Beite 2.

Die paffive Refiftens.

Wien , 5. Dezember. In dem passivon Widerstand ist heute feine Renderung eingetreten, da infolge der Präsidentenwadi keine Berband lungen mit den. Bost und Telegraphonbeamten und Angestellten flattfanden. Die Rückstände an Postsendungen, vor allem an Bateten, mehren fich in immer größerem Umfange.

ſtein genannt. Die Sozialdemokraton doreiligten fich nicht an dem Streit um die Berion des Bundes präsidenten, sondern übenlichen es den Shuich fozialen, Bandbändlern und Deutschnationalen, einer Mann ausfindig zu machen. Ein besonderer Grund, für Hainisch einzuzieren, tonic nicht mehr bestehen, jeit er nach den Julimorden es unterlassen hatte, audy nur durch eine versöhnende Goste nach links seine Ob jektivität zu erteilen.

Aus der sehr nebensächlichen Frage machte Seipel nun eine Madifrage. Er schlug plöglich eine Verfassungsänderung vor, die dem Bundespräsidenten größere Mechte geben und feine Wahl vom Bolle unmittelbar vornehmen las jen sollte. Es war fofort flat, was Seipel wollte: jeine eigene a bl zum Bundespräsidenten . Es wurde das noch deutlicher als er eine neue Kriegs­lift erfann und eine verfassungsändernde Wiederwah Sainisch für turze Zeit vorschlug. In der Zwischen zeit sollte die große Verfassungsänderung vollzogen und dann die Wahl durch das Volf vorgenommen werden. Die Sozialdemokratie hat jede Erweite ung der Rechte des Präsidenten und seine direkte Wahl durch das Bolt abgelehnt. Damit war Seipeis Plan erledigt, denn zur Verfassungsänderung brauch er die Sozialdemokraten. Mit seinen 94 gegen die 71 Stimmen der Sozialdemokraten kann er die Verfas­fung nicht ändern, dazu wären 110 Stimmen nötig. Nun verzichtete Seipel für sich selbst auf das rein repräsentative Amt ohne Macht, beschloß aber, die Sozialdemokraten und auch die Großdeutschen durch cine ausgesprochene fleritale kandidatur zu provozieren. Er schlug den Präsidenten des Natio­italvates Millas, einen Betbruder und unbedeit tenden Mann, vor. Damir waren Landbündler und Großdeutsche nicht einverstanden. Den Konflikt in der Koalition nüßten die Sozialdemokraten zu einem Vorstoß gegen die persönliche Diktatur Seipels. Ge­treu ihrer taftischen Richtlinie, daß es die Gegensäge im Bürgertum zur Schwächung des mächtigen Kle­zikalismus zu nüßen gilt, schloß sich nun die Sozial. demokratie dem Vorschlag der Landbündler an, die

möglich zu machen.

Verfassung zu ändern und die Wiederwahl Hainische Die Christlichsozialen mußten jeb: be Pennen, gb fie es mit der Wiederwahl Hanischs ernst meinen oder ob die Forderung für sie nur ein Manöver war. Sie beschlossen, gogen die Wic derwahl Hainisch zu stimmen. Dantit hatte sich in dem Kampf um die Präsidentenschaft, der durch Seipels Auftreten ein politischer Machtkampf geworden war, eine neue Situation ergeben.

Inland.

Die restlichen Strutinien.

Slowakei .

Presburg , 3. Dezember. Bei den Wahlen in die slowakische Landesvertretung ant 2. De­zember entfielen von den abgegebenen Stimmen auf die einzelnen politischen Parteien: Kommunistische Partei Tschechische Voltspartei Slowatische Nationalpartei Tschechische Sozialdemokraten Ungarische Landespartei der Klein­bautern, Gewerbetreibenden n. Arbeiter

Ungarische Nationalpartei, Zipser deutsche Partei und ungarische nationale Arbeiterpartei Republikanische Parici Slowakische Volkspartei( Slinka) Christlichsoziale, Landespartei Jüdische Partei und jüdische Wirt­schaftspartei

Tschechische Handwerker und Ge­schäftsleute

Tschechische Nationaldemokraten Tschechische Nationalsozialisten

.

190.597 5 43.682 31.739 96.838 3

104.297

325.477 9

45.289 1

0

15.394 1 26.296 36.108 1

-

Donnerstag, 6, Desember 1928.

weren Fehler, ble bie Partei in ber let.

Für Montag, den 10. Dezember, ist der sozialpolitische Ausschuß einberufen, der nachten Zeit begangen hat. Neben Brag und Brünn Meldungen einiger Koalitionsblätter die ganze Vorlage dann in zwei bis drei Tagen ohne weitere Aenderungen natürlich annehmen soll. Mit der Beratum im Plenum rechnet man schon am Freitag od Samstag der nächsten Woche.

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gibt es noch eine ganze Reihe von wichtigen Industriegebieten, wo die Partei aus den gleichen Ursachen heraus gesch to ä ch: aus dem Wahlkampfe hervorgeht. Die Wohlen sind deshalb für uns diesmal auch ein Gradmesser für die Beurteilung der Lage ber Gesamtpartei. Ohne daß wir deshalb die ernste Bedeutung der Mißerfolge der Partei verringern wollen, fönnen wir doch feststellen, daß es der Partei in amberen

Gebieten gelungen ist, Fuß zu fassen, ihre Posi­tionen auszubauen und den Einfluß auf die Arbeitermassen zu erweitern."

Die Osmička hält also auch nach den Wahlen, die ein glattes Mißirauensvotum gegen fie darstellen, an ihren alten Methoden fest. Grst werden die wichtigsten Vorlagen monate lang, ja jahrelang von irgendeinem Ministerium oder später von irgendeiner in der Osmička ver­tretenen Partei systematisch jabotiert. Nachdem Der Viktor Stern also ist schuld und Reis die Vorlage feineswegs den Wünschen der mann wird ihn nun vollends abtrageln können, 13.661 0 Angestellten entsprechend in der Osmička end- um seine eigene Straft zu erweisen. Die Arbeiter lich einmal fertiggestellt ist, wird dem Parla- schaft zahlt allerdings bei den Intelligensprüfun mentsausschuß, in den von rechtswegen übergen der kommunistischen Führer auf jeden Fall Haupt das Schwergewicht aller dieser Verhand drauf. Es ist gar kein Zweifel, daß eine einige lungen verlegt werden müßte, zugemutet, die Arbeiterpartei in diesem Wahlkampf ihre 20 Pro ganze Vorlage ohne Aenderung in drei zent hätte gewonnen und das Bürgernum entschei 121.176 3 Tagen durchzuberaten". Wehren sich dend schlagen tönnen. Wer die Wahlbetrachtun die Vertreter der Opposition, die es mit den Angen der bürgerlichen Presse lieft und beachtet, wie gestellten wirklich ernst meinen, gegen diese hier von den Kommunisten als einer Größe, die Durchpeitschungsmethoden und versuchen sie doch irgendwie mitzuzählen wäre, überhaupt nicht ge­noch Aenderungen durchzubrüden, dann wird sie redet wird, wie sie aus allen Vergleichen der natürlich die ganze Meute der Koalitionspresse Kräfte ausscheiden, der wird zugeben, daß die mit dem Odium belasten, daß die Opposition es 800.000 Stimmen' der KPC. für die Arbeiter­jei, die die rechtzeitige Gesetzwerdung der Vorlage schaft so gut wie verloren sind. Den Trost, die bedrohe. Diese Methoden werden im Ausschuß stärkste Arbeiterpartei zu sein, wird das Rudé und auch im Plenum wohl noch gründlich be. Právo" auch noch einschränken müssen. Die leuchtet werden müssen! tschechischen Sozialdemokraten sind heute alle in fast fo start wie die Kom munisten, die sich aus tschechischen, deutschen, Die Sommunisten sind mit dem Aus- magharischen, slowakischen, polnischen, rutheni fall der Wahlen nicht zufrieden. Sie trösten sich schen und jüdischen Kommunisten zusammenseten. wie die Aktivisten damit, daß siest andgehal. Zusammen verfügen die Sozialdemokraten beider ten haben". Um standzuhalten, muß man aber at onen über 1,142.000 Stimmen gegenüber wenigstens beweisen können, daß man angegriffen 832.000 fommunistischen. Das Verhältnis stand wurde. Die denischen Regierungsparteien fönnen noch 1925 1,037.000 au 934.000, alfo für de sich nicht beklagen. Wir haben ihnen so zugesetzt, Stommunisten weitaus günstiger. Damals famen daß sie ruhig behaupten können, sie hatten ce auf 110 fozialdemokratische Arbeiter 99 fomumu­nicht leicht gehabt. Aber wer hat die Kommunistisch stimmende, jetzt kommen auf 110 sozial­nisten angegriffen? Der Vorwärts" mein:: demokratisch stimmende Arbeiter nur noch 80 kommunistische Wähler. ,, Alles hat sich in diesem Wahlkampf gegen die kommunistische Partei ver­einigt..."

Karpathorußland. Ingvar, 5. Dezember. Nach zweitägiger Sißung teilte heute abend die Landeswahl­fommission für Karpathorußland unter Teil­nahme von Vertretern der politischen Parteien die Mandate in die karpathorussische Landes­vertretung folgendermaßen auf: Ungarische Opposition Kommunisten Kurtyarpartei

Ruthenische Sozialdemokraten Republikaner Gewerbetreibende Republikanische jüdische Partei

.

2 Mandate

"

"

1

1

Die übrigen Parteien erhielten kein Mandat. Barlament am 13. Dezember. Durchpeitschung der Bensions­versicherung.

Es war nicht die richtige Linie!

Wo, wann, wiejo? Beweise es doch, lieber Vorwärts"! Man sucht vergeblich in den bür

Prag , 5. Dezember. Das Präsidium des Abgeordnetenhauses hielt heute vormittags eine gerlichen Zenungen Angriffe auf die Kommuni­Sißung ab, in der beschlossen wurde, die nächste sten. Wo sie genannt wurden, dort nur in dem Parlamentssigung für Donnerstag, den 13. De- Busammenhang mit uns und mit der Warnung, zember, um 3 Uhr nachmittags anzuberaumen. ia nicht sozialdemokratisch zu wählen. Im Auf der Tagesordnung stehen lediglich zwei Gegenteil, die Deutsche Presse" hat vor Wochen fleine Vorlagen über die Eichung der inländischen schon verkündet, daß die Kommunisten schon da­Schiffe und die Genehmigung des 2. Zusak- für sorgen würden, daß die Sozialdemokraten protokolles zum Handelsvertrag mit Belgien nicht mit voller Traft gegen das Bürgertum los sowie eine Immunität. gehen können. Wir waren natürlich genötigt, Nach einer offiziellen Mitteilung lagte heute dem kommunistischen, ausschließlich gegen uns die bei Zusammentritt der Bundesversammlung noch den ganzen Tag die sozialpolitische Osmička der gerichteten Kampf gegenüber uns ein- oder zwei­völlig ungelöst war. Immer noch fam in Beirach: Stoalition, die sich mit der Pensionsver mal mit den Stalinisten zu befaffen, aber im die Wahl eines überparteilichen Kandidaten mit den ficherung beste. Es wurde endlich der or übrigen ließ alles sie in Ruhe. Die Attiviſten Stimmen der Sozialdemokraten, Landbündler und ganisatorie Teil behandelt, an dem man standen von Spina bis Kafta gegen die Sozial­Großzdeutschen, oder der Umfall der Nationalen und angeblich eine Reihe von Ergänzungen und Aen- demokratic, die Nationalsozialisten standen gegen Landbündler, also die Wahl eines Klevikalen, und derungen vornahm. Das Finanzministerium hat uns und die Kommunisten standen in unserem allenfalls ein Nachgeben der Chriftlichsozialen und die seine Zustimmung gegeben, zur Deckung der Müden. So tämpfen wir. Aber den konzentri Wiederwahl Sainisch's. In jedem Falle ist Soipel Stoſten der Einrechnung der Kriegsjahre einen schen Angriff des Bürgertums auf die Kommuni­entlarvt, ist sein gewiffenloses Spiel um die Macht angemessenen Betrag heranzuziehen, wodurch in ſten zu erweisen, wird dem Vorwärts" schwer vor der Bevölkerung enthüllt und in die Stoalition wesentlichem Maß den Forderungen der Ber - fallen. der Bürgerparteien entweder eine Sprengpatrone gesicherten und den Anträgen der Fachkommission Da fährt der Reimann immer noch besser, legt oder aber die sllavische Abhängigkeit der natio- entsprochen" werde. Bezüglich der Journalisten wenn er den abgesägten Führern die Verantwor nalen Parteien von Seipel erwiesen. So hat der versicherung wurde beschlossen, mit einem ent- tung gibt und feine Hände in Unschuld wäscht: Bundesprälat in seinem ehrgeizigen Streben, wo- fprechenden Betrag, den das Finanzministerium möglich Präsident, Kanzler und Kardinal zu wer- bar erlegt, den alten Journalisten Versicherungs­den, selbst wieder einmal der Sozialdemokratie Ge- jahre einzutaufen. Morgen fommt die Vorlage legenheit gegeben, an einem verhältnismäßig un erneut vor die politische Osmička, an deren Be­wichtigen Falle doch die Massen poliratungen auch die Mitglieder der sozialpolitischen tisch zu schulen. Osmička teilnehmen werden.

Der Schaß der Sierra Madre

Von B. Travben.

25

( Verlag der Büchergilde Gutenberg, Berlin 1928.) Das ist ein großer Mann", sagte Howard wenn der aus solchen Dingen sehen kann, daß

hier Gold sein müsse."

mal nicht deshalb auf seine Fingernägel geschaut, um ihn daran zu erinnern, daß er in wenigen Ta­gen auf dem Rückwege zur Zivilisation fei. Sie hatten vielmehr aus remer Gedankenlosigkeit die altgewohnte Bewegung Curtins verfolgt. Man darf es auch nicht einmal Gedankenlosigkeit neu nen. Ihre Gedanken waren mit dem geheimnis vollen Burschen aus Arizona beschäftigt, und sie hatten das unflare Empfinden gehabt, als ob Gar nichts weiß der Bursche", fiel Dobbs dadurch, daß Curtin sich seine Fingernägel be ein." Das ist ein Spion, da bin ich ganz sicher.trachte, wie er es gowohnt sei, sich das Geheimnis, Entweder ein Spion von der Regierung wegen das jenen Burschen umgab, lüften fönne. der Tape, oder er ist ein Spion von den Bandi­ten, die uns auf der Rückwanderung aufheben wollen. Wenn sie auch gar nicht an Gold den ten, aber wir haben doch Esel und Werkzeuge und Kleidungsstüde, Messer, Revolver und Felle, wie sie glauben. Das ist alles Wert. Da lohnt

es sich schon, uns anzufallen."

Aus Bescheidenheit die Wahlen verloren...

Die Christlichsozialen haben nicht

den Mut, einen Sieg ihrer Partei zu melden. Sie meinen zwar. sie hätten ihre Stellungen be­hauptet", aber der Ton ihrer Meldungen beweist schon, wie wenig sicher sie ihrer Sache sind. Ge­lungen ist nur die Begründung ihrer Niederlage. Darf man ihnen glauben, so haben sie aus lau­ter Bescheidenhei: und Wohlanständigkeit den Kampf verloren. Die Deutsche Presse". schreibi:

Zahlenmäßig hat die Deutsche christ­lichsoziale Volkspartei eine fleine Ein. buze erlitten. Bestimmt nicht wegen ihres Programms, sondern weil sie went i ger agitaterisch als die anderen Parteien tätig war. Sie verfügt weder über so vie! Parteibeamte wie die andern, noch über

so viele Presseorgane, noch über so viel Gelo. Manche Parteien haben bei den Wahlen diesmal Zehn und Hunderttausende auf Bilder, Flugschriften usw. usw. verausgabt. Die Deutsche christlichsoziale Volkspartei fonnte dies nicht tun. Und trotzdem hat der vereinigte An­griff der anderen Parteien sie nicht niederzu­schmettern vermocht; sie hat ihre Position in Ant­betracht des schweren und oft unschönen Stampjes, der gegen sie von allen Seiten geführt wurde, in vollen Ehren behauptet."

" In Prag und auch in Brünn hat die Partei aber dabei bedeutende Einbußen erlitten. Sie sind die Folge fenes Systems des Opportunismus, der durch die Partei­führung in den legten Jahren in der Sie verfügt zivar über einige tausend vom Partei entwidelt wurde, sie sind die Folge jener Staate bezahlter gitatoren, die von der Kanzel

Das glaube ich nicht," erwiderte Curtin. I mes Zeug, trifft vielleicht gar irgendwo Land Ich machte alle möglichen Umivege und Win- polizei, und wir haben hier den schönsten Bod­Dungen durch das Gebüsch. Aber wenn ich den mist. Dann fannst du ihm auch ebensogut er Weg übersehen konnte, fah ich immer, daß erzählen, daß wir entsprungene Sträflinge von der auf dem richtigen Wege hierher war. Wäre ah Heiligen Maria sind." zu Fuß gewesen, hätte ich ihn völlig abgeführt. ,, Well, bleibt eben nur der gerade Weg." ber nun versuche das einmal, wenn du zwei Dobbs sah entschlossen aus. Sobald er tommt, Esel hast. Es ist ja auch nur nötig, daß er weiß, wird er geknivst und fertig. Oder wir hängen daß hier jemand im Gebirge haust, und wenn er ihn an den Baum da drüben und schälen die die Richtung nur ungefähr weiß, so muß er heute Rinde ab. Dann haben wir Ruhe." oder morgen oder übermorgen auf uns stoßen. Eine Weile jagt niemand etwas zu diesem Das wird er sicher. Es ist nur eine Frage: Was Vorschlag. taucht? In seiner Gegenwart fönnen wir nicht tun wir mit dem Manne, wenn er hier auf

Jaj konnte nichts aus ihm machen. Er sicht einent unerhörten Lurus, stach darin herum, fepte Curtin stierie ins Feuer. Dann fagie er: Soward stand auf, sab nach den Kartoffeln, nicht so aus, als ob er von der Regierung oder zur Mine." sich wieder und sagte: Das mit dem Abknipsen von den Banditen sei. Er sieht ziemlich un schuidig aus, als ob er das, was er fage, auch Sache," sagie Howard. Wenn es ein Indianer unschuldiger Tramp, der lieber durch Gottes ,, Das ist eine böse Sache, eine sehr böse wäre eine Dummheit. Er ist vielleicht ein gans wirklich meine. Aber wir haben schon etwas wäre, das wäre nicht so schlimm. Der bleibt nicht, weite Welt zicht und zu seinem lieben Schöpfer mit ihm zu tun, wenn Dobbs auch glaubt, wir der geht wieder zu seinem Dorse, zu seiner betet dadurch, daß er sich an all dem so recht " nein", sagte Curtin, ich glaube nicht, daß haben es nicht. Er ist mir gefolgt. Er Familie. Aber dieser Bursche tlebt wie Bech- von Herzen erfreut, was da um ihn herum er ein Spion ist. Ich glaube, er ist wirklich hinter Camp fominen fönne. Das habe ich ihm ist. Denn warum sollen sich denn gerade hier Delfeldern oder in den Minen abradert für einen hinterfragte erſt, ob er nicht mit in mein pflaster. Der riecht auch gleich, daß hier was los Schönes zu sehen ist, als daß er sich in den Gold her." Sat er denn eine Gräberausstattung?" verweigert. Dann ist er hinter mir her- drei Weiße verkriechen? Hier im Gebirge? Wir Drecklohn. Und so einen unschuldigen Vaga­fragte Howard. geritten. Ich bin stehengeblieben und habe ihn können ihm nur erzählen, daß wir drei Naub- bunden abzuknipsen wäre ein Verbrechen." " Ich habe keine gesehen. Er hat ein Maui abgewartet. Dann habe ich ihm gefagt, er solle mörder seien, die sich hier verborgen halten ,, Wir wissen doch aber nicht, ob er unschuldig tier, auf dem er reitet, eine Decke, einen Staffee- fich zum Tenfel scheren und mich nicht belästigen. müssen. Aber wenn er dann runtergeht, kriegen oder ein Gauner ist," protestierte Dobbs. fessel, eine Pfanne und einen Sad, wo er wahr 3ch will sie ja gar nicht belästigen," sagte er wir ein Regiment Soldaten her, und dann ist Es kann auch herauskommen," sagte scheinlich noch ein paar Lumpen drinhaben mag. darauf, ich will uur ein paar Tage in Gefelles aus mit unsern schönen Zukunftsplänen. Und Soward. Das ist alles." schaft sein, ich bin schon ganz verrüdt, immer so wenn da ein Offizier unter den Soldaten es wirk hier im Gebirge herum und immer nur mit lich glaubt von wegen den Raubmördern, läßt er diesen Indianern. Ich möchte ein wenig sprechen uns vielleicht gar auf der Stelle niederknallen, und ein paar Abende mit einem weißen Burschen um ganz sicher zu sein, daß wir ihm nicht ent­am Feuer sitzen. Dann gehe ich wieder." Da wischen." habe ich ihm gesagt, er solle sich einen andern Es ist ganz einfach," sagte Dobbs. Wir Stameraden suchen, ich wolle nichts mit ihm zu dem Burschen werden wir rasch fertig werden. nun haben. Siroleh fonnte ich ja nicht gut jagen, Wenn er kommt, sagen wir ihm, er möge sich er hätte es mir wiedergeben können, wie wir sofort hier aus der Gegend fortscheren, und wenn schon aussehen." wir ihn noch einmal hierherum fähen, würden wir ihn mit Blei laden."

tun?"

Mit seinen Fingern kann er das Gold nich: rausbuddeln", sagte Dobbs. ,, Vielleicht hat man ihm die Werkzeuge ge­stohlen, oder er hat sie verkaufen müssen. Aber was haben wir denn mit diesem Windhund zu Euriin krazie sich am Stopf und wollte sich dann die Fingernägel betrachten. Als er aber be­merkte, daß Dobbs und Howard ebenfalls auf seine Fingernägel guckten, ließ er die Hand sinken und nahm sich wieder einmal vor, es nicht mehr zu tun. Dobbs und Howard jedoch hatten dies­

,, Wo ist er denn jetzt?" fragte Howard. Er ist doch nicht eina hier?" jagie Dobbs und drehte sich um,

,, Das wäre eine rechte Eselei," meinte Ho­ward. Dann geht er runter, redet unten dum­

Ich möchte wissen, wie?" Dobbs wurde nur noch mehr überzeugt, daß sein Plan der beste sei. Wir graben ihn ein, niemand findet ihn. Wenn die unten erzählen, sie hätten ihn hinausgehen sehen, mir haben ihn nicht ankom men sehen, damit fertig. Wir können ihn ja auch dort die Schlucht hinunterpfeffern. Kann auch von selber runtergefallen sein."

Willst du das machen?" fragte Howard. Warum ich? Wir können ja ein Hölzchen ziehen, wer es zu machen hat." ( Fortjesung folgt.)