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Erfolgreiche Rettungsarbeiten im Laufe der Nacht.

Die Suche vom Keller des Nachbarhauses Zu den Todesopfern gehört auch ein Wach­Erfolg gehabt. Nach Durchbrechung der Keller- einem heranrasenden Feuerwehrauto überfahren

aus hat gegen 11 Uhr nachts einen wichtigen mann, der in der Nähe der Unglücksstätte von

Mittwoch, 10. Oftober 1928.

Schuld und Sühne!

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Trauerfundgebungen der sozialpolitische Ausschuß an der Unglüdsstelle. Einstimmige Annahme einer scharfen Resolution Zaub im Parlament. Zayerle- Zučny.

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mauern gelangte man in einen von Betontrüm- und auf der Stelle getötet wurde; der schuld­Im Abgeordnetenhause tagten nachmittag mern gebildeten Hohlraum, in dem tragende Chauffeur wurde verhaftet. sechs Arbeiter lebend aufgefunden Spät abends wurde technisches Militär aus gerade der Budgetausschuß und der So zialpolitische Ausschutz, als die ersten wurden; einer von ihnen war unverleßt, die den Garnisonen Beneschau und Pardubik heran- Weldungen über das Unglück einliefen. Der Vor­andern hatten freilich mehr oder minder schwere geholt, um die erschöpften Prager Mannschaften sigende des Sozialpolitischen Ausschusses, Čuřit, Berleßungen erlitten. Etwas später gelangte man abzulösen.

zu einem Schlosser, der zwischen eingedrückten Fensterrahmen ein­

getlemmt ist

Die gerettete Elektrische. Wie der Polizeibericht meldet, hat der an der und augenblicklich noch nicht befreit werden kann, unglücksstätte diensthabende Wachmann Danet da sonst die Schuttmassen, die über ihm ein die Passanten im letzten Augenblick, als schon das Dach gebildet haben, einstürzen würden. Er konnte Krachen des einstürzenden Baues zu hören war, den Rettungsmannschaften zurufen, daß in einem gewarnt. Er selbst sprang auf einen gerade daher Keller noch einige Arbeiter sich lebend fahrenden Wagen der Straßenbahn und zog selbst befinden dürften. Man führt nun in den die Bremse an, wodurch er einem großen Unglück Keller Sauerstoff ein und hofft, dort noch einige vorbeugte, denn knapp vor dem Wagen praffelte Arbeiter lebend anzutreffen. ein Teil des Gerüstes nieder.

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Nur schlechter Zement?- Was die Baufirma erklärt.

Den Bau führte die Fa. Pražat und zeugie Beton sollte binnen drei Tagen erhärten. Moravec durch. Ein Bruder des ersteren, Ing. Nach einer Woche begann er aber bereits Bražat, erklärte, daß die Bauberechnungen ganz abzubrödeln und man fonnte ihn mit dem präzis waren, die Herstellung des Betons normal Finger leicht abfragen. Diesen Mangel beobach mit amerikanischen Maschinen geschah und daß tete die Unternehmerfirma bereits auf vier ihrer die Bauarbeiten nicht im Afford vergeben waren. Neubauten, sie konnte aber immer noch rechtzeit g Ing. Pražat schreibt die Katastrophe der schlech einschreiten und den Mangel beseitigen. Die ten Qualität des verwendeten Zementes zu, der wahrscheinliche Ursache des heutigen Unglücks wohl nicht in der vorgeschriebenen und verbürgten war, daß ein Pfeilerim Mezzanin 11 11 Zeit trocknete und hart wurde. Die Firma faufte ter dem Drude zerbrödelte, obwohl er den Zement von einer fleineren Zementfabrik, da bereits zwei Monate alt war und erst nach dop fämtliche große Unternehmungen voll beschäftigt| pelt so langer Frist als zulässig von der Verscha­waren und die einlangenden Bestellungen nicht lung freigelegt wurde. effeftuieren fonnten. Der aus diesem Zement er

Noch ein schwerer Unglüdsfall in Prag . Das Hauptrohr der Gasleitung in den Weinber gen geplaßt. Ein junges Mädchen tot.

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Woche Hochzeit haben. Das Unglück hat seine Ur­sache darin, daß das Hauptrohr der Gasleitung geplant ist.

Auch dieser Vorfall, der ein Menschenleben erfordert hat, bedarf einer genauen Untersuchung, um so mehr, als dieselbe Leitung in kurzer Zeit bereits zum viertenmal geplak iſt. bereits zum viertenmal geplak iſt.

Bauunglüd in Billen.

Gestern um 6 Uhr früh wurde der Polizei­mann in der Manesgasse in den Weinbergen bar auf aufmerksam gemacht, daß in den Häusern Nr. 59 und 61 in derselben Gasse einige Personen be­wußtlos aufgefunden wurden, die durch Leuchtgas vergiftet worden waren. Die Wache begab sich sofort in die bezeichneten Häuser, wo in der Kel ferwohnung einer gewissen Frau Havranek vier Ein Toter und brei Berlegte. Personen, die dort in Untermiete wohnten, gefun Pilsen , 9. Oktober. Dienstag, den 9. Ol den wurden, die mit Leuchtgas vergiftet worden waren. Im Hause Nr. 59 bei einer Frau Stobl tober mittags waren vier Maurer der Stodawerke wurden gleichfalls fünf, desgleichen in einer an- in der Gießereiabteilung damit beschäftigt, einen deren Wohnung noch zwei Menschen gefunden Schladenkanal eines Martinofens neu auszu­die sämtlich mit Leuchigas vergiftet und von schamottieren, wobei die alte, durch Traversen denen die meisten bewußtlos waren. Die Betreffenden wurden ins Allgemeine Stran bersteifte Wand einstürzte. Durch das fallende tenhaus überführt. Von den insgesamt elf Per Mauerwerk wurden alle vier Arbeiter ge­sonen konnten vier in häusliche Pflege entlassen troffen, einer von ihnen, der 30jährige Wen­werden, sechs weitere bedürfen noch ärztlicher Be- zel Honomichl aus Deutschbris auf der Stelle handlung. Eine von ihnen, Anna Hlinomaz aus Velenic( dem ehemaligen Gmünd), ist wah getötet, zwei andere ernster verleßt und ins Kran­rend des Transportes gestorben. Das| fenhaus transportiert, der vierte leicht verlegt. Er junge Mädchen war verlobt und sollte nächste wurde in häuslicher Pflege belassen.

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unterbrach, nachdem er vom Polizeipräsidium Informationen eingeholt hatte, sofort die Sigung, worauf sich die Mitglieder des Ausschusses un­verweilt an die Unfallsstätte begaben. Dort erteilte ihnen der diensthabende Polizei­offizier und ein Stabskapitän die zur Zeit mög lichen Informationen. Nach Sicherstellung des Umfanges des Unglückes und nach Besichtigung der eben begonnenen Rettungsarbeiten des Mili­tärs, der Feuerwehren und des Sanitätsdienstes begab sich der Ausschuß wieder ins Parlament, wo unter allgemein tiefer Bewegung der Vor­jitende eine Trauert undgebung abhielt, die alle Anwesenden stehend anhörten. Čuřit be tonte dabei auch, daß die zuständigen Ministerien dem Ausschuß unverzüglich einen Bericht nicht nur über den Umfang des Unglückes, sondern auch über alle zu treffenden Sicherheits­maßnahmen und über die Bestrafung der Schuldigen werden erstatten müssen. Weiter werde man sorgfältig die Frage über­prüfen müssen, ob die Baukommission der Stadt Prag ihre Pflicht erfülle.

Der Ausschuß nahm sodann einstimmig einen Antrag Taub- Tayerle- Tuony an, der folgenden Wortlaut hat:

Nach der Katastrophe auf dem Bau in der Bergmannsgaffe, bei dem drei Arbeiterleben dem Leichtsinn in den Sicherheitsvorkehrungen und in der staatlichen Bauaufsicht zum Opfer fielen, haben die Mitglieder des sozialpolitischen Ausschusses eine dringende Anfrage eingebracht, ob die Ministericu für öffentliche Arbeiten und für soziale Fürsorge bereit sind, die Bauaufsicht so zu regeln, daß Kata­strophen, die haufenweise Arbeiterleben vernichten, fünftig vermieden werden. Auf diese Anfrage er­hielt der Ausschuß die trockene Mitteilung, daß die Durchführung der Bauaufsicht sehr schwierig sei, und daß die diesbezüglichen Bestimmungen von den Unternehmern, die die Bauten mit größter Eile durchführen, nicht respektiert werden. Seit dieser Zeit tam es zu weiteren Katastrophen bei Banten , so in der Revolutionsstraße, in Holeschowiß in der Veletržni usw.

unter dessen Trümmern nach den vorläufigen Mel­dungen zehn Menschenleben blieben und an 40 Ar­beiter zu Krüppeln gemacht wurden.

Der sozialpolitische Ausschuß hat zum Zeichen der Anteilnahme für die Opfer der tragischen Kata­strophe die Sigung unterbrochen; er bezeugt aufs Neue sein tiefes Leid über die schweren Opfer an Menschenleben und Gesundheit und spricht den Opfern der Hinterbliebenen sein innigstes Beileid aus. Er ist sich jedoch einer noch wich­tigeren Pflicht bewußt. Unter dem Einbrud die ser Katastrophe fordert nun der sozialpolitische Ausschuß ganz kategorisch, daß beide genannte Mi­nisterien ihm unverzüglich einen Bericht über die Vorkehrungen erstatten, mit denen sie die notwen­dige staatliche Bauaufsicht zweckmäßig derart regeln, daß leichtsinnigem Vergenden von Menschenleben tatsächlich vorgebeugt und Nichtbefolgung der An­ordnungen der staatlichen Bauaufsicht verdienter. maßen bestraft wird, und endlich einen Bericht bar. über vorlegen, welche Vorkehrungen getroffen wurs den, damit gewiffenlose Unternehmer von der Ban führung ausgeschlossen werden.

Der Ausschuß trägt dem Präsidium auf, diese dringende Anfrage beiden Ministerien unverzüglich zu übermitteln und unverzüglich eine Antwort zu fordern.

Nach Annahme dieses Antrages wurde die Sigung zum Zeichen der Trauer geschlossen.

Auch der Budgetausschuß unterbrach nach Eintreffen der ersten amtlichen Meldung die Sibung, worauf sich viele Ausschußmitglieder an die Unglücksstätte begaben. Nach Wiederaufnahme der Sizung gab der Vorsitzende Bradač der Trauer des Ausschusses über die Katastrophe Ausdruck und beantragte folgende Resolution:

,, Der Budgetausschuß fordert die Regierung auf, unverzüglich die Verhältnisse der Familien der von der Baukatastrophe auf dem Pořič Vea troffenen festzustellen und ihr Unglüd unverzüg lich durch ausreichende Hilfe zu mildern, noch bevor sie die gefeßlichen Zuschüsse von den hiezu verpflichteten Faktoren erhalten."

Die Resolution wurde einstimmig angenoms men, worauf der Ausschuß seine Beratungen fort­jette. Genosse Macet( tsch. Soz.- Dem.) betonte in der Debatte, daß alle unter dem Eindruck des Entsetzens stehen, das die Katastrophe hervor­Zu einer noch tragischeren Ratastrophe kam es gerufen hat; man müsse die geschehenen Fehler gerade heute; es handelt sich dabei um den Einsturz sicherstellen und, soweit es menschenmöglich sei, eines sechsstödigen Neubaucs in der Bischofsgaffe, sich um ihre Abstellung bemühen."

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Für verschärfte Bauaufsicht.

Antrag der Genoffen Schäfer und

Im Abgeordnetenhause wird heute folgender Antrag der Abgeordneten Schäfer, Tay­

erle und Genossen auf

Errichtung von Baugewerbe­infpettoraten

unter Mitwirkung der Arbeiter überreicht:

§ 1.

Zum Zwecke der Aufsicht über alle bei der Durchführung von Bauten auf den Baupläßen

Layerle im Abgeordnetenhaus.

ausgeführten Arbeiten werden Baugewerbeinspek torate errichtet. § 2. 1. Diese Baugewerbeinspektorate sind in der Rec­gel am Sige jedes Gewerbeinspektorates zu errich. ten. Wenn der Sprengel des Gewerbeinspektorates sich über mehr als drei politische Bezirke erstreckt, fönnen auch mehrere Baugewerbeinspektorate er­richtet werden.

§ 3.

Der Baugewerbeinspektor hat alle Rechte eines

strengt, um wieder Macht über seine Sinne zu Gleichsam als Antwort auf diese Verände-| Untersuchung" hatte ihm gewisse Ueberzeugungen gewinnen. rung, die mit ihm vor sich ging, erhob er sich auf gebracht. Die Nacht nach dem Verrat. Drei Minuten lang saß er so, alle Straft für eine würdevolle, überlegte und beherrschte Art. Gypo dagegen schaute Gallagher freundlich, die Bemühung sammelnd, seiner Trunkenheit Er räusperte sich und streckte seine Rechte aus: vertraulich und zuversichtlich an. Er wies auf Roman von Liam O'Flaherty . Herr zu werden. Er war sich faum bewußt, daß Bört, Leute, ich hatte einen siten, als ich hier den zitternden Mulligan: Hier ist er. Er weiß ( Copyright bei Th. Knaur- Berlin .) er sich mühte. Es war Instinkt, der ihn vor den reintam. Ich wußte gar nicht, was ich tat. Eben schon, daß alles von ihm rausgekommen ist. Er Gefahren warute, die vor ihm lagen, Instinkt, erst fonnt' ich mich daran erinnern, zu wem ich fiel in Krämpfe, als ich's ihm auf den Kopf zu­Endlich hob er langsam den Kopf, um Gypo den die Berührung mit Mulligans Körper ge- sprach, und' s hat mich beinahe tot hingeschlagen. fagte. Das tat er." auzusehen. Sein gelbes und hohhwangiges Ge- weckt hatte. Seine Trunkenheit ſeiſtete üben geht in ech mich an!" Er streckte seinen dicen, fur- Dann riß er den Mund auf und ließ ein sicht zeigte große, traurige, dunkle Augen und Widerstand. Wogen von rajendem Fieber branzen und behaarten Zeigefinger nach Mulligan rauhes Lachen hören. einen großen Mund, der mit zwei lückenlosen deten beständig durch seinen Körper, von der aus.„ Er wollte nicht mit mir reden. Er hat Gallagher lächelte Gypo schwach in die Reihen gelber Zähne angefüllt war. Der Mund Brust aus stiegen sie ihm in den Kopf mit der Angst, mich anzusehen. Ich weiß warum. Er Augen hinein. Es lag etivas Teuflisches, Un­ſtand weit offen, die Augen starrten blutunterlau- plößlichen Bewegung von Meereswogen, die an ist es gewesen, der Francis McPhillip verpfiffen menschliches in dem Lächeln. Eisig fagie er: fen. Sein ganzer Leib, von der Schwindsucht einer Klippe emporschnellen. Der Kopf dröhnte hat, und er weiß, daß ich ihn dabei gesehen hab'."" Kommt mit, ihr zwei Zeugen. Du, Nolan, und verivistet, war schrecklich anzusehen. Gypo stockie und schwindelte ihm. Seine Augen blinkten, ,, Das ist ne Lüge!" Mulligan schrie, plötz- du, Mulligan. Man braucht euch jetzt bei der bei diesem Anblick der Atem, und ein Ausdruck seine Zunge blubberte lose und wollte sprechen, lich aufschreckend, und spreizte seine Sände und Untersuchung. Führt sie rein, zwei von euch!" des Entseßens froch in seine kleinen Augen. singen und lachen. Eine ungerechtfertigte Freude Füße nach unten und nach außen, als rastete er Gypo ging fed über den Gang, mit schwin Er flüsterte:„ Matte, wie kommst du hier- durchflutete ihn, eine Freude, die nicht seinem erschöpft nach einem Rennen. Sein Gesicht war genden Schultern, die Brust herausgedrüdt, den her? Menschenskind, warum liegst du nicht im gegenwärtigen Selbst entsprang, sondern einem entstellt von Furcht, Verblüffung und Wut. Kopf in der Luft. Mulligan mußte geführt wer Bett?' s ist für einen Strauten feine Tageszeit, seltsamen, fremden Wesen, das für eine Zeitlang ist ne Lüge, Jungens!' s ist' ne Lüge, ich sag's den. Auf dem ganzen Weg schluchzte er krampf­außer Haus zu sein." ihn als Wohnung gewählt hatte. Er konnte die euch. Vor der heiligen Gottesmutter und dem haft. Die beiden Wachen nahmen mit gezogenen ses neue fremde Wesen in sich mit wildem Haß Jeſustinde schwör' ich's auf den Knien, daß ich Revolvern ihren Posten an der Tür wieder ein, betrachten, als er seine Hände an den Schädel heute feinen Augenblick mein Saus verlassen jetzt indeffen dem Gang den Rücken zuwendend. preßte. Das Ding war sein Feind; er mußte habe, außer um in die Kapelle zu gehen, um zu

feiner Herr werden.

beten."

Die Ratte starrte Gypo stumpf an, als ob er ihn weder höre noch sehe. Dann sant sein Stopf wieder langsam auf seine Sände zurück. Er schauderte und saß still. Gypo ging leise zu ihm. Er bückte sich und Schließlich fühlte er, wie die Trunkenheit all­berührte seine Schulter, wie um ihn zu trösten mählich von ihm wich, so wie ein Schmerz nach einer wird auf deinen Schwur hören. Für' nen Errezt schrie Gypo: Sa, mein Bürschchen. oder ihm sein Mitgefühl auszudrücken. Aber so- läßt in der Nacht. Sie verschwand nicht, aber Spitzel ist's' ne leichte Arbeit, Eide zu schwören." bald seine Hand Mulligans Schulter berührte, ihre Wirkungen veränderten sich. Statt tollkühn fuhr er mit einem Fluch zurück. Unter dem Ein- und vor Vergnügen außer sich, begann er sich jetzt „ Niemals..." begann Mulligan wieder. fluß dieser Berührung flutete die Erinnerung an als liftig zu empfinden, behutsam, finster, voller Aber zwei Bewaffnete ſchnitten ihm das Wort ab, alle Vorgänge dieses Abends in sein trunkenes Troß und unerhört start. Sein Stopf fühlte sich indem sie ihn bei den Armen griffen und gewalt­Hirn zurüd. Er erinnerte sich deutlich, in dem ab und beruhigte sich. Er schien plößlich mit ſam rückwärts zu seinem Sitz zogen und ihm ein dicht hinter ihm stehend über seine Schulter Wirtshaus Mulligan, die Ratte, als den Mann Stahl gepanzert, so daß er vom Drud seines Taschentuch über den Mund banden. angegeben zu haben, der MePhillip verraten habe. Schädels gegen die Stirnhaut beinahe einen för Er schaute argwöhnisch um sich und dann perlichen Schmerz verspürte. Seine Zähne preß­auf die bewaffneten Männer, deren Augen gleichen sich aufeinander, sein Gesicht nahm den Aus­gültig in alle Eden schweiften, mit einem gelang- drud steinerner Apathie an, die Lippen erschlaff­weilten Blick, der typisch ist für Menschen, die ten, die Backen entspannten sich und die Augen unter Disziplin stehen. Weder an Gypo noch an wurden starr. Alle Muskeln seines Körpers lot Mulligan nahmen sie das geringste Interesse. ferten sich, wie bei einem Athleten, der ruhig Gypo jetzte sich wieder hin. Er nahm den Schädasteht, jedoch bereit ist, irgendwohin loszustürzen del zwischen seine Hände und preßte ihn ange- wie ein Pfeil.

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Sie befanden sich den zwei Zeugen gegenüber, die Seite an Seite auf einer kleinen Bant saßen, Bewaffneten, die Gypo und Mulligan ins Zimmer Die vor einem größeren Tisch stand. Die beiden geführt hatten, standen dicht hinter ihnen. Die Drei Richter hatten zwischen sich und Ghpo und Mulligan den großen Tisch. Gallagher saß an dem fleinen Tisch zur Rechten und Mulholland spähte auf das, was er las. Rechts von den Richtern Zur selben Zeit raste Gallagher mit der befand sich Mary McPhillip auf einer Bank allein. Pistole in der Hand aus dem Untersuchungszim Ginige Augenblicke herrschte födliches Schweigen. mer über den Gang. Sein mageres, hohlwangi- Man konnte hören, wie von der steinernen Decke ges Gesicht glühte vor erger, die Augen funfel- auf den Steinboden nahe an der Mauer Waffer­ten wie Feuer. Einen flüchtigen Augenblick fah tropfen fielen, einer nach dem anderen, in unre­er auf Gypo. Es war nicht mehr der falte, vergelmäßiger Folge. Dann sprach der Richter in ächtliche und gönnerhafte Blick, mit dem er ihn gelangweiltem, langgezogenen Ton:„ Vernehmit in der Seneipe angesehen hatte, es war ein Blick Peter Mulligans Zeugnis, Kamerad Gallagher." rückhaltlosen, drohender Hasses. Die vorläufige ( Fortsetzung folgt.)