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Schriftführer zum Worte melden, entspann sich eine längere den bereits vorliegenden Anträgen bezüglich der lex dadurch den Bourgeois eine bequeme Handhabe, die Betition rund­Debatte, über die Geschäftsordnung, die sich so stürmisch ge- einze und des groben Unfug Paragraphen weg abzulehnen oder sich gar hinter das Ministerium des Innern staltete, daß die Gemeinderäthe Förster, Brir und Mittler von der gestellt und gelegentlich der Berathung des Etats des Reichsamtes zu flüchten, deſſen Bestätigung zu einer grundsätzlichen Aenderung heutigen und den drei nächsten Sizungen ausgeschlossen wurden. der Justiz auch die Art und Weise des Strafvollzuges des Bürgerstatuts erforderlich sei. Dagegen überschreite eine Herab­Förster und Mittler wollten sich nicht aus dem Saale entfernen und wurden durch den Anitsdiener, ersterer hinausgetragen, legterer gegenüber politischen Gefangenen wieder zur Sprache sehung des Bürgergeldes nicht die Befugnisse der Stadtverwaltung. hinausgeführt. Brig   hatte den Saal bereits freiwillig verlassen. gebracht werden.-

Schweiz  .

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Während die Zahl der Haushaltungen in Rostock   12 590 beträgt, giebt es dort nur 1644 Personen, die das Bürgerrecht haben. Deutschrift über die Kolonient. Dem Reichstag ist eine Denkschrift über die Entwickelung der deutschen   Schuhgebiete, mit deren Resultat schon kurz im„ Vorwärts" gemeldet worden ist, von In Stuttgart   haben sich an der Bürgerausschuß wahl, Bern  , 13. Dezember.( Eig. Ber.) Die unter dem Eindrucke der Ausnahme von Kamerun  , zugegangen. Es werden in der Denk­In der Staatswirthschaft des Bundes beginnenden Defizitperiode schrift behandelt: Togo  , Deutsch   Oftafrika, Deutsch   Südwestafrika, didaten erhielten 2321-3543 Stimmen, die Bürgerlichen 3669 bis -- 12 785 Wahlberechtigten 7314= 57,2 pt. betheiligt. Unsere Stan­stehende Bundesversammlung   bemüht sich, bei der Be- die Marschall- Inseln. Den Schluß machen Mittheilungen über die didaten erhielten 2321-3543 Stimmen, die Bürgerlichen 3669 bis rathung des Budgets für 1899 die Ausgaben so viel als möglich zu Verwendung des Afrikafonds, durch welchen Fonds die auf die Er- und ohne war auch die Volkspartei, für ersteren noch der Wirthe­4880. Für die Parteigenossen Sperta, Tauscher, Bazler beschneiden und die Einnahmen so viel als möglich zu erhöhen, um schließung Zentralafrika's und anderer Länder gerichteten wissenschaft- und Bohne war auch die Volkspartei, für ersteren noch der Wirthe­einen Ausgleich zwischen beiden herbeizuführen und das bei lichen Bestrebungen gefördert werden sollen.- berein eingetreten; infolge dessen erhielten diese Parteigenossen je 98,21 Millionen Franken Ausgaben vorgesehene Defizit von über 1000 Stimmen mehr als die übrigen. Die Unterstützung der 2,28 Millionen Franken zu beseitigen. Die Bedürfnisse des Reichsarbeitsamt. Abg. Dr. Bachnide hat mit Unter- Boltspartei reichte aber nicht hin, um uns den Sieg zu verschaffen, Bundes und die an ihn von allen Seiten gestellten Ansprüche stügung der Freisinnigen Vereinigung   den Antrag eingebracht, daß während mit unserer Hilfe zwei Kandidaten der Volkspartei und des steigen von Jahr zu Jahr, während die Einnahmen, namentlich ein Reichsarbeitsamt errichtet werde, welchem die Untersuchung über Wirthevereins gewählt worden sind, und zwar der Weingärtner diejenigen aus den Zöllen, welche mit 47 Millionen die Hälfte der die Lage der Arbeiter u. f. w. übertragen werden soll. Stödle mit 3676 und der Lehrer Löchner mit 3669 Stimmen. Gesammteinnahmen bilden, an der Grenze der Steigerung angelangt Neuwahlen zur Kommission für Arbeiterstatistik. Dem Für Parteizwecke gingen aus Zwickau   i. S. ein: Emil find. Bei dieser Sachlage ist auch das Gesuch des Schweize- Reichstag ist ein Abdruck des Regulativs für die Errichtung einer 7,50. Robert M. 9,60. Gottlob 1, Feiner Davd 19,85. Tillner rischen Arbeiterfekretariats in 8ürich um Erhöhung Kommission für Arbeiterstatistik zugegangen. Die Wahlen der vom 18,05. Braner 1,50. Papierkiste Schedewig 10,94. Ueberschuß vom der Jahressubvention von 25 000 auf 30 000 Fr. abgelehnt worden. Reichstag zu entfendenden sieben Kommissionsmitglieder erfolgen Faß 4,65. Parteigenoffen Schedewis 16,25. Gustav 2,-. Stein­Natürlich wird man sich nach neuen Einnahmequellen jedes Mal für die Dauer einer Legislaturperiode. Es wird dem megen Zwidau 15,60. Rother Hannes 4,-. Bigarrenarbeiter umjehen müssen, sonst könnte ja auch die Kranken- und gemäß dem Reichstage die Vornahme der Neuwahlen anheimgestellt. Schedewiß 3,45. Kapitalzinsen 5,- Hermann G. 12,50. Papier­Unfall Versicherung nicht durchgeführt werden, an die doch der Bund alljährlich einen Beitrag von ca. 5 Millionen Franken Die Wahl des Herrn v. Kardorff ist schwer bedroht. fiste gwidau 12,05. St.. 29,52. Personal S. V." 20,70. Her Leisten soll. Man wird also wohl oder übel in nicht ferner Zeit zum Herr v. Kardorff ist nur mit einer winzigen Stimmenmehrheit mann K. 5,70. Albin S. 3, Hermann S. 13,90. Ferdinand Z. 3,-. Heinrich 2  . 2,-. Hochzeit 9,20. Adam Sann 7,25. Sommer­Tabakmonopol greifen, das dem Bunde alljährlich 8 bis 10 Millionen gewählt und es sind große Unregelmäßigkeiten vorgekommen. vogel 13,20. Legter Rest 5,60. Hermann B. 3,-. Jakob 75,-. Gewinn abwerfen würde, ohne das Volk mit einer neuen Steuer Summa 335,01 M. zu belasten. Denn die Einführung dieses Monopols würde nichts anderes bedeuten, als daß statt die Privatunternehmer der Bund den Geschäftsgewinn einstedt.

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Vom Nationalrath wurde einstimmig folgendes Postulat an genommen: Der Bundesrath wird eingeladen, zu untersuchen und darüber Bericht zu erstatten, ob es nicht Mittel und Wege gebe, um die Einbürgerung in der Schweiz   lebender Aus­länder zu erleichtern". Begründet wurde der Beschluß hauptsächlich damit, daß in der Schweiz   ca. 230 000 Ausländer leben, die, namentlich in den größeren Städten, in einem Striegs­falle eine Kalamität bilden würden.

Frankreich  .

Partei- Nachrichten.

Theoretische Erörterungen.

Die Nene Zeit" beginnt in ihrem soeben erschienenen 12. Hefte mit dem Abdruck eines Artikels aus der Feder Heinrich Cunow's, der sich gegen die skeptischen Ansichten wendet, die Eduard Bernstein   über die sogenannte Zusammenbruchs: Theorie geäußert hat. Cunow untersucht zunächst Bernstein's statistische Gründe. Er schreibt:

Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

- Der Parteigenosse Fr. Brühne in Frankfurt   a. M. follte in einer Versammlung im Monat August des Jahres 1895 den Gendarm Boigt beleidigt haben. Die Kleine Presse" hatte in einem Bericht über diese Versammlung angegeben, Brühne habe den Gendarm des Meineids beschuldigt. Auf grund dieses Berichtes er­hob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen Brühne. Da das Vers fahren wegen Brühne's damaliger Eigenschaft als Reichstags= Abgeordneter eingestellt werden mußte, tam die Sache erst am 29. September d. J. vor dem Frankfurter   Landgericht zur Berhand­lung. Dieses Gericht fällte ein freisprechendes Urtheil. Der Staats­anwalt legte hiergegen Revision beim Reichsgericht ein, hat dieselbe aber, wie jetzt unserem Genossen Brühne mitgetheilt worden ist, wieder zurückgezogen. Das freisprechende Urtheil ist somit rechts­

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Marg und Engels folgern den Zusammenbruch des kapitalistischen  Wirthschaftssystems einerseits aus der kapitalistischen   Attumulation, andererseits aus dem Zwiespalt zwischen der kapitalistischen   Produt Die Einigung der franzöfifchen Sozialisten hat wieder einen tionsweise und der bestehenden Austauschform, welche einer vollen füchtigen Schritt vorwärts gethan. Zwischen den fünf Fraktionen", Ausnugung der gegebenen Produktivkräfte hindernd im Wege steht. in welche die französische   Sozialdemokratie sich theilt: den Marrianern, Die Affumulation in der Industrie selbst ist aber wieder zweierlei träftig geworden. Blanquisten, Allemanisten, Broussisten und den unabhängigen" Art: einerseits macht sie sich geltend in einer stetigen Ver­Sozialisten, ist am 11. d. Mts. der Vertrag, dessen beabsichtigte mehrung des konstanten Kapitals gegenüber dem variablen, in einer Das„ Boltsblatt für alle" theilt mit, daß gegent Stipulationen wir bereits mitgetheilt haben, zu stande gekommen. zunehmenden Anwendung von Maschinen und menschliche Arbeits- seinen Redakteur Adolf Thiele wirklich Anklage erhoben iſt Die verschiedenen Organisationen bleiben selbständig, haben aber eine kraft ersetzenden technischen Betriebsverbesserungen, andererseits in wegen angeblicher Verbreitung unzüchtiger Schriften", welches Ber­gemeinsame Bertretung( 7 Mitglieder von jeder Fraktion), einer zunehmenden Betriebskonzentration, b. H. fortschreitender Ab- gehen durch den Abdruck von Briefen begangen sein soll, die welche für alle auftauchenden Fragen eine gemeinsame Lösung zu nahme der Kleinbetriebe gegenüber den Großbetrieben. Die Folge fogenannte Lebemänner auf das Darlehnsgesuch eines Frauen­suchen haben- jedoch vorbehaltlich der Zustimmung der einzelnen ist auf der einen Seite stetige Vermehrung der Großkapitalisten, auf immers eingesandt hatten. Weiter berichtet das„ Boltsblatt", daß Fraktionen, die Herren ihrer Entscheidungen sind. Als Sozialiſt wird von der verbündeten Fraktion nur an dieser Entwicklung steigen die Produktivkräfte, und wie ihrerzeit die des Kaisers und wegen Beleidigung zwveier Naumburger   Stadtver­der anderen Vermehrung der proletarischen Masse. Bugleich mit gegen feinen Redakteur Swienty Untersuchung wegen Beleidigung erkannt, wer für die Umwandlung des Privateigenthums an Arbeits- Manufaktur und das unter ihrer Einwirkung weiter entwickelte Hand- ordneten anhängig ist. Die Kaiſerbeleidigung foll durch wörtlichen werk mit den feudalen Fesseln der Zünfte in Konflikt kam, so Abdruck eines Berichts begangen sein, den ein bürgerliches Blatt Bis zum 15. Januar soll die Wahl der Delegirten vollendet kommit mun die große Industrie in ihrer volleren Ausbildung über einen Majestätsbeleidigungs- Prozeß gebracht hatte. sein und sollen die 35 Mitglieder der gemeinsamen Vertretung ihre in Konflikt mit den Schranken, in denen die kapitalistische Produktions­erste Sigung abhalten. -Der Reichstags- Abgeordnete für Frankfurt   a. M., Genoffe weise sie eingeengt hält".( Anti- Dührung, 2. Aufl., S. 254.) Es Wilhelm Schmidt, der gegenwärtig im Gefängniß zu Breunges­findet sich für den entstandenen Kapitalreichthum teine entsprechende heim eine dreimonatige Freiheitsstrafe verbüßt, hat, wie uns berichtet Verwerthung mehr im Produktions- und Waarenzirkulations- Prozeß; wird, Selbstbeschäftigung und die Lektüre der Frankfurter Zeitung  " die entstandene Ausdehnungskraft der Industrie übersteigt unter der bewilligt erhalten. bestehenden Form der Waarendistribution die Aufnahmefähigkeit des internationalen Marktes, kurz die entfesselten Produktivkräfte gerathen in immer schärferen Gegensatz zu dem Mechanismus der kapitalistischen  Wirthschaftsform, bis sie endlich diese sprengen.

mitteln in Gemeineigenthum ist.

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England.

Gewerkschaftliches. Deutsches Reich  .

Krisis in der liberalen Partei Englands. Der bisherige Führer der Liberalen Sir William Harcourt   hat in einem an John Morley   gerichteten Schreiben erklärt, daß er die Führer schaft der liberalen Partei niederlege. Harcourt weist in dem Schreiben darauf hin, daß Rosebery und er in einer von ihnen beiden nach dem Rücktritte Gladstone's einberufenen Dies in knapper Fassung die Anschauung von Marg und Engels. Barteiversammlung das vollkommene Festhalten an der Politit, Bon allen diesen den Zusammenbruch nach Warr- Engels bedingenden die Gladstone's Vermächtniß bildete, verkündet hätten. Er Die Aussperrung der Krefelder Weber umfaßt 7000 bis erinnert das muß zunächst festgestellt werden 8000 Ausständige. Das plötzliche Niederlegen der Arbeit wird von daran, wie nach der großen Wahlniederlage von Faktoren zieht Bernstein  1895 er und Morley die zersprengten Reihen der liberalen in seiner Kritik der Katastrophentheorie nur die Betriebs- den Ausständigen damit begründet, daß einige wichtige Aufträge in. Partei wieder gesammelt und der Regierung sogar in An- onzentration in betracht. Die kapitalistische Akkumulation, den 14 Tagen vor dem Fest noch zu erledigen waren, die sofortige gelegenheit der Unterrichtsbill eine bemerkenswerthe Niederlage soweit sie in dieser nicht ihren Ausdruck findet, bleibt unberüid- Einstellung der Arbeit die Fabrikanten somit wohl etwas gefügiger bereitet hätten. sichtigt, ebenso die Frage, inwieweit aus den mit der kapitalisti  - stimmen würde. Wie berichtet wird, sollen die Sammetfabrikanten „ Unsere Erfolge," fährt Harcourt fort, waren der Loyalität schen Affumulation steigenden Interessengegensägen oder aus der die Absicht haben, in gleicher Weise wie ihre Kollegen in der Stoff­und dem geeinigten Vorgehen der Partei verdankt. Nur wenn Unmöglichkeit der Ausnutzung der vorhandenen Produktivkräfte branche vorzugehen. Man glaubt, daß der Zeitpunkt sehr günstig starter Geist herrscht, kann von einer politischen Partei etwas unter der bestehenden Form des Waarenabsages sich die Gefei, eine Lohuliste einzuführen, die eine kleine Herabjegung der Preise Bernstein   beachtet also durchführen würde. Zu gleicher Zeit soll, ähnlich wie bei den geleistet werden. Eine Partei, die durch Gruppenstreitigkeiten fahr einer Katastrophe zu ergeben vermag. bei der Firma Engländer die und persönliche Interessen gespalten ist, ist eine solche, nur eine Seite der Entwicklung; aber selbst diese, die Betriebs- Stofffabrikanten der Streik die niemand bereit sein kann, zu seiner eigenen Ehre oder zum konzentration, untersucht er nicht nach ihrem ganzen Umfang. Gelegenheit zur Aussperrung abgeben mußte, hier der Aus­Vortheil des Landes zu führen." Er habe stets versucht, schließt Auch hier wird die, wie ich sagen möchte, intensive Konzentration, stand der Firma Ebeling u. Ko. dem Vorhaben der Harcourt das Schreiben, die Einigkeit des Vorgehens herbeizuführen nämlich die in den verschiedenen Betrieben vor sich gegangene Fabrikanten dienen. Man kann sich also auf eine noch weitere Aus­und die Meinungsverschiedenheiten bei den Männern, mit denen zu Kapitalskonzentration, die Zunahme der maschinellen Hilfskräfte, die dehnung des Streits gefaßt machen, der dann auch andere Gewerbe handeln seine Pflicht war, zu versöhnen. relative Steigerung der Produktenmassen und ihrer Bedeutung für in Mitleidenschaft ziehen wird. Allem Anschein nach richtet Sir Williams Brief seine Spitze den Gesammtwirthschaftshaushalt gänzlich übersehen und der Grad gegen Herrn Asquith und jene starte Gruppe von Liberalen, die in der Konzentration lediglich bemessen an ihrer rein äußerlichen Aus­Siejem Politiker den berufenen Führer der Partei erblicken und sich dehnung nach der Zunahme der in den verschiedenen Betriebs­der Führerschaft Harcourt's, die sich übrigens nur auf das Unterhaus lassen verwendeten Arbeitsträfte." Cunow zitirt dann Bernstein's   Zahlenmaterial, fezt ihm das bezog, von Anfang an nur widerwillig gefügt hatten. Es ist hier die Anregung erfolgt, eine Vermittelung zu suchen Die„ Times" erachten den Rücktritt Harcourt's als ein feinige entgegen und kommt zu dem Schluß, daß die Zahlen politisches Ereigniß von großer Bedeutung, weisen jedoch darauf hin, Bernstein's nicht blos ein getrübtes, sondern ein durch aus und ist man gegenwärtig bemüht, Umfrage zu halten, wie weit diese daß Harcourt niemals die Führerschaft der Partei innegehabt hat, unzuverlässiges Bild des heutigen Entwidlungs- Bemühungen in den betheiligten Kreisen Unterstützung finden. Der sondern nur die Führerschaft der Liberalen im Unterhause. Die st an des geben, jedenfalls nicht zuverlässig genug, um daraus Kampf erfordert natürlich bedeutende Mittel und die Streikenden " Times" glauben nicht, daß der Rüdtritt Harcourt's eine große Mendes weitgehende Forderungen bezüglich des ganzen tapitalistischen Ent- wenden sich deshalb an die Arbeiter Deutschlands  , sie in ihrem auf­widlungsverlaufs zu ziehen." Cunow glaubt auch kaum,„ daß gedrungenen Streit zu unterstützen. Briefe und Geldsendungen sind rung in der politischen Lage hervorrufen werde.- Bernstein   sich durch diese dürftigen Zahlen Dermaßen hat an Ludwig Ballen, Krefeld  , Blumenstraße 70 zu imponiren laffen, daß sie ihn zu seiner Schwentung veranlaßt richten. haben."

Italien  .

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für eine

bei

Die Krefelder Zeitung" berichtet, daß am Freitag voriger Woche ein Regierungsrath, und am Sonntag der Regierungspräsident in Krefeld   war, um sich Bericht über die Weberbewegung erstatten zu lassen. Auch soll die städtische soziale Kommission zusammen getreten sein, um Stellung zu nehmen.

Seine statistische Zusammenstellung scheine mehr ein Von den bürgerlichen Zeitungen stimmt das„ Berliner   Tage­Der Amneftie- Bewegung haben sich jetzt auch die Studenten fein, zu verschiedener Universitäten angeschlossen. In Bologna   waren die Verfuch auf anderem Wege erlangte blatt" eine tiefempfundene Klage an, daß nun die Aufträge für die Studenten mit Ausnahme einer Vereinigung, sämmtlich versammelt Ansicht nachträglich einen Beweis zu finden. Gewonnen habe Bern- Krefelder Stofffabriken nach anderen Orten gehen werden, und das und nahmen eine Resolution zu gunsten der Amnestie an. Sie zogen ftein feine Auffassung allem Anschein nach durch Beobachtung des ihn Organ des Gründers der Laura- Hütte, die Neuesten Nachrichten", hierauf durch die Straßen und brachten einigen gleichgesinnten umgebenden englischen Wirthschaftsgetriebes; da er sich aber selbst schreiben: Professoren Ovationen dar. Außer in den von uns schon erwähnten, sagte, daß ein Hinweis auf seine subjektiven Eindrücke schwerlich von haben noch die Gemeinderäthe verschiedener anderer Kommunen die anderen als Beweis anerkannt werden würde, so habe für ihn, wollte Amnestie für alle wegen politischer Vergehen Verurtheilten ver- er seine Auffassung begründen, die Nothwendigkeit vorgelegen, sich langt. Am rührigsten aber find die Arbeitervereine, die unablässig ein anderes Demonstrationsmaterial zu suchen. für die Amnestie agitiren. Wie lange wird das Ministerium die Neue Zeit" selbst verweisen. Bemerkt sei noch, daß Bernstein Bezüglich Cunow's Beweisführung müssen wir unsere Leser auf Pelloug der Boltsbewegung noch zu trozen wagen? sich vorbehalten hat, die Antwort in der von ihm angekündigten Broschüre zu geben.

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" Damit haben die Arbeiter den Kampf provozirt, sicherlich unter dem Einfluß einiger Streifterroristen. Hoffentlich halten die Arbeitgeber demgegenüber fest zusammen. In ganz Deutschland  ist die Ueberzeugung immer allgemeiner geworden, daß maßlosen der Unternehmer mit dem wünschenswerthen Erfolg, entgegengetreten Forderungen und frivolen Streits nur durch engen Zusammenschluß Vom Polizeispiel Santaro. In schweizer Blättern wird werden kann. Und schließlich dürfen doch selbst die arbeiterfreund­lichsten Sozialpolitiker, welche den Arbeitern das weitestgehende mitgetheilt, daß der berüchtigte Santaro verhaftet und in das Koalitionsrecht gesichert wissen wollen, schon vermöge ihrer theoreti Gefängniß zu Como   verbracht worden sei. Santaro war von dem Gerichte in Grosseto   in contumaciam zu 13 Jahren Zucht­In Stettin erhielten bei der Stichwahl zur Stadtschen Prinzipien den Unternehmern das gleiche Recht der Selbsthilfe unfere Parteigenoffen nicht absprechen." haus verurtheilt worden. Dieses Urtheil soll nun amullirt und berordneten Versammlung gegen ihn ein neuer Prozeß eingeleitet werden. Die schweizerische Herbert und Kunze 374 und 372 Stimmen, die konservativ­Presse, welche das italienische Schandregiment kennt, meint, daß bei oppofitionellen Kandidaten Krause und Dr. Graßmann 719 Für die Gegner stimmten in Schaaren: Schuyleute, dem neuen Prozesse die Freisprechung des großen Schuftes wohl so und 714. ziemlich sicher sei. Dagegen bleiben aber die besten Söhne des Landes Steuer, Eisenbahn- und Postbeamte und das Kleinbürgerthum. Die Freisinnigen haben, wie der Voltsbote" mittheilt, fich ehrlich Mühe auch noch fernerhin im Zuchthaus. gegeben und viel Arbeit gemacht, Wähler für unsere Standidaten Heranzuziehen. Mehrere der leitenden Freifinnigen waren persönlich thätig und so weit es nicht gelang, die Wähler zu veranlassen, für Herbert und Kunge zu stimmen, wurden sie zur Stimmenthaltung ersucht."

Parlamentarisches.

So, also die Arbeiter sind schuld daran, daß fie von den Unter­nehmern ausgesperrt wurden; warum folgten sie nicht den Befehlen ihrer Arbeitgeber und zwangen ihre streifenden Kollegen zum Nach­geben, wird der Artikelschreiber mit Achselzucken weiter hinzufügen. Welche Nichtachtung des Arbeiters liegt nicht in einer solchen Auf­fassung. Nun, wir meinen, die Arbeiter in diesem Kampf ins Un­recht zu sehen, heißt den Thatsachen Gewalt anthun, das heißt im tapitalistischen Interesse das Opfer des Intellekts zu bringen.

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Die Steinmetzen in Frankfurt   a. M. haben an den Magistrat Die fozialdemokratische Fraktion delegirte in die stehenden und die Stadtverordneten eine Eingabe gerichtet, die von der Stadt Unsere Stimmenzahl ist gegen die Hauptwahl um etwa Kommiffionen nachfolgende Mitglieder: Seniorentonvent: In Bebel und Singer; Budgetkommission: Bebel, Meister, 100 gestiegen, trotzdem etwa 30 Wähler, die damals für Herbert benöthigten Steinmezarbeiten in Frankfurt   herstellen zu lassen. der Begründung der Eingabe heißt es u. a.: a.: Die Steinarbeiter Frankfurts   glauben, daß die Anregung, die Singer und Vollmar; Wahlprüfungs- Kommission: und Stunge gestimmt hatten, diesmal nicht an der Wahl theil­sie durch diese Eingabe machen, in eine günstige Zeit fällt, da Auer und Antrid; Geschäftsordnungs- Kommission: nahmen. Eine Versammlung in Rostock  , in welcher Genosse Megner namentlich in nächster Zeit größere Bauten zur Vergebung gelanger, Meister und Singer; Rechnungstommission: Blos und Wurm: Betitionstommission: Calwer, Rosenow  , Tuzauer aus Berlin   über den Nugen der Betheiligung der Arbeiter an den z. B. Schauspielhaus, Nathhaus, Schulen 2c. Nach unserer Auffassung Gemeindeangelegenheiten gesprochen hatte, beschloß auf Antrag des ist die Stadtverwaltung in allererster Linie dazu verpflichtet, daß und Schwarz. Die Fraktion beschloß weiter, einen Antrag auf Abänderung des Redakteurs Groth, bei der Repräsentirenden Bürgerschaft( der die städtischen Arbeiten auch durch die in der Stadt wohnenden Gemeindevertretung) um era bjezung des Bürgergeldes Arbeiter, soweit diese den Bedarf anfertigen können, hergestellt Strafgesez- Paragraphen 316 betr. Gefährdung eines Eifen von 20 auf 10 M. zu petitioniren. Groth hatte seinen Antrag wie werden. Wir bitten deshalb, in den Vertrag den Paffus aufzu bahn- Zuges einzubringen, und zwar in der Richtung, folgt begründet: Als erstes Mittel, um Arbeitervertreter ins Stadt- nehmen: Die übernommene Arbeit ist hier in Frankfurt   anzufertigen daß neben der dort angedrohten Gefängniß auch Geld- parlament zu schicken, böte sich die Herabjegung des Bürgergeldes speziell durch die in Frankfurt   wohnhaften und schon seit Jahren ftrafe zugelassen werde. Weiter sollen Amendements zu dar. Seine völlige Beseitigung zu fordern, sei unpraktisch; man böte ihren Erwerb hier suchenden Steinarbeiter."