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Dienstag, 16. Oftober 1928. Einnahmen und Ausgaben wird jeden Monat| fangen habe. Die Sentimentalität des nern allein für die Bekämpfung der Geschlechtstrant­öffentlich abgerechnet. Da fließen Summen Amerikaners wird nach

Wahlkampf in America  . endah tengaben eine geben monat angita iter's with tam Strich und Faden heiten 45 Millionen aufwendet! Für Jugend für.

( Von unserem Korrespondenten.) 25.000 Dollars bis zu 50 Cent in die Parteikasse. ausgenupt. Die Kandidaten im Streife ihrer forge sind ebenso wie im Vorjahr ganze 4.31 mil­Die reichsten Finanzmagnaten. der Kaufmann Familie, mit ihren Enkelkindern spielend, die lionen eingesetzt; dabei sind die Zeitungen voll von Wahlkampf in Deutschland  , das heißt Kon- und Arbeiter, alle tragen nach Kräften zum Siege Frauen der Kandidaten als tüchige Hausfrauen, Berichten über die katastrophalen Abstriche, die in Sentration aller Kräfte und Mittel auf sehr furze ihres Kandidaten bei. Jeder Betrag, ob groß die Kinder als Stolz der Familie, so etwas wirkt, den Gemeinde- und Bezirksvoranschlägen gerade bei Zeit, schärfte fachlae Gegensätze. Präsidenten- oder klein, wird in den Zeitungen angezeigt und das bringt hierzulande Stimmen ein. Mit Rück- diesem Kapitel gemacht werden; in Sunderten von wahlkampf in Amerita, das heiß: ein sich über wenn einmal ein altes Mütterlein oder ein sicht auf diese Sentimentalität besuchte Hoover Gemeinden mußte der schulärztliche Dienſt abge. ungefähr ein Jahr erstreckender Stamps, der kleines Kind dem Kandidaten 50 Cent oder gar dieser Tage die Stä'te, an der er als armes schafft werden. Die staatliche Unterstüßung für den einige Höhepunte aufweist, aber oft wochenlang einen Dollar geschickt hat, so wird das besonders Waisenkind seine Jugendjahre verlebte. Er ließ Bau von Krankenhäusern dürfte gerade hinreichen. verfandet. Es ist ein Zweikampf zwischen zwei hervorgehoben. sich dort selbstverständlich mit Freunden photo- um 60 bis 70 neue Krankenhausbetten zu stiften! Kandidaten, dem demokratischen und dem Alles ist darauf abgestellt, die Kandidaten graphieren, mit denen er sich einst als Junge im Auch die Zahl der Irrenhäuser ist unzureichend; es republikanischen, wobei im allgemeinen der Sieg möglichst populär zu machen. Dutzende von Ringkampf gemessen hat. Am Tag darauf er- besteht keine Möglichkeit zur Beobachtung Irrer oder der Republikaner   von vornherein feststeht. Seit Journalisten und Pressephotographen begleiten scheint er als Freund der Armen in den Zeitun- Verdächtiger vor der endgültigen Internierung. Wir dem Zweiparteiensystem, d. h. seit mehr als deshalb die um den Sieg ringenden Persönlich gen. All Smith wieder nimm: Beziehungen zu besigen zu wenig Krüppelheime, fein Heim für ge sechs Jahrzehnten, sind nur zwei Demokraten, keiten vom frühen Morgen bis in die späte Nacht. seinen alten Geschäftsfreunden, den Bei schlechtstranke Frauen, zu wenig Wöchnerinnen und Cleveland   und Wilson, Präsident der USA   ge- Sie berichten haargenau, wie Hoover und Smith tungsjungen, auf. Den Kandidaten als den Säuglingsheime. wesen. ihren Tag zubringen; was jie essen, was sie tun Sohn armer Beute hinzustellen, das ist mit das Für uns Deutsche   gibt es natürlich noch spezielle Ein Jahr vor der Wahl erfolgt der Auftakt und welche Briefe sie geschrieben haben. Das wichtigste Mittel der Propaganda. Das sieht Beschwerden über bie nationale Benachteiligung. mit der Suche der Republikaner   und Demokraten Volk erfährt so, daß Hoover das moderne und tut feine Wirkung. Das arme arbeitende Boll ist ständig umlagert nach dem besten Kandidaten. Die einzelnen Unterzeug, den Union Suit, trägt, während All Smith, dieser alte geriebene Parteiprat- und bedrängt von mächtigen Feinden, die ihm Ge Gruppen schieben ihre Freunde vor und tun All Smith noch an der altmodischen tifer, versteht sich auf diese Propaganda am fundheit und Lebensglüd rauben: von der englischen alles, um ihren Liebling im besten Licht erschei- Unterhose festhält. Stundenlang mußte besten. So over ist darin etwas unbeholfen. Er Strankheit, der Tuberkulose, von Geschlechtsfranther nen zu lassen. In Chicago  , wo es bei der Hoover auf Wunsch der Photographen und Be- erscheint in feiner Art als der Repräsentant un ten. von Gefahren und Schädigungen, die mit der Vorbereitung der Wahlen stets am tollsten zu richterstatter in einem Fluß stehen und fischen: ferer Zeit der Technik und hat auch deshalb Berufsarbeit zusammenhängen, von den Leiden, die geht, sieht man in Bomben und Revolvern alles der Popularität wegen. Von große Aussich'en am 6. November zum Nachsich in überfüllten Wohnungen einnisten. Gegen alle ebenfalls wirksame Mittel, um die anderen diefem Fischzug wurden dem Volt dann große folger Coolidges gewählt zu werden.. diese Feinde das Bolf zu verteidigen, wäre oberste Gruppen der eigenen Partei zu überzeugen bezw. Bilder ſerviert und die Berichterstatter meldeten Es sei denn, der Zufall ist den Republikanern Pflich: der Staatsverwaltung, die von ihr aber ,, mundtot" zu machen. Der Höhepunkt der Wahl- in ihren Kommentaren, daß Hoover nichts ge- auch diesmal hold." vorbereitungen wird mit dem Endrennen um die zu nominierende Persönlichkeit auf dem Parteitag erreicht. Die Entscheidung fällt faktisch in den Sizungen der Parteifunktionäre, formell in der Delegiertenversammlung. In diesem Jahr verfolgen Millionen und Abermillionen den Ber lauf des republikanischen Kongresses am Laut­Sprecher. Stundenlang hört man in jeder ameri­fanischen Stadt den ohrenbetäubenden Lärm, der auf dem Partei'ag die Lobreden für Hoover und das Ergebnis der Abstimmung begleitete. Das gleiche Schauspiel wiederholte sich, als einige Tage später Al Smith   von den Demo­fraten nominiert wurde.

Der eigentliche Kampf setzt in den Sommermonaten ein und erreicht im Otober bezw. November, also turz vor der eigentlichen Wahl, feinen Höhepunkt. In diesem Jahr ist insbesondere bei den Republikanern eine weit größere Aktivität zu verspüren als bei den früheren Wahlen. Die Demofraten haben in Al Smith  einen sehr zugfräftigen Kandidaten. Sie sind äußerst optimistisch und doch glauben die Repu­ blikaner   auch diesmal bestimmt an einen Sieg. Die Aussichten für Hoover find in der Tat außerordentlich groß. Aber warum sollte in die sem Lande der unbegrenzten Möglichkeiten nicht wie bei der Wahl Wilsons der 3ufall mie­der einmal ausschlaggebend sein?

Beschämende Ziffern über die staatliche Gesundheitspflege.

Die Zuberkulo efterblichkeit doppelt so groß als in Deutschland  .

Betrachten wir nur die Bekämpfung der Tuberkulose: Während in Deutschland   in den Jahren 1928 bis 1926 die Tuberkulosesterblichkeit auf je 10.000 Einwohner von 15.1 auf 9.8 zurückgegan gen ist, bewegt sie sich bei uns in derselben Zeit zwischen 19.1 und 19.6 und nimmt ständig zu. Ebenso beschämend ist die Säuglingssterblichkeit, die in Deutschland   10.1, bei uns 15.4 beträgt.

schmählich miẞachtet wird.

Gemeindewahlen in Asch.

Sonntag fanden in Asch die Gemeindewah­len statt. Abgegeben wurden insgesamt 12.202 Stimmen, davon erhielten die Kommunisten 3450 Stimmen und zehn Mandate, die Sozialde­mokraten 1997 Stimmen und sechs Mandate, die Hausbesitzer 726 Stimmen und zwei Mon date, die Christlichsozialen 807 Stimmen und zwei Mandate, die deutsche Gewerbepartei 821 und drei Mandate, die deutsche Wahlgemein­schaft 2986 Stimmen und neun Mandale, die Nationalsozialisten 1276 Stimmen und 4 Man­date, die tschechischen Parteien 139 Stimmen und fein Mandat.

Prag  , 13. Oktober. Am gestrigen letzten Tag der Budgetdebatte warf Genossin Blainy dem Gesundheitsministerium vor, daß sich gerade auf dem wichtigen Gebiet der öffentlichen Gesundheitspflege seit Jahren eine verhängnisvolle Stag= uation zeigt. Man hört nichts von gesetzgeberischen Reformen, nichts von besonderen Leistungen im Kampf gegen die Voltsjenchen. Zur Durchführung der dabei nötigen diagnostischen Untersuchungen haben wir zwar in den großen Städten Institute, Nicht ehrenvoller steht die Staatsverwaltung im Die Wahlen sind für unsere Partei nicht er aber das flache Land hat von ihnen nicht viel; man Stampf gegen die Geschlechtsfrankheiten folgreich verlaufen: wir haben zwei Mandate müßte ein Rez von Untersuchungsstel- da. Alle Verpflichtungen, die die Staatsverwaltung verloren. Allerdings ist man bei Wahlen in Asch Ien über das ganze Land ausdehnen, mit denen in dem musterhaften Gesetz vom Jahre 1924 über von früher her gewohnt, daß dort unter Um­zweckmäßig Profekturen verbunden sein müßten. nommen hat, bleiben auf dem Papier urd ständen große Erfolge für die Sozialdemokratie Unser Epidemiegesetz ist reformbedürftig; vor allem werden von der Regierung nicht beachtet mit empfindlichen Rückschlägen abwechseln. Der müßte bei allen Infektionskrankheiten die Verpflegs­Wahlausgang ist lediglich auf lokale Verhält Wir mögen welches Gebiet der Gesundheitsfür. fosten vom Staat getragen werden, denn die Schen nisse zurückzuführen, in der allgemeinen vor den großen Kosten führt naturgemäß zu dem forge immer betrachten, überall merken wir, daß Aufwärtsbewegung unserer Par­Streben nach Verheimlichung von Krankheiten, bei wir hinter den anderen Staaten zurückbleiben. tei, in der Zunahme an Stimmen, die wir bei denen man eine Isolierung im Krankenhaus zu be- Die gesamte Mutter fürsorge ruht bei uns auf den letzten Gemeindewahlen allerorts erobern fürchten hat. Wir brauchen systematisch über das den Schultern der Sozialversicherung; was sonst ge- fonnten, fann es vorkommen, daß in irgend einem ganze Staatsgebiet verteilte Bebensmittelschieht. beruht auf privater Initiative, geschieht unter Orte diese Aufwärtsbewegung durch einen Rüd untersuchungsstellen mit ausgebildetem dem Druck der Arbeitervertreter in den Gemeinden, schlag unterbrochen wird. Daß der Wahlausfall Hoover und Smith haben ihre program- Personal und mit kompletten Laboratoriumseinrich. denen jest aber sämtliche Geldmittel hiezu entzogen in Asch nur lokalen Verhäl.niffen zu verdanken matischen Wahlreden bereits im August gehalten. tunaen. werden. Bei uns gibt es keine gesetzliche Mutterfür ist, davon werden sich alle Gegner der Sozialde­Durch Radio und sprechende Filme wur­Die nach dem Krieg eingeführte Sanitätssteuer Minister Tiso, der für den Gebärzwang der Mütterchen, in den nächsten Wochen überzeugen. forgepflicht wie in Deutschland  . Auch hier hätte Herr mokratie, die kommunistischen   wie die bürgerli­den ihre Ausführungen über das ganze Land genügt nicht, um unser Strankenhauswesen auf jene eintritt ein schönes Betätigungsfeld für seine bevöl verbreitet. Jeder Amerikaner hat sie im Radio Stufe zu bringen, die dem heutigen Stand der Wis- ferungspolitischen Bestrebungen. Wir als Vertreter oder im Kino gehört, jeder hat seinen Kandidaten senschaften und den heutigen sozialen Anforderungen der Arbeiterschaft fordern auch den auf der Leinwand gesehen. Was außerdem noch entspricht. Es ist ganz unzulässig, daß jetzt, wo die zu tun übrig bleibt, wird durch die Zeitungen, Finanzkraft der Gemeinden so beschränkt und ihre durch Broschüren und Flugblätter besorgt. Die Patronangstellung gegenüber zahlreichen humanitä­Standidaten treten nach ihrer offiziellen Rund- ren Anstalten unmöglich gemacht ist, der Staat im gebung selbst nur noch wenig öffentlich hervor. Budget derart an den Aufwendungen für Kranten Lediglich in den besonders umstrittenen Gegenden häuser spart und sich die notwendigen Beiträge noch wenden sie sich von Fall zu Fall noch einmal aus der 25prozentigen Quote des Sanitätsauschlages mit einer Stellungnahme zu gewissen, besonders holt. interessierenden Spezialfragen an die Deffent­lichkeit. Die Hauptarbeit leisten die Organi sationen und ihre zur Durchführung der Wahl in jeder größeren Stadt großzügig aufgezogenen Büros. Jede Partei dürfte in diesem Jahre 3 Milliarden Dollar verpulvern, um ihrem Kandidaten zum Siege zu verhelfen. Das Geld wird durch Spenden aufgebracht; über

Roman von Liam O'Flaherty  .

( Copyright bei Th. Knaur- Berlin  .) 45 Im gleichen, freundlich ausscheltenden Ton fuhr Gallagher fort: Du erzähltest mir, daß du der Raite durch die Stadt nachliefft, bis du hin­famit na! Wo sagtest du doch, daß du ihn aus dem Gesicht verlorst? Ich komme jetzt nicht drauf."

Wenn man den Gemeinden immer neue Zweige der öffentlichen Gesundheitspflege überantwortet, dann muß man ihnen auch die Möglichkeit las­sen, den notwendigen Aufwand hereinzubringen. Tut man dies nicht, dann werden sich Zustände entwickeln, die uns bald eine traurige Verühmt­heit verschaffen werden.

Mulholland erzählt uns, daß du mit einem Mäd­chen namens Connemara Maggie bei Tante Die Nacht nach dem Verrat. Beth warst. Du mußt mit ihr zusammengewe­sen sein, denn Bartly sah mit eigenen Augen, wie du ihr zwei Pfundnoten gegeben hast. Es waren drei leere Whistyflaschen im Zimmer. Von dir gekauft, nehme ich an. Wie? Ein Mann hat das gute Recht, seinen eigenen Whisky zu trin­fen, den er sich mit seinem eigenen Geld gekauft hat, nehme ich an. Das hat nichts zu tun mit unserer Angelegenheit; oder hat es etwa, Gypo? Keine Spur. Wir wollen ja bloß den Mann aus­findig machen, der vom Dunboy- Logierhaus Gypo fuhr zufammen und stotterte. Großer MePhillip nachgeschlichen ist. Schön! Was fin­Gott, was hatte er gejagt? Er mußte genau das den wir als Nächstes? ne Freundin von dir selbe sagen, was er früher gesagt hatte, aber er mit Namen Katie Fox, früher mal eine Genoffin fonnte sich nicht erinnern, gesagt zu haben, daß er von uns alle diese Leute, die früher mal bei der Ratte durch die Stadt gefolgt sei. Hatte er uns Genossen waren, stehen vornean in dieser das in der Sneipe gesagt oder nicht? Seine Argelegenheit, die erzählte Partly Mulholland Stirn brannte, das Hämmern im Schädel machte daß du bei Tante Betty drei Pfund an' ne Eng­ihm die Augen blind vor Schmerz. Fast ohne es zu wissen, führte er die Hand an die Stirn, und pathetisch, in einem feltfam hohen Ton. brach er in die erstaunlich kindischen und hysterischen Worte aus: Kommandant, ich bin ganz durch­einander, ich fann mich an nichts erinnern."

Ausbau einer lückenlosen und energischen hygie nischen Gewerbeaufsicht;

auch hier sind wir weit hinter unsern Nachbarn zurüd.

Zur Feier des 14. Oktober fanden in Prag  Sonntag sechs große Versammlungen statt, die von der tschechischen Sozialdemokratie und den tschechischen Nationalsozialisten veranstaltet wur Prag   II., sprachen die Abgeordneten Koudella den. In der Versammlung im Volkshaus in ( Sozialdemokrat) und Dr. Franke( Nationalsó­Bei allem Peffimismus, haben wir doch erwar zialist), in Prag   VII., sprach der sozialdemokra tet, daß bei Bearbeitung des Voranschlages doch tische Vizebürgermeister von Prag   Kellner und Rücksicht darauf genommen wird, daß die von den der Nationalsozialist Prochazka, in Karolinen­Selbstverwaltungskörpern bisher betriebene Ge- thal der sozialdemokratische Abgeordnete Dr. sundheitsfürsorge durch die brutalen Abstriche an den Macek und der Nationalsozialist Dr. Zenkl, in Kommunalvoranschlägen zum größten Teil beset Zižkov der sozialdemokratische Abgeordnete Kou­11gt worden ist. Aber der Voranschlag weist gegen- della und der Nationalsozialist Senator Stranjfy, über dem Vorjahr nur einen ganz unmefentlichen in Nusle sprach der Sozialdemokrat Dr. Pechar, Mehrbedarf auf. Für den Kampf gegen die Voils in Smichov   der sozialdemokratische Abgeordnete seuchen sind 10 Millionen eingestellt, während das Brodecky und der nationalsozialistische Abgeord fleine Dänemark   mit seinen 3.3 Millionen Einwohnete Slaviček.

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natürlich bloß Gerede, und wieder ist diese deine kanische Seeleute beziehen gute Heuern, natürlich. Freundin Katie Fox oder sollen wir sie unsere Schmeißen mit Geld um sich in alle Richtungen, Ex- Genoffin nennen?- verantwortlich für das was? Wie'n Millionär! Aber natürlich ist das Gerede nach Barily Mulhollands Worten. Natür- ganz deine eigene Angelegenheit. Wir versuchen lich, es ist augenscheinlich von ihr ausgegangen. Ja nur, der Sache auf den Grund zu kommen, die Sehr wahrscheinlich hat sie sich die Geschichte so wir in der Hand haben. Diese Sache ist ganz zum Troße ausgedacht, einfach, weil du mit dem einfach die: Wer verriet deinen Freund Francis anderen Mädchen gegangen bist. Oder... Sag' Joseph McPhillip?" mal, ist da etwas Wahres an dem Gecede, Gyps? Ich meine an dem Gerücht, du hättest einen Sec­mann ausgeraubt?"

lauter Stimme, er blidte dabet Gypo scharf an. Gallagher sagte den Sah langsam und mit Dieser fuhr zusammen. Seine Lippen öffneten sich weit, aber er blieb schweigiam. Dann be wegten sie sich und formten lautlos die Worte nach, die Gallagher eben gesprochen hatte.

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Gypo schraf auf wie aus einem schweren Schlaf. In seinem Gehirn hämmerten dumpfe Schläge, als er nachzudenken versuchte, ob er ja" oder nein" fagen sollte. Wenn er ja" fagte. würde man ihn bei einer Rüge ertappen? Würde Zerstreutheit die Bewegung von Gypos Lippen. Gallagher beobachtete mit eigentümlicher er, wenn er" nein" fagte, imstande sein, andere Dann lächelte er leicht, bebor er fortfuhr: 3- glaubhafte Erklärungen über die Herkunft des vor natürlich traf ich dich selber in der Seneipe, in Geldes zu finden? Gleichzeitig drängten sich noch' na Ryans Kneipe in der Tittstreet. Dort andere Fragen und Probleme in seinem Bewußt war's, bo du mir die spaßige Geschichte über länderin gegeben hast und zwei Pfund als Bezah- sein wirr durcheinander, Zweifel, Ungewißheit Mulligan erzählt haft. Hahaha! Hahaha!... lung für Schulden dieser Frau an Tante Betty. und Verdacht. Er war vollständig verwirrt, fein Du wolltest sie heim nach   London schicken.' ne Sirn war wie ein Kehrichthaufen. Es gab hielt sich die Seiten, den Kopf zurüdgeworfen. Gallagher brüllte plößlich vor Lachen und Art Varnardos- Heim oder so was ähnliches für weder Anfang noch Ende in der Nette seines Gypo sprang fast von seiner Bank. Er bebte. berumstromernde Frauen scheint dies Hans von Denfens. Verzweifelt gab er es auf. Komman Tante Betty zu sein. Na, das hat natürlich auch dant," sagte er, sich an die Stirne fassend, ich vor Lachen atemlos: Na, und nach all diesen Gallagher fuhr fort, sich stellend, als sei er nichts mit uns zu tun. Ein Mann kann mit kann nichts ausmachen. Mein Kopf ist schlimm. Geschichten kann ich nun gar nicht ausmachen, feinem Geld machen, was er will. Aber Ich muß besoffen sein." bei Gott, Gypo," rief er, auf den Tisch schlagend Wieder war es der gleiche verworrene, peinis Gypo. Ich kann's nicht ausmachen. Na, man warum du mir den Bären aufgebunden hast, Na schon", sagte Gallagher. Gib dir teine und in ein felt am heiteres Lachen ausbrechend. gende Schrei einer verlorenen Menschenseele. fann ja nicht wissen... Aber wir wollen mit Mühe. Wir müssen auf den Grund der Sache du hast dir einen guten Tag damit gemacht! Eine schwache, dünne, kindische Stimme, aus unserer eigenen Arbeit weitermachen. Die Zeit fommen, und da wollen wir beide uns mal an Wo hatt st du all das Geld bloß her? Sa! Reg' gehend von einem Riesen. die Arbeit machen. Vielleicht können wir das dich man nicht auf. Ich weiß, mich geht's nichts wird knapp, und wir haben noch manche schwere ,, Macht nichts," sagte Gallagher zuversicht Arbeit vor uns, bevor die Nacht vorüber ist. ganze Ding zusammenstückeln. Das beste, was an. Aber falls du wieder in die Organisation lich, wir wollen das auf sich beruhen lassen. Wir Manche schwere Arbeit, Gypo. Was? Bevor du wir machen können, iſt, am Ende anzufangen und aufgenommen werden solltest... Na! Es flie wollen fortfahren. Bevor du zu Tante Betty in die Kneipe tamst, warst du in Francis We­nach rüdwärts zu gehen. Wir werden uns zu gen da so dunkle Gerüchte unther... Du weißt runtergingst. jah Mulholland in der Fischbraterei, Phillips Haus, Tittstreet Nummer 44. Auch dort ritdarbeiten, bis wir zu dem Punkt kommen, wo fa, wie folch dumme Gerüchte sich hier in   Dublin wie du' ne Masse Leute mit' ner Mahlzeit frei- wieder scheinst du dich nach Bartly Mulhollands du den Mann verloren fast. den du vom Dunboy- gleich verbreiten.' s ist wirklich furchtbar. Tat- hieltest. Er sagte, du hättest da so ungefähr ein Bericht höchst eigentümlich benommen zu haben. Haus hinter Francis Weh lip herfchleichen fache aber ist: die Leute reden da von Seeleuten, Pfund ausgegebent. Zwei Pfund, drei Pfund, jahst. Also wollen wir damit anfangen, wo du amerikanischen Seeleuten, die da hinten bei Cat zwei Pfund, ein Psund... Na schön! Auf warst, bevor du hierhergekommen bist. Bartly sidys Kneipe ausgeraubt worden sind.' s ist alle Fälle warst du in der Geberlaune! Ameri Fortjepung folgt.)

Es war schrecklich, von eiem solchen Riefen diesen jammervollen, hilflosen Schrei der Qual und der gänzlichen Verzweiflung zu hören.