Freitag, 14. Dezember 1928.
Belte 5.
Genoſſe Karl Lſchapka ein Sechziner Ein Streit, der 137 Jahre dauerte. Lohnverhandlungen in der Landwirt
wirft.
Als junger, träftiger Mann ist Gen. Stari Ifchapka im Jahre 1895 aus dent tschechischen Dorfchen Betrowi int Bezirke Ratonis, wo er am 14. Dezember 1868 geboren wurde und später das Fleischergetverbe erlernte, nad) Aussig getommen. In der großen chemischen Fabrit fand er Arbeit und mit dem Eintritt in den Betrieb fagte er dem zünftigen Fleischer- und Selcherge werbe Lebewohl". Die allgemeinen Zustände und die Rechtlosigkeit der Arbeitertiaffe bewegen ihn gar bald, mach Abhilfe zu suchen, und die feit 1896 in Desterreich neu gegründeten Gewerfschaftsorganisationen waren das Vorbild zu der
Die Zahl unserer Alten" wird immer Der erste Bäckergefelienftreit im Jahre 1471 zu Wafferburg größer. Nun ist auch Genosse Start Tschapfa, citer der bekanntesten und tätigsten Genossen am nn.- Getvertschaften vor 500 Jahren. Am 5. und 6. Dezember hat das Subkomitee Auffigs und Obmann des Fabrifarbeiterverfurz nachdem der Fluß die Berge verlassen hat, wurden alle aus der Stadt gewiesen. Weitab vom Weltverkehr liegt im Inntal, I Wasserburg in den Turm geworfen und schließlich der Lohn- und Arbeitsverhältniffe für das des Landesbeirates über die Neuregelung bandes in der Tschechoslowakischen Republit, zu die alte Stadt Wasserburg . Ihre ersten Anfänge Jahr 1929 verhandelt. Auch die diesmaligen den Sechzigern gegangen. Wir benügen diese Ge gehen wohl in die Römerzeit zurüd, da dieses Ge- Bädergesellen wurde erst im Jahre 1607 beendigt. erte Lebenshaltung macht es der Arbeiterschaft Dieser Zustand einer Bäderinnung eine Verhandlungen waren keine leichten. Die verteulegenheit, um dem Jubilar einige Worte des Juntal eine Bauptaber des römischen Handcis verlangte auf Grund. alter Reichsgerechtjame zuarbeiten und aus diesem Grunde forderten die biet der Provin; Noricum angehörte, und das Damals famt eine Anzahl von Bädknechten und fast unmöglich, zu den bisherigen Löhnen weiter Dankes und der Anerkennung als Glüdwunsch nach Germanien hinein bildete. Wafferburg liegt ihrer Zunft Wiedereinstellung in die Betriebe. Bertreter der Arbeiterschaft eine Bohn auf bef. darzubringen. Genosse Tschapka hat dies voll auf einer fast als Insel zu bezeichnenden Land Aber nachmals fam es zu Zwistigfeiten, wobei esserung von 15 Prozent. Dagegen sträubten auf verdient; denn er ist zur Partei gekommen, unge, die von den dort sehr breiten und rasch zum Teil offenbar recht hinig suging. Seißt es fich die Agrarier, die darauf verwiesen, daß eine als Sozialdemokrat fein noch mit Opfern, Entrömenden Jun umflossen wird, und daher im doch in einem Ratsprotokoll vont 10. September folche Lohnerhöhung für sie völlig untragbar fei. als Sozialdemokrat fein noch mit Opfern, Ent- Mittelalter als starte Festung uneinnehmbar war. 1607 unter anderem: behrungen und Achterklärung verbunden war, Eine feite Burg überragt trußig die Stadt, deren und hat in schweren Zeiten in der Bewegung als uralte Stivhen und flachen mehrstödigen Häufer Die Verhältniffe der Landwirtschaft seien im heu Anheut dato sein abermalen drei Baden rigen Jahre feine besonders guten. Der Preispolitischer und gewerkschaftlicher Funktionär ge- mit ihren lauschigen Arkadengängen ein fnechte vor Rat erschienen und ein Handwerk for rudgang beim Getreide und die schlechten ViehStüd dern lassen und dermaßen bezechter Weis( das preise als auch die niedrigeren Preise anderer echten, unverfälschten Mittelalters in Oberbeutsch- fonnten also die Bayern schon damals. Die Red.) landwirtschaftlicher Produkte habe die Rentabilität land darstellen. Eine wuchtige und dennoch male. und führt durch ein mächtiges Tor in die alte so spöttlich an ein Handwert gesetzt und mit der Landwirtschaft herabgedrüdt und es sei eine risch schöne, alte Solzbrüde überspannt den Inn chrenrührigen Worten angetastet, welches ihnen fallende Tendenz der Rentabilität der Landwirt wohl nit allein zu verweisen, sondern zu Verbaft schaft wahrzunehmen. Juwieweit diese Behaup Feſte. nehmen würdig gewesen wäre; dieweil man aber tungen der Agrarier auf Richtigkeit beruhen, müß aus ihren Reden soviel befunden, daß ein Hand- ten sie erit noch durch eine genaue Darlegung be werf der Bäden mit einem chrjamen Rat untreu weisen. Daß der Getreidepreis niedriger ist, belich umgegangen und dieses Handels rechte Urftreitet niemand, aber es ist dies die normale Er soce sei: also soll ihrer zu Austrag des Handels scheinung, daß einige Wochen nach der Ernte der mit gebührlicher Straf nit vergessen, sondern ein Preis dafür immer etivas niedriger ist. In den zum andern, was sich vor diesem verlofen ge- dann nachfolgenden Monaten erhöht sich der Ge messen werden sintemal man Ungehorsam, Trus treidepreis wieder und nachdem der Landwirt seine und Uebermut befindet. Leglichen haben sich die Produkte nicht alle gleich nach der Ernte verkauft, Bädenknecht selbst gutwillig anerboten, eine neues so hat er durch die vorübergehende Preissenfung General neben den Bäden anzubringen. Dieweil feinen besonderen Nachteil. Auch fann beim gaa jie aber aus ihren Sädel solches nit tun tönn- genwärtigen Preis für Getreide von einer Un ten, wollten sie verwilligen, daß auf der Bäden rentabilität diefes Zweiges der Landwirtschaft knecht Haus zu Beförderung aufgenommen und nicht die Rede fein. Wir wollen das an den Prei einziger Weis wiederum zu der Lad gelegt werde. sen vom März und den jetzigen Preisen aufzeigen. Deswegen ihnen nochmals eine Intersession anm März betrug der Preis für Weizen 228.50 ihre Durchlaucht den Herzog von Bayern zugesagt Stronen, Storn 235.- Stronen. Gerste 233.- Kro worden." nen. Bei diesen Vreifen also betrug der FriedensSchließlich zogen die Bädenknechte eine alte wert der Produkenpreise beim Weizen 152, ben faiserliche Urkunde zu Hilfe, die früher ihrem Korn 160 und bei der Gerste 137 Prozent. Der Führer, dem Bäckenknecht Hanns Eggolff Preis für diese Produkte beträgt im Dezember, feierlich überreicht worden war und den seneden Welzen 185.- Kronen, Korn 175 und Gerste besondere Rechte und Freiheiten überall im Reiche ebenfalls 175 Stronen. Der Preis ist also un zuerkannte. Dieser Hanns Eggolff muß einiges niedriger als der Märspreis und zwar bewesen sein. In vielen Stämpfen und vor allem in Weizen zirfa 19, beim Storn 26 und bei der Gerſte übrigens ein febr streitbarer Kriegsmann geträgt die Ermäßigung gegen die Märgpreise beim der Schlacht bei Mühldorf zeichnete er sich durch 25 Prozent. Wenn man mun diese Differenz vont hervorragende Tapferfeit aus. Die alte Zunft- Friedenswert in Abzug bringt, so wird man fest. jahne der Bäder im Museum des Rathauses zu stellen fönnen, daß der Friedenswert dieser ProWasserburg zeigt heute noch das Bild des Bäcken- dufte nicht nur erhalten blieb, sondern denselben fnechtes Hanns Eggolff in Harnisch mit dem noch um einiges übersteigt. Der Friedenswvert beträgt bei diefen landwirtschaftlichen Produkten gegenwärtig also 133 Prozent beim Weizen, 134 Brozent beim Korn und 112 Prozent bei der Gerite. Die Arbeit geber der Landwirtschaft verstehen es ausgezeich beigelegt. Mit weniger als 127 Jabre batte net immer wieder zu lamentieren und von ihrer dieser Streit gedauert. Es war wohl Not" zu reden. Alle amtlichen Stellen und alle der erste und längste Streit im Bädergewerbe. anderen Institutionen, von denen sie glauben, das Interessant ist es auch, daß von seiten der Arbeit erhalten, was sie sich vorstellen um nach ihrer geber und Behörden auch damals schon durch Art die sogenannte Notlage der Bauern zu lindern. wahlloje Seranziehung ungelernter Arbeitswilli werden von ihnen immer wieder beſtürmt und aer als Streifbrecher eine regelrechte technische auch der Deffentlichkeit bemühen sie sich diese TatNothilfe zum Nachteil der Arbeitnehmer einge- fache einzureden, um Mitleid zu erweden: id auf setzt wurde.
von Venedig über die Alpen durch das Juntal Im Mittelalter ging fast der gesamte Sandel über Salzburg , Kufstein und Wasserburg nach der Donau und zu den alten Handelsstädten Süd deutschlands . Dazu fanten wiederholt foiferliche Kriegsvölfer auf den Zügen nach und von Italien . Damals standen Handel und Gewerbe der alten Junstadt Wasserburg in höchster Blüte. Allein 43 Wainstuben und viele Gasthäuser sorgten im Jahre 1464 schon für die Bewirtung der zahl reichen durchreifenden Fremden. Sehr stark wor felbstverständlich auch das Metger- und Väderhondwerk vertreten, und die Meister verdienten schweres Geld. Dabingegen wurden die Bäder gesellen schlecht entlohnt. Die Knechte der einzelnen Handiverfe und vor allem die Bäder- und Meßger- Gefellen hatten sich in Ofte deutschland schon frith zu Gewertschaffent die man damals„ Zechen" nannte, vereinigt. Bu nächst dienten diese Zechen der Sandwerkstnechte faſt nur religiösen Dingen, aber schon bald setters sie sich immer mehr für die sozialen und wirt schaftlichen Forderungen der Gesellen ein. Wie derholt führte es zu Zwiftigkeiten mit den In mugen unb Ratsbehörden der einzelnen Städte.
Den erster regelrechten Streif ber Bädergesellen im Mittelalter erlebte aber die alte mustadt Wasserburg . Dort för derte die Zeche der Bädtnechte" im Jahre 1471 angesichts der hohen Ein- Stadtbanner. nahmen ihrer Brotherren eine we Nach Eingriff des Herzogs wurde schließlich fentliche Erhöhung des Lohnes. Alsiam 10. Oftober 1608 der wist zwischen den diese Forderung abgelehnt wurde, Meistern und den Bäcknechten durch einen legten die Bäderknechte geschlossen Schiedsspruch des Rates der Stadt Wasserburg die Arbeit nieder und hielten in ihrem Gewerkschaftshause, der sogenannten Bädzeche, Protestversammlungen ab. Vergeblich suchte der Rat zit fchlichten. Da schließlich Mangel an Brot eintrat, so mußten die Stadtväter die Einstellung von Arbeitswilligen und Hilfskräften durch einen besonderen Erlaß erlauben. Eine Beschwerde der Bädfnechte beim Herzog von Bayern half nichts. Im Gegenteil wurden mehrere Stnechte sogar zu
Volkswirtschaft.
feichtere Weise ihr Ziel dadurch zu erreichen. Undmtatsächlich ist es ja so, daß der Staat ihnen schon immer geholfen hat und alles tat, um ihnen die Situation zu erleichtern. Sie erhielten Zölle, Steuerermäßigungen und Subventionen in den
Forderungen der Privatangestell' en| Reifenden, Werbefferung der unzulänglichen Für sorge für durch die Bodenenteignung und Güterzerschlagung ihrer Eristen; beraubten land- und forstwirtschaftlichen Angestellten und Beamten.
Die Tagung stellt sich in bezug auf die Forberungen zum Angestelltenrechte und Angestellten ſchute rüdhaltlos auf den Boden bes zulegt vom Stongreß des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Reichenberg im September 1928 einstimmig be fchloffenen Programmes.
verschiedensten Formen.
im Jahre 1898 in Aussig gegründeten„ Gewert schaft der Arbeiter und Arbeiterinnen der chemischen Industrie in Aussia". Unter jenen wenigen, die damals unter Anleitung des Gen. Wilhelm Neumann mithaffen, die Gewerkschaft ins Leben zu rufen und die Strankenkassen in die Verwaltung der Arbeiter zu bringen, war in erster Reife Gen. Tschapka, und so war es nur selbstverständlich, daß er Mitgründer dieser Ge werffchaft war. Im Jahre 1900 wurde er Funk tionär der Gewerkschaft, Vertrauensmann der Die Wir haben nichts dagegen, daß der LandwirtArbeiterschaft und furze Zeit später ging die Liste Auf dem Verbandstage der Angestellten schaft geholfen wird, aber was wir verlangen für die Delegiertenwahlen in die Betriebs- Stran in Reichenberg, worüber mir gestern be fönnen und zwar mit vollem Recht ist; daß der fen und Pensions- Stasse der großen chemischen richteten, wurde eine Entschließung angeandarbeiterschaft ein Lohn gezahlt wird, Fabrit, mit Gen. Tschapia an der Spize, mit Ernommen, in der die wichtigsten Forderun der als ein anständiger Lohn bezeichnet folg aus den Waffen hervor. Die neu gegründete gen der Angestellten zusammengefaßt sind: werden kann. Das ist heute nicht der Fall. Und Gewerkschaft schloß sich im Jahre 1901 dem VerDie am 9. Dezember laufenden Jahres wenn von einer Not des Landvolkes die Rede ist, bande der Arbeiterschaft in der Papier - und chemischen Induſtrie Desterreichs an und feit dieser in Reichenberg versammelten gewählten Vertreter so besteht vor allem eine Not der Landarbeiter. schaft. Diese gilt es in erster Linie zu lindern. Zeit war Gen. Tschapka Vorstandsmitglied des von beinahe 20.000 organisierten PrivatangestellVerbandes und Landesvertrauensmann für Böhten aus Industrie, Handel, Verkehr und freien Als die dringendste Forderung des Tages er. ber um die Lebensverhältnisse der Arbeiterschaft men. Ueber Vorschlag des Verbandes wurde er Berufen nehmen zu den Tagesfragen der Privat- scheint aber vor allem die nach der endlichen der Landwirtschaft kümmern sich die amtlichen zufofortigen Fertigstellung des schon so oft verſtändigen Stellen gar nicht und auch die Deffent im Jahre 1903 zum Mitglied der Unfallverhü angestellten folgende Stellung ein: tungsfommission beim damaligen Handelsmini- Die Angestellten verlangen neuerlich von sprochenen, aber immer wieder verschobenen und lichkeit weiß nicht, unter welchen Bedingungen fterium ernannt, welche Funktion er neun Jahre der Regierung und Gesetzgebung die endlid; Er vertagten neuen Gesezes über die Ben- die Landarbeiter zu leben haben. Es herrscht da hindurch ausübte, fernee war er Beisiper des Gefüllung ihrer Forderungen in bezug auf die fionsversicherung der Privatangestellten. manchmal die Ansicht vor, daß es diesen Arbeitern werbegerichtes und Evſaḥmitglied des Vorstandes Schaffung eines den jebigen Verkälmiſſen ange Junktims mit der Krankenversicherung zur Kennt mal die Agrarier jo, als ob sie das nicht ertragen Mit Befriedigung wird die Beseitigung des ganz gut gehen müsse. Wenn dann diese Arbeiter der Unfallversicherungsanstalt. paßten umfassenden und einheitlichen Ange- eine Lohnaufbefferung verlangen, danu tun einAls nach dem Zusammenbruche sich die Gestelltenrechtes, das sich insbesondere im nis genommen. Die verschiedenen Preffeverlautbarungen über fönnen und zum anderen reben sie von der For werkschaften von den Wiener Zentralen abtrennen Gegensahe zu der Absicht des Justisministeriums, mußten, wurde Gen. Tfchapta am ersten Ver- nur sogenannte„ Angestellte in höheren Privats eine Reihe von Zusagen der Regierung, bezw. derung, aber nie vom Effekt, den diese Forderung bandstage des eigenen Verbandes der chemischen diensten" zu erfassen auf alle Angestellten samt der Regierungsparteien, die mit unverkennbarer 15 Prozent fordern, so macht das eine Lohnsteige - die Landarbeiter nen aber über die wahren Absichten nicht hinweg- rung von 4 bis 7.75 Kronen pro Monat für den täuschen und die Angestellten sprechen schon Deputatisten aus. Also ein gewiß geringer Betrag, jetzt unumwunden aus, den die Landwirtschaft schon ertragen lann. Bei den Tagarbeitern macht die Erhöhung pro Stunde 10.5 bis 14 Seller aus. Das ist pro Tag eine Aufbefferung von 1.05 bis 1.40 Kronen. Auch eine niedrige Summe. Und über diese geringen Aufbesserungen wollen die Unternehmer in der Landwirtschaft nicht verhandeln. Ja im Gegenteil. fie tommen und fordern noch
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Absicht unflar und vieldeutig gehalten sind, fön
daß bei kommenden Wahlen teine Stimme von Angestellten jenen Parteien zu geben ist, welche unsere Pensionsversicherung nicht fördern und ihre Gefeßwertung bisher vers hinderten.
und Papierarbeiter in der Tichechoslowakischen ihrem Nachwuchfe zu erftreden Fat. Republik im Jahre 1919 zum Verbandsob. Darin muß u. a. auch auf einen besseren mann gewählt, welche Funktion er bis heute schutz der älteren Angestellten vor bekleidet. Gen. Is chapta hat stets Leiden der Existenzvernichtung durch Kündigung und und Freuden mit seinen Arbeitskollegen geteilt und sein bestes für die Organisation, deren Spal, Abbaumaßnahmen Bedacht genommen werden. tung er zweimal trauernb miterlebte, gegeben. Zum Ausbau des Angestelltenrechtes gehört Auch in der politischen Organisation war weiters auch die Sicherung des Achtstun Gen. Tich apta ftets als unftionär tätig und bentages durch flarere Fassung der Ueber er Fat es immer als can; selbstverständlich geſtundenleistungs- und Entlohnungsbestimmungen, Die Angestellten sind sich auch der Tatsache befunden und durch die Tat bekräftigt, daß Partei einheitliche Regelung des Ladenschlusses im Hanwußt, daß die maßgebenden Stellen die Ange- einen Lohnabbau. Daran aber fann und Gewerkschaft in enger Füllung zufammen- delsaewerbe, vollständige Sonntagsruhe, ferner stellten durch die fortwährende Verschleppung doch wirklich nicht gedacht werden. arbeiten müffen. In der ersten Mericke nach den die Schaffung eines dem modernten Zeitgeiste entwie auch durch verschiedene Verschlechterungen Unsere Agrarier scheinen ganz zu vergeffen, daß Wahlen im Jahre 1919 war er Mitglied der Ge- sprechenden Lehrlingsrechtes, Ausbau der Ge des Gesetzes direkt zum Stampfe und zum namhafte Agrarpolitiker vielmehr forbern, ben Widerstande herausfordern und find auch bereit, Bandarbeitern Industriearbeitermeindevertretung und befonders im Schlachtfans werbegerichtsbarkeit und Gewerbeinfpeition. ausschuk hervorragend tätig. Das Vertrauen der Die Angestellten verlangen ferner an Stelle wenn es nötig werden sollte, auch die letzten, löhne zu zahlen um die Einkommens- und Arbeiterschaft rief ihn auch im Jahre 1906 auf der gegenwärtigen unzureichenden Stellenlofen schärfften Mittel des getvertschaftlichen Stampfes Lebensverhältnisse der Arbeiter auf dem Lande günstiger zu gestalten. Es ist ein unhaltbarer Zu den Bosten eines Kontrollors der damalinen Ve- unterstützung die endliche Schaffung der Stel einzulegen, Die versammelten Delegierten von nahezu stand, daß die Ware Arbeitskraft, die der Unter sirtsfrankenkasse und hatte ist Gen. 3iconfa lenlosigkeitsversicherung und Stel Staffier der Bezirksfraufen- Versicherumosomitalt lenvermittlung, die gefeßliche Veranke- 20.000 Angestellten beauftragen daher ihren nehmer kauft, unter ihrem Preis erworben wer und als solcher beim Vorfande und kei feiren rung ber Stollektivverträge und Schiedsämter, die Zentralvorstand und ihre Verbandsleitung, die den lann. Und der Lohn ist der Breis für ble Kollegen beliebt unb cerch'et. Mir benliic Novellierung des Betriebsausschußgefebes nach Borbereitungen zu diesen weiteren Stampfmaß- Arbeitskraft, die ber Arbeiter in der Wirtschaft leiwünschen den Gen. Tfchapfa, deffen fremdlikes den bekannten Forderungen der freien Angestell- nahmen zu treffen und zunt gegebenen Zeitpunkte ftet. Dieser Preis aber muß fo gestaltet werden, Wesen ihm die Genoffen auch au persönlichen tenverbände, die Errichtung von Angestellten die gesamte Angestelltenschaft zur Attion aufzu- daß er den Verhältnissen eben entspricht Eine Regelung der Löhne, die dem entspricht. Sringt Freunden machte, und feine Familie zu der Feut- und Arbeiterkammern, Ausbau des Erfinder rufen. Dies ist der letzte Appell an Regierung und auch dem Unternehmer Vorteile und sichert that gen Feier. Möne es ihm gegönnt sein noch recht schutes, Ausgestaltung des Fach- und Fortbil bielle Yakre gesund, und in trever Freundschaft dungsschulwesens, Erfüllung der arbeits- und Parlament in bezug auf das Penfionsverfiche- den Erfolg der Produktion. mitzuhelfen am Bau einer neuen Zeit. fozialrechtlichen Forderungen der Vertreter und rungsgefet.