Bonnerstag, 13. Dezember 1928.

Häusereinsturz. In Amritsar  ( Indien  ), ftürzten in der Nähe des berühmten Goldenen Tempels plötzlich zwei Häuser zusammen und be gruben die Inwohner unter sich. Von zehn Per­fonen wurden nur zwei gefunden.

Ein origineller Reklametrid. Der Direktor eines

Franzöfifche Sentimentalitäts Juftiz.

Ein Graf als Kindermörder. Beinende Geschworene. Ein Graf als Kindermörder. Jahre 3uchthaus.

Die Geschichte dieses Verbrechens ist grauen­erregend, aber im allgemeinen bietet sie nichts News, nichts Außergewöhnliches. Es ist eine Entwicklung bis zum Mord, wie sie sich in den Annalen der Ge­richte aller Länder und Zeiten zweifellos nicht selten findet.

Aus Paris   wird uns geschrieben: Vor dem Geschworenen- Gericht in der französi­New Yorker Theaters versandte vor kurzer Zeit an schen Stadt Toulouse   wurde jetzt ein Prozeß zu bekannte Kunstfreunde in der amerikanischen   Metro- Ende geführt, der die französische   Justiz wieder ein­pole Anschreiben, denen ein Scheck in Höhe von mal in einem ganz besonderen Licht erscheinen läßt. " Bier Cents" beilag. Der Brief hatte nachfolgenden Ein Graf Pièvre de Rayssac aus einem der Jnhalt: Ich nehme ohne weiteres an, daß Ihre ältesten und heute noch reichsten Geschlechter der Jahreseinkünfte 15.000 Dollar überschreiten. Als Provinz Laguedoc steht, des Mordes an einem an praktischer Amerikaner sind sie sicher der Devise ehelichen Kinde angeklagt, vor seinen Richtern. Der eingedent, daß Zeit Geld bedeutet. Aus diesem Saal ist überfüllt. Mitglieder der vornehmsten Fa Grunde füge id meinem Schreiben einen Scheck über milien, besonders viele Damen, folgen stundenlang 4 Tents bei als Gegenwert für die zwei Minuten der Verhandlung und warten mit Spannung auf das Aufmerksamkeit, die Sie meinem Anschreiben wid- Urteil. men werden. Bitte den Prospekt über die kommende Bremiere in meinem Theater lesen zu wollen, Sie morgen zum ersten Male über die Bretter geht." Da kaum ein Mensch sich der Mühe unterzog, die 4 Cents einzukassieren, aber aus Neugierde den Pro­spekt überflog und das Programm der Revue stu­dierte, so hatte die Direktion einen vollen Kassen- Der Graf Pierre de Rayssac, ein groß und träj erfolg errungen, da das Haus täglich ausverkauft ist. tig gebauten, energisch aussehender Mannt, hatte Weihnachtsspende für arme Schulkinder. Die bor   drei Jahren, als er noch Junggeselle war, ein Deutsche Hauptstelle für Kinderschutz und Jugend- Diensturädchen in seinem Schlosse verführt und oft mit ihr verbotenen Verkehr gepflegt. Vielleicht hatte fürsorge hat 8000 K den Direktionen der Prager deutschen Schulen und 2000 K dem Generalborer ohne Zweifel auch, wo ihm Gelegenheit wurde, ähnliche Dinge mit anderen jungen Mädchen gemacht munde zur Verteilung bewilligt. Die junge Dienstmagd, sie heißt Joephine Machico, war damals 19 Jahre alt und eine außergewöhnliche Schönheit. Jugendliche Menschen, die es zueinander zicht, haben stets Dinge begangen, die von der Menschheit, besonders von denen, die selbst kein reines Gewissen haben, als Sünde bezeichnet werden. Man wirft gern mit Steinen auf sie und alles ist empört. Ob Graf oder nicht Graf, mut nichts zur Sache. Die Liebesaffäre war jedenfalls etwas ganz Natürliches. Dann aber beging er die erste Sünde. Als das Mäd chen der Entbindung entgegenging, warf er sie trop ihrem Flehen und Bitten zum Hause hinaus

Eisen aus dem Weltenraum.

In den Ebenen Arizon as liegt ein eigen­artiges Gebilde, daß am ehesten an ein wasserloses Eifelmaar erinnert. Um ein annähernd kreisrundes Loch von 1,300 Meter Durchmesser und 150 Meter Tiefe erhebt sich ein Kraterwall von 40 Meter Höhe. Während aber die Eifelmaare ihre Entstehung Bulfanausbrüchen verdanken, ist in jener Gegend von vulkanischer Tätigkeit weit und breit keine Spur an­autreffen. Dagegen liegen im Grunde des Trich ters, im Kraterwall und bis weit hinein in die Ebene größere Mengen Meteoreisen, als man sonst auf der ganzen Erdoberfläche gefunden hat. Schon bei Beginn dieses Jahrhunderts ist man zu dem Schluß gekommen, daß diese merkwürdige Bil dung nichts anderes foi als ein Meteorfrater, entstanden durch den Sturz einer gewaltigen fosmi­schen Eisenmasse auf die Erdoberfläche.

Dann kommt in Not und Armurt das Kind zur Welt. Josephinens Familie will nichts mehr von ihr wissen. Sie lebt in äußerst bedrängten Verhält nissen. Wiederholt schreibt sie dem Grafen, aber erst nach langem Drängen gewährt er ihr eine lächerlich geringe monatliche Unterstüßung. Als dann auch diefes Geld ausbleibt, schreibt ihm das unglückliche Mädchen nochmals dringend.

-

- Nur zehn

cichot als Pilegling angeboten worden war. Der Untersuchung folgte sogleich die Verhaftung des Grafen.

Geld regiert die Welt, sagt ein bekanntes Sprichwort. Die Familie der Grafen de Rayssac ist schwer reich. So wurde denn als Verteidiger der berühmteste Rechtsanwalt von Paris  , Maitre de Moro Giaffevi, engagiert.

Nun stand der Graf vor dem Schwurgericht von Toulouse  . Für die Justiz war der Fall nicht kompli ziert, denn der Graf gab den Word zu. Aber als Vater des Kindes wollte er sich nicht bekennen. Wohl gestand er den Verkehr mit Josephine zu, das aber fei kein Beweis für seine Vaterschaft. Diesen Punkt fonnte schließlich auch das Gericht nicht Harstellen. Doch die Tatsache des Mordes war erwiesen. Der Mörder gestand selbst und zugleich richtete er oinen Appell an die menschliche Gesellschaft und bat um Mitleid.

Frau

Anna Tüchtig,

Bette B.

die bekannte gute Köchin, erzählt:

Unlängst war ich bei Frau K. zu Besuch.

Man sprach über die Weih­nachtsküche. Die Damen klag­ten über die Teuerung und dass man wegen der hohen Butter­preise nicht so viel Weihnachts­bäckerei backen könne, wie sonst. Ich habe ihnen geraten, es doch mit Teemargarine

SANA

dem bewährten Fett für jedes Gebäck, zu versuchen,

denn nur so erzielt man ein Ge­bäck, wie es sich die gute Haus­frau wünscht: locker, mürbe, leicht und vor allem billig.

Ich bin froh, dass ich meinen Freundinnen wieder einmal einen guten Rat erteilen konnte. Auch Sie sollten es versuchen!

Schließlich fant das Plaidoyer des berühmten Verteidigers, Maitre des Moro Giafferi. Es ta: ein Meisterivert verschrobener Sentimentalität. Er bat die Geschworenen, ihre Sinne von den Toten auf die Lebenden zu richten. Sie möchten unbedingt des armen illegitimen und nun ertrunkenen Kindes n Mitleid gedenken. Aber denken sollten sie nun vor allem an das legitime Kind, an den vor kurzem gebo renen Erben des Grafen   Gerade für dieses unschul dige Geschöpf würde die peinliche Affäre ein Schand. fleck durch das ganze Leben bedeuten. Denken möch ten die Geschworenen an die uralte, ruhmreiche Ge­schichte des Hochedlen Geschlechtes der Grafen de Rayssac, an die kühnen Taten all dieser Helden, an das Blut, das sie ihrem Vaterlande gerne und fren­dig opferten. Sei doch der Bruder des jungen Gra­fen im Weltkrieg als tapferer Offizier auch im Rampf für Frankreichs   Ehre gefallen. Denken möch ten die Geschworenen an all das Gute, daß die Fa­milie der Grafen de Rayssac stets den Bauern der Landschaft getan hätten. Das alles wiege schwerer als die Schuld eines im tiefsten Innern seiner Seele durch den Schimps so schwer bedrückten und sonst doch so hochherzigen Edelmannes. Invalidenunterstützungsfonds Im Namen der uralten, edlen Familie de Bor mehr als 30 Jahren, also zu einer Zett Rayſſac" schloß der Redner, in Namen all ihrer geschaffen, als es für die Angestellten noch keine hochherzigen Taten, im Namen des Blutes, das sie Der Graf hat mittlerweile geheiratet, und auch für Frankreich   in vielen ruhmreichen Schlachten Pensionsversicherung und nur eine damals noch Um dieser Sache nachzugehen, versuchte man seine Frau hat ihm ein Kind geschenkt. Die Gegern opferien, appelliere ich, meine Herren Ge- ganz neue, völlig unzureichende Krankenversiche bereits im Jahre 1903, an dieser Stelle ein Bohrloch schichte mit dem unehelichen Sprößling ist ihm und schworenen, an Ihr tiefstes Gefühl, an Ihr Mitleidung gab, hat diese Einrichtung mit den mehr als bescheidenen Mitteln, die ihr von den Mit­in die Erde zu treiben. Aber schon in 70 Meter seinen Verwandten aus altem Adel äußerst peinlich. Nur das darf Ihren Spruch bestimmen." Tiefe erwies sich feuchter, allerfeinster Sand als Ein besonderer Familienrat wird abgehalten. und gliedern zugeführt werden konnten, Millionen aut unüberwindliches Hindernis. Weitere Bohrungen lie- man beschließt, daß so oder so diese unangenehme und unterſtüßungen ausgezahlt und damit Tausenden ferten bis zum Jahre 1908 ein wichtiges Ergebnis; den Ruf der hochadeligen Sippe start schädigende von alt, erwerbsunfähig und stellenlos geworde Man stieß in beträchtlicher Tiefe auf anstehenden Sache ein Ende finden muß. Der junge Graf fährt nen Angestellten namhafte Beihilfen geleistet. Vor allem aber hat dieser aus eigener Kraft Sandstein, ohne jedoch den Meteoriten gefunden zu zu seiner ehemaligen Geliebten Josephine Macicho: haben. Das führte zu dem Schluß, daß der Meteorit ins Städtchen Carcassonne  . Josephine hatte fest ge­und nach dem Grundfaße der gegenseitigen Selbst­oder der Meteoritenschwarm, der jenes Riefenloch geglaubt, daß der Anblick des fleinen, nun schon 17 hilfe aufgebaute Invalidenfonds vorbildlich und schlagen hatte, nicht senkrecht von oben gekommen Monate alten, bildhübschen Knaben sein Vaterherz werbend für die Forderung nach der staatlichen Pensionsversicherung gewirft- und wenn es war. Von woher aber sonst? rühren würde. Aber nich: von alledem trat ein. Der junge Graf sagte ihr vielmehr, sie solle das heute eine Angestellten Pensionsversicherung gibt, Kind der Armenpflege der Stadt oder dem Walsen, die durch ihre jetzt im Zuge befindliche Novel­lierung einen weiteren Ausbau erfährt, so ist hause übergeben. Beide Behörden verweigerten aber dies nicht zuletzt auch mit auf das durch diese nach Kenntnis des Vaternamens die Aufnahme. Weinend und in größter Not lehrte Josephine zum Einrichtung gegebene Beispiel und auf die damit verbundene unermüdlche Aufklärungs und Grafen zurüd. Werbearbeit zurückzuführen

es wahrscheinlich, daß das unüberwindliche Sinder- W nis, auf das der Bohrer stieß, nichts anderes als der Meteorit oder der Kern des Meteoritenschwarm selbst war.

Voltswirtschaft.

Es war ein Meisterstück der Rhetorit, diese An. sprache des berühmten Verteidigers. Vielleicht fonn­ten auch nur im alten Rom  , in Gallien   und im heuti. gen Frankreich   solche Worte ihre gewünsche Wirkung haben.

Als sich die Geschworenen zurüdzogen, standen Tränen in ihren Augen. Ihr Spruch aber lautete dem Täter mildernde Umstände zu gewähren. Zivei fellos sei es ganz klar, daß er die Tat in einer dunk. len Anwandlung und nicht mit Vorbedacht ausge­führt habe. Dann sprach der Richter das Urteil: Es Tautete auf 10 Jahre Zuchthaus.

Solch ein Spruch fann in heutiger Zeit gefällt werden, trotzdem der sonnenklare Beweis erbrach: ift, daß der Mörder, ein gebildeter Mensch im Vollbesit seiner förperlichen und geistigen Sträfte, die Tat forg­und das Kind kaltblütig auéführte.

-

Verbandes.

Das Studium der Schichten an den Kraterwän­den bot die nötigen Fingerzeige. Die Lage der Schichten war nämlich an einzelnen Punkten des inneren Kraterrandes in ganz verschiedener Weise gestört. Daraus ergab sich die Flugrichtung des Me­teoriten. Dieser war von Norden her gekommen, Plöglich faßte der Graf einen Entschluß: Gib war schräg eingeschlagen und hatte sich unter die Heute ist es nicht mehr so wie vor 30 Jah anstehenden Schichten der Südseite gebohrt und sie mir das Kind, ich werde es schon unterbringen." Erfältig plante und ohne Mitleid für die junge Mutter ren, daß die Angestellten, um sich für die Zeit des dabei ein wenig hochgehoben. Auf dieser Erkenntnis nahm den Knaben der weinenden Mutter aus den Mit Recht ist fast die gesamte französische   Presse, Alters und der Erwerbsunfähigkeit eine Beihilfe aufbauend, wurde mit Hilfe einer führenden Berg- Armen, setzte ihn ins Auto und fuhr davon. Drau  werksgesellschaft, die sich für den Fund aus wirt. Ben vor der Stadt zog er dem Kinde die Kleider aus barunter auch der sozialistische Populaire" und füh zu sichern, einen solchen Silfsfonds selbst schaffen schaftlichen Gründen interessierte, im Jahre 1920 und verbarg das Bündel im nohen   Felde. Dann rende Blätter der englischen Presse, über das Urteil müssen, sondern heute sind sie zwangsweise ver eine neue Bohrung am südlichen Kraterrand vor- wickelte er den Knaben in eine Dede und fuhr einige ſtark erregt. In England, so heißt es. hätte man sichert und haben gefeßlichen Anspruch auf die Nach mancherlei Schwierigkeiten blieb Rilometer weiter bis zur Brüde über einen Kanal. einen Lord, ganz gleich, ob aus ältefter Familie oder Invaliditäts, Alters- und Hinterbliebenen Ren der Bohver in enier Tiefe von 420 m endgültig steden. Dort ließ der Graf das Kind über das Geländer in nicht zweifellos mindestens zu lebenslänglichem ten. Der Delegiertentag hatte zu dieser Sachlage Zuchthaus verurteilt. In einem Blatt wird der Stellung zu nehmen. Der Referent gab in einer Bei 360 m stieß man auf das erste Meteoreisen. das falte Wasser fallen. Einige Tage darauf erfannte ein Armenpfleger Spruch als ein fast unglaubliches, ja, mittelalter anderthalbstündigen Rede eine eingehende Dar­Je weiter man vordrang, desto zahlreicher wurden die Eisensplitter. Sie machten bald den weitaus aus Carcassonne   in der aufgesichten Leiche den Klei- liches Urteil aus den Zeiten der Herrschaft des Fenstellung der geschichtlichen Entwicklung und des Zweckes der Selbsthilfe- Einrichtung. besprach an größten Teil des geförderten Bohrgutes aus. So ist nen wieder, der ihm kurz vorher von Josephine Ma- dalabels bezeichnet. wwwww Hand eines reichhaltigen Zahlenmaterials und Der jonntägige außerordentliche Delegierten sonstiger entsprechender Unterlagen ihren mun­tag des nunmehr geeinten Verbandes, an dem mehrigen Stand, worauf er die sich auf ihre An­neben 14 Gästen 71. Delegierte aus 13 Kreisen passung an die jeßigen Verhältnisse beziehenden Aus der Angestelltenbewegung. mit 235 Ortsgruppen teilnahmen, befaßte sich Anträge des Zentralvorstandes begründete. In Dr. W. F. Magie, der Leiter des Palmer Phy­Am Sonntag, den 9. Dezenaber d. J. hieit vor allemt mit den Saßungsänderungen, die zum ausführlicher Wechselrede nahm eine große Reihe jital. Laboratoriums der Princeton University und Gefeß Dr. Elihu Thomson, der Direktor des Thomson- der Allgemeine Industrieangestelltenverband in Teil durch das Gesetz über die Stellenloserunter von Delegierten fachlich Stellung zu dieser wich Laboratoriums der General Electric Company  , haben Reichenberg einen außerordentlichen Verbands- stüßung nach dem Genter System", zum Teiligen Angelegenheit, worauf nach einem Schluß Berechnungen darüber angestellt, wie groß die Majje tag ab, der hauptsächlich der Beratung von durch den Zusammenschluß und durch die Not- worte des Berichterstatters die Abstimmung die war, die das Loch schlug, und mit welcher Geschwin Saßungsänderungen und der Beschlußfassung wendigkeit erforderlich geworden sind, die Be- einmütige Annahme der Anträge des Rentraloor­standes ergab. Die endgültige Beschlußfassung bigkeit sie eintraf. Diese Geschwindigkeit läßt sich nur über eigene Unterſtüßungseinrichtungen des Ber- ſtimmungen den Erforderniſſen der Zeit anzu wird auf dem nächsten im Sabre 1930 in Brünn  Am Tage vorher war der passen. Nach dem Referate des Berichterstatters stattfindenden Verbandstag erfolgen. schäßen, und zwar auf drei bis sechzehn Stilometer bandes diente. Die auf Grund der geänderten Sagungen in der Sekunde. Die Masse aber ist genauer zu be- Zentralverband der Angestellten in Industrie, wurden die Sapungen Punkt für Punkt durch­stimmen. Man hat für sie einen Durchmesser von Handel und Verkehr ebenfalls in Reichenberg zu beraten und nach ausführlicher Aussprache, an vorgenommenen Neuwahlen ergaben die Wahl ciwa 120 Meter und ein Gewicht von rund 10 Wil- einem außerordentlichen Verbandstage zuſamment der sich zahlreiche Delegierte beteiligten, geneh- bezw. Wiederwahl des Obmannes Ernſt to II, lionen Tonnen anzunehmen. Zur Bestimmung des getreten, um die notwendigen formalen Be- migt. Als besonders wichtig ist die Abänderung des ersten Obmannstellvertreters Franz St ir ch Sffers des Meteorkraters hat man nur wenige Anschlüsse für die praktisch bereits durchgeführte des Verbandsnamens hervorzuheben, durch den hof, des zweiten Obmannstellvertretera Aboli haltspunkte. Es muß mindestens 700 Jahre Vereinigung der beiden Verbände zu faffen. Auf zum Ausdruck kommt, daß der Verband die zu pfohl. Weiters 12 Mitglieder und 15 Grfat betragen, denn auf dem Kraterwall stand eine Beder, diesem unter dem Vorsitze des Obmannes Franz ständige freigewerkschaftliche Organisation der männer des Zentralvorstandes und 3 Mitglieder die diese Anzahl von Jahresringen aufwies. Aus dem seir chhof abgehaltenen Verbandstage wurde deutschen Privatangestellten aller Berufszweige und 2 Ersatzmänner des Aufsichtsrates. wenig vorgeschrittenen Verwitterungszustande des an- über die ordnungsgemäße Durchführung der auf in der Tschechoslowakischen Republik ist, der be­geschlagenen Kaltsteines schließt man, daß seit dem den Zusammenschluß bezüglichen Beschlüsse bereits annähernd 20.000 Mitglieder in sich ver- faßte der Verbandstag seine Stellungnahme in gewaltigen Naturereignis höchstens 5000 richtet und mit befonderer Genugtuung die Tat einigt und durch seine Tätigkeit, die er in den einer Entschließung zusammen, die wir noch ver­Jahre verflossen sein können. Zwischen diesen bei- fache verzeichnet, daß sich diese Arbeiten in einer jahrzehntelang bewährten Traditionen fortsetzt, öffentlichen werden. den Grenzen liegt das wahrscheinliche Alter des Art abgewickelt haben, die zu den besten Hoff die Gewähr dafür bietet, daß durch ihn auch Nach der einstimmigen Annahme der Ent nungen für den weiteren Ausbau der nunmehri- weiterhin die Interessen der Angestellien ziel schließung und nach Erledigung einiger Anträge bewußt, erfolgreich und richtunggebend vertreten interner Natur schloß der Verbandsobmann Stoll Vielleicht haben Vorfahren der heute dort leben- gen Gesamtorganisation berechtigt. Der an diesem Verbandstage teilnehmende werden. Ferner ist die einmütige Beschlußfassung die arbeitsreiche Tagung in vorgerückter Abend­den Navojo Indianer Sie Statastrophe miterlebt. Sie haben jedenfalls eine eigenartige Sage, bie fich Vertreter der Zentralgewerkschaftskommission, der freigewerkschaftlichen Organisationsgrundsäße ſtunde mit einem kurzen Schlußwort und mit der mit der Entstehung des Straters beschäftigt. Dabei ist Macoun, hob die große Bedeutung des hervorzuheben. In einer mit großem Beifall auf- Aufforderung zu weiterer eifriger Mitarbeit. zu bemerken, deß den Navojos Vulkanfrater aus den menmehr auch formell vollzogenen Zufammen genommenen Ansprache verwies der Vertreter der. nur 80 Nilometer entfernten San Franzito- schlusses der beiden Verbände zur stärksten frei- Bentralgewerkschaftskommission, Macoun, auf die Tagung, wie auch die einmütige Beschlußfaifung Bergen   bekannt sind. Von dem Meteorkrater aber gewerkschaftlichen Organisation der deutschen An- große geschichtliche Bedeutung aller dieser Be- über die verschiedenen Verhandlungsgegenstände erzählen sich die Navojos, daß einer ihrer Götter in gestellten in der Tschechoslowakischen Republik schlüsse und besonders der Vereinigung der bei- bilden zugleich auch die gebührende und treffendste einer Feuerwolfe von Simmel gestürzt sei, um sich hervor und sprach die Ueberzeugung aus, daß den Angestelltenverbände zu einer umfassenden Antwort auf die läppischen Versuche, durch knapp hier zu verbrennen. Ob man daraus entnehmen darf, sich die Vollendung dieses großen Werkes über Organisation für die gesamte Gewerkschafts- vor dem Verbandstage in aewiffen Blättern er schieneue unsachliche Angriffe Verwirrungen an­daß Navojos den Sturz des Meteoriten einſt be- ben engeren Rahmen der eigenen Mitgliedschaft bewegung. obachtet haben, bleibt natürlich fraglich. hinaus fruchtbringend und vorbildlich auswirken Den zweiten wichtigen Punft der Tages zurichten. Diese Anpöbelungen sind nun durch ordnung bildete die Beratung über den eigenen die Tatsachen glänzend widerlegt." M. Mühlfeld. werde.

Kraters.

Stoll,

Zu den wichtigsten sozialpolitischen Fragen

Der fachliche und erfolguiche Verlauf das