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Kunst und Wifen.

ner 1928 gestanden sie ihre Tat. Bei der Verhande ihr her. Sie rief ihm entgegen: Fort, ich will dich lung aber bemühte sich Zbořil, die Schuld auf rneirnich: sehen!" Die Frau wurde dann ins Spital ge­zu wälzen, der wieder behauptete, von dem geplan schafft, wo sie am nächsten Tage stavb. Rovar hatte In der Johannisnacht".( Operettenten Morde nichts gewußt zu haben. Die Geschworenen sich in der Früh an einem Drahtseile erhängen wol­premiere in der Kleinen Bühne.) Bor erkannten 3boril des Meuchelmordes mit zwölf len, wurde jedoch rechtzeitig losgeschnitten. cinem Auditorium von kaum mehr als einen halben Stimmen für schuldig, er wurde daher zum Tode Hundert Personen wurde Samsing in der Kleinen durch den Strang verurteilt, Hrncir wegen Mit

Bühne eine neue Operette erſtaufgeführt. Daß sie

den sentimental- romantischen Titel„ In der Johan nisnacht" trägt, wäre allenfalls noch verzeihlich; nicht aber, daß sie ein musikalisches Lust­spiel sein will, wo ihre Musik kaum für eine Vaudeville Operette ausreicht. Für ein musikalisches Lustspiel taugt übrigens schon das Textbuch nicht, das von Robert Gilbert fammt und a ia Courths Mahler das Unglüd, Glück und Geschid eines Bräutigams, einer Braut und des Jugend freundes der letzteren behandelt und in dem eine rührselige gute Großmutter, die die Courths Mahler in Person sein könnte, dafür sorgt, daß alles gut ausgeht. Jean Gilbert , der Komponist die ſes fragwürdigen Operettchens, ist hierin kaum als der liebenswürdige Tonjeher ſeiner früheren Operet ten zu erkennen; alle melodische und rhythmische In vention, alle Originalität in Form, Sarmonie und in instrumentaler Hinsicht hat ihn in seiner„ Johan nisnacht" verlassen. Der ungewöhnlich schwache Er folg der neuen Operette beim Publikum mag teil­weise an der unzweifelhaft schlechten Qualität des Werkes liegen, das auch zu weniger sommerlicher Seit sanft, aber bestimmt vom Bublikum abgelehnt worden wäre: zum Teile aber hat ihn die unmögliche Besetzung einzelner feiner, aber für das Stüd wesentlicher und wichtiger Rollen verfæuider. Wir nennen feine Namen, Tegen aber den verantwort lichen Männern ans Herz, eine Umbesetzung vorzu­nehmen, wenn diese überhaupt bei der Minder­wertigkeit dieser Operette dafür steht. In größeren Rollen bewährten sich Frau Longaner in der glänzend charakterisierten Rolle der Großmutter, Frl. Woborski als liebe, aber etwas fade Braut, und die Herren Padlejar und Schipper als Jugendfreund beziehungsweise Bräutigam. Mit die beste Leistung des Abends bot Frl. Shopky in der fleinen, aber ausgezeichnet gesehenen und gespielten Rolle einer drallen holsteinschen Magd. Kapell­meister Waigand hatte für die musikalische, Rudolf Stadler für die fenische Ordnung und für nette Dekorationen gesorgt.

―ef.

„ Arlecchine“ von Busoni bilder die nächſte Opernpremiere. Erste Aufführung zusammen mit Giovanni Schicchi" von Puccini am Mittwoch, den 11. de. im Neven Deutschen Theater.

Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Dienstag( 1993). 7 Uhr:„ Tannhäuser." Mittwoch( 198-2), 7 Uhr:„ Der Kaufman si von Benedig." Donnerstag( 2001). 7½ Uhr: „ Band der Verheißung." Freitag( 1971), " Musik im Mai" Samstag( 202-2), Uhr: " Troubadour." Sonntag( 203-3), 7 1hr: " Der Orlow." Montag( 2011), 7 Uhr: Die Todesfahrt der Dorothy Collins ."

Spielplan der Kleinen Bühne. Dienstag:

schuld jedoch nur mit drei Stimmen für schuldig er

fannt und freigesprochen.

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Wie man ermittelte, lebten die Eheleute in in­frieden, Kovař hatte eine Geliebte und fam höchsters einmal in der Woche zu ſeiner Frau und zu seinen Windern. Am Abend vor der Tat famt Novaf wieder aufgeregt nach Hause. In der Früh wollte die Fru Eine Bestie von einem Mann. Feuer machen; als sie dazu niederkniete, übergoß jie Olmüz, 28. Juni. Ein zweiter Fall, der auch mi: Kovař bon rückwärts mit Petroleum und zündete einem Todesurteile endete, behandelte die Tragödie dann die Kleider der Frau mit einem Streichhsize ciner unglücklichen Che. Am 19. Feber in der Früh vor den Augen seiner beiden siebenjährigen vernahm ein gewisser Josef Armann in Svaty stope und fünfjährigen Kinder an. Als die Frau sich ček bei Olmüß aus der Wohnung des Heizers Jovon den brennenden Kleidern befreien wollte, hielt hann kovar Stöhnen, Schreie und Weinen. Als sie Kovar mit der Fauſt feſt, unbekümmert darum, er sich in die Wohnung gewaltsam Eingang ver- daß er selbst Brandwunden dabei erlitt und hielt schaffte, sah er, daß die Küche ganz voll Rauch war. die Frau so lange fest, bis sie gänzlich verbrannte. Er nahm einen Kübel Wasser, leerte ihn über eine Die Kinder waren Zeugen dieſer Tat. Die Fran Menge brennenden Holzes aus, dabei jab er, daß die sprang dann durch die Glastür ins Zimmer und von beiden Kinder der Familie auf der Erde lagen, in hier durch das Fenster auf die Gasse. der Küche stand Kovař mit den Händen in den Ta­schen beim Bette und sprach bloß:„ Eine Explosion!" Beim Fenster gewahrte Aymann die Frau des Rovar vollkommen unbefleidet, nur der klägliche Ueberrest eines verbrannten Trikots hing ihr um den Leib. Die mit entsetzlichen Brandwunden entstellte Frau sprang durch das Fenster auf die Gasse. Ihr Mann lief ihr nach und wollte sie wieder in die Wohnung zerren. Die Frau entwich ihm und rannte in die Wohnung des Armann, wo sie sich in ein Leintuch hüllte und zur Erde sant. Der Mann war schon wieder hinterurteilt.

Dienstag, 3. Jun 1928.

loser Schiedsrichter war der Nürnberger Müller, allerdings keine zu schwere Arbeit hatte, da stamps von Anbeginn an mustergültig fair war. Das Spiel ist aufangs vollkommen offen. S der 8. Minute spielt sich Siegl durch und erreich für Osterreich die Führung. Wenige Minuten spä ter fonn aber Schmied fün Den: schland ausgleimen. und bald darauf bringt Aschenbrenner die Heimiſden in Führung. Wenige Minuten vor der Pause wird den Oesterreichern ein Elfmeterstrafstoß zugesprochen, den Wagner verwandelt.

Nach der Pause wird die Ueberlegenheit der osterreicher noch größer. In der 15. Minute bringt Siegl Desterreich neuerlich in Führung, zver Mini­ten später iſt Wagner erfolgreich und wenige Mina ten vor Schluß ſtellt Paul das Enderaconis her. Infolge der großen Sie ließen beide Mannschan zum Schluß etwas nach.

Mitteilung aus dem Publitum. Das Beste für Ihre Augen liefert Optiker Deutsch , Prag ,

Graben 25 KL. Bazar

Kovař leugnet die Tat und gib: an, daß es sich um eine unglüdliche Explosion handelte, da seine Frau mit Petroleum einheizen wollte. Die Kinder sagten nicht aus. Die Gerichtsärzte schlossen es aus, daß es sich um einen Unglücksfall gehandelt habe. Erste Prager Krankenversicherungsanstalt der Eridywerend war für den Mann die Tatsache, daß er Handels- und Privatangestellten Prag II., Jungman mit der Frau in ständigem Unfrieden lebte und eine nova 29, hält ihre Büroräume und das Zahnambula Geliebte hatte. Die Geschworenen bejahten die Schuldtorium am 7. Juli 1928 infolge Reinigung frage mit zwölf Stimmen. Daher wurde Johann geschlossen. Es wird daher an den Tagen vom Kovař gleichfalls zum Tode durch den Strang ver- 5. bis 8. Juli nicht amtiert und im Zahnambulato rium nicht ordiniert.

Sport Spiel✶ Körperpflege

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Schieber- Panama und Profi- Sumpfblüten.

Ein ernstes Wort an Alle!

Wiederholt schon wurde auf die gewissenlose| getäuscht und an der Nase herumgeführt werden. Praxis des Profisports hingewiesen, bei dem immer In dem angeführten Spiel zwischen W. A. C. und nur das Publikum der Leidtragende und feste zahvaloah wurden sehr hohe Eintrittspreise angesetzt, lende Teil ist. Es ist bekannt, daß sich bei den diver um, wie ein Funktionär sich äußerte, wenigstens ein ſen Cup Pokal Meisterschaftsspielen- und diese füßes Sterben“ zu haben. Glaubt man, daß Spiele sind nichts anderes als eine Geschäftsmethode die Profivereine in unseren Gebieten des Profisportes, um recht viel zu verdienen der sich von den Profis anderer Länder am meisten interessierte Verein seine Konfurren;" durch eine fulantere Brattif unter durch Bestechungsgelder schon vor dem Wettkampfscheiden?

gcfügig macht. Den Rest besorgen die vom„ Inter - Wer dies glaubt, ist auf einem Holzweg. Der effenten" mit Extragratifikationen und Siegesprämien Profisport fann sich nicht auf dem Scontinent er aufgeputichten Spieler. Welchen Wert ein solches halten. Er kann es nur in England und Amerika pief selbst hat, wollen wir hier nicht weiter be­tun, weil dort andere Voraussetzungen waren, boi sprechen. Nur wird durch eine auf Sensation ein- uns ist durch die Entwicklung zum Massensport jede gestallte Reklame das Publikum bewußt ingeführt Grundlage abhanden gekommen. Zeigen uns doch und trondem noch zum Zahlen eines recht hochge, die Schwerethleten, die heute noch als Brofessionals schraubten Eintrittsgeldes verhalten. ringen und bogen, den Weg, den der Sport gehen muß. Die Entwicklung des Maffenfportgedantens greift immer weiter um sich und vor allem die Arbeitersportbewegung hat in dieser Hinsicht den weitesten Vorsprung erzielt. Der Brofisport ficht sein Berenden und holt vun heraus, was heraus zuholen geht. Weil dabei die ursprünglich vielleicht reellen Absichten bei der Massenpsychose des Volkes feine Zuneigung finden konnten, greift der Profi­sport zu jenen Mitteln, die ihn immer weiter in den Sumpf führen müſſen.

So wurden solche Abmachungen der Berliner „ Kleine Komödie" Mittwoch:" ur geft. an: Schiebungen- abgeſchloſſen bei dem Spiel Sparta und Bohemians, wobei lettere von Ansicht." Donnerstag:„ In der Johannis. Zižkov Prämien erhielten. Ein jeder Spieler erhielt nacht." Freitag: Frauenarzt." Samstag: nach dem Siege 1110 K inklusive der Gewinn- und „ Leonce und Leona." Sonntag: 3ur gefl. Ansicht" Montag: In der Jobannis- Siegesvrämie. Bohemians machte mit Stladno eine

it a cht."

Gerichtssaal.

Zwei Zodesurteile.

Nach Hurychs Muster.

Olmüz, 27. Juni. Der Deffentlichteit ist sicher lich noch der Raubüberfall an dem Autotaxibefizer Patosta in Erinnerung, den der jugendliche Räuber Surych vollführte, um sich in den Besitz des Auios

zu sepen.

Ein ähnlicher Fall kam diesmal vor dem Schwur gerichte Olmütz zur Verhandlung. Am 29. Jänner v. J. verschwand der Chauffeur Franz Horat aus 3lin auf mysteriöse Art mit dem Auto, das seinem Dienstgeber Evijat, cinem Autotaɣibesizer, gehörte. Es fonnte nur soviel ermittelt werden, daß Horak in der Nacht gegen Holleschau gefahren war. Da damals Lecian in Mähren sein Unwesen trieb, brachte man das Verschwinden Horals mit den Un­taten Becians in Zusammenhang. Im Jahre 1928 wurde aber die Gendarmerie aufmerksam gemacht, daß den Horak zwei junge Burschen u. zw. der 22jährige Schuhmacher Franz 3bořil und der 20jährige Chauffeur Franz Hrnči beseitigt hat­

ähnliche Abmachung. Das Reichenberger Sportblatt brachte diese Notiz ohne weiteren Kommentar, ein Zet chen von der Sportauffassung dieser Redaktion. In Wien gab es ähnliche Schiebereien. Im Endkampf um den Abstieg zwischen W. A. C. und Halvah hat der W A. C. jein Spiel wohl gewonnen, doch dürfte ein gerichtliches Nachspiel den Beweis er bringen, warum der Sieg so plötzlich kam.

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Schweizer Arbeiter- Turn- und Sportbewegung. Der Schweizer Arbeiter- Turn- und Sportverband zeigt in seiner Entwicklung eine stets ansteigende Linie. Die Bestandsliste für 1928 weist für das letzte Jahr eine Zunahme von 32 Vereinen mit 2227 Mit gliedern auf. Insgesamt gehören dem Berband 34.258 Mitglieder an, die sich wie folgt zergliedern: 17.059 Witglieder in 124 Turnvereinen, 2308 Mit­glieder in 80 Sportvereinen, 2301 Turnerinnen in 65 Vereinen, 37 Altersriegen mit 244 Mitgliedern und 172 Jugendriegen mit 1846 Mitgliedern. Ein­geteilt ist das Verbandsgebiet in die Kreise Dit., West- und Mittelschweiz. Neben der Zunahme an Vereinen und Mitgliedern hat sich die Aktivität be­deutend gehoben, was mit die Hauptsache ist.

Bürgerlicher Sport.

DFC. Prag gegen Sparta Karlsbad 4: 1( 1: 1). Das in Harlsbad zum Austrag gekommene Spiel konnten die Prager zwar sicher gewinnen, boten aber doch nicht das, was man von ihnen zu sehen erhoffte.

Kristall- Pokal der Kulturausstellung in Brünn . Samstag und Sonntag fand in Brünn ein Fuß­ballturnier statt, an dem außer zwei mährischen Amateur"-Vereinen auch zwei Profillubs, und zwar Tepliver st. und Wader Wien, teilnahmen. Den Pokal gewannen die Wiener . Die Teplitzer, die als Favorit" galten, gingen leer aus.

Die Leichtathletifmeisterschaften der Tschecho­ slowakei wurden Sonntag beendet. Bezeichnend ist das große Interesse, das die Macher dieses bürger­lichen Sportverbandes an den Tag legten: sie waren überhaupt nicht zu sehen. Es muß wirklich ein schönes" Gefühl für die aktiven Sportler sein, wenn fie mit eigenen Augen schen müssen, daß sie von ihren Führern keine Beachtung finden. So groß wie das Interesse der Führer" war auch jenes des Hat das Bürgertum jene starken Publikums. Bei der Leichtathletik fehlt halt die Menschen, die imstande sind, den bür- Sensation", die im Fußball dominiert. Auch deutsche gerlichen Sport wieder in gesittete Athleten starteten, die einige erste Plätze erreichten. Bahnen zu bringen? Wir behaupten: nein! Wie sauer es aber den Deutschen im„ Sieg" gemacht Auch der Wiener Sportklub ist mit einer solchen Bestechungsgeschichte belastet. Im Mittel Sonst wären schon längst Maßnahmen getroffen wurde, beweist z. B der 800 Meter- Lauf. Nittel punkte dieser Schiebereien steht der Floridedorfer worden, die den Rekordjimmel und Sensations-( Gabionz) wurde unter starker Bedrängung der A. C. Tormann Köhler, welcher durch Geldentschädi- gedanken aus dem Sport entfernt hätten. Wir Tschechen zwar Erster, aber während des Lausens gung zu schlechtem Spiel verleitet wurde. Die Sie zweifeln nicht, daß es solche befähigte Männer gibt, hatte er immer unter Absperrungen gewalttätiger gerprämien von Winssolini und dem ungarischen aber diese werden von der bürgerlichen Presse und Art zu leiden. Die Tschechen wurden aber nicht dis­Minister Vas sind ebenfalls bekannt. Bei dem von den Repräsentanten so mit Sot beworfen, daß qualifiziert! Bölferversöhnung?- Nein, National­bekannten Münchener Amateurverein sie es vorziehen, ſtille zu ſein. Deshalb muß es haß! Gin trauriges Stapitel dieser bürgerliche Sport. F. C. Wader hat das Finanzamt eine Aufgabe jedes gewissenhaften Menschen sein, dahin Revision der Bücher vorgenommen und ständig in wirken, daß die bürgerlichen Sportpläye veröden, laufende Gehaltszahlungen an Spieker festgestellt. daß die Geldquellen eingedämmt werden und jenes Dabei behauptet der D. F. B. immer seinen Ama- Gelichter verschwindet, welches sich an der Gut teurstandpunkt. In Wien macht derzeit ebenfalls eine Zeitungspolemik, die Runde, in welcher die bekannten Rapidsterne Brandstetter und Uridil auf die Verlogenheit des bürgerlichen Fußballs aufmerf sam machen. Allerdings werden diese ehemaligen Rapid Ehrenmitglieder jetzt als verbissene Sport­jeinde und abgebaute Angestellte hingestellt.

Der Teplißer F. N. hat den Spieler Sima ten. Beide wurden verhafter und unter Antlage ge- von der Sparta um„ bloß" 20.000 K freigetauft, hat ſtellt, Zbořil wegen Meuchelmordes, Hrnčiz wegen ihm gleich 2000 K Handgeld verabreicht und soll Mitschuld am Morde. Wie festgestellt wurde, ha: te jetzt von dem Wiener Verein Heitha wegen Rapperei jich Zbořil ein Motochel angeschafft, aber er hätte beim D. F. V. verklagt worden sein. Das Reichen gerne ein Auto besessen. Da ihm sein Wochenver­berger Sportblatt leistet sich dabei den Wiy, dies nur dienst von 180 K natürlich nich: genügte, um seinem „ Engagementsverhandlungen" su nennen. Auch ist Steckenpferde zu huldigen, beschloß er, nach Hurychs die schudile Freigabe und Spielbewilligung des Spies Vorbilde einen Chauffeur zu ermorden und sich fers Sima für den T. F. St. etwas sehr fragwürdig dann in den Besitz seines Wagens zu sepen. Er setzte und zwingt jeden objektiv Blickenden zum Nach­seinen Freund Hrnčiř von seinem Plane in Stennt- denken.

nis, bestellte ihn nach Zlin und schickte ihm sogar Die Fußballolympiade mit ihren Holzhadern" 20 K für die Reise. Am 29. Jänner kam der Hrnčik ist abgeschlossen. Lanter Amateure waren dabei, die also nach Zlin , zuvor besuchten sie eine Tanzunter- soviel Zeit haben, daß sie sich nicht nur wochenlang haltung und dann mieteten sie das Auto. Es wollte vor, sondern auch noch wochenlang nach der Olym­noch ein Chauffeur namens Nußbaumer mit ihnen piade auf dem Kontinent herumtummeln fönnen. fahren, was sie jedoch nicht zulichen, da sie angeblich Berufssorgen scheinen diesen Amateuren unbekannt noch Mädchen mitnehmen wollten. Hinter Holleschau zu sein. Es ist eine ganz eigenartige Zumutung ließen sie halter. Hrnčíř stieg aus, mit der Ausrede, an die sportbeslissene Oeffentlichkeit, wenn die bür­feine Notdurft verrichten zu wollen( in der Vertei gerliche Presse heute vom Playbehaupten in der digung gibt er an: um bei der Eat nicht dabei sein Geschichte" über diese an Roheitsaften so überaus zu müssen), dann gab Horak von hinten zwei Schüsse reiche Olympiade schreibt. Nach den amerikanischen auf den Chauffeur ab, der Chauffeur sant blutüber Zeitungen wird bereits für den„ Olympiadesieger" strömt tot zur Erde. Die jungen Leute luden den in der Heimat der Empfang organisiert. Leichnam auf, fuhren nach Lovosice weiler, hier gru- Es sei nun die Frage erlaubt: Auf wessen ben sie den Leichnam in der folgenden Nacht bei einer Stosten kann sich die bürgerliche Sportbewegung, die Scheuer ein. Für das geraubte Auto bauten sie sich den wahren Begriff des Sports schändet, derart be­eine eigene Garage. Die Leiche wurde an dem von nehmen? Immer nur sind die Zuschauer diejenigen, ihnen erwähnten Blaze vollkommen verwest gefunden. Die einen solchen Betrieb finanzieren und für ihr Bei der Verhaftung durch die Gendarme am 27. Jan Geld durch eine falsche Reklame auf das ärgste

gläubigkeit seiner Zuschauer bereichert.

Soll der Sport seine Mission als ein Kulturgut der Menschheit vollbringen, donn müssen die Menschen selbst mit Hand ans Werk legen und alle Zustände beseitigen, die sich dieser Mission entgegenstellen. Und hiezu rufen wir alle rechtlich Denkenden auf. -11­

Defterreich schlägt Deutschland 5: 2( 2: 2).

Nürnberg , 1. Juli. Die österreichische Auswahl mannschaft des Vafö trug heute in Nürnberg den Länderlampf gegen Deutschland aus und konnte einen prächtigen Sieg feiern, der um so bemerkens­werter ist, als der letzte Länderfampf für Oesterreich verloren ging.

Das Interesse für das Spiel war außerordent­lich groß, eine riesige Menschenmenge bereitete den Desterreichern schon auf dem Bahnhof einen begei sterten Empfang und begleitete sie dann in einem gewaltigen Zuge in die Stadt. Der Oberbürger meister von Nürnberg hielt die Festrede und die Desterreicher waren Gäste der Stadt.

Seute nachmittags fand dann im Stadion vor

Herausgeber: Dr. Ludwig Czech . Berantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Strauß.

Druck: Deutſche Zeitungs- Antien- Geſellſchaft in Brag Für den Druck verantwortlich: Otto Holik, Brag

Die Seitungsmartenfrantatur wurde von der Boft- u. Telegraphen Direktion mit Erlos Nr. 127 451/ VII/ 27 am 11. Mai 1927 bewillig

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20.000 Zuschauern der Länderkampf statt. Die öfter DRUCK- U. VERLAGSANSTALT schönes Spiel, es gab keinen einzigen Versager und reichische Wannschaft lieferte von Anbeginn an ein wenn man einige Leute hervorheben will, so sei dir wähnt Verteidiger Mattes und die ganze Läuserreihe er­wähnt Die Deutschen suchten ihren Mangel an es gelang ihnen auch, das Spiel bis zur Pause un­Techheit durch Energie und Wucht auszugleichen und entschieden zu halten.

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und zum Schluß waren sie vollkommen eingeschnürt. Nach Seitenwechsel fielen sie aber stark zurück Ihre besten Leute waren der Stürmer Aschenbrenner, IN TEPLITZ SCHONAU der Verteidiger diese und der Tormann. Ein tadel

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