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damit für unsere gesamte Wirtschaft von größter Was die letztere Behauptung anbelangt, so muß Gefahr sind. Ganz unglaublich sind aber die Bestre bungen der Rübenbauern, aus öffentlichen Mitteln oder durch Teilnahme an der Erhöhung der Zuckerpreise eine Aufbesserung der Rübenpreise zu erlangen. Daß aber ein einzelner durchaus nicht in Not befindlicher Stand eine etwas schlechtere Ernte zur Ausplünderung der Konsumenten oder des Staates oder beider benügt, ist ein wohl kaum noch dagewesener Fall.
Die einzig mögliche Abhilfe ist gegeben in der durch eine Verbilligung des Zuckerpreises herbei. geführten Steigerung des Konsums im Inland. Dies setzt voraus eine Herabseßung sowohl der Zuckerstener als der ungeheuren Gewinne der Zuderindustrie. Die letztere nüßt den
Bestand des Kartells zu wucherischen Gewinnen aus. Es ist daher ein Sartellgeset notwendig, das eine zeinveise Aufhebung des Zuckerzolles genügen,
diesem Treiben ein Ende macht. Vorläufig würde
um Abhilfe zu schaffen.
Kritik am Boranschlag. Budget- Ausschuß.
In der gestrigen Situng des Budgetausschusses kam als erster Redner
Genoffe Hackenberg
zu Worte, aus dessen fast zweistündigen Rede wir hervorheben:
Der Berichterstatter hat uns eingeladen, den Boranschlag fachlich und gründlich zu überprüfen, ebenso fachlich wie in den früheren Jahren. Aber der Anreiz und die Lust zu einer Beteiligung an der Beratung über den Staatsvoranschlag kann nicht allzu groß sein, nach den Erfahrun gen, die wir bisher damit gemacht haben. Es wird nicht nur den Anregungen der oppositionellen Redner fast gar nicht Rechnung getragen, sondern es gibt eigentlich nicht einmal eine Debatte. Denn es fann nicht als Debatte bezeichnet werden, wenn die Reden ohne Widerhall bleiben und die Vertreter der Mehrheitsparteien sich gar nicht oder nur in Ausnahmsfällen zu Worte melden. Die Koalition hat eben die Tendenz, möglichst rasch über die Budgetberatungen hinwegzukommen.
dem entgegengehalten werden, daß die Belastung des Massenverbrauches von Jahr zu Jahr mehr angespannt wird, so daß sich das Verhältnis zwischen direkten und indirekten Stenern immer mehr zum schlechteren verschiebt. Wenn wir, wie es notwendig ist, in die Gesamtsumme der Be lastung die an die Selbstverwaltungstörper über wiesenen Staatssteuern einbeziehen und andererseits die Ueberschüsse der Tabakregie und andere monopolartige Einnahmen berücksichtigen, die in Wirk lichkeit indirekte Steuern sind,
so betragen die direkten Steuern nach dem Voranschlage 1888 Millionen, die indirekten aber 8144 Millionen, das heißt, sie stehen im Verhältnisse von 18.8 zu 81.2,
Die Konkurrenzfähigkeit unserer Industrie be. ruht überhaupt nur mehr auf dem niedrigen Lohnniveau und keineswegs auf der exportför.
Mittwoch, 26. September 1928.
združeni als der genteinsamen Landeszentrale an. In alle Körperschaften, durch welche das J., S. C. als gemeinsame Landeszentrale wirkt, entfendet der deutsche Gewerkschaftsbund seine Vertredernden Wirtschaftspolitik des Staates. ter. Die moralische Sicherung der Durch die Berelendung der Arbeiterklasse wird aber Vereinbarungen beruht darauf, daß der Absatz der Industrie im eigenen Lande immer die Beschlüsse übereinstimmend ge geringer. Zu den niedrigen Löhnen gefellt sich aber faßt werden. Vorbedingung einer einheitli überdies eine ständig ansteigende Teuerung. chen Organisationsform ist Friede, Freundschaft | Es wird uns immer gepredigt, daß gespart wer und organisatorische Uebereinstimmung. Für das den müsse, und zwar nicht nur im Staatshaushalte, gemeinsame Vorgehen der Verbände und der gesondern auch in der Selbstverwaltung. Die Folge meinsamen Ausschüsse wurden schon 1926 Richt dieser Tendenzen war das Gemeindefinanzgesetz mit linien geschaffen. Die Tätigkeit in der gemeinsa seinen katastrophalen Auswirkungen, worüber beim men Landeszentrale umfaßt hauptsächlich sozial. Stapitel Zuweisungen an die Selbstverwaltungs- politische und wirtschaftliche Fragen, in denen es förper" noch zu sprechen sein wird. Bei den Erspar zu einer einheitlichen Stellungnahme kam. Die während nach dem Voranschlage für 1927, in dem nissen im Staatshaushalt handelt es sich fast ans- Vereinbarungen werden sich auswirken als ein die Herabjegung der Besiybelastung infolge der schließlich um Drosselungen der sozialen Fürsorge. gewaltiger Fortschritt für die einheitliche Aktion Nicht gespart wird dagegen beim Militär- der Gewerkschaften in der Tschechoslowakei , aber Steuerreform noch nicht berücksichtigt war, dieses Verhältnis 22 zu 78 betrug. Der joeben vorgelegte budget, wo es notwendig wäre und eine fühlbare auch zum Prüfstein für die endgültige Organi Rechnungsabschluß für das Jahr 1927 zeigt über Entlastung der Bevölkerung erzielt werden könnte. fationsform zu der wir im weiteren Verlauf der dies, daß durch die Konjumbelastung in Wirklichkeit Es wird eben nur da gespart, wo es der Bevöl- Entwicklung kommen müssen. Redner schließt mit noch weit mehr aus der Bevölkerung herausgeholt ferung sehr wehe tut. Wir stehen daher nicht nur den Worten: Wir sind beisammen und auseinander. wurde, als nach den Voranschlägen anzunehmen dem Staatsvoranschlage, sondern auch dem Regime wollen nicht mehr in diesem Staate ablehnend gegenüber. ( Beifall.) gewesen wäre. Nach den Ausführungen des Genossen Haden- Am Nachmittag wurden zunächst die Ver. berg sprach Herr Windirsch( B. d. L.), der eine einbarungen mit den tschechischen Ges Lobhudelei auf Herrn Englis mit einer Scheintritit werkschaften einstimmig angenom. des tschechoslowakischen Militarismus verband, die tent. Hierauf referierte Genoffe Kirchhoff ihn natürlich nicht hindern wird, für alle Militär- über die
Was aber die Lebenshaltung der Bevöl ferung anbelangt, jo hat schon Kollege Svoboda in feiner geftrigen Rede aus den Lohnlisten der Brün ner Industriebetriebe nachgewiesen, daß das Durch schnittseinkommen der Arbeiter etwa 8000 K jähr lich beträgt. Es gibt aber weite Gebiete der Re- lasten zu stimmen. publif, in denen noch niedrigere Bezüge zu verzeichnen sind. So schwanken z. B. in Nordmähren und Schlesien die Arbeiterlöhne zwischen 80 und 120 K wöchentlich.
Ferner sprachen Slaviček( tsch Nat. Soz .), Dr. Polyaf( Slov. ) und nach der Mittagpause Burian( Stomm.), Pekarek( tschech. G. P.),
Dr. Keibl( d. Nat.).
Der Reichenberger Gewerkschaftstongreß.
Bierter Verhandlungstag.
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Gewerkschaften.
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Organisationsfragen.
Reorganisation der KreisgewerkschaftsTommiffionen.
Er erklärt, daß die Kreisgewerkschaftskommiffionen zu den festen Einrichtungen des deutschen Gewerkschaftsbundes gehören. Ihre finan zielle Grundlage jedoch sei nicht so gesichert, als bies nötig wäre. Es werden nun nach dem Antrage der 3. G. K. die Kreisgewerkschaftsfontmissionen enger an die 3. G.. angeschlossen, fie werden die Organe der Zentral gewerkschaftskommissionen sein. Die Verbände entrichten von nun an für die Erhaltung der Kreisgewerkschaftskommissionen einen einheitlichen Beitrag. Dadurch soll diese Frage Daran schließt sich eine Debatte, in der
Reichenberg, 25. September. ( Eigenbericht.)| gesichts des Eisenbahnunglücks in Saitz ausspre- endgültig geregelt werden. chen, daß die beiden verhafteten Eisenbahner die Heeger, Stohl, Keller, Waněk und Ma Opfer des rüdsichtslosen Abbanes des sozialen o un sprechen. Der Antrag der 3. G. K. wird Schußes des Eisenbahnproletariats find. Antragsprüfungskommission zugewiesen.
Am Dienstag wird zunächst in die Debatte über die sozialpolitischen Probleme
eingegangen.
In ihren Schlußworten erklärten sich die Genossen Roscher, Schäfer und Bergmann mit den meisten in der Debatte vorgebrachten Anregungen einverstanden.
der leber
Trotzdem will ich, wie dies in allen gändern and jederzeit üblich ist, die Gelegenheit zu einer Kritik der politischen und wirtschaftlichen Verhält niffe benützen. Da ist es vor allem notwendig, auf die Beratungen der Sozialversiche Andere Organisationsfragen rungsnovelle zurückzukommen, die wieder ein Genosse Barsch( Fabrikarbeiterverband) bereferiert Genosse Macount. Er bespricht unter mal gezeigt haben, daß sich die parlamentarischen mängelt es, daß die Frage der Arbeitsvermitt- Es erfolgt nun die Abstimmung über die An anderem die Frage gemeinsamer Organisations Verhältnisse noch bedeutend verschlechtert haben. lung bisher nicht gesetzlich geregelt wurde. Ge- träge. Es werden angenommen die Anträge der stellen mehrerer Verbände, die Frage der gewerfSelbst zur Zeit der Pětka war der Parlamentaris noffe Redziegel( Glasarbeiter) verlangt ein Referenten, welche ein sozialpolitisches Programun schaftlichen Grenzstreitigkeiten und einige Aendemus noch nicht so durch die geist lose Koali- Seimarbeiterschußgesetz. Genosse Slinger( Leder Gewerkschaften sowie die Forderungen der rungen, die im Statut des Deutschen Gewerf tionsdisziplin gefesselt, wie unter der Herr bensmittelarbeiter) weist auf die traffen Verhält- Privat- und öffentlichen Angestellten und eine schaftsbundes vorgenommen werden. Genosse schaft der Osmička. Dabei haben aber die Mehrnisse im Gast und Lebensmittelgewerbe hin. Ge- Resolution zur Sozialversicherung beinhalten. Fer- Weigel begründet sodann den Antrag auf heitsparteien nicht einmal die Zugeständnisse ein noffe Bob's( Angestelltenverband) sagt, daß für ner Anträge, welche das Verlangen nach einem gehalten, die seitens ihrer Unterhändler der Oppo- die Angestellten die Gewinnung der Jugend ein Arbeitsrechtentwurf und Ausbau der GewerbeSchaffung von Jugendsektionen in den jition gemacht wurden. Es hat sich wieder gezeigt, wichtiges Problem sei. Genosse Sharing inspektion behandeln, einige Anträge, die den Gewerkschaften. daß es notwendig wäre, die Verhandlungen in den( Streisgewerkschaftskommission Karlsbad) kritisiert Schutz der Theaterangestellten behandeln, ein An- In den ersten Tagen ihres Berufslebens legalen Ausschüssen zu führen, so daß sie allgemein die Rechtssprechung in arbeitsrechtlichen Fragen. trag, der die Errichtung von Gewerbegerichten in müssen die jugendlichen Arbeiter und Angestellverbindlich sind, oder wenigstens regelmäßig ObGenosse Jarolim Bergarbeiter) bekämpf in Westböhmen verlangt, ein Antrag wegen Berufs- ten für die Gewerkschaften gewonnen werden. Die männerkonferenzen abzuhalten. seinen Ausführungen das Genter System der Arberatung, ein solcher wegen der Geschäftsreifenden Jugendsektionen werden dem Sozialistischen JuWas den Staatsvoranschlag selbst anbeitslosenunterstüßung, dem feine Konzession ge- und Vertreter und schließlich einer, der die Frage gendverband keine Stonkurrenz machen, sie werbelangt, so hat der Finanzminister in seinem Ex macht werden darf. Genosse Gottschlich( Post- der Heimarbeiter behandelt. den jene Jugendlichen organisieren, die der posee und der Berichterstatter hat es gestern wie ler) legt unter anderem dar, daß es Postboten Sodann hält Genosse Macoun sein Referat Jugendverband nicht erfassen kann. derholt hervorgehoben, daß wir alle Ursache gibt, die zehn Kronen täglich erhalten, während über Wanet berichtet über Schiedsgerichte in haben, mit dem Staatsvoranschlag zufrieden zu sein. ein ärarischer Gaul 25 Kronen pro Tag kostet. Grenzstreitigkeiten zwischen Verbänden. Genosse Es bestehe ein nicht fingiertes Gleichgewicht zwischen Genosse Wicht( Fabrikarbeiter) bespricht den die Vereinbarungen mit der tschechise ern erklärt, der Jugendverband fürchte nicht Einnahmen und Ausgaben, das Budget sei mangelhaften Schutz der unfallverletzten Arbeiter. schen Gewerkschaftsvereinigung. die Konkurrenz mit den Jugendsektionen. Für aktiv, die Verhältnisse im Staate seien konsolidiert. Genosse Stopka( Bühnenangestellter) legt dar, Bei den Verhandlungen ging es zunächst die Jugend könne man nie genug tun. Die ge Der Herr Finanzminister hat aber auch betout, daß daß die Arbeitsverhältinffe der Bühnenangestellten darum, eine einheitliche Landeszentrale zu schaf- stellten Anträge werden der Antragsprüfungsder wirtschaftliche Aufschwung weiter anhalte und dringend einer gefeßlichen Regelung bedürfen. Ge- fen. Die Vereinbarungen hatten gleiche Bedeu- kommission zugewiesen. daß es der Bevölkerung infolgedessen besser gehe, als noffe Magant( Holzarbeiterverband) hebt hertung für alle Verbände. Diese Feststellung ist Vor Schluß der Sigung ergreift Abg. Gein früheren Jahren. Bei der Aufstellung des Vor vor, daß die Schutzlosigkeit der Heimarbeiter eine wichtig für die fünftige Entwicklung der Organi nosse Tayerle das Wort, um in einer n- anschlages sei auf die Tragfähigkeit der Bevölkerung Gefahr für die gesamte Arbeiterschaft ist. Genosse fationsfragen. Die Verbände gehören durch die sprache seiner Freude darüber Ausdruck zu geben, Rücksicht genommen worden. Greull( Eisenbahner) erklärt, man müsse an- Zentralgewerkschaftskommission dem Odborové daß der Kongreß die mit den tschechischen Ge
hinaus in die Nacht gedrungen, als allgemeines var der kleine Mann, daß er gefüttert werden
,, Ruf' mal," schrie einer, ruf' mal einer nach ' ner Portion mehr. Langt sie ihm hin." haben wie jeder andere auch?" " Jawohl, warum soll er sein Teil nicht
wütend, laßt mich in Ruh', oder ich schlag' euch Laßt mich gehen," schrie Mulholland den Schädel ein."
den, um die große Zahl der Anwesenden und die an, die Portionen in die gierigen Hände auszu- Papier mit Speise an sich heran und begann zu erhob sich ein Dußend ärgerlicher Flüche.
Zungenspitze. Die Bewegung feines Mundes sah Die beiden Worte waren faum zur Tür Je mehr er sich weigerte, um so entschlossener Die Nacht nach dem Berrat.ie ein Grinſen aus. Das Mädchen, das gerade in diesem Moment einen Blick auf ihn warf, Schweigen entstand. Ein Mann hielt im Essen sollte. Andere mischten sich ein, alle aus irgend fand, daß sein Starren auf sie gerichtet war. Sie inne, als seine Lippen an einer Gräte saugten. einem erstaunlichen Grund beslissen, daß Mulließ ein Fischstück in die Pfanne fallen, mit einem" Nun, macht weiter," fuhr Gypo fort, aber holland gefüttert werden sollte. Es sah so aus, ( Copyright bei Th. Knaur- Berlin.) 28 Ausruf in fremder Sprache. Aber Gypo jah sie macht keinen Strach wie' ne Rotte Kannibalen. als ob sie etwas unpassendes und Ungehöriges Er ließ seine Augen über die Stöpse schwer nicht, obwohl er fie auftarrte. Er bemühte sich, Befchämt nicht enter Land.' s könnte einer denken, in Mulhollands Weigerung fänden. Er ließ seine Augen über die Stöpfe fche fen, die ihn dicht umringten, einige in Höhe set mit seinen dicken, flobigen Fingern einen ein ihr hättet ein Jahr lang nichts zu fressen gezelnen Geldschein aus der Rolle herauszuholen, kriegt." ner Schultern, andere ihm bis zum Gürtel re- ohne die Rolle aus der Tasche zu ziehen. Schließ- Dann wendete er sich selbst der Theke zu und chend, während hier und da ein Mann, groß wie lich gelang ihm das Vorhaben. Er gruuzte, be- fragte den Italiener, wie viele Portionen er aus er selbst, dastand, den roten, hagerknochigen at förderte einen einzelnen Schein hervor und hielt gegeben habe. fen vorgebeugt, den gluckfenden Kehlkopf gerecht hoch:„ Sier ist dein Geld. Das wird wohl warf die Pfundnote hin. Zieh drei Portionen förderte einen einzelnen Schein hervor und hielt gegeben habe. Es waren vierundzwanzig. Er nach der Ladenbank mit Essen. mit ab für mich selber." " Masse Leute", murmelte der Italiener ploy langen. Her mit dem Fraß." Der Italiener lächelte augenblicklich und fing Dann schob er seinen Hut zurück, zog ein lich und machte eine höfliche Geste mit den SanDas gab der Sache ein anderes Gesicht. Es teilen, die sich danach ausstreckten. Er zählte effent. Wortlos hielt der Italiener den Geldschein Natur seines Verdachts anzudenten. So, das willst du also, Streit willst du gegen das elektrische Licht und prüfte beide Seiten " Schon in Ordnung", murrie Gypo. Zahi dabei laut:„ Eins, zwei, drei, vier..." fuchen!" Sofort erhob sich ein Aufruhr. Lente fluteten mehrere Male. Dann nickte er mit dem Kopf sie, wie du die Portionen ausgibst. Ich zahl Von hinten schrie einer, der sich vorwärts schon. Mach' dir man keine Sorgen. Zurüd da!" zur Tür herein und drängten sich vor, um ihr und öffnete seine Stassa. Auch Mulholland hatte den Nacken vorgeTeil zu bekommen. Jene, die ihre Portion schont Er hatte dagestanden, die Handflächen gegen hatten, drängten nach der Straße. das Essen in streckt, um den Schein zu besichtigen. Er hatte die men, aber sie hielten ihn fest. drängte: Weg da, laßt mich auf ihn!" Mulholland versuchte aus der Tür zu komden mit Marmor belegten Ladentisch gelehnt bent dampfenden, fet riefenden Papier in den ganze Zeit über schweigend und unbeweglich im Jetzt mußte er, um seine Hand in die rechte dem men, aber sie hielten ihn fest. ,, Was zum Teufel ist denn nur los?" donSosentasche zu bringen, erst einen kleinen Mann Bänden. Zank erhob sich. Lärm erfüllte den Winkel der Tür gestanden. Sobald er die Pfundnerte Gypo näherkommend. hochheben und ihn zwischen zwei Weiber quet- Laden. Es gab Miauen, Pfeifen, Fluchen und note erblickte, drängte er hinein und beugte sich schen, die sich hinter ihren Tüchern verkrochen. Lachen. Dann brachte ein großer Dockavbeiter über die Köpfe der Leute, um sie sich anzusehen. Dann stedte er die Hand in die Tasche und fin- den Aufruhr auf den Gipfel, indem er mit trun Ein Nachbar bemerkte ihn, ein zerlumpter, tleiner gerte nach dem Bündel Scheine. Ihre bloße Be fenem Johlen feinen schweren Stiefel durch die Bursche. der den Grund von Mulhollands Neurührung fandte eine Welle von Erinnerungen Bretterwand der Theke stieß. Er lag über den gier falsch verstand. durch seinen Störper. Ein leichter Schander rann Ladentisch, lachend wie ein Verrückter, und griff ihm, beinahe spürbar wie eine kalte Brise au mit beiden Händen nach dem Mädchen, das er einem heißen Ort, über den Störper, bevor er fchrocken zurückvich. Der J'aliener stieß einen ihm ins Gehirn drang. Der Gedanke an den Schrei des Schreckens aus. Ursprung der Scheine stachelte ihn einen Augen- Gypo wandte sich gegen den Mann, hob ihn blic. Er erinnerte sich der fetten, weißen Hand, am Rücken in die Höhe und brüllte: Sei rubig!" in einem forgfältig gebürsteten blauen Aermel Die beiden Worte halften durch den Laden Der Kleine redete weiter: Somm nur, geh steckend, die ihm über ein Pult hinweg die wie Felsen, die von gegenüberliegenden Klippen hin, Mann, hast du nicht gehört, wie er gefag! Scheine gegeben hatte, und an die eisige Stinne: in eine Schlucht stürzen und aufeinanderprallen hat, daß er' ne Runde für alle ausgäbe? Komm Sie werden zwanzig Pfund hierin finden. Gehen mit zwei verschiedenen Geräuschen, dem schweren, mur," Sie." Dicken Slang des Zusammenpralls und den lauten ,, Laß los, sag' ich dir. Laß los, Ich will's Aber nach dem ersten Schrecken fräuselte er Braffeln. wenn ihre zersplitterten Fragmentenicht." Aber seine Weigerung half Mulholland nichts. leicht seine dicke Oberlippe und leckte sie mit der flirrend durch die Luft fliegen.
Hast du noch nichts abbekommen? Wenn nicht, ist's deine eigene Schuld. Komm, Mann. Sich nicht hungrig da. Geh hin an die Ton
bant."
Mulholland zischte: ,, Laß mich in Ruh'. Ich brauch kein Fressen. Laß los."
§ ich dir.
Augenblicklich stockte das Handgemenge. Gypo fab sich Stopf gegen Stopf Mulholland ge genüber. Er sah Mulhollands kleine Augen sprühend und funkelnd wie die Augen einer von Hunden gestellten Stazze. Während eines gespannten Augenblids fämpfte Gypo mit dunklem Argwohn. Plötzlich wandelte sich der Ausdrud von Mulhollands Gesicht zu einem Zug von schlauer Intimität. Seine Züge, nicht mehr finster und rachsichtig, schienen zu sagen: Wir sind Mitglieder der Organisation, du und ich. Schaff' mir das Gesindel vom Hals. Gypo erinnerte sich augenblicklich an Gallaghers Versprechen. Er blickte mit gutmütiger Herablassung auf Mulholland: Sa, dachte er, der Bursche kann von Nußen sein. ( Fortsegung folgt.)