Freitag, den 9. November 1928,

Belte 3.

Das November- Heft( Nr. 7) der

,, Eribüne

ist soeben erschienen. Es umfaßt 32 Seiten und enthält folgende Beiträge:

Im Gedanken an Victor Adler  . Ein ungedruckter Aufsatz Victor Adlers  .

Josef Hofbauer  : Vor den Wahlen.

Emil Franzel  : Der neue Kurs der Kommunisten. Emil Strauß  : Die deutsch   böhmische Landesregierung. Josef Schweichhart: Unsere Aufgaben in der Land­agitation. Marta Taust: Ehejahre Arbeitsjahre.

Bemerkungen Bücherschau.

Preis des Heftes 4.- Jahresbezug 40. Bestellungen sind zu richten an Vertrauens­leute, Parteifekretariate, Schriftenabteilungen und Volksbuchhandlungen oder direkt an die Verwaltung der Tribüne", Prag   II., Nekazanka 18.

Das große Match der Dollar- Demokratie.

Abstinenz, Wohlstand

und Protestantismus  .

Igelegt werden kann. Der Tatbestand des Schuß­gesetzes, das ja allerhand Fallen und Finten fennt, war in unseren Plakaten natürlich nicht und das im Widerspruch mit der Gesamtstimmen gegeben; um so schimpflicher ist die in jedem jahl steht, beweist wieder einmal deutlich, wie all verächtliche. Denunziation in sehr der Mangel eines Verhältnis diesem besonderen und es wird der Deutschen  London  , 8. November.  ( Reuter.) Die Blätter jiv a hlrechtes zur Verfälschung der Presse" nicht gelingen, sie als eine harmlose Ge beglückwünschen den republikanischen Kandidaten Demokratie beiträgt. Während Hoover nach feyzesinterpretation hinzustellen. Hoover zu seinem Siege, bezeigen aber gleichzeitig den bisherigen Feststellungen drei Fünftel, Smith dent ehrenhaften und bezaubernden Wesen des zwei Fünftel der Urwählerstimmen erhielt,

geschlagenen demokratischen Kandidaten Gouver neur Smith ihre Achtung. Die Gesamtansicht über das Wahlergebnis ist ungefähr mit folgen den Worten der Times" ausgedrückt: Der Sieg Hoovers ist ein Sieg der Prohibition, der Wohlstandsbestrebungen und des Protestantismus  ."

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Die Kurse steigen! New Yort, 7. November. Die Wahl Hoo­vers bewirkte in der Wall Street eine neue starke Haussebewegung. Aus allen Teilen der Welt lagen riesige Ranfaufträge vor, zu deren Bewältigung die Börsenfirmen alle verfügbaren Kräfte heranziehen mußten. Die Kurse stiegen bereits zu Be­ginn des Börjenverkehrs bis zu 10 Dollars, dann erfolgte jedoch teilweise ein Rüdſchlog, weil an gesichts der Unsicherheit, die dadurch hervorge­rufen wurde, daß, der Börsenticker um 40 Minuten im Rüditand geriet, Realisationen vorgenommen wurden. n

Christlichsoziale Geständnisse. In ihrem Wahlaufruf und in den politischen Artikeln, die sich mit dem Wahlkampf befaffen, folgen der aktivistischen Politif. Wie es in Wahr­folgen der aktivistischen Politik. Wie es 1 Wahr­heit mit den Erfolgen der deutschen   Regierungs­parteien aussieht, zeigt eine Rede, die der Partei­obmann der Christlichsozialen, der Pater Hil. genreiner im Budgetausschuß des Senates hielt. Der Parteivorsitzende einer Regierungs­partei erklärte dort:

Der diesjährige Voranschlag trägt den Stempel des Finanzministers Dr. Englis, dessen Bestreben, Ordnung im Staatshaushalte zu schaffen und zu erhalten, wir voll an­erfennen und kräftig unterstützen. Dabei sind wir uns wohl bewußt, daß dieses Bestreben hie und da zu großen Härten führt, die von der Bevölkerung bitter hart empfunden werden."

Sie waren sich der Härten des Gesezes also wohl bewußt, haben es aber doch angenommen und verteidigt, wie sie ja ihre Verwaltungs­reform noch in dem Wahlaufruf verteidigen.

,, Wie steht es mit der deutschen   Be­amtenschaft? Ich beginne bei der Um­gebung des Präsidenten, ein Deutscher, unter der eigentlichen Beamtenschaft, ja selbst der Dienerschaft der Nationalversammlung in beiden Häusern, tein Deutscher, unter den jämtlichen Präsidenten und Vizepräsidenten aller höchften Stellen tein Deutscher, weder bei Oberlandesgerichten noch bei den Finanz­landesdirektionen, noch bei den Berghaupt­mannschaften, noch bei den Post. oder Staats­bahndirektionen. In allen Ministerien ist nicht ein deutscher   Sektionschef zu finden. Unter mehr als 100 systemisierten Stellen der 1. Besol­dungsgruppe ist keine einzige einem Deutschen   verliehen worden- unter zirka 2500 Beamten aller Ministerien ist kaum ein Prozent deutscher Beam­ten zu entdecken.--- Dann kommen natürlich im Schulminifterium folche Dinge vor, wie die Jubiläumsbroschüre, die man rasch einziehen mußte, bevor der Skandal zu groß wurde."

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Finden die Herren das selbstverständlich, dak die Deutschen   von der Verwaltung jast ausgeschlossen find? Sind wir in Indien  , daß man uns fremden Beamten unterstellt.

Heißt man das Gleiche unter Gleichen?"

Und nun versichert Herr Silgenreiner, er babe schon im Vorjahr feine Stimme dagegen erhoben, daß die Einnahmen und Ausgaben im Budget national so verschieden verteilt sind. Die Wähler wird ja mehr interessieren, daß Hilgen­reiner im Vorjahr für dieses Budget ge stimmt hat und auch heuer dafür stimmen wird. Das resümierende Geständnis Hilgenreiners lautet:

,, Seit dem Vorjahre ist fast nichts bejjer geworden."

Er könnte ruhig sagen, daß seit zwei Jahren nichts besser, sondern das meiste schlechter geworden ist. Und wenn sich die Wähler das Spiel weiter geduldig an­schauen, wird es in den Bezirken ,. bald genau so aussehen wie in den Ministerien. Dazu hat man ja die Verwaltungsreformi gemacht! Eisenbahntarise bei uns und anderswo.

Minister Najman und Lidové Noviny".

Demokratie und Wahlsystem.

Smith unter den Wahlmännerstimmen ergibt Das ungünstige Verhältnis, das sich für

ſtimmten nur ein Siebentel der Wahlmänner für die Parlamentswahlen in der

Schweiz  .

Smith, sechs Siebentel für Hoover. Die Wahl wird nämlich so durchgeführt, daß jeder Staat eine bestimmte Zahl von Wahlmännern auf Grund des allgemeinen und direkten Wahlrechtes Die Schweizer   Wahlen, die aut 27. und 28. wählt. Sie ist für jeden Staat gleich der Zahl der Oktober stattfanden, haben der Sozialdemokrat Abgeordneten, die er in das Repräsentantenhaus zwar nur den Gewinn eines Mandates, aber und in den Senat entfendet. Es besteht aber fein einen erheblichen Stimmenzuwachs gebracht. Ob Verhältniswahlrecht, so daß auch de größte wohl die endgültigen Stimmenzahlen noch nicht Minderheit ohne Vertretung bleibt, vorliegen, läßt sich doch bereits jet: feststellen, daß während die tleinste Mehrheit genügt, der sieg die Sozialdemokratische Partei   einen Stimmen reichen Partei sämtliche Wahlmännerstimmen in zuwachs von mindeſtens 25.000 Stimmen hat, einem Staate zit sichern. Smith erhielt also nur den größten, der von einer Partei zu verzeichnen die Stimmen jener Staaten, in denen er eine ab ist, und ihre Stimmeranzahl damit von 195.000 folute Mehrheit über Hoover erzielte. Auf diese auf rund 220.000 erhöht. Der Mandatsgewinn der Sozialdemokratic Weise fann ein Kandidat, der fast die Hälfte der vwählerstimmen erlangt, unter Umständen nicht im Nationalrat ist im Verhältnis dazu ge einen Wahlmann für sich haben. Damit wird ring. Die Partei bat in den Kantonen Graubin­aber auch die Stellung der betreffenden, Thurgau   und Zürich   je ein Maudat gewon­nen, dagegen im Kanton Schwy; und im Stanton den Partei im Senat geschwäch t. Die Niederlage der Demokraten ist also Bern   je eine verloren. Anstelle von 49 Mann nicht so vernichtend wie es auf den ersten Blid wird die sozialdemokratische Fraffion nunmehr 50 scheint. Schwerer wiegt, daß sie ihre ficheren" Abgeordnete umfaffen. Diese Differenz zwischen Staaten im Süden verloren haben, daß dort zum dem Stimmengewinn und dem Mandatsgewinn erstenmal alte demokratische Hochburgen zu Soo- ist einerseits auf die Listenverbindung zwischen den ver übergingen. Der Kampf Smiths gegen das Bürgerlichen Parteien in zohireichen Kantonen, scheinen die Ursachen dieses Abfalles zu sein. absolute Alkoholverbot und sein Katholizismus andererseits auf die Tatsache zurückzuführen, daß jeder einzelne Stanton als Wahlkreis gilt und die Reststimmen außerhalb des Kantons nicht ange­rechnet werden. So fehlen in Wallis  , in Genf   und im Aargau   nur wenige Stimmen auf je ein wei­teres fozialdemokratisches Mandat und diese Reſt­stimmen sind vollkommen unberücksichtigt geblie ben.

wurden, die die einzelnen Tarife bei uns und[ sozialen vor allem mit ihrer Argumentation in im Auslande verglichen haben und aus denen er diesem Wahlkampf. Das Jägerndorfer Volt" sichtlich war und ist, daß es eine ganze Reihe bedauert in einem Beitartikel unsere politische anderer Staaten gibt, bei denen man noch teue Isoliertheit im Staate, die uns daran hindere, rer fährt als bei uns. Die Tschechoslowakei   stehe unseren sehnlichsten Wunsch erfüllt zu erhalten, unter den europäischen   Staaten an zehnter Stelle nämlich in die Regierung einzutreten. Unferen und nur Belgien  , Ungarn  , Polen   und Jugosla- Wahlkampf begleitet das klerikale Blatt mit fol­wien seien billiger wie wir. Die Lidové No- genden Gloffen, die zugleich zeigen, wie sehr die viny" bringen auf dieses Schreiben des Herren Chriftlichsozialen ihre eigenen Sünden fürchten Najman die nachstehende Erklärung, die wir und wie hilflos sie in der Polemik sind: voll unterstreichen müssen:

,, Das Eisenbahnministerium hat schon einige male eine Tabelle veröffentlicht, durch die es sich auch jetzt bemüht zu beweisen, daß unsere Per­jonentarise billiger sind als anderswo. Aber gegen diese Tabelle muß man einwenden:

1. Sie sagt uns nichts über die innere Kauf­kraft des Geldes. Einfach Franken auf Kronen umrechnen und aus dem Vergleiche, daß 100 Schweizerfranken gleich sind 652, zu berechnen, daß die schweizerischen Bahnen teuerer sind als die unsern, ist vollständig unrichtig. Es geht nicht darum, ob die Schweizer   oder andere Bahnen für. uns teuerer sind, sondern darum, ob sie den Schweizern zu teuer sind! Um das sicher­stellen zu können, müßten wir die Tarife um­rechnen auf die innere Kauftraft des Geldes, also zum Beispiel nach dem Preis Index. Wenn der Schweizer   zweimal so viel verdient als der Tschechoslowake und wenn der Index der Preise zweimal hoher ist als bei uns, jind nicht einmal die zweifach höheren Tarife teuerer als die unsern, denn wir wiederholen man kann mit dem Wechselkurse unserer Valuta nicht den wirklichen Wert der fremden Tavise messen.

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Wenn wir aber einen Vergleich auf Grund der Kauffraft des Geldes herstellen, werden wir eine ganz andere Tabelle bekommen als die, mit der sich das Eisenbahnministerium rühmt.

2. Die Tabelle zeigt uns nicht, wie bei uns befördert wird und wie andersivo. Auf einem Karren fahren, wird sicher billiger sein als in einer Limusine. Das Eisenbahnministerium hat sicher in seinen Kanzleien genug Fachleute, die gebührend werden den Unterschied bewerten kön nen, wie schnell, wie bequem und wie sicher man in der Schweiz  , in England, Deutsch  land, Holland   fährt und wie bei uns. Und das ist doch auch ein Umstand, mit dem gerechnet

Stärkere Veränderungen sind im Stände rat, der Vertretung der Kantone, in die jeder Stanton gleichmäßig zwei Vertreter entfender, zu zwei Ständeräte, die in Basel- Stadt   und in Genf  verzeichnen. Bisher hatte die Sozialdemokratie gewählt worden waren. In beiden Fällen war Auch der Wahlaufruf der deutschen   Sozial Sie Wahl auf eine Wahltoalition zurückzuführen, demokratie beweist, daß ihr Hauptziel bei den be- in Genf   mit den Radikalen. in Basel- Stadt   mit vorstehenden Wahlen darauf gerichtet ist, die den Kommunisten. Da die Ständerät: nach dem Regierung der internationalen Bourgeoisie zu Mehrheitswahlverfahren gewählt werden und die richten" Ihr müssen daher alle Uebel angeditbiet Wahlbündnisse nicht erneuert wurden, sind dies werden: Die Steuerreform wird zu einer mal beide sozialdemokratischen Mandate im Stän Papitalistischen" Maßnahme gestempelt, die den derat verloren gegangen. So ergibt sich das gro Unternehmern ungeheure(!) Steuererleichterungen teste Bild, daß die zweitstärkste Partei des Land­gebracht" hat; die Verwaltungsreform des im Ständerat, der die gleichen rechtlichen Be ist ein Wahlrechtsraub an den jungen Wählern"; fugnisse hat wie der Nationalrat  , überhaupt nicht die Verschlechterung(!) der Sozialver vertreten ist. ficherung" hat die Interessen der gesamten arbei. Die kommunistische Partei war bisher durch tenden Bevölkerung auf das schwerste verletzt"; die drei Nationalräte von insgesamt 198 verireten, Einstürze von Neubauten in Prag   lagen das herr von denen je einer in Basel- Stadt  , Schaffhausen  schende Regierungssystem an usw. Kurz alles, was und Zürich   gewählt worden war. Das Züricher  die heutige Regierungsmehrheit getan hat ist Mandat ist mitnmehr verloren gegangen, ohne daß grundschlecht, die Sozialdemokraten hätten es sicher die Partei an einer anderen Stelle Erfolg z besser gemacht. Schon aus diesen Anflagen". verzeichnen gehabt hätte. So sinft die fommuni die übrigens schon seit Jahr und Tag in stische Vertretung im Nationalrat auf zwei Mann, die Hirne der Arbeiterbevölkerung wodurch ihr die Rechte einer selbständigen Fraction eingehämmert werden, und die vor Ein- verloren achen. Neben der fünfzigköpfigen sozial seitigkeiten nad haßerfüllten Verdrehungen stroben, demokratischen Fraktion spielen die zwei fourmu geht hervor, daß die Sozialdemokraten einen nistischen natürlich feine Roffe mehr. wütenden Wahlkampf führen werden." Das Blatt kommt dann auf die Konfiskation unserer Plakate zu sprechen und schreibt:

Von den Bürgerlichen   Fraftionen hat allein die Katholisch Ronfervative einen Gewinn zu ver zeichnen. Sie erhöht ihre Stimmenzahl um 13.500 au 170.000 und ihre Mandatszahl von Ihre öffentliche Anbringung an den An- 42 auf 46. Ihr Ziel, wieder zur zweitstärksten schlagtasein wurde verboten. Mit vollem Fraktion zu werden, haben die Katholisch- Stoufer Recht! Aber es ist gut, daß die Volkspresse" vativen nicht erreicht. Die stärkste Partei. die wenigstens verraten hat, wie diese sozialdemokra Freisinnig- Demokraten, verliert ein Mandat und tischen Heiligenbilder" ausgesehen haben. Wir fehrt nur mehr 58 Mann starf zurück. Die Bau­wissen nun, in welcher Richtung ihr Kampf fich ernfraftion bleibt anderändert 31 Mann start. bewegen wird. Unser christlich deutsches Die sozialpolitische Fraktion, eine bürgerliche Volt ist nicht gewillt, sein Seifigstes unto infegruppe, verliert zwei von ihren fünf Man­seine Priester in den Kot zerren zu lassen!" daten, während die Liberal Demokratische Frak Wenn die aktivistische Knödelpolitik das Sei- tion, eine bürgerliche Rechtsgruppe, statt fiebent ligste des sudetendeutschen   Volkes ist, dann werden nur mehr sechs Nationalräte stellt. Außerdem ge­hören dem Nationalrat wie bisher zwei Wilde an wir mit unseren Angriffen allerdings wenig Glück haben. Wir haben aber von den Massen Die sozialdemokratische Partei hat sich in dem 3. Die Tabelle zeigt aber auch bei einer ganz falschen Basis, auf der sie zusammengestellt ist des arbeitenden Volkes eine weit beffere Memung Generalaugriff der Bourgeoisie glänzend be ( siehe ad 1), daß die Schnellzugsbeförde und glauben, daß ihnen mancherlei heiliger feinbauptet. Ganz besonders erfreulich ist es, bak rung bis 50 Stilometer in der CSR  . K 22- wird als die Zoll- und Kongruapolitik der Aktie ihr gelang, die rote Mehrheit in 3 tostet, während in Belgien   nur 9.90, in Frankreich   visten und wenn diese von zehnmal soviel Brie- rich erfolgreich zu bestätigen. 13.20, in Holland   19-, in Italien   20.80, sowie sterparlamentariern", das heißt also Sachwaltern

werden muß.

in Ungarn   und Polen   15.80, in Osterreich   20.10, der fapitalistischen Selaffeninteressen im Priester­

in SS. K 21.- und also nur in der Schweiz  , kleid, vertreten würde!

Bom Rundfunt.

in Schweden  , Rumänien  , Norwegen   und Deutsch   Da wir schon von den konjiszerten Plafa- uɔmmvavog uɔq gav samsuhjam land teuerer ist als bei uns freilich nur ziffernten und der Freude der Christlichsozialen reden, mäßig, keinesfalls aber real. wollen wir die flägliche Erividerung nicht unbe

Samstag.

1.1. Schallplattenmufif, 12.30-13.30( Hebertragung

ärger als sterben". Brünn  : 12.30-13.00( Sendung nach Brag)

Denise Sendung: Wetterbericht und Tagesneuigkeiten, bierani: Dr. med. Biftor Säbnlein, Dresden  : Todesang ift Mittagskonzert, 17.45 Deutsche   Breffenachrichten, 17,55 De uti Sendung: J. Hoffmann, Kammerfänger, Lieder und Arien, Soldat und die Tänzerin", tomische Oper von Martinu  , 20-21,15 Siebertongeit. Sonbon: 19.45 Die che quatre anwalt denunziert hat, fragt ebenso naiv: Sindrin und andere Lieder von Schubert. Paris  : 21.45 Ronzert.

19.15 Uebertragung aus dem Nationaltheater in Brünn  : Der

4. In der Tabelle ist nicht angeführt, daß achtet lassen, zu der sich die" Deutsches Mittagstonsert, 16.50 Rachmittagstonzert, 18.00 bei uns ein Schnellzugszuschlag auf jeden Presse" selbst aufgerafft hat. Sie tut wieder Schnellzug eingehoben wird, d. h. auch auf einmal riesig naiv und man muß wohl oder übel einen solchen, der in jeder zweiten Station hält, zu dem alten Vergleich mit dem Mädchen greifen, während in der Mehrzahl der fremden Staaten das nach stattgehabtem Rendezvous die Mutter nur auf wirkliche Schnellüge, sogenannte D- Züge. fragt: Mama, was ist das, ein Leutnant?" Die fan England Criſtieren außer auf Luruszügen" Deutsche Breſſe", die uns eben dem Aus diesen Gründen meinen wir, daß unsere dem Sozialdemokrat die Abs. 2, 3 und 4 dieses Bcheauptung über die hohen Personentarise" Gefeßes wirklich unbekannt?" ja ſie glaubt ganz gerechtfertigt war." unsere furchtbare Erregung" darauf zurückfüh ren zu können, daß unsere Angriffe dem Schuß gefeß unterliegen, was wir nicht gewußt hätten.

In der Jubiläumsnummer der Lidové Noviny" vom 28. Oktober wurde die allzu wahre. Behauptung aufgestellt, daß die Personen­tarife auf unseren Staatsbahnen hoch sind. Herr Minister Najman wird sich allerdings Es wurden zwar noch manche andere Mängel aufgezeigt, auf die unser Eisenbahnminister nicht nicht beeilen, diese Wahrheiten zu bestätigen und gerade stolz sein kann, aber er fühlte sich bemi wird sich selbstverständlich auch gar nicht bemüßig Bigt, vor allem eine Ehrenrettung für unsere fühlen, die hohen Tarife abzubauen. Er antwortet billigen" Personentarife herstellen zu lassen. Das lieber mit Taten und hat seinen täglichen Präsidium des Eisenbahnministeriums fandte Unfall als Beweis seines Könnens stets zur nämlich der Redaktion der L. N." eine Zuschrift, Sand! in der es heißt, daß der Vorwurf, die Personen­An die Armen im Geiste tarife wären in unserem Staate hoch, zu unrecht besteht. Das Ministerium schreibt, daß wieder als die einzige Wählerschaft, die ihnen sicher die holt dem Druck Tabellen zur Verfügung gestelit Treue halten wird, wenden sich die Christlich­

Es verhält sich doch so, daß wir das Schuß gesetz wahrscheinlich besser kennen als die Christ sichsozialen und daß wir uns auch bewußt sind, daß man nach dem Schutzgesetz allerhand Aeuße rungen verfolgen kann, aber eben darum pran gerten wir die Denunziation an, die den Staats­anwalt aufmerksam macht, daß ein Angriff auf eine politische Parter durch einen gefchickten Dreh als Angriff auf eine gesetzliche Minderheit aus

23.20-24.15

avai

Mülle

Berlin  : 19.00 Legende und Wirklichkeit in der Geschichte des japanischen Raisertums", 20.00 Miffa symphonica" von Lothar Windsperger. Rönigs Wusterhansen: 18.00-18.30 Kraj imd Stoff", Dialog mit einem Cleftrizitätsarbeiter, 18.55-19.20 Die ruffische Welt. Stuttgart  : 18.15 ujit als Wille und Ge­Breslau: 18.00 Der amerikanische  meinschaft, 20.00 Ronzert. München  : 18.03 Garmoniumfonzert, 19.30 Bieberstunde. Hamburg  : 19.00 Funfreportage. Langenberg: 20.00 Luftiger Neger. abend. Frankfurt  : 18.10--18.30 Aus dem Roman Auf zwei beute?" Wien  : 19.30 Walther von der Bogelweide, Deutsche Blaneten" von Bagwig, 19.45-20.15 Was bedeutet uns Schiller  Sürich: 20.00 Ron­Nachdichtungen, 19.30 Biolinabend Joſef Szigeti  , zerte. Bafel: 20.00-22.00 3. Symphoniekonzert der Allgemeinen Schubert- Bullus V. Bern  : 20.30-21.00 und 22.00-22.86 Ran veufitgesellschaft Basel  , Beitung: Felix Beingartner. Geni: Lausanne  : 20.00 Operettenmufit. 20.15 Orcheſterfonzert. Stodholm: 20.00 Balalaita- Musik. Oslo  : 22.00 Lieberkonzert. Silversum: 20.30 Programm, veranstaltet von der Arbeiter Mgram: 22.10 Leichte Abendmusit, Budapest  : 17.40 Symphonisches

Radio- Amateurvereinigung, Ronzert und Vortrag Orchesterkonzert,

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