Beite 2.

Diening, G. November 1928.

Meritale Eiertänze.

len Argumente aufgetreten ist man lese nur darauf haben bekanntlich die Zuckerinbustriel-| nicht unter Beltung des höheren Buder­seine damals gehaltene Parlamentsrede nach! len unter Androhung der neuerlichen Zuder- preises'in Bahlkampf führen, lieber opfert Zucker- preisesh bleibt für immer ein dunkler Fleck auf der preiserhöhung die Erfüllung der im Rompro- er dem he der Zuckerindustriellen und- Die Budgetberatung im Senat with immer Geschichte seiner Ministerschaft. Diesen Fled miß festgesetzten Bedingungen reklamiert und benbauen ben Finanzminister, der nun für mehr zur Farce. Der Budgetausschuh foll heuer wegzuswaschen ist auch der Umstand nicht im- in dem darüber im Schoße der Regierung aus- feinebem Bürgerblod- Seißhun- in ganzen dreieinhalb Tagen feine Beratungen stande, daß Engliš seither selber, allerdings gebrochenen Streite ist nun Englis auf der ger geleisteten Dienste den Dank beendet und den Bericht dem Plenum erstattet pät genug, die Reformbedürftigkeit des Geset- Strecke geblieben. Sramef will seine Parteilerntet.

zes erkannt zu haben scheint, wenigstens hat er in einer feiner leßten Reden die Novellierung

bes Gemeindefinanzgefeßes in Aussicht gestellt, Die Chriftlichsozialen eröffnen den Wahlfeldzug

aber er wird nun voraussichtlich aus dem Amte scheiden und dieses unheilvollste Erbe, das je nach einem Finanzminister übrig blieb, zurück­lassen.

wir stehen.

haben. Dementsprechend ist von einer fachlichen Behandlung immer weniger die Rebe, um fo mehr als sich die Koalitionsparteien diesesmal lebhafter an der Debatte beteiligen, um mit Wahl reden noch zu retten, was au retten ist.

Nach dem Generalberichterstatter Senator Die nationale Frage. - Demokratie. Frage. Demotratie.- Sozialpolitit. Stodola sprachen in der Debatte Genosse Modraček, auf deffen Ausführungen der Minister Die Deutsche Presse", das Zentralorgan der ten leisten, wenn auch diesen Vertretungskörper- Noval antwortete, Senator Facel( Nationalbe deutschen christlichsozialen Partei eröffnet den schaften ein großer Teil der Macht, die sie aus- mokrat) und Procházka( Meritaler), welcher seis Schmeichler, denen jedes Herumjonglieren Wahlfeldzug an dem Tage, da die Ausschrei- üben könnten, eben durch die Verwaltungsreform nem deutschen Kollegen ilgenreiner bor mit hohen Ziffern an sich schon imponiert,- bung der Wahlen erfolgte, mit einem An- genommen worden ist. Unser Kampf in den hielt, wie schlecht es den Tschechen früher ging gen daher für den demnächst aus dem Finanz- stiff auf die Sozialdemokratie. Die Landes- und Bezirksvertretungen wird darum ge und daß sich die Deutschen daher nicht beklagen ministerium scheidenden Herrn Englis Lobes Chriftlichsozialen wiffen eben, wer ihr stärkster hen, diesen Institutionen möglichst dürfen. Herr Silgenreiner batte nämlich froß Hymnen dichten, wir sagen: was ist das für ein Gegner in diesem scharfen Wahlkampf iſt, vor dem viel Geltung zu verschaffen, trotz der vorher eine seiner belannten Oppositions. Gefeße, die den Einfluß der neuen Vertretungen reden gehalten, in welcher er sich darüber be. Finanzminister, der mit allen Künsten der ihm In ihrem Leitaufsatz beschäftigt sich die einschränken. Un fere ernste und fachliche schwerte, daß die Forderungen, welche die Deut eigenen Beredsamkeit für ein Geseß eintrat, Deutsche Breffe" mit unserem Wahlaufruf. Sie Arbeit gebt also dahin, die Wunden, fchen hätten, nicht erfüllt feien und in welcher er das er schon einige Monate nachher als repara- wehrt sich gegen den Vorwurf, den wir den deut- we Iche die Christlich sozialen dem aller jener gedacht, welchen die Chriftlichsozialen turbedürftig erklären muß und deffen Wirkun- fchen Regierungsparteien gemacht haben, daß kein Wolfe geschlagen haben, wieder möge zwar Hilfe versprochen aber nicht gebracht habent, gen er bei aller seiner wissenschaftlichen Bil- Schritt zur Regelung der Verhältnisse der Natio- lichst gutzumachen. wie den Pensionisten, den Staatsbeamten, den dung nicht voraussah. Erst mußten die durch nen zueinander getan wurde und stellt an uns Der Wahlaufruf, den die Christlichso- Kleinen Bauern usw. Er beschwert sich, daß das das Gesetz angerichteten Verwüstungen sichtbar die Frage, was wir bieber getan haben, um die zialen in derselben Nummer der Deutschen Finanzministerium sich einigen Gruppen" werden, ehe der angeblich so weitblickende Fi- nationalen Verhältniffe in der Tschechoslowakei Breffe" veröffentlichen, beginnt mit der fauftbit gegenüber zu nachgiebig zeigt. Er vertreift bar­len Lüge, daß die neuen Landes- und Bezirksver- auf, daß im Bodenamt fein einziger Vertreter nanaminister die Folgen zu erkennen begann. zu regeln. Die Naivität des christlichsozialen Organs ist tretungen einen Fortschritt der Demokratie be- der Deutschen sist und fordert, daß ein Minister Von den Vorgängen innerhalb der Regie-| nicht mehr zu überbieten. Es wird vielleicht auch deuten! Wem wollen das die Christlichsozialen aufstehen möge, welcher sagen könne, ob irgend rungsfoalition ist nicht immer ein flares Bild der Deutschen Preffe" bekannt sein, daß die einreben? zu gewinnen, immerhin waren die wiederhol- deutsche Sozialdemokratie niemals bisher in der ten Demiffionsdrohungen des Finanzministers Regierung der tschechoslowakischen Republik ver­ein deutliches und nicht mißzuverstehendes treten gewesen ist. Dagegen sind die Regierungs­Symptom dafür, daß dieser oft genug mit den parteien mehr als zwei Jahre in der Regierung der tschechoslowakischen Republik und sie haben Roalitionsbrüdern im Streite lag. Eigentlich auch nicht den geringsten Verfuch ge­hätten sie wenig Ursache gehabt, sich über gemacht, die Stellung der deutschen Nation und ringe Willigkeit zu beklagen, denn die während ihre Zukunft gesetzmäßig zu sichern. der Amtstätigkeit Engliss befolgte Finanzpo­litif hätte auch nicht viel anders sein fönnen, wenn der Bürgerblock direft eines jeiner Mit glieder im Finanzministerium fizzen gehabt hätte, aber mitunter scheint ihm die Unersätt lichkeit gewiffer Regierungsparteien, insbeson­bere die der Agrarier, unerträglich gewesen zu jein. Wenn er dann mit dem Rücktritt drohte, wurde der Rig durch Vertagung der strittigen Angelegenheit notbürftig verkleistert und Eng­ lis blieb dann wieder. Bis zum nächsten häuslichen Streit, bei dem allerdings die sich Raufenden nicht um ihre eigene Haut, sondern um bte Haut der Bevölkerung stritten.

Die Ursache des letzten Ronfliktes soll die Brüstierung und Nichtbeachtung des Einspru­ches des Finanzministers gegen die von dem Stellvertretenden Ministerpräsidenten mit den Zuckerindustriellen und Rübenbauern abge­schlossene Vereinbarung betreffend die Festset­gung des Zuckerpreises und Gewährung finan­zieller Begünstigungen der Zuder produzen­ten sein. Her Sramet hat den Buder­baronen Steuergeschente gemacht, ohne und gegen den Willen des Finanzministers, der Ministerrat hat das von Sramek abgeschlossene Kompromiß sogar in Abwesenheit des Finanz­ministers genehmigt. Dieser hat offenbar sich nicht beeilt, das Kompromiß durchzuführen,

ein deutscher Anwärter auf einen Beamtenposten vorgemerkt sei. Der Anteil der Deutschen an den staatlichen Ausgaben entspricht nicht dem Ber hältnis. Dann sagte er wörtlich:

Ist es ein Fortschritt der Demokratie, wenn zwei Drittel der Vertreter gewählt und ein Drittel ernannt werden, weny also das allge meine Wahlrecht beseitint wird? Ist es ein Fortschritt der Demokratie, wenn der Landes­präsident und der Bezirkshauptmann die Tages ordnung bestimmen und jeden Beschluß der Bertretung fftieren fönnen? Ist es ein Fort- et hoffen sie aber, daß ihren Wünschen entgegen schritt der Demokratie, wenn der Minister des gekommen wird und werden daher für das Budget stimmen." Innern die ganze Landesvertretung zum Teu­fel jagen fann, wenn es ihm einfällt?

,, Es ist unmöglich, daß deutsche. Parteien in einer Regierung fißen fönnen, wo auf diese Weise Gelber berausgabt werden. Dessen ungeach

Dazu können wir nur sagen: Es ist unmöglich, daß sich noch ein Mann

Ms im Jahre 1926 die allnationale Roali Hon zerfallen ist, da war eine felten wiederkeh rende Gelegenheit in der Geschichte dieses Lane des gegeben, die tschechischen Mehrheitsparteien Die Wähler werden sich für einen solchen Fort- finden könnte, welcher auf solches Gerede hinein Au zivingen, sich mit dem Problem der Deutschritt der Demokratie bedanken. fchen und der anderen Minderheitsböller in ber

Tschechoslowakei zu befassen und einen gefeßli chen Schritt zur Lösung des Problems au un ternehmen.

Wahlaufruf von ihrem sozialen Pro- von den Christlichsozialen an der Nase herumge­Die Christlichsozialen faseln auch in ihrem fällt. Tessen ungeachtet hofft der Herr Hilgenrei Broner immer noch, daß ein Wunder kommt und die gramm.

Wahlplatate.

Das ist die schwere geschichtliche Schuld, Wer glaubt denn noch an das soziale Pro- führten Wähler für sie stimmen werden welche die Regierungsparteien auf sich geladen, gramm der Chriftlichsozialen? Gehört denn die Verschlechterung der Sozialversicherung zu die­Beitrag zum Verbot unserer daß sie ihre Macht nicht ausgenügt haben, das fem sozialen Programm, die Herabschung der durchzuführen, was sie immer verspro- direften Steuern, die Schenfung von Millionen chen haben, daß fie ihre Stimmen weg- von Steuern an Aktiengesellschaften u. Banten , Wir lesen im Karlsbader Boliswille": geworfen haben, daß sie sie dem tschechi bie Getreidezölle und der erhöhte Ruderpreis? Die Bezirkshauptmannschaften in Neudek hen Nationalftaat einfach zur Vert es nicht eine Vermessenheit, davon zu reden, und Brezni( Expojitur Weipert) batten die Schuld wird die Geschichte urteilen und es wird hochhalten wollen, unter dessen Herrschaft die bereits als zulässig erklärt, und das fügung gestellt haben. Ueber diese daß die Christlichsozialen das christliche Banner sozialdemokratischen Wahl platate am 2. Dezember zum erstenmal dieses Urteil Stapitalisten gewonnen haben und auf die Schul- mit zum Ausdruck gebracht, daß sie nach genauer vollstreckt werden. tern des arbeitenden Voltes Lasten auf Lasten Durchsicht ihres Inhaltes nichts darin fänden, auferlegt wurden? was gefeßlich nicht geduldet werden dürfte. Ganz Die Christlichsozialen schwärmen von Demo- plöblich aber widerrriefen sie ihre fratie und von ihrem sozialen Programm nur vor 3ustimmung zur Affichierung derso Wahlen.

Die Deutsche Presse" tut sich auch nicht wenig darauf zu gute, in dem erwähnten Beitauf­fat feststellen zu können, daß wir in unserem Wahlaufruf unseren Wählern ernste und fach­liche Arbeit in den Bezirks- und Landesvertre tungen versprochen haben. Sie sehen darin eine Anerkennung für sich, weil sie es waren, die das haben! Die Christlichsozialen scheinen die Wäh Gesetz über die Verwaltungsreform mitgeschaffen ler für sehr dumm zu halten, aber die Wähler wissen es, daß die Sozialdemokraten in allen Ver­tretungstörperschaften ernste und fachliche Arbei­

von Tieren. Einer von ihnen seufzte und wälzte

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zialdemokratischen Pno paganda. platate. Zu ihrer ersten, das Anschlagen dieser Plakate bewilligenden Verfügung fügten sie mit einem Male eine zweite, die das Verbot der vor­her bewilligten Platate aussprach. Aus dieser Tatsache geht ganz unzweideutig hervor, daß von Prag aus besondere Instruktionen Darüber haben wir an anderer erteilt wurden, und wenn man nun weiß, welche Parteien das Hauptinteresse an einer Erwürgung

Die Nacht nach dem Verrat. ſich herum. Gypo richtete sich auf. Ohne irgend, mehr, warum er ihm nachgehen wollte. Se ne menschlichem Staub blank gerieben werden.

Noman von Liam O'Flaherty .

( Copyright bel Th. Knaur- Berlin .) 63 Während er quer über den Fußboden zum Treppenabjazz stürzte, fühlte er einen Stich im Schenkel wie von beißendem Frost. Dann jah er ihre voll Entsetzen tollen Gesichter. Zwei von ihnen erkannte er, Mulholland und Hacket. Der dritte Mann war Curley. Als er auf sie stieß und das

wohin zu sehen, stürzte er zur Treppe und sprang in großen Sägen hinunter.

von aufgestörten Leuten.

und tot.

Stelle schon das Notwendige gefagt. Gypo wollte ihm nach. Aber er wußte nicht| im Tabernakel des Lebens, die unaufhörlich mit Augen wurden trübe. Sein Störper war falt. Salt Gypos Augen schweiften in der Kirche um­un her. Seine Augen waren sehr trübe. Es lag ein Auf halber Höhe im untersten Stockwerk hielt Zähnefnirschend tam er auf die Füße. Er Schleier vor ihnen. Er glaubte jemand zu sehen, er an und versuchte zu denken. Dann fuhr er brückte die Brust heraus, zuckte mit den Schultern den er fannte. Er war nicht sicher. Ja. Sie den Kopf. sich mit der Hand über die Augen und schüttelte und ging vorwärts wie ein Betrunkener. Er sahen ihn an. Da, links, auf der anderen Seite teinen Zwed." Er sagte laut: Es hat keinen Zwed. Es hat ging langfam geradeaus, hoch aufgerichtet, steif, des Kirchenschiffs. Es war nicht weit fort. Wer? laut: ,, Es langsam seine schlaffen Hände schlenkernd. Francis McPhillips Mutter! Er ging durch das eiserne Gittertor der Mit einem tiefen Seufzer machte er sich auf Im Haus über ihm war ein großer Lärm Stirche den Bementweg bis zur Kirchentür ent- den Weg zu ihr. Vor ihrem Sit fiel er in einem Er erreichte den Sausflur. Durch die offene lang. Die Stufen mußte er auf den Knien hin- Saufen zusammen. Er hob den Stopf zu ihrem warme, weiche Fleisch ihrer Leiber unter seinen Tür konnte er die Straße draußen schen. Die auftriechen. Blut ſtieg ihm im hals herauf. Gesicht. Er sah ihr Gesicht, ein großes, weißes, Riefenhänden fühlte, stieß er einen Seufzer der Dämmerung war da. Die Luft war grau, falt, Ehrfürchtig tauchte er die Hand in das Bet trauriges Gesicht, über dessen fette Baden Tränen Befriedigung aus. Unbeabsichtigt feuerte jemand nochmals aus leer und still. Er ging geradewegs auf die Türfen mit geweihtem Wasser. Er beneßte die Hand liefen. Vor ihr in dem Kirchenschiff rang er fich der ringenden Masse auf dem Treppenabsaß. s 3. Sein Leib war ganz falt. Salt und tot. To: bis zum Gelent. Er versuchte den Hut abzuneh- empor auf die Knie. Leute stürzten sprechend auf men, um sich zu befreuzigeen. Seine Sände tapp- ihn zu. Er winkte mit der Hand, um sie fern­waren schon tot. Sie konnten den zerfet en Hut Blut in seinem Mund und sprach in einem dicen ten auf seinem Schädel umber, aber seine Finger zuhalten. Es war sehr bunkel. Er schludte das nicht greifen. Er versuchte sich zu befreuzigen. Flüſtern: Unmöglich. Seine Hand konnte die Stirn nicht erreichen. Sie hob sich bis zur Hälfte und fiel ging nach links. Er aumelte burch eine schmale dann leblos herab. Sie war zentnerschwer. Er romanische Tür. Er war in der Kirche.

war anscheinend Curley. Denn seine dünne

und falt.

Es war ein weiter, hoher Raum, verhangen

mit Stille.

Stimme schrie jammernd nach der Explosion: Bunde im Schenkel über seinen rechten Stiefel, Ein Strom von rotem Blut tropfte von der Gott sei meiner Seele gnädig." Gypo roch unter Ein zweiter Blutstropfen tropfte an seinen rechten seiner Achselhöhle Brandgeruch, als er seinen Stopf herunterbog, um die Kraft seiner Wirbel- Rippen entlang. Er wußte es nicht. Er war falt und tot. Tot und ganz falt. säule anwenden zu können. Dann brach das Geländer mit krachend zweiteten sich. Ein letter, leidenschaftlicher Aus In der Tür stand er still. Seine Augen splitterndem Holz zusammen. Ohne einen Schrei fielen die vier Männer herunter. Ihre bruch straffte seinen Störper. Er brüllte. An dem Füße schlugen mit dumpfen Ton auf, während Gitter der Kirche jenseits der Straße hatte er fie im Dunkel blindlings aufeinander einhieben. Gallagher gesehen. Anmaßend lächelnd, die Hände Sie fielen auf den nächsten Treppenabs 18. in den Taschen seines Regenmantels. Gypo sprang die fünf Stufen zur Straße in Gypo und Mulholland lagen oben. Mulhollands rechtes Knie war auf Curleys Rücken. Er war einem Satz herunter. Da, als sein rechter Fuß Messe. Der summende Klang der Worte hall'e fühl, mitten im Wahnsinn der Todesangst. Er das Pflaster berührte, kamen rasch hintereinander fletschte die Zähne und hob die Pistole, um in Schüsse. Sie kamen von allen Seiten. Drei von Gypos offenen Mund zu schießen. Aber Gypo ihnen drangen in seinen Störper. Ohne den linken Fuß auf das Pflaster zu setzen, sprang er wieder rammte ihn nit seinem riesigen Kopf. Mulholland wurde wie ein Afrobat nach in die Luft mit ausgestreckten Händen und auf rückwärts geschleudert: Füße über Stops und Stopf wärts gewandtem Gesicht mit der engsten Ge­über Füße. Er landete in der entfernten Ede bärde eines symbolischen Tänzers. auf einem schwarzen Schaffell- Teppich vor der Er taumelte vorwärts auf die Straße, auf Te zu einer anderen Wohnung. Die Stnie ans wankenden Füßen hüpfend, sich krümmend und Seinn gezogen, lag er still. Der Schuß fuhr durchwindend. Dann fiel er auf die Knie. Er stöhnte das weißgestrichene Gebält der Dede. Die Pistole und schlug hin. raffelte zu Boden. Er arbeitete sich wieder empor und blidte, Tiefe, lange, fanfte Worte ohne Ende au Gypo scharrte auf Händen und Senien in der mit den Händen seinen Bauch haltend, wild um Dunkelheit umber. Er tastete nach den beiden sich. Da vor ihm war Gallagher, der jetzt ver- einent stillen Ort gemurmelt. Geheimnis und Männern, die unter ihm lagen. Mit einer weit räumt lächelte mit fernen, melancholischen das Gespenst des Todes hauchten schwache Atem­ausholenden Bewegung seiner Hände fühlte er Augen.

" Frau McPhillip, ich habe Ihren Sohn Francis verraten. Vergeben Sie mir. Ich sterbe." verzeihe dir, du wußtest nicht, was du tateſt." Seufzend flüsterte sie traurig und leise: ch Er zitterte vom Kopf bis zu den Füßen und beugte den Kopf.

Er fühlte, wie ein großer Blusstrom wild in Weit hinten im von Lampen erhellten trü feinen Kopf stürzte. Eine große Freude erfüllte ben Dämmerlicht las ein Priester am Altar de ihn. Er wurde sich unendlicher Dinge bewußt. Mitleid und Gnade und Friede und das Ge friedlich durch die stille Stirche, beladen mit einem spenst des Todes hauchten schwache Atemzüge. feltfam geheimnisvollen Duft, mit der geheimnis- Gnade und Mitleid und Friede. vollen Ruhe von Seelen, die nach der Unendlich­feit suchen. Rings in der Kirche tnieten Leute mit Baßt mich los!" schrie er und arbeitete fich gebeugten Köpfen und verhüllen Gesichtern be- auf die Füße. Er stand aufgerichtet in der vollen tend für ewige Dinge. Traurige, hagere, hun- Majestät seiner Riesengestalt, alle überragend, grige Gesichter, in die Betrachtung der Unendlich aufrecht und majestätisch, die Glieber wie Säu­feit vertieft, herausgehoben aus dem Schmuß len, und blickte zum Altar. ihres Lebens durch die Versenkung ins Gwige. Frieden, Stille und der seltsame Duft von Geheimnis und den ewigen Dingen.

züge. ihre Rümpfe, ihre Rücken, ihre Schenkel. Ihre Gallagher schüttelte sich und wandte sich Gnade und Mitleid. Mitleid und Friede. Störper waren schlapp und weich wie die Leichen scharf ab nach rechts. Mitleid, Gnade und Friede, drei ewige Juwelen

Er rief mit lauter Stimme: " Francis, deine Mutter hat mir vergeben!" Dann fiel er mit einem gurgelnden Laut Blut stürzte aus feinem Mund. Er stred'e feine vornüber auf sein Gesicht. Der Sut rollte herab. Glieder in der Gestalt eines streuzes. Er schau­Glieder in der Gestalt eines Kreuzes. Er schau­derte und lag still.

Ende.