Donnerstag, 25. Oktober 1928.

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Wieder ein Militärflieger tot. en ihnen das gehört ja zu ihrem täglichen Wort- Reihe von Delegierten dafür, die Vereinbarungen| Man baut auch unter Mayr- Sarting und Spina Flugzengabsturz über Brerau.

schat Verrat an den Arbeiterinteressen vor. anzunehmen. Schulpaläste für fünf, für zwei und drei tsche. Demigegenüber stellt das Právo Lidu" folgende Es steht also fest, daß die revierweise Durch chische Kinder und baneben sperrt man deutsch c Fakten fest: 1. In der Beratung der Bergarbeiführung des Kampfes um die höhere Lebenshal- Schulen, daneben fallen deutsche Gymnasien ein, wie Olmis, 24. Oktober. Hente ereignete sich ferorganisationen, die am 20. Dezember 1927 mung der Bergarbeiter von den Kommunisten das in der Prager Heinrichsgasse oder das in Eger. in Brerau ein schweres Flugzeugunglüc. Gegen stattfand und bei der sämtliche Bergarbeiter mitbestimmt wurde und daß auch das Schluß­fünf Uhr nachmittag stürzte bei einem lebungs- gewerkschaften, darunter auch die Kommunisten, protokoll der in Ostrau aufgenommenen Verein Wir haben also alle Ursache, die deutschen Akti Hug in Prerau ein Flugzeug des Militärflug vertreten waren, wurde einstimmig beschloffen, barung von Vertretern der kommunistischen Ge­visten anzuklagen, daß sie den Schulverderbern plages in Proßniß, das vom Piloten Andra- daß die Lohnbewegung der Bergarbeiter reviewerkschaft unterfertigt wurde. Die Kommunisten die Mauer machen, daß sie die deutsche Schule et gelenkt wurde, ab und stürzte in den Gartenweise durchgeführt werden muß. Auch die sind also für den Ausgang des Kampfes mitver ihren Profitintereffen aufopfern, um nur an des Hauses Badgasse 4. Während das Flugzeug se om mu nisten haben also dieser antwortlich. Das Politbüro hat, wenn es damit der Staatskrippe zu bleiben. nieberstürzte, entzündete sich das Benzin und der Taktik zugestimmt und es ist daher die nicht einverstanden ist, die eigenen Leute zur Ver Darüber muß hier auch gesprochen werden, Apparat verbrannte vollständig. leichtsinnigste Demagogic, jetzt die Ausdehnung antwortung zu ziehen und darf nicht die Verant Aus den Trümmern wurde die gänzlich ver- des Kampfes auf alle Reviere zu verlangen. Die wortung von den kommunistischen Gewerkschaf Den deutschen Studenten würde ein Biertel der wie man unsere Studentenfürsorge behandelt. lohlte Leiche des Fliegers gezogen. tommunistischen Delegierten der Kladnoer Berg- tern dadurch abschieben, daß sie die freien Ge- Mittel gebühren, gegeben hat man ihnen aber bisher Die Ursache dieses Unglüdsfalles ist noch arbeiter erklärten vor der Eröffnung des Streifs, merkschaften angreift. nicht aufgeklärt. Beim Absturz in den Garten daß sie ihren Kampf allein führen werden und ein Dreizehntel!( hört, hört!) In den letzten wurde eine Anzahl Bäume umgerissen. Nur die Unterstützung durch die anderen Reviere nicht einem Zufall ist es zu danken, daß sich zu dieser benötigen. 2. Nach sechstägigen Verhandlungen, das allerdings täglich foufisziert wird und sich sorge erhält von den zehn Millionen ebenso noch Der Zensor jubiliert. Das„ Rude Pravo". Jahren hat man die Budgetpost von vier auf lyn Millionen erhöht, aber die deutsche Studentenfür Stunde gerade niemand im Garten aufhielt und da der Streit im Ostrau Karwiner Revier beige- das leisten kann, weil es einer Vorzenfur vor 300.000 Stronen wie früher von den vier i daß so ein weiteres Opfer an Menschenleben verlegt worden ist, wurde in der Nedaktionskom gelegt wird, bringt am 24. ds., in der ersten fionen und auch nicht einen Heller mehr, also gar mission, welche das Schlußprotokoll stilisiert hat, Spalte den Titel eines Leitartikels„ Před 28. dieses von einem Vertreter des Internationalen říjnem" ,, Vor dem 28. Oktober", dann Allgewerkschaftsverbandes unterschrieben. Schon folgt ein weißer Fled, der mehr als eine Spalte deswegen kann also nicht die Rede davon sein, einnimmt und genau bis zum Anfang des näch Die Herren mögen nur einmal nach Wien hin­daß die getroffenen Vereinbarungen den Ostrauer sten Artikels reicht. Der festlich gestimmte Zensor überschauen und sich vergegenwärtigen, was dort Arbeitern aufgenötigt wurden. Die Konferenz der hält es also für beffer, wenn die kommunistischen auf dem Gebiete des Schulwesens getan wird! Funktionäre der foalierten Bergarbeiterverbände Arbeiter in ihrer Zeinung nicht eine Zeile über Dort steht ein Sozialdemokrat der Schule in Orlan am 21. Oktober, an der 320 Personen den 28. Oktober, sondern nur den vielsagenden vor und das Ergebnis: Es kam Licht, Luft, Leben teilgenommen haben, hat die Vereinbarungen weißen Fleck finden. Der wird auf manchen in die Schule. Schule in Wien heißt frohe einstimmig angenommen und sogar auf der Kon- allerdings stärker wirken als die Devise Prag Arbeit; dort wachsen neue Menschen heran in ferenz der kommunistischen Bergarbeiter war eine im Licht!".

mieden wurde.

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Schulautonomie und Bürgerblock.

Die nationalen Parteitage. Vergangenen Sonntag fand in Brünn der Parteitag der Nationalpartei, in Teplitz- Schönau der Parteitag der Nationalsozialisten statt. Charakteristisch für beide Tagungen ist, daß sie in der Oeffentlich feit faum ein Echo fanden. Die nationalen Par teien müssen in ihrem eigenen Schoßze ständig den Kampf zivischen ihrer nationalen Ideologie und ihrem bürgerlichen Klassenbewußtsein austragen. Seit die Aktivisten in der Regierung sißen und an der Zerstörung der Selbstverwaltung mitwir len, sind sie in einer peinlichen Lage. Sie fönt Abrechnung des Genoffen de Witte mit den Herren Hodina und Spine. nen nun nicht mehr die Sozialdemokraten als die nationalen Verräter hinstellen, da alle Weli Wie wir bereits furz berichteten, hatte zu, den Schulbehörden; die Frage der nationalen Selbst in den Sozialdemokraten die schärfften Gegner Beginn der Schuldebatte Genosse de Witte am verwaltung wird nicht nur nicht gelöst, sondern es des Altivismus ſicht, sie können aber auch ihren Dienstag abends die Haltung der Deutschbürger- werden sogar die heute noch bestehen bürgerlichen Klassengenossen nicht mit jenem lichen zur Schulautonomie gebührend beleuchtet den Ansäte dazu vernichtet. Aber einst­Elan an den Leib rücken, mit dem sie gegen die und ihre Reinwaschungsversuche vor den Wahlen weilen schweigt Herr Hodža überhaupt über die Sozialdemokratie zu Felde zogen, daran hindert in das entsprechende Licht gerückt. Wir geben ganze Sache und was er von sich gibt, sind nichts fie die Klassensolidarität mit der aktivistischen nachfolgend seine Ausführungen in gekürzter als unverbindliche Redensarten. Bourgeoisie. Das Kennzeichen der Politik der Form wieder: Nationalpartei wie der Nationalsozialisten ist seit zwei Jahren ihre Untätigkeit, die sich durch parlamentarischen Schulausschusses, bat un 10. Paus nicht die Konsequenzen, wenn sie zu ber gelegentliche Hochkonjunktur in Phrasen nicht ver­tuschen läßt.

Die Brünner Tagung der Nationalpartei mündete in dem Bekenntnis zu den alten Grund­fäßen bei gleichzeitiger Betonung der Bereitschaft zur Kursänderung. Man unterließ es nicht zu versichern, daß man zunächst den Glauben an die Aktivisten bewahrt hatte, ihnen die besten Absich ten zubilligte, daß man also dem Attivismus tei neswegs grundsätzlich ablehnend gegenüberstand. Für eine Partei, die negativistisch" ist, die nach wie vor das Selbstbestimmungsrecht fordert, ein sonderbarer Standpunkt! Gegen die knieweiche Loyalität der Aktivisten fand Herr Brunar scharfe Worte, aber man sucht vergebens in den Erklä rungen und Entschließungen ein wirklich energi­sches Wort gegen die aktivistische Politik, cine ernste Kampfparole für die kommenden Wahlen. Am schärfsten ging Brunar noch gegen Rosche und seine Verbrüderung mit den Deutschdemo­fraten vor, besonders kränkte ihn, daß Rosche sich zum Bekenntnisdeutschtum"( also zum ju denliberalen Standpunki) durchgerungen" hat!

Kollege Hodina, der Obmann des deutsch­am

tober im Budgetausschuß eine große Rede gehalten, die in der Deutschen Landpost" vom 12. Ottober mi: dreispaltigem Titel in den größten get­tern wiedergegeben ist. Ueberschrift:„ Auf dem Wege zur Schulautonomic. Schwere Anklagen gegen die Schulverwal tung." Darin heißt es:

„ Die Veränderungen im Bereich des Schul­wesens sind nicht darnach angetan, daß darob auf deutscher Seite freudige Anerkennung ausge sprochen werden könnte. Es ist nicht zu leugnen, daß sich der gute Gedanke langsam Bahn bricht. Jedoch und das ist hier fett gedruckt, was Herr Hodina sagt ist die Langfamkeit von einer derartigen Qualität, daß, wenn wir in diesem Zeitmaß weiterarbeiten, Jahrhunderte not wendig wären, um die vom Minister Dr. Hodža angedeutete Autonomie auf dem Gebiete des deutschen Schulwesens zu erreichen."

Warum ziehen denn die deutschen Aktivisten dar­

Mil­

nur 3.3 Prozent! Aufreizenber fönnen Ziffern

schon nicht mehr ſein!

Sonne und Selbstbewußtsein und Straft zu stolzem Schaffen. Spricht man die Namen Glödet wird Hidža aus, dann spricht man wirklich von zwei Welten; sagt man nebeneinander Wiener Schule und tschechoslowakische Schule, so stehen nebeneinander Tag und Nacht. Die Wiener Schule kann auch die Wiener Tschechen mit Freude wir heute haben, muß auch den modernen Tschechen erfüllen; die tschechoslowakische Schule, die und erst recht den zeitgemäß denkenden Deutschen mit Erbitterung erfüllen.

Es feiert die Tschechoslowakische Republit ihr

schnjähriges Jubiläum. Die Großbanten können gerne beleuchten, die Großagrarier Fahnen aus­stecken; die Arbeiter aber hätten weniger Ursache, dieses Jubiläum zu feiern.

Ueberzeugung fommen, daß diese Frage absichts Aber die Trauerfahne kann besonders die deutsche lich verschleppt wird und daß das nicht zu er Schule in der Tschechoslowakei ausziehen. tragen ist, was hente an unserer Schule geschicht? Die Kinder sißen in überfüllten Klassen, in denen Die Wahrheit ist, daß es mit der heutigen sie ihre Gesundheit aufs Spiel segen; im Jubiläums­Schule für die Denischen noch schlechter geht, jahr müssen Rinder meilenweite Wege gehen in als in den Zeiten der allnationalen Stoalition und Regen und Schnee, vorbei an Schulgesinden, die daß trotz der„ Anteilnahme" der deutschen attivi man aus Chauvinismus zugesperri hat; wir haben stischen Parteien an der Wacht"

man weiter Schindluder mit dem deutschen Schulwesen treiben kann. Infolge der wachsenden Stinderzahl wurden von den gesperrten tschechischen Klassen 64 Prozent wieder er öffnet, von den deutschen aber nur 10 Prozent! ( ört, hört!) Seit der Bürgerblod herrscht, sind 350 neue tschechische Schulen eröffnet, aber auch

sechs deutsche Schulen neuerdings gesperrt wor­den. In der Zeit der allnationalen Koalition ist die Zahl der deutschen Bürgerschulklassen von 1394 auf 1615 gestiegen, unter Herrn Hodža und dem Vinger­block ist sie wieder auf 1563 zurüdgegangen. Entnationalisierung und Menschen­raub gehen unter Spina und Mayr. Harting weiter wie bisher; die Schul­autonomic ist begraben und Herr Hodina war an dem Totengräberwert ganz hervorragend mirbeteiligt.

ein hungerndes Lehrerprofetoria, Menschen, die den Kopf voll Sorgen haben, wie sie ihre Familie erhalten sollen; wir haben daneben Tausende junger Lehrer, die keine Möglichkeit haben, überhaupt in die Schule hineinzukommen; Lehrer werden heute wegen ihrer politischen Gesinnung in der unerhörtesten Weise verfolgt. Es ist wirklich unerhört, in welcher Weise man heute Schule und Lehrerschaft behandelt.

Hier im Varlament kann sich der Bürgerblock noch austoben, das Volk draußen aber soll und wird an seine Kinder denken. Der Bürgerblock wird weiter von der Schulautonomie reden und sie in Wirklichkeit verhindern, das Vol! aber wird sich die neue Schule, die von ihm selbst betreute und vor allen Zugriffen geschüßte Schule, wirtlich erkämpfen! ( 2ebhafter Beifall)

Die Bleite ist noch größer!

Was hat aber Herr Hodina eigentlich für die Durchsetzung der Schulautonomic getan? Was hat die deutschbürgerliche Anteilnahme an der Die Nationalsozialisten machten Macht" überhaupt zur Lösung der Schul­verhältnismäßig mehr Wesen aus ihrem Partei­autonomic beigetragen? Wenn wir diese Fragen tag, aber das Ergebnis ist im Grunde das gleiche. untersuchen, so lommen wir zu dem Ergebnis, Auch bei dieser Partei vermißt man die einheit daß die Klagen, die Herr Hodina ausgestoßen hat, liche Stampfparole. Gegen die Sozialdemokra feinen andern Zwed haben können und sollen, ten allein zu kämpfen, wie man es früher tat und als die Wählerschaft darüber hinwegzutäuschen, jezt noch gern möchte das verbieten die widri daß die Aktivisten den Gedanken der Schul­gen Verhältnisse, gegen das Bürgertum zu autonomie einfach preisgegeben haben. Nicht einmal 111, Millionen Stimmen für das kommunistische Boltsbegehren! fämpfen, dazu fehlt es an Wut und Begeisterung Im Jahre 1925 hat hier an dieser Stelle Seri Berlin, 24. Oktober. Nach dem beim rechtigten beträgt 41,848.994. Die Beteiligung an in den Reihen einer Partei, die mit diesem Bür Dr. Spina, damals noch nicht Minister, sich für Reichswahlleiter vorliegenden vorläufigen Ge- der Abstimmung beträgt demnach 2.94 Prozent. gerium jahrelang eng verbündet war und die mit die Schaffung einer allgemeinen fulturellen Auto- famtergebnis haben sich für das Voltsbegehren Zum Zustandekommen des Voltsbegehrens fch­ihm wieder verbündet sein wird. Die Feſtitel nomie eingesezt; damit hatte er doch aud) die Ver Panzerfreuzerverbot" 1,216.501 Stimmenberechten demnach 7.06 Prozent der Stimmberechtigten. lung, daß der Nationalsozialismus eine Weltan- pflichtung übernommen, dafür zu sorgen, daß audigte eingetragen. Die Gesamtzahl der Stimmbe- i schauung sei, daß er die Befreiungsidee des dentinmal daraus etwas wird! Er hat aber schen Volfes sei, gibt der Resolution überhaupt einen Finger gerührt und ist mit seiner eine heitere Note und läßt die übrigen Versiche Partei in die Regierung gegangen, ohne die ge. rungen unernst erscheinen. ringsten Sicherungen in dieser Hinsicht

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Revolution in Perfien.

Der Nationalpartei wurde im Laufe des Par- zu schaffen. Zein Nachfolger als Obmann bes Paris , 24. Oktober. Nach bisher unbestätig ler Meldung besagt weiter, daß die Auf­teitags unzuverlässige Haltung im Stampfe gegen beutschen parlamentarischen Schulausschusses, Herren Weldungen aus Konstantinopel soll in Per standsbewegung auch auf andere hervor die Aktiviſten vorgeworfen; die Nationalpartei odina, hat bis zum heutigen Tag im Ausschuß fien eine Revolution ausgebrochen sein. Der nagende Städte Persiens überge könnte darauf mit der Feſtſtellung antworten die Behandlung der Anträge auf Schaffung der Mittelpunkt der revolutionären Bewegung griffen habe. In Täbris felbſt find alle Ge daß ja die Nationalsozialisten den Bürgerbloc soll angeblich die bedeutende, nordwestlich gele- schäfte geschloffen und das Geschäftsleben voll mit aus der Taufe gehoben, daß sie für ihn bei Schulautonomie einfach verschleppt. gene Stadt Persiens , Täbris , sein, wohin das ständig gedrosselt. Kriegsministerium Truppen in Gil märschen entsandt habe.

Ich muß bei dieser Gelegenheit auch an unseren Antrag auf Einführung der Schul­cutonomic

erinnern. Wir haben die Befreiung der Schule von

Die persische Gesandtschaft in London erklärt, über diese Vorkommnisse feinerlei Informationen Die unbestätigte Sonstantinopel zu befizen.

Spaltungsversuche in der polnischen Dirginisation in Warschau Sosialistisch c Sozialdemokratie.

den Wahlen von 1925 gefämpft haben, daß sie mit den Regierungsdeutschen solange in einem Berbande saßen, bis sie hinausflogen. Doch wozu Vorwürfe zivischen guten Freun den?! Dr. Dembikki überbrachte dem natio­nalsozialistischen Parteitag die Grüße der Natio- der zentraliſtiſchen, bürokratischen Verwaltung und insbesondere die Beseitigung des unerträglichen zu wird, die sich für die neugegründete sozialistische nalpartei und des Mayerschen Landbundes und insbesondere die Beseitigung des unerträglichen Bu für die kommenden Wahlen ist die kop- standes verlangt, daß über das Schulwesen der nativ­Partei ehemalige revolutionäre pelung der nationalen Parteien so- nalen Minderheiten eine fremdnationale Bürokratic wie eine Art Burgfrieden bereits geentscheidet; wir forderten, daß jeder Nation selbst Einige Bilsidsti- Anhänger unternehmen in Fraktion" ausgesprochen haben. Diese Abge ordneten werden eine separate Fraktion fichert. Wir werden bei den Bandeswahlen also die Verwaltung des Schulwesens übertragen wird, der letzten Zeit traurige Versuche, die polnische im Sejm bilden. Der neuen sozialistischen Frat­einer im großen und ganzen einigen Bourgeoisie daß die Schulverwaltung demokratisiert wird und die Sozialdemokratie zu spalten. Ihre Hauptanhän tion im Sejm werden insgesamt zehn Abge­gegenüberstehen. Der nationale Block iviro in Kosten des Schulbetriebes nach dem nationalen gerschaft haben die Spalter in der Warschauer ordnete angehören. allen Fragen von Bedeutung doch den Aktivisten Schlüssel aus einer eigenen Stultursteuer auf. Ortsgruppe, aber selbst diese hat sich nur zum Die Abgesplitterten wollen am 1. November lantenschutz bieten. Die Nationalrartei, aller gebracht werden. Der Antrag ſollte wirklich eine Teil auf die Seite der Gegner des Parteivor- in dings ist ihrer Sache nicht sehr sicher und er nationale Versöhnung herbeiführen, aber er ist nich standes gestellt. In der Proving haben sich bis in tattowiß einen Sonderparteitag abhalten, während gleichzeitig die Gesamtpartei lärt schon jetzt. nicht, wieviel fie gewinne, einmal im Ausschuß behandelt worden. Herr 80. her nur die Anhänger des schon im vorigen Jahre ihren Jahreskongres in Sosnowice abhalten fondern wieviel die Regierungsparteien dina, der als Proponent der Schulautonomie in aus der Partei ausgeschlossenen oberschlesischen wird. Der Nestor der sozialistischen Bewegung berlieren, fei wesentlich. Wir werden uns der„ Landpost" annonciert, hat genau so wie Spina Abgeordneten Blaistewicz der Spaltungsgruppe in Polen , der vierundneunzigjährige die größte Mühe geben, beide zum Aderlaß zu in dieser Beziehung einen Finger gerührt! angeschlossen. Es ist also zu hoffen, daß die pol- Senator 2 iminowski, der Geschichtsschrei bringen! Allerdings hat vor nunmehr anderthalb Jahren nische sozialistische Arbeiterschaft in ihrer über- ber der polnischen Revolution, hat einen versöhn­auch Herr Minister Dr. Hodža angekündigt, daß wiegenden Masse der Partei treu bleiben wird. lichen Aufruf an die polnischen Arbeiter erlassen, er die Schulautonomie einzuführen gebenke. Parlamentarisch allerdings reicht dic Spalsie mögen den 3ersplitterungsbest re= Aber der Grunding deffen, was aus Hodžas tung der Partel schon tiefer. Wie aus Warschaubungen verantwortungsloser Men Entwurf bekannt wurde, heißt Reaktion: gemeldet wird, ist für den 29. ds. cinc Plenarchent nicht nachgeben, sondern im Interesse des

Die Kommunisten und die Lohn­bewegung der Bergarbeiter. Anläßlich der Vereinbarungen, welche zur Beendigung des strauer Rohukampfes der Berg- Zurückdrängung des Einflusses der Bevölkerung, unigung des parlamentarischen Stlubs der polni Sozialismus, des polnischen Freiheitsgedankens rbeiter geführt haben, greifen die Kommunisten scheure Machterhöhung der Staatsbeamtenschaft und fchen sozialistischen Partei einberufen, in welcher und der Abwehr des Kommunismus der Partei die freien Bergarbeitergewerkschaften an und wer- Wiederaufrichtung der klerikalen Machtpositionen in die Sczeffion derjenigen Klubmitglieder erfolgen tren bleiben.