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Seite 4.

Tagesneuigkeiten.

Brand der Glasfabrik Fischmann

Das explodierte Fort.

57 Zote, mehr als 200 Verletzte in Melilla .

Freitag, 28. September 1928.

es gelungen, die Täter auszuforschen. Es ist dies eine Bande von Burschen im Alter von 14 bis 19 Jahren und ein 16jähriges Mädchen. Die Bande entwendete von dem Fundplaße die gro Ben Mammut.Fknochen und vernichtete die kleinen Melilla , 27. September. Nach den leß-| suchen. Troßdem die Rettungsarbeiten ungemein nochen an Ort und Stelle. Bei einer Haus­ten Meldungen beträgt die Zahl der aus den erschwert waren, waren bereits nach einigen durchsuchung wurde ein Teil der gestohlenen Trümmern des Forts Cabrerizas Bajas geborge- Stunden alle Opfer der Explosion aus den Senochen bei den Tätern gefunden. Dabei stieß nen Leichen bis jetzt 57, während 215 Personen Trümmern befreit. Der Katastrophe sind man auch auf entwendete Instrumente und Ge­Krankenhäusern untergebracht sind. Verlegungen erlitten und in den städtischen ganze Familien zum Opfer gefallen. räte. Gegen die Täter wurde die Strafanzeige In der Stadt herrscht Panit. Sowohl der erstattet. Der verursachte Schaden ist bedeu.end,

Göhne in Kleinaugezd. Tepliz- Schönau, 27. September. ( Eigen­bericht.) Kurz nach 9 Uhr wurde die Bevölkerung von Tepliß und Umgebung durch Feneralarm in Schrecken und Aufregung verseßt. In der Glas­fabrik Fischmann in Kleinaugezd war ein Großfeuer ausgebrochen, das bei ungünstiger Windrichtung Neber die Katastrophe werden folgende Ein- Stadtrat als auch die Militärbehörden und ver- da die mit den Ausgrabungen verbundenen Ara leicht hätte gewaltige Ausdehnung nehmen kön= nen. Der Brand begann in der Zechenstube und zelheiten gemeldet: Etwa 40 Minuten nach Mit- schiedene hervorragende Persönlichkeiten der Han- beiten einen großen Aufwand erforderten. ternacht, zur Zeit, als ein zahlreiches Publikum delswelt haben den Rettungsmannschaften bedeu­griff auf die danebenliegende Tischlerei über. Die Theater und Rinos verließ, wurde plöblich tende Geldbeträge zur Unterſtüßung der Betrof- letzten Meldungen aus Athen hat die Zahl der am Die griechische Fieberepidemie. Nach den Schwere Gefahr drohte dadurch, daß unmittelbar ber himmel blißartig erleuchtet. fenen zur Verfügung gestellt, da fast alle Belvoh Dengafieber Erkrankten in Athen und Umgebung unter der Tischlerei fich ein Magazin mit Benzin Dem folgte eine furchtbare Detonation, ner jener Häuser, die die Festung umgaben und 600.000 überschritten. Dies bei einer Bevölke und Del befand. Eine Explosion konnte nur dadurch begleitet von Klirrenden Glassplittern, stürzenden zerstört wurden, der ärmsten Klasse der Einwoh- rung von über 800.000 Einwohnern in Athen vermieden werden, daß das ganze Magazin unter Waffer gesetzt wurde. Die Lage war auch für die Raminen, herabfallenden Mauerteilen und einem ner angehören." und Piräus . Ueber 600 Todesopfer sind bisher zu wahren Sandregen. Die Einwohnerschaft war Arbeiterhäuser sehr gefährlich, durch die große Site zuerst der Meinung, daß es sich um ein Erdbe- jurjo, der gestern abends von Madrid hierher ses Gebietes ist aus Kleinasien eingewandert, Melilla , 27. September. General San- verzeichnen. Ueber die Hälfte der Einwohner dies waren bereits einige Fensterrahmen in Brand ge­in raten. Ebenjo drohte den übrigen Teilen der ben handle. Die Nachricht von der Explosion abgereift war, erklärte zu der Explosionskata- find Flüchtlinge. Wenn man nun erfährt, wie Fabrik, vor allem dem Strohmagazin, große Ge- berbreitete sich jedoch schnell, und jeder eilte an ftrophe auf dem Fort Cabrericas Bajas die leß diese Flüchtlingsmassen untergebracht sind, braucht fahr. Dant dem Eingreifen der Feuerwehren der den Ort der Katastrophe. An der Unglücksstätte ten, ihm zugegangenen Nachrichten melden die man sich über die ungeheure Ausdehnung der Umgebung gelang es, bis gegen 11 Uhr den Brand selbst war der Anblick, der sich den Rettungs- Gesamtzahl der Opfer mit 215, daß aber außer- Fieberfeuche nicht weiter zu wundern. Es gibt mannschaften bot, ein überaus schrecklicher. Aus dem noch verschiedene menschliche Gliederteile in Athen und Piräus Baradenlager mit meh Hiezu wird uns noch mitgeteilt, daß der Fiſch- stürzt waren, brangen die Schreie der Ber- Der größte Te'l der Opfer ist durch die riesi - find dicht nebeneinander gebaut, dazwischen nur allen Säusern, die infolge der Explosion einge unter den Trümmern gefunden worden seien. reren Zehntausend Flüchtlingen. Diese Baraden ift. Um das Hauptgebäude liegen lange hölzerne wundeten und Berschütteten. R'ngs- gen Steinblöde getötet worden, die die wenige Meter breite Gaffen. In den Baraden Magazine, die mit Stroh und Risten angefüllt sind. um waren nur Trümmer zu ſchen. Von Explosion aus den bis zu 12 Metern starken gibt es weder Wasserleitungen noch eine Stana­Ein leichter Wind hätte genügt, um eine große Ka- dem Festungswert selbst ist nichts Manern des Forts herausgerissen hat.

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zu lokalisieren.

mann- Betrieb für Großfeuer geradezu prädiftiniert

tastrophe herbeizuführen.

Drei Monate schweren Kerter für einen Militärdienstverweigerer.

übrig geblieben. Die Verwirrung wurde noch dadurch gesteigert, dak absolute Finsternis herrschte. Bei Fadel- und Laternenschein began­nen die Rettungsmannschaften, die Verwundeten aus den Trümmern zu befreien und Vermiste zu

Wie man im Siguranza- Rumänien Die Arbeiter behandelt.

Wie ergänzend gemeldet wird, war in dem Wie ergänzend gemeldet wird, war in dem Fort nicht nur Schwarzpulver vorrätig, sondern auch für die Herstellung von Geschossen bestimmte Vorräte an ranch losem Pulver. ww

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Ihr Freund!

lisation. Die Mistabfuhr funktioniert entweder gar nicht oder so schlecht. daß auf den Straßen große Misthaufen zu finden find. Wenn es reg­net bleibt das Wasser, da die Straßen nicht ge­pflastert sind, in Tümbeln stehen, wo es von In­felten wimmelt. Und Insekten sind die Verbreiter der Epidemie. Im übrigen ist der Zustand der Säufer und Straßen in den anderen Stadtteilen gierung zur Bekämpfung dieser Seuche getan, die nicht um vieles besser. Was hat nun die Re­natürlich gerade unter der armen Bevölkerung die meisten Opfer fordert? Sie hat die Gebsteige mit Salt bestreichen und Insektentötungsmit.el Der berüchtigte Oberst Bauer, chemalt verteilen lassen- das ist alles. Das Wichtigste, ger Abteilungschef der deutschen Obersten Heeres die finanzielle Unterstützung der betroffenen ar leitung, später Chef der deutschen Putschister, men Bevölkerung ist ausgeblieben. Während die schreibt in seinem Buche Das Land des roten Regierung die Gebsteige bestreichen läßt, sterben Baren" über seine Beziehungen im Generalstab die armen Opfer der Seuche, weil sie das Geld der Roten Armee: nicht haben, um einen Arzt zu rufen. Natürlich Im Frühjahr 1923 wurde mir von einer wird die Seuche auch von den Lebensmittelhänds hohen Persönlichkeit der Sowjetregierung die lern zu schändlichem Preiswucher ausgenützt. Frage vorgelegt, ob ich bereit sei, nach Ruß - Auch in der Provinz nimmt die Seuche an Um Land zu kommen, um dort über wirtschaft- fang zu, es werden mehrere Zehntausende Opfer liche und industrielle Angelegenheiten in Be- aus der Provinz gemeldet. Die Arbeiterorgani­zunehmen, möchte ich hinzufügen, daß ich mich ternommen, um eine materielle Unterſtüßung sprechungen einzutreten. Um dies gleich vorweg- sationen haben bei der Regierung Schritte un­in Rußland nicht nur sehr wohl, sondern auch der betroffenen armen Bevölkerung zu erreichen. ich direkt zu der militärischen Dienst- Bürokraten in den Ministerien geblieben. absolut sicher gefühlt habe... In Odessa suhr Bis jetzt ist es aber nur bei Versprechungen der stelle, ane die ich gewiesen war. Am nächsten Tage besuchte ich wieder die militärische Vor einiger Zeit war beim Finanzamt in Eine feine Firma und ein feines Finanzamt. Abteilung, die Anweisung erhalten hatte, Saarbrüden gegen die Textil- Großfirma mich während meines Aufenthaltes in Wiostan Simon u. Bloch von einer durch die Firma ent zu unterstützen und zu beraten." reinsten Wassers hat also in der intimſten träge waren so groß, daß das Finanzamt eine Dieser deutsche Fascist ein Imperialit terziehung eingegangen. Die hinterzogenen Be­lassenen Buchhalterin Anzeige wegen Steuerhin Weise mit dem Generalstab der Roten Armee Strafe von einer Million Francs verkehrt und verhandelt. Natürlich werden die zu verhängen beabsichtigte. Als die Untersuchung Kommunisten jetzt erzählen, die Verhandlungen der Angelegenheit zum Schluß gekommen war, hätten der Frage gegolten, wie die allgemeine stellte sich heraus, daß sämtliche in der Angele Abrüstung namentlich die Abrüstung genheit beschlagnahmten Geschäftsbücher Deutschlands durchgeführt werden könne! der Firma auf dem Finanzamt ver=

Im Jahre 1926 erhielt der 41jährige Berg­arbeiter Josef Levy aus Kladno den ersten Ein- Gegenteil! Bei den Erfahrungen, die wir täglich erst nach ihrem Tode, von Klabund aber wird rückungsbefehl. Er erklärte damals, nicht machen, bei der Erörterung von Kriegs und das deutsche Volk in einigen Jahren gar nicht, dienen zu wollen und wurde zu fünf Friedensfragen, scheint es geradezu notwendig, oder höchstens mit Verachtung sprechen." Monaten Kerter verurteilt, die er absaß. die Herzensroheit der Libocher jungen Herren Im Jahre 1927 leistete er den zweiten Einrüf- und Damen auf ihre Ursache hin zu unter­fungsbefehl keine Folge, weshalb er zu neun suchen und auf diese als warnendes Beispiel hin Monaten Kerler verurteilt wurde. Am zuweisen. Das Zugszusammenstoß- Kränzchen" 18. Mai 1. J. wurde er aus dem Gefängnis ent- von heute ist ein Wene- tefel für morgen. Die laffen und erhielt sofort einen neuerlichen Ein- nächste Devise lautet vielleicht Großer Giftgas rückungsbefehl. Er meldete sich bei der Militär- Mastenrummel verbunden mit Schlachtfest", und behörde und gab an, daß der Striegsdienst seinem veranstaltet wird er wieder von einer Minderheit Gewissen widerstrebe, weshalb er feine militä-- ganz wie in Liboch! Der Jgel. rischen Dienste leisten werde. Er wurde ver­haftet und wegen Subordinationsver letzung angeklagt. Mittwoch fand nun dem nach Theresienstadt delegierten Pra­ger Divisionsgericht die dritte Ver­handlung gegen Levy statt. Levy erklärte auf in Ploesti werden trop der großen Arbeitslojig­In der großen Schuhfabrik Mociornißa" die Frage des Vorsitzenden, daß er auf seifeit in diefer Branche die Arbeiter durch die ner Weigerung auch heute noch be= harre und auch zur Leiſtung von Silfsdien Stunden täglich zu arbeiten. Die Arbeiter Unternehmungen gezwungen, 16 bis 18 ften nicht bereit sei, da er das Kriegshandwerk in bekommen Sungerlöhne, 35 bis 120 ei täglich jeder Form verabscheue. Bieber wolle er( 1 Lei= 4 österr. Groschen oder 2.3 Pfennig). Lei bis ans Lebensende eingesperrt fein. Nach dem Militäranwalt hielt der Vertei- Dabei find fie verschiedenen Erniedrigungen diger Levys Dr. Heinrich Groag( Brünn ) eine aller Art, selbst Mißhandlungen ausgesetzt. groß angelegte Rede, deren zwingender Logik sich vom Fabrikanten mißhandelt und dann ohne So wurde der Chauffeur Vasile ein paarmal auch der Gerichtshof nicht entziehen konnte. Dr. Lohnauszahlung en lassen. Die Arbeiterin Marie Groag führte an, daß durch den Friedensvertrag Cirſtoiu wurde furchtbar mißhandelt, dann wurde als auch durch die affungsurkunde die Gefie auf die Wachstube geführt, wiederum geprü als auch durch die Verfassungsurkunde die Gegelt und schließlich entlassen, ohne den Lohn aus als auch durch die Verfassungsurkunde die Ge- sie wissensfreiheit in der Tschechoslo- gelt sei in diesem Falle schon als unividerstehlicher bezahlt zu erhalten.

Bugszufammenstoß- Kränzchen.

Der Vorfall ist bekannt. Die tschechische Min­

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Zwang anzusprechen, der vor den Militärgerich Als der Arbeiter Pricop Olaru bei einer ten, wie Dr. Groag an einem Präzedenzfall nach- Durginmaschine arbeitete, en stand ein Fener, wies, Berücksichtigung findet. Der alte öfterrei das die Kleider des Arbeiters in Brand setzte. chische Rasfationshof hat seinerzeit entschieden, Statt zu helfen, stürzte sich der Fabrikant, der schwunden waren. Trotz eifriger Nachfor­daß der vom Vater gegen ein unmündiges Kind gerade in der Nähe stand, auf den Arbeiter, be- bahn Prag - Süd meldet: Am 29. und 30. Septem den gestohlenen Büchern noch nicht auf die Spur Eingestellte Züge. Die Direktion der Staats- fchungen und zahlreicher Haussuchungen ist man gegebene Befehl unwiderstehlichen Zwang beschimpfte und ohrfeigte ihn. ber sowie am 1. Oktober d. J. werden im Sprengekommen. gründe. Der Gerichtshof kam zu dem Erkennt Der Tischlereiunternehmer C. Jonesfu von gel der Direktion der Staatsbahnen Prag - Süd nis, daß es sich in diesem Falle Levy um einen Craieva mißhandelt die Arbeiter, entläßt sie und Brünn folgende Schnell- und Personenzüge wurden 24 Polizisten verhaftet und werden an­Bestochene Polizei. In Philadelphia Grenzfall, wenn auch nicht um unwiderstehlichen ohne die gefeßliche Kündigungsfrist einzuhalten nicht verkehren: Am 29. September Schnellzug Rwang handle und verurteilte Levy zu drei und verweigert den Entlassenen die Lohnaus- 202 Prag- Masarykbahnhof Abfahrt 15 Uhr 38, geklagt, von Spirituosenschmugglern Monaten Sterker, mit Einrechnung der zahlung. Brünn Ankunft 20.06; in der Nacht vom 29. auf Es ist nicht ausgeschloffen, daß noch mehr Ange­Bestechungen angenommen zu haben. Untersuchungshaft. Der Militäranwalt legte da- Der Arbeiter Rahmil aus Galatz wurde bei den 30. September Personenzug 310 Prag stellte der Polizei in Philadelphia werden ver­gegen Berufung ein. der Siguranza furchtbar mißhandel, weil er Masarykbahnhof Abfahrt 23.50, Brünn Ankunft auf der Straße das legale Organ der unitären 6.35. Am 30. September Schnellzug 218 Prag - haftet werden. Gewerkschaften ,, Viata Muncitoare " verkauft hat. Wilsonbahnhof Abfahrt 6.10, Brünn Ankunft Entweder oder! Hitler hält in Sachsen Unter solchen furchtbaren Zuständen leben 10.50. Schnellung 217 Abfahrt Brünn 18.10, An- große Zirkusreden. Er wird angekündigt wie ein derheit von 2 i boch hat nach der entfeßlichen die Arbeiter im weißen Siguranzarumänien. vom 30. September bis 1. Oktober Schnellzug men" druden. Seine große Theorie" wird da funft Prag - Wilsonbahnhof 22.46; in der Nacht Filmstar und läßt auf den Plakaten Pressestim­Katastrophe von Sait ein Kränzchen arrangiert, wie gut pakt dazu die Erklärung, die jüngst der 203, Abfahrt Brünn 20, Prag - Masarykbahnhof eiwa folgendermaßen umrissen: dem sie obigen Titel als Devise gab. Ministerpräsident Bratianu einem Redakteur des Angesichts der Tatsache, dem Grauen Echo de Paris" gab: Die Liberale Partei und Ankunft 0.30; Personenzug 309, Brünn Abfahrt 22.30, Prag - Masarykbahnhof Ankunft 4.40. des Todes den Humor eines Stränger persönlich verwerfe die Dittatur... sie wenden Kränz­chens gefühlsroh an die Seite zu alle modernen und sozialen Errungenschaften Hundeplage in Sofia . In den Straßen der bul­ftellen, weigert man sich zunächst, an die an... diese Partei hat das Rech. zu verlangen, garischen Hauptstadt Sofia treiben sich gegenwär Eristen; von Lebewesen zu glauben, die uns äufer nicht mehr als Diftaturpartei betrachtet zu tig nicht weniger als 18.000 herrenlose Hunde lich zum Verwechseln sehen und sogar die Artbe- werden..." umher, die nicht nur zu einer Plage, sondern schon zeichmung ,, Menfch" tragen. Zu unserer aller Ehre zu einer Gefahr für die Bevölkerung geworden wollen wir annehmen, daß es sich nicht nur find. Ueberall treten Tollwutsfälle auf, um eine sprachliche Minderheit handelt. son­ohne daß bisher wirksame behördliche Gegenmaß­dern um eine Minderheit seelisch Defefter, deren Gallenberg wurde ein Mitglied der dortigen und halbverhungerten Tiere ziehen in großen In dem Thüringer Städtchen Steinbach nahmen ergriffen worden waren. Die schmutzigen Sumor" und geistige Verfassung in feiner europäischen Strache, geschweige denn in der Nationalsozialistischen Ortsgruppe beerd gt. Bei Rudeln durch die Straßen der Vorstädte und er­Sprache von Wilden, welche ja ohnedies bessere der Kranzniederlegung widmete ein. Vertreter scheinen selbst im Zentrum der Stadt, um sich in Menschen sind, gewürdigt werden kann, weil dieser Partei dem Toten folgende Worte: Im den Abfallfästen ihre Nahrung zu suchen. Der Ge­fedes Wort zu schwach ist, um den Abschen vor Auftrage der Nationalsozialist schen Partei bitte meinderat hat jetzt beschloffen, die herrenlosen Also entweder sei Pazifist und lasse dich von Ba­solchem Tun in feiner ganzen Größe flar erten- ich den Kameraden Frib Zeik( Name des Toten), Hunde fangen und töten zu laffen. Es sind soge- zillen fressen, hege Wanzen und Flöhe, schließe nen zu lassen. Wenn es wahr ist. daß der daß er bei Goit vorsprechen möge, daß Gott die nannte Jagdexpeditionen gebildet worden, die in- mit Kobras papierene Verträge oder sei kämp Menich ein Ebenbild Gottes ist, marxistische Frechheit und Tücke und die bürger- nerkalb weniger Tage allein in einem Stadtvier- fer und schlage auch deinem Bruder den Schädel dann sind die Tänzer und Tänzerin liche Lauheit bestrafen möge und unsere Hitler- tel über 4000 Hunde mit Strydmin erlegt" ha- ein! Es ist ja nicht einzusehen, warum die Theo­nen von Liboch eine Gotteslästerung von bewegung und Hakenkreuz ſegnen möge, damit ten. Von einer Abnahme der Blage ist trotzdem rie gerade vor den Grenzen der Nation Salt feltener Größe; eine Gotteslästerung, die nur dem deutschen Volke die Freiheit gegeben werde." nur wenig zu spüren. In die allnächtlichen Ston- machen sollte und warum Sifler den Klassen­deshalb geahndet werden kann, weil die Porträt­zerte der Frösche und Staßen stimmen nach wie vor tampf verwirft. Seine Anhänger haben diesen ähnlichkeit schon einmal eine Rolle spielte und Im Kölner Hitlerblatt Westdeutscher Beob- die herumlungernden hungrigen Straßenhunde Widerspruch ja auch begriffen und sind für den ftraffrei ausging. In der Zeit von 1914 bis 1918. achter" finden sich folgende Bemerkungen über mit ihrem Geheul ein. Selassentampf- allerdings im Lager der Das war die Zeit, da es Jubel und bunte den jüngst verstorbenen namhaften Dichter Sia­Fahnen gab, wenn der Feind", Mensch Schlacht- bund: Ein großer Geist" hat aufgehört Fundstätte. Das Landesmuseum in Brünn Bubenstreiche bei einer vorgeschichtlichen Bourgeoisie! bieh, in den Drahtverhauen und im Trommel zu schieren. Dichter" Klabund ist tot. nimmt schon längere Zeit prähistorische Aus- Edith Smith fuhr von Haywards Heath in Von einem Tank zermalmt. Die 20jährige feuer verredte: zu Sunderttoufenden dahinsiechte, Man widmet Menschen immer den Nachruf. der grabungen in der Ziegelei bei Předmost in der Sussex ( England) mit dem Fahrrad nach Gud­verkrüppelte. Die Zeit der förperlichen und feeli- ihnen zusteht; in diesem Sinne bedauern wir Nähe von Prevan vor. Als die Arbeiter nach field. Plötzlich kam ihr auf der Straße ein schwe­schen Bernichtung! Vielleicht sind die Libocher also feineswegs, daß Klabund( Al- großen Schwierigkeiten auf Mammutknochen ge- rer Kriegstant entgegen. Ueber diesen Anblick Herrschaften einer der großen moralischen Er- fred Henschke) aus dem Leben gefchi e ftoßen waren, drangen in der Nacht auf den war das Mädchen so furchtbar erschrocken, daß sie ziehungserfolge jener Tage. So ganz von der den ist. Nun hat der Tod eine gute Fundblaß einige erwachsene Burschen ein, die geradenwegs in das Ungeheuer hineinfuhr und Hand zu weisen wäre der Gedanke nicht. Im Tat vollbracht. Man würdigt Dichter meist den Fundplatz verwüsteten. Der Gendarmerie ist von ihm regelrecht germalmt wurde.

Im Geifte Hitlers .

,, Der Mensch hat schon immer gekämpft. Erst gegen die Tiere des Urwalds, jetzt gegen Krant­heitsbazillen. Der Kampf ist der Vater aller Dinge. Faules und Morsches muß im Stampf ver­gehen, und was übrig bleibt, muß das Gesündeste sein. Wie, lieber Pazifist, du bist gegen den Stampf und gehst doch zum Arzt, damit er deine Tuberkulose bazillen töte? Prinzip bleibt Prinzip. Man kann nicht sagen: Hier ist der Kampf falsch, hier ist er richtig. Ent­weder du erkennst das Recht der Vernichtung anderer Wesen an oder du leugnest es. Erkennst du es an, dann kämpfe, anstatt mit anderen Böl. fern papierene Verträge zu schließen."

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