Bette

Bur Sprachenpraris des Schiedsgerichtes der Landesstelle Prag 1 der Allgem. Pensionsanstalt.

Erfolg einer Aufsichtsbeschwerde.

Vor einiger Zeit hat das Schiedsgericht der Landesstelle Brag I. der Allgemeinen Pensionsanstalt die in deutscher Sprache ausgefertigte Klage eines Bergbauangestellten wegen Zuer kennung der Joaliditätsrente zurüdgestellt hat mit der Aufforderung, diese binnen 14 Tagen in tschechischer Sprache neuerlich einzu bringen, weil sich der Wirkungskreis des Schieds­gerichtes auf feinen Gerichtsbezirk mit einer deut schen sprachlichen Minderheit nach Artikel 15 der Sprachenverordnung bezieht.

auf die Frage feines Besuchers, wie die Berhält. nisse in der Türkei sich denn jetzt gestalten, wo doch von den türkischen Frauen für die Einche Propa ganda gemacht wird, erwiderte Mohamed: Der moderne Mann in der Türkei wird, wenn er einiger­maßen vernünftig ist, einer solchen Forderung sofort statigeben. Von Freunden, die aus Angora zu mir tamen, um mich zu besuchen, hörte ich, daß es in der Türkei heute viel mehr Junggesellen gibt als zur Beit meiner Regierung."

Ein Mann, der selber fünfhundert Frauen hatte, muß in diesem Punkte wohl ein einigermaßen zutreffendes Urteil haben, da er mehr Erfahrungen hat als sonst ein Mann auf der Welt. Es mag für einen Mann manchmal nicht ganz leicht sein, es einer Frau rechtzumachen wenn aber Wünsche und Wollen von fünfhundert Frauen einen Mann umschwirren, ist es vielleicht zu begreifen, daß er ohne Bedauern in seinem bescheidenen Eril der vergangenen Bracht gedenkt.

,, Wie mag das kommen, fragte der Besucher. ,, Entweder werden die Frauen vorsichtiger durch ihre neue Emanzipation oder die Männer sind ver­nünftiger geworden," lächelte Mohamed. Mustapha Remal war in einem Punkte immer weise, er sah ein, daß Frauen und Mishelligkeiten immer zu­sammenhängen- wenn man die Frauen bekommt, Gegen diesen Bescheid hat der Reichsverfolgen die Mißhelligkeiten naturnotwendig." band der Bergbau- und Hütten ange­stellten, Six: Tepliz- Schönau, die Be­schwerde an das Oberlandesgerichtspräsidium in Prag als Aufsichtsbehörde eingebracht. Letzteres hat nun mit Entscheidung vom 6. Juni 1928, Präs. 20.464/ 17/ 28, zurecht erkannt, daß durch den ange­fochtenen Bescheid die Vorschriften des Sprachenge­setzes verlegt wurden und das Schiedsgericht der Landesstelle Brag I. verpflichtet war, die in deut­scher Sprache verfaßte Klage anzunehmen, dieselbe auch in dieser Sprache zu erledigen und mit dem Beschwerdeführer über sie in deutscher Sprache zu verhandeln. In seiner Begrün­dung führt das Oberlandesgerichtspräsidium aus: Die Zuständigkeit der Landesstellen I und II richtete sich, wenn der Versicherte das Wahlrecht in den Reichsrat hatte, nach seiner Zugehörigkeit zu irgendeinem der nationalen Wahltörper für die Wahl in den Reichsrat. Die Landesstelle I umfaßte die Wahlkreise 1-75( Kundmachung des Innenministeriums, 3. 227, R.-G. vont Jahre 1908). Mit Gesetz, 3. 89/1923, S. d. G. u. V.(§ 53), wur­

Tätigkeit belassen; ihr Wirkungskreis und Sit wurde bisher nicht geändert.

Donnerstag, 2. August 1928.

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Der Harem war für jene Herrscher eben auch viel mehr ein notwendiger Punkt der Repräsenta tion, als wirklich innerer Wunsch. Einen großen Harem zu haben bedeutet Macht, Retutum, Größe, gehörte zu einem vornehmen Manne, und nun gar Frauen- und Jugendbewegung, mit verschiedenen| Grundlage entbehren, denn die aufgerufenen en zu einem Herrscher dazu wie der Marstall und die behördlichen Schikanen befaßten, im allgemeinen aber gen Franziska Armann, Johann Walter, Anna Schahlammer voller Juwelen. Wer dies alles nicht mit der Haltung der Bezirtsleitung vollkommen ein- Beinlich, Anna Tis; Bugo Tik, Anna Langer ujw. hatte, wäre nicht der Herrscher aller Herrscher ge- verstanden waren. Als Bezirksvertrauensmann wurde bestätigten fast einhellig, daß der Kirchendie. wesen, den das Volk, und ganz besonders das orien- Schmidkun; Anton, als Stellvertreter Steiner Schön bei ihnen gewesen sei und be­talische, zu sehen begehrt. Ein Herrscher, der wie werth Rudolf, Eibenberg, und Wahlich Anna, hauptete, ihn schide der Pfarrer, man jolle ein einfacher Mann gelebt hätte, etwa wie der frü Graslių, gewählt. seine Liste, die Liste Nr. 4 der christlichsozialen Par here Sultan jetzt im Eril lebt, wäre dem Bolfe un tei wählen. Man werde dafür zu Aller. ten noch etwas erhalten. Schön selbst gab an, daß er vom Herrn Pfarrer geschickt worden sei, um für einen zu gründenden Ortsverein der Gha Bodenbach K 12.000.-( 3000.-), Brünn ritas zu werben, diese Behauptung war jedoch so K 2160.-( 540.-), Budweis K 480.-( 120.-), durchsichtig, daß sie allgemeine Heiterfeit erregte. Sarisbad K 7190.-( 1710.-), andskron Der Herr Pfarrer Ptačinsky wieder behauptete, die K 240.-( 60.-), Wies K 1200.-( 300.-), rag K 80.-( 20.-), Breßburg K 400.-( 100.-), Sternberg K 1600.-( 400.-), Teplitsaa; K 4000.-( 1000.-), Trantenau K 2800.­( 700.-). Troppau K 3520.-( 880.-).

den die bisherigen Landesstellen auch weiterhin in begreiflich, ja verächtlich gewesen. Es galt Schau- Ausweis für den Monat Juli 1928. beiligen 5 Kronen und zu Weihnach. luft zu befriedigen und Geheimnis um sich zu weben, wenn man der große Ralif sein wollte, den bis in unsere Tage ein Märchenglanz aus Tausendundeiner Nacht umgab.

Aus der Partei.

Bezirkskonferenz Graslih.

Die erste Zahl bedeutet Parteifonds, die ein­geflammerte Zentralwahlfonds:"

Die Gemeinde Sch., die im Gerichtsbezirk P. liegt, gehörte mit diesem ganzen Gerichtsbezirke zum 125. Wahlkreise und es war daher die Landesstelle I zur Durchführung der Versicherung nicht zuständig. Aus ihrer Erflärung vom 25. April 1928, 3. 719.888, geht hervor, daß sie die Versicherung des Be­schwerdeführers auf Ansuchen der dienstgeberischen Firma übernahm, welche bei ihr alle Angestellten versicherte. Wenn sie es getan hat, bezieht sich in diesem fonkreten Falle ihr Wirkungsfreis und aller- Am Sonntag den 29. Juli tagte im neuen dings auch der Wirkungsfreis ihres Schiedsgerichtes Arbeiterheim in Eibenberg die ganzjährige Be­Jugendbewegung. auch auf die Gemeinde Sch. im Gerichtsbezirke V. sirfskonferens unserer Partei. Der wirklich schöne Urlauber- Jugendschule. Die Anmeldungen für Die Zuständigkeit des St, iedsgerichtes der Lan- Verlauf der Konferenz war ein beredtes Zeugnis für desstelle I ist in diesem Streite nicht lokalidas weitere Erstarken der sozialdemokratischen Bewe. diese Jugendschule laufen ſehr spärlich ein, obzwar fiert im Prager Gerichtsbezirke, wo gung im Bezirke. Die Beteiligung war eine äußerst in den einzelnen Gruppen zahlreiche Mitglieder sind, die Landesstelle I ihren Siz hat, sondern mit Be gute, 55 Delegierte nahmen an der Konferenz teil die ihre Teilnahme schon früher zusagten. Ohne An­zug auf die besonderen, in der oben zitierten Kund- und eine große Anzahl Gäste und Delegierte befreun meldung hat jedoch der Verband keine Uebersicht und machung, 3. 227/1908, R.-G., normierten Zuständeter Organisationen folgten den Verhandlungen, er muß, falls nicht bis zum 8. August weitere Mel Bezirksvertrauensmann Genosse Schmidkunzdungen vorliegen, die Schule absagen.-- An Ver­digfeitsgründe für Landesstellen im Bezirke P. Da nun in diesem Bezirk mehr als 20 Prozent Anton eröffnete die Konferenz. In dos Präsidium pflegskesten werden den Teilnehmern ungefähr 15 K der Staatsbürger deutscher Sprache wohnen und wurden die Genossen Schmidkunz A., Winter täglich erwachsen. Wir ersuchen die Gruppen, füte über die Zugehörigkeit des Beschwerdeführers zur Alban und Häring Josef gewählt, worauf dann die sofortige Anmeldung des Teilnehmer Sorge zu deutschen Sprache wohl kein Zweifel besteht, so gel- als erster Berichterstatter Genosse Schmidfun tragen. ten für diesen Schritt die Vorschriften des§ 2 des einen ausführlichen Bericht über die Entwicklung im Sprachengesetzes und Art. 18, 19 und 41, Abs. 2 vergangenen Jahre gab. Bei den Gemeindewahlen der Sprachenverordnung. Nach§ 37 der Verord- im Herbst 1927 hat sich unsere Partei überall nung, 3. 223/1908, R. G., übt die Aufsicht über das gut geschlagen, in einigen Orten, auch trot Schiedsgericht der Präsident des Oberlandesgerich des erstmaligen Auftretens der Kommunisten, an tes aus, in dessen Sprengel das Schiedsgericht Boden gewonnen. Gegen Ende 1927 war das Haupt­seinen Siv hat. Infolge dieser Bestimmung gilt augenmerk der Bezirksleitung darauf gerichtet, eine die Sprachenverordnung auch für die Beitragserhöhung von 50 Hellern durchzuführen, was Schiedsgerichte bei den Pensionsver nach ziemlichen Anstrengungen auch gelang, so daß sicherungsanstalten( Art. 1, 26. 1, der ce möglich wurde, ab 1 Jänner eine ſelbſtändige ſchickt und im Anschlusse daran in allen Lokalorgani fationen fchöne Berfomme par bie Zostalberfiche Demonstrationsversammlung für die Sozialversiche rung und dann der gewaltige Aufmarsch am 1. Mai haben gezeigt, daß die werftätige Bevölkerung des Bezirfes hinter unseren Forderungen steht. Eine Anzahl gut besuchter Lichtbilder, Film- und anderer Vorträge wurden durchgeführt, die erstmalig veran staltete Jugendweihe jowie der Kindertag nahmen einen schönen Berlauf. Vom Bezirke wurden ein­

Sprachenverordnung.)"

ta

Die vorstehende Entscheidung besitzt für alle deutschen Angestellten aus sprachlichen Minderheits­bezirken, die bei tschechischen Landesstellen pensions­versichert sind, grundsätzliche Bedeutung; denn sie sichert ihnen den unbeschräntien Gebrauch der deutschen Sprache vor den Schiedsgerichten zu.

Kunst und Wissen.

Kleine Bühne, Parisiana- Abend II. Die Ein­after egenschuß"( Sie will dabei sein), Der Idealist" und Ein angebrochener Abend" gelangen heute zur ersten Wiederholung. Anfang 8 Uhr. Jugendlichen Eintritt behördlich Jugendlichen Eintritt behördlich untersagt! Startenvorverkauf in der Auskunftsstelle im Deutschen Haus, Graben 26( Tel. 24687) und beim Portier des Neuen Deutschen Theaters.

Kleine Chronit.

Straft anzustellen. Der Prager Kongreß wurde be­

berufen 11 Konferenzen, 17 Bezirkssigungen, 8 öffent. liche bzw. Demonstrationsversammlungen.

Genoffin Wahl ich berichtete über die Tätigkeit tionen in Graslih und Eibenberg haben einen steten der Frauenfektionen im Bezirke, vor allem die Sel­Aufschwung zu verzeichnen.

Genosse Wunderlich berichtete über die Ar­beit der Lokalorganisationen, die eine äußerst rührige mar. Es wurden im ganzen 331 Versammlungen, Sigungen usw. abgehalten. Der Mitgliederstand hat

Herrliche Erfolge der Werbeaktion. Die Werbe­aktion, die noch lange nicht abgeschloffen ist, brachte dem Verband in einigen Gebieten bereits über raschend gute Erfolge. Im Streife Sternberg konnten drei neue Gruppen gegründe: werden, außerdem wurde die Mitgliederzahl in den bestehen den um ungefähr 20 Prozent erhöht. Seit März dieses Jahres vervierfachte diese Kreisorganisation

3eugen seien beeinflußt, wofür er aber nicht den geringsten Beweis erbringen fann. Der Bürgermei ster Rotter sei sein Feind, und was der Dinge mehr find. Auch die Pfarrersföchin mußte als Ent­lastungszeugin aufmarschieren und behauptete, daß der Angeklagte Beinlich wohl vom Pfarrer 2 Stro en bekommen habe, jedoch nur für das Kartoffel. aushacken. Beinlich selber sagte aber, daß er die 9 Stronen dafür bekommen habe, daß er für die Liste Nr. 4 stimme. Der Nichter war nun von der Schuld der Angeklagten überzeugt und fällte fol. gendes Urteil: Pfarrer Ptačinsty cine Woche strengen Arrest, bedingt auf zwei Jahre, Josef Schön ebenfalls eine Woche mit hartem Lager und Julius Beinlich fünf Tage strengen Arreſt, ebenfalls bedingt auf zwei Jahre.

Literatur.

-

Ahasvers Wanderung und Wandlung. Ein Märchen- Roman von Heinrich Nelson.( Neuer Geist Verlag, Leipzig XII. n. 337 Seiten.) Der Heid des Romanes, Ahasver, der ewige Jude , den wir in der Literatur schon wiederholt finden, erzählt hier von seinen Lebenserfahrungen, eine Fülle wert voller Gedanken offenbarend. Den Anfang der ihren Stand an Gruppen und Mitgliedern .-- Im Bezirk Karlsbad wurden bis jetzt 200 Mitglieder der Zeit Chriſti bis zum Ausbruch des Weltkrieges. Buches bildet eine kritische Geſchichtsbetrachtung von gewonnen, im Bezirk Bilin wurde eine neue Heinrich Nelson behandelt in einer volkstümlichen ( Gruppe gegründet, ebenso im Kreis Reichenberg. Sprache die religiöse Frage und schildert den Schaden, eben neuer Gruppen de fem nefaffen, die in den die Stirchen burd ihre Dogmentere fung Gruppen Roten Falken ohne diese müßten sie sich selbst aufgeben- an­den Verband eingegliedert sind. Die bisherigen Er- stiften. Ahasver kennt drei Perioden der Geschichte, gebnisse lassen den Schluß zu, daß die Werbeaktion in denen die Menschheit dem Ideale, das er sucht, mit einem großen Erfolg des Verbandes abschließen nahe war, die griechische Antike, den Humanismus, wird. Alle Gruppen werden gebeten, den mit die Aufklärung. Breiter wird die Erzählung bei der dem Werbematerial ausgeschidten Fragebogen sofort Stritik der neuesten Zeit. Was Heinrich Nelson u. beantworten und dem Verbandssekretariat ein Ahasver über die Ehe, über unsere heutigen Stünft zusenden. Auch die Bezirke mögen dem Verband über die Werbeaktion Bericht erstatten. In allen Gebieten, in denen für die Werbeaktion noch jenen C nicht viel geschehen ist, möge man sich den Fleiß und die Erfolge der hier genannten Organisationen vor Augen führen und mit frischer Kraft arbeiten

Gerichtssaal.

ler, über die Monarchisten und vor allem über die verkasteten Professoren sagen läßt, ist leider nur zu wahr. Auch die Sozialdemokratie wird in dem Buche berührt; er kritisiert zwar an ihr, nennt sie aber doch die Partei der Zukunft. Die Erzählung ist spannend bis zum Ende und es gibt nur wenig zeitgenössische schöngeistige Literatur, die so zum Nach denken anregt wie dieses Buch. R.

Herausgeber: Dr. Ludwig Czech . Berantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Strauß, Prag .

sich im Berichtsjahre um 237( 151 Männer und Wie die Chriftlichsozialen das Wahl- Druck: Deutsche Zeitungs- Aktien- Gesellschaft in Prog.

86 Frauen), trop der durchgeführten Beitragser­höhung, erhöht. Eine Sektion wurde in Schiefer­

glüd forrigieren wollten.

Ein Mann, der fünfhundert Frauen hätten, anschließend an die Lokalorganisation Der Bjarrer von Geppersdorf samt dem Kirchen­verlor.

In einer hübschen Villa in Genf lebt der frü­Here Sultan der Türkei , Mohamed VI., in stiller und friedlicher Zurüdgezogenheit. Wenn er sich nicht in Genf aufhäst, kann man ihn im Berner Ober­ land in einer Berghütte finden, wo er wie ein wirk. licher Gebirgskewohner mit derben Stiefeln und Lodenrod auftritt. Ein Besucher, der ihn kürzlich sprechen wollie, mußte sich von Genf ins Berner Oberland begeven, um ihn zu sehen. In diesem Blockhaus saß der Beherrscher aller Gläubigen, der Mann, der den einst weltberühmten Harem mit fünfhundert Frauen gehabt hatte, am Herdfeuer, gerade damit beschäftigt, seine Soden zu trocknen. Mit einer wahren Freude hat dieser Mann das wollüstige Leben des Orients abgestreift, um sich ganz in einen gesundheitsmäßig lebenden Bergbe. wohner zu verwandeln. Vor allem ist er froh, ohne die vielen Frauen auskommen zu können. Statt dessen wird er sich scht nach europäischer Sitte mit einer Frau verbinden, denn seine Vermählung mit einer reizenden, jungen Französin steht bebor.

Für den Druck verantwortlich: Otto Holik. Prag . Die Zeitungsmartenfrantatur wurde von der Post- u. Telegraphen

direktion mit Erlag Br. 127.451/ VII/ 27 am 14. Mai 1927 bewilig

Bibliotheten Bühner­

Ober- Hochgerth, gegründet, eine neue Lokalorganija- vater wegen Wahlbeeinflussung verurteilt. tion in Neudorf ins Leben gerufen. Samstag, den 28. Juli fand vor dem Einzel­Einen erfreulichen Bericht erstattete hierauf der richter D.-L.-G.-R. Just des Kreisgerichtes Olmütz Obmann der Sozialistischen Jugend, Genosse die Hauptverhandlung gegen den Pfarrer Heinrich ritsch. Genosse Schilba ch berichtete über den Ptačinsky, den Kirchenvater, Armenvater usto. Stand der Roten Wehr", die zwar durch die Josef Schön und gegen Julius Beinlich wegen Behörden gehindert wurde, die ursprünglich geplante Wahl beste hung und Wahlbeeinflus Entwicklung zu nehmen, die aber heute einen Stand sung statt. Den Beschuldigten lag zur Last, daß für Organisationen, von 117 Mitgliedern aufiveist und bei allen Attionen sie bei der Gemeindewahl in Geppersdorf eine Vereine, Gemeinden, ihren Mann stellte. Genosse Pidert sprach für den Reihe von Wählern dadurch für die Liste Nr. 1. Gewerkschaften, Schulen Bezirksbildungsausschuß, der jedoch nicht voll in( christlichsoziale Partei) zu beeinflussen suchten, daß Aktion treten konnte, weil ihm ein gut Teil seiner sie ihnen Geld zuwendungen versprachen, usw. werden swedent.

Agenda vom Sekretariat abgenommen wurde. wenn sie die Liſte Nr. 4 wählen. Die Angeklagten sprechend zusammenge

Einen erfreulichen Bericht konnte Genosse verantworteten sich mit einem sonst jüdisch genann­Fischer über die Kassengebarung des Bezirkesten Dreh. Sie versuchten dem Richter einzureden, bringen. Troß der Anstellung des Sekretärs ist die daß sie lediglich einen christlichen Verein schaffen finanzielle Lage des Bezirkes heute günstiger denn je. wollten und deshalb seien die Entschädigungen ver­Eine rege Debatte folgte, an der sich die Genossen sprochen worden. Wie sich das der Herr Pfarrer Ste ismerth- Eibenberg, Göy- Rothan, Roß meist und Wes p- Heinrichsgrün, Winter- Gros litz, Red I- Silberbach sowie ein Genosse aus Pech ba ch beteiligten, die sich hauptsächlich mit der Schulung der Vertrauensnfänner, der Förderung der

ftellt, sowie ergänzt,

von der Bolfsbuchhandlung

Ernst Sattler ,

vorstellte, daß man bei Gründung eines christl. Ver­cines Entschädigungen auszahlt, war nicht ganz klar und konnte auch den Richter nicht überzeugen. Jedenfalls hat das Beweisverfahren ergeben, daß die Behauptungen der Angeklagten jedweder 0

Karlsbad.

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Hornhaut besellig!

in einigen Tagen nur

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