Donnerstag, 16. vov

derer Erdteile. Infolge raschen Anwachsens der dieser Möglichkeiten nicht ausgehen. Die mei-| Verknappung be außereuropäischen Lebensmittel- Iwo feln Feind Dr. Kramar hält, der über diese nordamerikanischen Bevölkerung sinken die Export- ften der noch offenen Produktionsmöglichkeiten in überschitise drücke sich jetzt schärfer aus wie in der Wandlung sicher erfreut sein wird. Nur soll der überschüsse Amerikas   an Agrarprodukten rascher der außereuropäischen Welt sind vielmehr dadurch Borkriegszeit. Von Jahr zu Jahr wird es dent Herr Strausty dann aufhören, sich als Anwalt als sie feinerzeit angewachsen waren. Zwar tritt gelennzeichnet, daß die Produktion hier nur unter licher, daß von dieser Seite die Entwicklung der und Siegelbewahrer der Demokratie aufzuspielen, der aufkommende argentinische Weizen Vorausseßung hoher Preise in Angriff ge- Reallöhne und des Massen wohlstan sondern soll sich wieder offen als das bekennen, bau und traten die durch Steuerlaſt und sozia nomiten werden kann. des unter Druck steht. Verringerte agrarische was er, allem Anschein nach, nicht aufgehört hai Iem Drud hervorgerufenen Exportüberschüsse Troß dieser Feststellungen über die steigende Ueberschüsse der außeneuropäischen Welt und ver- zu sein: als Nationaldemokrat! Rußlands   an die Stelle nordamerikanischer Tendenz der für den Weltmarkt ausschlaggeben ringerte Nachfrage nach europäischen Industrie- Allerdings wäre zu dem Aufruf zu bemerken, Exporte in der Versorgung des Weltmarktes den Jepten" Produktionsmöglichkeiten glaubt produkten bedingen die Verschlechterung daß der Herr Dr. Nejedly, der hier für die aber das Bild ist doch nur grundlegend anders ge- Sering, daß die preismäßigen Bedingungen der der Wohlstandslage Europas  . demokratische Freiheit streitet, zu jenen Leuten worden, denn es fehlt jene explosionsartige Aus- Vorkriegszeit, das Vorauseilen der Agrarpreise Dr. Baade bemerkt zum Schluß, wenn sich gehört, die um jeden Preis und ohne Scham dehnungstendenz der Agrarerzeugung: Das vor den Industriepreisen, noch nicht wiederherge- die europäischen   Völker weiterhin unbegrenzt ver- gefühl alles rechtfertigen, was in Sowjetrußland Tempo der agrarischen Produk stellt sind. Er macht hiefür in erster Linie die mehren und die Industrialisierung sich fortsetzt, geschieht. Wir können uns schon vorstellen, daß tionssteigerung bleibt hinter dem Nachwirkungen der Friedensverträge, die wenn außerhalb Europas   nicht genügende Reber Namen des Nejedly auf die Gewissen der Tempo der Bevölkerungsvermeh- Verschuldung Europas  , die gedrückte serven der agrarischen Produktionssteigerung tschechischen Bourgeoisie wenig Eindruck mach rung in der zivilisierten Welt zu aufkraft Mitteleuropas   und die vorhanden sind, müßten dieſe Reſerven in der und ihr nur zum Anlaß wird, den Appelt leberlastung der Landwirtschaft europäischen Landwirtschaft gesucht höhnisch abzulehnen. Die etwa dreißigjährige Veriode finkender mit Steuern und Zinsen infolge unpro- werden. Im übrigen: Wir haben doch auch fudeten Agrarpreise ist, so schreibt Dr. Baade, zum Abduktiver Staatsausgaben verantwortlich. Dr. In dieser Beziehung bleibt nach der Mei deutsche Schriftsteller, Professoren, Publizisten: schluß gekommen, die Getreidepreise, besonders Baade dagegen erklärt im Gegenteil, daß bereits nung Dr. Vaade nur die Steigerung des und wir haben einen deutschen Juſtizminister auch die Fleischpreise zeigen seit der Jahrhundert in der Gegenwart an dem Vorauseilen der Ertrages auf der bereits vorhandenen Anbau- unter dessen Regime die Preßfreiheit gefnebelt wende im Weltmaßstab eine steigende Ten Agrarpreise vor den Industriepreisen nicht gefläche und der einmal vorhandenen Betrieben als wird, der für die Zenjur verantwortlia) ist und denz, die zumal in den letzten Jahren vor dem zweifelt werden könne. Die Seringsche letzte Möglichkeit übrig. Jedenfalls zeigt uns die der, zur Rede gestellt, nur die Antwort weiß, das Kriege stellenweise zu einer ausgesprochenen Analyse bezüglich der Entwicklungsmöglichkeiten Arbeit Dr. Baade die überragende Bedeutung Zentralorgan der größten deutschen   Partei sei Teuerung wird. der Weltagrarproduktion sei jedoch richtig. Die des Agrarproblems sehr deutlich. J. Sch. ,, nur" siebenmal in diesem Jahr konfisziert wor den! Wann werden judetendeutsche Intellektuelle ist fein Zufall, son- aufstehen und gegen Mayr- Harting protestieren? dern das System der düstersten österreichischen Reaktion, wie sie einst das tschechische Leben be. Gomorrha?! droht hat. Wir haben unter der österreichischen  

rit d.

Unverkennbar, bisher aber zu wenig beachtet, weltwirtschaft­

ift der Dyud dieſer veränderthalerhaft Felthßung ohne Feftftimmung. bequemer Zeitungen. Es teiste siger Ober gibt es auch nicht fünf Gerechte in

lichen Bedingungen

nisse der breiten Massen in Guropa. Die Auf­Gestern vormittags traten die Präsidien wärtsentwicklung der Reallöhne verwandelt sich in beider Häuser der Nationalversammlung zu einer England seit der Jahrhundertwende in einen aus gemeinsamen Sigung zusammen, an gesprochenen Rüdgang, in Deutschland   wird die welche sich dann eine Festsißung des Senats= Entwidlung ganz gewaltig abgebremst, bei eini plenums anschloß, an welcher auch die Mit­gen Arbeiterfategorien ist sogar ein Rüdgang festglieder der Regierung teilnahmen. Unsere zustellen. Genossen sowie die Klubs der Deutschnationa Diese Entwicklung: verlangsamtes Tempo len und deutschen Nationalsozialisten hielten in der Steigerung der agrarischen Weltproduktion, sich von der Sißung fern, während die fteigender Selbstverbrauch in den außeneuro- deutschen   Regierungsparteien zu dieſer päischen Ueberschußzgebieten und als logische Folge Feier der Erinnerung an die revolutionäre Na­davon sintende Nachfrage nach europäischen   In- tionalversammlung, welche ohne die Deuts dustrieprodukten, hat sich nun infolge des Krieges i chen getaat hatte, vollzählig erschienen waren. und in der Nachfriegszeit noch gewaltigver- Die tschechischen sozialdemokratischen Senatoren ftärft. 3war werden unter dem Einflusse der waren mit roten Nelfen gekommen, die tschechi­Striegsfonjunktur, die die Weizenpreise zeitwetje fchen Nationalsozialisten trugen rot- weiße Nelten. bis über das Dreifache der Vorfricgspreise herauf- Der Vorjißende des Senats Dr. Hruban treibt, die Vereinigten Staaten von Nordamerika   hielt eine kurze Ansprache, welche das Haus noch einmal in großem Stil zum Exporteur von stehend anhörte. Die Kommunisten unter­Lebensmitteln und zur Ernährungsbasis Europas  , brachen den Redner von Zeit zu Zeit mit Zwi­aber das ist das ausschlaggebende nicht schenrufen, welche sie zum Teil schriftlich vor­unter sinkenden Preisen und Produktionskosten, bereitet hatten, hörten aber die Festrede genau so wie im vorigen Jahrhundert, sondern zu scharf wie alle anderen stehend an. ansteigenden Preisen. Nach dem Zu- Die Feitjikung ging in knappen zwanzig sammenbruch der durch uneingeschränkte Stredi- Minuten in offensichtlich gedrückter Stimmung rierung bis 1920 aufrechterhaltenen Kriegsfon- vorüber. junttur geht in Amerita dic Produktion wieder auf ein normales Maß zurück. Immer deutlicher Am Schluß der Dienstagsißung erteilte der schwenkt die Agrarwirtschaft der Vereinigten Vorsitzende Donát dem Senator Brunar Staaten in die Bahn der Vorkriegsentwicklung wegen einiger Bemerkungen, welche dieser bei ein, in den Verzicht auf die Belieferung des Welt der Kritik der tschechoslowakischen Außenvolitik marties, in die Einstellung auf den heimischen aemacht hatte, den Ordnungsruf und be Markt, die gerade in den letzten Jahren auch hielt sich die Zensurierung der Rede. ideologisch in der Farmerbewegung aus durch das Präsidium vor. Nach der Rede des Sen. schlaggebend geworden ist. Silgenreiner, welcher durch zahlreiche Verschärft wurde diese Entwicklung weiter Zwischenrufe unserer Genossen unterbrochen vor allem dadurch, daß die großen Ueberschuß- wurde, wurde die Budgetverhandlung auf heute gebiete des Ostens durch Agrarrevolutio- 9 Uhr vormittags vertagt. nen und Agrarreformen für lange Zeit aus dem Weltmarkt ausgeschaltet wurden. Der durch seine agrarwissenschaftliche Arbeiten ange­sehene Professor Mar Sering in Berlin   fam in seiner Denfschrift für die Genfer   Weltwirtschafts­fonferenz zu dem Ergebnis, daß zwar an vielen Punkten der Erde noch Möglichkeiten für die Aus dehnung der landwirtschaftlichen Produktion be­steven. Diesen Möglichkeiten fehlt aber überall die ungeheuere Weite, die für die Erschließung der fruchtbaren nordamerikanischen Steppen seiner­seit charakteristisch war. Eine Preissenkung der Weltagrarprodukte wird also von der Erschließung

schechische Intelleftuelle gegen die

Breßtnebelung.

Höhere Viehzölle nach den Wahlen.

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Reaktion schredliche Zeiten erlebt: aber selbst da wurde es nie gewagt, das geistige Leben so zu drosseln, wie es in der Tschechoslowakischen Repu blit geschieht. Die österreichische Zensur hat viel vermocht, aber nur der tschechischen Zensur war cs vorbehalten, nicht bloß Savlicet, son dern auch Neruda, Vrchlicky, Wajary! und Ales zu Tonfiszieren. Aber dies war noch wenig. Im zweiten Jahrzehnt der Republik   haben Geschäft. wir erlebt, daß die Existenz jener Blätter ver- Einen neuerlichen Beweis hiefür liefert der nichtet wurde, die die herrschende Klasse nicht Deutsche Landbote", das Karlsbader Streisblatt gebrauchen kann. Es geschicht dies unter dem der Landbündler vom 9. November d. J. Das Vorwande des Kampfes gegen den Blatt schreibt unter einem zweispaltigen Titel Sozialismus und Kommunismus. Es" Gewichtszölle nach den Wahlen" in yo ist dies aber nur die seige Flucht des Bürgertums druck: vor den primitivsten Forderungen des bloßen Liberalismus des verflossenen Jahrhunderts. Wir protestieren dagegen im Namen aller, die bisher nicht vergessen haben, was uns stark gemacht hat: das freie Wort, die freie Presse, das mutige Buch. Wir schämen uns dessen, daß heute, nach zehn Jahren Selbständigkeit, wo sich im Gegenteile alle schöpferischen Kräfte des Volkes ausleben sollten, wir hinter den 60er Jahren zurüid sind und an­statt das feierliche Erbe unseres Volkes zur Gel­tung zu bringen, zu unserem großen Schaden und zu unserer Schande noch mehr nach rückwärts schreiten. Wir halten es als unsere heiligste Bilicht, dagegen unsere Stimme zu erheben, da mit wir auf dem Wege einer so ausgelegten Demolratie nicht in eine noch ärgere Knechtschaft geraten, als jene war, aus der wir uns am 28. Oktober 1918 be freit haben."

Wir hatten schon wiederholt Gelegenheit auf­zuzeigen, ivie die bürgerlichen Parteien bei jeder Wahl die Wähler an der Nase herumführen. Sie brauchen die Stimmen der Wähler zur Erhaltung ihrer Macht und mißbrauchen dann ihre Macht in ihrem Profitinteresse. Alle Politik ist ihnen

Der kürzlich gestellte Antrag der tschechi schen Agrarpartei auf Abänderung der gegen wärtigen Stüidzölle bei Bich in Gewichts­zölle wurde Dienstag dem Initiativausschuß des Senats überwiesen. Infolge des Einspru ches der Nationaldemokraten und der Christ. lich sozialen mußte der Antrag zurückges stellt werden, da die genannten Par teien bei einer zustimmenden Era ledigung vor den Wahlen ungün­stige Auswirkungen unter ihren Anhängern durch die gegnerische Agitation befürchten. Es soll daher bis zu den Dezemberwahlen feine Entscheidung getroffen werden. Erst nach den Wahlen follen die Berhandlungen wieder aufgenommen werden.....

Diese Feststellungen sind aber noch viel, viel interessanter für die Masse des arbeitenden Vol­Die Bidové Noviny", eines der weni fes. Sie beweisen eindeutig, daß der Bürgerblock gen tschechischen Blätter, die den Aufruf verbei Erhaltung seiner Position entschlossen ist, die öffentlichen, tun dies nur zu dem Zwecke, die Bevölkerung noch weiter auszuplündern. Sie zei Preßnebelung, wie sie gegen die fommu- gen aber auch deutlich die Heuchlermaske der nistische Presse geübt wird, gutzubeißen. Christlichsozialen. Ja wir glauben es Der Herr Stransky ist in der letzten Zeit gerne, es wäre den christlichen Herren unange wiederholt bemüht gewesen, den Zensoren und nehm, wenn die Sache vor den Wahlen spruchreif politischen Behörden Winke und Ratschläge für würde. Sie werden ja dafür stimmen, aber erst die beffere Unterdrückung der Preßfreiheit zu nach den Wahlen, erst nachdem sie wieder tau­geben. Er kommt damit in das alte Fahrwasser, sende Wähler bemogelt haben. Wähler, merkt aus dem er vor wenigen Jahren in einem An- ihr die Absicht? Seht ihr, wie„ chr= fall von Selbstbesinnung und demokratischer Ge- lich" die Bürgerblodparteien euere ,, Unsere herrschende Klaffe hat das zweite ivissenerforschung anscheinend unversehens ge- Interessen vertreten? Daher feine Jahrzehnt des Bestandes der Republit mit einer raten war. Er kommt wieder dahin, wo sein Stimme den 3ollparteien, stimmt traurigen Tat eröffnet: mit der Einstellung un Vater stand, wo er selbst jahrelang fämpfte und geschlossen sozialdemokratisch!

Die tschechischen Schriftsteller Antal Stašef, J. S. Machar, F. X. Salda und die Universitätsprofessoren Dr. J. Krejčí und Prof. Dr. Nejedly haben an die tschechischen Beitungen einer Aufruf versendet, in dem es heißt:

Der Schaß der Sierra Madre en geliegen. Da ſtoßen wir auch auf Trinkwasser in der alten Stadt iſt beffer als das großen de

Von B. Traven  .

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( Verlag der Büchergilde Gutenberg, Berlin   1928.) Sie sahen zwei Männer mit nadien Armen bei einem Fruchthändler stehen. Barber ging gleich drauflos und sagte:„ Von welchem seid ihr denn?"

,, Von der Norman Bridge. Warum?" , babt ihr schon gegessen?" fragte Barber. " Nein, wir sind gerade auf dem Wege dazu." Wie ist es denn mit einem Mittagessen für uns beide?" fragte Barber.

Cuauhtemoc  ."

,, Dann los, wenn Sie glauben, daß jener Weg besser ist", sagte Dobbs.

Barber fragte: Hatte der Bursche einen Revolver?"

dem inneren Wege. Da treffen wir mehr Felder, I großen Sees, der Fische, Enten und Gänse in 1 Zu beiden Seiten war der dicke undurch­die ganz unbekannt sind, die mehr abseits der unübersehbarer Menge spendet. Das natürliche dringliche Busch. Sie gingen weiter, aber als sie sich um­Camps, die gerade anfangen zu bauen. Da gibt in der neuen Stadt. Aber die neue Stadt wußte drehten, saben sic, daß der Indianer ihnen folgte. es immer etwas zu tun. Wir gehen jest mal die alte weit und schnell zu überholen. Denn die Er schien sogar rascher zu gehen, um näher her­hier den Fluß rauf und gehen dann links ab, und neue Stadt liegt dicht am Ozean und an einem anzukommen. in einer halben Stunde find wir schon in Villa Flusse  , auf dem die größten Ozeanriesen bis zum Hauptbahnhof fahren können und hier so sicher gegen die wildesten Orkane ruhen, als ob sie in einer Badewanne lägen. Von der alten Stadt wird in der neuen kaum noch gesprochen. Tan­sende, Zehntausende von Bewohnern der neuen Stadt wissen gar nichts davon, daß auf der andern Seite des Flusses und eine halbe Stunde weiter ins Land hinein die eigentliche ursprüng­liche Stadt liegt. Aber diese beiden Städte, Mut ter und Tochter, entfernen sich immer mehr. Die neue Stadt, gerade hundert Jahre alt, die zwvei hunderttausend Einwohner hat, mit ständiger

Ich habe feinen gesehen", meinte Dobbs. Jch auch nicht. Ich fragte Sie nur, um zu erfahren, ob Sie vielleicht etwas gesehen haben. Scheint also fein Bandit zu sein."

,, So sicher ist das nicht", sagte Dobbs nach einer Weile, nachdem er sich wieder umgedrehi hatte und den Indianer folgen sah.„ Er kann ja ein Spion der Banditen sein, der uns im Auge zu behalten hat. Wenn wir dann Lager machen, überfällt er uns, oder seine Spießgesellen fom­men."

Der ganze Weg war Del und nichts als Del. Links auf den Höhen standen die Tanks wie Sol­daten aufmarschiert. Rechts war der Fluß. Bald hörten die Schiffe auf, und das Flußufer wurde frei. Aber das Wasser war dick mit Del über zogen, die Ufer waren dick mit Del bedeckt, und alle Gegenstände, die der Fluß oder die einkom Stommt nur gleich mit rauf. Die sind alle mende Flut auf das Ufer geworfen hatten, waren ritbergegangen in die Stadt. Masse übrig." mit zähem schwarzen Del überzogen. Der Weg Als Dobbs und Barber eine Shinde später auf dem die beiden gingen, war an vielen Stel- Wohnungsnot, liegt im Staate Tamaulipas  , ,, Unangenehm", erwiderte Barber. Am das Schiff verließen, konnten sie kaum gehen, so len fumpfig von didem Del, das aus geborstenen während die alte Stadt im Staate Vera Cruz besten wäre es, wenn wir umkehrten. Man weiß boll hatten sie sich gegessen. Sie setzten sich an Röhren quoll oder aus der Evde fickerte. Del liegt. Die alte Stadt wird immer bäuerlicher, nie, was diese Burschen im Sinne haben." eine Wand, um erst eine Weile zu verdanen. und nichts als Del, wohin auch immer man sah. die neue Stadt wird immer mehr und mehr ,, Was will man uns denn nehmen?" Dobbs Aber dann wurden sie unruhig, weil sie ja weiter Selbst der Himmel war mit Del bedeckt. Dicke Weltstadt, die ihren Namen in die fernsten Win- suchte nach Sicherheiten. wollten und für die Nacht ein Unterkommen schwarze Wolfen, die von den Raffinerien her- fel der Erde sendet. ,, Nehmen?" wiederholte Barber.„ Aber wir haben mußten. überwehten, trugen Delgase mit sich davon. Kaum hatten die beiden Wanderer, die nun tragen doch kein Schild an uns, daß wir nur Wir können auf zwei Wegen gehen", sagte Es kamen dann Anhöhen, die freundlicher sehr eilig waren, um voranzukommen, am Ende jeder etwa einen Peso haben. Und wenn wir Barber.„ Wir können hier auf dem Hauptwege aussahen. Dort waren die hölzernen Wohnhäu- der Stadt, gegenüber der Lagune, den Höhenweg ein solches Schild trügen, würden sie es nicht gehen, immer in der Nähe der Lagune bleibend. fer der Ingenieure und der Bureaubeamten. Sie erreicht, als sie einen Indianer am Wege hocken glauben, sondern uns erst recht überfallen, weil Aber ich denke, der Weg ist nicht gut. Der wird wohnten hier schön und luftig, und was sie am sahen. Der Judianer hatte gute Hosen an, en fie denken, wir haben eine Menge Geld. Zwei von allen abgelaufen. Da gibt es nichts in den Stadtleben einbüßten, das mußten sie hier durch sauberes blaues Hemd, einen hohen spizzen Stroh Pesos   sind für diese Leute überhaupt eine Maffe Camps, die find alle überlaufen von den Sirol- Grammophone und Radioapparate exseßen. Denn hut und Sandalen. Eine große Basttasche, gefüll: Geld. Wir haben ja auch Schuhe, Hosen und chen. Arbeit gibt es hier auch nicht, weil da abends aus der Stadt hierher zurückzukommen, mit einigen Habseligkeiten, lag vor ihm auf dem ieder ein Hemd und einen Hut. Das alles sind war ziemlich umständlich und auch nicht sicher. Boden. Wertsachen." Sie beachteten den Mann nicht und gingen Es trieb sich genug Gesindel herum, das auf Sie gingen aber weiter. Immer, wenn sie leichte Gelegenheiten wartete und das Leben eines rasch weiter. Nach einer Weile drehte sich Dobbs sich umdrehten, sahen sie, daß der Indianer hin­um und sagte:„ Sie, was will denn der Inter ihnen war, jest kaum noch fünfzehn Schritte dianer, der kommt immer hinter uns her." entfernt. Wenn sie stehenblieben, blieb der In­Barber wandte sich um und sagte:„ Es dianer auch stehen. Sie fingen an nervös zu scheint so. Jest bleibt er stehen und tut, als ob werden. Der Schweiß brach ihnen aus. er etwas da im Busch sucht." ( Fortiebung folgt.)

genug Leute fommen."

Dann brauchten wir doch überhaupt gar nicht erst rüber, wenn das aussichtslos ist", sagte Dobbs univillig.

,, Aussichtslos? Das habe ich nicht gesagt", verieidigte sich Barber. Nur hier auf diesem Hauptverlehravege da ist nicht viel los, weil zu viele da laufen. Ich denke, wir gehen besser auf

andern nicht hoch einschäßte.

Villa Cuauhtemoc ist die eigentliche alte Stadt, eine uralte Indianerstadt, die schon hier war, ehe die Spanier kamen. Sie liegt gesünder als die neue Stadt, und sie liegt am Ufer eines