Sonntag, den 23. Dezember 1928.

Flucht im Kreise.

Bon Josef Hofbauer.

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I tenen Aepfel, von der Wärme des Ofens ange zogen, zaghaft näher. Lüstern starrte fie, ibr Stöpfchen hebend, um richtig fehen zu können, utadh der Blatte, auf der Kastanien, Alepfel und Par

noch als geeinte Organisation dasteht. Nur die! Duldsamkeit unserer Parte genossen hat es ver hindert, daß diesen Leuten nicht schon ordentlich der Marsch geblasen wurde. Wie ist es denn? Da reißt irgend ein veran wortungsloser Heber in Krachend flog der Teller an die Türe, durch Die Wurier hatte, wie fie es täglich tat, die toffeln schmorten. So verlangens war ihr Blick. der Versammlung den Mund möglichst weit auf. die der Junge hatte entive'chen wollen, zerfchelle, Wohnung, abgesperrt, nachdem sie zu ihrer Herr daß ein Vorübergehender, gerührt von der Min Er schimpft, denn schimpfen ist immer noch das fiel klirrend in Scherben nieder. Enter der Splitschaft" gewandert war. Franzi zerbrach sich den dergruppe vor dem schweigend über dem Ofen die. Leichtefte und unsere Parte genoffen, angzetelt ter traf den Stepf des Buben, r'ß die Wanze ein stops. Wie aus der Wohnung fommen? Wie Hände reibenden Kastanienmann, das Mädchen von diesem Treiben, überlassen diesen Schreiern wenig auf, und nun schlich sich Franzi, zitternd entriuuen? Wenn man durch das Gangfenster fragte: und Einheitsfrontlern das Feld. Damit muß vor noch Schlimmerem, wimmernd in die Stu- hinausfönme? Franz hob das Waschbecken von Schluß gemacht werden. Nicht die Manlhelden berede. Neben der Zdveſter, beren Ante, ihn stüchenfeffel, schleppte ihn zum Fenster, keoch hinte äpfel oder Maroni ?" ,, Na, was möchtest denn gern, Kleine? Erd dürfen im Verein maßgebend sein, sondern die- tröstend umfingent, fanterte er nieder und Glidte auf und versuchte, verfolgt von den staunenden jenigen, die wirtliche Arbeit leisten! Und wenn ängstlich nach bent Vater, der das Gefchoß nach Blicken des Schwesterchents, den Riegel zurud- Reil. „ Ich möcht alles möcht ich!" stammelte die kommunistischen Spalier fortgefest ganz unbe ihm geschleudert hatte. zuschieben. Es gelang! Er mußte sich auf die ,, Na weißt, alles kann ich dir nicht laufelt, rechtigt gegen die Leitung des Arbeiter Turner­bundes losziehen, so müssen die sozialdemokrati lernen! Das Humfiaid; el zerschlagen! Wo der einen ganz roien Kopf aber es gelang ihm, sollst du kriegen. Und du, Bub, du brauchst schon ,, Dredger Lansbua. dir werd' ich aufpassen Zehen stellen, den Arm weit reden, er befam aber ein paar Maron und einen schönen Apfel schen Mitglieder einhellig und fest zum Bundes­vorstand stehen und wenn nötig. den kommuni Rum eh so teuer is! Rent Verlaß ist mehr auf den Riegel zuriidzufchieben. Nun lag der Weg was Festeres. Da haft einen großen Erdapfot!" stischen Spaltern ganz gründlich über den Mund So fajjungslos machte das Wunder die Kin­die Kinder. Wlich hätt mem Vater erschlagen, zur Freiheit offen! zu fahren. Die Zeit der Duldfamkeit und des ich halt immer nod, viel zu guat!" wenn ich so was tan bätt'! Aber zu guat bin Weißt, Refert, vir gehen zur Großmutter der, daß sie tein Wort des Dankes fanden, die Zurüdweichens vor Parolenschnaiierern ist vorbei. guat!". Die ist immer gul zu uns." Die schlägt uns nicht geschenkten Softbarkeiten umklammerien und ver Was sich die Einpei.scher des vierten Kreis Und getrieben von seinem noch immer wach- und schimpft nicht. Die gibt uns staffee. Und legen den Geber anglopten. Der ermahnie fie ses in den Jahren her geleistet haben, macht das fenden Zorn stürzte der Vater auf den Jurgen weißt du, die hat einen schönen Wachsenge! in noch: Stinder, bleibt nicht zu fang auf der Ba Maß übervoll. Es dürfte wohl nur im Arbeit, geriet, als dieser aufheulend die. Arme sur einem Glashäuschen. Den fönnen wir anschauen. fen! Viel zu falts ift's heute. Geht's' Haus ter- Turn- und Sportverband" möglich sein. daß Abwehr vorstredie. noch mehr in Wut und gab und eine kendindenhr hat sie. Daben haben wir su enter Mutter!" gav nichts. Und der Vater schlägt uns immer, ,, Nein, wir gehen zur Großnutter!" Das fich ein ganzes Ney von Fraktionsmachern bildet. dem kleinen ein paar Fußtritie. Das geheime Konferenzen und Besprechungen auf " Ich sag's den Fraßen ch immer, sie sollen der mag uns nicht. Und die Mutter auch nicht. war ein Sag, von beiden Kindern wie aus sistem Kosten der Kreisfajja veranstaltet werden, an aufraffen!" Die Mutter, in Friedherifcher Demat Wenn wir bei der Großmutter sind, darf uns Munde gesprochen welchen auch aus den anderen Gebieten des den Water umschmeichelnd, stimmte it fein Ge- niemand was tun. Sie erlaubt's nicht..." in Bundes Fraktionsmader teilnahmen. Spalter- schimpfe ein. Und ich spar' doch auch nicht mit konferenzen, unehrliche Me.hoden. Sieben, wenn sie nicht folgen wollen, aber es Die Spalter fiben also nicht in der Leinust halt nichts. Ich mein halt, man hätt fchon tung des Bundes, sondern drüben auf der viel früher strenger sein sollen." Seite der Kommunist e n, die dieses Spal- Aber die Versuche der Frau, durch Billigung tungegeſchrei austimmten, um ihre eigenen, ge- feiner Erziehungsmethoden den Mann versöhn wiffenlosen Manipulationen zu verdecken. Wenn ich zu stimmen, scheiterten. das Kommando von Moskau ertönen wird, Wann ich daheim nichis friegen tann. muß Heraus aus dem Arbeiter- Turnerbund", dann ich halt ins Wirtshaus gehen!" wollen die Herrschaften schon vorgearbeitet haben. Der Mann verließ murrend die Wohnung Sie werden sich aber ganz gewaltig täuschen, und nun überfiel das verärgerte Weib den Buben denn selbst der größte Teil der fommit einem Schwall von Vorwüren und Schini. Dann nahm er die Silene an der Hand und munistischen Turner macht diesen worten, mit wilden Anklagen, daß der Nichtsnug Humbug nicht mehr mit. Es wird aber den Vater aus dem Hause treibe." gut fein, wenn unsere Genoffen bei den Wahlen in die Bereinsvorstände und bei allen bekannt werdenden Fraktionsschnüffeleien auf der Hut sind und der Kaße die Schellen umbängen.

Die Koppelung der beiden fozialdemo frati chen Parteien.

Refert war einverstanden. Sie war unier einverstanden mit den Anordnungen und Vor­schlegent des Bruders. Willg ließ sie sich von Franzt einen großen Wollschal, den der Bub im Schrarte aufgestöbert hatte, unuvideln, so daß nur die Wangen und die Nase herauslugten, und willig ließ sie sich von ihm auf das Fensterbrett heben, wartete, bis er an ihr vorbe gefrochen war, und ließ sich dann von ihm herabheben auf den Gaitg So gut er tonnie, zog der Junge das Fenster fchlich sich mit ihr die Treppe huab.

Su, war es falt auf der Straße! Und gar nicht schön. Trüb und nebel g. Aber es würde saupitrage kommen! Was für schöne Auslogan schon schöner werden! Wart nur, bis wir in de es dort gibt!" Ein paar Nachbarstraßen durch: appien die

a. io gehts halt zu eurer Großmitter!", Lachend entfernte sich der Fremde.

Nur für ein Weilchen hielten die Waftantien und der große Erdapfel vor. Balb meldete fich wieder der Hunger. Und schärfer, brennender verspürten die einder auch die Stätte. Sie drang durch die Steiber sie troch an den Beinen und femen empor. Frostgerötet waren die Gesichter. Referis Näschen tropile. S'e begann zu weinen, rieb sich mit den starren Fruftoren die Augen unb die Nase, verschmierte Schmutz und Tränen auf den falten Wangen .

Jetzt weinte fie schon laut.

Gehn wir lieber heim! Mir ist so fal!" Shaut, Reseri, zu Saus friegen wir Schlag! Gehn wir doch lieber zu der Großmutter! Die wenn du so mide bift, na, fo web ich dich gibt uns Staffee, wirft es schon sehen! Und

halt tragen!"

Die Schwile des engen Zimmers und der Rausch machten den Schlaf des Mannes rubs unruh's dumpf, traumbewegt. Wild schrie er auf. lallie Flüche, fuchtelte mit den Armen. Die Mutter, arbetsmide, schlief und schnarchte. Nur wenn Franzt dudte sich, umschlang das Schwester. ihr der Mann die Dede wegzerrie, murrte sie einder, dann sauden sie in der Hauptstraße. Ta chen, raffle fich teuchenb auf und taumeli ein umvillig, ohne zu erwachen, griff schlafens nach war alles ganz anders. Da gab es große, linear Schritte. Schon mußte er sie wieder nieber Eine tschechisch- sozialdemokratische Acußerung. der Tuchent und fing gleich wieder zu scharfende Fenster, hinter deren die feitsamsten Dinge lassen; zu schwer ivar die fast für ihn. Hatles zu sehen waren. Spielzeuggeschäfte mit Puppen- jab er fich um. Wie weit mochte es noch sein Das Zentralorgan der tschechischen Soz alchen an. demokratie befaßte sich gestern an leitender Stelle Auf dem Strohrad, der auf den Fußboden wohnungen, mit Bällen. Lokomotiven, Eifenbab sur Großmutter? Er wußte, daß man immer mit den Angriffen, die von bürgerlicher Seit: gebreitet war, lagen Franz und sein Schweſternen, Fuhrwerfen, mit Stofftieren aller Art, und mit der Straßenbahn zu ihr gefahren war. Die gegen die tschechische Sozialdemokratie vor und chen, eng umschlungen. Den Jungen biellen die Puppen, die wahrhaftig so groß oder noch feltene Fahrt, inter ein begeisterndes Erlebnis, nach den Wahken deswegen erhoben wurden, wei Schmerzen wach und das Erinnern an die am größer waren als Refer!! Die Steine war nur war ihm stets nur ganz fur; erschienen. Und die Partei mit der deutschen Sozialdemokratie Abend erlittenen Qualen. Lange fann er, jant wezureißen von diesen Fenstern, an, denen fie jich jetzt ging er schon so lange mit der Savefter ihre Liste gekoppelt hatte. Noch schärfer als die der dann in leisen Schlummer, wurde aufgerissen das Näschen plattdrückte, wenn Franz ihr verdurch die, Suaßen- ja, und er wußte nicht Prager birgerlichen Presse waren die Angriffe durch einen träftigen Fluch des Vaters und fam pracy, zu noch schöneren Auslagen zu fommen. einmal, wie er gehen sollte. Aber wenn man de tschechischen bürgelichen Blätter im deutschen wieder ins Grübeln. Langjam formie fich in Aber was gab es da noch für Geschäfts! Einn lange genug weiterging, dann mußte man Gebet. Das hat nun zu einer Verschärfung 3: 8 feinem Kopfe ein Plan. Er mußte fort! Wor- großer ausgestopfter Fuchs stand hinter einem doch einmal borth tommen, wohin man wollte, Verhältnisses zwischen der tschechischen Soz.al- gen und übermorgen und alle Tage würde im Fenster, ein schönes Hotfäppchen lachte hinter Aber vergeblich war sein Bemühen, das der cinem andern. Und dann ſtano man bor Glas Schivester begreift ch zu machen. Die weinte nur demokratie und den bürgerlichen Par eien in den der Vater schlagen und er wollte sich nicht sogenannten Minderheitegebieten geführt, und die schlagen lassen. Die Großmutter! Wenn er bei fcheiben, hinter denen die allerfeitfamtiien Dinge inner mehr, jammerie, daß ihr Füße und ande thechischen Genoffen aus diesen Gebieten verlan ihr sein tönnie! Dort gab es keine Schlegs! Einlagen. Nur erraten konnte man, daß sie zum weh laten, und letzte allen Reben des Bruders gen von der Parteileitung der tschechischen Sozial- fach davonlaufen und bingeben zu ihr. Sie en bestimmt waren. Aber auch Betauntes gab immer die gleiche Antwort entgegen:„ Geh' wi Semokratie, fie möge entiveber in den schechischen würde ihn schon aufnehmen. Und da er soweit es: Datteln, Feigen, Orangen, riesengroße Aepfel, aus! Gen'n wir Bans!" Schutzvereinen Ordnung machen oder alle Beze gekommen war mit seinem Sinnen und Träns gewaltige Witrite. Lente faminciten sich um die Stinder, begane Der Anblick diefer Herrlichkeiten erinnerte nen sie auszufragen, brachten aber aus den Ver­hungen zu ihnen abbrechen und allen tschechischen inen, schlief der Knabe endlich ein, schlief un Solaldemokraten die Weisung geben. aus diesen tief und fest, ein frohes Lächeln auf den Lippen. die Kleine daran, daß ſie Hunger hatte. Sie bestörren nicht viel heraus. Gewichtigen Sdrilles Vereinen auszutreten. In Gablong fand nun ser gann zu weinen. Franzt versuchte sie zu trötten: tam ein Wachmann, bahnte sich einen Weg durch furzem eine conferenz der tschechischen Sozial „ Wart nur, bis wir bei der Großmutier sie Neugierigen und wandte sich den Stindern zu: demokratie aus dem ganzen Reichenberger Gebiet find! Dort friegen wir warmen Staffee umb Semmeln!" statt, in der eine Entschließung angenommen wurde, welche unter anderem bejagt:

in

Nachdem der Vater, nicht ohne Wurven und Schimpfen, denn es steckte ihm noch der Rausch des Vorabends in allen Gliedern, zur Arbeit ge­gangen war, rüstete sich auch die Mariter, um ins Bedienen" zu gehen.

,, Da auf'm Tisch liegt für jeden ein Schmalz bror. Das tönnt ihr ejfen, wenn ihr Hunger friegt. Und daß ihr mir nichts anstellt! 9.chis anrühren! Ihr wißt, was es dann gibt!"

Bei den Buppenma hern in Sonneberg .

Nud er jog die Swefter mit sich fort.

Bei einem Miavonibraler blieb die Schweiter wieder stehen. Bergeblich zupfte und zerrie fie der Bruder. Sie schritt, vont Dufte der gebra­

Was it's denn mit euch? So, sur Groß mutter wollt ihr und habt euch verlaufen? a. wo wohnt denn die Großnnitter? In der Wur­Ibergasse? Aber Kinder, das ist doch fahredlich welt, ist in einem anderen Bezirk! Wie Tann euch denn eure Muster allein fo weit gehen laffen!"

Wir protestieren auf das entschiedenste gegen die Schreibweise der Blätter„ Hraničar" und Jednota národn", welches Organe einiger Beute find, die reaktionären Parteien dienen und die in vielen Fällen deutsche Kohlenbarone und Fabri kanten gegen die berechtigten Forderungen der stadt. In eines der alten Säufer, die sich so entg Von Drüder kommen die Puppenteile suut chechischen sozialistischen Arbeiterschaft schützen.. aneinander lehnen, als wollten sie fich gegenseitig Bossierer. Sier werden die einzelnen Stüde zu­Diese Leute jäen durch ihre Feindchaft gegen die stützen, trete ich ein. Es ist ein Drücker, der hier nächst einmal in Buppenweiß, das ist eine gift­Arbeiter und den Sozialismus Unfrieden und wohnt, einer, der aus einer Masse, die aus Holz freie Farbe, getaucht und dann zum Trocknen auf­Aerger in den Reihen des tchechischen Glements und vergiften das Volk der Minderheiten durch Schon wenn man mit der Bahn nach Sonne mebl, 3ement, Roggenmebi, Bapter, Wasser und gehängt. Mit Hilfe der bereits vom Drüder ein! ihre fascistischen Auffaffungen. Wir protestieren verg fährt, fommt man an Borzellanfabriken vor Sand angerührt wird, die Rümpfe und Glieder gefevien Drahtösen werden die Teile dann zue init der größten Entschiedenheit gegen ein folds bei, wahren 3wingburgen, hinter deren bergiiter der Puppen, und sofern sie nicht aus Porzellan fammengefeßt. Zum Schluß werden die von Vorgehen und verurteilen das Treiben derjenigen. ten Fenstern junge Mädchen bei ihrer Arbeit gemacht werden, auch Puppentöpfe preßt. Es ist einem besonderen Heimarbeiter bemalten Storfe die nech nach dem Umsturz Zweifel in die Cyfiyen. Puppentöpfe formen fie, Puppenglieder dunstig in dem niederen Raum, auch riecht es nach aus Bapiermache, Porzellan oder Belluloid aufge stenzfähigkeit der schemoslowakischen Republik ge- und Augen, die von den Sonnebergern Heim- Petroleum, denn die Formen, in die die Masse sept. Da es bei diesen Arbeiten nicht ohne Stanb sey: haben und sich heute als„ Führer" der tjänarbeitern, von dener an jeder Station neue in den hineingedrüdi wird, werden mit Petroleum einge- und Dunst abgeht, sind die Menscheit, die fie Bug steigen, in großen Störben fortgeholt werden. rieben, damit die fertigen Teile sich leichter aus verrichten, faum gesünder als die Drücker. Auch chischen Minderheiten aufspielen. ihr Lohn ist nicht besser. In Roppelsdorf steigt eine stramme Dice in ihnen lösen. Zum Schluß bemerkt das Právo Lidu", es Die so gepreßten Teile werden im gleichen Die so entstandenen Puppen holt y der fei fein Unglid gewesen, wenn in einigen Mins den Zug, die überdeutlich absticht von den Elends­terheitsgebieten die stoppelung der Stand daten- figuren, die auf den Bänken des Abteils herum- Naume getroduct. Das ſicht böse aus. Alle Flä nächste in der Reihe der Buppenmacher, um fic I ſten nicht zu einem Siege eines deutschen raken. fiben. Auch sie hat einen Tragkorb voller Puppen- chen des eisernen Stubenofens sind mit trocknenden anzuziehen und zu frisieren. Das iſt die Arbeit, frenziers, fondern dazu geführt hat, daß mit löpfe von der Fabrik geholt, aber sie macht nicht Buppenarmen und Buppenbeinen befät.. Sogar die die meiste Gefchidlichkeit und auch einigen Ge­Hilfe tschechisch- foz aldemokratischer Reſtſtimmen mehr lange hier, sagt sie einer Freundin. Sie war die Scharniere der Offentür müssen einen Salt Schmad erfordert, aber da es andererseits Arbeit einmal bei einem alten Herrn im Rheinland als für ein trocknendes Puppenglied abgeben. Der ganze ist, die von Kindern gemacht werden kann, die so­Stüße und da hat sie's so gut gehabt. Sie will Dunst, der von der trocknenden Masse ausströmt,

ein deutscher Sozialdemokra; gewählt wurde.

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wieder fort. Will heiraten, aber feinen Puppen- geht in die Stube, die nicht nur der Arbeitsraum wohl beim Ruschneiden der Puppenkleibchen als Die Brünner deutsche Landesstelle macher oder Glasbläser oder so einen Sungerleider, des Drückers, sondern auch noch Stüche und Kinder- auch beim Frifieren helfen müssen, find Stunden. der Pensionsantalt. wo die Frauen mehr schaffen müffen als die immer ist, ja wie ein Beit zeigt, das hinter löhne von 16 bis 20 Pfennig die Regel, was Wir haben gestern bereits in dem Aufsatz Männer. Ja, es ist wahr, sagt die andere, bei einem Vorhang sicht auch noch als Schlafzim allerdings noch besser ist als die 12 bis 14 Pfennig. über die Pensionsversicherung der Angestellten den Lanschenern und Sonnebergern da heißts für mer dienen muß. Fast alle Drüder, und das ist die die Drücker für ihre Arbeit bekommen. Die Kinderarbeit ist das trübste Kapitel in festgestellt, daß durch die Novelle zum Pensions- die Frauen das meiste schaffen. Die Männer fißen unter folchen Umständen fein Wunder, sind lun gefeß die Brünner deutsche Landesstelle außer daheim, die Frauen müssen das Zeug fortschleppen gentrant. Wohl haben manche Drücker besondere der ganzen Puppenindustrie. Weil alle Arbeiten in ordentlich geschädigt wird. Das geht auch hervor und verkaufen. Und müssen für die Kinder auch Trockenöfen, die mit Grude geheizt werden und der Puppenindustrie zu Stückpreisen vergeben wer­bei denen der feuchte Dunst durch den Schornstein den, und der, der seine Kinder helfen läßt, mehr aus den Angaben, welche in ihrem gestrigen Zeit noch forgen. aufsatz die Bohem'a" macht. Nach diesen Anga Ja, sagt die Dide wieder, arbeiten muß man abzieht, aber es sind nur wenige unter den Bielen. schaffen und dadurch zu niedrigerem Preise arbei ben wird die deutsche Landesstelle in Brünn in überall, aber man hat daneben auch noch Play zu luch der Drider, au dem ich hereingefommen bin, ten kann, als der, der seme Kinder nicht mithelfen batte mal eine Grude, aber sie ist lange favutt und läßt, werden die Löhne zwangsweise so tief ber­Sinkunft etwa 15.000 Versicherie zählen, von leben im fremder Land. denen etwa 2500 Tschechen sind. Dempegenüber Dann sind wir in Sonneberg . Gleich am eine neue kaufen? Wovon? Von 20 Mart Wochen- uniergedrüdt, daß jeder, der sein Leben fristen wird die schechische Landesstelle in Brünn von Bahnhof schen wir breit und wuchtig eine moderne lohn, die durch die Mithilfe der Frau und zweier will, die Hände feiner Stinder in Anspruch nehmen muß. 27.000 auf 40.000 Versicherte emporschnellen, 3wingburg, das Woolworthgebäude stehen. Sier Kinder zusammenkommen? Aber nicht nur der Dunst der trocknenden Und solange die Regierung den Puppen­ippon rund 13.000 oder über ein Drittel der Ge- varten jedes Jahr mehr als 100.000 große See­samt all Deutsche find. Mit anderen Worten: in fiften voller Puppen und Spielwaren. Christbaum Buppenteile quält die Puppenmacher, auch der fabrikanten nicht Mindestlöhne vorschreibt, deren der tschechischen Landesstelle werden ebensoviel' chmud und Glasperlen darauf, daß sie nach Staub, der entsteht. wenn die beim Drücken fich Einhaltung der Staat sichert, wird wohl die Stin bildenden Nähte abre chabt werden, ist eine Blage, berarbeit in Sonneberg nicht aufhören. Am deu'sche Versicherte sein, wie in der deutschen Amerika verschifft werden. An den großen Lagerhäusern einheimischer die der Lunge fast noch mehr schabet als der schlimmsten ist es am Freitag. Denn an diesem selbst. So schaut der Erfolg der Regierungspar Tage werden die Puppen abgeliefert und da nicht teien aus! Exporteure vorüber wandernd, fomme ich zur Alt- Trockendunst.