Cette 2.

Inland.

Wieder einmal nationale Kampf­

anzeigt:

gemeinschaft.

sich nur in ihrem sozialisten- feindlichen Kurs

Donnerstag, 18. September 1928.

balbwegs tres blies. Cin ti berfiche Der Verbandstag der öffentlichen Angestellten

Zweiter Berhandlungstag.

Rückversiche­rungsvertrag für die kommenden Ver­tretungswahlen schreibt wieder wie noch bei jeder Wahl die nationale Parole auf seine Firma und Die Deutsche Nationalpartei, die National jucht mit dem alten Söder der deutschen Einheit wurden die Verhandlungen wieder aufgenommen. fchafter" hielt. Bodenbach ( Eigenbericht). Montag vormittagliche Angestellte als Gewerk­sozialisten und der Sudetendeutsche Landbund die Wähler zu fangen. Zunächst erstattete Gen. Kreichel ein Referat Wenn wir heute nach einem fast zehnjährigen Mayers haben sich in Mährisch Schönberg - Wir werden es also bei den Wahlen mit über den Heilfonds. Bestande des Verbandes Rückschau halten, so ebendort also, wo Rosche vergebens Anschluß an einem völkischen und einem aktivisti­die Gewerbepartei fuchte zu einer neuenfchen Bürgerblock zu tun haben; die Rosche besteht darin, daß die staatliche Bürokratie alle Arbeit teine vergebliche war. Der vor Einer der ärgsten Mängel dieses Gesetzes müssen wir mit Freuden feststellen, daß unsere Stampfgemeinschaft jammengeschlossen, Gemeinschaft samt den Demokraten fann wohl Wacht besitzt. Die Heilordnung ist eine solche, liegende Tätigkeitsbericht allein legt Zeugis die ihre Geburt durch folgende Entschließung als erledigt gelten. Die Sache sieht aber auch jest baß überhaupt kein Versicherter weiß, was er zu davon ab, nicht nur von der Vielseitigkeit unserer noch komplizierter aus, als sie tatsächlich ist. tun hat. Die Leistungen sind völlig ungenügend Betätigung, sondern auch von vielen und Der bedingungslose Eintritt deutscher Par Vierzehn Tage vor der Wahl werden die beiden und überaus läftig werden trotz der verhältnis schönen Erfolgen, die der Verband in fachlicher teien in die Regierung, der von diesen in der Bürgerblöde sich im Kampfe gegen uns zujam- mäßig hohen Beiträge die Zuzahlungen zur ärzt- Arbeit geleistet hat. Bei diesem Rückblick lassen Erwartung erfolgte, daß er uns Sudetendeutschen menfinden, es wird uns jenseits der Massengrenze lichen Behandlung empfunden. Zu allent müssen sich brei Hauptepochen unterscheiden: Der Kampf die Anerkennung unseres Rechtes auf eigene ein einzig Volk von Brüdern gegenüberstehen die Zuzahlungen noch geleistet werden, bevor um die Gehaltszuschüsse, die den Teuerungsver Sprache und eigene Verwaltung unserer fulturel und wir werden, was uns nur recht sein fann, eine ärztliche Leistung erfolgt. Das hältniffen in der Nachkriegszeit Rechnung tragen len Einrichtungen und Güter bringen werde, hat indem wir die einen schlagen, die andern jeweils ärgste aber ist, daß ohne Zustimmung der Aus- sollten, die Abwehr des ungerechtfertigten Ab­diese Erwartung in feiner Weise erfüllt wir gleich mittreffen. So ist noch zu allen Zeiten in schüsse in der Heilfürsorge überhaupt nichts baues der Bezüge und des Personals und der sind in den zwei Jahren deutsch - tschechischer Mediesem Lande Politik gemacht worden und so unternommen werden kann. Wie sich das in Schutz vor den Auswirkungen des neuen Gehalts­gierung der nationalen Gleichberechtigung um wird es bleiben, bis sie alle einmal den Weg dringenden Fällen auswirken muß, ist leicht zu gesetzes, der Verwaltungsreform und des Finanz­feinen Schritt näher gekommen. Im Gegenteil! gehen, der ihnen in wechselvollen Glücksfällen erkennen. Durch die bürokratischen Methoden gesetzes. Das Herrschaftssystem der Tschechen wurde ge- doch seit Jahrzehnten vorgezeichnet ist! und durch die Unzulänglichkeit der Heilordnung festigt, die Bedingungen unseres Kampfes um wird Gleichberechtigung und Selbstbestimmung wurden uns verschlechtert und erschwert, weil nach außen bin der Schein erweckt und aufrecht erhalten wurde, daß das nationale Problem in diesem Staate bereits gelöst sei.

Grekutivsihung der Beamten­Internationale.

Diagnojen per Distanz und auf Hunderte von Kilometern, ohne den Patienten je gesehen zu haben.

Während die ersten beiden Momente Gegen­stand früherer Verhandlungen waren, steht die heutige Tagung im Zeichen der Gesetze vom Jahre 1926. Die Tendenz dieser Gesetze ist die Einschränkung der Autonomie, der Selbstverwaltungskörper und der Versuch, die öffentlichen Angestellten der Staatsbürokratie auszuliefern. Uns allen muß sich die einmütige Ueberzeugung erschließen, daß wir nicht allein, sondern nur in engster geistiger Verbundenheit mit den 3ielen der freigewert­

Verbandsobmann:

Krejchel Richard,

der ganze Heilfonds zu einer schweren Gefahr für die Gesundheit der Versicherten. Am 11. September fand im Volkshaus( Li­dovy dum) in Prag eine Sitzung des Vollzugsanordnet und wenn selbst der Bezirksausschuß Wenn der Arzt eine besondere Behandlung Die Ereignisse in der Weltpolitik, insbeson- Beamten und Angestellten statt, in welcher folder Chefarzt in Prag die angeordnete Behand ausschusses der Internationale der öffentlichen dazu seine Zustimmung gegeben hat, dann lehnt dere die auf Abrüstung und Frieden gerichteten gende Länder vertreten waren: Frankreich , Hol- lung ab. Der Herr Chefarzt stellt Bestrebungen ernster Staatsmänner und ganzer land, Deutschland , Jugoslawien , Polen , Deſter­Völker, ferner die verstärkten Freiheitsbestrebungen reich und aus der Tschechoslowakei die Vertreter anderer und unterdrückter Völfer legen gerade in des Ustředni svaz státnich, zemsfych a obecnich za­diesem Augenblicke dem größten unter Fremdherr möſtnancu und des Verbandes der öffentlichen Das ärgste, was durch diese Methoden geschehenfchaftlichen Bewegung ben sam pf schaft lebenden Volksstamme die Pflicht auf, allem Angestellten, Sitz Reichenberg. Den Borsißt führte ann, Beweist der Fall des Bezirkssekretärs um unsere Existenz führen können Scheine und jeder Irreführung mit allen gede: Genoſſe Dorer , Wien ; die Protokolle der in Fritsch in Komotau . Dieſem hatte der und, darauf geſtüßt, die eisernen Schranken dieser und die in den ungelöſten Minderheitsproblemen Bürofihung von Groningen , ſowie der Tätigkeits- uppfohlen und ordnungsgemäß war das Anſuchen zerschlagen müſſen, benen und gebotenen Witteln entgegenzuwirken Nürnberg abgehaltenen Exekutivizung und der behandelnde Arzt dringend eine Kurbehandlung Gefeße durch die Straft der arbeitenden Menschen liegenden Gefahren für Frieden und Ordnung bericht des internationalen Sekretärs Noord- um eine solche an den Zentralausschuß, bzw. an aufzuzeigen." Daraufhin folgten die Neuwahlen, die hoff bis 15. August d. J. wurden ohne Debatte den Chefarzt gerichtet worden. Dort blieb das folgendes Ergebnis hatten: Das sieht so aus, als seien die National­genehmigt. sozialisten, die seinerzeit den Aktivisten in den Gesuch zwei Monate liegen und kam dann Sattel halfen und die Deutschnationalen, die au Internationalen Arbeitsamtes im Vorjahr in eine Rurbehandlung nicht für not- Leitung: Clſtner Oskar, Stadtsekretär, Der Bericht über die auf Einladung des mit dem Bescheid zurück, daß der Herr Chefarzt Gemeindebeamter, Reichenberg. Verbands. einen ernstlichen Kampf gegen die Regierungs Genf abgehaltene Beamtenkonferenz wurde mit wendig halte. Dies war tatsächlich nicht der Friedland; Fleischner Rudolf, Meldeamis parteien auch noch nicht gedacht haben, anderer Befriedigung zur Kenntnis genommen und der Fall, denn als dieser Bescheid in Stomotau einleiter, Aufsig a. E.; Gut Ernst, Bezirksbeamter Meinung geworden und wirklich zum Kampfe Erwartung Ausdruck verliehen, daß das Verhält- langte, war Fritsch bereits gestorben. um die nationale Selbstverwaltung entschlossen. nis zwischen dem Internationalen Arbeitsanit in Tetschen a. E.; Jautsch Franz, Polizeis Die tieferen Beweggründe verrät aber erst der und der Beamteninternationale sich weiter festigen Heilfonds erwarten, hat die Verbandsleitung in Beamter, Brüg; Pech Joſef, Offizial der Was die öffentlichen Angestellten von dem inspektor, Gablon; a. N.; Lahm Franz, städt. möge. Ginen großen Raum in den Beratungen einem Resolutionsantrag zusammengefaßt. Die Sandels- und Gewerbekammer, Reichenberg; nannten Parteien einig. In der Erkenntnis, daß lin, ausgearbeiteter Vorschlag ein, welcher eine habung des Seilfonds die von den Bersicherten Reichenberg; kiha Franz, Wachmann, ber " Wier sind in dieser Auffassung mit den ge der Exekutive nahm ein von Dr. Voelter, Ber- Verbandsleitung wird sich bemühen, in der Sand- Breußler Gustav, städt. Rechnungsverwalter, diesen Aufgaben des Sudetendeutschtums mii um Enquete zur Vergleichung der Reallöhne der öfgewünschten Verbesserungen herbeizuführen. Zu Rosenthal bei Reichenberg; Schöttner Adolf, dient wird, ie geschlossener die Parteten fentlichen Beamten in den verschiedenen Ländern diesem Referat sprachen die doll. Anders- Gemeindesekretär, Drahowitz bei Karlsbad ; vorgehen, beauftragt und ermächtigt die Reiche vorzubereiten bezweckt. Diese Enquete soll in Ge- Rumburg, Wünsch- Aussig und Zecher- Seidel Robert, städt. Rechnungsführer, parteileitung ben parlamentarischen Klub, mit den meinschaft mit dem Internationalen Arbeitsamt Brünn. Die vorgelegte Entschließung wurde ein- Gablon; a. N.; Trost el Franz, Bezirksstraßen­timmig angenommen. Es wurden die Verhand meister, Straßau a. N.; Wiese Josef, Kranken­lungen über die Festsetzung der Mitgliedsbeiträge kaffenbeamter, Reichenberg. nach längerer Debatte zu Ende geführt, worauf Stoll. El it n er ein Referat über„ Der öffent

letzte Abjazz des Aufrufes:

so größerer Aussicht auf Erfolg ge­

beiden genannten Parteien Vereinbarungen zur Zusammenfassung der völkischen

durchgeführt werden.

Die Exekutive erklärte sich aufs neue bereit, mit der Internationale des Personals öffentlicher Opposition zu treffen. Der Beitritt soll an Dienste und Betriebe freundschaftlich zusammen zu deren gleichgerichteten völkischen Gruppen offen arbeiten. Anläßlich des zehnjährigen Bestandes stehen. Die kommenden Wahlen in die Landes Bundes der öffentlichen Angestellten Defter des- und Bezirksvertretungen sind von den zu- reichs, welcher im Sommer 1929 gefeiert werden fammengeschlossenen Parteien und wird, soll die nächſte Sitzung der Exekutive in Gruppen einverständlich unter Aus Wien stattfinden und damit zugleich ein interna schaltung des gegenseitigen& amptionales Treffen großer Delegationen von öffent fes durchzuführen. lichen Angestellten aller Länder verbunden werden.

einer Sigung zusammentrat, spricht in einer Re­solution den zahlreichen Opfern dieser Katastrophe sowie ihren Sinterbliebenen seine aufrichtige Sympathie und tiefstes Wiitleid aus.

Ober­

ning dann sehr rasch von ſtatten. Unter diejen Die Erledigung der allgemeinen Anträge befand sich auch die gegen die Teuerung gerichtete Resolution, die wir bereits veröffentlicht haben. Nach deren Annahme ergriff Abg. Genoffe Grünzner das Wort, der sich mit der Ver­teuerung des Zucers beschäftigte und feſtſtellte, daß die Regierung erst durch die Anträge der deutschen und tschechischen Sozialdemokraten zum Parteitag der deutschen Nationalsozialisten. Reden gezwungen wurde. Er dankte dem Ver­Parteitag für die Zeit vom 19. bis 21. Ottober Anerkennung der vom Klub der deutschen Sozial Die deutschen Nationalsozialisten haben ihren bandstag für die in der Resolution ausgesprochene nach Tepliz Schönau einberufen. Außer den Be- demokraten geführten Kämpfe und gab die Ver­richten ist auf der Tagesordnung ein Referat des ficherung, daß die sozialdemokratische Partei selbst­Abgeordneten ung über die parlamentarischen verständlich den Kampf für die Intereffen aller Arbeiten, eines über die Ergänzung des Pro- arbeitenden Menschen führt und führen wird. Der Vollzugsausschuß der Internatio gramms der Partei, über die Wahlen in die Be In einem furzen Schlußwort sprach dann Koll. tarischer Verband, Kampfgemeinschaft, Deut- nale der öffentlichen Beamten undirfs- und Landesvertretungen, ein sozialpoliti- St reschel den Bodenbacher Genossen, den scher Verband, Arbeitsgemeinschaft, völkischer Angestellten, der bei Bekanntwerden des sches Referat und ein Referat des Abgeordneten Gästen und den Delegierten den Dank für das Block, das sind nur die Hauptetappen auf dem furchtbaren Eisenbahnunglückes bei Brünn vom se nirsch über den Kampf um die Selbstver- Gelingen des Verbandstages aus und schloß die Zidzadweg der nationalsozialistischen Politik, die; 10. September am 11. September in Prag zu waltung. Tagung.

Es handelt sich wie immer um die Wa h- len. Die Nationalsozialisten, die im Jahre 1920

mit der Nationalpartei, 1923 mit dem gesamten Bürgertum, 1925 mit dem aktivistischen Bürger­block verbündet in die Wahlen gingen, schließen sich diesmal wieder mit den Deutschnationalen zusammen. Wahlgemeinschaft, deutschparlamen

Opfer der Lundenburger Eisenbahnfatastrophe ihr Die Exekutive beschloß, den Angehörigen der tiefites Beileid auszusprechen.

Beileibstundgebung.

weder das Gesicht noch den Revolver. Mit ge-| schehen wäre, Gypo zu: Komm mit herunter zu der Regierung unterdrückt. Sehr wenig davon

Die Nacht nach dem Berrat.nzeſter Stirn ſtarrte er auf Connor; er wußte, Ryans Kneipe. Kommandant Gallagher ist dort, fiderte in die Oeffentlichkeit. Die Zeitungen

Roman von Liam O' Flaherty.

( Copyright bei Th. Knaur- Verlin.) 17 ,, Er verdächtigt mich und..." Gypo brüllte

das, dann schwieg er plöglich, unfähig, weiterzu

sprechen. Seine ungestillie Wut erstickte ihn.

durften keine Berichte geben. Die konservativen Organe in Dublin brachten furchtsame Leitartikel, die verlangten, die Regierung solle die Bevöl ferung ins Vertrauen ziehen.

ihn zerquetschen konnte, ihn und Muihol- Er will ch jeben." land zusammen, daß er sie zu Tode quetschen ,, Wozu will er mich sehen? Ich bin nicht fonnte, zu einem formlosen Brei in der Um- mehr Mitglied der Organisation. Ich komme flammerung seiner Arme. nicht." ,, Komm, Mann," wisperte Connor, steh hier nicht' rum und schwaße nicht. Er wird dich nicht dieser Verschwörung gegen die nationale Sicher fressen. Komm! Bist du bange vor dem Kom- heit"? mandanten? Warum denn das?"

Aber das waren nicht bloß zwei Männer,

zei menschliche Lebewesen, sie waren mehr als das. Sie verkörperten die revolutionäre Organi­sation. Sie waren nur die Zähne in dem Rad Verdächtigt dich weswegen? Weswegen jener Organisation. Das war es, was er fürch sagit du, daß er dich verdächtigt?" schrie Connor. tete und was ihn hilflos machte. Er fürchtete „ Ich hab' ihn gar nicht verdächtigt." Muldas geheimnisvolle, unfaßbare Ding, das ganz holland fam( angjam wieder auf die Füße. Sein Gehirn war und nicht förperlich, ein förperloſer Gesicht war schmerzverzogen. Ich hab ihn bloß Geist, ein Ding, das voller Pläne stat, unerbitt­gefragt, b..." lich, unsichtbar, überallhinreichend mit unsicht mich und ich hab dich durchschaut, Mulholland. ftrum. Ein Ding, das wie eine Religion war, Du lügſt," brüllte Gypo,„ du verdächtigst baren Fühlern wie ein übernatürliches Won­Dentit du vielleicht, ich wüßte nicht Bescheid über mysteriös, verborgen und teuflisch. dich? Immer hast du was gegen mich und McPhillip gehabt. Ich weiß doch, daß du som missar für den dritten Bezirk bist und daß du jetzt herumschnüffelst, Neberwachungs

Francis MePhillip hatte ihm einmal er­zählt, daß sie einen Mann in Argentinien ver­felgien, irgendwo am anderen Ende der Welt. Schossen ihn tot, in einem Logierhaus, obendrein bei Nacht. Was sagst du dazu?

Sei still oder ich knall' dich über den Hau fen! Connor rammie die Wündung seines Mevol vers Gypo in die Seite. Weißt du nicht, daß ' s ist gut, sted' dein Schießeisen weg, Tommy, da die Leute zuhören? Willst du, daß jeder und ich will ruhig sein," sagte er schließlich. Ein paar Leute hatten sich in der Entfer­auf der Straße die Geheimnisse der Organisation erfährt, die mit deinem Eid geschworen hast, aurg angesammelt und schauten neugierig her. Bei gewöhnlichen Gelegenheiten würde sich schen geheimzuhalten?" Er rang nach Atem nad fuhr dann noch eine riesige Menschenmasse gestaut haben, aber leifer zischend fort: Bist du verrückt geworden Furcht und Spannung lagen in diefer Nacht über

Wie groß war in Wirklichkeit der Umfang

Unmittelbar darauf wurde Kommandant

der jemals ausgekrochen ist.- Los, kommt mit." Gallagher zur öffentlichen Figur und zum all­Ich bin nicht bange, vor keinen Mann, ner fort, im Gleichschritt wie Soldaten, ihre Füße zum andern trat er mehr aus seiner Unbekannt­Schulter an Schulter gingen die drei Män gemeinen Gesprächsgegenstand. Von einem Tag fielen laut auf das naffe Pfiafter, mit den Badenheit heraus. Mit einemmal merkten die Leute, zuerst. An der Ede gerieten die Schritte durch daß er im Lande eine Macht bedeutete. Er wurde nieste. Sie betraten die Kneipe durch ein enges, und Amerikas. Er stempelte den Mord sofort zum einander. Gypo spie auf die Straße. Mulholland photographiert und interviewt, sein Bild erschien in allen Zeitungen Irlands und ebenso Englands Kleines Seitentor, das einen glänzenden Messing­fnauf trug. Sie gingen einen schmalen Flur ent- berbrecherischen Anschlag gegen die Ehre der lang und famen durch eine Drehtür mit bunten arbeitenden lassen und der revolutionären Be Glasscheiben in einen länglichen, hell erleuchte wegung überhaupt". An amtlicher Stelle fing ten Raum. man an, sich sehr vor ihm zu fürchten, als ,, einem gefährlichen Kunden". Diese Redensart fiel bei einer Kabinettssitung der Regierung.

Ein Mann saß dort bei einem kleinen Gas­feuer auf einem hohen dreibeinigen Stuhl der Tür gegenüber. Gypo erblickte den Mann und blieb auf der Stelle stehen.

Der Mann war Kommandant Dan Gal­

lagher.

VI.

Während des vergangenen Herbstes hatte der

Um dieselbe Zeit widmete das führende Blatt der englischen Aristokratie dem Thema des Kom mandanten Gallagher einen zwei Spalten langen Leitartikel. Darin wurde in spöttischem Ton ein furzer Abriß feines Lebens gegeben. Das folgende ist ein Auszug daraus. Diese Blüte irischer Männlichkeit er­

oder willst du mit Gewalt niedergeknallt werden?" dem Diſtrikt. Jeden Augenblick konnte eine Farmarbeiterstreit im M.- Diſtrikt eine. unerhörte wuchs auf einem dunklen Durghausen, in tägli­Gypos Mund blieb offen fiehen, als ob er Schießerei beginnen. Immer war das so. Ein Aufregung hervorgerufen. Die Erregung erreichte cher Ausübung all der Tugenden, welche auf iri­etwas jagen wollte, aber er trach: fein Wort Toter zieht andere nach. Jeder einzelne dachte im ihre Seriſe durch die Ermordung des Sekretärs schem Boden heimisch find, wenn anders man den heraus. Er wandte halb den Körper, um Con- Innern daran, obwohl niemand einen Laut von der Farmerunion. Zum ersten Male entdeckte blumenreichen Sprüchen der Politiker am St.­

Einfluß auf die Farmarbeiter über das

gab. Es war eine Art ſchweizenden Schreckens. die Rommt, Jungens," sagte Connor,„ machen wir, daß wir hier fortkommen. Die Leute lausen zusammen."

drohend, mit geblähten Nasenfiügeln, so daß die fohlengeschwärzten Innenseiten fichibar wurden. Das Gesicht war nur vier Zoll von Gypos Gesicht entfernt. Connors Revolvermündung preßte sich In seiner gewohnten nägen und viefdentgen in seine rechte Schutterhöhle. Gypo fürchtete Weise flüsterte Mulholland, als ob nichts ge- enwas Stanb wurde aufgewirbelt, aber sofort von

Land ausgebreitet hatte. Einiges war bekannt- war ein kleiner Bauer in Kilkenny. geworden. Der Geheimdienst der Regierung hatte die fommunistische Organisation aufgedeckt, und ( Fortfehung folgt.)