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Zertuche, der mit Obregon befreundet war. Vor entscheidenden
Ein anderer Anhänger Obregons wurde Generaldirektor des Polizeihauptquartiers
nannt.
Die Leiche des Generals Obregon wurde ein balsamiert. Man beabsichtigt die Bestattungsfeier
Donnerstag, 19. Juft 1928.
jammenhang mit dem wahrscheinlichen Abbruch| Termin noch den Ort für den Entscheidungs der polnisch litauischen Verhandlungen seine Au- lampf vorschreiben laffen können. Unt so intensi wejenheit in Warschau verlange. All er daneben ver wird sie die nächste Zukunft dazu verivenden, fchen den Staatsstreich vorbereiten, der die Aen- den Kampf moralisch vorzubereiten. Mit dieser derung der Verfassung für die eine parlament- Absicht haben die Sozialisten in Polen schon be tarische Mehrheit nicht vorhanden ist, den Staats- gonnen.
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Engliš vor dem Rücktritt.
Sein Konflikt mit den Agrariern.
lichkeiten für Obregon und den Flieger Carranza Die gegenwärtige politische Lage in Polen streich, den er angeblich schon am 12. Auguft auf zusammenzulegen. Der Exekutivausschuß der Ar- wird gekennzeichnet durch zwei Dinge: durch die der diesjährigen Tagung der Legionäre in Wilna beiterpartei unter dem Vorsitz von Luis M- Saltstellung des Parlaments, die seit dem Wai- anländen will? Er wird im Heer helle Begei rones, der ein politischer Gegner Obregons ist, umstur; 1926 fyftematisch betrieben worden ist, iterung für sein Vorhaben finden. Heute fron protestierte im Namen der Arbeiterverbände mit und durch die vollkommene Uebermacht des schreibt das maßgebende Militärblatt, wenn PilDas„ Čejté Slovo" bringt an leitender Nachdruck gegen diese scheußliche Mordiat". Militärs, des unter den gegebenen Umstän- juditi sein Schwert ziehen werde, so werde ihm Stelle die anscheinend aus einer persönlichen bassie Schwert ziehen werde, so werde ihm den ausschlaggebenden politischen Machtfaktors, das ganze Heer geschloffen folgen. Unterredung mit dem Minister stammende des Militärs, das treu und ergeben zu seinem Militärische Vorkehrungen. Seine physische Kraft, die im Militär ruht, Meldung, daß Finanzminister Dr. Engliš dem Marschall hält. Einzig und allein diesen Um- ist jeẞt gewiß stärfer, als im Mai 1926, wo es ministerpräsidenten und dem Präsidenten der Merito, 18. Juli. Das Militär hat Befehlständen verdantt es Pilsudski , wenn er un noch zahlreiche pilfudſffeindlichen Offiziere und Republik seinen festen Entschluß anzeigen wird, erhalten, sich in den Kasernen bereit zu halten, gestraft die oberste Staatsinstitution, das den Generale gab, die inzwischen unschädlich gemacht vom Amte des Finanzministers zurückzutreten. um sofort eingreifen zu können, wenn es etwa zu Willen des Volfes repräsentierende Parlament worden sind. Wie steht es aber mit der mora- Die Ursache soll die bekannte Pressefehde mit dem Ruheftörungen fommen sollte. Die Theater und ignorieren, ja in unerhörter Weise beleidigen Eschen Kraft? Als Pilsudsti im Mai 1926 den Ventov", dem Zentralorgan der tschechischen Kaffeehäuser sind geschlossen. Die Presse unter darf. Dabei findet man für diesen schon franthaft Stampf gegen die damalige Rechtsregierung, die grarier, sein. Vor furzer Zeit hatte sich der liegt der Zenjur. wirfenden Haß Pilsudskis gegen den Sejm von den im vorigen Sejm dominierenden Rechtsminister in einem in den„ Lidové Noviny" verder in gleicher Weise den Parlamentismus und parteien gebildet worden war, aufnahm, fand er öffentlichten Artikel gegen die hohen Getreidezölle Bestürzung in Washington . die Demokratic überhaupt betrifft feinen ver- nicht nur die Anerkennung der breiten gewendet und erklärt, das Interesse der Landwirtschaft erfordere den Schutz der Viehproduktion. Washington , 18. Juli. Die Nachricht der nünftigen Grund: gerade der neue Sejm ist den Bevölkerungsmassen, sondern auch deren gewendet und erklärt, das Interesse der Landwirt. Ermordung des merikanischen Staatspräsidenten Regierungsvorschlägen durchaus entgegengefom- materielle Unterstüßung: der zur rech- Auf diesen Artikel antwortete der„ Venkov" mit Generals Obregon werde innerpolitische Schwie- men, die Streichungen, die er im Haushalt vor- ten Zeit eingefette Eisenbahnerstreik, durch den dem gröbsten Geschüß und erklärte n. a., Englis hervorgerufen. Man befürchtet, der Tod des genommen hat, betragen feine 2 Prozent der Transporte pilſudſtifeindlicher Truppen nach der habe das Pulver erfunden, er beziehe feine Generals Obregon werde innerpolitische Swie Regierungsvorlage, und wo der Sejm energischer Hauptstadt verhindert wurden, hat nicht zuletzt Gründe aus einem antiagrarischen Propaganda rigkeiten in Mexiko hervorrufen und als deren gegen die Regierung vorgegangen wäre etwa mit über den Erfolg des Umsturzes entschieden. Flugblatt und habe sich den Interessengegenjat Folge werde ernent eine Spannung in den erst ber Prüfung der Defrete- wurde er von Vil- Heute wird die Bevölkerung kaum verſtehen, wes zwischen den Getreidebauern und den Biehzüch fürzlich wieder in normale Bahnen geleiteten udſki einfach nach Hause gestrickt. Von den Strei- halb Viljudski den Sejm , deſſen ganzes Drittel tern fünstlich fonstruiert. Strei- halb Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten chungen , die manchmal den Charakter eines Miß- aus seinen Anhängern besteht, auseinanderjagen Engliš joll nun nicht gewillt sein, sich diesen und Merifo eintreten. Die Zeitungen sprechen die trauensvotums trugen, hat er überdies teine No will. Es muß hier gesagt werden, daß man fich Hoffnung aus, Calles werde die Lage in der genommen, die Minister blieben im Amt, ver- in Polen nach hundertjähriger Stuechtschaft ziem- Ton des Ventov" gefallen zu laffen, und will sichernd, daß sie dies solange tun würden, als fie lich rasch an die Demokratic, wenn auch nicht endgültig demissionieren. Wie das Blatt weiter Hand behalten. das Vertrauen des Marschalls befäßen, das Par gan; an ihre ideelle Seite, so doch an ihre praf- erfährt, wird er in den„ Lidové Noviny" in einer praf- Artikelreihe lantent habe über sie nicht zu bestimmen. Auchtische Auswirkung gewöhnt hat: der Arbeiter weiß Artikelreihe auf die Ausfälle des Venkov" ant der vorige Sejm hat Pilsuditi teine wesentlichen genau, welchen Wert die parlamentarische Verworten, feine Differenzen mit den Agrariern Schwierigkeiten bereitet: der Haushalt wurde um tretung für die Wahrung feiner politiken und schildern und seine Demission damit begründen, Berlin , 18. Juli. ( Eigenbericht.) Der 250 Millionen Zlot überschritten, aber Viljuds sozialen Rechte besitzt, und auch dem Bauer ist daß es undenkbar sei, daß ein aftiver Minister Straffenat des Reichsgerichtes, unter dem Vorsiß dachte nicht daran, dem Parlament Rechenschaft fein Abgeordneter immer vertrauter geworden. im Hauptorgan der Partei des Ministerpräsiden ten derart angefallen werde. des Senatspräsidenten Arndt, hat in Sachen darüber abzugeben. Was ist es also anders als Ein Versuch, diesen Stand der Dinge abzuschaffen, hes Max Hölz , gemäß dem Haftunterbrechungs- ein blinder, unbegründeter Haß gegen die, nur fann unmöglich ohne eine Reaktion von seiten Das Blatt macht weiter darauf aufmerksam, antrag der Verteidigung, einen Beschluß gefaßt, noch formale, demokratische Regierungs for mt, der Arbeiter und Bauern erfolgen. Die polnischen daß die Meinung des„ Venkov" sich nie mit der nach dem der Berurteilte ohne Berzug die inhaltlich schon längst diftatorischen Charakter Sozialisten haben zu der durch die Presse- Erflä- der ganzen Agrarpartei decke; im„ Venkov" mit Strafunterbrechung aus der angenommen hat, der Pilsudski dazu bewogen rnug Pilsuditis geschaffenen Lage bereits Stel- herrsche bloß eine zahlenmäßig fleine Klique, die Strajanstalt Sonnenburg entlassen hat, eine Verfassungs- Aenderung anzufündigen, lung genommen aber die betreffende Nummer auch das Generalsekretariat der Partei in der wird. Das eingeleitete Wiederaufnahmeverfahren die wohl eher eine Aenderung der Staatsform des Warschauer Zentralorgans ,, Robotnit", in der Hand habe und sich daher viel trauc. geht unabhängig hievon weiter. bedeuten wird. Wie Pilsudstis Pläne lauten, das die Parteibeschlüsse veröffentlicht wurden, erlag Nach einer Meldung der Lidove Novinh hat vermag niemand zu sagen. Aber es ist immerhin dem in den Händen der Regierung zu einer
Mar Hölz mit Strafunterbrechung entlaffen.
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Als gestern die übrigen Amnestierten aus bezeichnend, wenn englische Zeitungen über die immer gefährlicheren Waffe gewordenen Presse- Dr. Engliš seine Demiffion bereits Dienstag dem Zuchthaus entlassen wurden, haben sich recht bevorstehende Krönung Pilsudkis zu berichten defret. Was bleibt der Partei da übrig zu in aller Form erneuert. erhebliche Schwierigkeiten ergeben. Unter der Füh- wissen. Es kann nicht verkannt werden medi- mal angesichts der bevorstehenden Umwandlung rung von Mar Hölz hatten die Gefangenen schon zinische Urteile beſtätigen es daß Pilsudstis der Staatsform, deren neds mildeste form die dem Temissionsentschluß des Finanz die vorhergehenden Tage Obstruktion geübt, das geistiger Zuſtand einem Cajarismus gleichkommt, militärische Dittatur sein wird als die ille- ministers dürfte wohl auch der gestrige Beschluß heißt im Chor die Internationale gesungen und der in gerader Zielsetzung feine eigene Macht auf gale Arbeit vorzubereiten? Aber mit des Ministerrates beitragen, der die Ausgabendie Freilassung des Hölz gefordert. Die zur Frei- der einen Seite autokratisch gestalten möchte, und Recht schreibt der„ Robotuit“, daß der Tag, an seite des nächstjährigen Budgets um ganze lassung kommenden politischen Gefangenen weigern sie auf der anderen Seite frei von irgendwekken dem die sozialiſtiſche Partei zur illegalen Arbeit 400.000 Stronen herabjeßt, während sich Englis fich, ohne Max Hölz die Strafanstalt zu verlassen juristischen Formalitäten wissen will. Ob König, schreiten wird, das Ende der Verehrung Piljud mit aller Energie dafür eingeset hatte, daß das und mußten mit Gewalt auf Tragbahren aus dem ob alleinherrschender Staatspräsident- Pilsudski , slis bedeuten wird. Schon heute kann man den Budget um mindestens fünf Prozent oder eine Zuchthaus getragen werden. Vor der Strafanstatt der sich selbst als den populärsten Mann in Polen Anfang dieses Endes konstatieren. Die Schar der halbe Milliarde herabgesetzt werde. wurden sie von kommunistischen Abgeordneten in bezeichnet und von sich in der dritten Person wirklichen Linksleute im Pilsudstilager wird halbe Milliarde herabgesezt werde. Empfang genommen und unter Gesang fommuni- redet, strebt mit aller Deutlichkeit den obersten immer geringer, ebenso wie innerhalb der sozia
stischer Lieder und Rufen Heraus mit Hölz" zogen sie dann nach Süstrin, wo ebenfalls Stund gebungen veranstaltet wurden.
Posten im Staate an. Vielleicht irren die Aerzte, vielleicht ist es wirklich keine Paranoia, an der Pilsudski leidet; aber die äußere Form feines berüchtigten Preffe- Interviews läßt feinen Zweifel Der Fall Jakubowski. darüber, daß sein geistiger Zustand vielleicht übernormal, wie die Schmeichler und diejenigen er Neustrehliß, 18. Juli. In der Angelegenheit flären, die in einer Allmacht- Stellung des Mardes wegen Mordes hingerichteten früheren russischalls auch für süt Vosten und Vöstchen erblicken, schen Striegsgefangenen Jakubowski ist, wie jedenfalls aber nicht normal ist. Pilsuditi die Landeszeitung für beide Mecklenburg von zu ist auch das fennzeichnet seinen Geistesständiger Stelle erfährt, die Staatsanwaltschaft zustand von der Staatsnotwendigkeit seiner von Reustrehliß von dem Mecklenburg - Strehlizer Person vollkommen überzeugt. Hat er doch im Staatsministerium angewiesen worden, die in dem letzten Augenblick seine geplante und sicherlich not Gutachten des sächsischen Staatsministers a. D. wendige Erholungsreise in ein rumänisches KurDr. Bünger vorgeschlagene gerichtliche bad aufgegeben, weil er glaubt, daß die außenVoruntersuchung zu beantragen, die die politische Lage Pilsudsti hat befanntlich erflärt, Frage flären soll, ob und inwiefern noch andere daß die außenpolitischen Richtlinien in seiner, der Personen an der Tat beteiligt sind. Hand des Kriegsministers, verbleiben im Zu
Sif.
( Rachdruck verboten.)
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leberdies hat auch Minister Sodza, wenn listischen Partei die aus früherer Freundschaft und Waffenbrüderschaft aus der Zeit der Befrei auch in einer weit seineren Form, in seiner letzten ungskämpfe stammenden Sympathien völlig ge- Rede auf einer agrarischen Tagung in Meseritsch, schwunden sind. Den Kampfbeschlüssen der Sozia- die erst heute im ,, Venfov" veröffentlicht wird, listen, die in der Anfündigung austlingen, daß den Finanzminister angegriffen, ohne ihn allerdie Arbeiter und Bauern die Demokratie bis dings ausdrücklich zu nennen. Hodža begründet zum äußersten zu verteidigen gewillt sind, sind die von den Agrariern in Angriff genommene ähnliche Beschlüsse der beiden Bauernparteien ge- Bollerhöhung für Vieh, für die ja auch Englis folgt: eine einheitliche demokratische Front bat in seinem Artitel eingetreten ist, wehrt sich aber sich zur Abwehr der diktatorischen Absichten gegen die gleichzeitig von Englis vorgeschlagene Pilsudstis gebildet. Herabjegung der Getreidezölle; man dürfe eine Wann und in welcher Form der sich vorbe selbstverständliche Maßnahme, die angeblich nur reitende Kampf zwischen Demokratie und Difta- dem Schuß der fleineren Viehzüchter dienen soll, tur abspielen wird, läßt sich nicht voraussehen. nicht zu Extratouren gegen die Landwirtschaft Man darf nicht vergessen, daß das demokratische überhaupt benügen. Es sei flar, daß die wirtLager sich heute noch in der physischen Minder schaftspolitische Argumentation für die Getreides heit gegenüber der Allmacht des Militärs besin- zollherabsetzung auf allen Vieren hinfen müsse. det. Die Linke wird sich von Pilsudski weder den Wenn es sich aber um einen politischen An
Aufgesprungen plößlich in der Gewißheit von irgend eivas, was unsichtbar in dieses Zimmer hinein will, nach ihr greift, an ihrem nadten Störper zerrt!
Dann ist durch das Gekreisch endlich die Wärterin Mary herbeigerufen worden, dann wird man persönlichst für den Jurentarverlust verant wortlich gemacht, dann wird man schließlich auf gefordert, den mitgeführten Rohrstod der Wärteein zu einer Züchtigung von Peggy Strafer zu benützen. Da die kleine Sif mum zwar alle bisherigen Beschimpfungen stummm hat über sich era gehen lassen, daß sie aber unbegreiflicherweise dieSen doch eindeutig gegebenen Befehl der Oker schwester Mary mit einem finsteren Gesicht und passiven Widerstand erwidert, so wird ihr eröff net, daß sie schon längst des Einverständnisses mit den weiblichen Infaffen dieses Sauses verbächtig sei, daß sie einen falschen Paß habe, daß sie selbst nichts anderes als eine gemeine Straßendirne sei, daß man mit ihr aber fertig werden werde...
fer am Ende schon die Ber! ner Wohnung des zellen des Hauses noch vor dem Wecken die gestern Obersten Miramon fennt, daß man sie zusammen eingelieferte Peggy Strafer einen hysterischen Anim Erzelsiorhotel gesehen hat, daß man früher fall bekommt, bei dem sie hemmungslos zu oder später ja doch erfahren: muß, wer sie ist! schreien beginnt. Dann ergibt eine Inspektion das Weib, das den Mord beging. ihre Stammer, orafeit, as der Uniformierte in Zimmer abgesucht, das Licht gelöscht, in der Dun- ein junger Hund mit den Zähnen ihre Bettdecke Dann verkriecht sie sich in ihrer unsäglichen Angst Unter dem Bette nachgeschaut, das ganze der Zelle, daß die Insassin in diesem Anfall wie Hobsons Kanzlei am Ende schon mit Haftbefehl felheit bemerkt, daß aus dem Nebenraum, aus es diese kleine zarte Person zustande gebracht hat, zerpflückt hat... vollkommen rätselhaft, wie und Handschellen gekommen ſet: wenn draußen dem Zimmer des Manager Ismael P. Sobson es diese kleine zarte Person zustande gebracht hat, auf dem Zollai vor ihren Fenstern in einer Mi- schwacher Lichtschein zu ihr dringt. An die Tür mit der Decke, dem Laken, mit allem fertig zu Daß von dem allen ja nichts zu sehen ist, nute mehr Wagen von links als von rechts pas- geschlichen, die die beiden Räume verbindet, ent- werden, was das Haus der Confederation of good fleine Sif, wenn eine der Wärterinnen, wenn gar sieren, so gilt der Besuch ihr, so wird sie heute deckt, daß sie durchsiebt ist von Bohrlöchern: feinen works an Mobilar für diese Zelle aufwendet. die Steppenstute Mary ihre Morgenrunde macht! schon vor dem schrecklichen Dünnlippigen erschei- Bohrlöchern in allen Blickrichtungen, Gucklöchern, Da liegt sie mit dem Scheuerlappen auf dem en müssen... die es dem da drüben gestatten, das ganze ZimBoden. ist mun so stumpf schon, daß sie es selbst zu Dann schrillt die Stimme der alten Mary mer zu überblicken. dem Gefühl des Ekels nicht mehr bringen kann, durch das Haus, dann ist, während sie sich verkco- Wieder das Licht angedreht. Leise schleichen daß sie in den Berufsjargon der Zimmerinjassen chen hat, in Badezimmer der Wasserhahn aufge- jich nach einer Weile Schritte an die Wand, ein verfällt, wenn man mit ihnen spricht, daß sie bebet. Dann, nachdem die Ueberschwemmung Schatten verdeckt den Lichtschein... oh, sie hat faum mehr zuckt, wenn die gestern von der oli beseitigt ist, hat man für den Manager Hobson sich nicht getäuscht, es ist Hobson , es ist dieses alte zei eingelieferte und heute von der kleinen Sif zu irgendein langes Aftenstück für das Wutterhaus Laster, das nach ihrem nackten Leibe ausspäht. betreuende Marja Grusczinska die Aufforderung in Philadelphia abzuschreiben, dann wird man zum Bade dadurch beantwortet, daß sie ihr ins angedonnert, weil man irrepressible" mit einem Da liegt sie, zittert leise, weiß nicht warum. Gesicht speit. "" geschrieben hat, dann fühlt man plötzlich, Oben in den Schlafsälen ist, wohl als Reaktion Und da sind die schon bekannten Andachten, während man sich stotternd entschuldigt, den Atem auf einen fabelhaften Wit. Gelächter der Weiber bei denen der Manager Hobson die Geschichte des dieses Menschen in greifbarer Nähe: oh, man zu hören, zwei Betrunkene gröhlen auf dem Kai Urvaters Abraham vorlieſt, den Gott für gute fennt diesen Atem, das ungreifbare d des Be- draußen, Aasgestank kommt von den FleischstänWerke mit dem größten Banffonto des Landes gehrens, man erinnert sich des Schwagers fer, den draußen... Chaldäa jegnete... diese Andachten, bei denen des Obersten Miramon, des Dieners Theodoro- Das Loch, durch das der andere zu ihr hins man mun selbst ein andächtiges Gesicht zu machen witsch... alle Kavaliere verschmelzen bei dieser einspäht, ist noch immer verdeckt. Da geschieht es, gelernt hat, bei denen man sich aber doch hin und Erinnerung zu einer grotesken Fraße der Geil- daß sie aufspringt, mit einem irrsinnigen Geläch wieder erinnert, daß um diese Zeit in einem füb- heit ter alle ihre Schäße zum Fenster hinauswirt: leren Lande Lieder von einem Kinde gesungen Tann, wenn wieder so ein Tag ertragen ist, den glüdbringenden Feßen des Brautschleiers, den werden, das ganz ohne Herden und Banttonto in wenn oben in den Schlafsälen die Weiber nicht Trauring und die Photographie des weichherzigen einem Stalle zur Welt fam. Ja, bei diesen vagen, mehr schreien, wenn man sich in der Gluthiße fleinen Walerjungen, der zu sentimental war, um fentimentalen Reminiszenzen geschieht es wohl, feiner Stammer die Stleider vom Leibe gerissen Bündchen Binty zu töten.- daß man nasse Augen bekommt, daß man sich da hat, dann framt man wohl in den Schätzen, die vonschleichen möchte, und daß man dann doch hart einem verblieben sind aus sagenhaften Zeiten: ein angelassen wird von Ismael P. Hobson, der sich Fevzen des Brautschleiers, den man nach dem derartige Dinge ein für allemal verbittet, ja... diate der alten Berliner Answartefrau als glückUnd dann, wenn wieder einmal ein Konstad bringenden Talisman noch immer bei sich trägt, Yer eine neue Jujaffin einliefert, dann denkt sie den Ring, in dem die Worte„ Robby und Sif" Dieser Tag beginnt insofern unglückselig,.als plöglich an den Schmallippigen, denkt daran, daß eingraviert sind, Nobbys zerknittertes Bildchen.. in einer der unten noch zu erwähnenden Arrest
Folgendes aber ereignete sich drei Tage vor demjenigen, an dem man außerhalb dieses Hauses die Geburt jenes sagenhaften Kindes von Beth lehem
feiert.
Da man ohne die geringsten Zeichen ernstlicher Besserung von sich zu geben bei seinem fin steren, troßigen Gesicht verharrt, so geschieht es plötzlich hier in Arrestzelle Nr. 4, daß die Oberfchwester und Steppenstute Mary' der kleinen Sif aus voller Straft einen Rohrstochieb über das Gesicht zieht über jenes Gesicht, das der Kunstmaler Robby zum Vorwurf einer Madonna in Blau und Gold bemutt hat.-
Fortseßung folgt.)