weil
Sonorar; 4. der Fabrikarbeiter, Gesellen und Handarbeiter wegen wurden. Auch der Ehemann ist zugleich mit der Frau verhaftet schon 3 Jahre hindurch ohne Einspruch des Hauswirths das Haus rückständigen Lohnes; 5. der Gast- und Speisewirthe für Wohnung worden. und Beköstigung. bis zum Ablaufe der Polizeistunde um 4 Uhr morgens offen gelassen b) aus dem Jahre 1894 berjähren: 1. die Forderungen der Geistlichen und KirchenEine mit Revolvern ausgerüftete Diebesbaube trieb in hatte. Sowohl das Landgericht als auch das Kammergericht haben beamten wegen Gebühren für firchliche Handlungen; 2. der Anwälte, Briz ihr Unwefen. Drei Mitglieder der Bande sind verhaftet Geltung beanspruchen könne, weil sie mit dem vertragsmäßigen Geentschieden, daß die fragliche Bestimmung des Miethsvertrages teine die des free Notare, Aerzte, der Makler, überhaupt aller derjenigen Personen, die worden. In brauche der zu einem Restaurationsbetriebe vermietheten, im zur Besorgung bestimmter Geschäfte öffentlich bestallt oder zugelaffen brauche der zu einem Restaurationsbetriebe vermietheten, find; 3. der Handlungsgehilfen sowie des Gefindes an Lohn, Gehalt schlug, gab Richter einen Schuß gegen fie ab, traf sie aber nicht auch der Kläger selbst durch sein Berhalten seit dem Abschlusse find; 3. der Handlungsgehilfen sowie des Gesindes an Lohn, Gehalt Bei der Festnahme fand man noch einen zweiten Revolver bei ihm. des Miethsvertrages bis zur Klage- Erhebung zu erkennen gegeben schlug, gabler Richter bei einem Diebstahl. Als sie Lärm| Hinterhause gelegenen Räume unvereinbar sei und und anderen Bezügen; 4. der Lehrherren wegen Lehrgeldes; 5. die Der Tischler Krause wurde in derselben Nacht von dem Arbeiter ſelbſt Rückstände bedungener Zinsen von Mieths- und Pachtgeldern, Penfionen, Besoldungen, Alimenten, Renten; 6. die Forderung auf Er- Daube bei einem Einbruchsdiebstahl ertappt. Strause schoß auf Daube stattung ausgelegter Prozeßkosten von dem dazu verpflichteten und verlegte ihn schwer. Zu dieser Bande scheint auch ein Mann Gegner, und 7. die Forderung auf Nachzahlung der von den Gerichten zu gehören, den ein Gendarm und ein Wächter bei einem Einbruche und Verwaltungsbehörden garnicht oder zu wenig eingeforderten im Reſtaurant" Zum Landhaus" in der Chausseestraße überraschten. oder auf Erstattung der an dieselben zuviel gezahlten Kosten und Der Dieb entkam in der Dunkelheit und gab im Fliehen noch zwei Schüsse auf seine Verfolger ab. Die Gemeindevertretung von Groß Lichterfelde hat in
Gebühren.
War eine der verdächtigen Personen boit einem Be=
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habe, daß er das Offenhalten der Hausthür für die Swede des nicht gewollte gegentheilige Bestimmung sei nur deshalb im MiethsRestaurationsbetriebes als selbstverständlich vorausgefekt habe. Die nicht gewollte gegentheilige Bestimmung sei nur deshalb im Miethsvertrage enthalten, weil sie sich zufällig in dem zur Benutzung gevertrage enthalten, weil sie sich zufällig in dem zur Benutzung gelangten gedruckten Formular befunden habe und aus Versehen stehen geblieben sei.ple mini Aus Halle a. S. wird uns vom 21. Dezember berichtet:
Neujahrsbriefe. Die Ober- Postdirektion fordert die Absender ihrer letzten Sigung einstimmig die Einführung einer Biersteuer in fürstliches" Benehmen hat am 21. Mai d. 3. der ben neujahrsbriefen auf, nicht nur die Adreſſen des Empfängers beschlossen. Die Erhebung der Steuer soll für die im Orte gebrauten zur Zeit hier studirende Prinz Dr. v. Radziwill an den Tag genau nach Straße, Hausnummer und Lage( Stockwert, of u. f. w.), Biere durch einen Zuschlag von 50 pct. zur staatlichen Malzsteuer, gelegt. Er hatte sich auf einen Umschalter des Motorwagens gefest, sondern auch den Postbezirk( C., O., NO. u. f. w.) neben dem Orts- für die eingeführten Biere durch einen Betrag von 65 Pf. für das o daß sich die bei dem Einsteigen vorbeigehenden Damen an den namen„ Berlin " deutlich und zutreffend in der Aufschrift anzugeben. Settoliter erfolgen. Für die vom Orte ausgeführten Biere wird die Stiefeln des Prinzen die Kleider beschmutzen konnten. Als er vont Das neue Geschäftsgebäude des Abgeordnetenhauses in Steuer zurüdvergütet; ein- und wieder ausgeführte Biere bleiben Oberführer Groth zur Ordnung ermahnt wurde, schrie er denselben der Bring Albrechtstraße soll am 31. Dezember der Verwaltung des außer Ansatz, inimer soll aber die Steuer nicht vom Empfänger, Sie Ihre Schnauze, font flage ich Ihnen in mit den Worten an: Das mache ich, wie ich will! Salten Hanjes übergeben werden. sondern vom Einbringer eingezogen werden. die Fresse! Wissen Sie überhaupt nicht, wer Auf befremdliche Sicherheitszustände läßt ein Ueberfall von Keith in Rigdorf, Dankelmann- und Friedrich Karlstraßen haben mir gar nichts au fagen Ein schrecklicher Unglücksfall ereignete sich in dem Kaufhaus ich bin? Ich bin der Fürst v. Radziwill und Sie fchließen, der dieser Tage die Bewohner eines Hauses in der Mitten- Ede. Eine in dem Geschäft angestellte Verkäuferin war, um einige ben Prinzen nach furzemi Bortwechſel ſchließlich an die Brust und zu Der Oberführer pacte walderstraße in Aufregung brachte. Zwei in dem Hause wohnhafte Waaren, die sie einer Stundin vorlegen wollte, von dem oberen zerrte ihn unter dem Beifall des Publikums vom Umschalter her Dirnen hatten sich einige recht fragwürdige Freunde herangeholt, Fache des Regals herunterzuholen, auf die Zeiter gestiegen. unter, worauf der Prinz den Oberführer in das Gesicht fpie. Einwohner zur Abendstimde kaum das Haus verlassen konnten. Die Leiter hinabstieg, blieb unbemerkt die Scheere der Ber - rüsteten Bublifum entgegengerufen haben:" Den fennen wir schon, als das junge Mädchen das Gewünschte in wohner zurecht gewiesen worden, fo war sicher darauf käuferin, die sie an einer Schnur um die Taille trug, an das ist ein ganz gemeiner Kunde". Der Prinz, der sich jetzt unter zu rechnen, daß am nächsten Abend ein halbes Dußend einer oberen Sprosse der Leiter hängen. Indem das Mädchen dem Militär befindet, foll wegen des Vorganges dort zur Rechender Kumpane vor der Hausthür standen, um dem Einwohner einen nach dem plötzlichen Hinderniß sah, stieg es noch eine schaft gezogen werden und Oberführer Groth, der heute vor dem Denkzettel zu verabreichen. Bei einer Beschwerde auf dem Revier- Sproffe tiefer und versuchte dabei, durch einen turzen Ruck die fest- Schöffengericht wegen Beleidigung des Prinzen angeklagt war, wurde bureau erklärte der Beamte, daß die Polizei erst einschreiten könne, fiende Scheere zu befreien, was ihr auch gelang. Bei dem auf grund des§ 199 des St.-G.-B.( Erividerung einer Beleidigung wenn etwas paffirt" sei. Es paffirte" denn auch bald etwas. Als Reißen öffnete sich jedoch die Scheere und die eine Spitze derselben auf der Stelle) freigesprochen. ein Miether in der Nacht vom verflossenen Sonnabend nach Hause bohrte sich in das eine Auge des Mädchens ein, während von der Seldenkampf eines Hauptmanns gegen ein Dienstmädchen. kam, wurde er im Hausflur von einer ganzen Schaar halbwüchsiger zweiten Spizze auch das andere Auge erheblich verletzt wurde. Laut Vor einigen Tagen hatte sich vor dem Schöffengericht in GötBurschen überfallen. Der Bedrängte feuerte aus dem Revolver, den schnell herbeigeholte Arzt konstatirte, daß das eine Auge des unglück- eine Anklage wegen Mißhandlung und öffentlicher Beleidigung zu aufschreiend vor Schmerz stürzte die Verkäuferin zu Boden. Der er zur Vorsicht mitgenommen hatte, einen blinden Schuß ab, worauf er zur Vorsicht mitgenommen hatte, einen blinden Schuß ab, worauf lichen Mädchens total verloren und es fraglich sei, ob die Schkraft verantworten. Er hatte auf der Chauffee nach Weende die früher tingen der Hauptmann Cl. Mersmann, jegt in Soeft, gegen die Angreifer entflohen. Leider hatte der Miether bei dem Kampfe einen allerdings nicht gefährlichen Messerstich in den Kopf erhalten. des anderen Auges erhalten bleiben würde. Troßdem nun etwas passirt" ist, sollen die Bewohner immer noch in feiner Familie bedienstet gewesene Margarethe Schulz ins Gesicht nichts vom polizeilichen Einschreiten spüren; vielmehr gehen die gefchlagen, gegen den Leib getreten und mit beleidigenden Burschen noch ebenso frech wie vorher im Hause ein und aus. Nebensarten titulirt. Der Hauptmann wurde zu 500 M. Geldstrafe und in die Kosten verurtheilt. Auch ward der Gemißhandelten das Recht zugesprochen, das Urtheil auf Kosten des Offiziers zu veröffentlichen. Das ist recht milde für eine so heroische Mannesthat.
jedoch, ob Pohl ihn mit Absicht herbeigeführt hat.
Soziale Rechtspflege.
bei dem
Soziales.
Unfall oder Selbstmord? Der 27 Jahre alte cand. pharm. Walter Pohl, der Sohn eines Justizrathes aus Landsberg a. W., deder Jung verlegte sich im Jahre 1894 bei einer Betriebsarbeit Die Berufsgenossenschaft gegen Unfallverlegte. Der Dach zog vor drei Tagen von der Langenbeckstraße nach der Königsberger- das linke Bein, das schon vor dem Jnkrafttreten des Unfall- Verstraße 14, wo er bei der Wittwe Reppin ein möblirtes Zimmer ficherungsgesetzes durch einen Unfall gelitten hatte. Die Berufs miethete. Der junge Mann war sehr nervös und gebrauchte genossenschaft lehnte seinen Anspruch auf Stente ab, indem sie fich Morphium und Schlafmittel aller Art. Als ihm vorgestern Morgen auf ein Gutachten des Professors Dr. Wigel berief, wonach Frau Reppin den Kaffee bringen wollte, fand sie ihn todt im Bette liegen. Zahlreiche Stichwunden bewiesen, daß er Morphium ge- falles vollständig beseitigt sein sollten. Gewisse Krankheits- burgische Volks- Zeitung" schreibt: die Folgen des nur in betracht kommenden zweiten Un Zur Geschichte des ostelbischen Junkerthums. Die„ Mediennommen hatte, und ein mit Aether getränktes Taschentuch lag ihm erscheinungen führte Wigel auf den ersten Unfall zurüd. der drei Landestlöster Dobbertin , Malchow und vor Mund und Nase. Ein Arzt, den die Wirthin rief, fonnte ledig. Das Schiedsgericht, Dem mecklenburgischen Landtage ist soeben der Jahresbericht lich feststellen, daß der Tod durch Vergiftung eingetreten war, nicht hörte noch andere Gutachter und verurtheilte dann die be- tibnis vorgelegt worden. Jung Berufung einlegte, Nach demselben haben im letzten flagte beffen- naffauische Baugewerks- Berufsgenossenschaft, an J. Rechnungsjahr betragen die Einnahmen von Dobbertin 550 140 W., Von einem Rollwagen überfahren und schwer verletzt wurde 60 pt. der Vollrente zu gewähren. Die Berufsgenossenschaft griff Walchow 277 470 M., Ribniz 111 027 M., insgesanunt 938 637 9. nunmehr zum Rechtsmittel des Rekurses, worauf das Reichs- VerAußerdem ergiebt sich aus dem Bericht, daß die Klöster, abborgestern Nachmittag um 3 Uhr der 6 Jahre alte Sohn Hans des ficherungsamt sich in dem Termin zur mündlichen Verhandlung von gesehen von dent nach vielen Millionen zählenden Werthe Mechanikers Krause vom Alexanderufer Nr. 1, als er am Friedrich Herrn Dr. Bo de, dem Oberarzt der Berliner Unfallstationen, ihrer ausgedehnten Landgüter und Forsten, welche 43 687 Heftaren Karl- Ufer spielte. Zeugen des Unfalles brachten den Knaben, der ein Gutachten erstatten ließ. ihrer Meinung nach ziemlich gut davon gelommen war, in die elter obachtung für nothwendig. Dr. Bode erklärte eine längere Be- oder 9 Quadratmeilen messen, an baarem Vermögen befizeit: das liche Wohnung. Von hier mußte man ihn jedoch einem Kranken- auch die Aufnahme des Klägers in die Klinit des Profeffors Mart, insgesamnit 1 592 916 M. Das Retursgericht veranlaßte dann lofter Dobbertin 688 278 M., Malchow 685 865 M., Ribuig 218778 hause zuführen, da sich herausstellte, daß er sich einen Bruch der Bose und demnächst in die des Profeffors Riedel. Letterer stellte wenbet? Wan höre und staune. Die fleine Handvoll a bliger Und wozu werden diese toloffalen Geldsummen alljährlich verrechten Kniescheibe zugezogen hatte. Atrophie beider Beine fest und führte das Leiden auf den zweiten Konzertaufführung. Die bekannten Arbeiter Gefangvereine Unfall zurüd, auch erklärte er 3. für unfähig, in seinem Gewerbe Gutsbefizer es giebt deren etwa 350 in beiden Großherzog J. Streuzberger Harmonie"," Freie Liedertafel"," Norddeutsche Schleife" etwas zu leisten. Hierauf wies das Reichs- Versicherungsamt den thümern bertheilt dieses viele Geld ganz gemüthlich und Sorgenfrei" veranstalten am 3. Weihnachtstage unter Leitung Returs der Berufsgenossenschaft mit der Begründung zurück, daß das unter ihre unverheiratheten Töchter! Die adeligen des Herrn Musikdirektors H. Bleil in der Attienbrauerei Friedrichs- Leiden des Klägers auf jeden Fall mittelbar mit dem zweiten Unfall alten Jungfern leben von diesen Geldern einen herrlichen Tag und hain ein Konzert, auf das wir unsere Leser himveisen. Die ge- zusammen hänge. Auch ein mittelbarer Zusammenhang förperlicher außerdem fällt noch ein hübsches Taschengeld für die adligen Mädels nannten Liedertafeln werden unterstützt durch das Symphonie- Schäden mit dem Unfall begründe eine Entschädigungspflicht der ab, welche noch im elterlichen Hause sind und hier auf einen Mann Orchester des Herrn Graz sowie durch die Konzertfängerin Frau Träger der Unfallversicherung. warten. Fürwahr, das muß man sagen: die Erbweisheit der Junker Petterson- Münnich, den Oratorienfänger Herrn A. Pfizner und den hat eine höchst praktische Seite! Organisten Herrn Himmel. Aus dem sorgfältig zusammengestellten Programm heben wir das Oratorium Frithjof" von May Bruch hervor, das von den Liedertafeln, den Solisten und dem Orchester vorgetragen wird.
Theater. Im Buifen Theater wird das Boltsftud Ums liebe Geld" von Johannes Eißner am Freitag zum ersten Male gegeben. Im Ostend Theater findet die Aufführung des Ausstattungsstüdes Der Brandstifter" am Sonntag statt.
To ad off Panton
Gerichts- Beitung.
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Und fragt man; woher stammen diese Klostergüter? Sie sind geraubtes Kirchengut, geraubt vor einigen Hundert Jahren der katholischen Kirche , geraubt von den damaligen mecklenburgischen Junkern, geraubt unter der Zustimmung der damaligen medlenburgischen Herzoge. Dieser einigermaßen fragwürdige Ursprung genehme Lage, einem Arbeiter gegenüber eine Berufung zurüdziehen heutigen Nugnießer in feiner Weise. Ueber Medlenburg 3 Grenzen hinaus Staatsanwaltseifer in der Zuchthausära. In die unan- dieser Klostergüter beeinträchtigt übrigens das fromme Gemüth der zu müssen, gerieth gestern ein Staatsanwalt, der in der Gigung der üben diese Einkünfte aus den Klostergütern ihre Anziehungskraft auf zweiten Straflammer am Landgericht II funktionirte. Wegen Bee adelige Herzen aus. Alle Jahre melden fich adelige Gutsbesiger, brohung und Verrufserklärung im Sinne des§ 153 der Gewerbe- Sie aus Breußen sich hier antauften, zur Aufnahme in den medlen Feuerbericht. Mittwoch Nachmittag ging Potsdamer Ordnung war der Maurer Ernst He de angeklagt. Der Angeklagte burgischen Adelsverband, um das hiermit verknüpfte Rißbrauchrecht straße 128 eine Partie Padmaterial im Keller in Flammen auf. arbeitete im Sommer d. J. auf einem Neubau in Schöneberg . Am an den Klöstern für ihre Töchter zu erwerben. So ist fürzlich noch Große Hamburgerstr. 4 hatte Petroleum Feuer gefangen, 24. Juni, am Tage der Reichstags- Stichwahl, wollten die Maurer erst Herr Bronsart von Schellendorff , dieser grimmige das aber noch im Entstehen beseitigt werden konnte. Nach Belle- um 12 Uhr mittags aussehen, um ihr Wahlrecht auszuüben. Der Feind der Sozialdemokratie, flosterberechtigt geworden. Alliancestr. 79 wurde die Wehr Dienstag Abend gerufen, da Polier wollte aber, daß bis 3 Uhr nachmittags gearbeitet würde. hier ein Wohnungsbrand ausgebrochen war. Der verursachte Schaden Die Maurer tehrten sich nicht an das Gebot des Poliers, weil ihnen Ständen über diese Klostergüter seiner Beit getroffen wurde, heißt In der gesetzlichen Abmachung, die zwischen Herzögen und ist jedoch nicht beträchtlich. Sturz vorher erfolgte Allarm nach sonst die Ausübung ihres Wahlrechts zu schwierig geworden wäre, es, die Klöster sollten der Selbstverwaltung der Ritterschaft zu er Jasmunderstr. 5, wo durch eine umgefallene Betroleumlampe fie hörten um 12 Uhr auf und die Folge davon war, daß am zieherischen Zweden" übergeben werden. Wir meinen, es Möbel in Brand gerathen waren. Elisabeth- ufer 50 hatten nächsten Tage 15 Mann durch Entlassung gemaßregelt wurden. Die fei viel richtiger, wenn mit den vielen Millionen Klostergeldern der mehrere mit Holzkohlen gefüllte Stiften Feuer gefangen, doch trat die so entstandenen Lüden wurden durch andere Arbeiter ausgefüllt. Unter Erziehung des Boltes und nicht der Ernährung der Töchter Wehr nicht in Thätigkeit, weil der Brand bei ihrer Ankunft schon anderen hatte auch der Maurer Arnold Urbanowsty auf dem reicher Eltern unter die Arme gegriffen wird. Wir würden, so abgelöscht war. betreffenden Bau angefangen. Am 29. Juni foll nun Hede an bald wir in Medlenburg die Klinke der Gesetzgebung in die Hand Urbanowsky herangetreten sein und zu diesem gesagt haben: Warte bekämen, der Junkerschaft durch ein Gesez die Klostergüter abmur, wir werden Dir heute Abend schon alle machen, wenn Du nicht nehmen und deren riesige Einnahmen der Aufbesserung des vom Bau gehst!" Hede wurde wegen dieser Aeußerung unter An Volksschulwesens widmen. Aus den Nachbarorten. flage gestellt, vom Schöffengericht aber freigesprochen, weil es sich Dann brauchten wir die von der Junter- Regierung beliebte Rummelsburg . Zur Lokalliste. Der Arbeiterschaft zur Kennt in diesem Falle nicht um die Erringung befferer Lohn- und Arbeits- Schulsteuer nicht. Die„ Mecklenburgische Bolts- Zeitung" hat niß, daß das Lokal von Klugmann, früher Wagner's Rub' an der bedingungen handelte. Der Staatsanwalt legte Berufung ein, ohne schon oft erklärt, daß sie durchaus für eine& r= Stopnicer Haide, welches bis jetzt nur für den persönlichen Verkehr dieselbe des näheren schriftlich zu begründen. Die erneute Verhandlung höhung der Lehrergehälter eintritt. Aber sie hält es für frei war, nunmehr ganz frei ist; da sich der Wirth durch Unterschrift ergab für den Angeklagten noch ein günstigeres Bild wie in der eine Ungerechtigkeit fondergleichen, wenn die hierzu erforderlichen verpflichtet hat, die Bedingungen der Lokalkommission zu erfüllen. ersten Instanz. Es wurde mit Bestimmtheit nachgewiesen, daß, als Gelder in verhältnismäßig weit höherem Maße von den Einliegern, Ferner steht das Lokal von Reutling , Goethe- und Kantstraßen- Ede Hede an den Bauzaun zu Urbanowsky herantrat, letterer rief: Häuslern und Büdnern, als von den Erbpächtern, Gutspächtern, ( Saal zu 65 Personen) der Arbeiterschaft zur Verfügung. Ferner Du Lump, Du Aas! Du willst uns hier beläftigen? Ich werfe Erbpachthofbefizern und Bastoren einkaffirt werden. Und das ges macht die Lokalfommission darauf aufmerksam, daß das Lokal Café Dir gleich eine Klamotte an den Kopf!" Die sonstigen Belastungs- schieht. Denn die neue Domanial- Schulsteuer ist von der erleuchtetent Bellevue", Inh. Liebing und die Stehbierhalle von Liebing, sowie zeugen wußten so gut wie nichts zu befunden, auch der Bolier Erbweisheit unseres Heimischen Junterthums so eingerichtet worden, das Lokal von Schälide, Hauptstr. 86, von der Arbeiterschaft aufs Schubert nicht. Nach der Maßregelung sei zwar ein Mitglied der daß die reichen und wohlhabenden Bewohner des Domaniums enté strengste zu meiden ist. Die Lokalkommission von Nummelsburg. allgemeinen Lohnkommission zu ihm gekommen und habe ihn weder gar teinen oder einen, im Verhältniß ihres Einkommens gefragt, ob er die Entlassenen nicht wieder einstellen wolle, viel geringeren Beitrag zur Schulsteuer aufzubringen haben, Stralan. In dem letzten Bericht über die Sigung des Ge- dieses Mitglied, das obendrein gar nicht zu den Entlassenen als wie die ärmeren Bewohner. meinderaths ist uns ein Irrthum unterlaufen. Die erste Schultlaffe, gehörte, sei ruhig wieder gegangen, als er einen ablehnenden von der die Rede war, wird erst zu Ostern bei der Versehung von 77 Kindern besucht sein; gegenwärtig zählt sie etwa 50 Kinder.
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In Spandau will die Regierung die städtische Polizei in eine staatliche umwandeln. Sie lockt den Magistrat mit dem Versprechen, daß die dann von der Stadt zu erhebende Abgabe von 1 M. 10 Pf. pro Kopf der Bevölkerung die Kosten für die Polizei wesentlich billiger gestalten würden. Der Magistrat soll Lust haben, auf den Vorschlag der Regierung einzugehen. Ob die Bevölkerung, die jetzt schon findet, daß die Spandauer Polizei gerade schneidig genug ist,
mit dem Magiftrat einer Meinung ist, ist eine andere Frage.
Bescheid erhalten. Der Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Löwen- Vom Kampfe gegen die Tuberkulose. Das Deutsche stein, wies nun darauf hin, daß die Anklage jegt gänzlich in der 8entraltomitee zur Errichtung von Heilstätten für LungenLuft schwebe, denn zu den Freisprechungsgründen der ersten Instanz frante läßt mittheilen, daß in absehbarer Zeit nahezu 60 Heilgefelle fich der Umstand, daß niemand wissen könne, ob die Worte stätten für Minderbemittelte zur Verfügung stehen des Angeklagten nicht eine Antwort sein sollten auf die Drohung des werden. Urbanowsky. Das mochte wohl auch nun der Staatsanwalt ein- Aus London wird telegraphirt, daß in einer Versammlung, sehen, denn nunmehr erklärte er, daß er die Berufung zurückziehe. die unter dem Vorsitz des Prinzen von Wales tagte und der auch die Minister Salisbury und Rosebery beiwohnten, fiber Mittel und
Zum Kapitel Berliner Hauswirthe. Die Vestimmungen Wege zur Bekämpfung der Schwindfucht und anderer tuberkulöser bertragen gelten nicht, soweit fie die dem Miether eingeräumte Firma in London eine Heilstätte bauen und vollständig einrichten ber Hausordnung in den Berliner Mieths- Krankheiten berathen wurde. Man theilte mit, daß eine südafrikanische Art der Benutzung der Miethfache hindern. Dies ist die Quintessenz werde. Die Kosten sollen 20 000 Pfd. Sterl.( ca. 400 000 m.) beEin großes Lager von gestohlenen Waaren aus Berliner einer in den„ Bl. f. Rechtspfl." veröffentlichten Entscheidung des tragen. Geschäften ist in Spandau entdeckt worden. Am Montag Abend Kammergerichts. Es handelte sich um einen Streitfall, in welchem Die Thätigkeit der bürgerlichen Kreise, der Schwindsucht entgegenwurde bei Wertheim in Berlin eine Frau beim Stehlen ertappt. ein Hauswirth gegenüber einem Restaurateur, der im Hinter- zuwirken, ist gewiß anzuerkennen und zu unterstützen, aber immer Die Diebin war die Frau des Bureauboten Nagel aus der Neuenhause des Klägers Räume zum Zwede des Restaurations und immer wieder muß darauf verwiesen werden, daß ohne die dorferstraße in Spandau . Auf telephonische Meldung aus Berlin betriebes gemiethet hatte, eine Bestimmung des Miethsvertrages Schaffung eines musterhaften Arbeiterschutzes und ohne eine gründliche nahm die Spandauer Polizei in der Wohnung der Diebin eine in Anwendung bringen wollte, wonach die Schließung des Reform des Wohnungswesens, von anderen nothwendigen Maßregeln Hausfuchung vor, wobei bedeutende Waarenmengen der verschiedensten hauses um 10 Uhr stattfinden soll. Der Vermiether abgefehen, an eine erfolgreiche Bekämpfung der schrecklichen Seuche gar Art in allen Räumen der Wohnung, auch im Keller, vorgefunden hat sich auf diese Bestimmung erst gestützt, nachdem der Verklagte nicht gedacht werden kann. Wie bei der Cholera, der Best und ähnlichen