Samstag, 28. Juli 1928.

Zusammenstoß zweier Motorfahrer. Auf der sirdischen Grollen, hervor:„ Endschuldchnse, is das Staatschaussee zwischen Quittelsdorf   und Ihr Blads?" Rottenba ch( Thüringen  ) stießen Donnerstag

Gerechtigkeit muß sein. Sächsiche Szene.

Volkswirtschaft.

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Sport Cadion

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M.JOSS& LOWENSTEINS.A.PRAGUE

Der junge Mann stammelt verschüchtert: abends zwei Motorradfahrer in voller Fahrt zu mrs so schlecht... und obj un hier ſidze oder .. mei Blads isses nich, awr hindu siehd Kongreß der Maler- Internationale. Vom 4. bis 6. Juli tagte in Kopenhagen   der fammen. Der eine Fahrer wurde sofort gedord hindu, das bleibdsj ja schließlicy egal...." Rongreß der Internationale der Maler und tötet, während sein Mitfahrer schwer verletzt Die Dide entgegnet: Soso! Wenn das nu Lackierer. Anwesend waren 21 Delegierte von wurde. Der Führer der zweiten Maschine ist alle so machn wollen, wo wolldumen da hin- Amerika  , Dänemark  , Deutschland  , England, Hol­gestern vormittags feinen schweren Verlegungen gom?" land, Norwegen  , Desterreich, Schweden  , Schweiz  , Der junge Mann hat sich mittlerweile gefaßt Tschechoslowakei   und Ungarn  . Die finnländische erlegen. und sagt höflich, aber doch mit leichtem Troß: Organisation mußte sich wegen eines Streifs ent Ausschreibung eines öffentlichen Offertes auf„ Ich schdeere doch hier niemandn, un ob der schuldigen lassen. Da das Internationale Setre­Lieferung von Bahnschwellen. Die Direktion der Blads nu leer schdehd odr obj drufffidze, das lariat zugleich auf eine 25jährige Tätigkeit zurüc Staatsbahnen in Brünn   schreibt ein öffentliches machd doch nischd aus." blicken fonnte, gab der internationale Sekretär Offert auf Lieferung von Bahnschwellen der Typen II, III und IV für den Jahresbedarf 1929 jämt- Meine Nachbarin fühlt fein Bedürfnis, auf Streine zunächst ein Bild von dem Entwicklungs­liches Strecken der tschst. Staatsbahnen aus. Der diese Erwägung einzugehen. Statt dessen mückscht gang der Internationale. liches Strecken der tschst. Staatsbahnen aus. Die h einer fleinen Pause hervor:„ Awr der Aus dem gedruckten Tätigkeitsbericht und 79 Verbänden mit 2.038.160 Mitgliedern am authentische Text der Stundmachung dieser Offert Blads hier, der gosd doch vier Margg." einer schön ausgestatteten Jubiläumsfchrift geht 1. Jänner 1927 angeschlossen warent, ein geringer ausschreibung wird im„ Věstnik pro železnice a plavbu" sowie in den„ Ustředni listy Československé" Das hadd doch midn Breise nischd zu dun", hervor, daß im Jahre 1913 insgesamt 66.398 Rüdgang der Mitgliederzahl, der jedoch in keiner­Mitglieder dem Sekretariat angeschlossen waren; lei Hinsicht beunruhigend ist, weil er teilweise republify" vom 31. Juli 1928 oder in der unmitte!. erwidert der Jüngling. Die Dide ficht wohl verworren ein, daß der im Jahre 1925 betrug die Zahl, besonders mit eine Folge des Umstandes ist, daß die Mitglieder­bar nächsten Nummer veröffentlicht. Offertformulare junge Mann Recht hat, aber da er nicht Recht durch den Beitritt Amerifas, 179.823 und 1927 zahl einzelner Verbände, die die J. T. F. verlie­werden zum Preise von 6 K gegen Barzahluna an der Stassa der Staatsbahndirektion in Brünn   haben darf, wendet sie neuerdings ein:„ Was durch den Anschluß Englands 237.531 Mitglieder. Ben, größer als die neu hinzugetretenen Verbände haddu das dann for e Sinn, daß unseren vier Mit dem Internationalen Gewerkschaftsbund und war. Namentlich die englischen Verbände weisen Zerotinplay Nr. 7, zum Verfause gelangen Margg for e Blads bezahld, off denfi goch eenr dem Internationalen Arbeitsamt steht die Maler einen starken Rüdgang auf, nämlich von 106.780 Mitgliedern, hauptsächlich infolge des General­fedzen gann, der bloß enne Margg un fuffzi be- Internationale in bester Verbindung. zahld had!" Ein Antrag, energischen Protest gegen die streifes im Jahre 1926. Der Bericht wurde nach Der junge Mann jagt:„ Es gommd doch nich Beschäftigung von Frauen und jugendlichen Ar- kurzer Aussprache vom Kongreß genehmigt. Nachdem der Kongreß beschlossen hatte, die druff an, weff bezahld hawe, sondern obj jemandu beitern beim Sprißverfahren und gegen das Eben ist wieder Licht gemacht worden. Der enn Schadn zufieche, wenni mich offn leern Blads Sprißen mit Bleifarben zu erhebent, fand einstim- Antverpener und finnischen Safenarbeiter, die in mige Annahme. erste Teil des Vortragsabends ist vorüber. Es ist fedze." einem Konflikt stehen, weitmöglichst zu vecht leer im Saale. Jch blicke mich in meiner Die Beleibte kann sich damit nicht abfinden. Der internationale Sekretär berichtete einlei- stützen, hielt der Sekretär Nathans einen Vortrag Umgebung um: Links von mir: leere Stühle. Das hadd doch dadrmid nischd ze dun", sagt sie. tend über die wirtschaftlichen und sozialen Folgen über die Entwicklung der neuen Verkehrsmittel, Vor mir, hinter mir: einige belanglofe Gesichter." Awr& muß doch Gerächdiggeed herrschn." der technischen und funstgewerblichen Entwicklung worin er darlegte, daß die neuen Verkehrsmittel Rechts von mir: eine dicke, wohlgenährte Dame. Die Glocke läutet den zweiten Teil des Vor- im Malergewerbe sowie über den Achtstundentag. größtenteils auf Kosten des Eisenbahnbetriebes zur Rechten diefer Dame sind wieder leere tragsabend ein. Die Lampen verlöschen. Die Nach einem Sinweis auf die großen Umwälzun eingeführt werden und daß Zusammenarbeit aller Stühle, oder nein: waren bislang leere Stühle. Dante blickt sich nervös um. Dann steht sie auf. gen in der Wirtschaft und Induſtrie legte er dar, in den Verkehrsbetrieben tätigen Arbeiter mehr Soeben nämlich ist der Stuhl unmittelbar neben und geht zum Saalbiener? Nein, diefen Gedanken daß diese auch am Malergewerbe trop des aus als jemals zwecks Beherzigung ihrer gemeinschaft der Beleibten zaghaft von einem jungen Manne scheint fie verworfen zu haben. Sie geht fünf gesprochenen Weinhandwerklichen Charakters nicht lichen Intereffen geboten ist. An dieses Referat besetzt worden. Meine Nachbarin wendet ihr Ge- Reihen weiter vor. Auf die Pläne zut sechs Mart. Spurlos vorübergegangen feien. Die Arbeitsweise, schloß sich eine ausführliche Aussprache über die ficht auffällig dem Jüngling zu. Verwunderung Und das ist ja schließlich auch eine Methode, eine die Wandlungen der Mode, das langjame Zurid Vor- und Nachteile des Staatsbetriebes der Eisen­und Verurteilung spiegeln sich auf ihrem Gefichte in die Brüche gegangene Gerechtigkeit wiederher drängen des Saisoncharakters des Malergewerbes, bahnen sowie über den Betrieb in Form von und nach einer Weile stößt sie, so recht mit unterzustellen. Jodok. die Notwendigkeit der Verkürzung der Arbeitszeit, Aktiengesellschaften an, worauf die Angelegenheit das allgemeine Streben nach Arbeitsgelegenheit einem Ausschuß zur weiteren Bearbeitung über­in den Wintermonaten in einer Reihe von Län- tragen wurde, dessen zugunsten des Staatsbetrie dern sind sprechende Zeugen dieser Vorgänge. bes lautender Vorschlag die Zustimmung des Kon Sieran schloß sich eine längere Aussprache, grejses fand. Ein Antrag des holländischen Eisen­die sich besonders auf die Frage der Affordarbeit, bahnverbandes, in Genf   für eine internationale der gesteigerten Lehrlingshaltung und des Klein- Regelung hinsichtlich der Vorschriften für die meistertums erstreďte. Daraus wurde gefolgert, Dienst- und Ruhezeiten des Gisenbahn- und Stra daß gerade auch für das Malergewerbe eine Rasßenbahnpersonals und der Chauffeure auf der tionalisierung von größter Bedeutung sei, die aber Grundlage der 48 Stundenwoche einzutreten, in diesem Kleingewerbe nur mit Hilfe gesetzlicher wurde einstimmig angenommen. Vom Sekretär Waßnahmen erfolgen fönne. Fimmen wurde ein Vortrag über Weltkapitalis­Zur Frage der Berufskrankheiten mus und Weltorganisation der Arbeiter gehalten. hob der internationale Sekretär hervor, daß zwar worin er auf die internationale Wirkung des aus verschiedenen Gründen die Fälle schwerer Kapitalismus hinwies, die eine engere internatio­Bleivergiftung zurückgegangen sind, daß aber doch nale Organisation unbedingt erfordere. Vor allem immer noch viele Kollegen bleikrant werden. Er hob er die Notwendigkeit hervor, Maßnahmen zu bedaure, daß verschiedene Regierungen das Gen- treffen, um die Aufnahme der außereuropäischen fer Uebereinkommen von 1921 noch nicht ratifi- Organisationen und besonders der Farbigen in ziert haben. den Verband der J. T. F. zu erzielen. Eine ent­Weiter wurde die Frage der Hauterkranfun sprechende Entschließung wurde einstimmig ange­gen besprochen. nommen, wesivegen gleichzeitig ein Antrag der Ein. Antrag Oesterreichs  , unterstützt von Un- englischen und norwegischen Verbände, besonders garn und der Schweiz  , auf Anschluß an die Bau- die Transportarbeiterverbände Rußlands   zum arbeiter- Internationale wurde mit großer Mehr- Anschluß an die J. T. F. einzuladen, zurückgezo­heit abgelehnt. Weiter wurde bei der Beratung gen werden konnte. Am letzten Kongreßtage war­des neuen Statuts beschlossen, den Beitrag an die den die Berichte der verschiedenen Seltionen, die Internationale auf 10 Pfg. festzuseßen. Der inter  - gesondert wegen ihrer Berufsinteressent gelagt hat Gewöhnlich wird der Grund des späteren Unnationale Sekretär wurde von der Stonferenz wie- ten, besprochen. Den erstatteten Berichten fei noch dergewählt.

Wie sie dazukamen. Lebensfragmente aus dem Bordell.

Dirne! Nichts gleitet dem Spießer leichter von slawien, Ungarn   und Polen  . cen Lippen, nichts gibt ihm ein stärkeres Gefühl Man kann von fast keiner sagen, daß sie in seiner eigenen Honorigkeit, nichts kommt feinem Beschlechte materielle Verhältnisse hineingeboren wurde. dürfnis, die eigene Gemeinheit abzureagieren, mehöchstens fällt der Kinderreichtum der Eltern auf. entgegen als das pathetische Schimpfwort: Dirne! Sechs bis zwölf Geschwister sind nichts Ungewöhn die ganze Sexualordnung der bürgerlichen Gesell- liches in den Berichten der Mädchen. In manchen schaft ſelbſt bräche zusammen wenn jene unglücklichen Familien verschlechtert sich später die materielle Lage Menschentinder, die in den feinen Zeitungen nur mit und das ist mit ein Grund, daß das betreffende Mäd­dem Anfangsbuchstaben genannt werden, durch irgend chen dann seinen Weg gegangen ist. Die Regel aber einen überirdischen Akt plötzlich aufhörten, da zu sein. ist, daß die Angehörigen der Mädchen auch noch zu Und doch hat der brave Bürger nicht nur die tiefste ber Zeit, wo die Mädchen schon im Bordell find, in Berachtung für die Wesen, die seiner leiblichen Ma- geordneten Verhältnissen leben. Immer wieder kehrt schinerie den Brennstoff liefern, sondern auch die in den Berichten der Mädchen die Wendung: meine tiefste Unkenntnis: nichts weiß seine stumpfe Seele Geschwister haben es alle zu etwas Anständigen ge­von den Quellen, aus denen er seine Lust bezieht, bracht. Es ist also vor allem seelisae Not, die nichts ahnt er vom Seelenleid und Unglüd seiner die Mädchen aus einem materiell erträglichen Da­Opfer. sein herausgerissen und allerdings dann in eine ma Wer auch könnte, selbst wenn er mitfühlenden terielle Situation getrieben hat, aus der es nur noch Sinnes und voller Menschlichkeit ist, den Zugang den Weg der Verzweiflung, den Weg ins Bordell gab. finden zu dem verschütteten Seelenleben der armen Seelische Not. Freudenmädchen"? Wir kennen die Sorte von Dichtern" und„ Psychiatern", die uns von Zeit zuj Zeit Psychologie der Dirne liefern, so did aufgetra- heils schon in der frühesten Jugend gelegt. Das eine entnommen, daß die Chauffeure die angeschloffer gen wie die Schminke auf den Gesichtern der Mäd Mal ist's ein Stiefvater, der dem Kind nicht zusagt, nen Verbände ersuchten, bei ihren Regierungen chen. Geile Sensationslust und Banalität aber das andre Mal eine Stiefmutter. Dabei müssen es auf eine Verbesserung der Verkehrswege hinzu fein ernsthaftes, liebevolles Eingehen auf das wirk- nicht immer besondere Roheiten sein, die die Seele wirken. Die Hafenarbeiter Sektion gedenkt mit liche Wesen, auf die innerste Natur der verlorenen des Kindes verstimmt haben. Eine sagt selbst, sic Genugtuung des Erfolges, der mit dem von der Geschöpfe. Vom 9. bis 13. Juli hielt die Internationale J. T.. entworfenen Gefeßentwurf zum Schuß, habe immer alles auf die Goldwage" genommen, Um so verdienstvoller ist eine Arbeit, welche die eine andre, die Stiefmutter habe sie immerzu mit Transportarbeiter- Föderation unter Vorsiv der Hajenarbeiter erzielt wurde. Die Seemanns Sozialpolitikerin Elga Kern   soeben erscheinen Worten verwundet". Wieder andre sind von Vater Cramp- England in Stockholm   ihren zweijährfektion bedauert, daß seitens der nicht der J. T. J. laffen hat: Wie sie dazukanten. Fünfunddreißig oder Mutter zu sehr verzärtelt worden. Immer lichen Kongreß ab, auf dem die meisten dieser angeschlossenen Organisation der englischen See Lebensfragmente bordellierter Mädchen". Elga Stern wieder kommt die Klage, man habe einen zu Hause Internationale angeschlossenen Organisationen leute an der Aftion zugunsten des Achtstunden­hat im Sommer vergangenen Jahres eine Wan  - zu streng überwacht oder man sei an seiner freien vertreten waren. Nur einzelne Verbände, Bulga tages nicht teilgenommen wird. derung durch die damals noch bestehenden badischen Berufswahl gehindert worden. Ich war ein tropiges, rien, Griechenland   und einige andere Staaten, Vom Vorsitzenden wurde am Schlusse des Bordelle sie sind inzwischen seit 1. Oktober 1927 schenes Sind", gesteht eine ganze Anzahl. Herrsch fonnten aus verschiedenen Gründen nicht beim Kongresses noch ein Wort des Protestes gegen die gesetzlich aufgehoben worden unternommen und füchtig" nennen sich andre. Eine dritte berichtet: Als Stongreß zugegen sein. Unterdrüdung der Gewerkschaftsfreiheit in Italien  unter persönlichen Gefahren, Anfechtungen und kleines Kind sei sie sehr wild gewesen; die Wieder Der dem Kongreß vorgelegte Bericht ergibt, ausgesprochen. Die beiden internationalen Sekretäre wurden Widerwärtigkeiten aller Art mit unendlicher Geduld verheiratung der Mutter aber habe sie ge- daß am 1. Jänner 1928 77 Verbände, die eine aus fünfunddreißig Mädchen eine Geschichte ihres wandelt, sie sei dann ganz still geworden... Ge- Mitgliederzahl von 2.025.000 umfaßten, gegenüber abermals gewählt. Lebens herausgeholt. Manches mag dürftig und frag- radezu tiefsinnig ist der Ausspruch: Wenn man als mentarisch sein, manches von der Verfasserin selbst Stind die Erwachsenen besser verstehen könnte, so

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Die Herkunft der Mädchen.

Kongreß der Internationalen

Transportarbeiter- ö deration.

Santo Domingo   beerdigt zu werden, und dorthin wie ein König in der ersten von Europäern in der

zu günstig angesehen werden dennoch liegt vier ſeit würde wahrscheinlich vieles nicht so tragisch werdenWo liegt Columbus begraben? wurden denn auch ſeine Leiche und die Diegos, der langem wieder ein ernster Versuch vor, den Opfern Natürlich gibt es auch Fälle von frankhafter der Gesellschaftsordnung, wenn schon durch nichts Systerie, Nachtwandlerinnen, Vererbung. Aber es Im Hafen von Santo Domingo   auf der Neuen Welt gegründeten Stadt geherrscht hatte, andres, so doch wenigstens durch ein bißchen Ver- find nicht allzuviel. Die weitaus größere Bahi hat Insel Haiti   soll ein Leuchtturm zu Ehren von transportiert. ständnis gerecht zu werden. eine durchaus gesunde Konstitution mitbekommen Christoph Columbus   errichtet werden. Als Dort blieben die Leichen ungestört mehr als zwei­und ist erst durch die Nadelstiche des Lebens aus dem Lindbergh vor einiger Zeit in Santo Domingo   einhalb Jahrhunderte lang bis zum Jahre 1795, als seelischen Gleichgewicht geraten. weilte, legte er einn Kranz auf das Grab, das nach Spanien   in Santo Domingo   Frankreich   weichen Umgekehrt gibt es Beispiele, mit welcher Liebe der Behauptung der Eingeborenen die Gebeine des mußte. Bevor die Insel den Franzosen übergeben Wie schwierig es ist, das Zutrauen der Mäd chen zu gewinnen, und wie rege ihr kritischer Sinn, und Innigkeit sich manche Mädchen auch noch jetzt Entdeckers Amerikas   enthält. Sollte Colonel Lind wurde, gruben die spanischen   Behörden zwei Leichen geht schon aus ein paar gelegentlichen Bemerkungen, ihrer glüdlichen Stinderzeit, des Lebens bei den Eltern bergh, so heißt es in einem Bulletin der National aus, die man für die Leichen des Christoph und Diego die einzelne der Mädchen machen, hervor. So er- und der Ingendgespielen errinnern. Eine weint Geographic Society in Washington  , alle die Columbus hielt, und überführten sie in die Dom tlärte eine, sie sei froh, daß ihre diesmalige Besucherin Tränen der Rührung beim Gedenken an die Groß- Orte besuchen, an denen die sterblichen Reſte des firche von Havanna   auf der Insel Cuba  . Krieg so ganz anders aussche, sie fürchte sich vor Men- mutter, andre erzählen noch jetzt mit Stolz, daß sie großen Entdeckers ruhen sollten oder geruht haben und Revolution störten dann noch einmal die ſchen mit grauen Haaren, die eine Brille auf der die besten Schülerinnen ihrer Klasse waren. Etliche sollen, so müßte er eine längere Reise madhe, ais Grabesvuhe des Entdeckers und seines Sohnes. Als Nase hätten"; sie möge das nicht:„ groß und dick, Mädchen bitten ausdrücklich, ja nicht ihren Namen es ſein Flug über den Ozean gewesen ist. Die Leiche Cuba   nach dem spanisch- amerikanischen Kriege in den grane Haare und eine Brille, so wie die Fürsorge- zu veröffentlichen, weil, wenn Vater oder Mutter, des Columbus soll fünf verschiedene Male beerdigt neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts zab­frauen, die sie schon gesehen, meistens ausgeschaut die die Schande ihres Kindes noch nicht kennen, davon worden sein, und sowohl Spanien   wie Santo Do- hängig wurde, schaffte man die angeblichen Gebeine hätten". Oder eine andre: Wiit der„ Fürsorge" habe erführen, bitteren Schmerz leiden würden. Und die mingo behaupten, im Bejiye seiner Gebeine zu sein. des Columbus abermals über den Ozean und setzte sie schon ihre Erfahrungen gemacht, sie wolle damit armen Eltern sollten um nichts in der Welt gekränkt Columbus starb arm und gebrochen im Jahre sie in der Domkirche von Sevilla   bei. gar nichts mehr zu tun haben. Eine ganze Anzahl werden.

1506 zu Valladolid   in Spanien   und wurde in Die Bewohner von Santo Domingo   glauben von Mädchen ist zunächst überhaupt nicht zum die Die eigentliche und letzte Ursache für das Unglüd dieser Stadt, weitab vom Meere, das er bezwungen jedoch nicht, daß man die Leiche des Columbus jemals den zu bringen, so wie sie aber spüren, daß ein der Mädchen ist jedoch meiſtenteils die erste Berüh hatte, beerdigt. Später wurde seine Leiche nach aus der Domkirche der Stadt Santo Domingo   ent­Mensch mit ihnen spricht, werden sie oft in der rung mit dem Wianne. Wohl taucht als Anlaß zum Sevilla   überführt und dort neben der Leiche fernt hat, wo sie im Jahre 1540 beigesetzt worden ist. Absturz ab und zu auch schlechte Gesellschaft, böse seines berühmten Sohnes Diego beigesetzt. Dieser Sie behaupten vielmehr, daß die Leute, die seinerzeit wunderbarsten Weise ausgeschlossen. Das älteste der Mädchen, über die Frau Stern Freundinnen oder eine robe Dienstgeberin auf. So Beerdigungsort war angemessener, denn Sevilla   war beauftragt waren, die Gebeine auszugraben, ansteffe schreibt, war neununddreißig Jahre alt, die jüngste erzählt eine, ſie ſie nach der Schulzeit aus einem bay- eine der Hauptſtädte Ferdinands und Iſabellas der Gebeine des großen Entdeckers die seines noch nicht vierundzwanzig Jahre. Doch sprach die riſchen Dorf als Dienstmädchen in die Stadt gekom- und hatte den Triumpf des Columbus gefehen, als Sohnes oder seines Bruders mitgenommen haben. Verfaſſerin auch mit einer Vierundfünfzigjährigen, men. An einem Waschtag habe die Gnädige sie fort er 1493 von der Entdeckung Amerikas   zurückgekehrt Erst im Jahre 1877- so wird erklärt – sei der die schon seit zweinnddreißig Jahren im geschickt, eine Wäscheleine holen. Auf dem Wege habe war. Aber im Tode fand der Entdecker ebenso wenig Irrtum an den Tag gekommen, als Arbeiter, die Re­Borde II lebte. Von dieser war allerdings keine sie zum erstenmal in ihrem Leben Soldaten gesehen: Ruhe wie zu seinen Lebzeiten. Im Jahre 1540 wur paraturen in der Domkirche vornahmen, ein andres Auskunft zu erhalten. Der Religion nach waren und habe dabei ganz vergessen, daß die Gnädigste auf den feine Gebeine über den Atlantischen Ozean   ge Gewölbe mit einem Sarge entdeckten. Auf diesem zwanzig Mädchen katholisch, fünfzehn evangelisch. Fast sie warte. Diese habe sie dann mit einer Ohr- bracht, ungefähr auf demselben Wege, den Columbus Sarge befanden sich Inschriften, die viele Forscher zu alle waren eheliche Stinder, fie stammten aus allen Feige empfangen. Da ſei ſie fortgelaufen im Jahre 1192 entdeckt hatte. Schon zu seinen Leb- der Aufsicht verleitet haben, daß die Gebeine des zeiten hatte er den Wunsch geäußert, in der Stadt Columbus noch immer in der Neuen Welt ruhen. Gauen Deutschlands  , aus Desterreich, Italien  , Jugo­

( Schluß folgt.)