Donnerstag, 20. September 1928.

Seite 3.

Endphase des Kampfes.

Inland.

Ein süßer Junge

Das PEZ schert sich um Klassen wenig, Es DEZt der Bettler und der König.

Telegramme.

Die Sozialversicherung im Plenum. ist troß seinen ansehnlichen Jahren doch der Das Abgeordnetenhaus begann heute mit der Inhalt verschiedener Partien des Gesetzes besprach, Bloch, der, wie schon öfter erwähnt wurde, zwangsläufig zu neuen Lohnfämpfen führen müsse. Beratung der Sozialversicherung. Gleich zu Beginn rief er nur die lebhafte Seiterfeit der sozialistischen nicht nur die Reptilienpresse sozusagen als der Sie gaben auch die Mittel bekannt, durch welche ber Sigung kam es zu stürmischen Kundgebungen Abgeordneten hervor. Die Verbesserungen an der Haremswächter des braven Untertanengeistes be man mit Erfolg die Teuerung bekämpfen könne, der Opposition gegen den Vorgang bei den letzten Sozialversicherung schreibt er selbstverständlich voll- aufsichtigt, sondern auch die Zeitungen durch Zu- insbesondere berlangten sie strenge Verfolgung Beratungen im Budgetausschuß. Als der Vorsitzende ständig auf Konto der Regierungsmehrheit, ohne sendung einer Korrespondenz behelligt, die eine unbegründeter Preiserhöhungen. Sowohl der berkündet, daß die Berichterstattung für den sozial fich weiter zu bemüthen, den Unterschied zwischen sei- Art Fortsetzung der Kabbala zit sein scheint. Stellvertreter des Ministerpräsidenten als auch der politischen Ausschuß der Abg. Malik und für den nen früheren Reden und seinem jetzigen Standpunkt Unter dem Titel Kandierte Kandida- Leiter des Ernährungsministeriums nahmen die Budgetausschuß der Abg. Adamer übernommen zu erffären. turen" beschäftigt er sich mit der Zucker Forderungen zur Kenntnis und teilten mit, daß hat, erhebt sich in den Bänken der Opposition leb Der Deutschnationale Siegel bezeichnet es als trise und sucht den sozialistischen Kampf gegen die Regierung demnächst geeignete Schritte un­bofter Proteft, da in die gestrige Sigung des Bud- Unrecht, wenn die Verbände, welche sich bewährt die Zudertenerung als demagogisches Wahlma- ternehmen werde. cetausschusses nicht alle Mitglieder eingeladen worhaben, beseitigt werden sollten. Bedenklich ist auch növer abzutun. Dem Leser bleibe erspart, allen den waren und die sozialistischen Parteien daber auf die Bestimmung, der Nationalbant das Verfügungs- gewundenen Gedankengängen des Bloch zu fol bent Standpunkt stehen, daß die Sigung ungültig recht über die Willionenreserven der Sozialversiche- gen, nur auf zwei Argumente des Bloch fei. Der Lärm legte sich erst, als der Abg. Malit rung einzuräumen. sei die Aufmerksamkeit gelenkt, weil man hieraus mit seinem Referat begonnen hatte. Der Bericht Dem Abg. Nitsch( ung. Nat.) ist die Sozial- ersicht, welche Argumente der Bürgerblod über- Vor großen Kämpfen im öfterreichischen erftatter trägt vor allem alle Beschwerden zusammen, versicherung nicht genug verschlechtert worden, denn haupt bereit hat. welche von den bürgerlichen Parteien gegen die er beklagt sich, daß die Volkswirtschaft und die Nationalrat. Sozialversicherung erhoben wurden. Die Regie. Landwirte sich von der Novelle Erleichterungen ver- preises sei sicher empfindlich, aber man vergegen nächste Sigung des Nationalrates findet Diens­Der Bloch meint, die Erhöhung des Zucker­Wien, 19. September. ( Eigenbericht.) Dic rung habe diesem elementaren Verlangen nach sprochen haben, welche nicht eingetroffen sind. Korrektur der Härten des Gesetzes nicht wider­wärtige sich nur, daß vor 40 Jahren das Dann fam Genojje Paul zit Wort, dessen Rede fund 3uder mit 60 bis 70 tr. be tag, den 25. September statt. Auf der Tages­#tehen können. Den Rückzug der Mehrheit juht wir an anderer Stelle bringen. erste der Abgaben­der Referent so darzustellen, als hätte der sozialpoli- Nach dem Abg. Petr, welcher für das Gesetz zahlt wurde. Das klingt an sich nicht sehr glaubteilungsnovelle und des Mietengesetes, also der Asche Ausschuß entgegen der Absicht der Regierung. spricht, kommt Abg. Langer( tschech. Nat.- S03) haft, aber selbst wenn es wahr ist, muß es er beiden Vorlagen, gegen die auf dem sozialdemo nur einige Paragraphen des alten Gesetzes zu zu Wort. Er führt aus, daß nur der mächtige Pro- heiternd wirken. Herr Bloch könnte uns ja eben fratischen Parteitag so energisch Proteit erhoben ändert, eine weit größere Anzahl von Aerderingen test der breiten Volksschichten die Regierung zum o gut vorrechnen, was die Erdäpfel koſteten, als wurde. Die ersten Lesungen haben in Desterreid) zum sie zuerst über den Ozean famen und wie teuer nur die Bedeutung, daß die prinzipiellen Er­vorgenommen. Er bespricht hierauf die neuen Be Nachgeben gezwungen hat. Troy der Erfolge, welche stimmungen, welche in der Novelle enthalten find. sie zu erringen vermochten, sind die sozialistischen im Mittelalter die Seife war. Andererseits örterungen stattfinden, die beiden Vorlagen sind Betreffend die Versicherung der Ueber- Barteien mit der Vorlage noch nicht zufrieden, da fönnten wir ihm mit Angaben darüber dienen, damit der Gesepwerung noch nicht näher gerückt. alterten anerkennt der Berichterstatter, daß hier sie den bisherigen Stand verschlechtert. Die Berant- wieviel Eier, Butter und Brot vor 50 Jahren Jedenfalls werden die Sozialdemokraten schon ein 11nrecht geschehen ist. Es je jedoch nicht ge- wortung hiefür trägt die Mehrheit und die Regie- foſteten, geschweige denn, was Leute seinesglei- in diesen ersten Lesungen ihte Stampfesstellung nügend Zeit gewesen, verläßliche Unterlagen für diese rung. Der Redner greift den Minister für soziale chen in gesitteteren Zeiten galten und wie man präzisieren. Versicherung zu schaffen und es müsse daher ein Fürsorge an, welcher eine rein kapitalistische Poli- ihn etwa vor Zeiten für sein Gewerbe bezahlt Der 7. Oftober. eigenes Gesetz beschloffen werden. Er hoffe, daß die tik auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung treibe. hätte. Sei also der Zuder im Vergleich zu dem Regierung in fürzester Zeit eine solche Vorlage ein- Während der Rede des deutschen Gewerbepar- früheren Preis an sich schon billig( er müßte Wien , 19. September. ( Eigenbericht.) Heute bringen werde. Auch zur Regeinng der Frage der teilers Tichy kommt es zu scharfen Zuſammen. ia nach Blochs Rechnung heute ſeine 20 bis 25 Seilfürsorge sei nicht genügend Zeit gewesen. ſtößen mit unseren Genossen, welche auf die reat- Kronen fosten), so folle man doch erwägen, daß fand eine unverbindliche Besprechung zwischen dem niederösterrein, schen Landeshauptmann Die Protestlundgebungen wiederholen sich, als tionären Ausfälle dieses Gewerberetters fofort seither noch die große Belastung der In- Buresch mit dem sozialdemokratischen Landes. der Berichterstatter des Budgetausschusses das Wort schlagend reagieren. Die Gewerbepartei, sagt der dustrie und des Staates burch die soziale reich mit dem sozialdemokratischen Landes­hauptmannstellvertreter Helmer und dem ergreift. Er behandelt das Gesetz von der finanziellen Berr Tichy, sei nicht gegen die Sosialv- r- Fitr forge hinzugekommen sei. Der Sramek wird Wiener- Neustädter Bürgermeister Ofen böd Seite und verteidigt besonders die Annahme, daß die sicherung, sondern sie weise nur in ein an dieser Zuckerpuppe von einem Regierungs- statt. Buresch erklärte, daß am 7. Oftober beide Einlagen sich mit 4% Prozent verzinsen werden. zelnen Fällen darauf hin, daß der Bett- journalisten seine helle Freude haben! Aber er trifft es noch besser; wir haben ihn würden und es würde eine entsprechende Abgren Veranstaltungen in Wiener- Neustadt stattfinden figende die Feſt ſegung der Rebezeit mit 60 gewählt ſei.( 1) Für das Geſet werbe ſeine nicht umsonst einen füßen Jungen genannt, zung der beiden Aufmärsche erfolgen. Auch sollen Vor Beginn der Debatte beantragt der Vorpunkt ihrer Einführung nicht richtig Minuten. Ein Antrag des Abg. Burian, die Redezeit Wartei nur mit schwerem Herzen timer weiß mit dem Zucker umzugehen. Man beide Veranstaltungen nur auf diesen einen Tag nicht zu beschränken, wird von der Mehrheit abgeten, da es ohnedies in einigen Jahren wie höre nur: nicht zu beschränken, wird von der Mehrheit abgeser novelliert werden wird. Für die Ausschei beschränkt bleiben. Die beiden sozialdemokratischen Der französische Essayist André Suaré Bertreter nahmen diese Mitteilungen zur Kennt lehnt. Genosse Dr. Winter( tsch. Zozialdem.) prote- ung der Lehrlinge sagt er, daß die Gewerbepartei spricht in seinem Buche Portraits" von fettniß und erflärten, daß sie darüber den Parteis nur den Ausschluß solcher Lehrlinge verlangt leibigen Völkern". In diese Rate instanzen berichten würden. Dann werden offi hat, welche feinen Sohn erhalten. Wenn das Gefet gorie fönnte man auch die Bewohnerzielle Berhandlungen mit dem Landeshauptmann weiter geht, fönne die Partei nichts dafür. Selbst- schaft der böhmischen Länder einrei stattfinden. verständlich ist für den Redner die Errichtung der Gremialtrantenfassen eine Notwendigkeit, um dem Gewerbestand eine gewisse Autonomie zu geben.

ftiert als erster Redner der Opposition gegen die Verlegung der Geschäftsordnung, welche durch die ungültige Sigung des Budgetaus shuffes erfolgte. Zur Gesetzesvorlage selbst führte er aus: Der Koalition ging es um die 3ersla gung der Sozialversicherung und beson­ders ihrer Organisation. Zu diesem Zwede versprach der Minister für soziale Fürsorge Enthüllungen, welche die Krankenkassen sfandalisieren sollten. Die Deffentlichkeit hat aber bisher die Durchführung dieses Versprechens nicht erlebt. Um die Fehler und Schattenfeiten der Vorlage nachzuweisen, hat es ge. Bevor die Vorlage ins Plenum tam, mußte sie nügt, die Regierungsvorlage selbst zu benügen. Auch noch den Budgetausschuß passieren. Die

Es sprachen dann noch die Abg. Baken, 8a dina und orpinka, worauf die Sitzung auf heute, 9 Uhr vormittags, vertag: wurde.

Budgetausschuß.

Vormarsch des Achtstundentages.

hen, was hauptsächlich auf die außerordentlich entwickelte Bier- und Zuderprodut tion zurückgeht, wovon ganz beträchtliche mengen daheim konsumiert werden. bat einstimmig den Gefeßentwurf betreffend die Buenos Aires , 19. Sept. Das Parlament Es gibt vielleicht keine zweite Stadt, Einführung des Achtstundertages angenommen. welche so genäschig wäre wie Prag , was schon die Rekordanzahl von Kondito reien und Kanditengeschäften be Polizei schießt auf Polizei schießt auf streitende Berg­arbeiter. weist."

Mit anderen Worten: Weil die Weiber der

Batavia, 19. September. Die bei den Staats­

durch die Agitation außerhalb des Barla- Sigung wurde für den 18. September abends Bourgeoisie Bonbons und Torten fressen, weil gruben der Insel Billiton( östlich von Sumatra ) mentes haben wir den Blan verhindert. Im halb 8 Uhr einberufen. Das geschah so überſtürzt, die Prager Bürger das Pilsner humpenweiſe beschäftigten Bergarbeiter, die augenblicklich int Laufe eines ganzen Jahres hat sich nicht ein ein- baß einer Anzahl Abgeordneten gar keine Einladun- trinken, schadets dem Arbeiter nichts, wenn ihm Ausstand stehen, wollten sich dem Einschreiten der ziger Mensch gefunden, welcher den Regierungsentgen zugestellt werden konnten. Die Eröffnung der das Stüd Zuder in seinem Malzkaffee wieder Polizei wibersehen. Im Verlaufe des wurf zu verteidigen gewagt hätte. In unserem Sisung verzögerte sich deshalb, weil der Druck der um zwölf Prozent verteuert wird! Weil unsere entstandenen Zusammenstoßes wurde e in treiz Kampfe haben wir einen Helfer an der Zentral- Borlage noch nicht beendet war. Schließlich kam die Bourgeoisie die fettleibigen Nationen repräsen fender getötet und sieben Streifende fozialversicherungsanstalt gefunden. Ihr Elaborat zur gebrudte Vorlage doch noch heran, der Motiven- tiert, können die Arbeiter verhungern so wird sowie acht Polizeilente verwundet. Polizeiverstärkungen wurden von Batopia nach Novelle ist zwar ein Kompromißwerf, aber es ist bericht war jedoch nicht vollständig. Die Opposition der natürliche Ausgleich erreicht. Nimmt es da noch Wunder, daß diesem Bur der Insel Billiton entsandt. eine Ausflucht aus einer schlechten Situation. Der bemängelte natürlich scharf diese Durchpeitschung Redner dankt im Namen der Arbeiterschaft der Fach der Vorlage um jeden Preis. Von unserer Seite schen, über dessen sauberes Handwerk man wirl­tommission der Zentralfozialversicherungsanstalt für protestierte Abg. Gen. Schäfer lebhaft gegen diefe ich einmal im Parlament reden sollte, die furcht Methoden der Mehrheit. Der Berichterstatter Ada die Arbeit, welche sie geleistet hat. Aegen die" Interventionen" der Abgeordneten in London , 19. September. Die Times" mel rung ist nichts übrig geblieben. Wenn wir auch zulage unter einem, worauf die Debatte einfeste. Bersonalfragen loszuziehen, also dem Unglückssy- det aus Pefing, daß die Re fte der Schan­Von dem ursprünglichen Entwurf der Regie met verlas unter Protest 135 Paragraphe der Vor- bare Statastrophe von Saiß nur ein Anlaß ist, gestehen, daß für die Berbefferungsanträge der Fach- Unsere Abg. Schäfer und Schweichhari Reste tommiſſion die Mehrheit gestimmt hat, so fönnen übten in stundenlangen Ausführungen Kritik an item Najman das Wort zu reden! Ein schwes tunger Armee in der Zahl von 30.000 mann wir ihr doch nicht das Verdienst an der Verbesserung der Vorlage und geißelten gründlich) daß volks er unge, dieser Bloch, dessen Fall bald der Nationalen Armee große Ber­dieses Gesetzes zubilligen, denn das wahre Gesicht der feindliche Verhalten der deutschen Regierungs­Roalition ist nicht der heutige Bericht des Aus- parteien. Alle Einwände und Vorhaltungen prall­

Der Auftakt zur Abrechnung.

der

Der Krieg in China .

luste zufügten. Sie hatten einen Rüdzug vorgetäuscht, dann plöslich fehrt gemacht und

Die Zahl der Toten

Zahl betragen. Die Abteilungen der nationalisti­schen Armee sind jedoch stark genug, Verluste zu ertragen.

Bom Rundfunt.

Grundlage. Das Gefets rechnet mit einer 4.5prozen. Die Brünner Arbeiterschaft antwortet auferpente che, cine Empfehlenswertes aus den Programmen.

Freitag.

schusses, sondern der Antrag der Regierung. Die ten an der Didhäutigkeit der Mehrheitler ab. Ihnen Ein wichtiger Protest des Präftotums foll 3000 und die der Verwundeten die gleiche Mehrheit hat verschiedene Bestimmungen, welche in war es nur darum zu tun, die Beute möglichst rasch der Zentralfozialversicherungsanftalt. dem Gutachten der Fachkommission enthalten waren, unter Dach und Fach zu bringen. Aber erst nach Wie wir erfahren, hat gestern das Präsidium nicht übernommen, so besonders nicht die Versiche- 1 Uhr nachts fonnten sie erleichtert aufatmen: die rung der über 60 Jahre Alten, welche ganz gut Beratung" war zu Ende, die brutale Macht der Zentralfozialversicherungsanstalt einen Bro. test gegen die Absicht der Regierung, hätte im Rahmen dieses Gesetzes durchgeführt wer- größeren Zahl hatte gefiegt. Landesstellen der Zentralsozial. den können. Der größte Fehler auch der heutigen versicherungsanstalt zu gründen, bes Vorlage ist das Fehlen jedweder mathematischer Intervention beim Stellvertreter den Wortbruch der fommunistischen tigen Verzinsung, während die Fachkommission nur des Ministerpräsidenten, dem Minister Führer. Prag : 12.05 12.55 Wittagsfonsert, 17.00-18.00% ach. 4% Prozent annimmt. Auf die Frage, worauf sich die Regierung bei ihrer Annahme stübt, fand der ters beim Vorsitzenden des Achterausschusses der miltagolonsert, 18.00-18.25 Detfd) e Sendung: Brünn , 19. September. Im Saale des Ar- für soziale Fürsorge, Monsignore Sram ef, wei Wetterbericht und Tagesneuigkeiten, Dr. Ing. Bittor Miniſter für soziale Fürsorge nur den Hinweis auf beiterheims fand heute eine von fast 600 Ver- Koalitionsparteien, dem Abgeordneten Br a da č, rubny, Bras: Die Langbutterbereitung 19.05-15.05 sowie beim Berichterstatter des Regierungsent Das Bud und die störpererziehung", 19.30-22.15( 2 Zschechischer Arbeitervortrag: Boitech Lev: anonyme Fachleute, die er nicht nennen wolle. Auch trauensmännern aller sozialistischen Parteien be­bei dem Teil, welcher die Organisation der Ver- suchte Bersammlung statt, die zu den von den ficherung behandelt, gelang es dem Minister für so- kommunistischen Führern provozierten Vorfällen wurses über die Novellierung des Sozialversiche- bung nach greßbura) geltere no tenere 2.30-22.15( 2 rungsgefeßes, dem Abgeordneten Malik, durch­ziale Fürsorge nur zum Teil, sein Ziel zu erreichen, bei den Teuerungsdemonstrationen der Brünner Bei den Verhandlungen mit der Stoalition ging es Arbeiter Stellung nahm. Nach den begeistert auf- führen, um ihnen ffar zu machen, daß es bis 15.10 Radmittagsfonseri, 15.00-18.1ofteilung, 17.00 feinerlei fachliche Gründe für die Errichtung Breffenarit e n. 18.10-18.25 Dentfe Sen den sozialistischen Parteien nicht darum, für die No- genommenen Reden( für unsere Partei sprach Ge­velle ſtimmen zu können, sondern nur um die Schaf- nofie Wellan) tamen mehrere Bertrauensmän- dieser neuen und ſehr foſtſpieligen Inſtitutionen deutschen Dimtung", 19.00-20.00" Queraltime picaci ber fung der Vorbedingungen für eine ruhige parla ner aus den Betrieben zu Wort, die unter leb­mentarische Verhandlung. Einige Wochen hindurch haftem Beifall ein weiteres Zusammengehen mit dachten wir, daß die Stoalition bereit sei, diese Vor- den wortbrüchigen fommunistischen Führern ab­bedingungen mit uns zu finden. Aber in den letzten lehnten. Es wurde eine Resolution angenommen, zwei Wochen haben die sozialistischen Unterhändler die den fommunistischen Wortbruch brandmarkt erlannt, daß der Faftor, welcher diese Vorbedingun- und die Arbeiterschaft auffordert, den Kampf gen nicht finden will, der derzeitige Chef der de- acaen die Teuerung fortzufchen. gierung ist und daß dieser im Gegenteil jener Fat­tor ist, welcher alle Bestrebungen, auch der eigenen Partei, vereitelt. Im Kampfe um die Sozialversiche

Bu Kreuze getrochen. Mosiau, 19. September. ( Taß). Der Be­

Der Kampf gegen die Zeuerung.

Vorsprache der Gewerkschaften.

11.00-12.00 Uittagsfonzert, 12.15-13.15 Schallplattenmufit. 15.00-16.00 Stonzertübertragung aus der Ausstellung,

Prof. Josef Seind Spiegel Wufitbegleitung. Presburg: 18.00-19.00 Stonzert des Salonquartetts. Daventry : 18.45 Leichte Wufif, 20.00 Konzert, London : 21.50 Operettenabenb.- Brüffet: 19.35 Stammermusit. Berlin : 19.30 Das Kunsthandwerf II, Ste ramif, 20,00 Der Weltverfehr und feine mittel", 20.30 Dr. chefterfonzert.- Röntgownsterhausen: 20.00-20.30 Craft Mach, der physikalische Naturphilosoph, 21.00-21.40 Bon Bort Saib nach Singapore".- Stuttgart : 20.15" Der ge 20.15 Junge seitgenösische Tonbichter. Breslau : 19.25

München : 19.40 ufttleben in Amerifa, 20.15 Symphoniefonsert, 21.15 91T­

lische Landschaftsbilder.

in und Zedmif, 19.30-21.00

Die

In Vertretung der gemeinsamen Landes röftete Orpheus", beiteres Spiel mit Wufit." eipzig: zentrale der Gewerkschaften und des Zentralver- bis 19.50 Golbfieber. Aus dem Tagebuch eines alten üb bandes der Genossenschaften sprachen gestern die feeploniers, 20.30 Symphoniekonzert. Genossen Tayerle, Roscher, Firaset, fons Baquet lieft aus eigenen Werfen, Samburg: 20.00 Prašek und Müller beim stellvertretenden( Bannover) Theodor Fontane Abend, anfchießend: Diuifa rung haben wir den Angriff, welcher auf die Ar- schluß der Zentralkontrollkommiſſion betreffend Weiniſterpräsidenten ramek und beim Verwalter Einwanderevinfel bet New Dorf, 21.00 0.15-10.35 beiterklasse unternommen wurde, abgeschlagen. Wir die Wiederaufnahme Piatakows, des Sowjet des Ernährungsministeriums, Minister Cerny, Bom whibos sur Oper. Granffurt: 10.00-10.2001 haben schwere Wunden empfangen, aber auch das handelsvertreters in Frankreich , in die kommuni- vor, um auf die Empörung aufmerksam zu abend. Wien : 10.00 Auf ramas.00 Rantaten ſtolze Bewußtsein, daß wir der Arbeiterklasse wert- ſtiſche Partei der Sowjetunion wird veröffentlicht. machen, welche nicht nur die Verteuerung des Sinter Mauern. Surlm: 21.00 Drgelfoner, 200 volle Verbesserungen der Sozialversicherung errun- Biatakow war am 15. Parteitag mit anderen Op Zuckers, sondern überhaupt die Verteuerung der Gent : 20.32 Cofftenonser positionellen aus der Partei ausgeschlossen wor- anderen Bedarfsartikel in der letzten Zeit hervor- Dartba". Watland: 20.50-23.00 Symphoniekonzert, Der Landbündler Schubert hatte das zwei- den. Er reichte sodann ein Gesuch ein, in welchem gerufen hat. Sie forderten rücksichtslojes Ein- Aus viris Oper Waridan: 20,30-22.00 Symphoniekonsert. felhafte Vorrecht, als erster Redner der Mehrheit er von der trolistischen Opposition schreiten, um die Teuerungswelle zurückzudämmen, laviers und Lieberbositage, 20.45-22.50 Chippontictonderi welche die Lebenshaltung herabdrücken und 20.30-22.00 Symphoniekonzert. für das Gesetz zu sprechen. Soweit er den sachlichen abrückte und seine Fehler eingestand.

gen haben.

20,30-21.05 Orchefterfonaert, 20.05-21.45 Orgellonsert. Lausanne : 20.01 lotow: Neapel : 20.30-23.00

tichechische und romanische Werke.

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19.41-20.10 Rattowing: