Bette

abwarten.

In der Osmička angenommen haben, und suchen] fich da irgend wie herauszuwinden. Im Inter effe der alten Arbeiter wären wir sehr froh, wenn dieser plögliche Schreck so durchgreifend wäre, daß dabei wirklich eine ordentliche Verbesserung Der Vorlage herausfäme, und würden den Kleri­kalen diesen Erfolg neidlos gönnen. Aber da muß man wohl vorerst die nächste Ausschußsizzung Für die Wählerschaft ergibt sich daraus der anschauliche Berveis, daß die letzten Wahlen denn doch ziemlich erzieherisch selbst auf die ver­ftodtesten Roalitionsscharfmacher gewirkt haben. Der Stimmzettel ist also doch eine erfolgreiche Waffe, wenn man von ihm nur den entsprechen­den Gebrauch macht. Und darum: das nächſtemal noch gründlicher mit der Gesellschaft abgeredynet, die erst nach verlorenen Wahlen sich dazu be­quent, wenigstens die ärgsten Provokationen ge­genüber der Arbeiterschaft ein wenig mit dem Mantel christlicher Nächstenliebe zu verschleiern! Die inneren Kämpfe in den kommu

nistischen Gewerkschaften. Wir haben bereits devilber berichtet, daß es Am Internationalen Allgetverfichaftlichen Ber band zu schweren Stämpfen zwischen einzelnen ge­mentschaftlichen Fumftionären und der Verte bern der fommunistischen Partei gekommen ift. Das Rudé Právo" beschäftigt sich mit diesen Zuständen in einem Leitartikel, aus dem zu ev jeben ist, daß die Gegenfäte innerhalb der fom­munistischen Getverlichaften in der Tat eine außerordentliche Schärfe erreicht Boben. Es ban­delt sich, so schreibt das genanntre Blatt um das Berbrechen des starten Widerstandes der oppor imistischen Elentente in den Neihen der rebola­dionänen Gervertschaften". Mit den reformt­stischen Methoden, die sich in den kommunistischen Betenfchaften hartnädig behaupten, ntüffe Schylatß gemacyt werden. Das weitere auftoobert der reformistischen Methoden in der Getvert schaftsanbeit und Tabtik bedeutet das Grab für Die revolutionären Verbände, bedeutet das Sche bern, daß Ende, die Liquidation ihver revolutio.

Gegen agrarische Bollsauswucherung und Futterkrippenpoliti.len

Entschließung der Parteibertretung der. G. A. P.

Samstag 15. Degember 1928.

Aufheben!

Steuerede. Einbringung der Steuerbe. Die Parteivertretung der deutschen sozialde-| nur mit der Einführung möglichst hoher Gewichts- enntnisse. Die Vorlage bes Steuerbekennt mokratischen Arbeiterpartei konstatiert mit Genug sölle auf Vich den Profit der Maftviehprobuzen- niffes ift die wichtighe Borausseßung tuung, daß das Wahlergebnis vom 2. De ten und des Bichhandels, fowie den Wohlstand für die richtige Bemesfang der zember einen eindrucksvollen Protest der Fleischer durch neuerliche Mehrbelastung der Stener. ber arbeitenden Bevölkerung gegen Verbraucher erhöhen. Das Steuerbekenntnis darf von das herrschende System der Boltsausivu Geradezu unerträglich ist es, wenn die tfche der Bemessungsbehörbe nicht abge. cherung zum Ausdruck bringt. Die Mehrheit der chischen Agrarier ihre alte Parteiforderung nach ändert werben. Wähler in Stadt und Land hat die Zoll- und Errichtung einer zentralen Hagel- und Hat die Steuerbehörde Bedenken gegen die Steuerpolitik der grün- schwarzen Regierungskoa- Bichversicherung mit ftaatlichen Zuschüse Richtigkeit des Bekenntnisses, fo muß sie dent lition abgelehnt. Üm so mehr muß es den Wifen als ein Bedürfnis der flein- und mittelbäuer Steuerträger davon Mittellung machen und diese derspruch der werktätigen Boltsmassen herausfor lichen Befißer hinzustellen wagen. Der unobliga Bedenken genau anführen.(§ 312 bes Geseked dern, wenn die tschechische Agrarpartei, torische Charakter der geplanten Versicherung läßt vom 15. Juni 1927 elg. Nr. 76.) Diesen Be pochend auf ihren Wählerzuwachs in der Slowa- dagegen mit Gewißheit erwarten, daß ihre Vor denkenvorhalt mn der Steuerträger fei und Karpathorußland, den sie nur ihren fatt- teile nur von den rechengewandten Großagrariern beantworten unb tann dabei die Richtigkeit fam bekannten ungarischen Wahlmeth o ausgenüßt werden dürften. Ihr zentralistischer feines Einberenntnisses auf alle mögliche Art en verdankt, neuerdings einen Feldzug eröffnet, Aufban ift geeignet, der tschechisch en Agrar- beweisen, auch durch Sachverständige. der die Verteuerung wichtiger Lebensmittel und partei eine neue Machtposition zur die Verwendung von weiteren Staatsgeldern für Versorgung und Befriedigung ihrer Parteigänger die agrarische Protektionswirtschaft zum Ziele hat. aus öffentlichen Mitteln zu schaffen. Bei den bis Die Agrarier beider Nationen haben das her mit derartigen Inftitutionen( Bodenreform fenen Familienmitgliedern des Abressaten aus­Recht verwirkt, im Namen der Klein- und Ausgleichsfonds) gewonnenen Erfahrungen gefolgt werden. banern und säusler eine Erhöhung der ist von vornherein damit zu rechnen, daß die nein- Die Fristen werden von dem ersten Tage Bichzölle zu fordern, denn sie sind es, die sich ber bäuerlichen und deutschen Interessenten bei den nach der Zustellung gerechnet. Es ist daher fleinbäuerlichen Hauptforderung nach Serablet- Leistungen zwar gleichberechtigt, bei den Genüssen von größter wichtigkeit, sich ben zung der Futtermittelzölle und nach Berbilligung aber minderberechtigt sein werden. Angesichts des Tag der Zustellung am Akt zu der Futtermittel durch Tariferleichterungen wider starken Widerstandes selbst in deutschen landwirte no fieren. iepen. Im Interesse der Restautsbesitzer, der schaftlichen Kreisen gegen diese Art einer Vich Großmühlenunternehmungen und der reichen und Sagelversicherung wäre eine Zustimmung der Produktenhändler wollen die Agrarier von Roll- deutschen Regierungsparteien zu d'efem tschechisch und Preisermäßigungen bei leie und Kraftfut agrarischen Broiekt eine wilrdige Fortsetzung ihrer termitteln nichts wiffen. Sie überhören auch den bisherigen Politik, die am 2. Dezember von den Ruf der bedrängten Gebirgelandwirte nach Er- Wählern entschieden verurteilt wurde. mäßigung der ruinösen Getreidezölle und wollen

Die beutsche sozialdemokratische Arbeiterpartei sagt der Fortführung der agrarischen Teuerungs- und Futterkrippenpolitik den schärfsten Kampf an. Sie ruft die Arbeiter, Angestellten und Kleinbauern auf zur unerbittlichen Weiterführung des Abwehrfeldzuges. Gegen die Boltsanswucherung!

Gegen das Ghitem der Hungerzölle!

Gegen die Mäftung des Agrarismus mit Steuergeldern!

nären Aufgabent. Der Prozeß, der sich num lich fuhr er seit 1923 jede Woche nach Budapeſt ten im abgekürzten Berfahren annahm. Die in den Reihen des J. A. V. abspielt, ift der und nach Preßburg , wo er Stonferenzen abhielt. Opposition, darunter auch Genoffe Saden Kampf um die Durchführung der Beschlüsse des Dieser Tage hat Mihulas die Tschechoslowakei berg, protestierte gegen diese Durchpeitschung vierten Stongresses der Noten Gewerkschaftsinter verlassen und hat noch von der Grenzstation aus der Vorlage, die einem brutalen Diktat gleich nationale Es iſt notwendig, daß alle revo- Aufrufe an verschiedene Persönlichkeiten der kommt.- Die Vorlage wird jedenfalls bereits

nationaven Funktionäre ihre Aufmerksamkeit Slowakei gesendet. diesem Stampf widmen. Der Opporhmismus und

in der Slowakei ?

Friften.

Die amtlichen Aften Fömmen auch erwach

Ein Gesuch um Friftverlängerung unter. bricht die Frist, ebenso Gesuche um Bekannts gabe der Bemessungsgrundlagen.

Die Tage der Postbeförderung werden ver refommandierter, telegraphischer Absendung des Aftes in die Frist nicht eingerechnet. Fällt der lette Tag ber rift auf einen Sonn ober staatlichen Feiertag, so endet ble r st am nächsten Wochentage. Staatliche Feiertage find 1. Jänner, 6. Jänner, Christi Himmelfahrt , Fronleichnam, 29. Junt, 15. August, 1. Novem ber, 8. Dezember, 25. Dezember.

Alles wie 1914...

London , 14. Dezember. In Bolivien

wurde die neue Megierung ber Nationalen Ginigung gebildet. Die Militärbehörden er­halten unausgefeßt neue Anbote von Freiwil igen. Die patriotischen Organisationen beran ſtalten Umzüge in den Städten und Sammlungen zur Verteidigung der Grenze. Der bolivianische Flieger Ernst schenkte der Regierung ein Bo ma bardierungsflugzeug. Tausende von Personen sammeln sich auf den Straßen an. All­gemein herricht die Ansicht, bak Bolivien ungerecht überfallen wurde. In Paras guay ist eine nicht geringere Spannung zu beobachten. Der Kongreß wurde für heute dring lich einberufen, um die Lage zu studieren. Der Chargé d'affaires der Republik Paraguay in Washington veröffentlicht folgende Ertlärung: Die paraguanische Gesandtschaft wurde offiziell informiert, daß die bolivianische Regierung Mili­tärabteilungen und Kriegsmaterial

Dienstag dem Plenum vorgelegt werden; falls die politische Debatte am Mittwoch zu Ende das Liquidatorentum, mögen sie sich wie immer Der Ernährungsausschuß des Abgeordneten geht, fönnten also die Verhandlungen über die wehren, mögen sie wie immer manövrieren, hauses befaßte sich gestern mit den beiden Regie- Vorlage im Parlamentsplenum am Donnerstag mögen sie von innen oder durch den schmußigen rungsverordnungen über den Spiritus. beginnen. Speichel(!) der lleberlänther von außen angreifen, preis und über die weitere Betrauung der Spi- Verspätete Steuervorschreibungen als eine milfsen in der revolutionären Gewerkschafts- ritusverwertungsgesellschaft mit der Spiritus der Hauptursachen der finanziellen Berelendung bewegung befämpft werden." bewirtschaftung. Im Zusammenhange damit der Gemeinden. Die Stadtgemeinde Brüg wurde wurde eine Resolution angenommen, in der die Eine geheime politische Organisation beschleunigte Herausgabe eines Spiritusgesetzes vom Steueramte Brüg verständigt, es sei den Re­gefordert wird. Zu der nächsten Sigung des Aus- lursen der Böhmischen Handelsgesellschaft gegen Die, Bidové Noviny" brachten schon vor schusses soll über Antrag der Tschechischlerifalen die Erwerbsteuervorschreibung für die Jahre einigen Tagen die Nachricht, daß in der Slowakei der Leiter des Ernährungsministeriums eingela- 1921, 1922 und 1923 Folge gegeben und auf von einem Slowafischen Staatsrat" Witteilanden werden, um über die Zuderfrage, die Milch- Grund dessen an Gemeindeumlagen, die dieses gen versendet werden, in welchen die Schaffung preise und überhaupt über die Preis- und Er­einer selbständigen Slowakei angezeigt wird. nährungssituation zu berichten. Endlich wurde Unternehmen für den Brüger Richardschacht Auf diesen Zuschriften ist als Mitglied des sogar ein Antrag der tschechischen Nationalsoziali- zahlt, für das Jahr 1921 264.896 K, für das Staatspates ein gewisser Vinco Mihaluster angenommen, in dem die Regierung aufge- Jahr 1922 236.872 K und für das Jahr 1923 angegeben. Der Genannte lebte bisher als Pro- fordert wird, unverzüglich ein Lebensmittelgefey, 207.874 K, zusammen daher 709.643 K abgeschrie­Washington, 14. Dezember.( Reuter.) fessor der Botanif in Tyrnau, war früher in der ein Gesen gegen die Verfälschung von Lebens- ben worden. Der Betrag wird der Stadtgemeinde Der zur Behandlung des zwischen Bolivien uno communistischen Partei tätig und gründete dann mitteln, ein Gesez über die Verbraucherkammern bei der Aufstellung der Umlagenrechnung für das Paraguay befiehenden Konflittes eingeschte Son eine Parivi der Bauern, Gewerbetreibenden und und ein Kartellgesetz vorzubereiten. Arbeiter. Er gab auch in Tyrnau ein selbstän Jahr 1928 abgezogen werden und die bereits derausschuß der Panamerikanischen Konferenz Die Bensionsversicherung für das Parla­beschloß zu empfehlen, daß sämtliche amerika­diges Wochenblatt heraus, war im Jahre 1924 mentsplenum fertiggestellt. Gestern tagte der 8,000.000 K betragende Schuld der Stadtnische Republiken aufgefordert werden, allen Sekretär der dortigen Ausstellung und hatte sich Budgetausschuß des Abgeordnetenhauses, der die gemeinde an das Finanzärar wiederum be- ihren Einfluß zur friedlichen Beilegung dieses im Orte ein gewisses Ansehen erworben. Angeb Pensionsversicherungsvorlage der Privatangestell- trächtlich erhöhen. Konfliktes aufzuwenden.

Der Schaß der Sierra madre ft. Nach den Gefchen der Mathematit fanu man

Bon V. Traven.

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( Berlag der Büchergilde Gutenberg, Berlin 1928.) Der Heizer erhielt einen Schuß ins Bein, fein Hilfsmann einen Streiffchuß am Dhr. Aber jie rasten voran, nachdem sie dem folgenden Zuge mit der Laterne das Signal gegeben hatten, daß die Strecke selbst in Ordnung sei. Der Hilfezug wurde auch mit Schüssen begrüßt. Aber einige der Beamten hatten Revolver und antworteten. Die Banditen fonnten in der Dunkelheit nicht er fennen, ob in den unbeleuchteten Wagen vielleicht gar schon ein Trupp Soldaten sei. Sie schienen es anzunehmen. Denn sie eilten zu den Pferden und ließen alles legen, was sie bis jetzt noch nicht hatten auspaden fönnen. Sie faßen auf und ritten davon, hinein in den dichten Dschun gel, die Richtung auf das Gebirge haltend.

Die Beamten des Hilfszuges luden mit Hilfe der gesunden Fahrgäste alle Toten und Verwun­deten in den Zug und fuhren mit ihrer traurigen Fracht zur Station zurück.

Brenze konzentriert. Unter diesen Umständen scheint es sicher zu sein, daß es unmittelbar zur Kriegserklärung kommen wird."

"

Ein Sergeant und zwei Soldaten sind abge­sprungen und stehen so, daß die beiden Mestizen nicht entweichen können.

aus gefunden werden muß, so kann sie gefunden andern, tehri wieder zurück und hockt sich ruhig| standen, zuckt die Schultern, als ob ihm die werden, auch wenn der Heuhausen noch so groß wieder hin. Störung feiner Ruhe lästig wäre, und als ob er ist. Gesetzen Der Trupp ist schon vorüber. Da dreht sich sich einen andern Play suchen wolle, wo er in berechnen, daß man sie finden muß, und wann der führende Effier um und läßt den Trupp Ruhe hocken und rauchen fann. man fie finden wird. Aber einen Banditen zu halten. Er ist dürftig und reitet zu einer Hütte. finden, der einen erheblichen Vorsprung hat über Nachdem er getrunken hat, reitet er auf die andre Dschungelwege, die er am besten kennt und der Seite hinüber und steigt ab. Hier hoden die Verfolger überhaupt nicht kennt, und der nach beiden rauchenden Männer. Ueberfreuzen des Dschungels Gebirge erreicht, Wohnt ihr hier in diesem Dorf?" fragt der das Hochgebirge in Merito, das ist mit dem Fin- Offizier. den einer Nähnadel in dem größten Heuhaufen überhaupt nicht zu vergleichen.

Nein, wir wchnen nicht hier, Senjor." Wo seid ihr denn her?"

Der Offizier läßt den Hembtragen bes Man­nes los und besient fich bas, was er ihm aus der Tasche geholt hat. Es ist ein gutes, rundes, ziemlich fostspieliges Lederportemonnaie. Der Offizier lacht, und der Meftige lacht. Der Offi­zier öffnet das Portemonnaie und schüttet den Inhalt in die Hand. Es ist nicht viel, etwas Gold, große Silberstäde, alles in allem ettva fünfundzwanzig Pesos.

Ist das Ihr Gelb?" fragt er. Freilich ist das mein Gelb."

Aber die Soldaten sind meist ja selbst In- Wir haben unser Haus in Comitala." dianer. Das ist schon etwas wert. Sie wissen But", fagt der Offizier und stellt seinen auch, wo zu einer bestimmten Zeit die Banditen Fuß in den Steigbügel. Er will auffißen und gewesen sind, nämlich hier an dieser Bahnstrecke mit seiner bte.lung wieder abreiten. zwischen zwei genau befannten Stationen. Und Er ist etwas müde, das Pferd tänzelt her­es dauerte nicht allzulange, da hatten die Offium, er tann den Steigbügel nicht friegen. Einer ziere heraus, daß die Banditen sich in fleine der beiden Mestizen steht auf, weil das Pferd ihm Gruppen aufgeteilt hatten und nach verschiedenen beinahe auf den Füßen herumtrampelt. Er doch ein neues Hemd kaufen." Richtungen auseinandergegangen waren. Die fommt näher und faßt den Steigbügel, um dem Nähnadel in dem Heuhaufen war nun auch noch Offizier behilflich zu sein. Die Dede fällt von in fleine Stücke gebrochen. seinen Schultern.

Oberflächliche Beschreibungen der Banditen Der Offizier stellt den Fuß wieder auf den waren herumuelegraphiert worden. Aber da fann Erdboden. einer der Beschriebenen ruhig durch ein In- Was haben Sie denn da in Ihrer Hosen­Dort war bereits das Telegramm eingelau- dianerdorf retten, die Soldaten können ihn sogar tasche?" fragt er nun den aufgestandenen fen, daß ein Lazarettzug unterwegs sei, der aber treffen, fie fönnen ihn in Verdacht haben. Aber Mestizen. vor morgen früh nicht an der Stelle sein könne. wenn er nichts in seinen Taschen oder auf seinem Der Mann sieht an sich herunter und auf Dann waren noch weitere Telegramme in der Leibe hat, das an den Zugüberfall erinnert, was feine Hosentasche, die ziemlich bucklig hervorsteht. Station von der Regierung und von den nächsten nüßt dann die Beschreibung? Er hat immer ein Er dreht sich balb um, als ob er weiter zur Garnisonen. Die Regierung telegraphierte, daß Alibi. Er hat jener Nacht zwanzig Kilometer Sütte treten wolle, als ob er ein Loch juche. alle Abteilungen der berittenen Landpolizei der entfernt von der Ueberfallstelle unter einem Dann sieht er auf die Soldaten und auf den Nachbardistrikte auf dem Marsche seien, und daß Baum an der Straße nach Chalchihuites geschla- Offizier, zieht an seiner Zigarette, nimmt sie aus vier Regimenter Kavallerie der Federal- Armee fen. Das Gegenteil fann ihm niemand beweisen. dem Munde, bläst den Rauch in einem furzen mobilisiert seien und noch vor Anbruch des Mor- Aber da ceiter ein Trupp Federal- Kavallerie Stoß aus und lächelt. gens mit Spezialzügen zur Ueberfallstelle gesandt durch Guazamora. Vor einer Hütte hocken zwei Mit einer raschen Bewegung hat ihn der würden, um die Verfolgung der Banditen aufzu Mestizen, in ihre Decke eingewickelt und rauchend. Offizier am offenen Hemdkragen gefaßt und mit nehmen. Die Soldaten eriten ruhig vorüber. Der eine der linken and gleichzeitig in die Tasche ge­Mestize will aufstehen und hinter die Hütte griffen. gehen. Aber er bekommt einen Wink von dem: Der andre Wieftige ist nun ebenfalls aufge­

Eine Nähnadel in einem Hansen Hen zu fin­den, ist keineswegs leicht. Aber wenn sie durch

Das ist viel Geld. Da tönnten Sie sich Das werde ich auch morgen un, ich will zur Stadt gehen."

Aber in dem Portemonnaie ist auch eine Fahrkarte erster Klasse nach Torreon. Dieser Mestige, fährt nie erster Klaffe. Außerdem hat sie das' Datum des Ueberfalliages. Der andre Mann wird durchsucht. Er hat auch Geld, hat 8 aber lose in der Tasche. Er hat aber auch einen Brillantring in der Uhr­tasche seiner Hose. Auf einen Wint des Ser­geanten sind alle Soldaten jest abgesessen. Wo habt ihr denn eure Pferde?" Die stehen da hinten", sagt der erste Me­stize, schüttet sich Tabak auf das Blatt, zieht mit den Zähnen das Säckchen zu und rollt sich eine neue Zigarette. Er ist nicht nervös und ver schüttet nicht ein erümchen Tabak. Ruhig und lächelnd zündet er sich die Zigarette an und raucht, während ein andrer Unteroffizier alle seine Taschen durchsucht.

( Fortegung folgt.)