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an gewaltsamen Zusammenstößen haben und so wie früher auch jest bereit sind, praktisch alles zu hun, was geeignet ist, der wirklichen inneren Abrüstung zu dienen.
Die Regierung hat aber auch dieses sozial demokratische Angebot rundweg abgelehnt. Die Verantwortlichkeit für all das, was nun am 7. Oktober in Wiener Neustadt geschehen fönnte, liegt also tar utage.
Die Heimwehren, die Christlichsozialen, die Regierung und Herr Seipel sind schuld, wenn der Wiener 15. Juli 1927 alt
Donnerstag, 27. September 1928.
Das eine belastet den Konsumentenbon 7 Kronen per Kilogramm im Inlande nicht 7. Oktober in Wiener Neustadt seine Urständ heben. Wenn wir es dahin bringen könnten, daß genau so wie das andere. feiert. Wir haben erst vor wenigen Tagen ein Bei unsere Bevölkerung 40 Kilogramm Zuder, also Noch ist zu erwarten, daß in den Köpfen der verantwortlichen Bürgerführer Einsicht und Ver- spiel für den Einfluß des Industriellenverbandes um 14 Kilogramm per Kopf im Jahr mehr nunft platgreifen. Die österreichische Republif ist erlebt, an jenem Tage, an dem der Generalsekre- braucht, würde schon ein großer Teil des überwieder einmal vor einen schweren Augenblid ge- tär des Industriellenverbandes im Abgeordneten- flüffig produzierten Zuders im Inlande abgeseht ftellt. Ihre Arbeiterschaft und Sozialdemokratie bause erscheint und verbietet, daß eine zwi werden. Das ist aber nur möglich, wenn der steht fühlen Kopfes in Bereitschaft. Wie sie selbst, fchen den Mehrheits- und Oppositionsparteien be- 3uderpreis herabgefeßt wird und nicht, wenn er so hoffen auch wir, daß es ihr erspart bleibe, De schlossene Vereinbarung, die einstimmig auch unaufhörlich, einmal durch die Zudersteuer, eins mokratie und Republik blutig zu verteidigen. mit den Stimmen der Mehrheitsparteien im so mal durch Geschenke an die Zuderindustriellen in Unsere Herzen aber sind in dieser schicksalsschweren zialpolitischen Ausschuß und im Budgetausschuß die Höhe geht. Es ist eine falsche Wirtschaftspoli Zeit, möge fie fich wie immer wenden, doppelt des Abgeordnetenhauses angenommen wurde, tik, die in der Zuderfrage gemacht wird und wir zum Gesetz erhoben wird und die ge- warnen Sie von dieser Stelle vor der Fortseßung fest und treu bei ihr. famte Regierung, die gesamte Regierungsmehr dieser Politik, die zum Zusammenbruch der Zufheit, von den Agrarlern über die Christlichsozia- kerindustrie und des Zuckerrübenbaues in diesent len bis zu den Nationaldemokraten und Gewerbe- Staate führen muß. treibenden knickt vor Herrn Hodač zusammen, wie ein Taschenfeitel. Dasselbe sehen wir bei der Behandlung der Zuderfrage.
Gegen die Zuckerpolitik der Regierung.
Die Rede des Genossen Dr. Heller im Senat.
Es wäre sicher für die tschechoslowakische| hat und daß außerdem noch 76 Millionen Rüc Volkswirtschaft besser gewesen, wenn wir heute anstände an Zuckersteuern sind, so daß der Gesamtstatt des Handelsvertrages mit Persien etwa ertrag an Zuckersteuer in einem Jahre rund 680 den Handelsvertrag mit Denischland oder Millionen ausmacht. Da wir eine Zudersteuer
Das Zuderfartell und die großen Banken, die an diesem Geschäft mit ungefähr 100 Millio nen im Jahr beteiligt sind, befehlen und die Regierung gehorcht. So sind die Verhältnisse in unserem Staate!
Ich weiß ganz genau, daß der momentane Vorteil den Rübenbauern und den Zudermagnaten und Großbanten wichtiger ist als Interessen der Volkswirtschaft und Interessen der arbeitenden Bevölkerung in diesem Staate. Ich weiß, daß Sie den Zuckerindustriellen und den Großbanken trotz allem horrende Geschenke in der oder jener Form auf Kosten der konsumierenden Bevölke den Handelsvertrag mit Jugoslawien bera- von 1.84 K haben, so ergibt dies auf den Kopf Ich sehe nichts davon, was der Herr Miniſter Wege, der falsch ist, der den Konsum an Zuder rung machen werden. Ich warne Sie vor diesem ten würden. Leider stehen wie bekannt die Ver der Bevölkerung gerechnet, einen Verbrauch von Spina in seiner Rede in Mähr.- Schönberg ge- Wege, der falsch ist, der den Konsum an Zucker gewieber beeinträchtigen muß, der einen Minderhandlungen weder mit Deutschland noch mit Zu ungefähr 26 Kilogramm Zuder pro Jahr, auf fagt hat. Er hat gemeint, daß es an der Zeit ist, konsum an Zuder herbeiführen muß und der let goslawien so, daß wir in absehbarer Zeit mit eine fünfköpfige Familie gerechnet 130 Kilogramm mit dem schroffen Klassengegensatz, nach dem bis- konsum an Zucker herbeiführen muß und der leßeinem Abschluß diefer fast wichtigsten Handelsver- wir haben also bei einer Erhöhung um 60 Seller her regiert wurde, zu brechen, weil man so nicht ten Endes nicht anders ausgehen kann als nut träge rechnen fönnen. Die Ausfuhr nach Versien eine Belastung von rund 80 Kronen im Jahre. weiter regieren fann. Der Herr Minister für öf- einem großen Debakel der Zuckerindustrie überbeträgt zirka 9 Millionen, die Einfuhr aus Per- Ich will mich gar nicht darüber äußern, welchen fentliche Arbeiten hat also zugestanden, daß die haupt. Heute schon soll die Verantwortung ferr fien allerdings nur etwas über 300.000 Stronen. Eindrud es auf die gesamte Oeffentlichkeit ma- Wehrheit bisher nach dem Interesse einiger Kelas gestellt werden dafür, welch unerhörte Lasten Sie Unter denjenigen Gegenständen, die wir nach Berchen mußte, wenn die Regierung am 1. September fen in diesem Staate regiert hat. Wir quittieren der arbeitenden Bevölkerung aufbürden und die fien ausführen, steht an erster Stelle der Zuder. erflärt, eine Erhöhung des Zuderpreises wird dieses Eingeständnis, dasimvollen Wider- Verantwortung dafür, daß Sie unserer Volks Persien ist also auch eines jener Länder, welches nicht zugelassen und wenn das Buderkartell am fpruch steht zu dem, was der Herr Wiwirtschaft und damit dem Staate und der Bevöl von uns zuder, wenn auch nicht in so bedeuten- 3. September faltblütig über diese Erklärung der nister früher gesagt hat. Aber wieder ist ferung einen neuen schweren Schlag zugefügt dem Maße, so doch immerhin in ansehnlicher Regierung hinweggeht. Welches Ansehen muß eine es das schroffe Klassenprinzip dieses bürgerlichen haben.( Lebhafter Beifall.) Menge abnimmt und so ist gewiß die Gelegenheit Regierung genießen, wenn solche Dinge vorkom Staates, das sowohl bei der Behandlung der Nogeboten, uns hier mit der Frage zu befaffen, die men können? Aber in dem Kampfe, wenn man es belle zur Sozialversicherung als auch jekt bei der Die Benkonsversicherung der heute die Bevölkerung aufregt, mit der Frage der so nennen kann, der sich nun zwischen der Re- Behandlung der Zuckerfrage den Sieg errungen gierung auf der einen und zwischen den Rüben hat, wieder ist es ausschließlich das Interesse der Brivatangestellten Vertenerung des Zuckers und der Bedarfsartikel überhaupt. bauern und dem Kartell auf der anderen Seite Großlapitalisten, das von der Regierung und der im fozialpolitischen Ausschuß. abspielt, ist heute eines schon flar, daß der Sieg Regierungsmehrheit, das insbesondere auch von Es ist ganz zweifellos, daß die Frage des Preises nicht auf der Seite der Regierung den Chriftlichsozialen und Gewerbetreibenden- Gestern hat der sozialpolitische Ausschuß die des Inlandzuckers in einem ganz innigen Zufam fein wird, sondern daß die Zuderindustriellen und bei den Agrariern waren wir es nicht anders ge- Beratung der Novelle zur Pensionsversicherung der die wir es anders menhang steht mit dem Preise, den unsere Zuf die Rübenbauern durchsetzen werden, was sie wöhnt vertreten wird. Aber die Zucker- Privatangestellten, oder wie die Regierung den Ent kerindustriellen für den ins Ausland ausgeführten wollen. Sie werden sogar mehr durchfrage ist teine so einfach e, wie sich das wurf der Fachkommission gleich im Titel umgetauft Zucker erlangen fönnen. Es ist ja bekannt, daß sehen, als sie ursprünglich verlangt haben. die Herren vorstellen. Wie lange glauben Sie hat, der Pensionsversicherung der Privatangestellwir in der Tschechoslowakei die Prä Im Sommer haben die Zuckerindustriellen denn noch, durch die Erhöhung des Zuderpreises, ten in höheren Diensten", begonnen. Die mie für die Ermöglichung der Aus den Schaden, der durch den drohenden Ausfall der durch die Erhöhung der Zudersteuer, die erst im Sibung bietet ein vollkommen geändertes Bild gefuhr tschechoslowakischen Zuders Ausfuhr nach England erwachsen ist, mit 80 Mil Jahre 1926 erhöht wurde oder durch Nachlässe genüber dem Vorgang, der bei der Beratung der ins Ausland bezahlen müssen. Diese lionen angegeben. Nach dem, was sie nun verlan- von Steuern unsere Zuderindustrie aufrecht er- Sozialversicherung beobachtet werden konnte. Damals Ausfuhr hat in der letzten Zeit eine Erschwegen, würden sie zirka 120 Millionen bekommen halten zu können? Wohin soll das alles führen? fonnte eine vollkommene Passivität der Koalitionsrung erlitten, da das Land, in das wir einen und die Rübenbauern auch noch einmal extra 120 Die Herren erwägen nicht, wie der Stand der abgeordneten wahrgenommen werden. Jetzt sind die sehr großen Teil des Zuders ausführen, diese Millionen. Leider waren wir nicht imstande heute, Buderindustrie auf dem Weltmarkte ist, fie erwä- Vertreter der einzelnen Stoalitionsparteien nicht nur Ausfuhr erschwert, England. Es will offenbar hier eine Erklärung über den Stand der Verhand gen nicht, daß heute der Weltmarktpreis des Zut- bestrebt, zu Worte su lommen, sondern es kann festdamit seine Industrie stützen und der dort herr- lungen mit dem Zuderkartell und den Rüben- fers der niedrigste ist seit dem Striege, hervorgeru- gestellt werden, daß insbesondere die Vertreter der schenden großen Arbeitslosigkeit wenigstens zum bauern zu erlangen. Die Regierung führt diese fen durch die ungeheuere überseeische Sonkurrenz. tschechischen Stoalitionsparteien Teile begegnen. Wie dem auch immer sei, wir An einem Tage wurden an der Börse in New schärfsten Angriffe gegen die Regie. müssen mit dieser Tatsache rechnen Verhandlungen hinter verschlossenen Türen, York dreiviertel Millionen Sad zum Verkauf rung erheben, weil nicht der Entwurf der Miniund ich glaube nicht, daß etwa die Tschechoslowakei sie informiert nicht einmal die gesetzgebenden ausgeboten. Die Zuderproduktion in Europa be- ſterialkommission zur Grundlage der Beratung gedie Absicht hätte, sich in einen 3oll- oder Körperschaften. Es sollen jetzt die Verhandlungen trägt insgesamt 80 Millionen Zentner, die Zutnommen wurde und daß sie im Gegensatz zu ihrem Handelskrieg mit England wegen diefer nach der Richtung gehen, daß eine 3uder- terproduktion in den überseeischen Ländern 160 Berhalten bei der Sozialversicherung den in einem Maßnahme einzulaffen. Man ist andere Wege ge- preiserhöhung überhaupt nicht statt Millionen. Man muß sich vor Augen halten, daß gewaltigen Ausmaß vorgesehenen Einfluß des Minigangen, Wege, die weniger Aufregung bei den findet oder nur um 20, 25 oder 30 Heller, daß der Export aus der Tschechoslowakei bei dieser steriums auf die Verwaltung der PensionsversicheHerren, aber sehr viel Aufregung bei der aber das Zuckerkariell und die Rübenbauern Konkurrens immer zurückgehen muß. Eine Re- rung mit aller Entschiedenheit bekämpfen. Es iſt, Gesamtbevölkerung dieses Staates ver- durch Steuernachlässe, durch Nachläffe in gierung, die regiert und voraussicht, müßte sich wie Genoje Taub feststellt, klar, daß hier ein ursachen. Obwohl die Regierung noch am 1. Sep- den Transportkosten, durch billige Stredie Frage vorlegen: Wie können wir diese so wich politisches Wahlmanöver vollführt wird. tember dieses Jahres feierlich erklärt hatte und dite und vor allem durch Nachlässe an i msagtige Industrie wenigstens soweit erhalten, als dies Auch sonst konnten im Verlaufe der Sitzung einige nicht nur die Regierung, auch die Ueberregierung, ste u er ungefähr jenen Betrag bekommen sollen, nach Lage des Weltmarktes überhaupt möglich interessante Episoden festgehalten werden. Dem die Osmička- daß sie eine Erhöhung des Zucker- den sie bekommen würden, wenn der Zuckerpreis ist? Da sind meiner Ansicht nach nur zwei Wege Obmann des Ausschusses, Abgeordneten Čuřik ist preises nicht zuläßt, hat das Zuckerkartell schon um 60 Heller erhöht würde. möglich. Vor allem ist es die Einschränkung eine Einladung zu einer von Tschechisch- Bürgerlicheit am 3. September der Regierung die Antwort gedes Anbanes der Zuderrübe zugunsten einberufenen Versammlung mit der Tagesordnung geben, indem es den Zuckerpreis an diesem Tage des Getreideanbaues. Wir führen um hunderte Mil- Die Sozialversicherung der Privatangestellten ist um 60 Heller pro Kilogramm erhöhte. lionen Getreide aus dem Auslande ein und haben bedroht" zugegangen. Er hat geglaubt, feststellen git zuviel Zuckerrübenanbau. Dies werden wir aber müssen, daß die Majorität ernstlich gewillt ist, die nicht ändern, solange die Regierung den Rüben- Vorlage im Interesse der Versicherten zu verbessern bauern Geschenke macht. Die zweite Maßnahme und daß es nicht angebracht sei, die Angestellten zit ist die Hebung des Konsums im Inlande. Natür- beunruhigen. Es bleibt abzuwvorten, in welchem Verlich kann man den Zudertonjum bei einem Preise hältnis die Taten zu diesen Versprechungen stehen
Was hat das für uns für eine Bedeutung? Aus dem Jahresabschluß für das Jahr 1927 er gibt sich, daß die 3uderftener im Jahre 1927 einen Betrag von 608 Millionen gegenüber einem veranschlagten Betrag von 590 Millionen betragen
Das ist eine blanke Spiegelfechterci. Ob die Zuckerindustriellen diese 60 Heller dirett aus den Taschen der konsumierenden Bevölkerung bekommen oder ob sie sie in Form von Steuer nachläffen, also ia direkt aus den Taschen der fonsumierenden Bevölkerung bekommen, das ist, wie wir deutsch sagen, gehupft wie gesprungen.
feinem Entschluß kommen, was es auch immer
Die Nacht nach dem Berrat. war, das sein Gehirn quälte.
( Copyright bei Th. Knaur- Berlin .) 29
„ Laßt ihn gehen," schrie er anmaßend,' s ist ein Freund von mir. Wie geht's dir, Bartly?"
Gypo wandte sich wiederum der Theke zu und fuhr mit dem Effen fort. Er aß, als ob er tagelang zu reiſen hätte und mit Vorbedacht einen jolchen Vorrat, an Nahrung in sich stanen müßte, daß er bis zum Ende der Reise langte. Hinier ihm und zu seinen Seiten redete man über seine Stärke und pries ihn, aber er schenkte dem keine Aufmerksamkeit.
Er war versunken in Träume über seine
ufunft, jetzt, wo Gallagher im Begriff stand, ihn wieder in die Organisation aufzunehm...
Lautes Lachen erhob sich.
,, Mary Synes," sagte der, hakennajige Mann, „ wenn du dich besser um die Erziehung deines Sohnes und um seine unsterbliche Seele gefüm mert hättest, dann würdest du jetzt nicht in dem Bustand sein, in dem du bist. Brüftest du dich der Gefeßlosigkeit deines Sohnes, wie? Brüstest du dich der Verbrechen, die er in diesem Leben beging, wo er schon dahingegangen ist, um vor seinen Gott zu treten?"
theatralisch gen Simmel und stierte die Alte mit Der hafennajige Mann erhob seine Rechie finsterer, drohenber Traurigkeit an.
Dann fuhr er wie. beiläufig fort, um der Menge einen Begriff von seiner eigenen Wichtig feit und seiner Berivautheit mit den Angelegen heiten der revolutionären Organisation zu geben, die im Leben derer, die um ihn waren, die größte Eine alte Frau mit wäffrigen blauen Augen Bedeutung hatte:„ Na, schon was gehört seitdem und rungligem Gesicht fuchtelte mit der Faust zu Aber seine Worte riefen bei der alten Frau in der Sache, die ich da vorhin erzählt hab' über ihm hinauf und schrie:„ Ich wünschte, ich hätte eine andere als die erwartete Wirkung hervor. den Kerl, der Francis. MePhillip angegeben hat?" nen Sohn wie dich. Jimmy, mein eigener, Gott Sie sah ihn vell Verachtung an und fräufelte Mulholland war einen Augenblic sprachlos, fei ihm gnädig, ist im Strieg gefallen. Das war ärgerlich den Mund. Erstaunt und entrüstet rief Welche Frechheit! Aber es war nicht Frechheit. ein Junge, der fonnt's den Polypen geben! Unge- sie: Herrje, nennst du's ein Verbrechen,' nen Gypo hatte den phimpen Burschen in dem ser logen. Ich seh' ihn noch die eine Nacht, wo sie Polypen zu verprügeln?" fuautschten runden Hut, der auf die Polizei ge- sechs Mann holen mußten, um ihn von seiner Sicherlich ist's ein Verbrechen!" rief der gangen war, pollständig vergessen. Sein plößlicher| Stohlenfarre wegzuschleppen, und er hielt sich die Hochmut hatte jenen plumpen Burschen ganz ganze Zeit mit einer Hand an den Zügeln vom verschluckt. Pferd sest und mit der anderen schlug er auf
Er muß betrunken sein, dachte Mulholland. fie los." Dann fagte er Gypo zuflüsternd, während er dett Stepf auf seine befondere Art tief beugte und das Gesicht seitwärts drehe: Jch fam gerade vorbei und fah dich da. Ich dachte bloß, ich könnte mai ' reinschauen, um dir zu sagen, daß du um eins an Ort und Stelle bist. Du weißt ja Bescheid, was ich meine? Nein, wir haben seitdem nichts mehr über die Sache gehört."
Sakennasige.
„ Verdammt und verflucht, was schwaty du da, Boxer Lydon?" schrie ein stämmiger Bursche, fam auf Lydon los und starrte ihm erregt und Sie stampfte auf den Boden, johlte und ihre ärgerlich ins Gesicht: Hast du nicht gehört, was Augen glühten wild, als ob der Gedanke an den die Polypen heute mit Francis McPhillip gestampf ihres toten Sohnes ihr eine leibliche macht haben? Nennst du's ein Verbrechen, die Freude bereitete. Dann ging sie nach der Tür, Mörderbande taputtzuschlagen, wie? Oder sie ihren Schal nachschleifen lassend, mit einer gro- niederzuknallen? en Geste ihrer Arme. Die arme Frau war paraytisch und infolgedessen envas geistesschwach. Ein großer, fanergesichtiger Mann mit einer Er vinterie mit dem rechten Auge. Gypo wie eine umgekehrte Sichel gebogenen roten Nafe zwinferte gleichfalls mit dem rechten Auge und war foeben hereingekommen; er sah der alten nickte bedeutsam. Dann ging Mulholland schnell Frau kopfschüttelnd nach und murmelte etwas zur Tür hinaus, augenscheinlich in großer Eile vor sich hin.
fich irgendwohin begebend. Er hielt indessen an Die Alte blieb stehen und blickte ihn verder Ecke der Gasse an, machte die Augen weit und ächtlich an. Was hast du da zu kichern, du da Inivschte mit den Zähnen. Nachdenklich rieb er mit deinem Gesicht wie ein Teller angebrannten sein Stinn und fah su Boden. Er konnte aber zu Brei?"
,, Ach was, das ist Nationalismus!" schrie jemand. Ist ein Fre vielleicht mehr als ein Türke? Du gehört zur Irischen Republikanischen Brüderschaft, daher kommit dein Gequassel. Auf, ihr Arbeiter!"
Sand, bis die Unterbrechung zu Ende war. Dann Der Hafennajige wartete mit erhobener fuhr er unentwegt fort:„ Denkt denn keiner von euch daran, daß der Mann, vielleicht' ne alte Mutter hinterlassen hat und' n..."
ertrank in Aufruhr und im Handgemenge. Die Aber er muße aufhören. Seine Stimme alte Frau begann zu singen: ,, Kelly, the boy from Killane" und trollte sich aus der Tür. Ein anderer Mann bahnte sich mit Büffen durch die Menge einen Weg zu dem Hafennasigen. Dieser Neuankömmling hatte eine Zeitlang an der Tür gestanden. Er war von Kopf bis zu Fuß in einen schweren schwarzen Mantel gekleidet. Er war besser gekleidet als die anderen, sah aber fahl und hager aus wie alle. Sein Gesicht zuckte be Er blickte den Hafennafigen finster an und faßte ständig, und seine Augen waren blutunterlaufen. ihn nervös beim Knopfloch. Der Hakennasige
wich zurüd.
Hör um Gottes willen auf mit dem Ges fabbel." Der Neuankömmling sto terte bei jedem Wort. Seine Oberlippe zucie, als läge er im Krampf.
Ich sage ja nicht, daß sie damit im Recht ,, Laß mich gehen", schrie der Hafennasige. waren, was sie heute taten." Zydon erhob seine Ich verlange das Wort. und ich laß mich von Stimme zu quängelnden Schreien, um den Aufteinem sozialistischen Agitator ins" Bodshorn uhr zu ersticken. jagen. Zurüd da von mir!"
,, Aber ebensowenig will ich sagen, daß der Der andere stieß hervor: Ich wollte dir Tote im Recht war mit dem. was er getan hat. bloß sagen, wollte dir sagent... ich sage... Denkt feiner von euch an den Mann, den ich sage..." McPhillip gemordet hat? War das nich auch ein Mensch wie ihr? War er nicht auch ein Jre vom gleichen Fleisch und Blut?"
Fortsetzung folgt.)