Samstag, 20. Oktober 1928.

Mar Hoffmann.

Aus Reichenberg wird uns berichtet: Heute nachts ist im Reichenberger Hospital Fachlehrer Genosse Max Hoffmann an den Folgen einer Blinddarm- und Bauchfellentzündung ge­storben. Genosse Hoffmann erlitt in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, den 11. Okto ber plößlich eine gefährliche Blinddarmentzün dung, die feine fofortige Ueberführung in das Hospital notwendig machte. Noch in derselben Stunde mußte an ihm eine Operation vollzogen

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Grundmanns veranstaltet, hat sorgfältig dabei jäher Tod fortgeriffen aus der Heimat, die Wie erlange ich die geachtet auf Reinheit des Tertes, hat in ein- so sehr geliebt, aus einem Leben, das noch so leitenden Worten nicht nur viel zum Verständ reiche Schaffensmöglichkeiten hätte bieten föreftlos unentgeltliche nis des Dichters, sondern auch seiner Mund- nen. Viele werden ihn betrauern, viele ihn art, der Sprache des Jsergebirges, beigetragen. Schmerzlich missen. Die Partei, der er so treu Nun ist Mar Hoffmann seinem Freunde gedient, ist ihm zu dauerndem Dank verpflich Franz Grundmann nachgefolgt, hat ihn ein tet, die Freunde werden ihn nie vergessen.

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45 Tote erheben Anklage!

Genoffe Kaufmann über das Unglüd am Poříč.

Mein erstes Wort gilt den Opfern der furcht baren Katastrophe, die die Deffentlichkeit weit über die Grenzen des Staates hinaus in grauenvoller Spannung hält.

Feuerbestattung

Wenn ich Mitglied der Sterbelassa prolet. Freidenker in der CSR. , Siz Aussig a. E." werde, die schon nach einer neunmonatlichen Wartezeit jedem Mitgliede ohne Unterschied des Sterbeortes und der Entfernung zum Krematorium eine reftios unentgeltliche Feuerbestattung garantiert.

Diese Fürsorgeorganisation ist über die ganze Republik verbreitet und zählt derzeit fast 6000 i

die 5-20jährigen nur 2 monatlich durch 25 Jahre,

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21-35 35-50 50-65 65--70

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über 70 Jahre alte Personen werden aufgenommen, wenn der jeweilig erforderliche Betrag der Ein­äscherungskosten von ihnen bar erlegt werden kann.

Die Beitrittsgebühren von 2-, 6-, 12.-, 20.- und 35.-, je nach der Altersstufe, sind die einzigen höheren" Ausgaben, die jedoch jedem Ar­beiter den Beitritt ermöglichen.

In tief aufwühlenden, an das Gewissen rüt- unter Seranziehung von Baninspektoren aus dem glieder und hat monatlich 100 neuer Mitglieder Zu­werden. Sein plößliches Ableben überascht uns telnden Worten würdigte Genosse Kaufmann Arbeiterstand erfolgen müssen. Das haben wachs. Sie ist mit der Neuen Feuerbestattungs­alle, da allgemein, auch von ärztlicher Seite, in der Donnerstagsißung des Abgeordnetenhauses wir schon im alten Desterreich verlangt, daß den taffe prolet. Freidenker Leipzig kartelliert und ist angenommen wurde, daß er die Operation gut das schwere Risiko des manuellen Arbeiters bei Gewerbeinspektoren Affiftenten aus den Reihen der daher auch bei Uebersiedlungen nach Deutschland überstanden hat. Heute nachts jedoch trat plöß Bauten, in Gruben und in Sütten, von dem man manuellen Arbeiter beigestellt werden sollten, denn die Mitgliedschaft gesichert. lich eine Wendung in seinem Befinden ein, die erst dann zu sprechen pflegt, wenn sich derartig der Arbeiter, der sich in Gefahr befindet und die Die monatlichen Beiträge der Mitglieder sind. den Tod herbeiführte. Genosse Max Hoffmann schwere Unglüdsfälle wie fürzlich in Prag ereig Gefahr fennt, weiß ihr auch rechtzeitig zu begegnen. jehr geringe und zahlen, ist in Dalleschitz bei Gablonz als Sohn armer nen. In präziser, unwiderleglicher Form wies Nicht nur auf die Vorbildung, sondern auch auf die Eltern geboren, stand im 51. Lebensjahre und er den Busammenhang zwischen Bauförderungsge Gewissenhaftigkeit der für den Bau ver­hatte sich erst heuer in Reichenberg angefiedelt. fetz und Unfallshäufigkeit im Baugewerbe nach antwortlichen Personen kommt es an; die wird aber Er belleidete nach einjährigem Urlaub die Stelle und klagte das herrschende Regime schwerer Nach bei den Angestellten oft völlig ertötet durch die Sorge cines Fachlehrers an der Bürgerschule in Arat lässigkeiten an. Dabei führte er u. a. aus: um die Existenz; der Angestellte muß seine Gewissen gau, die er erst dieses Jahr zu Schulbeginn an­haftigkeit oft ausschalten, um seinen Arbeits getreten hatte. Genoffe Hoffmann hinterläßt play nicht zu verlieren. Gewinn oder Bönale eine tieftrauernde Gattin und einen 15jährigen ist beim Baumeister das Ausschlaggebende und so Sohn. Der Verstorbene war ein äußerst regja mer Parteigenosse, der bis am Tage vor seiner verhängnisvollen Krankheit die Parteiversamm­lungen besuchte und Referate erstattete. Die Lo kalredaktion des Freigeist" verliert in dem Berstorbenen den wertvollsten und fleißigsten Mitarbeiter. Genosse Hoffmann vertrat in der vorletzten Periode den Wahlkreis Jungbunzlau im Abgeordnetenhaus. Er war einer der belieb testen Parteiredner, dem auch die Gegner ihre prozeß auf sich zu nehmen haben. Achtung nicht versagen konnten. Die Einäsche- Der Einsatz des Unternehmers ist Klingende Münze, rung findet am Montag, den 22. Ottober, um die ihm Gewinn und Reichtum bringt; beim Arbei­halb 5 Uhr nachmittags im Krematorium in ter, ber seine Gesundheit, seine graden Glieder, fein Leben als Risiko einsett, iſt im günstigsten Fall der Ganz unvermutet, schrecklich überraschend, Gewinn ein erbärmliches und freud ist Genosse Max Hoffmann in der Nacht übernormal sind, spricht man, von dem Risiko und Nachtoses Dasein. Von den Löhnen, wenn sie etwas zum Freitag in Reichenberg gestorben. von den Gefahren, denen die Arbeiter ständig aus­gesetzt sind, davon spricht man gewöhnlich nicht! Die Katastrophe war in Prag nicht die erste. Aber troßdem ist nichts geschehen, um solche Ka­tastrophen zu berhüten,

Reichenberg statt.

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Die 45 Toten find Opfer eines Systems gewor den, das wir seit Jahrzehnten auf das energi­scheste bekämpfen und das in der Baukatastrophe am Pořič seine brutale Auswirkung klar auf­gezeigt hat. Das hat die Natastrophe in erschred­licher Deutlichkeit aufgezeigt: das ungeheuere Risiko, welches die Proletarier beim Arbeits­

Die ihn fannten, den stillen, etwas ver­träumten Menschen, werden in banger Trauer on ihn denken. Sie fühlen, daß sie ärmer ge­worden sind. Denn Bekanntschaft und gar Freundschaft mit einem guten, wertvollen Men- obwohl die Behörden seinerzeit unter dem Eindrud ichen ist Bereicherung. Mar Hoffmann war des Einsturzes in der Revolutionsstraße erklärten, einer der seltenen Menschen, die um so wert- daß sie alles vorsorgen würden, um weiteren voller werden, je näher man sie fennen lernt. Unglüdsfällen vorzubeugen. Der zurückhaltende, verschlossene Mann, der in Nicht Naturgewalten haben am Poříč mit blin der Tücke gewütet, es waren schwere Unterlas­Gesellschaft sogar verlegen und unsicher werden fonnte, weil seine durch keine Brille zu forri­sungssünden aller verantwortlichen Faktoren, die Sühne und verläßliche Remedur fordern. In gierende Augenschwäche ihn hinderte, andere Wirklichkeit haben wir es mit einem System der auf eine größere Entfernung als die von weni­brutalen und rücksichtslosen Herrschait der be. gen Schritten zu erkennen, dieser Mann, der jizenden Klassen zu tun, mit einem System, in zunächst ein wenig linkisch schien, erwies sich dem brutale Ausbeutungssucht und soziale Re­im vertrauten Gespräch als ein ungemein aktion die markantesten Momente find. tenninisreicher, scharfsinniger, flug. und fühn Die Ratastrophe gibt einen schredlichen Anschauungs­denkender Mensch eigenen Gepräges, als ein unterricht über die Auswirkungen der mit inniger Liebe an seiner nordböhmischen falschen Behandlung des ganzen Wohnungs­Heimat und ihren Menschen, diesen durch problems Eigenart der Landschaft und besonderes Ge- in diesem Staate. Es sollte ein volkswirtschaftliches, schid geformten Menschen hängender Lehrer, ein Problem der Volksgesundheit sein. Es ist aber Sucher und Kämpfer. Und da man in ihm eine Sache des Profits und wucherischer auch einen Menschen voll verstehender und Kapitalsanlage. Habgier und brutaler Egois hilfsbereiter Güte kennen lernte, so war man mus feiern gerade in dieser Zeit außergewöhnli- be froh, seine Freundschaft gewonnen zu haben, Orgien; tönnen sie sich doch immer zügelloſer aus freute man sich dieses in spröder Besonderheit leben, di sie in dem gegenwärtigen Regie seinem Heimatboden entwachsenen Freundes besitzen! rungssystem einen schüßenden Hort und Genossen...

Die tschechisch- deutsche Bürgermehrheit hat das Ein Sohn armer Leute war May Hoff- Wohnungsproblem in ganz einseitiger und unso mann und diese proletarische Abstammung hat zialer Weise fast ausschließlich im Privatinteresse er nie vergessen. Andere schämen sich ihrer der Hausbesitzer und Grundrentner behandelt. Mar Hoffmann leitete aus ihr Verpflichtungen Der Abbau des früheren Bauförderungsgefeßes, das ab: die Pflicht, mitzuarbeiten an der Verbrei- für Kleinwohnungen Subventionen vorjah, hat tung von Wissen im Proletariat, mitzuhelfen einen wesentlichen Anteil an den Baukatastrophen. bei der Befriedigung des Bildungshungers der In dem neuen Bauförderungsgesetz wurden die Sub­Arbeiter, mitzufämpfen im großen Befreiungs- ventionen eingestellt, an ihre Stelle trat bloß die kampf der Arbeiterklasse, treu zu bleiben der Staatsgarantie für Bautredite und cine ziemlich langfristige Befreiung bon Klasse, der er entstammte. Mar Hoffmann ist teuern und Abgaben. Wir haben damals ireu geblieben, Mar Hoffmann hat die Pflich darauf verwiesen. daß dieses neue Bauförderungs­ten, die er sich selber auferlegt, in überreichem gesetz ein furges Provisorium sein darf, Maße erfüllt. damit nicht unter dem Zwang der kurzen Fristen Säufer überstürzt gebaut und im Gefolge des über­hasteten Bauens eine Vertenerung der Baumateria lien eintreten muß. Raum hatte sich die Bauindustrie auf das neue Gesetz eingestellt, fam im Frühjahr

dieses Jahres

das neue Provisorium, das die langfristigen Steuerbegünstigungen nur für jene Bauten zu­sicherte, die bis Ende 1928 fertig sind. Darin ist ein wesentlicher Teil der Schuld an den Bau­fatastrophen zu suchen!

wurden in vielen Fällen und wahrscheinlich auch am Bořič die notwendigen Sicherungen außeracht gelassen. Der Hausherr hat natürlich auch ein Interesse daran, so schnell als möglich in den Genuß der Mietzinse zu kommen. So kommt nun das Bestreben des Arbeiters, das Gefahrmoment möglichst zu verkleinern, in Stollision mit den Wünschen des Bauherrn und des Bau­meisters.

Hätte am Pořič das Fundament etwas länger gehalten, dann wäre vielleicht der Zusammenbruch einige Monate später gekommen, das Haus wäre bereits bewohnt gewesen und es läßt sich gar nich: ausmalen, um wieviel furchtbarer die Statastrophe dann noch gewesen wäre!

Angesichts dieser Tatsachen müssen wir die Frage erheben, ob nun endlich die Regierung eingrei sen wird, um diesen Verbrechen eines privat­Papitalistischen Systems ein Ende zu bereiten. Die Hoffnungen auf ein energisches Eingreifen der Behörden sind allerdings sehr gering. Herr trolle erst dann möglich set, wenn eine gefeßliche Minister Spina hat hier erklärt, daß eine Baukon­Handhabe dazu vorhanden ist. Alles, was er sonst sagte, waren Gemeinpläße und Verlegen. heitserklärungen.

Warum hat der Herr Minister nicht schon nach den ersten Einstürzen in Prag das Nötige ver­anlaßt?

Wir hätten erwartet, daß der Herr Minister schon einen Gefeßentwurf mitbringt, der eine Ver­schärfung der Bauaufsicht, strikte Vorschriften für die Ueberprüfung der Baupläne und vor allem auch eine Verschärfung des Arbeiterschutzes enthält; das wäre die wichtigste Aufgabe des Herrn Ministers gewesen! In diesem Zusammenhang müssen wir noch feststellen, daß

das bisherige Alterd und Unfallversicherungs­gesetz veraltet

ist und daß die rationalisierten Arbeitsmethoden und die neue Art des Hochbanes einen weitergehenden Schutz der Arbeiter gegen Unfall, eine bessere Hilfe für verunglüdte Arbeiter bedingen. Das Unfall versicherungsgesetz ist nur ein Schubgesetz für den Unternehmer, der den Arbeiter bei der Unfallversicherung anmeldet, seine Prämie zahlt und damit fast jeder Verantwortung ledig ist. Wir wissen ja, wie erbärmlich flein die Unfallsrenten gegen­über der Vorkriegszeit sind und wie diese Arbeiter von der Unfallversicherungsanstalt oft behandelt werden. Wir müssen in der allernächsten Zeit eine Novellierung des Unfallversiche rungsgeseyes vornehmen, wenn nicht noch mehr gegen die Opfer unserer Industrie und Wirt­fchaft gesündigt werden soll.

Jährlich pro Mitglied hebt diese Organisation einen Betrag von ke 3.- als Reservesond ein, der wiederum zu Unterstützungszweden für in Not geratene Mitglieder Verwendung findet.

Für alle jene großen Vorteile, die diese Orga­nisation den Arbeitern und Angestellten bietet, ver langt sie nichts mehr, als daß zum Beitritt zur Sterbekasse prolet. Freidenker jenes Dokument vor. gelegt wird, das dem Vertrauensmann, der die Auf­nahme durchführt, anzeigt, daß der sich Anmeldende

bereits von seinem schlimmsten Gegner, der Kirche, getrennt hat. Allen Konfessionslosen und deren An­gehörigen steht das Recht zu, sich sofort anzumelden.

In Orten, wo Gruppen des Freidenkerbundes find, übernehmen die Vertrauensmänner die An­meldungen.

Ansonsten wendet man sich an die Zentralstelle: Sterbekasse Auffia. Fernruf 1052. Kanglei: Dresdnerstraße 25.

Nach 8, 12, 15. oder 20jähriger Zahlungsbauer

beitragsfrei!

Noch heute melde dich zum Beitritt, werter Ge nofje! Je jünger du beitrittst, desto vorteilhafter!

Arbeiter und Arbeiterinnen und Angestellte aller Branchen, tretet aus aus geistiger Knechtschaft, werdet Kulturkämpfer und Mitglieder der Sterbes fassa proletarischer Freidenker! Steine Nachteile!

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Nur Vorteile! wwwww

Wir erwarten, daß unser Antrag auf Verbess serung der Bauaufsicht und des Schutes für die Arbeiter die Zustimmung des Hauses findet. weil er erst gesegliche Handhabe bietet, um die Bau­aufsicht wirksam zu gestalten. Lassen Sie der Opser genug sein!

45 erschlagene Banarbeiter klagen das herrschende Regierungssystem an!

Antläger dieses Systems sind auch die vielen b dachlosen, die vielen kinderreichen Familien, die in unwürdigen Behausungen dahinleben müssen, die

Armen, denen die Herrschenden das Leben vir­tenert und verbittert haben; Ankläger ist die gesamte arbeitende und tros emſigen Schaffens nofleidende

Bevölkerung.

Die Verurteilung dieses Systems wird erfolgen, wenn die Bevölkerung auch im Laufe dieses Jahres wieder zur Wahlurne schreiten wird. Sie alle, die durch das gegenwärtige System mehr Not und Elend leiden müssen, werden als Richter dieses Systems auftreten!( Lebhafter Beifall)

Maßenversammlung der Prager deutschen und tschechischen Bankbeamten.

Ungeheuere Empörung über die Ablehnung der Notstandszulage.- Ruf nach verschärftem Auftreten gegen die Bankdirettoren.

Mar Hoffmann hat unermüdlich mitgear beitet an unserer Parteipresse, besonders am Reichenberger Freigeist", er hat in vielen hun Seit den Tagen des Streifes im Jahre 1921! Der Vertreter des Skontisten­dert Vorträgen zu den Arbeitern gesprochen haben sich die Bankangestellten nicht mehr in verbandes, Pavlik, schildert an Band von solcher Anahl versammelt, wurden auch keine so 3iffern, die fid) zwischen 300 K und 1000 K und er hat furze Zeit hindurch das Proleta­leidenschaftlichen und von der gerechten Empo Monatseinkommen bewegen, das Elend der riat seiner Heimat auch im Abgeordnetenhause rung getragenen Reden gehört, wie gestern in dem niederen Angestellten in den Banten, während vertreten. Seine Liebe als Politiker galt der von Tausenden überfüllten großen Sale auf Rollege& va pil in längerer Rede nach­Schule. Er war ein guter Kenner aller Schul­der Slawischen Insel in Prag . Einberufer weist, daß die Banken durchaus nicht in jener reformfragen und hat manchen wertvollen Auf­waren der Verband der deutschen anf- und Spar- prefären Lage sind, wie sie glauben machen satz über diese bei uns leider so wenig beachteten Die Bauherren hatten nur eine Frist von 9 Mona- lassenbeamten, das Sdružni peněžnictva und der wollen. Probleme geschrieben, manche ins Dunkel un- ten, eine spätere Beendigung des Vanes hätte den Sva; zřizencu. Genosse Schorsch fordert in turger, ferer Schulreaktion leuchtende Rede gehalten. Verlust der Steuerfreiheit für eine Reibe eindringlicher Rede die Kollegen auf, da sie Prole­Obmann Sinz des Sdruženi eröffnet die tarier sind und das Elend des Proletariais er­Das war einer der großen Schmerzen, an de- von Jahren zu Folge gehabt. Die Häufer mußten Versammlung und geißelt in scharfen Worten das fahren haben, sich auch der Mittel zu bedienen, nen er zu tragen hatte, daß die Schulreform also bis Ende des Jahres fertig werden. Es trat Vorgehen des Bankenverbandes, der in diesen die die arbeitenden Massen allein befähigen, den in der Tschechoslowakei überhaupt nicht in ein wahnsinniges Arbeitstempo Tagen der Teuerung das gerechte Ansuchen der Fluß fam... ein, das die Knappheit an Baumatevial noch ver- Angestellten um eine Notstandszulage abzulehnen Stampf gegen ihre mächtigen Gegner zu führen: Und noch eine große Liebe hatte er außer mehrte und damit dessen weitere Vertene- sich nicht gescheut bat. Eine erhöhte Tätigkeit, ein Anschluß an die Partei, die ihre Interessen in enger Zusammenschluß in der Organisation und der Schule: die Kunst, besonders die Dichtung. rung zur Folge hatte. Man sparte also noch mehr neuer, träftiger Wille wird nötig sein, um unsere den gesetzgebenden Körperschaften vertritt. Ja, in diesem lieben, stillen Menschen, der so mit Baumaterial, verwendete schlechtere Qualitäten. Forderungen durchzusetzen. warm, mit solcher überquellender Freude von Auch zur Ueberprüfung der statischen Bauberech Dichtungen sprechen konnte, stedte selber ein nungen, zur ausreichenden Sondierung der Trag Stück Dichter. Freilich, War Hoffmann hat fähigkeit des Bodens hatte man keine Zeit. So wurde Tag und Nacht ohne Unterbrechung auf nasses Tein Buch geschrieben aber er hat dem sude- Betonwerk weiter gebaut, bis es zu der Katastrophe tendeutschen Proletariat die mundartlichen kommen mußte. Dichtungen Franz Grundmanns neu geschenkt. Schon nach dem Unglück in der Revolutions Er hat im Auftrage unserer Partei liebevoll straße hätte eine

gestaltete Neuausgaben der bedeutendsten Werke durchgreifende Kontrolle aller Bauten

Nach einer Reihe packender und stellenweise Obmann Meller des Verbandes von lautem Beifall unterbrochenen Debatten­der Deutschen Bank- und Sparkas reden faßt Sekretär Waschat das Ergebnis senbeamten schildert im Detail das Border Debatte in einem von Schwung getregenen gehen des Krankenkassenverbandes, der geführt Schlußwort zusammen. vom Direttor Preis der Zivnostenska vanta Eine geharnischte Resolution, die hier ( Pfui- Rufe), die Forderungen ablehnt, während auf angenommen wurde, befundet die Empörung diese Baut selbst es ist, die ihren Angestellten, um der Angestellten über die ablehnende Haltung sie zu beruhigen, eine finanzielle Silfe anläßlich der Banken und das Verlangen, ihren gerechten ihres 60jährigen Jubiläums in Aussicht stellt. Forderungen in Kürze zu entsprechen.