Sette 2.

Der 28. Oktober 1918.

Der Gang der Ereignisse.*)

Sonntag, 28. Dilober 1928.

Adler, welche den Sitz der Behörden anzeigten, I sammen ins Gemeindehaus und dort berier der wurden heruntergeriffen und mit Füßen getreten. Kaiserliche General mit dem Nationalausschuß bis Ueberall wehten Fahnen. Der Wenzelsplatz war Mitternacht  . Das Ergebnis war die Teilung vom Museum bis zum Brückel mit Menschen er der militärischen Befehlsgewalt füllt. Die von der Statthalterei zurückkehrenden zwischen beiden Lagern: das Kommando Im Oktober 1918 erfüllte ich bereits am Samstag gefaßten Beschlusses einig Mitglieder des Nationalausschusses begaben sich über die tschechischen Soldaten sollte der National das Schicksal der österreichischten sie sich, ungefäumt die Verpflegszentrale des zur Ecke Heinrichsgasse und Wassergaſſe, wo zu- ausschuß, das über die in Prag   konzentrierten ungarischen Monarchie. Am 24. Of Landes Böhmen   zu übernehmen. Snapp nach erſt Stribrny, dann Soukup sprachen und die Er- Truppen, welchen Soldaten anderer Nationen an tober begann an der italienischen   Front die 9 Uhr vormittags begaben sich Svehla und Soukup richtung des neuen Staates feierlich verkündeten. gehörten, weiter die faiserlichen Generale aus Offenſive gegen die ausgehungerte, friegsmüde, in die Kriegsgetreideanstalt auf dem Wenzels Es herrschte ein unbeschreiblicher Jubel. Alles üben. Vom 28. bis 30. Oktober herrschte kampfunfähige Armee des Kaiserstaates. Die plaß und teilten den versammelten Beamten mit, rief, alles jauchzte, alles sang! Bekannte und Un also in Prag   nach dem das erite Ge. Soldaten ließen sich nicht mehr in die Schlacht daß sie die Anstalt für den tschechoslowakischen befannte fielen einander in die Arme, umschlan- se s des tschechoslowakischen Staa. front treiben, Truppen aller Nationen menterien. Staat übernehmen. Der Leiter der Anstalt, Be- gen einander und weinten."( Soukup.) Der Na- tes bereits kundgemacht war- der " In deinem Lager ist Desterreich, wir andern zirkshauptmann Schwarz, war ob diefes An- tionalausschuß gab nun den Befehl, daß alle ver- Nationalausschuß gemeinsam mit find einzelne Trümmer", so hatte Franz; Grill finnens verblüfft, leistete aber nach kurzem fügbaren Kapellen ausrücken sollen, und von den Gewalthabern der alten Mon. parzer 1848 Desterreichs Armee besungen. Siebzig Schwanken als erster den Eid in die Hände 1 Uhr mittags ertönten nationale Weisen in der archie. Jahre danach brach Desterreichs Lager zufammen, Sveblas. Um diefelbe Zeit platzte nun in die von ganzen Stadt. Alles schwamm in Jubel und Daß dies trotz allen Sträubens vieler Män der mehrhundertjährige Staat der Habsburger   den Ereignissen der letzten Tage im Innersten Wonne. ner des 28. Oktobers, auch Soukups, den Tat lag in Trümmern. aufgewithlten Menschen, die das dramatische Ge- Erst um 3 Uhr nachmittags kamen die mili- sachen entspricht, dafür liefert den besten Beweis Seit Wochen bestanden in den Zentren des schehen der Zerbrödelung der alten Staatsgewalt tärischen Machthaber, die im Militärfommando der Umstand, daß die Verhandlungen mit den politischen Lebens der österreichischen Volfer atemlos verfolgten, die Meldung von der Note unweit der Statthalterei beisammen saßen, zu sich Vertretern der Monarchie, dem Statthalter und Nationalausschiffe, welche sich als die des Ministers Andrássy an Wilson, und erkannten den Ernst der Situation: sie diri- dem Militärkommandanten, den nächsten Tag Träger des Willens der Nationen betrachteten, Darin war ausgesprochen, daß die Bedingungen, gierten zunächst vier Kompagnien ungarischer fortgesetzt wurden. Der Statthalter Graf Mar am 21. Oktober hatte auch das deutsche   Volk weiche Wilson für den Abschluß des Friedens ge- Soldaten auf den Altstädter Ring. Der Coudenhove   war am 29. Oktober nach Prag  Desterreichs, von den sozialdemokratischen Abgestellt hatte, von der Monarchie angenommen wer große Platz, der von Tausenden Menschen besetzt zurückgekehrt und begab sich, trotzdem man ihn ordneten geführt, seine Absicht fundgetan, sein den. Unter diesen Bedingungen war auch die gewesen war, wurde geräumt. Da die Lage daran zunächst hindern wollte, ins Statthalteret. Schicksal von dem der Monarchie zu trennen. Der folgenschwere, daß die Völker Desterreichs ihr fritisch zu werden begann, wandte sich Dr. Soukup gebäude. Dort erschienen am Mittag die Mit Mangel an Nahrungsmitteln trieb nicht nur die Schicksal von nun ab selbst bestimmen sollten. telephonisch an den Stationskommandanten, Ge- glieder des Nationalausschusses und nach langen zivilen, sondern auch die militärischen Behörden Damit hatte des Kaisers Minister neral Banantoni, der sich schließlich bereit er- Berhandlungen wurde mit der Landesbehörde  - zur Verzweiflung. Ein solcher Schritt war auch das Todesurteil der Monarchie klärte, dem Militär den Befehl zum Abniarsch zu man denke nur am 29. Oktober!- ein ähnlicher die Verfügung der militärischen Stellen, die unterschrieben. Als das in Prag   bekannt geben. In wenigen Minuten waren die Soldaten Vertrag abgeschlossen wie tags zuvor mit dem Nationalausschüsse, also revolutionäre Körper- wurde, strömten die Massen auf die Gassen der abgezogen und der Ringplatz von den Wassen Militärkommando. Der Statthalter anerkannte schaften, zur Mitarbeit in den Lebensfragen der inneren Stadt. wieder besetzt. Nach Reden Soukups und Johan- wohl den Nationalausschuß als das Vollzugs. Verpflegung heranzuziehen. Der tschechische Um halb 11 trat das Präsidium des Na- nis der lettere verkündete, daß Sokoln und organ der Souveränität der Nation", gleichzeitig Nationalausschuß beschloß daraufhin am 26. S tionalausschusses nochmals im Gemeindehaus Arbeiterturner die Erhaltung der Ruhe und Ord. aber wurde die Mitleitung( spolukizeni) der tober, Montag, den 28. Oftober die Striegs- beim Pulverturm zufammen. Unter dem Ein- nung übernehmen wurde das side domov öffentlichen Verwaltung" vereinbart, also nicht getreideverkehrsanstalt in Prag   zu druck der sich überſtürzenden Ereignisse von mui" gesungen, worauf sich der größte Teil der die alleinige Leitung durch den Nationalausschuß. übernehmen. Er tat es, wie so vieles andere, Wien   telephonierte alle Augenblide Tufar Menge auf den Wenzelsplatz begab, wo den gan- Wieder sehen wir hier eine Teilung der Ge gestützt auf die Weisungen der k. k. Behörden, faßte man den Entschluß, die Ägenden der Landes- zen Tag über Stundgebungen stattfanden. Am walt zwischen Statthalterei und National allerdings in der Erwartung, wenn einmal die behörden zu übernehmen.) Man nahm eine Abend fang der Slahol" beim Museum Chöre, ausschuß. Lebensmittelversorgung in seiner Hand sei, er Autodroschke und die vier Männer, von denen ein bengalisches Feuer verkündete den Jubel der Gleichzeitig wurden die Verhandlungen mit auf den Gang der politischen Ereignisse infiuß bereits die Rede war, fuhren zur Statthalterei Bevölkerung in die Nacht hinaus, ein Umzug dem Militärkommando fortgesetzt und man fam gewinnen werde. auf die Kleinseite, wo sie um 12 Uhr entamen. mit Lampions trug die Festesfreude in die ganze überein, daß der Aufnahme von Freiwilligen Vor 9 Uhr früh kam das Präsidium des Der Statthalter war nicht anwesend und so spra. Stadt. durch den Nationalausschuß fein Hindernis in den Nationalrates beim amtierenden Vorsitzenden chen die Delegierten des Nationalausschusses mit Um 6 Uhr abends war das Plenum des Weg gelegt werden sollte. In Wien   glaubte man Stellvertreter Švehla- der Vorsitzende Dr. dem Vizepräsidenten Kosina. Wie die vier Nationalrates im Gemeindehaus unter dem Vor- jedoch, daß sich die Prager   Generale mit dem Kramár war in die Schweiz   abgereift-- zusam- Männer auf der Statthalterei vorgingen, ist vorsitz Švehlas zusammengetreten und nahm auf An- Nationalausschuß schon zu tief eingelaſſen hätten men. Anwesend waren außer Svchla: Rasin  , läufig nicht völlig klargestellt. Wohl fühlten jie trag Rašins das Gesetz vom 28. Oftober 1918 und so lehnte das Striegsministerium sowool die Soukup und Stribrny. Im Sinne eines sich als die Verkörperer der tschechoslowakischen betreffend die Errichtung des selbstän- Aufstellung tschechischer Truppenformationen als Souveränität, aber die Uebernahme der Verival- digen tschechoslowakischen Staat 3 auch die Teilung der Gewalt mit dem National *) Ueber den 28. Oktober 1918 besteht bereits hung erfolgte auf Grund des Programmes der an. An die Nation wurde die Herausgabe eines ausschuß ab. Die Mitteilung hierüber gelangte eine zahlreiche Literatur. In der folgenden Darstel- Regierung Lammasch  , welches die Konstituierung Manifestes beschlossen. lung werden hauptsächlich das Buch eines der objet- der Nationalſtaaten( mit dem Hintergedanken der Das Wichtigste aber wurde nun, auch die tivsten tschechischen Geschichtschreiber Jan Opo Busammenfassung durch die Person des Mon- militärische Gewalt in die Hände zu bekommen. čensky's über das Entstehen der Nationalstaaten archen) vorjah. Es liegt darin ein großes Stüd Der Schwerpunkt der Ereignisse lag im Oftober 1918( ersch. 1927)- ein größeres Werk Vorsicht, aber auch ein bißchen Zweideutigkeit. nun in den Verhandlungen mit den desselben Verfassers über den Zerfall der öster Die hier entsprechende, Unklarheit kam den Füh militärischen Befehlshabern. In die reichisch ungarischen Monarchie ist im Erscheinen bes rern des Umſturzes bei der Befestigung der neuen jen Verhandlungen lag tatsächlich, wie ein Zeuge griffen sowie das vor wenigen Tagen erschienene Stellungen zugute. Es lag nicht in ihrem jener Tage festgestellt hat, der Schlüssel zue Re­Wert des tschechischen Sozialdemokraten Dr. Franz Interesse, daß alle Unklarheiten gleich von An- volution". Der Obmann der Sofolgemeinde, Dr. Souf up ,, 28. říjen 1918" benüßt. Soukups Buch beginn hinweggeräumt würden."( Ovočensty.) Sche i ner, der das militärische Referat im Na­umfaßt zwei starke Bände von insgesamt mehr ais Rosina erklärte nun den vier Vertretern des tionalausschuß innehatte, organisierte zunächst ge 1200 Seiten. Es wird sich noch Gelegenheit finder, Nationalausschusses, er werde den Wunsch der meinsam mit dem Polizeikommiffär Bienerth die anläßlich des Staatsjubiläums erscheinende Deputation nämlich die Uebernahme der Ver- eine Nationalwache, deren Kommando sich im Alt­historische Literatur- auch das Buch Habrmans- waltung nach Wien   übermitteln und nach städter Rathaus befand. Nach 6 Uhr abends ver­fritisch zu würdigen. Aber schon jetz: soll gejagt wer- mittags die Antwort dom Nationalausschuß be- sammelte Scheiner die der Revolution ergebenen den, daß Soukups Werk den deutschen sozialdemokra fannigeben. Etwas nachgiebiger erwies sich der tschechischen Offiziere und Soldaten auf der tischen Leser nicht befriedigt, obzwar sich der Vee- Präsident des Landesverwaltungsausschusses Graf Sofien- Insel und sicherte sich deren Unterstügung. fasser bemüht, der Politik der deutschen Sozialdemo- Schönborn, der zuerst mächtig erschraf, schließ Um 8 Uhr abends begab er sich mit Dr. Soukup fratie und dem Wirken ihrer Führer, wie Viktor lich aber seine Bereitwilligkeit erklärte, sich dem auf das Militärkommando. Scheiner erklärte dem Adlers und Josef Seligers, gerecht zu werden. Was neuen Staate zur Verfügung zu stellen. kommandierenden General Ste stranet, der die In der Nacht vom 29. auf den 30. Oftober aber dem Buche des tschechischen Genossen, der an Rolle des Greises, der sich nicht zu helfen weiß, bereiteten die Offiziere des Militärkommandos den Ereignissen des 28. Oftober hervorragenden An­spielte, daß er im Auftrage des Nationalaus- den Streich vor." Es war gedacht, mit Hilfe der teil genommen hat, fehlt, ist die flare und markame schusses das Kommando über die tschechischen deutschen und ungarischen Prager   Garnison   und Schilderung der Wirksamkeit des Proletariats, das Truppen übernehme. Inzwischen waren Sofoln der aus Beitmerih rasch herangeholten Truppen Hinhorchen auf die proletarischen Unterströmungen ins Gebäude eingedrungen und der General er die Belegung in Prag   niederzuwerfen. Die im Fluß des Geschehens, also gerade das, was einem tlärte fich nach kurzer Beratung mit seinen Unter- Stundmachungen, durch welche das Standrecht fozialdemokratischen Geschichtschreiber, der die Dinge führern bereit, mit dem Narodni Vybor" in über Prag   verkündet werden sollte, wurden in der so ausführlich darstellt, besonders auffallen sollte. Verhandlungen zu treten. Man fuhr nun zu- Staatsdruckerei bereits gedruckt. In der Nacht

Während sich dies alles auf der stillen Klein feite abspielte, begann auf dem Wenzelsplat das Tosen des Sturmes. Das Volk griff ein. Den Soldaten und Offizieren wurden die Stappenrosetten heruntergerissen, die faiserlichen *) Opočenský führt dies auf die Initiative Rašins zurüd, Soutup bestreitet dies.

machen, was es will. Vor dem Morgengrauen werde ich es zur Ader lassen. Merk' dir meine

XVI.

Ein Viertel vor vier Uhr hörte der niefelnde

Die Nacht nach dem Verrat. Borte. Er wird die Polizeiwache nie erreichen. Regen auf. Ein scharfer, bölger Wind erhob sich.

Roman von Liam O'Flaherty  .

( Copyright bei Th. Knaur- Berlin  .) 56

Mein Schicksal steht gegen ihn. Und-"

ant Nachmittag dent Militärkommando zur Kenntnis. Das Kriegsministerium avisierte zu gleich, daß es nach Prag   den FML. Bardolff entsende und bis zu dessen Anfunft solle man jede Unterhandlung mit dem Nationalausschuß unter lassen. So weit kam es aber nicht, denn der Narodni Vybor" hatte die Zeit nicht ungenügt vorübergehen lassen. Er bewaffnete feine Trup­pen, die von Stunde zu Stunde wuchsen, mit den Vorräten der Waffenmagazine, ließ die Stadt von Sokoln und Arbeiterturnern besetzen und be mächtigte sich der Polizeidirektion, ja sogar des Landesgendarmerickommandos, wo der General Řezáč offen mit der Revolution sympathisierte, und knüpfte Verhandlungen mit den rumänischen und ungarischen Truppen an. So konnte der Versuch des Militärkommandos, die Gewalt über die Stadt wieder in seine Hände zu bekommen, im Steime erstickt werden.

scharrte. Er kam wieder auf die Füße und war Stimme, die unter ihm ertönte, ihn stillſtehen im Begriff, fortzustürzen, als eine menschliche

ließ. Wütend fah er hinunter. Es war nur ein armer Obdachloser, der den Torweg und die Karre als Haus und als Bett benutzte.

Eine zersprungene, zittrige Stimme begann: " Der Fluch des..." Gypo war fort, nur seine Stiefel klapperien auf den Kopfsteinen des Torwegs. Er gelangte in eine breite Straße von neuen, roten Biegel häusern. Er flammerte sich an eine Wauer und spähte, atemlos feuchend, umher in der wilden Erregung seiner Flucht.

Da erklang gerade der Anruf des Poſtens. Er kam kreiſchend von den Bergen auf Dublin Gallagher stand sofort still und horchte. Dann herab. Es war ein harter Gebirgswind, ein rannte er, seine Pistole ziehend und etwas vor hagerer; mürrischer, schneereicher Wind, der wild Ich bin allein. Allein. Ich stehe allein da. sich hinmurmelnd, zum Gange. Zwei Männer durch die schlafende Stadt sauste, so daß selbst die Die übrigen aus dem Exekutivkomitee können eilten die Treppe herab. Der erste von ihnen Regentropfen auf den schlammigen Fußwegen sich fie fich leicht kaufen. Die werden nur zu froh sein, fam stramm auf Gallagher zu und schlug die kräuselten und vor ihm zurückwichen. mit der Freiheit und dem Leben davonzukommen: Saden zufammen. Die Wolken erhoben sich, und ihre herab um jeden Preis, wenn es zum Kampf kommt. Es war ein ffeiner, zierlicher Mann mit hängenden Rümpfe wurden von dem neugebo­Falls man genügend Material gegen mich findet, Falfenaugen und einer langen, spißen, gebogenen renen Wind abgeschnitten. Zersetzt und zerrissen um gewisse Dinge zu beweisen, fönnen fie unge- ase. Er trug einen weiten Regenmantel und hingen sie hoch am Himmel, mit einem bitteren straft gegen mich vorgehen. Meine eigenen Ge- eine farierte Müte. Es war Billy Burton, ein Ausdruck in ihren grauen, zerlumpten Leibern. nossen würden die ersten sein, mich zu Tode zu Versicherungsagent und Hauptmann in der revo- Hier und dort entstand ein Riß in dem zerzausten Da bemerkte er den Wind, die sich hebenden steinigen. Ihr verdammter Aberglaube steht im lutionären Organisation. Gallagher schüttelte Wolkenpanorama, und der Himmel wurde sicht- Wolken und den fernen Sinnnel, Er roch den mer zwischen ihnen und emer wirklich revolucifrig seine Hand und sagte: Freue mich, daß sie bar blau und kensch und sehr fern. Wind, als er in tiefen Zügen durch die Nüstern tionären Gesinnung. Im Hauptquartier der dich zu Hause angetroffen haben, Billy. Du bist Dieser Wechsel in den Launen der Natur trat atmete, um den Drud in seinem Herzen und in Internationale reden sie über Romantik und gerade der Mann, den ich brauche." ein, als Gypo von Bogey Hole davonjagte, zit feinen Zungen zu erleichtern. Plöglich sehnte er linke Einstellung und alle möglichen blödsinnigen Er führie Burton in das Wachzimmer und terud und schwankend von einent Uebermaß an sich nach den Bergen und den weiten, welligen Redensarten. Was wiffen sie von der besonderen erklärte ihm schnell die Situation. Dann setzte Energie. Er rannte durch eine kurze, schmale benen und den felsigen Pässen und den schnell­Art von Schweinegesinnung, die den irischen er seinen Plan auseinander. Er erklärte den Gasse, so schmal, daß seine Schultern an beiden fließenden Strömen unten im Süden, in seiner Bauern eigen ist?" Plan kühl und genau, als ob er sich wochenlang Seiten entlangschürften, während er durchraste, Heimat. Freiheit, Einsamkeit und Stille, nur Ju vier Säven freuzte er eine Fahrstraße, einen der Wind, der durch die Torfheide fegt! Sich in damit beschäftigt hätte. Burton hörte zu, blinzette mit seinen fleinen Blick in jede Richtung werfend, während er hin- irgendeiner Felsenschlucht in den Bergen ver. Augen, schnüffelte, biß seine Nägel und spielte übersprang. Auf einer Seite fab er eine schmußige stecken und nur den Wind hören! Fort, fort, wo mit dem Kolben feiner Pistole in der Brusttasche. Straße mit dem glühenden Kohlenbecken eines niemand ihn fangen konnte! In die Berge! In Nachtwächters ant entfernten Ende, und auf der die Berge! Dunkelblaue Berge mit geschwungenen Drüben auf der Baut saß Flynn mit einem anderen Seite fah er einen Hügel. Hohe Miets Hängen und kleine Schafe, die auf ihnen umher­rotseidenen Tuch um seinen gebrochenen Stiefer. lebe." Aber darüber bin ich hinaus. Buh! Ich tieft. Er schien sich seiner Umgebung nicht be- ihr Schmutz wurde durch die Majestät der Nacht ihn. Mit geblähten Nüstern starrte er über sich Es tut mir leid, daß ich deine Gefühle ver. Er faß reglos, undurchdringlich in sich selbst verhäuser rahmten die Straße ein. Ihre zerbeulten wandern, die er fangen und töten tonnte! alten Mauern ragten gegen den Himmel auf, Eine wilde, ausgelassene Freude überkam halte das ganze Land in einem feinen Netz und wußt zu sein; sein Geiſt war unveränderlich auf auf den Streifen Himmel über den Häusern, befinde mich innerhalb der Geseße.- Ich fann irgendein unendliches Problem gerichtet. Er floh über die Straße und fam in einen nach Süden. Er blickte, als ob er die Entfernung dunklen Torweg. Dann stieß er plößlich gegen zwischen sich und den Bergen abschätzte, um dann eine alte Narre und überschlug sich mit einem einen Riefensprung zu machen, der ihn sofort unterdrückten Ausruf. Der Anprall und die mitten hinein in das Herz ihrer Einsamkeit tra­Wucht seines Körpers ließen die Karre drei gen würde. Meter weit auf ihren wackligen Rädern rollen, während die Deichsel auf der Erde entlang­

Wie kannst du dich unterstehen?" rief Mary entrüstet.

Er sah sie an. Ihre Augen funfelten. Sie faß aufrecht auf der Banf. Er hatte noch nie eine

Frau so wild und herrisch gesehen. Er lächelte schwach und sagte zynisch:

nach euch allen schnippen." Er wurde grimmig Die einzigen Geräusche im Zimmer waren und überheblich. Du und deine patriotischen das Tropfen des Waffers von den vielen Dächern Ideen! Ich habe mich in dir getäuscht! Ich und das Plätschern von Gallaghers Stimme. brauch dich nicht. Ich habe dich nie haben wol- Seine Stimme war wieder falt, hart, de­len. Hörst du? Der ganzen Welt kann ich ein herrschend und lebendig. Schnippchen schlagen. Das dicke Schavein fann

verhüllt.

( Fortsetzung folgt.)