Bette
Sind Viehzölle notwendig?
hat.
Mittwoch, 29. August 1928.
Schwere Kämpfe zwischen Nordund Südtruppen.
äufen die Vichpreise erfahrungsgemäß ansteigen. Die Agravparteien würden jedoch die als Notmaßnahme geforderte Erhöhung der Vich sölle in eine dauernde Einrichtung umwandeln und die Viehpreise namentlich ölle in eine dauernde Einrichtung für Maſtvieh damit noch weiter emportreiben. Das wäre aber für die Kleinlandwirte, die zuerſt ihr Nutzvieh zu Spottpreisen verkaufen und dann Entscheidend für die Stellungnahme des um teueres Geld zurückaufen müßten, oder viel Verbandes der Kleinbauern und Häusler war mehr nicht zurückkaufen fönnen, eine Katastrophe. aber nachstehende Erwägung: Die Futter- Darum verlangen die Kleinbauern und Häusler , mittelnot ist nur eine vorüber- daß ihnen durch eine rasche und ausgiebige Bei gehende Erscheinung. Wenn spätestens stellung von billigen Straftfuttermitteln über die im Mai wieder neues Grünfutter wächst, wer- schwere Zeit hinweggeholfen wird.
den vielmaligen Grundsagwechsel der Partei des gesunken ist, glaubt er als Ursache der schlechten Herrn Windirsch nicht mitgemacht hat, kann man Bichmarktlage die fast gleichbleibende Einfuhr schwerlich einen Vorwurf gegen sie ableiten. bei erhöhter Inlandsproduktion feststellen zu kön Der Zentralverband der Kleinbauern Wenn Abgeordneter Windirsch bei seiner nen. Dem ist entgegenzuhalten, daß eine nor- London , 28. Auguft. Daily Mail" berichtet und Häusler übersendet uns die nachfolgen Verteidigung der festen Agrarzölle darauf hin- male Entwicklung der inländischen Staufkraft feit aus Peting: Schwere Kämpfe find zwischen den den Darlegungen, die eine Antwort aufweist, daß vorher ein Meterzentner Korn nur 1920 sehr wohl die gesteigerte Fleischproduktion chinesischen Nordtruppen und den siegreichen Na einen Auffaß des landbündlerischen Abge 90 bis 100 Seronen fostete( was übrigens gar hätte aufnehmen können. Seitdem nun die Kauf fionalisten im Gange. Viele Verwundete treffen ordneten Windirsch enthalten, den die nicht stimmt) und der Getreidebau deswegen un kraft der Verbraucher viel schärfer in Anspruch in Peking und Tientsin ein. Der General der fer in bürgerlichen Blättern veröffentlicht rentabel war, so ist dazu zu sagen, daß dieser genommen wird, um die erhöhten Brot Nordtruppen Tschangtsumtschang hält die Eisen Tiefstand des Preises in der damaligen Welt- und Mehlpreise zu bezahlen, sinkt die bahn zwischen Mukden und Tientsin besetzt. Den Die letzte Kundgebung des Zentralverbandes marktlage begründet war, die sich seither ganz be- Nachfrage nach anderen Lebens mit Südtruppen fehlt es fast vollkommen an Eisender deutschen Kleinbauern und Häusler zur Frage deutend gebeffert hat. Die Auswirkungen der Ge- teln und es kommen diese Hundertmillionen- bahnmaterial. der Bieh- und Getreidezölle hat in der Deffent- treidezölle in einer Zeit steigender Weltgetreide- Beträge vor allem auf den Vichmärkten zum lichkeit aufmerksame Würdigung und wie voraus preise hat eine viel höhere Belastung der kleinen Fehlen. Dieses Uebel wird nicht durch eine den nach den vorangegangenen stärkeren Abverzusehen war, im agrarischen Lager heftigen Vichzüchter ergeben, als man ursprünglich vor- chärfere Grenzabsperrung behoWiderspruch gefunden. Herr Abgeordneter Win aussehen konnte. Ein Blick auf die Verteilung der ben werden können. Im Gegenteil. Die Landdirsch trat ihr in der Presse mit längeren Aus landwirtschaftlichen Produktionsgebiete dieses wirte des Böhmerwaldes und des Erzgebirges führungen entgegen, die aber in wesentlichen Staates zeigt, daß den Hauptgewinn aus wären heilfroh, wenn sie ihr Vich über die sach Bunkten zu einer neuen Erviderung herausfor- den Getreidezöllen die Ueberschuß- fische und bayrische Grenze bringen und zu gündern. Herr Abgeordneter Windirsch glaubt ein- produzenten des inner böhmischen stigen Goldmarkpreisen verkaufen könnten. Leider gangs feines Auffages die fachliche Argumentation und mährischen Flachlandes, sowie verwehren ihnen die reichsdeutschen Viehzölle des Zentralverbandes der Kleinbauern und der slowakisch ungarischen Tief diesen naheliegenden Ausweg. Häusler dadurch entwerten zu können, indem er ebene verzeichnen, während die Benachihn als eine sozialdemokratische Organisation teiligung unserer deutschen Grenzgebiete umso hinstellt. Dem gegenüber muß konstatiert werden, ärger erscheint, je größer ihre natürliche Armut daß der Zentralverband im Sinne seiner Sagun ist. Diese Tatsache wird durch Berichte der Mit gen eine fachliche Organisation der kleineren glieder des Kleinbauernverbandes aus den ver Landwirte ist, vom Landwirtschaftsministerium schiedensten Gebieten erhärtet. Ein Landwirt aus als solche anerkannt wurde und auch in den Außergefild, selbst Besitzer von 30 Seftar Landeskulturräten eine Vertretung besitzt. In Gebirgsboden, berichtet, daß in den hohen Lagen seinen mehr als 300 Ortsgruppen sind tausende des Böhmerwaldes die Getreidezölle verhängnis fortschrittlicher Kleinbauern und Häusler ver- voll wirken, weil dort während des Krieges auch schiedener Parteirichtungen organisiert und bei die größeren Landwirte als Brotkartenbezieher den immenſen Schwierigkeiten einer ländlichen geführt werden mußten. Ein Kleinlandwirt aus Oppositionsbewegung und im Vergleich zu den Hirschbergen bei Salnau mit 7 Hektar wirklich zahlenden Parteimitgliedern des Bundes Grundbesitz, einem größeren Familienstand und der Landwirte eine Interessenorganisation dar 8 Stück Vich, rechnet aus, daß er bei einem Jahstellt, die in einer so ernsten Frage gehört zu resbedarf von werden verdient. Uebrigens sollte gerade Herr 350 Kilogramm Weizenmehl Windirsch keiner wirtschaftlichen Körperschaft Brotmehl ihre politische Orientierung vorwerfen, nachdem Futtermehl es seine erste Tat als Vizepräsident des böhmi Kukuruz schen Landeskulturrrates war, seinen Partei durch die Agrarzölle mindestens 1500 K jährlich rivalen Josef Mayer aus allen Ausschüssen Mehrauslagen hat. Dieser Schaden könnte ihm dieser öffentlich- rechtlichen Institution, die aus nicht ersetzt werden und wenn auch auf die 2 allgemeinen Steuergeldern erhalten wird, hin Stück Rindvich, die er im Jahr auf den Markt auszudrängen. bringt, ein 100prozentiger Zollgewinn käme. Zur Sache selbst sei bemerkt, daß die ZweckDer Musterlandwirt P. in Bicla bei mäßigkeit hoher Agrarzölle auch in ernſten land Bodenbach , mit 4 Sektar Boden durchschnittlicher wirtschaftlichen Fachkreisen umstritten ist. Dies Bonität, stellt seine nach amtlichen Vorschriften beweisen die Auslassungen erster Autoritäten, geführten buchmäßigen Aufzeichnungen zur Ver wie der Profeſſoren Sering und Aerebocfügung, aus denen hervorgeht, daß sich seine Ein( Deutschland ) und des Bundespräsidenten nahmen für Getreide und seine Ausgaben für Hainisch Desterreich). Auch der Bund der Futtermittel in den letzten Jahren wie folgt zu Landwirte trat seinerzeit sehr temparamentvoll einander verhielten: Futtermittel in den letzten Jahren wie folgt zu für den Freihandel ein, was aus einem Aufsat in der Deutschen Landpost" vom 16. April 1922 hervorgeht, en dem es heißt:
600
"
" "
700 250
Futtermittelankauf ( in Summa)
Proteft gegen den Herrn Eisenbahnminister.
Protestresolution des Brünner Stadtrates und der Brünner Straßenbahner.
Brinn, 28. August.( Eigenbericht.) Der wurde schließlich noch folgendes beschlossen: Dem Brünner Stadtrat hat in seiner heute nachmittag Straßenbahnpräsidium wird aufgetragen, daß es abgehaltenen Sitzung einstimmig den folgenden nach durchgeführter Untersuchung der Vorfälle Beschluß gefaßt: Nach der Meldung des Pra- anläßlich der Tagung der Gewerbepartei über ger Tagblattes" vom 22. d. M. hat der Eisen die Ereignisse der Untersuchung Bericht erstatte, bahnminister Najman diesem Blatte telephonisch damit der Stadtrat als Repräsentant der Stadt aus Marienbad die Brünner Vorfälle bei der zu den sichergestellten Ereignissen seinen StandTagung der Gewerbepartei geschildert. Am Ende punkt einnehme. Gleichzeitig wird der dieser Schilderung, die bis heute nicht dementiert Verwaltungsrat der Straßenbahnen wurde, steht: Auf mich hat der ganze Vorfall er sucht werden, den beleidigten An den Eindruck einer vorbereiteten Provokation ge- gestellten teine Schwierigkeiten bei macht, da vielleicht wegen meiner Haltung als der Ueberreichung einer eventuels Eisenbahnminister bei der Entscheidung, ob die len klage in den Weg zu legen. Straßenbahnen am 1. Mai zu fahren haben oder Gleichzeitig hat heute Nachmittag der Vernicht, Revanche geübt werden sollte." trauensmännerausschuß der Brünner Straßen" Der Stadtrat konstatiert hiezu, daß in Brünn auf der Straßenbahn heuer und im vori bahn getagt und folgenden Beschluß gefaßt: gen Jahr am 1. Mai nicht unter dem Druck des Der Vertrauensmännerausschuß bei der Eisenbahnminiſters, sondern auf Grundlage einer Brünner Straßenbahn und kompetenter Vertreter Einigung der Angestellten gefahren wurde und sämtlicher Angestellten protestiert, gegen daß daher für den Eindruck des Herrn Eisenbahn- das rohe Verhalten und die Beministers Najman, als wäre es um eine vorbe schimpfungen gegenüber den Angereitete Provokation und Rache für den 1. Mai stellten der Straßenbahn bei dem Um,, Für alle beschaulichen Landwirte ist jedengegangen, überhaupt in Brünn teine zug der Gewerbepartei, bei dem die Verkehrsfalls das Schutzzollsystem das bequemere, da Unterlage besteht. In dem Artikel ist auch organe, die auf vorgeschriebene Weise ihre DienstK 3381.tommt man nicht aus der Ruhe, denn wenn der ein Satz enthalten, daß die Menge durch das mehr pflicht erfüllten, beleidigt wurden, und erklärt, Kuhhandel mit den Vertretern der Großindustrie Hier zeigt sich, daß die Getreidepreissteige- als unhöfliche Betragen der Angestellten der daß die sichergestellten Einzelpersonen, die di abgewidelt ist, läuft alles hübsch im alten Geleise rungen für den fleinbäuerlichen Betrieb schon Stadt Brünn erregt war. Der Stadtrat, der de m Verkehrsorgane auf rohe Weise beschimpften, im weiter. Nicht so für den denkenden, strebsamen und wegen der geringfügigen und schwankenden Ausgang der Klagen nicht vorgrei- Sinne des Gesetzes zur Verantwortung gezogen sozial fühlenden Landwirt. Dieser wird aus idealen, Ueberschüsse gar nicht in die Wagschale fallen, fen will, die laut diesem Artikel der Eisenbahn - werden. Er hofft, daß die gleichen Gesetze die jozialen, fulturellen und wirtschaftlichen Gründen dafür aber die Futtermitteltoften eine minister überreicht, beschränkt sich nur auf die öffentlichen Angestellten vor groben Beleidigun stets für den Freihandel eintreten und kämpfen." ansehnliche und stetig wachsende Feststellung, daß die Straßenbahnen laut§ 2, gen schützen. Weiter protestiert er Damals kam das agrarische Zentralorgan zu fol- ist die Einnahme sowohl vom Eierverkauf als für die Dauer der Konzession sämtliche Strecken und gegen die im Prager Tagblatt" veröffent Ausgaben post bilden. Bei diesem Landwirt Absatz 2, der Konzessionsurkunde verpflichtet sind, Schreibweise der Zeitungen der Gewerbepartei genden Schlüſſen: Was haben wir nun zu tun, um das neueste auch vom Obstverkauf alljährlich mehr als dop- in ununterbrochenem Verkehr zu halten und daß lichte Erklärung des Eisenbahnminiſters, als ob daher die Angestellten der Straßenbahnen, die, die Straßenbahner vorsätzlich den Zug gestört da sie keine entgegengesetzten Weisungen hatten, hätten, in der Absicht, sich an der Verordnung am 19. d. M. sich bemühten, auch unter schwie- des Eisenbahnministers wegen des 1. Ma zu rigen Umständen den Verkehr aufrecht zu erhal- rächen. Er lehnt mit Entschiedenheit diese Beten, nur ihre Pflicht taten. Es wird behauptung ab, da die Angestellten ihren schweren tont, daß die Brünner Straßenbahn an diesem Dienst immer ohne Rücksicht darauf, welche Partei Tage 160.000 Personen befördert hat und daß einer: Festzug veranstaltet, durchgeführt haben, die Angestellten daher eher 2ob als was auch der Umstand beweist, daß bei den vorTadel verdienen." her veranstalteten Festzügen der Verkehr auf der Brünner Straßenbahn immer normal war.
Raubritterstück der Industrie, den jedenfalls unter besonderer Mithilfe der Schwerindustrie zustande gekommenen Zolltarif unschädlich zu machen? Agrarzölle einführen? Das wäre das Verkehrteste! Hier wird nur der Kampf helfen, zäher und rüd sichtsloser Stampf ohne Zurück. oder Seitwärts schauen, fällt dabei was fällt, bis die Raubzölle beseitigt sind."
Daraus, daß die Organisation der Kleinbauern
sehen, hab nichts zu fressen."
4
das Exekutivfomitee mich an! Ich will nichts
Getreideverkauf ( in Summa) 1925 um K 747.1926 K 939.1927 K 630.
" "
um K 2372
"
K 2551.
"
pelt so hoch als der Getreideerlös.
Nun zur Frage der Viehzölle. Herr Windirsch veröffentlicht einige Ziffern, wonach der Rindviehbestand der Tschechoslowakei feit 1920 von 4,376.765 auf 4,691.320 Stück im Jahre 1925 gestiegen ist und die Zahl der Schweine sich in diesem Zeitraum von 2,200.000 auf 2,539.201 Stück vermehrte. Weil der Gesamtwert der Vieheinfuhr von 827 Millionen Kronen im Jahre 1924 nur auf 724 Millionen im Jahre 1927
Schwindsucht."
warum ich nichts sagen wollte, war, weils mir nicht paßte..." Wieder fam das Gespenst ihm in den Kopf, und er hielt plöblich inne; fast augenblicklich aber fuhr er mit unnatürlich gesteigerter Stimme fort. Er fing an, sich der Phantoms zu schämen, als hätte er den schlimmen Einflüsterungen schon nachgegeben, die er noch nicht verstand. Sich her, ich will dich nicht ins Unglück stürzen. Ich Vaters eine Wache ist, verstehst du? Ich halte weiß nicht, ob oder ob nicht beim Haus deines mich ja meistens da um Tittstreet herum auf,
wird dir warm machen." Gleichzeitig begann er und erst mal zu hören, was los ist. Wird das Die Nacht nach dem Verrat. ſelbſt wiederum zu eſſen, finster wie ein großes, Haus bewacht?" starkes Tier bei dem einzigen Mahl eines Tages. Ach was- Wache." Gypo antwortete Seine großen roten Hände mit den kurzen Stum- plößlich und streckte dann mit einem kleinen Auspen der Finger hielten Messer und Gabel so ge- ruf seine Rechte gegen MePhillip aus. Seine ( Copyright bei Th. Knaur- Berlin .) wichtig, daß diese gebrechlichen Inſtrumente in Augen waren wild, der Mund stand weit offen Gefahr schienen, zerdrückt zu werden wie irgendwie der Mund eines Mannes, der ein Gespenst " Sol dich der..." ſagte MePhillip ärger ein zierlicher Gegenstand im Griff eines Elefan- erblickt. Sein Geist war auf jenen Oger gerich lich, aber wieder padie ihn der Husten. tenrüssels. Ohne von dem Anfall Notiz zu nehmen, fuhr tet, der sich in sein Gehirn einbohrte. McPhillip folgte nicht der Einladung. Einige Gypo fort: Die Polizei nahm mich fest, aber Be Sefunden starrte er mit ärgerlich gerunzelter MePhillip lehnte sich über den Tisch. Seine weiſe konnten sie nicht finden; ſo gaben sie mir Stirn das Eſſen an, als müffe er sich befinnen, Augen verengten sich allmählich zu ſtarrer Bild: eine böse Abreibung und ſchmiſſen mich' raus. was das ſei und wozu es da ſei; dann sprach er heit. Seine Lippen kräuſelten sich, die Stirn aber nach Nummer vierundvierzig bin ich nicht Nun lauf' ich so herum, fein Sund will mich an- wieder:„ Ich weiß, mit mir geht's zu Ende, Gypo, McPhillip fam wieder zu Atem:„ Was geht und darum bin ich hergekommen. Ich hab' die hören von Exekutivfomitee und von der Organi Gypo sah auf. Ein verrückter und ungeheuerlicher Gedanke befiel ihn in diesem Augenblick. Ich fam, um mir von meiner Wutter ohvas Geld zu holen, und sehen wollte ich sie, beGypo blähte seine dicke Unterlippe und starrte vor es mit mir aus ist. Großer Gott, schrecklich mit aufgerissenen Augen auf MePhillip. In sei- war das in den Bergen, den ganzen Winter lang, nen trüben Augen schien ein Ausdruck von immer mit der Pistole in der Hand, Tag und Traurigkeit zu liegen, aber er war schwer zu er acht, schlafen in Löchern, in den Steinen, und kennen. Seine Züge waren so roh und grob, daß die ganze Nacht bläst der Wind um einen herum jener Ausdruck, der in einem anderen Gesicht und heult wie eine Horde Teufel, und jeder Wind Trauer bedeutet hätte, in dem seinen nur Erstau stoß spricht mit der Stimme eines Mannes, und nen war. Zum ersten Male bemerkte er die ich liege da und höre die Stimmen. Großer bleiche Farbe von MePhillips Gesicht, die het Gott..." tische Röte, die Sustenanfälle, seine zuckenden Be- Wieder fing er an zu busten und mußte aufwegungen und den augenscheinlichen Schreden in hören. Sypo hörte fein Wort von dem, was er feinen Augen, die sonst immer furchtlos getvejen fagte. Ein furchtbarer Gedanke war in seinen Stopf geschlichen wie eine blutdürftige Bestie aus Mit seiner tiefen, langsamen und leiden- der Wildnis in eine Siedlung, wo kleine Kinder schaftslosen Stimme fagte er:„ Francie, du bist allein sind. Er hörte weder McPhillips Worte frant, Mann Gottes, aussehen tust du wie einer, noch sein Husten, obwohl jener Gedanke mit MePhillip in Verbindung stand.
sation. Verdammt sei die ganze Blase! Ich will hören, wie's meinem Vater und meiner Mutter„ Ich geht. Wie ist das mit ihnen, Gypo?"
waren.
der im Sterben liegt." MePhillip sah auf und blickte wild um sich, als erwartete er hinter seinem Rücken lauernd den Tod zu sehen.
geriet in Falten. Er begann zu zittern. Er ziſchte: hingekommen seit der Nacht, wo ich mit der Boiwie ist es damit, Gypo, heraus mit der Sprache schaft kam und wo dein Alter mir jagte, ic) jolle oder..." Er machte eine schnelle Bewegung mit ihm nicht wieder über die Schwelle kommen. Da dem Gelenk der Hand, die die Pistole preßte. Die fann' ne Wache sein und da kann auch keine sein. Polizei ist hinter mir her, und ich bin am Ver- Wenn ich dir aber sagte, da wäre keine, und du recken, mir kommt es nicht darauf an, wie ich verstehst du..." die vierundzwanzig Schuß gebrauche, die ich noch gingest dann hin und dann erwischen sie dich, habe. Ich habe die Patronen hübsch angefeilt, damit es ordentliche Löcher gibt. Für mich selber ist auch noch eine da." Er erbebte wie int Ge Gypo lachte laut und tief: Ich meine man danken an ein zärtliches Vergnügen. Er schimpfte nur,' s ist bloß, weil du mir so plößlich damit ge drohend und zog den Kolben der Pistole halb aus fommen bist, ich weiß gar nicht, was ich sage. Ich der Tasche. Seine Stimme war beinahe unhör- bin ganz dumm im Stopf, versteht du, von dem bar. Sag' mir die Wahrheit, wie die Sache steht, ewigen Rumlaufen die letzten sechs Monate, fem und mach' mir nichts vor oder ich mach' dich hin." Kamerad, der mir ein paar Pfennige Schlafgeld
Was willst du damit sagen?" grollte McPhillip argwöhnisch.
Die Hand an der Pistole, den rechten Arm gegeben hätte, und wenn ich in der O'Donnel steif an der Schulter, jeden Augenblick schußstraße auf dem Pflaster gelegen hätt' am Verbereit, starrte er Gypo an. Gypo sah ihm in recken mit' nen erfrorenen Fuß im Schne. die Augen, er zeigte feinerlei Erregung, weder Die..." Quaßle nicht von dir selber, red' lieber was Furcht noch leberraschung. Mit dem Nagel seines rechten Zeigefingers entfernte er eine zivi Vernünftiges." schen den Zähnen hängengebliebene Fleischfaser. Er schmatzte mit den Lippen und zog die Schultern hoch. Das Gespenst war plötzlich aus seinem Stopf entschwunden, er konnte nicht erfassen, was es war.
So sagte ich mir denn, daß ich geradesogut in die Stadt kommen könnte, als da draußen verrecken an Kälte und Hunger und an dem Husten. Er murmelte träge: Hat feinen Zweck, daß Gypo fuhr fort:„ Nimm einen Bissen, so bin ich hergekommen, um dich zu sehen, Gypo, du so mit mir redest, Francie, der einzige Grund,
,, Reg dich nicht gleich so auf, Francie, ich bin ja schon dabei, Mann, ich erzähl' dir ja schon. Am anderen Tag hielten sie mich auf der Straße an und redeten' ne wenge über dich. Es ſtimmt schon, daß sie hinter dir her sind. Sergeant McCartney und noch einer aus Sligo waren da. ( Fortseßung folgt.)