Dienstag, 10. Juli 1928.

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natürlich aber nicht nur jeder Kommumist, son- 1 Wir gewöhnen uns daran, unserer Begeisterung| Sentralrat der tschechischen Genossenschaften be bern überhaupt jeder fortschrittlich Gesinnte oder für staatliche Gelder zu sehr nachzuhelfen. Lang faßte fich mit diesen Borfällen und beschloß mit gar sozialistisch angehauchte Staatsangestellte seiner sam wird man feine Feier vorübergehen laffent, 47 gegen 7 Stimmen, die drei kommunistischen Die Schiffbrüchigen liechen Eristenz nicht mehr sicher. So entschieden man ohne Fahnen auf den Staatsgebäuden". Vorstandsmitglieder, die an dieser schweren dahin. fich gegen diese durchsichtigen Absichten der Agrarier stellen muß, so entschieden muß man kongresses. Das unglaubliche Verhalten der schuldig find, bis zum nächsten Genossenschafts­Nachspiel des tschechischen Genossenschafts- Schädigung des Genossenschaftsgedantens mit Der Mechaniker der„ Italia " bereits auch das verantwortungslose Verhalten der Kont Kommunisten anläßlich des Jubiläums des Ver- tongreß von ihren Funktionen zu suspen­geftorben. munisten verurteilen, die den bürgerlichen Par bandes der tschechoslowakischen Konsumgenossen dieren. Gleichzeitig wurde eine Resolution ge teien so den gewünschten Borivand liefern, ut fchaften, wobei sie in den Festzug eigene faßt, welche es den Mitgliedern des Vorstandes Spißbergen, daß der Hauptmechaniker Ceecini, Paris , 9. Juli. Der„ Matin" meldet aus einer Feldzug gegen alle fortschrittlich gesinnten Störungstrupps einschmuggelten und den Verlauf und den Angestellten der zentralen Organisation der bei der Stataftrophe der Italia" verleht Staatsangestellten irberhaupt zu eröffnen. des ganzen Festes empfindlich störten, hat am sur Pflicht macht, in dem Streit der beiden poli- wurde, seinen Berlegungen erlegen ist. Die übri Testen Sonntag ein Nachspiel gehabt. Der tischen Parteien vollste Neutralität zu wahren. gen Mitglieder der Biglieri- Gruppe, nämlich Lentnant Biglieri, Ingenieur Trojani, Professor Běhounet und der Radiotelegraphift Biogi sind sehr schwer cant.

Bolschewitische Unverschämtheit.

Politischer Mord in Sofia .

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vorüber.

Um den Sozialdemokraten zuvorzukommen, hat die Leitung der kommunistischen Partei Dester reichs schon vor längerer Zeit für den 15. Juli eine Trauerhundgebung der Wiener Arbeiter­schaft" an den Gräbern der am 15. und 16. Juli Der Vorfizende des mazedonischen Komitees General Protogerow und borigen Jahres durch die Schoberpolizei ermorde ten Arbeiter, Arbeiterinnen und Arbeiterkinder fein Begleiter erschossen. Die Zäter im eigenen Lager zu suchen. behördlich angemeldet. Die sozialdemokratische Par Sofia , 8. Juli. Nach einer Mitteilung teileitung hat natürlich wegen dieser kommunisti- der Polizeidirektion wurde in der Nacht auf heute einer der größten Kirchen aufgebahrt und eine Die Leiche des Generals wurde gestern in schen Anmeldung auf ihre Kundgebung nicht ver- in Sofia der General Protogerow er zichtet und dies der kommunistischen Parteileitung mordet. Die Tat verübten drei Individuen, große Menschenmenge defilierte an dem Sorge mit dem Bemerken mitgeteilt, daß der Zentral die auf den General in einem entlegenen Biertel friedhof schon in den Morgenstunden abgesperrt einige Revolverschüsse abgaben und dann in der wird. Die Scheberpolizei machte sich dies zunuze Dunkelheit die Flucht ergriffen. Der General und verbot die kommunistische Kundgebung, ob- wurde tödlich verwundet und starb kurz nach der mazedonischen Protogerow war das älteste Mitglied des wohl ein folches Verbot nicht notwendig gewesen Ueberführung ins Krankenhaus. Der Ermordung Das jebige Attentat auf Protogerow ist in acht Revolutions Zentralausschusses. ware, weil die sozialdemokratische Partei in Wien des Generals ging ein heftiger Streit voran, der Monaten bereits das zweite. Das erste erfolgte felbft Mittel genug zur Verfügung hat, um die fich zwischen ihm und den Mördern entsponnen im verflossenen Winter, wobei General Proto­Störung einer Trauerhundgebung durch unge- hatte, welche, wie es scheint, mit ihm nach Hause gerom damals nur leicht verlegt wurde. In der betene fommunistische Gäste zu verhindern. Troß- gingen. Der General selbst wurde verwundet letzten Zeit hat er die Leitung der mazedonischen dem nimmt die kommunistische Presse dieses Ber- und wollte noch flüchten; er wurde jedoch verfolgt, Organisation niedergelegt, da er mit verschiede bot zum Anlaß, um von einer Einheitsfront der abermals getroffen und fiel zu Boden. Die Tänen Fattoren, die auf seine Beseitigung aus die Schoberpolizei mit der Sozialdemokratic gegen ter gaben dann noch zivei Revolverschüsse auf fem Amte hinarbeiteten, Differenzen hatte. Die Demonstrationen am 15. Juli" und von einem ihn ab. Im Augenblicke des Attentats war der Polizei hat nach den Tätern angestrengte Nach­Bündnis Schobers mit der sozialdemokratischen Führer der Mazedonier von einem persönlichen forschungen eingeleitet. Bartei zur Ermöglichung der sozial Beschüßer begleitet, den jedoch die Angreifer zu demokratischen Leichenschändung" erst trafen, so daß dieser tot zu Boden fant. zu schreiben. Die bolschewistischen Klassenfämpfer schrecken eben vor keiner Niederträchtigkeit zuritd, menn es gilt, die Sozialdemokraten zu verdäch tigen, und nebenbei spielen sie die Komödie mit der Einheitsfront!

Abgeordnetenhaus.

Nach der Art, wie der Mord erfolgte, scheint es, daß es sich um eine von den Feinden des Ge­nerals vorbereitete Tat handeln könne. Bei Brotogerow wurde ein Paß gefunden, da sich der General zu einer Auslandsreise anschidte und in Sofia die Vorbereitungen hiezu traf, nach­dem er vorher eine Erklärung unterzeichnet hatte, daß er die Führung im mazedonischen Ausschuß

In der heute um 3 Uhr nachmittags be­ginnenden Plenarsißung des Abgeordnetenhauses niederlege kommen lediglich die Handelsverträge mit Kanada und Immunitäten zur Verhandlung.

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Belgrad , 9. Juli. Nach der von den hiesigen Morgenblättern vertretenen Ansicht ist Proto­gerow auf Veranlassung seines Rivalen im bul garischen- mazedonischen Revolutionskomitee Mi hailom ermordet worden, weil die bulgarische Bandenaktion über Verlangen der bulgarischen Regierung eingestellt worden war und Proto­gerow als Chef des Komitees sich diesem Be­schlusse der Regierung untergeordnet hatte.

Mit Spannung wird die Entſcheibung ber Bra Die Theorie vom„ strategischen Rückzug".

Prä­

fidialsigung über das weitere Tätigkeitsprogramm erivartet, weil dadurch auch das weitere Schidsal der Sozialversicherungsnovelle besiegelt ist. Um 11 Uhr vormittags tritt der Budgetausschuß zu= faminen.

Senat.

Der Senat hält heute um 4 Uhr nachmittags eine Blenarsizung ab, auf deren Tagesordnung die Gesetze über die Striegsbeschädigten, die Woh nungsfürsorge und die Aufhebung einiger wäh rend des Strieges gewährter Erleichterungen beim Antritt eines Gewerbes, sowie eine Immuni­tätssache des Gen. Podoha stehen.

Vorher findet um halb 3 Uhr eine Sitzung des volfswirtschaftlichen Ausschusses und um 3 Uhr eine Sigung des Vorstandes und der Alubobmänner statt.

Was die Kommunisten nach Wie ein Ertrinlender nach dem rettenden Strohhalm, greifen jene kommunistischen Blät ter, die ihre Direktiven vom Prager Politbüro erhalten, nämlich„ Vorwärts" und" Interna­tionale", nach der Theorie vom„ strategischen Rüdzug" der tommunistischen Partei vor der Staatsgewalt, welche Theorie das Nude Pravo" unter fürchterlichen Wehen geboren hat. So schreibt die Internationale" unter dem Titel„ Bom" Rüdzug zum Angriff"( den Rück­zug sah man, dagegen war vom Angriff nicht viel zu bemerken) folgendes: Die Partei ,, hat wohl eine große Aktivität entwidelt. Sie hat wohl die Sympathien breiter Volksmassen für

fidh gewonnen, welche die Partei sehr begeistert

dem Roten Zag erzählen.

Der Bürgerblod muß an diesen Ohnmachts­anfällen, welche die Kommunisten in threr Presse tagtäglich erleiden, wahrhaftig eine Freude haben!

Die letzten Nachrichten besagen, daß das Eis rings um dem Lagerplak rasch schmilzt. Infolge deffen ist gegenwärtig eine Landung seitens eines Flugzeuges in der Nähe des Lagers unmöglich.

Tagesneuigkeiten.

Josef Hora :

Erntezeit.

Rauschender Bach, Sonne scheint fräftig, Nah ist der Mittag, Alles geschäftig.

Bogende Felber, Taubebedt. Ragende Wälder, Weithin gestredt. Schnitter, fie mähen Das tägliche Brot, Schweißperlen stehen An Stimmen, so rot. Erde tät spenden Allen genug,

Wollten nur enden Geiz und Betrug!

Tau, der erquidt die Frucht, Held ihrem Blühn, Gib auch, was wir gesucht: Lab' unser Mühn!

Mit eisernem Naden, Von Habsucht betört,

Die Geld nur einsaden,

Sind Lebens nicht wert.

( Aus dem Tschechischen übertragen von Prof. Gustav Reiniger.) „ Nir daitsch“

Wir haben größere indifferente Massen, welche dur chdie mehrwöchigen Drohungen mit_ war anscheinend die Devise, unter der Herr einem Blutvergießen eingeschüchtert wurden, orga- Spdža den gesamtstaatlichen Kongreß der nisatorisch nicht erfaßt... Zur Durchführung Boltsbildner und Buchwarte" in Brünn abhal­einer allgemeinen Arbeiterdemonstration für die ten ließ. Ueber Hodžas Auftreten als Marxisten Tagesforderungen der arbeitenden Stlaſſe, in töter haben wir bereits geschrieben; es wird über einem Maße, wie sie projektiert gewesen war, die Durchführung des Kongresses und darüber, waren wir gegenüber der feindlichen Uebermacht wie gewisse naive Voltsbildner den Aktivisten zu schwach. und ihrem Hodža auf die Leimruten fliegen, noch manches zu sagen sein. Für heute wollen wir uns einmal das Programm des Kongresses nach der rein äußerlichen Seite ansehen.. Da fällt schon auf, daß an der Spitze des Ehrenpräsi biums der Herr Stare! Baga, Primator der eine bedauetliche, aber schließlich vor allem die Hauptstadt Prag , steht. Daß er dies ist, bleibt Brager angehende Sache. Wie er aber in das Ehrenpräsidium eines Boltsbildnerton gresses kommt fehlte nur, daß man durch Reproduktion seines Porträts der Sache aufge holfen hätte, das bleibt rätselhaft. Ob es mehr seine frühere Tätigkeit als Berbreiter und Vorfämpfer fulturfeindlicher Ritual­mord märchen oder seine gegenwärtige Be­tätigung als Wächter über die flawische Rein heit von Plakaten und Eintrittskarten ist, die ihn zum Boltsbildner stempelt, wird in dem Pro­gramm nicht verraten.

Zum Schluß woll enwir noch, um den Un­Kommunisten, die sie jetzt erleiden, mit der Vor­terschied zwischen den Schwächeanfällen der aufforderten, nicht zurückzuweichen und den Stampf für die elementarsten politischen Rechte täuschung des Straftbewußtseins, welches sie vor aufzunehmen. Aber sie hat es bei der Durchfüh- de inRoten Tag gezeigt haben, darzulegen, fol­rung dieser politischen Aftion nicht verstanden, ben gendes erzählen: In der internationalen Presse­engen Busammenhang mit den wirtschaftlichen forrespondenz, also der offiziellen Parteilorre. Tagesfragen, speziell mit dem Kampf um die So- spondenz der kommunistischen Internationale, vom 3. Juli, die uns und wahrscheinlich allen zialversicherung den Massen so begreiflich zu machen, daß eine innige organisatorische Verbin übrigen Redaktionen am Montag zugestellt dung dieser Wassen mit den Parteikabers erfolgt wurde, informiert ein gewisser D. B., die ganze wäre. So ist die Avantgarde den Massen ein kommunistische Internationale und deren Presse wenig vorausgeeilt und hat den Rückzug antre- in einem Artikel über die Vorbereitungen zum ten müssen, zumal sich ihre Erfahrugen im Roten Tag und stellt fest, daß die tschechische Bourgeoisie sich irre, wenn sie glaube, die Ar illegalen Stampfe als ungenügend erwiesen. beiterschaft einschüchtern zu können. Er schließt dann mit der Fanfare: Der Rote Tag Wohl aber hat jeder, der das Programm zur wird in der Tschechoslowatei mitpirt. Denn da gibt es unter den deutschen Vor­Hand nahm, seines Wesens einen Hauch ver­umso größerer Wucht durchgeführt tragenden des Kongresses einen Fachlehrer ans werden."

Die Partei hat den Roten Tag nicht durch jesen können, weil sie die politische Borpaganda vermittelst ihrer Zellen viel zu wenig in die brei ten Massen getragen hat, weil sie ihre Fraktio­nen in den außerparteilichen Massenorganisatio­nen viel zu wenig zu mobilisieren verstand, die Bedeutung der Ordner unterschätzt und die teil­weise Jllegalität zu schwach durchbrochen hatte.

Was doh die Kommunisten unter Wucht verstehen!

( das ist nämlich Neuern), einen Professor aus Chomutov , einen Direktor aus Nyrsko Fryvaldov, einen aus Teplice - Sanov, einen aus Brno , einen Fachlehrer aus Chabařovice , Buchwarte aus Starlo­by Bary und aus Rybaře u Kar­lovych Baru, aus Trutnov und aus Byprty. Als dann diese Buchwarte und Boltsbildner in einer Resolution die kulturelle Autonomie der Nationen als Vorausſeßung

Die deutschen Lehrer gegen Hodžas Ber­schleppungsmanöver. Auf dem Saazer Lehrertag wurde folgende Entschließung angenommen: " Die im Deutschen Landeslehrerverein in Böhmen bereinigte deutsche Lehrerschaft sicht mit Besorg­nis, daß die unaufschiebbare Frage der Neu­regelung der Lehrerbildung nicht über Pläne und Ankündigungen hinauskommt. Sie berlangt, daß der Voltsvertretung chestens ein Gefeßentivurf vorgelegt werde, der den Anforde rungen, die an eine zeitgemäße Lehrerbildung gestellt werden, entspricht. Sie fordert besonders: Die geplanten pädagogischen Akademien müssen Hochschulcharakter haben. Lehrweise und Arbeit müssen hochschulmäßig sein. Für besonders be fähigte Lehrkräfte ist vorzusorgen. Die Dauer der Ausbildung muß eine gründliche und wissenschaft­liche Vorbereitung auf den Lehrberuf verbürgen. Bei der Ausbildung der Bürgerschullehrer sei die wiffenschaftliche Fachbildung in der gewählten Spigel in der kommunistischen Partei? Wie Gruppe die Hauptsache. Die neue Lehrerbildung soll dem Staate nicht gelbliche Erspar­Bißchen viel setzt da die Internationale" gut die Polizei über die Vorgänge in der kommu­nisse bringen, sondern den Schlen hoher an der kommunistischen Partei aus. Sie hätte nistischen Partei informiert ist, lehrt die fol­ausgebildete Lehrer geben." aber auch sagen sollen, warum die Kommuni- gende Geschichte: In einer engeren Sigung der ſten die teilweise Illegalität zu schwach durch ausgezeichneten Organisatoren" bes Roten- zu viel Fahnen. Im Leitauffat der Tri- brochen" haben. Sie haben nämlich Angst ge- ges vom 6. Juli, wurde beſchloſſen, daß diejeni buna" beschäftigt sich der Sektionschef des Präsi habt! Zum Schluffe bemerkt die Internatio- gen, welche die aus der Proving kommenden einer gedeihlichen Volksbildung forderten, da denten der Republik , Dr. Schieß, mit der nale", daß sich die Kommunisten die Schlappe, Kommunisten auf dem Prager Bahnhof erwar- mußte natürlich dieser Passus gestrichen werden. Tatsache, daß das Parlament am Tage der die sie erlitten haben, nicht verhehlen. Dazu i teten, mit einem grünen Blatt im Knopfloch er- Was wollen die Leute aus Trutnov , Rybaře und Legionärmanifestation teine Fahne ausgehängt nur zu bemerken, daß die Schlappe babliebe, scheinen sollten. Staum aber waren die so e- Nyrito auch fortwährend mit der Autonomie? hat und führt aus, was immerhin bei diesem auch wenn sie die Kommunisten nicht verhehlten. kennzeichneten auf der Bahn erschienen, tamen Da alles einsprachig ist, wäre sie nur ein Lu Politifer, den man bisher für einen Angehörigen der Linken gehalten hat, überraschen wird, daß Auf dieselbe Melodic ist die leise Musit sofort Polizisten und verhafteten sie. Wer der nämlich das Parlament am Tage des Legionär abgestimmt, die man von dem sonst so lauten Polizei diesen Beschluß der kommunistischen zus; das deutsche Sprachgebiet ist ja, wie man tongresses teine Fahne aushängen follen: Aller- Reichenberger Borwärts" hört. Das Blatt Partei wohl mitgeteilt haben mag? dings auch nicht in den Tagen des Sokollon- schreibt: greffes, weil die Nationalversammlung der Repräsentant der gesamten Bevölkerung ist und nur dann Flaggen aufziehen soll, wenn es sich um Angelegenheiten des Gesamtstaates handelt. Daß dies Schießt gerade jest sagt, unmittelbar nach dem Legionärkongreß und nicht nach dem borjährigen Safaltongreß, ist ein weiterer Beweis dafür, daß dieser führende Angestellte aus der Kanzlei des Präsidenten immer mehr nach rechts abgleitet, was auch bei den anderen intimen Daran ist so viel richtig, daß in Prag auf Sei­Ratgebern des Präsidenten der Fall zu sein ten der Kommunisten teine attive Stampfbe­scheint. Von Interesse ist übrigens noch der reitschaft" zu bemerken war. Schluß des Artikels, in dem festgestellt wird, Interessant ist auch der Artikel des Nude eine größere Burüdhaltung im Aushängen von Bravo " vom Sonntag, der sich mit dem mißlun­Fahnen würde sich bei den Staatsämtern, die genen Roten Tag beschäftigt und der folgendes Regierungsorganen untergestellt sind, empfehlen. Eingeständnis enthält:

Ge­

Einwirkung der Hiße auf die Dritte Inter­ Es ist eine Schlappe, deren Ursachen ernst nationale. Der Ruby Večernit", das Abend­erwogen werden müssen, eine Schlappe, die be- blatt des tommunistischen Zentralorgans, hat weist, daß es noch nicht gelungen ist, die passive sich ein wenig aus seinem Schre.: erholt und be­Sympathie der breitesten Arbeiterschichten mit endigt eine Erwägung über den Roten Tag vom der revolutionären Stlassenpartei des Proletariats 6. Juli damit, daß dieser Tag angeblich eine in attive Stampfbereitschaft umzuwandeln. Dieser Blamage der Reformisten gewesen ist. Wahr­Umstand, verbunden mit den ungeheuren Vor- scheinlich ha en die sozialdemokratischen Arbei­behrungen der Regierung, hat einen augenblickter Prags , nachdem die kommunistischen Massen

lichen Rüdzug erzwungen.

nicht gekommen sind, für die etwas allzupassiven Prager Kommunisten einspringen sollen. Wenn bei den Kommunisten die Hiße und die Nervo­sität wegen des Mißlingens des Roten Tages folche Verheerungen angerichtet haben, dann bleibt nichts anderes übrig, als eine Staltwasser heilanstalt aufzusuchen. Vielleicht erbarmt sich bie Prager Bezirtstrantentasse.

in der Brünner Stultur- Ausstellung auch sehen tann, feine Realität, sondern nur ein Ziel der germanisierenden Tätigkeit" der Deutschen .

Schweres Grploftonsunglüd. Berlin , 9. Juli. Bei einer Explosion eines Gastessels in einer Fabrit bei Melsungen ( Hessen­Nassau) wurden sechs Arbeiter tödlich verlegt.

Zeppelin- Lexfe.

Friedrichshafen , 9. Juli. In der großen Halle des Buftschiffbaues wurde heute mittags die Taufe des neuen Zeppelinluftschiffes voll­zogen. Neben Dr. Edener und anderen Per­fönlichkeiten war Gräfin Brandenſtein- Zeppelin, die Tochter des verstorbenen Grafen, anwesend. Eine große Anzahl geladener Gäste wohnte dem Taufatte bei.