Donnerstag, 13. September 1928.

Unser Kampf gegen die Leuerung.

Deffentliche Protestversammlung in Asch.

Die Bezirksorganisation Asch berief für den die mehr als merkwürdige Haltung der bürger 10. September eine öffentliche Protestversammlichen Regierung und mit flammenden Worten lung im Ascher Schüßenhause ein, in der Genosse des Kampfes schloß er seine Ausführungen unter Bondrak- Karlsbad in einem erschöpfenden stürmischem Beifall der Versammlung. Referat die letzten Vorgänge im Parlament in Im Schlußwort sprach Genosse Sober­ihren politischen und wirtschaftlichen Wechsel Asch über die bürgerliche Regierungsmehrheit. beziehungen darlegte. Er zeigte das schreiende Er brandmarkte das moderne Raubrittertum Unrecht und die schamlose Ausbeutung der arbei einer strupellosen Finanzkamarilla von den tendent Schichten dieses Staates durch eine Hand Agrarzöllen über die gehäffigen Angriffe auf die boll Industrie- und Finanzkapitäne auf. Zahl Sozialversicherung bis zu dem letzten frechen reiche zustimmende Zwischenrufe aus dem volllleberfall auf den Arbeiterhaushalt und appel­befeßten Saale bewiesen die gerechte Empörung lierte an die Versammlung, auf all diese Schand­der versammelten Arbeiter und Angestellten. In taten die einzig richtige Antwort mit roten harfen Worten erhob der Redner Protest gegen Stimmzetteln zu geben.

Die Stimme des Brünner Proletariats.

Gewaltige Massenfundgebung in Brünn gegen den Zuckerwucher.

zentrale hat versagt. Es muß festgestellt werden, so wird uns erzählt

daß die Zentrale des JAB. als die Zentral. Tampfleitung auf die Führung dieses Kamp­fes vor und zu Beginn desselben, als auch wäh­rend desselben keinen Einfluß ausgeübt hat und daß die Führung dieses Kampfes einzig und allein den nordböhmischen Genossen der Bau­sektion anvertraut blieb. Die Zentrale des JAV. hat weder vor noch während des ganzen Stampfes einen ständigen verantwortlichen Vertreter ins Streifgebiet delegiert. Die Zentralleitung konnte daher auch nicht ständig über die Lage im Streifgebiet und über die Stimmung der Streifen­den unterrichtet sein. Selbst wenn sie in die Führung dieses Kampfes hätte eingreifen wollen, so konnte sie es nicht tun. Eine gute Verbindung der Zentrale mit der Streikleitung und mit den Streifenden selbst hätte der Zentrale die Möglich feit gegeben, entscheidend im Kampje mitzureden und dadurch eine Aenderung in der Führung des Kampfes herbeiführen können.

nen getroffene Vereinbarung brachen und die Demonstration zit einem parteipolitischen Manö ver mißbrauchten. Schon die Aufschriften der Diese Selbsterkenntnisse sind die glänzendste Standarten, welche die Kommunisten mit Bestätigung dafür, daß die Kommunisten gewerf brachten, waren gegen die sozialistischen Barschaftliche Stümper sind. teien agressiver parteiagitatorischer Färbung, ob wohl das Gegenteil ausdrücklich vereinbart wor

Brünn , 12. September. Heute vormittags bent war. Auch die Reden der kommuniſtiſchen Agrarischer Aberglaube.

zölle.

Beite 8.

Hätt' Methusalem gePEZt Lebte er vielleicht noch jetzt. 376)

produktion, die sich natürlich auch bei anderen landwirtschaftlichen Produkten unter denselben Umständen äußern muß.

Die Landwirtschaft möglichst der kapitalisti­fchen Spekulation zu entreißen, ihr eine sichere Existenzbasis zu schaffen, ist eine der wich tigsten volfswirtschaftlichen Probleme.

Jm Agrarprogramm der sozialdemokratt schen Partei Deutschlands heißt es in diefer Sin ficht ganz richtig:

,, Bereits bei der heutigen unvollständigen En:- faltung der Produktivkräfte treten auf Teilgebieten der landwirtschaftlichen Produktion zuweilen Stö ringen der Märkte ein. Solche Störungen äußern sich bald in Preisstürzen, die die Produzenter um die Früchte ihrer Arbeit bringen, ohne daß die Stonsumenten einen Nutzen davon haben, bald in einer fatastrophalen Verteuerung der Lebens­mittelversorgung, wobei wiederum die Produzenten durchaus nicht immer die Gewinnenden sind. Die landwirtschaftliche Produktion ist auf eine weit gehende Stabilität der Betriebsführung und der sie bedingenden Verhältnisse angewiesen. Das wilde Auf und Ab der Preise, in das die kapitait gestürzt hat, steht im Widerspruch zu der inneren Natur des landwirtschaftlichen Betriebes. Darüber hinaus leiden Erzeuger und Verbraucher in gleicher Weise unter der unnatürlich ver. größerten Preisspanne, mit der ein auf geblähter und parajitärer Handelsapparat die heutige Volkswirtschaft belastet."

Kann ein denkender, unvoreingenommener

Mensch die Richtigkeit dieser Argumentation be­streiten?

3. Sch.

riefen die sozialistischen Gewerkschaftsorganisatio- Vertreter trugen alles andere, als den in den nen die Arbeiter der Brünner Fabriken zu einer Vorbereitungen festgelegten überparteilichen Cha Die ,, Wunderwirkung" der Agrar- stische Anarchie der Märkte die landwirtschaftliche Broteftlundgebung gegen die Teuerung auf. rafter. Zudem überschritten die Kommunisten Selbst nach den Relationen der Polizei beteilig auch die Zahl der ihnen zugebilligten Redner ten sich an der Demonstration 15.000 und fchidten immer neue Leute ins Treffen. Das Aus allen agrarischen Konferenzen und Menschen, zu welchen von einigen improvi- stärkste Stück leistete sich aber der Herr Viktor Blättern tönt uns jetzt angesichts der Futtermit Fierten Tribünen, aber auch von Straßenbahn- Stern, der eigens aus Prag herbeigerufen telnot der kleinen Viehzücher und der damit ver wagen Vertreter der deutschen und tschechischen worden war. Obwohl der für diese Tribune be- bundenen Senkung der Viehpreise der Schrei Sozialdemokraten, der offiziellen und oppofitio- stimmte kommunistische Redner schon gesprochen nach Erhöhung der Einfuhrzölle auf nellen Kommunisten und der tschechischen Natio- hatte, ergriff Herr Stern noch das Wort, um ausländisches Vich entgegen. nalsozialisten sprachen. In deutscher Sprache re- wenig von Teuerung und Bürgerblock, um so In der„ Landpost" und anderen agrarischen ferierten die Genoffen Polach und Pipal, mehr aber von der Sozialdemokratie zu reden. Blättern hat in den letzten Tagen der landbund außerdem 3dražil, Kopla und Adler. Alle Man weiß, was es heißt, wenn Herr Stern von lerische Sekretär Plescher aus Nieder- Ebers­Redner gaben dem entschiedensten Protest der der Sozialdemokratie„ pricht". Man muß die dorf einen Artikel veröffentlicht, worin er die Die Frage, wie in der Praris hier Reme Arbeiter gegen das unverschämte Attentat des Einheitsfront gegen den Willen der verräterischen Verluste der bäuerlichen Schweinemaster dur geschaffen werden kann, wie die Landwirt Zuderkartells auf die Taschen der arbeitenden Führer schließen, meinte er, also derselben Fühberechnet( bei 80 Stilo Schlachtgewicht 440 K) schaft in die Lage versetzt wird. ihre Aufgabe voll Bevölkerung Ausdruck und nagelten unter leb- rer, mit welchen die Kommunisten diese Demon- und anschließend daran die sofortige Sperrung und ganz zu erfüllen und dabei lebensfähig zn haftem Beifall der erregten Menge die Mitschuld ſtration veranstalteten. Dann erzählte er von den der Grenzen und Erhöhung der Einfuhrzölle auf bleibent, muß ein andermal erörtert werden. der Regierung des Herrn Sramek jest. Eine dies- angeblichen Absichten der Sozialpatrioten, in die Schweine als radikales Heilmittel fordert. bezügliche Resolution fand einstimmige An- Regierung einzutreten, und fam endlich sogar auf Aber gerade der Schweinezoll hat sich in der nahme. Nach Beendigung der Versammlung die Panzerfreuzer- Angelegenheit zu sprechen. Braris fängst als tulos herausgestellt. Nie Eine Verschwörung gegen den Diktator marschierten die Arbeiter wieder in geschlossenen Als die Resolution, die in den Vorberatun sige Preisschwankungen, verbunden mit schweren Spaniens ? Zügen ab. Die Vertreter der Gewerkschafts­organisationen überreichten dann die Resolutio- gen konzipiert worden war, an denen auch Kom- Verlusten für die Schweinemäſter ſind froß aller organisationen überreichten dann die Resolutio- munisten teilnahmen, die die volle Zustimmung sogenannten Schutzölle durchaus nichts seltenes Tausende Personen verhaftet? nen dem Bizepräsidenten der politischen Landes- gaben, abgestimmt werden sollte, beantragte plöß und haben sich immer wieder eingestellt. Das Paris , 12. September. ( Tsch. B. V.) Die verwaltung und dem Bürgermeister. Vizepräsi- lich ein Stommunist einen Zusaßantrag, den er reichsdeutsche Institut für Konjunkturforschung Blätter bringen eine Reihe von Meldungen aus dent Remeš versprach, die Reſolution sofort an von einem Blatt mit Schreibmaschinenfchrift ab- bat durch A. Sanan festgestellt, daß solche spanischen Grenzorten über eine Verschwörung die Regierung weiterzuleiten. Bürgermeister las. Es handelte sich aber um eine wohl vor Schwankungen gerade regelmäßig sind und gegen das Leben Primo de Riveras, die Tomes versicherte, daß die Gemeinde Brünn im bereitete Komödie. Man wird sich diese die Nichtanpassung der Produktion aber rechtzeitig aufgedeckt wurde. In Madrid und Kampfe gegen die Teuerung alles unternehmen unglaubliche Illoyalität der Kommunisten gut an den Bedarf aufs neue solche Preis- zahlreichen anderen Orten Spaniens jollen viele werde, was in ihrer Macht steht. merken müssen, die selbst so kritische Stunden beschwanfungen hervorrufen muß. Verhaftungen vorgenommen worden sein. Der Was die Preisschwankungen infolge dieser Storrespondent der International News" bringt Standalöses Verhalten der Kommunisten beiterschaft, zur Freude der Bourgeoi- Nichtanpassung und planlosen Produk folgende Einzelheiten, die allerdings mit Reserve sie, zu einem wüsten Gezänk herabzution für die Landwirtschaft bedeuten, zeigt ein aufzunehmen sind: Dienstag nachmittags wurde Mit ihnen eine Vereinbarung unmöglich! würdigen. In Zukunft wird man es sich in drastisches Beispiel aus drastisches Beispiel aus Deutschland . Die bekannt, daß die spanischen Behörden eine Ver Besondere Erwähnung muß das Verhal- Brünn und auch anderswo überlegen, mit den Schweineproduktion ergab dort im Jahre 1925 schwörung entdeckten, deren Fäden sich durch das ten der Sommunisten finden, welche die wortbrüchigen Kommunisten eine Vereinbarung bei einem Preise von 80 bis 90 Mark pro Zent ganze Land zogen und deren Ziel die Beset­zwischen den einzelnen Gewerkschaftsorganisatio- Izu treffen. ner Lebendgewicht und einem Stande von 17 tigung des Regimes Primo de Rives Millionen Stück einen Wert von 2.81 Williarras war. Dieser Entdedung folgten massenhafte den Mark; die Schweineproduktion des Jahres Verhaftungen. Einige Tausend Personen 1927 ergab aber mit einem erhöhten Stande von sollen bereits in Haft genommen worden sein, 19 Millionen Stück nur einen Wert von 2.53 darunter zahlreiche namhafte revolutionäre Agen Milliarden Mark- zwei Willionen ten, die von der revolutionären Organisation an Schweine mehr, aber trotzdem eine verschiedene, strategisch wichtige Orte entjandi Wertverminderung von 270 Wil worden waren. In Saragossa allein sollen lionen Marf trop erhöhter 3ölle! mehrere hundert Personen eingeferfert worden samteit gewidmet, was unter anderemt auch Trotz aller Zölle janten im Dezember 1926 die fein. Die Verhaftung zahlreicher Soldaten dadurch zum Ausdrud lam, daß in einzelnen Ge Schweinepreise und fielen später bis auf 40 Wart der Ortsgarnisonen scheint darauf hinzuweisen, bieten die Abstimmung über Eintritt in den je Zentner, also unter die Gestehungskosten. Ge- daß auch militärische Elemente in die Verschwö Streit nicht wie vorgeschrieben mittels Stimm- nosse Dr. Friß Baade, ein anerkannter sozial- rung verwidelt sind. In Madrid sollen 320 Ber­zettel, sondern nur durch Händeerheben erfolgte, demokratischer Agrarpolitiker, fonstatiert im jonen verhaftet worden sein, darunter sollen sich wodurch nicht die wirkliche Stim- August- Heft 1928 der Gesellschaft" ausdrücklich, zahlreiche befannte Repiblikaner sowie mung der Arbeiterschaft zum Ans- daß eine Einwirkung der Zollpolitik auf die Communistische Delegierte eines eben in Preisbildung der Schweinepreise Deutschlands in Madrid tagenden Kongresses befinden. Auch in feiner Weise nachweisbar ist. Dabei Barcelona sind, wie es heißt, mehrere hundert erfolgte im Frühsammer 1927 eine Herabfeßung Bersonen verhaftet worden, darunter auch Gene­des reichsdeutschen Schweine zolles von 21 auf 32 ral Lopez Achoa, einer der heftigsten Feinde des Mart. Der Zoll allein ist also fein Preisregu- Generals Primo de Rivera. lator, geschweige denn ein Alfheilmittel.

Die Partei, die alle Streits verliert.

Ein Kommunist über die Fehler seiner eigenen Partei im nordböhmischen

Bauarbeiterkampf.

Einem derartigen Abbruch, des von den Bau­arbeitern mit einer so maßlosen Ausdauer geführ ten Kampfes müssen schwere Mängel und Fehler in der Vorbereitung, als auch in der Führung des Kampfes selbst zu Grunde gelegen haben.

drud kommen konnte.

Bom Rundfunt. Empfehlenswertes aus den Programmen.

Freitag.

Brag: 12.15-12.55 Schallplattenmufir, 17.00-18.00 Nach­Wetterbericht und Tagesnenigfeiten, bierauf germann 20

in der Arbeit". 18.55-22.15( Sendung Breßburg)

Die Kommunisten in der Tschechoslowakei find die Partei der verlorenen Streits. Sie haben eine unglückliche Hand. Jeder Arbeiterkampf, in den sie eingriffen, oder gar, den sie führen, geht berloren. Daß sie nachher die Fehler, die sie in ihrer Streiftaftif begangen haben, diskutieren, hilft den durch den verlorenen Streif geschädigten Arbeitern nicht im geringsten. Es mangelt eben den Kommunisten an jeder Voraussicht und wenn Auch daß ein Feldherr seine eigenen Kräfte sie nach Niederlagen ihre eigenen Fehler einsehen, nicht überschäßen und die der anderen Machifaf lann dies in den Reihen der Arbeiterschaft fein toren nicht unterschätzen darf, ist die allerneueste Mitleid für sie erwecken. Auch der letzte Bau- fommunistische Erkenntnis, die im Vorwärts" arbeiterstreit im Reichenberger Gebiet, der 14 als eine große Errungenschaft verfündet wird, in Einen für die Freunde des Agrarzolles un­Wochen dauerte, ist durch die Stapitulation der Wirklichkeit aber schon altes Besitztum der freien fommunistischen Gewerkschaften abgebrochen wor Gewerkschaften ist. Die Stommunisten reden sich angenehmen Irrtum hat das schon erwähnte den. Nun fängt das Wehklagen der einzelnen fomnämlich immer ein, daß die Sozialdemokratie und reichsdeutsche Institut für Konjunkturforschung munistischen Gewerkschafter an. So erkennt im die freien Gewerkschaften längst tot sind und sie nachgewiesen. Die Einfuhr von Schweinen Reichenberger nie die Vorwärts" ein gewisser Nie allein einigen Einfluß bei den Arbeitern haben. ist in der Periode hoher Preise um ein derländer an, daß da schwere Fehler und Deshalb müssen sie immer erst mit der Nase Vielfaches größer als in den Perioden niedri Mängel begangen wurden. darauf gestoßen werden, daß dies nicht der Felger Schweinepreise. Als Deutschland im Jahre mittagstonzert, 18.00-18.15 De tid. Sendung: ist. Diese schmerzliche Erkenntnis drückt der er- 1925 hohe Schweinepreise hatte, wurden 945.403 ring, Brag: Centefeft". 18.20-18.30 210 coil me: Doppelzentner eingeführt, während 1927 bei nic- rbeiter bortrag: MUDr. J. Mazil:„ Erfraufungen wähnte Schreiber folgendermaßen aus: In dieser Ueberschäßung der eige. drigen Preisen nur 474.717 Doppelzentner ein Hebertragung aus dem Nationaltheater in Brag" Die ber ( Sendung nach Brag) Bormittagsfonzert des R. 3. Orche nen Kräfte bei Beginn des Stampfes und der geführt wurden. Das beweist schlagend, daß aufte Braut", Over von Emekana, Brün: 11.00-12.) Zölle( auch bei Getreide usw.) die ausländischeters. 15.00-16.00 Stonzertübertragung aus der Ausstellung. Unterschätzung der Kräfte der Geg­17.00-18.00 Rachmittagskonzert des R.- J.- Orcheffers. 18.00 Konkurrenz nicht abhalten. In der Tschechoslo­bis 18.10 Deutsche Breffenacridien, 18.10-18.25 ner, die nur in der ungenügenden Einschäßung wafei sind um 676 Millionen Stronen ausländi der Rolle des foalierten Bauarbeiterverbandes zu sche Tiere eingeführt worden, wovon auf den suchen ist, war die Grundursache gelegen, die den bedingungs- und erfolglojen Ab. Schweine- Import allein 618 Millionen Stronen 23.00 Stonzertübertragungen aus der Ausstellung. Bres kommen, trotz der 1926 erhöhten Zölle. burg: 17.10-18.10 Stonzert des Blas- Ensembles des Slowa Die Hoffnung der Agrarier auf die Wunder- fifchen Rationaltheaters. Paris : 20.30-22.00 Stammer musif und Liederabend. Brüffel: 18.30 stammermusit. wirkung der Agrarzölle ist also von Haus aus 20.30-22.15 Orchefterfonzert. Berlin : 20.30 Selabund Mönigswusterhausen: 18.55-19.20 Technischer Lehrgang: Staffutation. 20.00-20.30 falsch und muß ohne Regelung der Produktion unde, anschließenb: Stofuborträge. und des Absatzes vollständig enttäuschen. Naturphilofopbische Denker,( 2. Teil) Ernst Sädel. Stit Die Landwirtschaft ist eben allzusehr der sart: 20,15 Symphonicfongeri. Leipzig : 19.25-19.58 Graphologie". 20.15 te Weister der selaviermusif. 21.00 tapitalistischen Konjunkturspe Fula 10 Bolfslieber und Duette. Breslau : 19.25-21.20 Stunft unb unterworfen. Als im Jahre 1925 in Deutsch - itfch. München : 20.05 Die Welt als pannung und land Ueberfluß an Getreide und Startoffeln stomponift. gangenberg: 21.00-21.10 Symphonicfongert. herrschte, deren Preise infolgedessen niedrig sönigsberg: 20.05 Belfazar, Oratorium von G.. Sändel. waren, warf sich jeder Landwirt auf die schritte in Wiſſenſchaft und Technif. 20.15, Genoveva", Tra Schweineproduktion. Damais erhielt man in die von Friedrich Sebvel. Wien : 10.20 28iener Stompo Deutschland als Landwirt für ein Milo Schweineenſch und Technif" Bern : 20.00-20.30 Tas Frauen fleisch 80 Kilo Startoffeln. Die Folge war die urnen. 20.30-21.45 Bopulärer Abend. 22.00-22.35 Orche Ueberproduktion in Schweinen und ein voriräge. Wailand: 20.50-23.00 Symphoniekonzert. Preissturz derselben. Im Sommer war der Meaper: 20.50 aus Gileas Over Adriana Lecourbreur". Wert eines Milo Schweinefleisches schon auf zehn 2.15 Dumefterfonzert. Dolo: 20.00 zicberabend, 21.00 Stilo Startoffeln gefunfen. Eine gan; offenfun- Gellofongert. Silversum: 19.55-22.00 Stonzert. Agram: 20.35 Jugoslawische Lieder und Tänze. Warschau : 18.00 dige Folge der anarchiſch- kapitalistischen Waren- bis 19.00 Mandolinentonzert. 20.15-22.00 Symphoniekonzert.

Worin liegen nun die Ursachen der Nieder­lage? Bei der Beantwortung der Frage durch den Stommunisten wird man sehen, daß das alte sozial­demokratische Erkenntnisse sind, zu denen nach einem verlorenen Streik der unglückliche Gewerk­fchaftsstratege gelangt.

Zunächst wird festgestellt, daß man sich nicht in einen Streif hineinstürzen darf, sondern ihn wohl vorbereiten muß. Es wird da von dem Kommunisten geschrieben:

Doch der Kampfeswille nur bei einem Teile der Arbeiterschaft genügt bei der heutigen Strut tur des Stapitalismus nicht, wenn dieser Kampfes­wille nicht in den organisatorischen Verhältnissen zum Ausdruck kommt. Auch ein ideologisch not­wendiger Stampf fann und muß nur zu oft erfolg los abgebrochen werden, wenn ihm die organisa­torischen Voraussetzungen fehlen. Den ideolo­gischen und organisatorischen Vor­aussetzungen wurde bei Beginn die­ses Rampfes nur geringe Aufmert.

bruch des von den Arbeitern so opfermutig ge führten Stampfes notwendig machte.

Interessant ist noch die Hervorhebung der Schwäche der roten Gewerkschaften dort, wo man sie am stärksten wähnte, nämlich im Reichen­berger Kreise. Wir erfahren da, daß es mit den kommunistischen Gewerkschaften im Reichen berger Gebiet sehr windig ausschen muß. Nieder­länder schreibt nämlich:

Die Teilnahmslosigkeit der Arbeiterschaft des gesamten Gebietes an diesem Stampje der Ban arbeiter bedeutet aber nicht nur eine Schwäche der Partei, sondern diese Teilnahmslosigkeit bedeutet vor allem eine organisatorische und ideologische Schwäche der roten Ge­werkschaftsbewegung im Reichen berger Streise.

Aber auch die kommunistische Gewerkschafts­

Deuifae Sendung: Ing. Otto Reutter : was foll leder vom Grundbuch wiffen?", 2. eil. 19.00-20.00 Abenb und Goor der Gruppe, Moffba". 21.00-22.0 il aurete

Tonzert des Balalaitaorchefte:

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Mbythmus. 20,35 Werte von Sans Bligner. Leitung: Der

22.30 Virtuofe Biolinmufit. Frankfurt : 19.45-20.05 Fort

niften, 20.05 Wiener Konzertorchester.

Sürich): 19.32

fler, Rom : 21.00-23.00 3uftrumentalfonzert und Gefangs

Kopenhagen : 20.00-21.00 Stefiere" dänische Wufir. 21.45 bis