Eonntag, 30. Dezember 1928.

Inland.

Die große" agrarische Idee.

In einem wortreichen Artikel( Der Bund ver Landwirte als Entwicklungsfaktor in unferen

Das Jubiläum von Hainfeld .

GALO

Die Feier in Wien . Ein Aufruf der österreichischen Sozialdemokratie. öffentlichen Leben") fucht Herr Dr. Mittig, er Sozialdemokratie feiert morgen den Gedenktag Alten übernehmen, um sie weiter zu tragen bis Wien , 29. Dezember. Die österreichische gen, die die Fackel aus den müden Händen der Getretär des Arbeitsministers Dr. Spina die des Parteitages von Hainfeld , der vom 30. De zum Ziel der Befreiung der Arbeiterklasse! En " große" Idee der Landbundpartei herauszuarbei- zember 1888 bis zum 1. Jänner 1889 die Eini- neues Jahr sieghafter Kämpfe dem ganzen arbei ten. Er schreibt, daß man sich flar darüber sem gung der bis dahin gespaltenen Arbeiterbewe- tenden Bolke! Es lebe die Sozialdemokratie! Es müsse, welche Aufgaben die Agrarier in der gung durchführte und die österreichische sozial- lebe die Internationale!" politischen Geschichte zu erfüllen haben. Was dann demokratische Partei neu begründete. Aus diesem tommt, ist überaus kennzeichnend: Anlaß erläßt der sozialdemokratische Parteivor­

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,, Nach dem Kriege wurde es von den sozia- stand eine Botschaft an die Arbeiterschaft, in der reichische Sozialdemokratie das Jubiläum der Mit berechtigtent Stolze kannt die öfter­Liftischen und liberalen Parteien als der größte Er er zunächst darauf hinweist, daß vor vierzig Einigung von Sainfeld feiern. Ift sie doch seit folg erklärt, daß wir das gleiche und allge reichische Sozialdemokratic, die blutige Verfol- fie hat über alle Strifen und Stürme hinweg die Jahres unter Biltor Aolers Führung die öfter 40 Jahren der Idee von Hainfeld treu geblieben; meine Wahlrecht haben. Im Herzen hat gungen, aber auch der Bruderkampf zertrüm Einheit und Einigkeit bewahrt, ut sicher schon mancher gedacht, daß das doch mert hatten, neu begründet wurde. Die Einheit der in Hainfeld unter Bittor Adlers Führung zu teine Errungenschaft ist. Jeder, der und Einigkeit habe der Arbeiterschaft die Kraft der Grundstein gelegt wurde. Rechte hat, hat auch Pflichten, und die Pflich: en Jahren war Desterreich eine feudale Monarchie, uns ein, die wir durch die Tätigkeit der Spalter gegeben zu erfolgreichen Kämpfen. Bor vierzig Anders wirkt freilich die Erinnerung auf find heute nicht ganz gleich, das wiffen wir alle. heute ist es ein demokratischer Begriff. Vor vier- und Seger in Verhältnisse zurückgeworfen wur Warum sollen denn, wenn die Rechte gleich sind, zig Jahren waren die Arbeiter rechtlos, heute den, wie sie vor Sainfeld waren, mit dem Unter­nicht auch die Pflichten gleich sein? Wäre es nicht haben sie große Gewerkschaften, Betriebsräte, chiede, daß die Spaltung fich heute stärker aus­in Ordnung, daß die, die größere Lasten trachtſtundentag, Arbeiterurlaube, Arbeitslosen wirke, daß mehr auf dem Spiele steht und daß Stolz auf die Ergebnisse unserer Arbeit und hat wie chedemt. Für uns wird das Gedenken an die Arbeiterklasse nicht so viel Zeit zu verlieren unsere Rämpfe, heißt es weiter, feiern wir heute Bittor Adlers Einigungswerk und an den Tag Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, das neue Jahr. Auch das lekte Jahr war ein von Bainfeld vor allem zur Anklage gegen daß die Landbündler das demokratische Wahlrecht Jahr schwerer erfolgreicher Kämpfe. Glaubten diejenigen, die das Erbe verfchleut hassen und sich nach der Zeit zurüdsehnen, wo das die herrschenden Klaffen uns durch den 15. Juli dert haben, die dreißig Jahre nach Sain­ungerechteste urienwahlrecht die zurüidgeworfen zu haben, so haben die erfolg- feld gewiffen los genug warent, die Ein­Borherrschaft der Dorfproben sicherte, hätten ihn reichen Wahlkämpfe ihre Hoffnungen zerstört. heit wieder zu zerstören.

gen, auch größere Rechte haben follten?"

unterstützung.

Die obigen Auslaffungen geliefert. Wir wollen Auch die parlamentarischen Kämpfe haben uns Der Aufruf der österreichischen Sozialdemo nicht mit Herrn Dr. Wittig streiten, ter die grö Erfolge gebracht. Im Kampfe um den Mieter- fraten beruft sich auf die glänzende Verteidigung Beren Saften in Wirklichkeit zu tragen hat. Der schuß haben wir den Bürgerblode eine des Mieterschutzes durch die Partei. Wir könnten Streit innerhalb der schwarzgrünen Koalition, die Vereinbarung aufgezwungen, die ihm nur das Gegenbeispiel liefern: gerade jetzt, am Angriffe der Tschechischflerikalen gegen die Agra- noch die Wahl läßt, fich entweder mit uns au 1. Jänner, werden die Mieten wieder gesteigert, rier zeigt uns, daß man die lepteren nicht als verständigen oder die Entscheidung dem Volle wird der Mieter chuß weiter abgebaut, weil uns Leidtragende und leberlastete bezeichnet. selbst zu unterbreiten. Das neue Jahr wird uns die einige große Partei, das sichere Instrument Bei Herrn Dr. Mittig als Exponent der deut also den Entscheidungskampf um den Mieterschuß tes Sieges fehlt, weil durch kommunistische Er­fchen Agrarier verbindet sich die Sehnsucht nach bringen. folge bei uns die Bourgeoisie groß wurde. So einem ben Großkapitalisten angenehmen Der Aufruf schließt folgendermaßen: fann dsa Jubiläum von Hainfeld für uns nur Kurienivahlrecht mit der Forderung nach einem Dant den Alten, deren Arbeit und deren zum Ausgangspunkt des Kampfes um die Wie Schulwesen in konservativem Sinne: Opfer die österreichische Arbeiterschaft seit vierzig derherstellung der Einheit der Arbeiterklasse Jahren emporgeführt haben! Gruß den June werden.

,, Wir wollen, die Selbstverwaltung auf eigere Berantwortung und aus eigenen Sträften durchfüh ren. Der Staat soll uns das Schulwesen si­chern und wir wollen wieder zu einem Dorf­schullehrer kommen und wollen uns zu unse­rer angestammien sittenmäßigen Kultur zu­rüdfinden."

Telegramme.

Adolf Braun schwer erkrantt. Berlin , 29. Dezember.( Eigenbericht.) Gen. Die große" politische Idee des Herrn Dr. Adolf Braun, Mitglied des Parteivorstandes der Mittig wird immer flarer: Zuerst die Wiederauf- Sozialdemokratie Deutschlands und ehemaliger rich'ung der alten Dorfprozenherrschaft, dann die Redakteur der Wiener Arbeiterzeitung ", der Beformundung des Schulwesens in agravischen schon seit längerer Zeit leidend ist, ist schwer er Sinne und Rüdfehr zur geistigen Dede. Fernhala frankt und mußte in ein Strankenhaus überführt tung jeden frischen Geisteszuges, speziell des So- werden. Es handelt sich um eine schwere Harn­salismus, Züchtung des altkonservativen Unterstoffvergiftung infolge einer Nierenkrankheit. Bei tanengeistes, Unterdrückung der wirtschaftlichen dem Alter des Erfrankten muß man sich auf das Schwachen das ist dann die, fittenmäßige Sul Alergite gefaßt machen. tur", nach denen sich die Landbündler so sehr seh­nen. Und diese Politit, die mit ihrem ganzen Sinn

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ses an die Amsterdamer Internatio nale auf die Tagesordnung des nächsten Kon­greßes zu setzen, troß des Widerstandes des Vor­standes mit großer Mehrheit angenommen. Der Borstand hat darauf sein Amt niedergelegt, er bleibt aber bis zum März 1929 in Funktion.

Die Lage in Kabul.

in der für das Landvolk so verhängnisvollen Ver- Straßenbahnerstreit in Oberschlefien. wurde dabei vom Propeller des Flugzeuges gangenheit wurzeln, wollen die Führer der Land wirtschaft in der Neuzeit und Zukunft sein?!

Cette 3.

Tagesneuigkeiten.

Bolinien.

Schlaf ruhig weiter, Bölkerbund! Lugano war ja ganz gefund.

Die Konferenz zu dreien Man spielte Kaße, Maus und Dunb Mit Lieben und Entzweien! Wie nett ist diese Friedlichkeit Bolivien , das ist riesig weit. Wenn die sich brüben schlagen, Tut uns die Sache menschlich leib, Loch hat es nichts zu sagen! Ein jeder Mensch ist Pazifist, Doch ohne Arieg ist Frieden ist. Drum muß man manchmal schießen Um sich in angemeßner Frift. Den Frichen zu versüßen!

Schattierungen.

Stufa .

Die Reichenberger Zeitung " veröffentlichte in ihrer Abendausgabe vom 22. Dezember d. I. unmittelbar hintereinander nachstehende zwei Meldungen:

Ein Roheitsalt spielte sich dieser Tage in einem hiesigen Nachtlokal ab. In vorgerüdter Nacht­stunde erschien eine hiesigen intellektuellen Kreisen angehörende Person, die zunächst wegen übermit tigen Benehmens vom Oberkellner mehrmals zur Ruhe verhalten werden mußte. Dabei lann es zu Auseinandersetzungen, wobei der Oberfellner von der Person am Halse gefaßt und ihm schließlich eine erhebliche Verlegung am rechten Anie beige­bracht wurde. Von diesem Vorfall wurde die Strafanzeige erstattet.

Wegen eines Roheitsaktes hatte sich die 17 Jahre alte Marie Huye aus Morchenstern vor dent hiesigen Kreisgerichte zu verantworten. Die auf das Verbrechen der schweren förperlichen Be fchädigung lautende Anflage stüßte fich auf folgen. den Sachverhalt: Am 26. Juni 1. J. entstand sti schen der Beschuldigten und der Else Mudroch aus einer ganz nichtigen Ursache eine Rauferei, in deren Verlaufe die Mudroch mehrfach von der Be­schuldigten mit den Füßen oder Knien in den Magen und in den Unterleib gestoßen wurde. So for: nach dem Vorfalle verspürte die Mudroch große Schmerzen im Leibe und mußte ins Spita! geschafft werden, wo sie operiert wurde. Es han delte sich um eine Bauchfellentzündung trauma. tischen Ursprunges. Die Beschuldigte leugnete gwar bie Mißhandlung und erklärte, daß die Mudro schon vorher Schmerzen im Leibe empfunden habe, wurde aber auf Grund des Beweisverfahrens ge­mäß der Anklage schuldig erkannt und zu sechs Wochen schweren Kerkers verurteilt.

Evaluierung mittels Flugzeug. erfolgte die vierte Evaluierung von Frauen und New- Delhi, 29. Dezember. ( Reuter.) Heute Also von der den ,, intelleftuelleren Streifen an­Kindern aus Stabul auf dem Luftwege. Bisher gehörenden Berson", die in der Besoffenheit den wurden 68 Personen mit Fflugzeug überführt. Oberfellner einer Nobelbar ganz bestimmt Frau Beiz die Frau eines deutschen Ingenieurs, ohne jeden Anlaß, eben nur aus puremi Uebermut schwer verletzte. erfährt man nicht einmal, ob schwer verletzt. Ihr Zustand ist zwar kritisch, aber diese Person" männlichen oder weiblichen Ge Kattowis, 29. Dezember.( Tsch. P. B.) nicht ganz hoffnungslos. Heute herrschte verhält schlechts ist, geschweige denn, daß die R. 3" ihren Nachtem der Schlichtungsausschuß einen Schieds- nismäßig Ruhe. Im Laufe der letzten Stämpfe Namen mitteilen würde. Die Fabrikarbei'erin spruch gefällt hatte, der den Straßenbahnern fielen 60 Granaten in die englische Gesandtschaft. aber, die in einem Raufhandel eine andere Arbei­tatt einer 15prozentigen nur eine 4prozentige Es wird gemeldet, daß Friedensverhandlungen terin in ganz ähnlicher Weise förperlich ange­Lohnerhöhung zuspricht, beschlossen die Arbeit mit dem Stamm Schinvari sowie mit den übrigriffen hat wobei nicht einmal feststeht, ob nehmer moraen in den allgemeinen Streif zugen aufständischen Stämmen im Gange sind. wirklich eine Verletzung dadurch erfolgte wird Prag , 29. Dezember. Der Präsident der Retreten. In Gewertscha tstreifen ist man der An­natürlich mit vollem Namen und Herkunftsort publit hat mit Entschließung vom 20. Dezember sicht, daß eine Vermittlungsaktion keinen Erfos

Ma'aryt lehnt die Erleichterung des Alkoholverbotes bei Wahlen ab.

Lohnstreit in der württembergischen

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Metallindustrie.

Die Zagreber ,, Glavnjaca" im Boll­Die Zagreber ,, Glavnjaca" im Boll betrieb.

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mi samt der verhängten Strafe an den Pranger

gestellt. Das sind Schattierungen einer Bericht erstattung, die trefflicher als theoretische Dar­legungen das Wesen der bürgerlichen Bresse eni­

hüllen.

Amundsens Flaschenpoft eine Mystifikation.

Oslo , 29. Dezember. In einem Auffas

b. J. der Nationalversammlung das Gesetz vont haben wird. 20. November 1928, imit welchem die bisherigen Bestimmungen über das Alkoholverbot am Tage Wie die Zagreber Zastita Covjefa" erfährt, vor der Wahl und am Tage der Wahlen in die befinden sich im Zagreber Polizeigefängnis noch Nationalversammlung , in die Gemeinden, in die Landes- und Bezirksveriveiungen, abgeändert wer Stuttgart , 29. Dezember. ( Tsch. V. B.) Wie immer ungefähr 110 Personen, die bei den Kund­Stuttgart, 29. Dezember.( Tsch. P. B.) Wie den, mit folgenden Bemerkungen zurüdgestellt: die Schwäbische Togwacht" berichtet, haben die gebungen am 1. Dezember und be: m Begräbnis des von der Polizei ermordeten kroatischen Ju­Ich stelle das Gesch der Nationalversammlung Arbeitgeber der württembergischen und pfälzigendlichen Betric am 3. Dezember verhaftet wur aus folgenden Gründen zurüd: Die vollständige schen Metallindustrie das Lohnabkommen zum den. Die Polizei verweigert jede Auskunft über über die Flaschenpost Roald Amundsens , die an Aufhebung des Alkoholverbotes am Tage vor der 31. Jänner 1929 gefündigt mit dem zwed, das die Verhafteten unter den Vorwande, daß ihr der Küste von Finmarken aufgefunden wurde und Wahl halte ich für in zwemäßig. Die Ver- beſtehende Abkommen auf lange Frist zu verlän- die Zagreber Presse feindlich gesinnt joi. Gegen in der Amundsen angibt, die Latham" sei in der hältniffe haben sich seit dem Jahre 1919 und auch gern. Für die württembergische Metallinenſtrie die Berhaf'eien werden alle erdenklichen Bolize Nähe der Bäreninsel in die See gestürzt und sind feit bent Jahre 1927 nicht derart geändert, daß die kommen etwa 70.000, für die pfälzische etwa schnell, komm die Zeitung Tidens Tegn", die freigegebene Verabreichung von Spirituosen bas 20.000 Arbeitnehmer in Betracht. verschiedene Sachverständige befragt hat, zu der Wahlergebnis nicht ungünstig beeinflussen könnte. Ansicht, daß die aufgefundene Meldung in vie Außerdem würde es administrativ sicherlich große Ler Hinsicht anzuzweifeln sei. Doch wäre Schwierigkeiten bereiten, zu verhindern, daß der für es troßdem möglich, daß sie authentisch sei. Die diesen Tag betvilligte Ausschant, die Verabreichung Mitteilung fei in einer englischen Bierflasche auf gefunden worden und es sei niemandem bekanni, und der Verkauf affoholischer Getränke nicht über Weiterhin sei das Papier, auf dem die Nachricht geschrieben ist, völlig verschieden von dem Papier. das Amundsen unmittelbar vor dem Antritt fører Reise erstanden hatte.

würde.

Streitbewegung im franzöfifchen Bergbau.

Paris , 29. Dezember. Die Streitbewegung

chikanen angewendet, jo wurde ihre Verföstung von außen und der Besuchsempfang verboten. Da­neben geht die Verfolgung der Arbeiter weiter.

Am 2. Dezember wurden die Friseurgehilfen Gudic und Simon Schmidt vrhaftet, weil sie ihren Arbeitsgeber auf die Bestimmungen des Ar­beiterschußgefeßes aufmerksam machten. 12 Ar­

12 Uhr nachts, also den Tag der Wahl, ausgedehn Nachdem die Bergarbeiter des Lotrebedens in ben beiter und Arbei'erinnen wurden, ohne daß dies daß die Latham" englisches Bier an Bord halte. Streit getreten find, hat gestern in Won pollier gesetzlich begründet wäre, aus Zagreb in ihre Hei matsorte ausgewiesen. Der Student Srgjan Das gleiche Zief. Die hakenkreuzlerischen der Ausschuß der Bergarbeiter des Départementes| Prica befindet sich, den gefeßlichen Bestimmun Card für den 2. Jänner den Streik beschlossen, Heldentaten werden immer zahlreicher. Im Stampf falls bis dahin die Bergbaugesellschaften die Longen zu Troy, feit dem 10. November, an welchem gegen die Noten scheuen die Hakenkreuzler ken Mittel, um Erfolge zu erzielen. Ein neues Stud- orderungen nicht bewilligt haben sollten. Aus St. Tage er wegen angeblicher Teilnahme an Kund­then leisteten fie fich in Budweis . In der dort- Etienne wird berichtet, daß die Grubenbefizer gebungen für die russische Oftoberrevolution ver­gen Bleistiftfabrik Sardimuti fanden dieser Tage sich weigern, mit den Streifenden des Loirebeden haftet, noch immer im Polizeigetvahrsamt. die Betriebsausschußwahlen statt. Der Gewerf über eine Lohnerhöhung zu verhandeln. schaftsbund deutscher Arbeiter( Hakenkreuzler)

Gewalttätigkeiten gegen kroatische Bauern.

Schnee- Wetterberichte.

Das Bahnamt Moldau meldet vom 29. Dezem ber: Minus 2 Grad Celsius, 10 Zentimeter Neu schmee auf 30 Zentimeter Altschnee. Ausgezeichnete Sportverhältnisse.

toppelte hiebei mit den Tschechischkleri- Ueberall im Abwirtschaften. talen! Eine derartig unnatürlich erscheinende SPD . Brüssel, 28. Dez.( Eig. Drahtbericht.) Vor kurzem wurde in das Dorf Vinica bei Verbindung scheint noch nicht dagewesen zu sein. Die Gewerkschaftsspalter haben in Bel Zagreb eine Abeilung Gendarmerie entsandt, de Auch ein altiver Bezirk muß infolge der Ber­Bei näherem Zusehen scheint das aber ganz begien eine neue entscheidende Nieder- alle Bauernhäuser nach Waffen durchsuchte und waltungsreform verschwinden. Wie das Mäh greiflich zu sein: beide Parteien haben das gleiche lage erlitten. Die Lehrerorganisation war eine or selbst jenen ihre Waffen abnahm, die Waffenpässe rische Tagblatt" berichtet, weist der Bezirk Biel: die Niederringung des Sozialismus. Gelin- letzten, in der die kommunistenfreundlichen Ele- besaßen. Hiebei wurde der Bauer Erjavec mit Bystriz am Hostein, dessen Verwaltung gen wird ihnen das freilich nicht. niente das llebergewicht hatten. Das tam insbe. Stnüppeln verprügelt und erlitt Verlegungen, die nunmehr gleich den anderen Bezirksverwaltungen Vor dem Rücktritt Gazits? Wie die Národni sondere in der 3ugehörigkeit der Organ- durch ärztliches Attest festgestellt wurden. Der aufgelöst wird, ein Reinvermögen von Politika" meldet, hat der Vorsitzende der slowa alion sur bolschewistischen Lehrer- Bauer Imbro Ciglar wurde vom Stommandanten einer halben Million Stronen auf. Sämt fischen Volkspartei Abgeordneter Hlinka er internationale zum Ausdruck. Mit dieser der Abteilung in gefesseltem Zustand vom Wagen liche Straßen und sonstige aus Bezirksmitteln zu flärt, daß der Unifizierungsminister Gažit dem Richtung hat der am Freitag abgeschlossene Kongechleudert, mit Füßen getreten und gezwungen, erhaltenden Einrichtungen sind in tadelloser Ord­Landesvollzugsausschuß seiner Partei bereits seine greß der belg fchen Lehrerorgan fation nach zwei- niederzuknien und zu beten, da man ihn erschlagen nung. Der günstige Stand der Bezirksfinanzer Demiffion als Minister angeboten habe; der Volltägger recht lebhafter Debatte gründlich abge- werde. Nachher wurde er in die Wachstube ge- erklärt sich aus dem Reichtum vieler Genteinden, zugsausschuß habe die Demiffion angenommen. rechnet. Ein Antrag des Vorstandes auf Erhö- bracht, gefnebelt und fadiftisch mißhandelt, wobei die über ausgedehnten Waldbesitz verfügen. Be Nun müsse sich noch der Abgeordnetenklub der hung des Beitrages zur Pariser In'ernationale man ihn auch würgte. Ciglar erlitt infolge diefer merkenswert ist, daß der genannte Bezirk der Slowalen mit dieser Frage befassen, dody werde wurde abgelehnt, dagegen em Vorschlag der bis furchtbaren Mißhändlungen einen epileptischen einzige attive Bezirk der Republik ist, der auf Zuwendungen aus dem Dotations er wahrscheinlich auch seine Zustimmung zur De herigen Wenderheit, die Frage des Austrittes aus Anfall, mission Gazits geben. der Parifer Internationale und des Anschlus­fonds nicht angewiesen ist.