טומ 3 l ג 3 וכי םזו הגור".

Samstag, 6. Oftober 1928.

Bauarbeiter, Achtung!

Zum Schluß bring: Genosse Sas die immer größer werdenden behördlichen

Zwischen den Bauarbeitern und den Firment Kunert& Co., Lederer& Bloch, die den Bau Schifanen gegen unsere Organisationen des chirurgischen Pavillons im Teplißer Be­Airkskrankenhaufe ausführen, bestehen seit län Verbot des Kreiseftes unserer Arbeiterradfahrer in zur Sprache, so das im letzten Augenblick erfolgte gerer Zeit Differenzen, weil dieses Vaulonsortium fch. die Verfolgung unserer Jugendbewegung und Asch. die Verfolgung unserer Jugendbewegung und fich weigert, die vertraglichen Bestimmungen ein- das Verbot der Teilnahme von Kindern an demon zuhalten. Da das Konsortium auswärtige ritrativen Stundgebungen, das man benügt, um ſelbſt beiter anzuwerben versucht, werden alle Bau- die harmlosesten Kinderausflüge zu verbieten. arbeiter dringend gebeten, Arbeit auf die= fem Bau

Besonders cifrig wird die Freidenferbewegung verfolgt;

Seite 3.

Kannst Du's PEZen heut besorgen, so verschieb' es nicht auf morgen.

die Freidenfer werden von den Bürofraten direkt als Freiwild behandelt und Versammlungsverbote ordnung. Unter diesen Umständen müssen wir alle der Vergleichsverhandlung den Abdruck einer aus den nichtigsten Gründen sind an der Tages­räfte zum Sturz räfte zum Sturz der Bürgerblod weiteren Erflärung angeboten haben. regierung mobil machen; damit werden wir dem

arbeitenden Wolf das schönste Jubiläumsgeschen!

übermitteln!

...................... Vernichtungsfeldzug gegen die kommunistische

Pensionsversicherung.

Einfeßung eines Subkomitees.

Prag , 5. Oktober. Der sozialpolitische Aus­schuß tam heute in der Spezialdebatte über die Bensionsversicherung bis zum§ 24. Es wurde eine engere Kommission eingesetzt, die

Presse?

in der Zukunft Nr. 47 vom 14. Juni 1927 - Revolutionäre Nachrichten aus Südböhmen Tätigkeit der Kommunisten",

-

Eine Antwort an die Internationale" und den Vorwärts". Die fommunistische Internationale" brachte! in der Zukunft Nr. 47 vom 14. Juni 1927 aus den Abgeordneten Tan b, Klein, Tučný für vor einigen Tagen in großer Aufmachung einen Klaſſenkämpfer im Gerichtsjaal", Aus der Tätig die Opposition und Doležal, Votruba und Petr Artifel unter dem Titel Vernichtungsfeldzug teit fommunistischer Parteifunktionäre", für die Koalition besteht: diese Kommission foll gegen die kommunistische Presse". Vierzig Stlagen bie§§ 1-3( Umfang der Versicherungspflicht) gegen die Internationale" und den dämpfer". und die§§ 25 bis 29( Witwenrente) durcharbei internehmer, Pfaffen und Sozialdemokraten ten. Der Referent Petr erklärte jedoch, daß ein heiliger Dreibund gegen die proletarische außer der Frage der Einbeziehung der 5 and Presse, in welchem die Behauptung aufgestellt lungsreisenden, die noch in Schwebe sei, Unternehmern und Pfaffen das gegenwärtige wird, daß die Sozialdemokratie im Bunde mit von der Regierungsmehrheit keine anderen Aenderungen genehmigt wurden. Die Abstim- Presserecht mißbrauche um die kommunistische mung über einen Teil des§ 17( Invalidenrente) Bresse finanziell zu schädigen und zu Grunde zu wurde vertagt. Eine lange Debatte entspann sich richten.

"

in der Zukunft Nr. 76 vom 23. September 1927 Ein rauflustiger Gewerkschaftssekretär", Tachau nun endlich zum Jakob", in der Zukunft Nr. 94 vom 30. November 1926 in der Zukunft Nr. 84 vom 26. Oktober 1926 Nach der Schimpferei beginnt das Jammern", in der Zukunft Nr. 87 vom 5. November 1926 Guter Rat",

in der Zukunft Nr. 74 vom 16. September 1927 Gewerkschaftliches- Forstarbeiter- Stonferen; in Südböhmen ."

Silfe des Gerichtes gegen uns in folgenden Fäl Der bereits erwähnte Herr Portsch nahm die len in Anspruch: Wegen einer Notiz vom 25. Jänner 1928 überreichte er zwei Klagen( G.- 8. VI 312/28, und Ni VI 313/28.)

Eine Notiz vom 2. Feber war der Anlaß weiterer zwei Klagen( t VI 314/28 und Nt VI 316/28). Man beachte, daß stets wegen einer Kleinigkeit zwei slagen überreicht werden. Ueber einen weiteren Prozeß des Herrn Portsch dürfen wir nicht schreiben, da er noch nicht erledigt ist. Und nun kommt der Höhepunkt. Es handelt sich mit die Herren Abgeordneten Rudolf Wünsch und Dr. Viktor Stern. Diese beiden Herrn werden in der Geschichte des tschechoslowa. fischen Preßrechtes fortleben und noch in den spätesten Zeiten wird man von ihren hervorragen. den Leistungen auf dem Gebiete des Gebrauches des Preßrechtes erzählen. Diese beiden Herr waren es, die die Wiethode erfunden haben, die der Reichenberger Vorwärts dann im Falle der 125 Preßfiagen der Turnvereine am eigenen Leibe spüren mußte. Wenn auch die deutschnatio. nalen Turner dann die Herren Wünsch und Stern an Quantität der Klagen noch übertroffent baben,

die Priorität der Herren Wünsch und Stern, dieser großen Revolutionäre auf dem Gebiete der Fortbildung des Preßrechtes, kann von niemandem bestritten werden.

über die Bestimmung des§ 18, daß in dem Da es mit Rücksicht auf die große Auf­Falle, daß der Versicherte die Invalidität ab machung des Artikels, der auch vom Reichenber sichtlich herbeiführt, die Versicherung seinen Famiger Vorwärts" übernommen wurde, nicht aus lienangehörigen die Rente ganz oder zum Teil geschlossen erscheint, daß ein oder der andere Leser auszahlen tann( aber durchaus nicht muŔ). In die Anschuldigung die die Internationale" gegen Im Zusammenhang mit diesen Angelegen die Debatte griffen auch heute die Genossen uns erhebt, für berechtigt hält, wollen wir im heiten stehen noch folgende Klagen: Schäfer und Taub wiederholt ein. folgenden darstellen, wie sich die Sache wirklich Gegen den Artikel im Sozialdemokrat Nr. 121, verhält. Wir wollen dies auf eine solche Weise Der Herr Rudolf Wünsch hat es fertig ge­vom 26. Mai 1927: Die Weltrevolution im Gebracht, aus zwei Zeilen oder richtiger aus einem Die internationale Wirtschaftskonferens faten feine Gelegenheit finden werden, uns we- litik in Südböhmen ", fun, daß die Herren Kommunisten und ihre Advo- richtssaale, die legte Etappe der kommunistischen Bo Wort eines Berichtes den Anlaß zu sechs Breß­und die Gewerkschaften. dieser Antwort in gewohnter Weise eine flagen gegen unseren verantwortlichen Redakteur, den Artikel im Sozialdemokrat Nr. 184 vom Genossen Dr. Strauß zu beziehen. Beweis hier. Der Zentralrat der gemeinsamen Landeszen Serie von Preßprozessen anzuhängen. Wir wol 10. Juni 1927: Inland- Stlassenkämpfer im Ge über bieten die Aften des Prager Strafgerichtes trale" Tschechoslowakische Gewerkschaftsvereini- len vielmehr nur die nadien Tatsachen berichten richtssaal", Aus der Tätigkeit kommunistisert VI 401, 402, 403, 404, 407/28 und 1 XIV gung" hat in seiner Sigung vom 4. Oftober über und es dem Leser überlassen, sich ein Urteil darrichtssaal". ichies Barteifunktionäre". ferner Sozialdemokrat Nr. 123, 858/28. Die gegenwärtig in Brag stattfindende Interna- über zu bilden, ob die Kommunisten ein Recht vom 28. Mai 1927: Die Kommunisten und das tionale Wirtschaftsfonferenz verhandelt und hat haben uns vorzuwerfen, daß wir sie mit Preß- bürgerliche Gericht". sich entschieden, von der Beschickung dieser Konfetlagen überrennen. renz abzustehen mit Rücksicht darauf, daß die Kon­ferenz auf allgemeine Richtlinien beschränkt bleibt und leine Anträge vorbereitet wurden, durch die der Weg zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit der

Nationen gefunden werden könnte.

Wenn dabei beim Leser der Eindruck ent stehen sollte, daß sich führende Politiker der kom munistischen Partei in der Handhabung des Pressegesetzes zu einem Vorgehen veranlaßt ge­sehen haben, welches als gan; eigenartig bezeich net werden muß, so sind wir daran vollkommen Die Zuckerfrage in Schwebe. unschuldig. Denn wer Handlungen, wie die unten Prag , 5. Oftober. Der heutige Ministerrat, beschriebenen, gefeßt hat, der muß es sich selbst von dem man die Sankt onierung des bekannten zuschreiben, wenn der Eindruck, den ſeine Hand Zuderübereinkommens erwartete, hat wider Erlungsweise erweckt, nicht gerade günstig ist. warten ergebnislos geendet, da Dr. Englis Es ist natürlich ganz ausgeschlossen, das gegen die vom Achteransschuß vorgeschlagene ganze Material über die Klagewut der Kommu­fung Einspruch erhob. Er stellte sich gegen die nisten zu veröffentlichen, denn um ein Verzeich Ermäßigung der Umsatzsteuer, das aller von Kommunisten in den letzten Jahren dann auch die anderen Industrien mit ähnl chen eingeflagter Artikel unterzubringen, müßten wir Forderungen kommen könnten. Die Haltung des den Umfang unseres Blattes wesentlich) erwei­tern. Und hiezu wären wir nur dann in der Finanzministers macht neue Verhandlungen nötig, wodurch auch die Zuderlibrierung für Lage, wenn wir die vielen Zehntausende von Kro­nen, die im Laufe der Jahre den fommunistischen Oktober verzögert werden wird. Advokaten zahlen mußten, hätten ersparen

Bürokratie ist Trumps! Zur Budgetgruppe Inneres und Just ergriff Donnerstag Genosse de a y das Wort.

nis

fönnen.

Wohlgemerkt: es ist dies nicht etwa ein Ver­zeichnis sämtlicher Preßklagen der Kommunisten in der betreffenden Zeit, sondern nur das Ver­zeichnis der Slagen der südböhmischen Kommu nisten und dies nur gegen eines von 15 sozial demofratischen Blättern.

Wir wollen zunächst zur Veranschaulichung sein Verzeichnis der Artikel eines einzigen unserer Blätter, nämlich der Zukunft" bringen, weiche Er zog einleitend das Ergebnis aus zehn Jah in den Monaten vom September 1926 bis Sep ren der Republik: rücksichtsloses Klasseureate, tember 1927, also in einem Jahre von den füd­immer tiefere Vereiendung der arbeitenden Massen; böhmischen Kommunisten, die durchwegs von Reaktion ist Trumpf. Die Verwaltungseinem Budweiser kommunistischen Advokaten reform räumt mit den letzten Resten der Demotca vertreten waren, zum Gegenstand einer Preß tie und der Selbstverwaltung gründlich auf. Redner flage gemacht worden sind. kvitisiert dann ausführlich die Durchführungsver­ordnung und zeigt an Hand der Geschäftsordnung dieser Körperschaften auf, wie der Vorsivende jede Debatte unmöglich machen fann. Dann bringt e nosse Kay den bekannten Erlaß der Karlsbader Be­sirfsverwaltung zur Sprache, in dem eine dentiche Uebersetzung der Geschäftsordnung aus prinzipiel Der Leser muß also wissen, daß in Summa len Gründen abgelehnt wird, weil die in Betracht gegen alle unsere Blätter in der Zeit vom Sep­kommenden Beamten sich mi: der Staats tember 1926 bis September 1927 ein Vielfaches iprache vertraut machen müßten. Ferner prote- von den aus dem folgenden sich ergebenden kom ftiert Redner mit aller Entschiedenheit gegen die munistischen Preßflagen überreicht worden ist. Auffassung einer ganzen Reihe von Es wurden also von Stommunisten geflag:: Bezirken im Rahmen der Verwaltungsreform Der Artikel in der Zukunft Nr. 69 vom 3. Sep­und verweist auf die zu erwartende schwere wirt- tember 1926 Stalsching- eine Abfuhr Bierers", schaftliche und kulturelle Schädigung der betroffenen in der Zukunft Nr. 72, vom 14. September 1926 Bezirksstädte. Tann unterzieht er den neuen Ent Zurüd zur Mutterorganisation und Bierer in murf des Verwaltungsstrafverfahrens Nöten", einer vernichtenden Kritik und stellt die Frage, ob in der Zukunft Nr. 78, vom 17. September die Regierung wohl den Mut aufbringen wird, den 1926 Das Eis ist gebrochen", unfairen Angriff, den der Präsident des Oberſten in der Zukunft Nr. 82 vom 19. Oktober 1926 Gerichshofes Dr. Popelka gegen das Oberste Zwiegespräche zweier kommunistischer Arbeiter", Verwaltungsgericht unternommen hat, entsprechend Struman Troy alledem", Von der Weltrevolu zurüdzuweisen.( Inzwischen hat Herr Mayr- Harting ion zur Sterbefajja", bereits achselzuckend erklärt, daß es sich hier um cine außer amtliche Tätigkeit des Herrn Po pelka handle und die Regierung feinen Grund zum Einschreiten habe!) Als Abhilfe gegen die Ueber lastung des Verwaltungsgerichtes verlangt diedner eine Dezentralisation; die früher vorge­sehenen Landes- und Bezirkssenate sind durch die Verwaltungsreform weggefallen, die neuen Landes senate sind noch nicht attivier: und es wäre not wendig zu erfahren, warum dies noch nicht geschah. Redner erwähnt dann die Hunderte von Profe­sten, die gegen die Vernichtung der Selbstverwaltung und namentlich gegen die Unterbindung jeder sozia len Fürsorge seitens der Gemeinden erhoben wurden und die vielfach) auch von Gemeindevertretern der aktivistischen Parteien mitunterzeichnet sind; das ist mohl eine recht ausgiebige morali che Ohrfeige für die aktivistischen Abge ordneten, die diesem Gesey zugestimmt haben. Es mus rasch eine Novellierung erfolgen, wenn die autonomen Körperschaften nicht vollends zugrunde gehen sollen.

in der Zukunft Nr. 85 vom 30. Ottober 1926 und Nr. 86 vom 3. November 1926 Nachrichten aus Südböhmen - Zerfall der kommunistischen Bar: ei in Südböhmen ", Endlich wird doch auch Bierer von Südböhmen abgeschoben werden", Ein Breß­reptil",

in der Zukunft Mr. 95 vom 3. Dezember 1926 Nachrichten aus Südböhmen ", Kruman- Ueber funden bei den bürgerlichen Gerichten, Genossen­schaftliches Zur Generalversammlung des südböh. mischen Zentralkonsumvereines".

Wir wollen es mit dieier Probe vorläufig bewenden lassen, bemerken aber, daß die südböh­mischen Kommunisten seit 1927 mit den Klagen nicht aufgehört haben, sondern daß dieſes edie Bergnügen von ihnen nach wie vor weiter betrie­ben wird. Es braucht wohl nicht hervorgehoben werden, daß fast ausnahmslos in allen diefen dällen es sich keineswegs um den Schuß der angegriffenen Ehre gehandelt hat, sondern bloß

um die Schädigung unserer Presse.

Um jedoch durch Beispiele zu beweisen, daß die Klagefrendigkeit nicht etwa eine füdböhmische kommunistische Spezialität ist, wollen wir im fol genden noch einige Fälle aus der allerletzten Zeit anführen, die die Behauptung der Kommunisten, daß wir sie mit Stlagen schifanieren, ins rich tige Licht feßen.

Sein Kollege Vittor Stern hai ion noch über­trumpft. Wegen eines einzigen Berichtes über die Freidenfertagung hat er gegen den Genossen Dr. Strauß 12( iage zwölf) Strafanträge überreicht.

Daß das Unglaubliche wahr ist, kann man durch Einsicht in die Aften des Strafgerichtes in Brag it VI 394, 412. 413, 414, 415, 416, 430, 431, 432, 433, 434, 135/28 feftitelfen.

Wir haben zunächst in privaten Berhand­

fungen der beiderseitigen Anwälte den Bersuch gemacht, der Einbürgerung dieser für die Breß­

freiheit und die Existenz der Presse so schädlichen Erfindung vorzubeugen. Wir haben, als dies ver geblich war, feine Roften gescheut und durch ein­gehend begründete Eingaben dem Strafgericht die Berderblichkeit dieser Praxis vor Augen geführt. Wir haben, als das Strafgericht sich nicht veran­laßt fühlte, die Preßfreiheit gegen die Kommunt ften zu schüßen, Refurse an das Oberlandesgericht überreicht.

Erst als all dies vergeblich war, haben wir uns endlich entschlossen, gegen die kommuniftifte Presse mit Repreffalien vorzugehen. Wir haben, um die Herren zur Raison zu bringen, in den leßten Wochen auch einige Slagen überreichen lassen. Dies ist der Grund der plötzlichen Aufregung der Stommunisten.

Mit welcher Berechtigung die fommunistische Bresse mit ihrem Wehflagen anhebt, glauben wir zur Genüge gezeigt zu haben, wobei wir die un­ähligen alle, wo ein Stommunist nur eine lage überreicht hat, und solche sind an der Tagesordnung

So überreichte z. B. der Tepliker fommu nistische Glasarbeiterfefretär Babulik gegen uns drei Klagen. Davon betrafen zwei einen einzigen Artikel, der den Bericht über eine Glasarbeiterversammlung enthielt. Also wegen einer Kleinigkeit zwei Klagen. Zur Wiederherstel lung seiner angeblich verletzten Ehre hätte gewiß die leberreichung einer Klage genügt. Die Foige der Tatsache, daß er zwei Stlagen überreicht hat, fonnte nur eine Schädigung unserer Presse sein. Von der Richtigkeit unserer Behauptung kann sich jeder Leser durch Einsicht in die Aften Nt VI 43/28 und Ni VI 216/28 überzeugen. Die dritte Klage des Herrn Babulik hatte zum Gegenstand den Bericht eines unserer Parteiblätter wo nicht mehr gesagt war, als daß Herr Babulik zu einer hoffen, daß die derbe Lettion, die wir ihnen jetzt Sigung der Bezirksverwaltungsfommission nicht erteilt haben, winken wird. Sollte sie noch nicht entfendet worden war. Diese Schifane fiel felbst wirksam genug sein, so würden wir uns genötigt den Gerichten auf: das Oberlandesgericht: vies sehen, das Patent Wünsch Stern verschärft in die Stlage des Herrn Babulik mit Entscheidung Anwendung zu bringen. G.- 3. Tob 292/28 ab. Rudolf Wünsch und Wiftor Stern wegen Patent Auch der Tepliter Herr San; lieef beeingriffs belangen, wollen wir mit in den Stanf chrte uns mit drei Preßflagen. Zwei hievon nehmen. ( eine hätte wohl nicht genügt) berrafen die Worte eines Artikels, in dem eine Rede des Herrn Gang­liček als polternde Ungeschicklichkeit" bezeichnet worden war. Der Gegenstand der dritten Klage war ein Bericht über eine Rede des Hanzliček, in welchem von ihm behauptet wurde, daß er gegen die Sozialdemokratie in der unerhörtesten Weise zu Felde zog. Wer es nicht glauben will. daß Herr Hanzowatifden revolutionären Bewegung", 17.00-18.00( Sc liek so empfindlich veranlagt ist, der überzeuge sich hievon durch Einsichtnahme in die Akten des Prager Strafgerichtes T VI 817, 1 VI 818 und VI 819, durchwegs er 1928.

Wenn Teplitz so stark vertreten ist, so glaub en die Krazzauer, daß sie nicht zurückstehen dür fent. Durch eine ganz kleine Notiz unseres Rei­chenberger Bruderblattes fühlten sich zehn Strat sauer kommunistische Gemeinderäte, ein kommu­nistischer Sekretär und merkwürdiger Weise auch der Reichenberger Redakteur Adolf Portsch belet­digt, der im Artikel nicht erwähnt war und mit der Sache nichts zu tun hatte. Die Straßaner Serri überreichten gegen uns wegen der kleinen Notiz nicht weniger als 3 Slagen( G.- 3. N VI 542/28, Nt VI 544/28 und Nt VI 545/28..

Bom Rundlunt. Sonntag.

rng: 7.30-8.80( Benbung nach Brünn und Prefburg) des Promonadentongertes der

folonnade in Marisvab, 12.00-12.55( Zenong tac Bräut aufif ber ifcechofiwatifchen Schübenvereinigung, 15.30 bis

16.00( Sendung nag Brünn und Freiburg ) Senator Guftab Sabrman: Die Beteiligung der Arbeiterfdalt an der fchedio

nach Brünn ) 18.00 Sendung:

etterbericht uns egenteuinteiten, um e Operettenmitglied des Deutfchen Lanbestbeaters: Arien, 20.00 lebertragung aus dem Smetanafcat: Stonzert Jarmila No

votná. Brünn 11.00-12.00( Sendung nach Brag) Bor. mittagsfonseri, 18.00-18.30 Deutsche Sendung: sturt stöbler, Regiffeur, Lydia Munt, stongerifängerin, Liebervor

trüge, 19.00-20.00( Sembung nach Brag und Breßburg) Bopuläre Mujit. Prekourg: 17.00-18.00 Stonzeri des tonzert, 17.15 stantate 2, 96, 21.05 Ormeierfonsert.

Mandolinenflubs Orpheus".- Daventry : 15.30 Orchester

Parts: 20.45 Stonzert, Orchefier und Goliften.- Brüffel: jeft des Bundes Deutscher stomponisten.

fr

Stuttgart: 17.00

19.40 Stonzert bes stolisch- Quartetto, Werte von Schubert.

1

trin: 16.30 reffongen 20,00 undgebung für das deutfde gied, 18.00 Shubboniekonzert, 20.30 Bilderbuch ohne Bilder von 6. Co. Andersen. Leip sla: 17.30 Grant Rat Goetbe, 19.30 itebertragung aus Sena: " Samson", Oratorium von Händel . Breslau : 17.45-19.00 govern Romantir in sor: und Ton, 20.30 Gulefifcer Sichtenabend. München : 16.30 Die meiſterfinger von Nürnberg ", von Richard Wagner ( Uebertragung aus dem nationalibeater in München ). Hamburg : 19.30 Die Rot wendigkeit und Biel enigkeit des Geräteurnens, 20.00 Bolts fümtime Opernmelodie von Wagner bis heute.- Langen­Ein Fall für sich ist der kommunistische Wie berg: 18.15-18.35 Di Sugendzeit des Tieres", 18.40 Die terfekretär und Reichenberger Gemeinderat Ned- there after faro.- insberg: 19.50 věd. Dieser Herr vertritt die Interessen der Mie: er derart. daß er eine Personenverwechslung, die unserem Reichenberger Lokalredakteur unter laufen ist zum Anlasse eines großen Prozesses Die nimmt, obgleich ihm vor Ueberreichung der Selage cine Richtigstellung angeboten wurde obwohl Bar unser Reichenberger Bruderblatt eine Richtigstel lung veröffentlicht hat und obwohl wir ihm bei

in der Zukunft Nr. 68 vom 31. August 1926 Der Kampf um das Abgeordnetenmandat". in der Zutunji Nr. 28 vom 22. März 1927 Böhm. Struman Stabwertretersizung",

in der Zukunft Nr. 28 vom 8. April 1927 Bie­rer und Dinnebier", Eine Antwort auf hundert kommunistische Notizen",

in der Zukunft Nr. 41 vom 24. Mai 1927 Waschenpofitit",

in der Zukunft Nr. 44 vom 3. Juni 1927 Aufklärung über die Biererklagen",

hoben.

19.00 20.10( aus

Egmont "," Trauer viel von Goethe, Mufit von 2. van Beet ten: 11.00 Ormefterfonsert, 19.00 Defterreichtiche stompo­rautfurt: 21.30-22.20 Boltefümlicher Abend. miten, Zürich : 20.00 stammermust- balbſtunde. Bern : 21.00 stenzerte 20.00-20.30 Stammerfi.- Stopenhagen: 15.00, 20.00 bi Hilversum : 12.40-14.10, 11.10-14.10 1.10-16.40, 10.00 to 21.55 Stonzerte. Agram: 20,00 Uebertragung einer Over aus beut Agramer Rationalibeater. Warschau : 15.15-17.20 und 20.30 Stongerie. Krafan: 20.30 und 22.30-23.30 Stonzerte. Budapest : 17.15 Bolts fümliches shmphonisches ungarisches Stonzert, 20.30 Auszug aus der Oper Aida von Berdi.