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Der Fall Bopelfa.
Sie haben es satt.
neter der schlesischen Stadt Lindenburg getan.
Auch die kommunistischen Betriebsräte der Firma Bach in Nürn berg teilen in einer öffentlichen Erklärung mit, daß sie wegen des Stampfes, den die fommunififche Partei gegen die Gewerkschaften führt, aus dicser Partei ausgetreten sind.
Zwischen den beiden tschechoslowakischen Flucht aus dem Lager der KPD. wochstgerichten, dem Obersten Verwaltungsgericht in Prag und dem Obersten Aus Berlin wird uns telephoniert: Gericht in Brünn , besteht schon seit vielen Die wütenden Angriffe, die die Kommu Jahren eine Kontroverse über das Sprachenrecht der Ausländer. Das Oberste Verwaltungsgericht uiſten anläßlich des Panzerfreuzerbaues gegen die vertritt unter Berufung auf die Materialien zum Sozialdemokratie schon seit Wochen richten, und Sprachengesetz die Anschauung, daß Ausländer die an Gehässigkeit von nichts anderem mehr in Sprachenfragen den Inländern gleid gestellt übertroffen werden können, zeigen immer deutfind, d. h. also, daß z. B. ein deutscher Ausländerlicher, daß sie statt der erwarteten die gegenteilige gleich einem deutschen Inländer bei jenen Behör Wirkung auslösen. Aus allen Teilen des Reiches kommen Meldungen, Es ist zu erwarten, daß auch das Verhalten den, bei denen der Gebrauch der deutschen Sprache der Kommunisten in Berlin vielen Arbeitern, zulässig ist, die deutsche Sprache gebrauchen kann. daß führende und andere Mitglieder der komdie ihnen bis jetzt Gefolgschaft geleistet haben, Das Oberste Gericht pratfiziert demgegenüber die munistischen Partei, angeckelt durch das die Augen öffnen wird. Wie schon berichtet, haben Rechtsansicht, daß das„ Privilegium" des Ge- Treiben ihrer Partei und durch die Schreibdie Kommunisten vor einigen Tagen im Hausbrauches der deutschen Sprache nur den inlän haltungsausschuß der Stadt Berlin zusammen dischen Angehörigen der deutschen Sprache zit mit den Deutschnationalen eine Wohnbauvorlage tommt. Die Rechtsansicht des Obersten Gerichtes Der Vorsißende des Roten Fronttämpjeva niedergestimmt, die von dem sozialdemokratischen bedeutet in der Praxis, daß z. B. ein im Grenze bundes, Leipzig , der Stadtverordnete Albrecht, Referenten eingebracht worden war. Bis zur bezirk jenseits der Grenze lebender deutscher Ar hat eine Erklärung veröffentlicht, in der er mit freitägigen Sitzung der Stadtverordneten hatten beiter, wenn er feinen deutschen Arbeitgeber bei dem deutschen Richter des Bezirksgerichtes Afch teilt, daß ihm die Korruption in der fommuntie es sich jedoch anders überlegt. Jetzt wagen stischen Partei und die wechselnden Kampfes jie nicht mehr, gegen die Wohnbauvorlage zu tlagt, deffen Sprengel zu 99.48 Prozent von Deut parolen," wie überhaupt die ganze Kampjesweise stimmen. Damit ihre Blamage nicht allzu deut schen bewohnt ist, die tschechische Sprache gebrau zum Austritt aus der kommunistischen Partei ich werde, haben sie bekanntgegeben, daß sie sich bewogen hätten. Er schließt sich der sozialdemokra= bei der Schlußabstimmung der Stimme enthal Nun hat das tschechoslowakische Sprachengeset tischen Partei an, weil diese Arbeiterpartei wirkten werden. Gerade der Fall Berlin beweist im§ 7 die Bestimmung aufgenommen, daß Spratich eine Partei des Proletariats ist. Einen gle is wieder einmal, daß die Kommunisten zu jeder chenstreitigkeiten als Angelegenheiten der Staatschen Schritt mit einer ähnlichen Erklärung positiven Arbeit im Interesse der arbeitenden verwaltung von den zuständigen Organen, abge sondert von der Sache, in der sie entstanden sind, hat ein kommunistischer Stadtverords Bevölkerung unfähig find.
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zu erledigen sind. Infelge dieser Bestimmung ist m
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erzielt, wenn der Herr Erste Bräsident die Seg nungen der oberstgerichtlichen Juditatur am eige nen Leibe spüren müßte. Dann hätte das Auf treten des Herrn Dr. Popelfa doch einen gewij fen, im öffentlichen Interesse liegenden Erfolg.
in Sprachenfachen vom Obersten Gerichte und Gehaltes zurück, sondern wegen ihrer Form und lienschwanz von Preßprozessen anhängen. Vie deffen Präsidium der Rechtszug an das Justiz Art, die für uns, die wir so sehr unter dem ge- leicht würde so cine Aenderung der Spruchpraxis ministerium als Oberste Behörde der Justizo e regenwärtigen Presserecht leiden, von ganz beson waltung zulässig und gegen die Entscheidung derem Interesse jind. des Justizministeriums die Beschwerde an das Der Herr Erste Präsident trattiert diejenigen, Oberste Verwaltungsgericht. Dieser Rechtszug die Gegner seiner und des Obersten Gerichtes ist wiederholt beschritten worden, das Justizmini verkehrter Rechtsauffassung sind, unter anderem fterium pflegte der Anschauung des Obersten Ge- eine namentlich angeführte Zeitung und zwei narichtes rechtzugeben, die Entscheidung des Justiz mentlich angeführte deutsche Advokatenvereine, ministeriums wurde regelmäßig vom Obersten mit folgenden Freundlichkeiten:„ Steigerung bis Verwaltungsgericht als gesetzwidrig kassiert. zum Terror unter Aneiserung der Vollzugsgewalt Schließlich bekamen es die Referenten des Ju zu verfassungswidrigem Druck auf das Oberste stizministeriums sait, sich eine Entscheidung nach Gericht", ohne Scham"," listiges Verschweigen", der anderen vom Obersten Verwaltungsgericht fraudulose Erfindungen"," Schweigen der Ver
Inland. Nationalversammlung. Abgeordnetenhaus.
Senat.
Sonntag, 28. September 1928.
fetzt Vorbereitungen zum Eintrittin den Streit zu Anfang Oktober getroffen. ( PTTA.)
Die tschechische Sozialdemokratische Jugend und der 28. Oktober.
Wie wir der Sozialistischen Jugend " entnehmen, wurde auf dem Verbandstage der Tschechoslowakischen sozialdemokratischen Arbeiter. ,, Dem Exekutivausschuß der Partei wo ingend die nachstehende Resolution angenommen: empfohlen, im Hinblick auf den Stlassencharakter der bürgerlichen Koalition, die dem Volke das Brot durch Einführung fester Zölle zugunsten der Agrarbourgeoisie verteuert hat, welche die Prinzipien der Demokratie und der Selbstverwaltung durch die Verwaltungs- und Steuerreform und durch die verfassungswidrige Aufhebung des Wahlrechtes der Soldaten und Gendarmen mit Füßen tritt und jetzt treubrüchig eine vollsfeindliche Novellierung der Sozialversicherung vorbereitet, die sozialdemokratische Arbeiterpartei möge thre Feiern des zehnten Bestandes der Republik auf den 14. Oktober verlegen. Durch ihre Taten hat die bürgerlich bäuerliche Klasse bewiesen, daß sic die Prinzipien verlassen hat, auf denen vor zehn Jahren der tschechoslowakische Staat unter Wit wirkung der Arbeiterklasse entstand. Troydem bereitet sie scheinheilig Jubiläumsfeiern des 28. Oftobers vor. Der Verbandstag hält es für un a würdig für die Sozialdemokratie, eine Staffage zu diesen Feiern 31 bilden, die nur eine geistlose Illumination des antidemokratischen arbeiterfeindlichen Klassenregimes der heutigen Regierungsmehrheit jett wird. Die Bourgeoisie hat durch ihre bisherige volksfeindliche Tätigkeit den Gedanken einer Weis arbeit aller Bestandteile der Nation an der Verwirklichung sozial gerechter und demokratischer Einrichtungen in der Republif liquidiert, vas doch der eigentliche ideelle Gehalt bes 28. Co bers wäre und hat die Richtigkeit der marxistischen Anschauung bestätigt, daß die Arbeiterklasse nur durch eigene Kräfte ihre programmatischen For derungen erreichen kann. Darum muß die Arbeiter schaft immer mehr sich zum 14. Oktober 1918 bekennen, an dem sie zum ersten Male eine selb ständige sozialistische Republik proklamierte, deren Verwirklichung unser Programm und unser Ziel bleibt."
Wie der Tschechoslowatische Stlassenkampt", Sozialdemokratie, mitteilt, hat der Abg. Genosse Bechyně diese mit stürmischem Beifall auf genommene Entschließung als den Höhepunkt dir politischen Discussion auf dem Jugendtage be
faffieren zu lassen. Infolgedessen hat sich das Ju- achtung", bloße Inveftionen und vorgetäuschte Die nächste Sigung des Abgeordnetenhauses stizministerium im Juli 1927 der Rechtsanschau- Erfindungen", unglaubliche Exzesse"," grobes wird auf schriftlichem Wege einberufen. Am ung des Obersten Verwaltungsgerichtes accomo- Beschimpfen", entblödet sich nicht", Verschwö- Montag, den 24. September, tagt der Budgetdiert, ein Vorgehen, das, nebenbei bemerkt, von rung zur verfassungswidrigen Bergewaltigung ausfuß, am Mittwoch, den 26., der sozial- das deutschgeschriebene Orgair der tschechischzeit der attivistischen Preffe gänzlich zu Unrecht als der richterlichen Unabhängigkeit", sowie mit dem politische. ein nationaler Erfolg des Ministers Mayr- Bar- Bismard Zitat: Diese Kalumnien reichen nicht an die Höhe meiner Verachtung". ting ausgegeben worden ist. Nunmehr erweiterte sich, die Meinungsver- Auf diese Wiese polemisiert" der Präsident Der Senat hält am Dienstag, den 25. schiedenheit zwischen den beiden Gerichten zu des ersten Gerichtes, den, wenn ihn schon einem Konflikt zwischen Juſtizministerium und nicht seine Stellung zu ein bißchen Zurüdhaltung September, um 4 Uhr nachmittags, eine Plezeichnet. veranlaßt, doch der Umstand zur Mäßigung anaripung ab, auf deren Tagesordnung der Das Oberste Gericht wies weiter deutsche hatten sollte, daß er an der Spitze desjenigen Ge provisorische Handelsvertrag mit BerEingaben von Ausländern zurück. In einem fon- richtes steht, welches durch seine Praxis die ausien steht. Um zehn Uhr vormittags findet eine freien Falle gab das Justizministerium der Be- dem Jahre 1803 stammenden Bestimmungen des statt und am Mittwoch, den 26. September, um Sigung des Immunitätsaus ſchuſſ e s schwerde eines wegen Gebrauchs der deutschen Strafgefeßes in Verbindung mit der berüchtigten Sprache vom Obersten Gerichie abgewiesenen Preßnovelle von 1924 zu jener Geißel für die 10 Uhr vormittags, eine Sigung des Kulturausschusses statt. Reichsdeutschen statt und trug dem Obersten Ge- freie Meinungsäußerung werden ließ, unter der richte auf, die deutsche Eingabe( einen Revisions heute die ganze Preffe dieses Staates seufzt. Die
Oberstem Gericht.
Die öffentlichen Angestellten gegen die Zeuerung.
Die Sektion der öffentlichen Angestellten des tschechoslowakischen Gewerkschaftsverbandes unter dem Vorsitz des Abgeordneten Tayerle in ihrer Sigung vom 19. September 1928 über die Verteuerung der Lebensmittel verhandelt und protestiert nachdrücklichst gegen die systematische Herabdrückung des sozialen Niveaus der öffent Heute finden im Kladnoer Revier Versammlichen Angestellten und der Konsumenten über ingen der Betriebsräte und der Vertrauensmän haupt, welche durch die Machinationen der Bör ner der Bergarbeiter statt, wobei über das weitere fenfpetulanten herbeigeführt wird. De Versamm Vorgehen in der eingeleiteten Lohnaktion beschlos lung sprach sich besonders in äußerst scharfer len werden wird. Die Fr st, die die Tagarbeiter Weise gegen die unbegründete Vertenerung des den Unternehmern gestellt haben, läuft am 25. ds. 3uders durch das Zuckerfartell aus. Die ab und mit dem 1. Oktober beginnt im öffentlichen Angestellten haben burd) Sladnoer Revier ein vertragsloser 3u- das Gehaltsgeset keinen Ersay für die stand. Da die Fachorganisationen der Bergarbei hohen Mieten bekommen und können um so ter erwarten, daß de Antwort der Arbeitgeber weniger diese neue Verteuerung ertragen, gegen ablehnend sein wird, oder daß eventuelle Lohn welche sich die Regierung überhaupt mit wehrt, verhandlungen ergebnislos bleiben, werden schon Das Staatsbudget für das Jahr 1929 zeigt ein
refurs) zu erledigen. Das Oberste Gericht ver- ser Schreibweise bedient ſich der Repräsentant Vor einem Bergarbeiterſtreit tündete hierauf den Beschluß, daß jener Revisions- jener Behörde, die in ungezählien Entscheidungen refurs bereits durch die aus sprachlichen Gründen darauf hingewiesen hat, daß zwar durch die Be erfolgte Zurückweisung erledigt" sei und nicht ſtimmungen des XII. Hauptstüdes des Strafi ein jiveites Mal erledigt werden könne. gesetzes( über Ehrenbeleidigungen) das Recht der Also der offene Stonflikt, der nicht nur die freien Meinungsäußerung nicht eingeschränkt betroffene Partei um ihr Recht bringt, sondern werden sollte, die immer sagte, es müsse aber sorg den ganzen Rechtsorganismus und die Rechtsfältig geprüft werden, ob nicht doch die Grenzen ficherheit zu erschüttern geeignet ist. Im Verlaufe des Strafgesetzes" überschritten worden sind und der Diskussion, die sich mit diesem Zustand befaßt, die immer zu dem Ergebnis tam und kommt, daß hat nun der Erste Präsident des Obersten Gerich die gerade zur Beurteilung vorliegende freie" ies, Dr. August Popelka, in dem tschechischen Meinungsäußerung doch strafgesetzwidrig ist. Es juristischen Fachblait Pravnik", vom 15. Septem wäre zu wünschen, daß die beleidigten Personen ber 1928 das Wort ergriffen. Wir fommen auf und Körperschaften dem Herrn Ersten Präsiden feine Ausführungen nicht wegen ihres juristischen ten, wie es der Presse so oft geschieht, einen Rat
Die Nacht nach dem Berrat. Noman von Liam O'Flaherty .
( Copyright bei Th. Knaur- Berlin .) 26 Gyvo stand mitten am Rinnstein im Glanz des Lichis, die Regentropfen auf seinem Wollschal funkelten wie Tan in der fünstlichen Helligkeit. Die Leute gafften ihn verwundert an, mit jener intensiven Genugtuung, die die Proletarier der Slums stets von außergewöhnlichen und unerwar teten Ereignissen empfangen, die sie nichts kosten. Ein Schauspiel bot sich dar. Die Menge begann anzuwachsen.
Gypo hatte nicht beabsichtigt, die Sache weiterzutreiben. Tatsächlich hatte er überhaupt nicht die Absicht gehabt, zu schreien. Als er aber
die Menge fah, machte ihm die Sache Spaß. Er ging auf einen Mann los, der in der Nähe stand, einen großen, mageren, anständig angezogenen Mann, der einen sauren Ausdruck im Gesicht hatte. Gypo starrte ihm unverschämt ins Geficht: ,, Was hast du mich anzugaffen?"
Ich gaff dich nicht an", schnappte der Mann
betroffen.
Dit fight," brillte Gypo, ch' ich vielleicht nicht, daß du mich angaffit?"
Der Fremde streckte das Stinn vor und spuckte heftig nach links ans:' ne Staße tann ' nen König auguden."
Gypo stand mit feuchender Brust über dem Gestürzten. Ein Polizist tauchte auf, von irgend
woher aus dem Hintergrund. Die Leute beiseite stoßend, eilte er herbei und versuchte irgendetivas unter feinem linhang loszumachen, als er auf Gypo zustürzte.
die Hacken gestützt. Er holte mit der Linken gegen Gypo aus und versuchte gleichzeitig mit ihr einen
fliehenden Zuschauer zu fassen, stöhnte und sant wiederum zurück.
,, Lauf. Gypo," sagte jemand.
Gypo rannte in schnellem Lauf die Gasse ,, Gib Obacht, gib Obacht!" schrie eine alte hinunter. Eine Menschenmenge folgte ihm. Andere stauten sich um den gestürzten Polizisten. Frau durch ihre hohlen Sände.
Gypo blickte schnell nach beiden Seiten und hörte dann den feuchenden Atem des Bolizisten von hinten näherkommen. Er wollte sich um drehen, aber der Polizist war schon über ihm, feine Hände umframpfien seinen Bizeps und zerrten seine Arme nach hinten, um sie auf dem Rüden zu feffein. Die Arme waren schon halb zurückgedreht, ehe es Gypo gelang, seine riesige Straft mobil zu machen, um die Bewegung aufzuhalten. Man hörte ein lautes Knacken von den
straff angespannten Knochen Gypos, als seinte Straft mit der des Polizisten zusammenstieß.
Beide Männer ächzten laut. Die Stiefel des Schuhmanns rutschten auf dem nassen Pflaster mit einem Geräusch wie Zerreißen trockenen
Am Ende der Gasse machte Gypo halt in einer dunklen Ede. Um ihn sammelte sich die Menge, feuchend vor Erregung. Sie faben die Gasse hinauf in den Lichtschein, wo der Polizist lag, und begannen zu schwatzen.
Hier ist dicke Luft," sagte einer, die Bolypen werden gleich hier sein. Dann wird's ne Stnallerei setzen."
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,, Quatsch," sagte ein anderer verächtlich),
wird sich keiner von den Polypen blicken laffen. Da gibt's feinen, der's riskieren würde, Tinstreet auf' ne Meile nahezukommen in dieser gefegneten Nacht, nach dem, was heut passiert ist."
Bei der Erwähnung dessen, was heut pas siert war", fluchte ein Mann, eine Frau befreusigte sich fromm unter ihrem Schal, es entstand
Gypo, die Hände in den Taschen, achtste nicht auf das Geschwätz. Die Lippen vorgeschoben, starrte er gegen das helle Licht. Er war ungeheuer vergnügt.
Sie standen augenscheinlich unter dem Eindruck, daß er es gewesen sei, der ihren Stameraden gefällt hatte.
Der Mann machte Anstrengungen, sich frei zuzappeln, sie aber verstärkten ihren Griff an seinen Armen. Er wand sich, erschlaffte wieder und ließ sich wie leblos weiterzerren. Eine Frau mit unordentlichem roten Haar, die ein Kind in einem schwarzen Tuch auf dem Rücken trug, tanzte schreiend und gestitulierend vor den Poltzisten her, sie verlangie, daß man den Mann loslasse. Dann kam der Zug unter vielem Getrampel und einem Gewirr von ununterscheid baren Geräuschen außer Sicht.
murmelte ein junger Mann, der ein bißchen Wollen wir nicht wieder zurückkehren?" bucklig war.
Gypo grunzte und zog seine Hosen hoch. Er griff sich an den Stopf, um sich das Hütchen auf seine verwegene Art zurechtzurücken, bevor er den Weg zurückkehrte. Plötzlich aber stieß er einen Fluch aus. Sein zerknautschtes rundes Hütchen war nicht da. Sein massiver Schädel stand barhaupt in der Nacht. Nackt, hier und da zerbeult und aufgeriffen wie ein schlecht geschore
Tuches, als er versuchte, festzustehen. Zangjam beugte sich Gypo vorwärts, bis der Störper des nes Schaf. Er fuhr sich mit der Rechten über Polizisten auf seinem Rüden lag. Dann wart ein finsteres Schweigen. den Schädel, unsicher suchend, als hätte er sen er mit einem Fauchen seinen Kopf zurück. Sem Schädel stieß gegen das Kinn des Polizisten: es Verdacht, daß das Sütchen sich noch irgendwo gab einen dumpfen Anprall und ein Schnappen. auf der Fläche des Schädels versteckt halte. Dann Gypo stieß einen Fluch aus und schoß mit dem nahm er, gefolgt von der Volksmenge, einen topf herunter in Richtung feiner Senic, die ,, st, sit," machte jemand. Seht mal da!" wilden Anlauf die Gasse hinunter, als hinge sett Leben davon ab, deit Hut wiederzubekommet. Süften steif haltend. Bevor sein Kopf die Stute Zwei Bolizisten freuzten den Lichtschimmer, Bum ersten Male, feit Gallagher ihm sein Wort erreichte, war der Polizist, einen Schreckensschreisie trugen ihren gestürzten Kameraden zwischen gegeben hatte, überfiel ihn wieder der Schrecken. dir eine in die resse zu schlagen." ausitoßend, genau über Cypos Stopf hinweg sich. Ein paar Frauen und ein kleiner Junge Wenn sie den Hut entdeckten, dann konnten sie " Hätt'st du?" Der Fremde machte eine Be- durch die Luft geschleudert worden. folgten ihnen. Dann kamen zwei weitere Boli- am Ende auch imstande sein, die Persönlichkeit wegung, seine Hände aus den Taschen zu ziehen. Er fiel mit drei verschiedenen dumpfen Aufzisten, die den Mann mit sich schleppten, den des grobschlächtigen Kerls festzustellen, der auf Aber er fam zu spät. Gypos Rechte, ſchwang schlägen auf die Straße, mit seiner rechten Seite Gypo niedergeschlagen hatte. Sie zerrten ihn die Polizeistation gegangen war... herum. Der Mann flog zu Boden, wie wenn ein gegen die Zementwand eines Hauses, dann auf ohne Umstände, indem sie ihn unter den AchselSack mit Nägeln auf ein Eiserdeck geworfen wird. den Rücken. Von der Mitte aus rappelte er nöhlen hielten, während die Arme herabbaumel
,, Was sagst du da von Königen? Sag' lieber nichts von Stonigen hier, mein Bürschchen. Wir scheint, du suchst Strawall. Ich hätte große Lust,
Jemand schrie: Silf Simmiel!"
sich wieder hoch, auf die rechte Hand und auften und die Füße auf dem Boden nachschleiften.
Fortsetzung folgt.)