noch immer in unsinniger Form. Die Delegierter versammlung als Körperschaft wird durch die Novelle gestrichen; an ihre Stelle soll ein A is sschuß kommen, der nach§ 32 der Novelle die Schieds richter aus den Streifen der Versicherten zu wählen hat. Troydem bleibt der§ 120 stehen, daß die De Tegiertenversammlung die Schiedsrichter zu wählen hat! Da hat man also in Senat forrigiert und richtiggestellt, was in den überhudelten Verhandlungen des Abgeordneetnhauses falsch gemacht worden ist, läßt aber trotzdem noch so schwerwiegende formale Fehler im Gesetze stehen! Im§ 131 ist noch immer die Rede von den§§ 93a und 936 nach dent Wortlaut der Novelle, obwohl die Novelle dieie Paragraphe überhaupt nicht fennt! Solche Fehler gibt es noch eine ganze Reihe.
Trotz dringendster Vorstellungen wurde auch in materieller Hinjic: gar nichts geändert. Dringendst notwendig wäre die Abänderung des § 153, daß den Familienangehörigen das halbe Strantengeld nicht nur dann zu zahlen ist, wenn sich der Versicherte in einem allgemeinen öffentlichen Krankenhaus befindet, sondern auch dann, wenn er in einer privaten Seilanstalt untergebracht ist. Wenn man heute einen Arbeiter in eine Zune genheilanstalt entsendet, so kann er vielfach nicht dorthin gehen, weil seine Familie mittlerweile verhungern müßte, da sie kein Krankengeld be fommt. Der Berichterstatter hat die Notwendigkeit dieser Abänderung anerkannt, geschehen ist über nichts!
schreckliche Beschuldigung zu zerstreuen, als ob Programm habe. Seine Partei, erklärt Sti- Ich frage, ob man sich eine solche Skonfis feine Variei sich an der seinerzeitigen Obstruktion vin, habe mit dem Regierungseintritt noch viel fationspraris im alten Desterreich ohne weiteres bei der ersten Abstimmung der Vorlage im Par Zeit; ohne bestimmte Bedingungen, wie dies hätte erlauben dürfen! Aber nicht genug daran; lament be.elf gt hätte. Die beiden andern deut von bürgerlicher Seite verlangt wird, werde sie man hat auch schen Redner, Dr. Schollich und Krebs, in keine Regierung eintreten. unsere Wahlplakate behördlich konfisztert. protestierten gleichfalls energisch gegen die Verfolgung der oppositionellen Presse. Selbst dort, wo die politische Bezirksverwaltung Von den sonstigen Reden war die des tsche- Nach den Zwischenfällen während der Rede bereits die Bewilligung zur Plafatierung erteilt chischen Genossen Stivin bemerkenswert, der rusovstys, über die wir anderweitig be- hatte, wurde in den letzten Tagen diese Bewil sich mit dem Niedergang des Parlamentarismus richten, wird in fast zweistündiger Abstimmung ligung wieder zurückgezogen und die und mit der immer drückender werdenden Vor- die Novelle in der Ausschußfassung angenommen. Blafatierung verbo en, was wohl Beweis genug herrschaft der Agrarier im Staate befaßte. Er Nächste Sigung morgen Donnerstag dafür ist, daß dies wirft der Regierung namentlich vor, daß sie kein um 10 Uhr früh.
Die tschechoslowakische Zensurschande.
Genosse Hadenberg zitiert die jüngst tonfiszierten Stellen aus unserem
Zentralorgan.
In der gestrigen Parlamentsdebatte lichsozialen zum Schutzgesetz aus und heute fam Genosse a denberg in sehr ent- rufen sie die Staatsanwaltschaft auf, auf Grund schiedener Form auf die unerträglichen der Bestimmungen dieses Schutzgesetzes gegen Zensurverhältnisse zu sprechen. Um dem eine deutsche oppositionelle Partei die Verfolgung Zensor nicht wieder Anlaß zur Betätigung einzuleiten! zu geben, lassen wir ohne Kommentar den Daß es sich bei der ganzen Zenfurpragis um Genossen Hadenberg nachfolgend selbst nichts anderes als um den Schuß der Regiesprechen und bemerken nur für den Zensor, rungsparteien vor Kritit handelt, daß namentlich die ihm schon bekannten erhellt auch aus der Konfiskation eines Absages Zitate aus unserem Zentralorgan als bes Beitartikels in unserem gestrigen Blatt. Abdruck aus dem stenographischen Protokoll Dort wurde geschrieben:.
als
des Abgeordnetenhauses für seinen Rotstift diesmal unerreichbar sind.
Ueber Einschreiten der Zentralsozialversiche rungsanstalt hat man in den§ 95 einen Satz eingeschoben, der verhindern soll, daß Unterbre. chungen im Strankengeldbezug in die einjährige Frist Nicht nur im Parlament, sondern auch bei eingerechnet werden, während welcher das Kranten der Handhabung der Staa'sgewalt und in der geld ausgezahlt wird. Dann folgt aber ein zweiter Staatsverwaltung werden die demokratischen Say, der diese Einrechnung wieder verfügt, wenn Grundsätze, auf die dieser Staat aufgebaut sein die Unterbrechung länger als acht Wochen dauert. foll, nicht beachtet. Gerade in der letzten Zeit zegt Also der anständige Arbeiter, der sich bemüht, seiner fich eine Gewaltherrschaft, die wir feintes Arbeit nachzugehen, wenn es ihm wieder etwas beswegs ruhig hinzunehmen in der Lage sind. Nicht ser geht, wird dafür noch in der Weise bestraft genug an der Konfiskation unseres Zentralorgans dag er während eines Jahres unter Umständen nur vom 28. Oftober, die erfreulicherweise nicht nur mehr für dreißig Wochen Krankengeld be bei uns, sondern auch im Auslande Aufsehen fommt! Die Bestimmungen des§ 95 und 98 stehen erregte, wurde auch gestern wieder in unserem su einander im Widerspruch und die Sache ist ärger Zentralorgan eine Kritik der einzelnen politischen gemacht, als es bisher war. Parte en, welche in der Koalition sizen, tonfisert. Um ihnen so recht zu ze'gen wie jedes free Wort der Kritik unterdrückt wird, will ich Ihnen j'ext. diese fonfiszierten Stellen zur Verlesung bringen. In dem Artikel Die Christlich sozialen eröffnen den Wahlfeldzug", der ge gen die christlich soziale Partei und beren Aufruf polem siert, wurde ein Absatz konfisziert, der folgendermaßen lautet:
Im§ 17 wurden die Bestimmungen über die An- und Abmeldung geändert. Die Kurzarbeiter sind nach§ 12 nicht mehr zu ihrem wirklichen, sondern zum durchschnittlichen Verdienst zu ber sichern. Wenn der Arbeitgeber den Kurzarbeiter nach drei Arbeitstagen abmeldet, so wird er nicht für jieben Arbeitstage, wie es das Gesetz verlangt, jon dern nur für die drei faltischen Arbeitstage bezahlen. Diese Auslegung ist möglich und wird son den Unternehmersekretären wohl auch empfohlen werden!
„ Die Christlichsozialen schwärmen für die Demokratie und von ihrem sozialen Programme nur vor den Wahlen. In Wirklichkeit pfeifen sie auf die Demokratie und verlassen sich lieber auf Staatsanwalt, im des christlich
Seit wir einen deutschen christlichsozialen Justizminister haben, seit derselbe Mahr Hars ting, der sich früher mit Vorliebe als Wortfüh rer der Opposition und ihrer demokratischen For= derungen aufspielte, das wichtige Justizressort vers waltet; hat für die deutsche Arbeiterbewegung cine Zeit verschärfter unerträglicher Schikanen und Verfolgungen begonnen.
über höheren Auftrag von Prag aus geschehen ist.
All das, um einzuschüchtern und die Opposition zu schwächen, in der Hoffnung, daß dadurch eine Stärkung der Majorität, die Auf rechterhaltung der Mehrheit der gegenwärtigen Stoalitionsparteien herbeigeführt wird!
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Nur Riebenmal tonfisziert!
getausschuß des Senates auf die Beschwerden Der Herr Justizminister hat heute im Bud über die Konfiskationspraxis geantwortet. Er hat das so getan, wie es von ihm zu erwarten war und wie es ein anderes Mitglied des Bürgerblods Seine Worte sind wert, der Nachwelt überliefert an seiner Stelle nicht besser hätte tun können. zu werden. Der Herr Justizminister erklärte, daß ja
der Sozialdemokrat" im Jahre 1928 nur siebenmal und die„ Sozialistische Jugend"
nur einmal fonfisziert wurden! Selbstverständlich findet er die einzelnen Konfistationen vollständig in Ordnung und ge= ehmäßig, und wir können also darauf gefaßt sein, daß, so lange Mayr- Harting Justizminister ist, der Zensor lustig weiter wirtschaften fann.
Man tonfisziert unsere Zeitungen in der rücksichtslosesten Weise und mit der durch fichtigen Absicht, uns finanziell zu schädigen, uns In der Debatte erklärte Gen. Reyzl: für unsere oppositionelle Haltung mit Geldstrafen Zur Zeit der Wahlen in Deutschland war das von Zehntausenden Kronen zu belegen. Diese Kons fommunistische Zentralorgan„ Die rote Fahne " einfiskationen haben einen Grad erreicht, der das gestellt. Bei Ausschreibung der Wahlen wurde das Ausland auf die Pressefreiheit unter dem Re- Verbot aufgehoben. Das ist ein Beispiel, das unseren gime Mahr Harting aufmerksam macht und Aemtern zur Nachahmung empfohlen werden sollte. zur bildmäßigen Wiedergabe unserer verstümmel- Die politischen Bezirksverwaltungen haben unsere ten Blätter führt. Wahlplafate, die wir zur Zensur vorgelegt haben, zu beurteilen. Auf einem unserer Wahlplakate nun finden sie folgenden Satz: Stürzt den Bürgerblod! Weg mit den Brotverteuerern!" Einige politische Bezirksverwaltungen, darunter die Bezirksverwal tungen von Asch und Tetschen , haben dieses Plakat erst zugelassen, dann jedoch sonderbarerweise die Be willigung wieder zurückgezogen. Man muß annehmen, daß ihnen dieser Auftrag von einer höheren Stelle aus gegeben
Man verfolgt unsere Organisationen in einer Weise, die an die Zeiten der ärgsten Verfolgungen der Arbeiterbewegung unter der Aera Taaffe er. innert! Der Prozeß gegen unsere Jugendorganisation sicht eine unerhörte Verschär fung der politischen Versekutionspraris dar und gemahnt an die großen Hochverratsprozesse, die das alte Defterreich allerdings im Kriege und unter dem Ausnahmszustand gegen die tschechische
dejten Suitiminifters unsere Seitungen, tonsils Freizeitsbewegung inszeniert Gemeindewahl.
jozialen
ziert, unsere Jugendorganisation verfolgt, und ihre Demokratie besteht darin, daß sie, was noch feine deutsche Partei gemacht hat, sogar nach dem Schußgefeß gegen uns rusen."
Später schickten die Kommunisten, die sich am 11. Jahrestag der bolschewistischen Revolution anscheinend in Moskau ein gutes Bild einlegen wollten, den Viktor Stern in die Debatte, der in seiner Beschwerderede über die Persekution der tommunistischen Presse Zusammenstöße mit dem Vorsitzenden hervorrief, die seinet neffengeschmückten Parteifreunden den er Wie hat sich die christlichsoziale Partei, die warteten Anlaß zu Strawallen boten. Die jetz nach dem Schutzgesetz ruft, seinerzeit Absingung der Internationale hatte noch ein 6um Schutzgesetz verhalten, als es in der gesetzNachspiel: Auf der Galerie waren eine Reibe gebenden Körperschaft beraten wurde? Damals von kommunistischen Senatoren erschienen, die hat Abgeordneter Kře pet auch im Namen der mitfangen und ebenso wie gestern verschiedene Christlichsoz alen im Parlament unter anderem Zwischenrufe machten. Vizepräsident Dostalet wörtlich erklärt: mahnte die Galerie zur Ruhe und erteilte schließlich den Auftrag, die Galerie zu räumen. Nun zogen es aber die fommunistischen Senatoren doch vor, aus der Loge zu verschwinden, bevor die Parlamentsbediensteten auf dem Schauplatz er
schienen.
,, Sie( das Schutzgesetz und das Gesetz über den Verfassungsgerichtshof, d. R.) richten sich gegen die Gesinnung der Staatsbürger und sind nichts anderes, als die Verkleidung des Terrors einer bestimmten politischen Staatsauffassung in die Form parlamentarisch zustandegekommener Gesepe."
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So sah damals die Haltung der Christ
Der Schaß der Sierra Madre sin ember.
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1.
als
tampf hat man unsere Agitation durch das Verbot von Plakaten und Flugblättern hemmen wollen und uns durch derartige Amis. handlungen schweren finanziellen Schaden zuge fügt. Es gibt westlich der Leitha und der Weichsel teinen parlamentarisch regierten europäischen Staat, in dem es den staatlichen Behörden einfal fen würde, in den Wahlkampf der politischen Barteien durch Verbote von Plakaten einzugreifen. Es gibt im zivilisierten Europa keine Partei, die zum Schuße ihrer politischen Interessen an den Zenfor und den Staatsanwalt appeilies ren würde.
Der Mahr- Harting macht den Zenior zur Hauptstüße in feinem Wahlkampi gegen die Sozialdemokratie
wurde.
Diese Unterdrüdungspolitik von seiten der poli tischen Behörden äußert sich auch in anderer Be ziehung. Wir haben in lezter Zeit gesehen, daß Versammlungen der Freidenker verboten wurden und ich glaube, daß dieses Verbot auf Betreiben der deutschen christlichsozialen Partei in Szene gesetzt wurde.
Ebenso bekannt ist es, wie bei uns die Filmsensur gehandhabt wird. Ich will da nur einen Fall anführen. Unsere Bildungszentrale hat bei der Vorlage ihrer Filme große Schwierigkeiten. Ich verweise da nur auf den Film„ Die Mutter", der nach dem Roman von Tolstoi gemacht wurde, der schon dreimal zur Zensur vorgelegt wurde, ohne freigegeben zu werden.
Es ist falsch, wenn man glaubt, durch die Sensur der Zeitungen etwas zu bessern. Man verstärit die gereizte politische Stimmung und erreicht damit immer das Gegenteil von dem, was man erreichen will. Aber die Zensur
die auf diese Arbe't warteten, und die Eingebore-| blüfft, dann ging er zurück zu seiner Bank. Er| Hausmeister saß. Ein zweiter Raum, gleich neben nen immer mehr Aussicht hatten, sie zu bekommen, hatte auf nichts gerechnet oder auf zehn Centavos diesem Empfangsraum, war bis oben hin mit vielleicht. Er hielt die Hand in der Tasche und Drahtneß vergittert. Hier lagen auf Regalen die foste den Peso. Was sollte er damit tun? Ein Mittagessen und ein Abendessen, oder zwei Mittag essen, oder zehn Bakete Zigaretten Artistas, oder fünfmal ein Glas Milchkaffee mit einem Pan Frances, das ein gewöhnliches Brötchen ist.
An der Ecke der Plaza hatte ein Schuhpuper seinen hohen Eisenstuhl stehen. Die übrigen Schuhpußer, die sich feinen Stuhl le sten konnten, liefen mit ihren kleinen Kästchen und Slapp bänkchen wie die Wiesel rund um die Plaza und ließen n'emand in Ruhe, dessen Schuhe nicht spiegelblant waren. Er mochte auf einer der zahlreichen Bänke sißen oder spazierengehen, er wurde immerwährend belästigt. Also selbst die Schuhpußer hatten es nicht leicht, Arbeit zu finden, und gegenüber Dobbs waren fie Stap talisten, denn sie besaßen eine Ausrüstung, die wenigstens drei Besos fosten mochte.
Nach einer furzen Weile verließ er die Bank und wanderte die paar Straßen hinunter zum Hotel Oso Negro.
Koffer, St sten, Pakete und Pappschachteln der Hotelgäste aufbewahrt. Es lagen da Roffer von Leuten, die hier vielleicht nur eine Nacht geschlafen hatten; denn manche der Koffer und Kisten Die Bank, auf der Dobbs jaß, war keines waren dick mit Staub bedeckt. Es hatte gerade für eine Nacht gereicht, das Geld, das der Gast haite. wegs gut. Die eine Latte war herausgebrochen, Am nächsten Tage hatte der Mann dann irgendund eine zweite Latte bog sich nach unten durch, darum konnte man recht gut das Siben auf dieser wo draußen geschlafen und auch die folgenden Bant als Strafe empfinden. Ob er diese Straße Suespedes, ein Logierkaus. In der Vorderfront Hemd oder eine Hose oder sonst einen Gebrauchs Das Hotel war eigentlich nur eine Caja de Nächte. Eines Tages fam er dann, nahm ein verdient habe oder ob sie ungerecht über ihn verwar an, der einen Seite ein Lader mit Schuhen, gegenstand aus dem Koffer, schloß ihn ab und gab hängt worden sei, wie die Mehrzahl der Strafen, Hemden, Se fen, Damenwäsche und Musikinstru- ihn wieder zurück zum Weiteraufbewahren. Und die verhängt werden, darüber dachte Dobbs in diesem Augenblick gerade nicht nach. Daß er unmenten; an der anderen Seite war ein Laden mit eines Tages machte sich der Mann auf die Reise. bequem saß, würde er wahrscheinlich erst er- Selbst wenn Dobbs die drei Pesos gehabt Drahtmatratzen, Liegestühlen und photograppi- Da er ke n Bahngeld oder Schiffsgeld hatte, mußte fahren haben, wenn ihn jemand gefragt hätte, hätte, Schuhpuzzer hätte er nicht werden können. schen Apparaten. Zwischen diesen beiden Läden er zu Fuß wandern, und dabei fonnte er seiner ob er auf der Bank gut size. Die Gedanken, die Nicht hier zwischen den Eingeborenen. Es hat war der breite Hausdurchgang, der zum Hose Koffer nicht gebrauchen. Heute war der Mann Dobbs beschäftigten, waren dieselben, die so vele noch we ein Weißer versucht, Schuhe auf der führte. In dem Hose befanden sich die morschen vielleicht in Brasilien oder längst irgendwo in Menschen beschäftigen. Es war die Frage: Wie Straße zu putzen, hier nicht. Der Weiße, der zer- und faulen Solzbaracken, die das Hotel bildeten. e ner Wüste verbustet oder auf einem Buschwege komme ich zu Geld? Wenn man schon etwas lumpt und verhungernd auf der Bank auf der Alle diese Baracken hatten kleine, enge, dunkle, verhungert oder erschlagen. Geld hat, dann ist es leichter, zu Geld zu kommen, Plaza fißt, der Weiße, der andere Weiße anbettelt, fensterlose Kammern. In jeder Kammer standen Nach e'nem Jahr, wenn der Aufbewahrungsweil man etwas anlegen kann. Wenn man aber der Weiße, der einen Einbruch verübt, wird von vier bis acht Schlafgestelle. Auf jedem Gestell raum für die Stoffer zugepackt wurde, so daß die gar nichts besißt, dann hat es se ne Schwierig den übrigen Weißen n'cht verachtet. Wenn er aber lagen ein schmußiges Stiffen und eine alte ver- Sachen der Neuankömmlinge nicht einmal mehr keiten, diese Frage zur Zufriedenkeit zu lösen. Stiefel auf der Straße pußt oder bei Indianern schliffene Wolldecke. Licht und Luft für die Nam- untergebracht werden konnten, dann machte der Dobbs hatte nichts. Man darf ruhig sagen, bettelt oder Eiswasser in Eimern bevumschleppt mern kamen durch die Türen, die immer offen Hotelbesiber ein Aufräumen. An den Sachen beer hatte weniger als nichts, weil er nicht e nmal und verkauft, sinkt er tief unter den schmußiaſten ſtanden. Troßdem waren die Stammern ſtets fand sich manchmal ein Zettel mit dem Namen ganze und vollständige Kleidung katte, die unter Eingeborenen Haab und verhungert doch. Denn dumpfig, weil sie alle zu ebener Erde lagen und des Besitzers jener Stifte oder der Pappschachtel. beschränkten Verhältnissen als ein bescheidenes kein Weißer würde seine Arbeit in Anspruch neh- die Sonne nur ein Stück weit' n jeden Raum ein- Es kam vor, daß der Mann vergaß, welchen Namen, und die Nichtweißen wirden ihn als unlau bringen konnte. Luftzug war auch nicht, weil die uren er angegeben hatte, und weil er inzwischen Anfangstapital angesehen werden darf. terer Konkurrenten betrachten. Luft in dem Hofe stillstand. Diese Luft wurde seinen Namen geändert hatte, num feinen Stoffer durch die Abortanlagen, die keine Wasserspülung nicht zurückverlangen konnte, weil er sich auf hatten, noch mehr verschlechtert. Außerdem seinen damaligen Namen nicht besinnen konnte. brannte mitten auf dem Hofe Tag und Nacht ein Holzfeuer, auf dem große Konservenbüchsen standen, in denen Wäsche gekocht wurde. Denn in dem Hotel befand sich auch noch die Wäscherei eines Chinesen.
Aber wer arbe ten will, der findet Arbeit. Nur darf man nicht gerade zu dem kommen, der diesen Satz spricht: denn der hat keine Arbeit zu vergeben, und der weiß auch niemand zu nennen, der einen Arbeiter sucht. Darum gebraucht er ja gerade diesen Say, un zu beweisen, w'e wenig er
von der Welt fennt.
Auf den hohen Eisenstuhl an der Ede hatte sich e'n Herr in weißem Anzug hingesetzt, und der Buper mache sich über deffen braune Schube her. Dobbs stand auf, schlenderte langsam hinüber zu dem Stuhl und sagte ein paar leise Worte zu dem Herrn. Der Herr sah kaum auf, griff in die Hosen tasche, brachte einen Peso hervor und gab ihn
Dobbs würde Steine gefarrt haben, wenn er solche Arbeit bekommen hätte. Aber selbst diese, Dobbs. Arbeit bekam er nicht, weil zu viele da waren,
Einen Augenblick stand Dobbs ganz ver
Links in dem Hausdurchgang. che man zu dem Hofe kam, war e'n kleiner Raum, in dem der
Er vermochte den Koffer wohl zu bezeichnen. Dann fragte der Hausmeister nach dem Nament, und we'l der Name mit dem Zettel, der mit einer Stecknadel auf dem Koffer gepict war, nicht übereinstimmte, so wurde ihm der Koffer nicht ausgehändigt,
Fortseßung folgt.)