Sonntag, 2. September 1928.

,, Das galante Dresden  ."

Ein Beitrag zur Kulturgeschichte einer großen Zeit und großer Fürsten.

Seite 5.

Die Wahrheit über die Moskauer   Spartatiade. VERLANGET UEBERALL

Die Mostaner Spartakiade ist am legten Frei­tag zu Ende gegangen. Mit großem Pomp eröffnet, sollte sie ein Gegenstück bilden zu der bürgerlichen Olympiade und zugleich die. Ueberlegenheit der Roten" gegenüber der Luzerner   Sportinternationale beweisen. Weder das eine noch das andere ist den Beranstaltern gelungen.

alle Spieler vollkommen erschöpft. Troßdem und trotz des eingelegten Protestes mußten sie gleich dar­auf im Rahmen der Spartakiade fämpfen. Natür­lich verloren die Engländer glänzend.

Viele andere Mannschaften haben sich wegen schlechter Behandlung beschwert. Doch noch viel be­denklicher ist der Umstand, daß überhaupt kein Bekanntlich strebt der Arbeitersport danach, an Sport der Massen, kein Sport der Ar­Stelle von Einzelleistungen die Wassenleistun- beiter zu sehen war. Nur erbitterte Wettkämte gen zu heben. Nichts davon war in Włoskau zu merken! Es herrschte eine ebenso

schlimme Jagd nach Rekorden

Die Dresdner Nachrichten", im Dresd.  ner Volksmund die Softante" genannt, weil sie zu Königszeiten über den Dred am Hofe einen langen Bericht brachte, ver­öffentlicht einen Artikel Das galante Dresden", dem wir folgendes entnehmen: Man kann in einer Zeitschrift aus dem Jahre 1735... nachlesen, daß die ganze Atmosphäre Dresdens   in dieser Zeit von dem berauschenden Glanz und Duft jener großen und gefährlichen Lie­beshelden erfällt gewesen ist, deren Kreis sich wie bei der Amsterdamer Olympiade. Dabei wurde damals besonders um den Grafen Brühl zu­oft mit einer Rücksichtslosigkeit gekämpft, die den sammenschloß. Dieser sächsische Staatsminister war.. bürgerlichen Sport kennzeichnet, dem Arbeitersport einer der größten Seladons des Rokkoko, aber auch jedoch völlig fremd sein sollte. Ein Beispiel: Im ber gefährlichste und perverse Lüstling neben der Entscheidungsspiel zwischen den Fußballmannschaften Kraftgestalt August des Starken... Es war von Uruguay   und Ukraine   mußte ein Spieler die Zeit, in der zwischen dem Italienischen   Dörfchwerverleßt das Feld verlassen, zwei Spieler chen" und dem Altmarkt, in jenen Palästen und wurden bewust los fortgetragen, zwei wei großen Herren gehörenden Privathänfern, wie sie tere Spieler wurden wegen absichtlichen Schlagens noch heute in der Landhaus und der Rampischen vom Felde gewiesen. Noch schlimmer erging es der Straße stehen, ganze Lager erotischer englischen Fußballmannschaft. Nach der anstrengen­Frauenzimmer, italienischer Bustnaden viertägigen Secreise mußte sie sofort nach der ben und seltsamer Seiduden zu finden waren, die den manchmal schnell schmal werdenden Geldbeutel ihrer verschwendischen Herren und liebes­tollen Herrinnen start belasteten. Satte sich schon die Gattin des berühmten Marschalls Flemming, des bekannten Widersachers der Gräfin Cosel  , einen männlichen Harem gehalten, so wurde diese Sitte später durch die Gräfinnen Rutowska und Anna Modeste Mosczynska dahin erweitert, daß die erstere sich ein kleines chinesisches Ballett von halb­wüchigen Kindern hielt, das sie später aus Geld­mangel an einen französischen   Ravalier verkaufte, während die Mosczynska eine Leibgarde von Nubiern um sich hatte, die ihrerseits wieder die Herzen von mohrenschwärmenden Dresdnerinnen Blutes benötigte Eisen. Die roten Blutförperchen, höher schlagen ließ. In der Brühlschen Gaffe" stand die zu einem großen Teil aus Eisen bestehen, tragen fogar ein Haus, in dem nur italienische Raftraten den in der Zunge eingeatmeten Sauerstoff nach wohnen durften, die der kurfürstlich  - sächsischen und allen Teilen des menschlichen Körpers. föniglich polnischen Hoffapelle angehörten. Es war

die ganz große galante Zeit", die damals herrschte,

und neben der die Erinnerung an jene galanten Tage

aber keine Wassenvorführungen, kein Massentur­nen, keine aktive Teilnahme der Arbeiterbevölkerung, wie wir es bei den Festen etwa der deutschen Ar­beiterturner und sportler gewöhnt sind. Viele Tausende waren da, aber auf den Tribünen, nicht auf dem Sportrasen. Und dabei wurde die Sparta. kiade von der Sowjetregierung mit allen Wittein unterstützt!

Die Zahl der aktiven Teilnehmer betrug 3700, davon 400 Ausländer. Eine recht bescheidene Zahl! Doch noch viel trauriger ist es, daß davon

nur der vierte Teil Arbeiter

waren, und zwar genan 963!( Komsomolja Prawda" vom 23. Auguft.) Drei Viertel der Spar­takiadeteilnehmer sind Studenten, Sportlehrer, Ankunft in Leningrad   direkt vom Schiff aufs Beamte, Rotarmist en usw. Gerade die Spielfeld marschieren weil die Plakate belegten Sportler waren keine Arbei reits angeschlagen und die Gastgeber auf den zu erter! Zum Beispiel sind in der repräsentativen wartenden hohen Verdienst nicht verzichten wollten! Moskauer Fußballmannschaft, die bei der Sparta­Natürlich wurden die Engländer sehr hoch( 0: 11) ge­schlagen. Doch das Schlimmste kam erst nachher: Sie wurden auf eine Rundreise in die Provinz ge­schickt und mußten jeden zweiten Tag. vischen die langen, ermüdenden Eisenbahnfahrten gegen stärkste Mannschaften spielen. Als sie endlich nach einer Woche in Moskau   an famen, waren

-

fünf Mann total zerschlagen und bettlägerig,

da

Die meisten Menschen können mit dem rechten

VOLKS ZUNDER

SOLO: A.S.I.

schaftlichen Arbeiten des Völkerbundes zu halten. Der Kongreß verspricht eine wichtige Manifesta­fion für den Gedanken der wirtschaftlichen Re­tion für den Gedanken der wirtschaftlichen Re­internationalen Handels zu werden.(?) konstruktion und Beseitigung der Hindernisse des

288 Millionen Umfaz der Gec. Die Umsatzstatistik der Gec für das abgelau­fiade den Sieg errungen hat, einschließlich der Ersay, fene Geschäftsjahr 1927/28 liegt nunmehr zur mannschaft nur drei Arbeiter! Ueberhaupt zählt Gänze vor, so daß eine vollständige Uebersicht Mostan, wo der Arbeitersport doch besonders auf über die Tätigkeit unserer Großeinkaufsgesellschaft der Höhe sein sollte, nur ermöglicht wird. Erfreulicherweise ist auch im 14 Prozent Arbeiter unter seinen Spartakiade- abgelaufenen Geschäftsjahre eine Umsatzstei­vertretern. gerung zu verzeichnen, die gegenüber dem Ge schäftsjahre 1926/27 18.6 Millionen Kronen oder 6.9 Prozent beträgt, während die Umjapver mehrung im Vorjahre gegen 1925/26 nur 14.1 Millionen Ke oder 5.5 Prozent betrug.

Auffallend gering ist auch die Beteiligung der Bauern nur 15 Bauern, d. h. ein halbes Prozent aller 1 Teilnehmer, beteiligten sich an den Veranstaltungen.

Ein

Bollswirtschaft. internationaler Wirtschafts­tongreß in Prag  .

Vom 4. bis 6. Oftober 1928.

leber die Bewegung des Umfaßes vom 1. Juli 1927 bis 30. Juni 1928 im Vergleich zum Berichtsjahr 1926/27 gibt folgende Tabelle Aufschluß:

1. Quartal 2. 3.

Aus Genf   wird dem Tschechoslowakischen 4. Preßbüro geschrieben: Vom 4. bis 6. Oftober

fast verblassen, in denen sich der ächsische Ohr besser als mit dem linken hören. Mars", Kurfürst Johann Georg III  , einige morgenländische Schönen eines erbeuteten türkischen Harems aus der Schlacht bei Wien   mit- Merzte behaupten, daß das Wachstum der Stin­gebracht hatte, die es dann im Dresdner   Schloßhof der hauptsächlich während der Zeit des Schlafes vord. J. wird in Prag   der von der internationalen unter Fanfarengeschmetter und bei Fackelschein wählich geht. Darum ist Bettruhe für heranwachsende rend eines großen Trinkgelages unter seine Hof- Kinder auch von so großer Bedeutung. favaliere versteigern ließ... Verschwunden war mit einem Schlage all dieser verführerische Liebes­sput aus Dresdens   großer galanter Zeit, als Friedrich der Große   mit seinen schmußbesprit ten Potsdamer Grenadieren in der einstigen Residenz Auguft des Starten einmarschierte. Sier qualmte bie niedergebrannte Pirnaische Vorstadt und sielten sich halbverhungerte Verwundete auf verfaultem Stroh in der Kreuzkirche   umber, während Sachsens  Herrscher mit seinem Minister, dem Grafen Brühl, in Warschau   das große Bauberfest Die Liebesnacht der Juno" feierte, dessen Kosten

nach unserem heutigen Gelde etwa 150.000 Mart

betrugen"- Stonementar überflüssig. Die Schilderung spricht für sich.

Allerlei Intereffantes.

2.

Die wichtigsten, in unserer Nahrung enthal tenen mineralischen Substanzen sind: Eisensalze, Jod, Phosphor, Kalt, Mangan, Stali und Soda. Sehr wichtig ist vor allem das zum Aufbau frischen

Straßenbahnfahrt

mahnt ihn, höflich. Der Herr zieht den Regen­

Ein ausgewachsener Mensch verzehrt alljährlich Nahrung und Getränke im Gesamtgewicht von etwa einer Tonne( 1000 g.).

Der höchste bewohnte Punkt auf der Erde ist, neben verschiedenen Bergobservatorien, sicherlich das Lamalloster Flaim in Tibet  . Es liegt in einer Höhe von 5500 Metern.

Im Jahre 1927 wurden von charitativen Ge­sellschaften 4.4 Millionen Shilling   in den Straßen Londons   gesammelt. Im Jahre vorher war der Ertrag um 276.000 Shilling höher.

*

Mehr als die Hälfte der in den U. S. A. zum Verkauf gelangenden Diamanten und Edelsteine sind Schmuggelware. Die Steuerbeamten sind den Sniffen der Schmuggler nicht gewachsen, und der Staat verliert dadurch einen großen Einnahmeposten im Jahresbudget.

Unterschied

Umjay in 1000 1926/27 1927/28 in 1000 K in% 62.591 63.659+1.068 1.71 71.585 78.761+7.176 10.03 63.746 76.152+12.405 19.46 72.136 70.110 2.025 2.80 270.058 288.682 18.624 6.90

In welcher Weise sich der Umsatz der Eigen produkte entwickelt, zeigt nachstehende Aufstellung: 1920/21 1922/23

5,687.075.­

K

K 10,752.122.­

K 21,458.162.­

Union der Völkerbundvereinigungen veranstal- Die genossenschaftliche Eigenproduk. tete Wirtschaftskongres stattfinden. Zu den Betion unserer Großeinkaufsgesellschaft hat im ratungen wird eine Reihe hervorragender Per heurigen Geschäftsjahre einen neuerlichen fönlichkeiten erwartet, darunter der franzöſiſche   Aufschwung zu verzeichnen. Der Jahres­Minister Loucheur und der ehemalige bel- umfaß der in den eigenen Betrieben der Gee her­gische Ministerpräsident The unis. Die Ver- gestellten Waren hat die Höhe von K 40,271.144 anstaltung wurde der tschechoslowakischen Völker- erreicht, was gegenüber dem Umsatz des verslos­bundunion anvertraut, deren Generalsekretär senen Geschäftsjahres eine Steigerung um 10 Mil­Professor Syrovy dieser Tage in Genf   weilte, lionen Ke beinhaltet. um mit den entscheidenden Faktoren die Details des Programmes zu beraten. Professor Syrovy wurde vom Direktor des Internationalen Ar­beitsamtes Albert Thomas   empfangen, der für den Kongreß großes Interesse an den Tag legt. Da er selbst an dem Kongreß nicht teilnehmen kann, da gleichzeitig der Verwaltungsrat des In­ternationalen Arbeitsamtes in Warschau   tagt, wird er das tschechoslowakische Mitglied des Ar­beitsamtes Dr. Jar. Kose und den Direktor der wissenschaftlichen Abteilung Mauretta 14 Prozent. delegieren. Der Völkerbund   wird durch den tsche- Gemäß den jüngsten Nachrichten ist seit dem choslowakischen Beamten der Wirtschaftssektion 1. Juli gegenüber den oben angeführten Ergeb Dr. Štencek vertreten sein und der Direktor nissen eine neuerliche Umsaßsteige­dieser Sektion Sir Arthur Salter versprach, rung zu verzeichnen, die uns wieder einen Be auf den Kongreß zu kommen und am ersten Tage weis für die fortschreitende genossenschaftliche Ent seiner Beratungen einen Vortrag über die wirt- wicklung gibt.

1924/25

1926/27

1927/28

K 30,729.506.­K 40 271.444.­

triebe in gleicher Weise beteiligt. Der Anteil der An der Erhöhung des Umfayes sind alle Bes Produktion am Gesamtumfaße beträgt ungefähr

[ kommen! In mein' Haus gibt's das net, da bin! Personen die Wäsche gewaschen. Natürlich, das diese Damen sind doch ganz anders gewöhnt, die i der Herr Recht, selbst zu entscheiden, sagen halen sie noch arbeiten wol en. Jetzt se bat Wäsche solltest Du nur sehen. Alles Crepe de Sie, Freiheit der Persönlichkeit." Aber hören de ras schönste Leben be mir, Nachmittag muß   Chine mit Handarbeit, nicht ein Maschin a jour oder Sozialismus im Alltag. auf, die Weiber wollen kommandiert werden und ich ihr direkt eine Arbeit suchen, damit sie nicht- Ja, die haben's gut getroffen----. Er wenn Sie g'scheit sind, halten Sie s'grad so wie dasist und Romane liest. Aber feine Dankbar muß ein Genie sein was der verdient! Straßenbahn, ein Regentags- Morgen. In In ich. Unmodern. Unmodern. Ich bin auch a moderner feit, nicht eine Spur von Dankbarkeit Freundschaft, Genossin! der Tür des Wagens steht der bewußte Herr, Mensch, ich bin auch organisiert, aber i bin fa Die Frau Doftor" ergreift die Flucht. Sie hat Eine Kopftuch- Frau schiebt zwei Mäderin festgemauert in der Erden. Die Leute drängen, Simand!. Gerichtsentscheidung, jagen Sie, in noch nicht die Türe erreicht, da sagt die eine der vor sich her. Demütige Begrüßung. Wie sagst Du zwängen, quetschen sich an ihm vorbei. Von Frankreich  ." Ja in Frankreich   is das ganz was Zurückbleibenden zur andern: Na, jedenfalls hat denn?", werden die Kinder ermahnt. Und da sie unten ruft der Schaffner ungeduldig: vorgehen, anderes der Mann nichts zu tun. Wenn er ordentlich stumm bleiben: Küß die Hand', mußt Du sagen, vorgehen! Der Herr denkt an nichts. Man er- Zwei Damen unterhalten sich über ein verdienen möcht', ließ er seine Frau nicht den Süß die Hand gnä Frau." ,, Und in meiner Wohnung mach ich, was ich schirm und die Attentasche ein bißchen ein und schredliches Geschehnis. Der Hausbesorger der Trampel machen. Eine Mutter mit drei Buben steigt ein. Sie will. Wenn meine Tochter von sieben Uhr früh denkt: bei der vierten Haltestelle steige ich ohne einen hat von Verwandten auf dem Land einen hin aus und dahier kann ich mich so bequem Fasan bekommen. Große Entrüstung darob. hat alle Mühe, die munteren Sterle zu bändigen. bis zehn Uhr abend Stlavier üben will, fann s'mir anlehnen. Sollen die andern hineingehen. Man Sag mir nur" wiederholt die Eine immer wieder eine flettert entschlossen auf den Siz hinauf. niemand verbieten und wenn Ihre Frau Wein­mahnt kräftig. Der Herr denkt:.... Der Herr der, wozu brauchen diese Leute einen Fasan."" Wirst Du hinunter! machst die Bank schmutzig!", trämpfe bekommt, so müssen Sie ihr eine schöne ist,   Gott bewahre, doch kein Sozialist. Ich bin doch gewiß eine soziale Frau aber wo wettert die Frau. Em Nachbar beruhigt sie.   Billa faufen, recht, recht weit draußen. Na hab " Dem Herrn vor ihr wird die Sache Aber lassen Sie ihn doch. Das wird schon wieder ich nicht recht? Die Türe bleibt immer wieder offen. Es zu Ein Streit fladert auf. Mittelpunkt eine alte zicht", Schrecktnis aller Schrecktnisse. Alte Frauen zu dumm: Wozu" fragt er auch zum Essen, trocken."" Nein, nein," eifert die Frau, da sett Gffensich halten Taschentücher oder Pelztragen an die Nase meine Gnädigste, zum Eſſen." Die Damen sich einer drauf und ruiniert sich's' wand, jest Judenfrau, die irgendetwas verbrochen hat. und murren. Ein eisiger Wind fegt in den meine Gnädigste, zum Eſſen." Die Damen wo alles so fündteuer is" Sie framt ein Gehn wieder' Saus nach Galizien  , bort Wagen. Die Eintretenden schieben die Türen zu. Fasane nur für die Bankpräsidenten im Wald Tuch aus der unvermeidlichen Ledertasche und passen Shin", schreit ein dider Kerl. Die alte Frau reinigt sorgsam die Bank: Paß auf, daß Du nie- drückt sich wie unterm Hagelschauer. Zwei Herren, Aber die meisten Aussteigenden lassen sie offen. herum. Was schadet's ihnen? Eine Gruppe von Frauen: Nein, Frau mand mit den Schuhen schmutzig machst, die Vater und Sohn, unverkennbare Juden, stehen neben der Alten. Der Bursche fährt auf und In den voll besetzten Wagen tritt eine Dame. Doktor, daß Sie Ihre Wirtschaft noch immer Elektrische ist nicht für Dich alleine da." In mühsamen Deutsch fragt ein blaffer jun- will dem Grobian antworten. Entschieden legt Sie ist gepflegt, sie ist hübsch, sie ist wohl ausge- allein besorgen. Daß Ihnen da um Ihre Zeit ruht. Siegesficher und fordernd überfliegt ihr nicht leid ist!" Was Sie mit der Zeit anfangen ger Mensch nach einer Straße. Lächeln rund- ihm der Vater die Hand auf die Schulter: küm herum einabelmacher."" Na den haben wir mere Dich um Deine Sachen", sagte er furs. Blid die Bankreihen. Zwei Serren springen auf, sollten. Jun, man hat doch seine geistigen In da grad braucht" murrt ein durchaus Bodenstän- Troßig wendet sich der junge Mensch ab, auch - als hätte eine Feber sie emporgeschnellt. Es ist teressen," Bücher, Musik. Spielen Sie nicht boch eine me". Sinter der Siegreichen drückt Bridge  ." Aber doch, Rummy". Uebrigens: Sic diger. Was das für Narren fein!" Stellen Sohne daß er es sagt, fühlt mar: er schämt fich. sich vor, caldo heißt heiß" ber denen habeл Endstation. Noch ehe man aussteigen kann, fich eine blaffe, ältliche Frau herein. Sie trägt fürchten sich wahrscheinlich vor dem Aerger. Was Sie sowas schon g'hört?" stürmt eine Rotte junger Burschen den Wagen. Die einen ganz altodischen Senkelforb und sicht aus, man jest mit den Mädeln erlebt! Kommt mir fort- ,, Da hab ich ihr gesagt: Fräulein, die Stun Alten, die Gebrechlichen, die Frauen, die nicht als hätte sie in den letzten Wochen mehr geweint neulich meine Mila vom Doktor zurück als gegessen. Niemand rührt sich. Es ist ja nur während rennen die Damen doch jest zum Doktor, den, die mein Bub nimmt, die bezahl ich, mehr aufspringen fönnen, fommen hinterbrein gehum eine Frau." Zögernd und mürrisch erhebt sich weil's ja nur meine Zeit foftet kommt zurück, nicht. Sie zahlen ja auch nur einen Braten, pelt. Es iſt ganz gleichgültig, wer länger gewar schließlich ein junger Bursch. Man muß ihn er hat ihr das Waschen verboten. Da hab' ich wenn Sie ihn effen. Uebrigens wenn's Ihnen tet hat. Einsteig- Nummer gibt's bei uns nicht. nur anfehen um wissen, wie müde er iſt. gefagt, da soll Ihnen der Doktor auch einen la tann ich an jedem Finger haben, da wär' ich doch Ellenbogen siegt. Das ist doch einer von den Na ja, zehn Französinnen er flinkere Füße hat bekommt einen Platz. Der zu Blaß nicht paßt- Nicht vom Tennisspielen. fuchen, wo Sie dafür bezahlt werden, haß Sie wenigen Rechten", die dem Bürger sogar das Gespräche: Ja, mein Lieber, bei uns, da auf dem Sofa fißen. Bab ich nicht recht?" Ob ein Narr."

hab' i die Hosen an und nit mei Weib. Sie hat es ihr nicht wirklich schadet." Aber ich bitt' Sie, Sie kauft sich überhaupt nur mehr Pariser rote   Wien noch nicht streitig gemacht hat. fich, verruckt wie's' schon sind, die Weiber, an das bißchen Wäsche von uns Dreien. Modelle. Teuer." Natürlich, blödsinnig aber Bubifopf wollen schneiden lassen. Aber der bin i Früher haben die Mädeln von sechs oder acht wenn man sich's leisten fann, Bitt' Dich, -  

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Klara Mautner  - Wien.