Freitag, 19. Oktober 1928.

Einschränkung der sozialen Studentenjärjorge.

Aktiv stische Erfolge.

Das Burgenland   bleibt bei Defterreich!

Burückweifung der neuesten ungarischen Borstöße im österreichischen Nationalrat.

Seite 3.

Auch in Paris   ein Hauseinsturz

25 Arbeiter verschüttet. Paris  , 18. Oktober. Bei dem Einsturz Die Folgen des Gemeindefinanz- Wien  , 18. Oktober.  ( Eigenbericht.) In der Beziehungen ungünstig beeinflußt werden könn eines Neubaues in Vincennes   wurden gegen geseßes beginnt nun auch die Studenten- heutigen Sigung des Nationalrates brachten die ten. Der ungarische Außenminister habe gents 25 Arbeiter verschüttet. Bis 21 Ühr chaft unmittelbar zu spüren. Aus den Boran- Sozialdemokraten eine dringliche Anfrage ein, die wortet, Graf Bethlen habe bei seiner Rede wurden drei Tote und vier Verletzte geborgen. schlägen aller deutschen   Gemeinden und Bezirke darauf hinwies, daß der ungarische Minister- teinerlei aggressive Absichten ge- Die Katastrophe, die durch ihre Umstände an das find jämtliche Subventionen für die soziale prädent fürzlich im Widerspruch zu den feiner- habt und er habe auch nicht daran gedacht, die Prager Unglüd erinnert, ereignete sich um Studentenfürsorge gestrichen worden, so daß zeitigen Erklärungen in einer Rede in Dedenburg Frage des Purgenlandes neuerdings aufs Tapet 16 ühr. Der Bau hatte bereits das je ch it c der Verein Deutsche   Studenten für die Erklärung abgegeben habe, daß Ungaen zu bringen. Stodwert erreicht und war sehr rasch forge" fich gezwungen ficht, seine Tätigkeit ein- nie auf das Burgenland   verzichtet Heute sei eine weitere Antwort aus Ungarn   aufgeführt worden. Der Einsturz war von einem zuschränken. Die leßte Sigung des Vereines be- ha be. Die dringliche Anfrage wurde am Schluß gekommen. Der ungarische Außenminister habe großen Lärm begleitet. Der Neubau stürzte bis schloß zwar noch, die heurige Freitischaktion in der Sitzung von dem burgenländischen Sozial inzwischen mit dem Grafen Bethlen selbst zum ersten Stodiert ein. Von den anf demselben Umfange wie die vorjährige durchzu- demokraten Sailer begründet, der u. a darauf brochen und dann erklärt, dem Bau beschäftigten Arbeitern führen, mußte aber notgedrungen die Bettei hinwies, daß die ungarische Regierung nich: nur fonnte sich feiner retten. Der Bau­bungsaktion für das kommende Semester im Vertrag von Trianon, sondern auch in dem herr, der sich in dem Hause befand, wurde auf die Hälfte reduzieren. Das bedeutet, Vertrag von Venedig  , zu dem Oesterreich gleichfalls verschüttet. Aus den Trüm baß den mittellosen Studenten jeßt schon mit durch den Druck Italiens   gezwungen wurde, auf mern hört man Silferufe. Die durch das Unglüc einem Schlag ungefähr 50.000 K an Unterstüßun- das Burgenland   verzichtet habe. Demgegenüber hervorgerufene Erregung ist sehr groß. Die gen verloren gehen. erklärte er, die ganze burgenländische Bevölkerung Trümmerstätte ist von einer dichten Menschen­sei sich einig darin, daß sie bei Oesterreich bleiben menge umgeben. Die Angehörigen der verschüt wolle. Gegenüber dem gegenteiligen Verlangen teten Arbeiter versuchen, an die Unglücksstätte zu Ungarns   gäbe es nur ein Niemals!". gelangen, um über das Schicksal der Verschütteten Näheres zu erfahren. Die Rettungsarbeiten wer den vom Pariser Polizeipräfekten Chiappe ge­leitet.

ten.

die ungarische Regierung sei der Meinung, daß bei genauer Surchsicht des Protokolles von Benedig dort keine Textstelle zu finden jci, die einen ausdr.... lichen Verz.cht Ungarns   auf die ohne Plebiszit zu über­gebenden Gebiete beinhalte. Graf Bethlen sei es aber ferngelegen, die burgenländische Frage als eine aktuelle Frage aufwerfen zu wollen.

Die rechten Liquidatoren" fliegen.

Kommunisten.

Angesichts der Gefahr eines Zusammen bruches der Studentenfürsorge und angesichts des empörenden Verhaltens der deutschen   Regie rungsparteien, welche nicht nur nichts für Der Bundeskanzler beantwortete die Inter- Seipel erklärte, er müsse das zur die mittellose Studentenschaft taten, sondern vor pellation sofort. Er erklärte, daß Ungarn   in dem Senntnis nehmen, aber beruhigend wirke wenigen Tagen erst bei der Budgetberatung die Abkommen von Venedig   ausdrüdlich den diese Auffaffung der ungarischen Regierung Anträge des Genossen Abg. De Witte, welche Verzicht auf das Burgenland   aus natürlich nicht. Wenn aber Ungarn   auf dem revi die Hauptforderungen aller deutschen   Studen gesprochen habe und daß es dort wörtlich sionistischen Standpunkt stehe, so müsse man be­ten vertraten, einfach ablehnten, entschlossen sich zum Schlusse heiße, es werde durch Mauer- tonen, daß, wenn es zu einer Revision fommt, die Vertreter der Studentenschaft, aus der anschlag fundgemacht werden, daß in Venedig   es natürlich nicht bei der Revision bisherigen Reserve herauszutre- ein gerechter Ausgleich zustande ge- an einer Grenze wird bleiben fön- Neueste Säuberungsaktion bei den reichsdeutschen fommen sei. Seipel habe sofort am 16. Oktober nen, und die Protektoren eines revisionistischen Der Ausschuß des Vereins Deutsche   Stu- durch den österreichischen Gesandten in Budapest   Ungarns   müßten sich sagen, daß dann auch dentenfürforac" nahm den schon einige Male ge- mitteilen lassen, daß die Rede Bethlens eine andere Revisionswünsche zur Sprache stellten Antrag der sozialdemokratischen neuerliche Beunruhigung bei der bur- fommen würden. Im übrigen fönne er feststellen, Mitglieder an, daß die Vertreter der Studenten- genländischen Bevölkeruno hervorzurufen geeig- daß das Burgenland   entschlossen sei, bei Defter schaft direkt bei den parlamentarischen Klubs aller net sei und daß durch sie die freundschaftlichen reich zu bleiben. deutschen   Parteien einschreiten und verlangen, daß die Benachteiligung der deutschen   Studenten endlich einmal beseitigt und die seit Jahren schon erhobenen Forderungen berücksichtigt werden. Die Delegation wird auch die einzelnen Parteien darauf aufmerksam machen, welche Schäden der Studentenschaft durch die herrschende Teue­rung, das Steigen der Mietzinse und den Verlust der Subventionen als Folge des Ge meindefinanzgesetzes erwachsen wird. Ueber das Ergebnis sollen die Delegierten der Studentenschaft in einer öffentlichen Versammlung Bericht erstatten. Gleichzeitig mit diesem Einschreiten bei den politischen Parteien geht auch eine Reihe anderer Aftionen im Interesse der Sicherstellung der jozialen Studentenfürsorge.

Auch die Gesellschaft zur Errichtung eines deutschen Studentenheimes" nahm den Antrag unferer Genossen auf Einschreiten bei den deutschen   parlamentarischen Slubs an.

Es ist sehr zu begrüßen, daß die Studenten­schaft das erniedrigende Bitten um Unterstüßung und das Warten auf die Einsicht der Ministerien aufgibt und jetzt direkt von den verantwortlichen deutschen   Regierungsparteien, welche immer ihre Sorge für die Studentenschaft beteuert haben, die Erfüllung der Versprechen fordert. Es wird das Verdienst unserer sozialdemo­Iratischen Studenten bleiben, hier die

treibende Kraft gewesen zu sein.

Schulbeispiel tommunistischer

Abschaffung der Todesstrafe in Deutschland  ?

Justizminister Roch gegen die Todesstrafe.

fommunistischen Partei Deutschlands   hat die mit Berlin  , 18. Oktober.  ( Eigenbericht.) In der dem Abschluß des Volksbegehrs erwartete große Reinigungsaktion begonnen. Die Rote Fahne  " fündigt den Hinauswurf der rechten Liqui­datoren" an, die unter Leitung von Thal­heimer und Br and I er, zweier Gründer der SPD  , stehen. Thalheimer wird zum Vorwurf ge macht; einen rattionsbrief an alle Redak tionen und Bezirksleitungen verschickt zu haben, Berlin  , 18. Oktober.  ( Eigenbericht.) Der urteil gegen den Maurer Leister in Thüringen   der eine einzige Sammlung von gemeinen Ber­Rechtsausschuß des Reichstages hat heute die besonders fraß sind. leumdungen und Beschimpfungen gegen die kom­Beratung der Frage begonnen, ob in das neue Heute sprach sich der demokratische munistische Internationale darstelle. Er be­Strafgefeßbuch die Todesstrafe aufgenommen wer- Justizminister Roch für die Befei sichtigte fie der ideellen Korruption, die den soll. Im alten Reichstag war es nicht ge- tigung der Todesstrafe aus, während noch viel schlimmer sei als die materielle Stor­lungen, eine Mehrheit für ihre Beseitigung zu er- der Vertreter des Zentrums sich noch nicht end- ruption, die jetzt in Hamburg   zum Ausdrud ge­langen. Seitdem find aber wieder neue Fälle gültig festlegen wollte. Immerhin ist zu erwar- lommen sei. Thalheimer habe weiter geschrieben, von Juſtizirrtümern bekannt geworden, von ten, daß sich in diesem Reichstag eine Mehrheit daß das fünfte Jahr feiner unfreiwilligen An­denen der Fall Jakubowski und das Todes- für die Beseitigung der Todesstrafe finden wird. wesenheit in Moskau   mit der Aussicht auf eine lebenslängliche politische Einsar­gung begonnen habe. Die Rote Fahne  " be­merkt hiezu, daß das die sch amlose Sprache des Renegatentums sei.

Der Zenfor in Feststimmung.

Zensoren vornimmt. Die Jubiläumestimmung der Bevölkerung wird, sieht sie den Zensor in solcher Feststimmung an der Arbeit, bald auf dem Siede­fchen übrig lassen. punite angelangt sein und nichts mehr zu wün­

Die Arbeitsleiftung bes Budget­ausschusses.

Thalheimer fann ja jetzt nichts geschehen; ungewiß ist aber, was Mostau mit Brandler vorhat, der auch fliegen soll. Brandler hat be reits damit gedroht, daß er ebenso wie seinerzeit Ruth Fischer  , die Intervention des deutschen  Botschafters in Moskau   nachsuchen werde, wenz Deutschland   zurücklassen wolle. man ihn nicht wieder in seine Heimat nach

Versöhnlichen" drankommen sollen, so Da nach den rechten Liquidatoren" auch die fann man sich für die nächste Zeit in der KPO  auf einiges gefaßt machen.

Der Streit im Kladnoer Nebler. Falsche amtliche Berichterstattung.- Kommu­nistische Quertreibereien. Zwei dem Bergarbeiterverband angehören de Mitglieder des Streikausschusses veröffentli­chen im Pravo Lidu" eine Erklärung, in der zunächst ausgeführt wird, daß die amtliche Berichterstattung des tschechoslowaki schen Pressebüros über den Kuladuver Streik völlig im Sinne der Unternehmer ist. Täglich werden Nachrichten gebracht, welche den Eindruck erwecken sollen, als ob den Unterneh mern die Werbung von Streitbrechern gelungen sei. Die Angabe über die Zahl der Arbeitenden find unrichtig. Es sind dies nicht amtlich er­mittelte Zahlen, sondern Angaben der einzelnen Bergwerfsleitungen. Es muß daher der schärfste Protest gegen diese einseitige Berichterstattung erhoben werden.

Auch unsere Presse feiert ein Jubiläum. Als Mayr- Hartings Zensor in einer Reihe sozialdemokratischer Tagblätter gestern den Leit­Was die deutsche sozialdemokra artikel zwischen zwei Jubiläen" und den zusam- tische Presse anbelangt, so feiert sie in der menfassenden Schlußjab:" 3wei Jubiläen, nächsten Zeit ja ebenfalls zwei besondere Ju­doch das, was sie in den Herzen des Groß­teils der Bevölkerung erweden, Kriegs zen sur und sechs Wochen später das biläen, das der Beendigung der fieht nicht nach Begeisterung aus ge- der Wiedereinführung der Konfis­lesen hatte, faßte er den heroischen Entschluß, dertation. Ganze sechs Wochen genoß damals un Begeisterung der Bevölkerung durch den Roſtiftere Presse wirklich demokratische Breßfreiheit. aufzuhelfen. Er konfiszierte die erste Auflage von Bur rechten Zeit erinnert uns der Herr Zensor sechs Blättern und strich aus dem Artikel zwei an Abfäße, die ihm besonders geeignet erschienen, die an dieſes Jubiläum. Bevölkerung mit Mißmut zu erfüllen. Die Stellen, die nun in jungfräulicher Reinheit Zeugnis davon ablegen, wie ungerecht unsere Angriffe auf den Bürgerblock sind und wie sehr dessen Handlanger Ueber die Beratungen des Budgetausschusses Einheitsfront. bedacht sind, dem Untertanen jede Aufregung und zum Staatsvoranschlag veröffentlicht die Parlaments, Dieser Tage fand die Konstituierung Verdrießlichkeit fernzuhalten, boten zwar keiner- forrespondenz folgende Ziffern: Das Budget wurde des neuen Vorstandes der Stern- lei Vorwand zur Konfistation- in 23 Sibungen verhandelt, die zuſammen 149 Stun berger Bezirkskrankenversich e- aber im Jubiläumsmonat nimmt es der Zenfor den 40 Minuten dauerten; davon entfallen auf die rungsanstalt statt. Dieser Vorstand setzt sich unseres Mayr- Harting nicht so genau. Die Fest- Generaldebatte sechs Situngen mit 27 Stunden auf aus zwei Vertretern der Unternehſtellung nackter Tatsachen, die weder das stati die Spezialdebatte 16 Sigungen und 121% Stunden. mer und aus acht Vertretern der ſtiſche Staatsamt noch das Eisenbahn- oder Ar- In die Debatte griffen 160 Redner ein, davon 27 Arbeiterschaft zusammen, von welch beitenministerium auch nur berichtigen könnten, in der Generaldebatte; darunter waren 24 Regie weil sie eben keineswegs unwahr, viel- rungserklärungen, 57 Reden von Koalitions- und letzteren vier Sozialdemokraten sind und je ein Kommunist, Christlichsozialer, Natio- mehr von A bis 3 wahr sind, findet der Zen- 79 von oppofitionellen Abgeordneten. Abänderungs nalsozialiſt und Deutſchnat onaler. Die Bürger- for anstößig und konfisziert sie kurzerhand. Beim anträge wurden 257. Resolutionen 885 überreicht. lichen wollten um jeden Preis die Wahl eines Voltsfreund" ließ er gleich noch eine No­Sozialdemokraten zum Obmann verhindern. Ein tiz im lokalen Teil mitgehen, um die in der letz­Bertreter der Kommunisten gab vor der Wahl die ten Zeit so oft betätigte Liebe zu unserer Jugend­Erklärung ab, daß das kommunist ſche Mitglied organisation aufs neue zu beweisen. des Vorstandes aus Gründen proletarischer Wenn Mayr- Harting schon sonst nichts für Empfehlenswertes aus den Programmen. Disziplin beantragt hat, für den sozial die Demokratie und für die Deutschen   zu tun int demokratischen Antrag, nämlich für die stande ist, so sollte er wenigstens die Herausgabe Prag  : 11.15 Schallplattenmufif, 12.30-13.30( Sendung die erwähnten zwei Mitglieder des Streiffomitees Wahl unseres Genossen Zischta zum Obmann, zu eines Handbuches für veran wortliche Redakteuren) Mittagseonzert, 18.50 Nachmittagstoner, 18,00 gegen den Mißbrauch des Bergarbei­stimmen. Am Tage der Stonstituerung aber er veranlassen. in dem man über die unbegrenzeiten, hierauf Olga Reinede, Mitglied des deutschen   Lanterstreits durch die kommunistische flärte das kommunistische Vorstands- ten Möglichkeiten unserer Konfis- bestheaters Frag, Resitationen"- Bränn: 17.45 Dentice Partei. Die fommunistischen Abgeordneten mitglied Herr Brauner, daß er sich der Ab- kationspraxis unterrichtet wird. Es war Freund, Stonzertfängerin, am labieravellmeiſter fahren im Revier umher und greifen in ihren stimmung enthalten werde. Und so ent- ia bekannt, daß Angriffe auf die Regierung dem Schweiger: Siebervorträge, 10.00-22.00( Sendung Reden die Sozialdemokratie schärfer an, als die fielen bei der Wahl auf den Christlich Rotstift verfallen, aber daß auch die Regie- bach. Breßburg: 18.00-18.45 Schallplattenmufir, Unternehmer. Ebenso handelt die kommunistische sozialen fünf Stimmen, auf den rungskoalition unter dem besonderen 22.20-23.00( enbund nach Brag und Bränn) zaenner. Preſſe, die sogar zum Mittel der Unwahrheit Sozialdemokraten vier Stimmen, so daß also der Schuß des Zensors steht, ist doch eine Neufches Stonzert. London  : 19.45 Schuberts stlavierfonaten. greift. So war im Rudé Právo vom 17. Of Christlichsoziale als Obmann gewählt erung, von der man den Gegner anstandshalber Paris  : 21.30 Seongest. Brüffet: 21.15 Gefifonsert. tober ein Aufruf, unter dem auch die beiden erschien. Welches Spiel da die Kommunisten ge- vorher in Stenntnis ſetzen ſollte! Von hier zum Schwarz: Brobleme der Friedensficherung". 20.00 Die mehrfach erwähnten Mitglieder des Streikans trieben haben, flätte sich tan vollends auf, als Verbot oppoſitioneller Zeitungen überhaupt ift es beutichen Kleinstadter";" Juftiplel bon nanti, von Rouebie: ſchuſſes waren, in welchem eine geſamtſtaatliche nachher zum Obmannstellvertreter allerdings nur ein Schritt, den der Bürgerblock 19.20-19.45 Stunftlied und moderne Dichtung, 20,00 Dent Stonferenz der Revierräte beantragt wird. Die der Kommunist Brauner gewählt wurde, ohne Ziveifel auch lieber heute als morgen rise Boltslieder, 20.30 Deutsches Boltsliederspiel. Stutt Kommunisten haben da mit den Namen der zwei und zwar mit den Stimmen des Chriftlichsozialen, fierte. Mitglieder des Streikausschusses Mißbrauch ge­trieben.

Bom Rundfunt.

Samstag.

Deutsche   Sendung: Wetterbericht und Tagesnenig

17.55

Prag  ) Hoffmanns Erzählungen  ". Oper von Jacques Difen

mufir. Daventry  : 19.45 Leichte Musir, 22.00 Symphoni

Berlin  : 19.00 Der Metall- Flugzeugbau". 19.30 23olfgang

Königswusterhaufen: 18.55-19.20 Der Weg zu Bruckner,

gart: 18 15 Frauenlehen und Frauenbewegungen in Fern

" Interview mit Generaldirektor Beelebub".

München  :

burg: 18.15( aus Bremen  ) Konzert, 20.30 Fidelio", Oper von

des

20.05 slabierabend, 21.00 Der Sprung in die Ebe

Mit der gleichen Entschließung protestieren

,, Ansammlungen" werden streng geahndet"!

aften, 20.00 Balladenſtunde- Brestau: 18.20-18.30 auf dem fchlefifchen Lanbrüden", 18.30-18.55 Arnold babn: 18.00 Swed und Anordnung der Neutraliſierung bei Gm­pfangsgeräten 19.30 tabierfonze: 20.00 Seitere Siüderl, erzählt von Elfe Aulinger, 20.15 Aue marchen. Sem subw. van Beethoven. Langenberg: 19.15-19.35 Sorgenfinder Schlan  , 18. Oftober.( Tsch. P.-B.) Die poli­be Arbeiters".- Mönigsberg: 19.30 Griechische Denter, tische Bezirksverwaltung in Schlan   erließ gestern Schwant. Frantjuri: 20.15 Stino uno stinomufit vor 15 in Hinblick auf die wiederholten Störungen der Jahren schließend( bon staffel) eufchen und plasten" Ruhe und Ordnung in obgenanntem Bezirke für folde, 19.15 samme mufit, 20.05 bannetes Simmelfabri", 35 Gemeinden ihres Verwaltungsrayons eine raundichtung von Gerbari Saufmann, Zürich  : 21.00 Kundmachung durch welche sie jedwede Ansamm­von dem Versuch, die Mom: 20.45 Der verlo ene Sohn". Over von Debuffy. lung und Zusammenrottung an öffentlichen Teatro Orten verbietet und darauf aufmerksam macht, Matand: 20.50 Beranſtaltung der Chorfoule bom hagen: 20.00 Gibelio", per von Beethoven  . Silverium: daß jedwede Uebertretung der Gesetze streng ge­20.30 programm veranstaltet von der Arbeiter Radioama ahndet werden wird. seichte Mufit.

des Nationalsozialisten, des Deutschnationalen und Die Konfiskation eines Artikels, der keiner mit den zwei Stimmen der Unternehmervertreter. lei rechtliche Handhabe zur Beschlagnahme lieferte, Wir glauben nicht, daß es notwendig sei, den bestätigt, was an eben jenen Stellen behauptet Arbeitern diesen Vorgang näher zu erffären. Die wurde. Die weißen Flecken sprechen aber dent­Kommunisten haben es auf dem Gewissen, daß nlicher und lauter zur Bevölkerung als es die der Sternberger Bezirksfrankenkasse, deren Vor- schärffte Kritik des Systems vermöchte. Der Rot stand zur Sälfte aus sozialistischen Arbeitervertretift des Zensors, den allein eine wirklich weiße tern besteht, das einzige chriftlichsoziale Mitglied Staatsfunft um ihrer selbst willen tonfiszieren Obmann wurde; und sie haben weiter ibre revo- würde, schreibt seit altersher die wirkungsvollsten lutionäre Gesinnung dadurch bewiesen, daß sie das Polemiken gegen das Regime, das mit ihm um einzige kommunist ſche Mitglied dieser Körper- geht. Wir können uns schaft durch ihre Stimmen der Vertreter dreier Arbeiterpresse durch konfiskationen wirtschaftlich bürgerlicher Parteien und durch die Stimmen von zu schädigen, einmal abgefehen gar feine zvei Fabrikantenvertretern zum Obmannstellbessere Charakterisierung des Bür­bertreter wählen Leßen! gerblocks wünschen, als die er selbst durch seine

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Hörspiel. Wien  : 18,15 Die Mär von Tristan und

Ländlermusif.- Bern: 22.00-22.35 Ordjefterfonzeri.

San Carlo.

Stockholm  : 19.45 Klavier Chrif.

teurvereinigung. Stonzert und Vortrag.

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Kopen­

Agram: 20.35

Warschau  : 20.30 Leichte Musit.