Bette 2. MANG
Vorgänge.
Freitag, 5. Oktober 1928.
Bourgeoisie hinweg die wahre Befriedigung der Holländischen Antrag im Vomerbund bereitet| sehr ausgiebige Gerüchte im Umlaufe waren, ergibt.[ ausseyen, es würde einfach genügen, eine radi. wurde, deutlich gezeigt, we ß Geistes die Her Zusammenfassend wollen wir sagen: So düster tale Abrüstung aller und überall zu dekreren des Völkerbundes sind und wie richtig auch das außenpolitische Bild in diesem Augen- tieren und es würde in der ganzen Welt mit einem es ist, der Arbeiterklasse anzuraten, daß sie nur auf blide sein möge, für die Arbeiterklasse besteht tein Schlage der Zustand paradiesischen Friedens einihre eigene Kraft bauen und sich von illusionären Anlaß zum Verzagen. Sie wird, wie sie es tveten. Das ist eine unmögliche Vereinfachung der Auch wenn wir von der Rheinlandfrage ab Hoffnungen auf die Befreiung Europas durch die allen Gefahren gegenüber macht, auch den neuen Fragen, die kompliziert sind, eine naive Auffassung sehen, hat die Sabotierung der Abrü- jevigen Führer des Völkerbundes, die Herren Gefahren mutig ins Gesicht sehen und ihnen trovig in Dingen, die Naivität nicht vertragen und es stungsaktion und die Torpedierung des bol Chamberlain, Briand etc. frei machen muß. Han die Stirn bieten. Sie wird dieser Gefahr Herr wer könnte das auch Leichtsinn in blutigernsten Sachen ändischen Minderheitsantrage durch delt die Arbeiterklasse anders, würde sie den Bock den, da sie das Ziel und den Weg klar vor sich sein. Ich akzeptiere nicht dieſen Standpunkt. Der Bie französisch orientierte Gruppe des Völkerbundes zum Gärtner machen. sieht und die Mittel kennt, um die ihrem Vor- Abrüstungssache würde dies nicht frommen, sie int und insbesondere die Tschechoslowakei sonnenklar be Zum Schluß noch ein Wort zur Erneuerung des marsch entgegenstehenden Hindernisse niederzuwerfen. Gegenteil schädigen. Von den Völkerbundmitgliedern iugoslawischen Bündnisvertrages, nimmt sie niemand ernst. Weil aber die ganze AbDas schlagkräftigste Mittel bleibt die Niederburch welche sich automatisch die Frage nach dem werfung der imperialistischen und kapitalistirüstungsidee richtig und gesund ist, weil ich glaube, Inhalt, der Dauer, den Bedingungen dieser Erdaß sich diese Jdee durch vorsichtiges Vor. neuerung, nach einer etwaigen Umformung schen Machthaber, über deren Beseitigung allein gehen in großem Waße realisieren läßt, arbeite der Kleinen Entente , worüber in letzter Zeit der Weg zum Völlerfrieden führt! ich in diesen Dingen so, daß es sachlich ist, bernünftig, real und unserem Staat vor. teilhaft."
wiesen, wie unsinnig es ist, seine Soffnung auf den Völkerbund zu stellen, solange die ihn beherr schenden Staaten fapitalistisch regiert werden und den Völkerbund zu ihrem Werkzeug erniedrigen.
Ebenso traurig hat der Völkerbund in der Frage des Minderheitsproblems abgeschnitten, die vom holländischen Delegierten aufgeront und che noch das Wort das Gehege der Zähne ver lassen hatte schon zur Strecke gebracht war Die ganze Welt weiß es heute, und gibt es offen zu, man kann es übrigens fast in jeder Reve des Ministers Hodža hören,
-
Ist es bei dieser Sachlage nicht unerhört, daß schon der bloße Versuch, im Völkerbund eine Stelle für Minderheitsfragen zu schaffen, also lange noch nicht den Minderheitsschuß auszuge stalten, just die Tschechoslowakei , in deren Regiezung zwei deutsche Minister fißen, an die Schanze rief, und daß wir es erleben mußten, daß der tschechoslowakische Diplomat, anstatt diese fragwürdige Aufgabe dem rumänischen ober jugoslawischen zu überlassen, durch juristische Finessen schon den bloßen Versuc) eines Anfanges auf dem Wege der Entgiftung Europas durch Aechtung der nationalen Vergewaltigung, sabotierte,
Das Beneš- Erposee.
Auf die Abrüstungstonferenz könne man erst gehen, wenn ihr Erfolg gesichert sei, ein
Außenminister Beneš, dessen Verhältnis Der Außenminister ging in seinem Exposee von Mißerfolg wäre fatal und es sei daher nötig, erst zum Parlament sich dahin formulieren ließe, daß dem Zustandekommen des Kellogg pattes aus, alle se le inarbeit zu leisten und die Grundlage er nur selten vor dem fleinen Forum der Aus- der seiner Meinung nach den Weg frei mache für des Erfolges zu schaffen. Ueber die Zunkunft des schiffe, fast nie vor dem Plenum erscheint, wenn die Revision des Dawesplanes und für die Räu- Völkerbundes ist Beneš einer wohl von wenigen er aber fommt, nichts zu sagen weiß, hat dem mung des linken Rheinufers. Seien diese erreicht, geteilten Ansicht:
-
daß das Minderheitsproblem eines der Kardinalprobleme Europas ist, daß die 30 Millionen iso Außenausschuß des Abgeordnetenhauses den obli- so habe man im Grunde den Krieg liquidiert, ,, Es bereitet sich die Zeit vor, wo der VölkerMinderheiten ein förmlicher Brandherd im Hergaten Besuch abgestattet. Er hielt eine Rede, die stehe an der Schwelle einer neuen Aera und könne bund, um mich so auszudrücken, in das nor zen Europas sind. Die Liquidation dieses Proihm wichtig genug erschien, fie unter den ,, Quel- un die erste Etappe der internationalen Abmale Stadium seiner Arbeit eintreten blems bedeutet die Beseitigung eines der größlen und Dokumenten zur tschechoslowakischen Zeit- rüstung durchführen. Beneš führt aus: vird. Bis die erwähnten drei großen Probleme geten Friedenshindernisse Europas . geschichte" unter dem Titel„ Die aktuellen inter - Die Verhandlungen, die sich in Genf zwischen löst sein werden, wird es im Bölferbund feine Ich habe da nicht bloß die Tschechoslowakei nationalen Probleme und die Tschechoslowakei " Deutschland und den übrigen Mächten ange- großen internationalen sensationellen Fragen mehr im Auge wenn sie auch die größte gefchloffene in Druck zu legen. Wer aber glaubt, der Außen- ponnen haben, zählen zu den wichtigsten Nachkriegs- geben und dann wird feine einzige Verhandlung Minderheit in fich birgt, sondern auch die in- minister und Mitbegründer der Republit habe im verhandlungen überhaupt. In Genf wurde aller des Rates und der Völkerbundversammlung sensa derheiten in Polen , Jugoslawien , Rumänien , Ita- Jubiläumsjahr und-monat Besonderes über die oings nur der Anfang gemacht, der verhältnismäßig tionelle oder aufregende Ereignisse von internalien, Frankreich . Es mag zugegeben werden, daß fäkularen Probleme des Staates zu sagen, der bald fortgesetzt werden soll und menn diese Ver- tionaler Tragweite aufweisen. Die Liquidierung des die fleinen Staaten es als Härte empfinden, daß wird eine Enttäuschung erleben. Wie immer so handlungen zu einem Resultat führen sollten, Strieges wird bis auf Dinge untergeordneter Natur es in Europa zweierlei Minderheiten gibt, solche geht Benes auch in dieser Rede um die Kern- ich verhehle mir die Schwierigkeiten dieser Verhand beendet sein. Größere Dinge werden in den Völkerdie gänzlich vogelfrei sind, wie zum Beispiel Jta- fragen der europäischen Politik herum. Ein Bro- lungen durchaus nicht dann würde dies den Ab- bund nur ausnahmsweise und gelegentlich gelangen. lien, und solche, denen nach dem Friedensvertrage blem, das im abgelaufenen Sommer ganz schluß der politischen Nachkriegsperiode bedeuten, die Der Völkerbund wird sich allmählich, ohne seine gewisse Schutzbestimmungen zuteil wurden. Aber Europa start beschäftigt hat, der Anschluß man dann Kriegsliquidation wird nennen können. große Weltbedeutung zu verlieren, auf jedermann weiß auch, daß das Wort des fataloni Oesterreichs wird von Beneš stillschweigend Es handelt sich nämlich in Wahrheit entweder seine administrative Tagesagenda beschen Politikers, daß die Geltendmachung des Win- übergangen, obwohl doch die„ Prager Presse" am um die Bösung der lesten großen Broschränken, auf die Kontrolle der Angelegenheiten, derheitsschutzes ein wahres Hindernisrennen ist, ge- Tage des Exposés durch ihren französischen Be- bleme der europäischen Nachkriegs- die ihm anver.raut sind und auf den Ausbau jener radezu packend richtig ist. richterstatter den Anschluß als Kriegsanlaß hin- politit oder, noch besser gesagt, um die Kulmi- Gebiete, die bisher wegen der Notwendigkeit der stellen läßt. Auf der einen Seite feßt sich immer nation jener politischen Linie, die mit Locarno be- Liquidierung der großen Nachkriegsprobleme noch mehr die Ueberzeugung durch, daß der Anschluß gonnen hat und jezt sich in der Revision des Da- nicht in Angriff genommen werden konnten. Ge Oesterreichs unabwendbar ist, auf der andern wesplans fortsetzen soll, das ist durch Feststellung legentliche und zeitweilige Konflikte Seite drohen die Leute des Herrn Benes im Falle der definitiven Summe der deutschen Reparationen zwischen den Staaten verbleiben ihm freilich immer [ des Anschlusses mit dem Kriege. Aber Beneš, mit der Bestimmung der definitiven Annuitäten. vorbehalten." Der Völkerbund , der es bis jetzt nicht einmal deffen feste Burg heut wie ch' und je die Pariser Die Lösung der Reparationsfrage würde die EvaVerträge sind, fühlt sich überaus sicher, ist Opti- uierung des linken Rheinufers herbeiführen u.ib dazu gebracht hat, in gelegen: lichen und zeitweimist und redet nicht von Dingen, die feine opti- biefe ganze politische Periode würde in der Mü- ligen Konflikten" wirklich ein Wort mitsprechen zu mistische Konzeption stören tönnten. ftungseinschränkungsfonferenz ihren Abschluß fin- dürfen, geschweige denn, daß er die großen Fragen den, die, wenn sie Erfolg haben wird, in der Unter- gelöst hätte, wird wohl teine andere Wahl haben, Die tschechoslowakisch englischen schrift einer internationalen Ronvention gipfeln als sich selbst aufzugeben, oder sich von Grund auf Beziehungen erfuhren im Jubiläumsjahr eine wird, wo für eine Reihe von Jahren jedem Staat zu erneuern. Das Jbyll, das Benes ausmalt, wird Trübung ernster Art- Beneš findet es nicht für sein Höchstgrad der möglichen Rüstungen festgesetzt ihm kaum beschieden sein. nötig, darüber zu reden. Rumänien , der liebe wird." Endlich sprach Beneš wieder über die„ fri- d- Ententepartner, knürit bedenkliune eziehungen Zum Problem der Abrüstung nimmt Be- liche Mission und Konstruktivität der Kleinen um dann gnädiglich nach dem in der Abrüstungs- zu dem imperialistischen Polen, zu dem fascisti- nes selbstverständlich mit aller Vorsicht, die einem Entente" und über die Erneuerung des Bundfrage bewährten großmütigen Auskunftsmittel zu fchen Italien an Beness Standpunkt: Neden Amtskollegen Urdžals geboten ist, und in gewun- nisses mit Serbien. Schwierigkeiten gebe es in den greifen, das die Annahme des holländischen Antra- wir nicht davon! Jugoslawien, der andere denen Redensarten Stellung. Die Abrüstung müsse Verhandlungen mit Deutschland. Auf jeden Fall ges von seiner Ver allgemeinerung auf Bundesaenosse, stand im Laufe des Sommers im Sinne des Artikels 8 des Völkerbundpaktes bleibt Beneš aber Optimist und gesteht: alle Länder, beispielsweise auch auf Italien, mehr als einmal hart am Rande eines Krieges durchgeführt werden, der die Staaten verpflichtet, Ich hoffe jedoch, daß, wenn es uns gelingt, abhängig macht, als ob Herr Gesandter Osusty mit Italien- Beness Optimismus übersicht ihre Rüstungen soweit einzuschränken, als mit der die Interessen unseres Staates vor dem internanicht wüßte, daß ein solcher Vorschlag von Italien folche Kleinigkeiten, die ja nicht paragraphiert in Staats- und nationalen Sicherheit" tionalen Forum in der weiteren Zukunft ebenso zu mit schallender Seiterkeit aufgenommen den Verträgen stehen. Daß Beness Politit vereinbar sei. Voraussetzung der Abrüstung, die wahren wie in dem ersten Jahrzehnt, uns um seine werden würde und schließlich auf Verhöhnung papieren, an die Atten gebunden, daß sein nur in Etappen denkbar sei, bilde die Sicher Zukunft nicht bange zu sein braucht. Bis auf eine der holländischen Initiatoren hinauslaufen müßte! Horizont der eines höheren Konzeptsbeamten und beit, die erst durch ein System von Verträgen her. Stomponente, die östliche Komponente, Das geschicht in der Aera der deutsch- tschechi- nicht der eines Staatsmannes ist, beweist zum so- gestellt werde. Mit seinen Kritikern glaubte sich haben wir alle Probleme seiner Sicher schen Bürgerregierung und just kurz nach einer undsovieltenmal auch diese Rede. Politische Er- Benes wie folgt auseinandersetzen zu müssen: heit gelöst und haben vorläufig, wie ich glaube, im französischen Parlament abgeführten Debatte, in eignisse gibt es für ihn nur, soweit sie in den Wir wissen, daß der Fortgang der Arbeiten, Wir wissen, daß der Fortgang der Arbeiten, das erreicht, was sich bei dem heutigen Zustande der sich selbst Poincaré, als ihm die Vergewal- Protokollen verzeichnet sind, was jenseits der die bereits einigemale vertagte Einberufung der erreichen ließ. Ich wünsche, daß uns im geeigneten tigung der Elsässer in der Schulfrage zugemute! papiernen Welt der Völkerbundatten liegt, das Vorbereitungskommission, ja auch die ganze hier Moment auch noch dies letzte gelingen möge." wurde, auffuhr und erklärte, es liege im Interesse existiert für Beneš nicht. Dem Optimismus auseinandergesetzte Konzeption diefer schwierigen Frankreichs, auf eine gewaltsame Affimilierung der Benešs ist dann Genosse Dr. Czech gründlich und verantwortungsvollen Arbeit sehr entschieden Die Debatte wurde durch Dr. Kramar erElsässer zu verzichten. Das Gegenteil wäre ein nicht zu Leibe gerüdt. Die Darlegungen Beness über fritisiert wird und kritisiert worden ist. Ich weiß, öffnet, der rundweg erklärte, daß er mit den wieder gut zu machender Fehler, dem sich die Re- den Kelloggpalt, die Abrüstungs- und Sicherheits- daß man sogar von einer absichtlichen Sabo groken Hoffnungen hinsichtlich der Tätigkeit des gierung mit allen Mitteln widersetzen würde. frage wurden durch die Rede des Genossen Dr. tage der eigentlichen Abrüstungsarbeiten spricht. Völkerbundes nicht übereinstimme. Die AbSo hat denn auch das Schicksal, das dem Czech von Grund auf widerlegt. Es gibt Polititer, die glauben oder zu glauben vor- rüstungspolitik habe zwar viel Schönes, aber auch
konnte und ihm infolgedessen etwas Ernstliches Bartly. Ich will mit dir und deiner ganzen Jahren nicht raten. Wer konnte's sein: die tüchDie Nacht nach dem Berrat.ieße, was würde dann aus seiner Frau und Blase keine Spur zu tun haben. Das weißt du tige Connemara Maggie! Diese nafeweiſe Tippel
sechs fleinen Kindern werden? Er dachte auch. Ich kenn' dich, mein feiner Käfer, und ich schackse, die letztes Jahr zum Aufwaschen ins faum ernsthaft an sie, was ihre Zukunft betraf. glaube nicht... Na, du weißt ja, wie ch's Saus von so' nem Galisch- Bündler gekommen Die Zukunft barg irgendwo in der Entfernung meine, Bartly... Nicht daß... na, daß ich's ist, einem von den verrückten Sterlen, die in Kilts ( Copyright bei Th. Knaur- Berlin.) 36 eine Arbeiterrepublik, wo es feine Slums, feinen böse meinte... aber' ne arme Frau wie ich...( Tracht)' rumlaufen. Dann ist sie hierhergekomSunger und feine frarfen Frauen gab. fene's ist klar, daß ich für meine Mitmenschen tue, men, wie sie knapp drei Monate in der Stadt Mulholland seufzte. Dann nahm er seine Kinder, die mit teuflischer Regelmäß gleit was ich kann... aber wie das so ist...' s taugt war; sie kriegte was Kleines unterwegs von' nem Pfeife und zündete sie an. Er lehnte feinen Ruf 3 egenpeter. Rachitis, Masern und Reuch husten nichts für' ne arme Frau wie mich, ihre Finger Soldaten. Kommt hier an mit ihren gekräufeltent fen gegen die Wand und begann mit augenschein befamen. Der Gedanke bedrückte ihn augenbi din Politit zu stecken... ich meine natürlich.. ich meine natürlich... Loden und ihrem diden Gesicht wie' ne junge lichem Behagen zu rauchen. Schweigen entstand. lich nicht, daß seine Frau und die sechs Kinder Paß auf." fuhr sie mit leiserer Stimme fort, ich, Stub, wenn man sich den Vergleich gestatten darf. Durch die offene Tür nach der Straße drang in einer elerden Slumsbarade vegetierten und hörte, er wär' oben bei Tante Betty und stellte Jch nichts wie' rauf! Vorbei an Tante Betty, hin und wieder durch den Regen das Geräusch daß es mit seiner Frau durch die harte Arbeit die ganze Bude auf den Kopf. Er war doch auch die brüllt hinter mir her! Ich' rein ins Zimmer, von Schritten und Stimmen. Es waren geschnell abwärtsging. Das mußte so fein. Die einer von euch Brüdern. oder war er es nicht?" und da war er; sißt da. Beine ausgespreizt auf'm dämpfte Töne. Alles schien darauf zu warten, Sache" stand aber über all diesen Dingen Mulholland sah sie düster an. Augenblicklich Boden, säuft aus der Flasche. lacht wie'n Verdaß irgend etwas ungeheuerliches sich ereignete. Warum auch nicht? Seine eigene Frau war es, trat sie den Rückzug an. rückter, und sie sißt neben ihm. Hallo, Katie," Die beiden Frauen begannen mit ihren die ihn oft autrieb, seine ganze Zeit der Sache" Na, du fennt mich ja. Bartly." murmeite fagt er ,,, willst' nen Schlud?".' s wird dir gut rauhen, barschen Stimmen über den Tod Francis zu widmen. immer, wenn er trübfinnig, enttun", sagt sie und fichert. Verflucht soll sie sein. MePhillips zu sprechen. Sie redeten nachlässig, mutigt, furchtsam oder gleichgültig wurde. Ich hab' ihm dann Bescheid gesagt und gleichgültig und im Flüsterton. Biddy, um Gottes willen, gib mir' n Schlud Wasser. Sör' zu. Biddy!
Mulholland spähte einen Augenblick zu ihnen hinüber, dann vertiefte er sich wieder in seine Gedanken. Diefe waren gerade jebt feinesvegs angenehm. Er war herumgelaufen, um
finden.
"
Gwig sich quälen ohne Lohn!
So dachte er blößlich. Aber fast ebenso
sie entschuldigend und nervös,„ ich schwab' n cht aus der Schule. Tu' ich's etwa, ihr Mädchen? Sicher..."
In diesem Augenblic tam von draußen eine schnell, wie dieser Gedanke ihm in den kort Unterbrechung. Eilige Schritte näherten sich der fam, folate ihm ein anderer. Er fog wild an Tür. Man hörte Atemzüge, einen schnaufenden feiner Pfeife und sagte voller Schrecken den
Laut
Sie warf sich vlößlich Biddy vor die Füße und begann zu stöhnen.
Fast fofort aber sprang fie wieder auf die Füße und schrie:„ Na und dann erst: drei Pfund hat er dem verlorenen Stück von Engländerin gegeben. Drei Pfund hat er ihr gegeben und gegeben. Drei Pfund hat er ihr gegeben und noch zwei Pfund hat er an Tante Betty gegeben: Geld, das die ihr schuldig war für's Zimmer, und mir hat er nie auch nur' nen Pfennig gegeben. Mir. die ich ihn die ganzen letzten sechs Monate ausgehalten hab', wo ich selber nichts au fressen hatte. Aber allen will ich's sagen! Sagen will ich's!"
Dann stürzte Katie For in den Raum, de rechte Hand an ihrer Hüfte, wild, mit funkelnden Augen um sich blickerd. Sie eilte auf Biddy Burke zu, beugte sich über sie und begann, rach jedem Wort Atem holend, zu reden: Was sagst Fab'? Weißt du, wo ich ihn gefunden hab'? Den Wüstling. den? Und das Weibsstück, die nicht wert ist, mit mir dieselbe Straße zu gehen, aut ihren bredigen Fettarmen um seinen Hals gehängt? Ins Gesicht hat sie mir gelacht! Weir ins Gesicht!" Sie schrie: Bei Gott, ich wollte, Sie sah wild um sich. Mulholland erblickend, kam sie auf ihn zu und beugte sich dicht zu sei nem Gesicht. Ihr Hut rutschte herunter, das Saar fiel ihr über die Augen. Sie wantie. Drobend feßte sie ihren rechten Zeigefinger auf Mulhollands Stirn. Fortsetzung folgt.)
feine Beute wiederzufinden, aber ohne den ge- ersten Gedanken davon." ringsten Erfolg. Gypo war wie vom Erdboden verschwunden. Ein nervöserer Mensch als Mil- Selbst in Gedanken war es gefährlich, sich holland würde die Sache nicht so fühl und philv- ein Verlassen der Organization vorzustellen, ohne sophisch aufgenommen haben. Denn gesetzt den ausgestoßen zu sein. Schließlich und endlich... Fall, Gypo biiebe verloren, so würde sich Mul- Angst war die Grundlage feiner Ergebenheit." du nun. Biddy? Weißt du, wo ich ihn gefunds hollands eigenes Leben ernstlich in Gefahr be= Er zwang sich zu seiner gewohnten Rube. Seine Züge nahmen den durchdringlichen AusAber Mulholland legte dieser Seite des Fal- druck an, den fünf Jahre ständiger Uebung hnen les fein Gewicht bei. Er war ein aufrichtiger aufgeprägt hatten. Er wandte sich wieder an Revolutionär. Die Gefahr, die der„ Sache" Biddy Parke; beiläufig fragte er: Wo sagtest du drohte, war es, die ihn bedrückte. Die Sache" doch, daß du Cypo gesehen hättft?" erfüllte sein ganzes Dasein. Er konnte femen Biddy Burke sah ihn wütend an und blies die Flasche hätt sie getroffen, die ich nach ihr anderen Lebenszweck als die Errichtung einer zwei Wolten Zigarettenrauchs durch ihre Rafen-| aeschmissen rab'. Die hätt ihr die Fresse plantirischen Arbeiterrepublik. löcher: Ich hab' nicht gefant. daß ich ihn irgend gequetscht. Obwohl die schon platt genug gewo gesehen hätte, Bariy Mulholland. Bei allen cuetfcht war an dem Tag wo sie geboren wurde. Selligen! Die letzte Beit ist jeder von euch so Weißt du, wer sie war? Weißt du das, Biddy? fchlau wie' n Schock Advokaten. Paß' mal auf, Du weißt's nicht und du könntest' s in tausend
Aber wie er so auf dem Stuhl saß, gieich gültig seine Pfeife rauchend, befielen ihn noch andere Sorgen. Wenn er nun Gypo nicht finden