Beite 6.

Filmiahresme

Das Jahr 1928 war in der Geschichte des Films in doppelter Sinsicht von Bedeutung: Es war das Jahr der Lösung des Tonfilmproblems, und das Jahr, in den das Interesse des Bubli fume an Film und stine bedenklich zu celah- men begann.

In Filmdeutschland hat der Kostümn

film ein wenig an Raum gewonnen, werden wie der gern historische Filme oder solche, die sich da für halten, gedreht. Die überwiegende Mehrzahl deutscher Filme sind aber Amüsiererzeugnisse von meist trostlos niedrigem Niveau. Für einen weib lichen Star reichen immer noch Buschelfopfschüt teln und Mäuschenziehen aus, für einen männ lichen Bügelfalte, Monokel und füßes Lächeln. Mit Stunft hat dieser Filmbetrieb nichts zu tun. Auch der reaktionäre, Einschlag des deutschen Films ist nicht geringer geworden, trotz den Bommerfilmen Seimkehr" und" linga rische Rhapsodie", die auch die fünstlerischen Spit zenleistungen des Jahres darstellen; daß sie unter der Flagge der Ufa segeln, hindert nicht, daß der Kurs dieser Firma immer deutlicher nach rechts geht. Ein Film wie Geheime Nacht" mit seinem versteckten Stampf gegen die russische Revolution und seiner Berherrlichung der weißzgardistischen Emigranten spricht eine sehr deutliche Sprache. Der deutschen Lustspielproduktion ist die amerita nische, was Einfälle und Humor anlangt, weit überlegen. Es gibt aber immer noch Leute, die die naïve Heiterkeit amerikanischer Grotesken nicht begreifen und sich dafür über den schwankmäßigen Gebrauch von Nachttöpfen und ähnlichen Üten filien im deutschen Film föniglich unterhalten. Die Armen!

Wir müssen Filme produzieren.

Mittwoch, 2. Jänner 1929.

Sport* Spiel* Körperpflege

Jugendarbeit im Winter.

Ursprünglichstes Element jugendlicher Betäti gung ist nun einmal das förperliche Austollen, die törperliche Bewegungsluft. Das muß in erster Linie in Rechnung gestellt werden. Auch in der Winter­arbeit, die jest in allen Arbeitersportorganiſationen einfekt, ist deshalb von dieser Grundeinstellung aus­zugehen. In den Großstädten können zahlreiche Sportgruppen, wie Turner, Leichtathleten, Turit spieler, Schwerathleten, Schwimmer niv., ihre ebungen einfach in den Turnsaal oder in die Schwimmhalle verlegen; eine große Zahl von Pro­vinzvereinen aber hat im Winter selten eine Uebungsstätte, die Raumnot ist noch zu groß. Glüc Tücher sind die Vereine daran, die wenigstens Schul­räumlichkeiten oder gangbare Restaurationsjäle er. Tangen können. In keinem Falle aber darf die Arbeit der Organisation ganz einschlafen. Für die Jugend, die zur Geselligkeit drängt, ist diese Frage besonders bremend. Da muß nun vielfach eine Ver schiebung des Arbeitsgebietes vorgenommen werden.

Bangsam, nach vielen Frr und Umwegen, bricht Europa nicht gesehen, aber der Altheidelberg". Film bewies, daß dieser große Regisfour immer sich in den Reihen der sozialistischen Parteien die noch auf der Höhe ist. Ansonsten ist eine erfreu insicht Bahn, daß der Filan, einst verlacht, als Auch im Arbeitersport spielt das Thema Jugend­liche Abkehr von der Prüderie festzustellen, ein choffene Schauspieler in schlecht photographierten langsames Zurückweichen der rosenduftgeschwändern auf die Leinwand projiziert wurden, neben arbeit immer wieder eine besondere Rolle. Es han gerten Amosphäre pidfüßer verlogener Maga Presse und dem ungeahnter Vollendung entgegen delt sich dabei nicht nur um eine einfache Nach Es ist kein Zufall. daß diese beiden Greig sinsgeschichten; wie es der amerikanische Film chenden Radio zur neuesten Großmacht des Kapi- wuchsfrage, sondern zugleich um eine wichtige Auf­niffe zusammenfallen. Dor stumme Film wa. politisch hält, zeigte sich zur Genüge in der Realismus heranwächst. Zur modernsten und stärksten gabe in der Erziehung des Menschen zum Sozialis schneller uninteressant geworden, als man erwarten Tänzerin von Moskan", im Letzten Befehl" Waffe des internationalen Propagandawesens. Heute mus. Ungezählte Jugendliche kommen heute noch in tet hatte. Nach einer rasenden Aufstiegsturve sei und dem Lon- Chaney- Film Einer von unten", dürfte sich in den Händen einiger amerikanischer die Arbeitersportorganisationen, lediglich gedrängt ner Entwicklung begann plöglich der Stilstand. drei Filmen, die mit allen Mitteln die Nevolu Großproduzenten das Bestimmungsrecht über unge durch das instinktmäßige Gefühl der Klassenzuge Er hatte joine Ünjache vor allem in der geistigen tion zit entſtellen versuchten. Das füße Girl hat fähr 90 Prozent der Weltproduktion befinden. Vier hörigkeit. Ins eigentliche sozialistische Ideengebäude Beschaffenheit der heutigen Filme. Auch die fech ſeit Chikago " in Amerika wohl seizen Nimbus der fünf starte Männer fontrollieren die geistige durch Wedung ihres Staffenbewußtseins können sie nisch vollkommenite achthundertjiebenundfünfzigste eingebüßt, herrscht aber immer noch); daß man weit von vielleicht 100 Millionen Menschen. Und all erst im Verlauf längerer Organisationszugehörigkeit Biedergabe altbekannten sentimentalen Unsinns Pola Negri fang und langlos ziehen ließ, be abendlich wird einigen Weillionen, die in aller Welt eindringen. Die einfachste Schlußfolgerung wäre nun yder alibekannter angeblich humorvoller Geweist, wie wenig man eine Darstellerin von aus verstreut sind, se nady Bedarf die Schönheit und die Forderung an die Arbeitersportbewegung, in frampftheiten Toate nicht mehr. Das mangelnde geprägter Eigenart und hoher mimischer Kunst Ausgeglichenheit unserer Lebensformen vorgeführt intensivem Maße geistige Arbeit zu leisten. So sehr Interesse des Bublifumis hatte wiederum zur, in Amerifa zit werten versteht. Folge, daß das Kapital zurückhaltender wurde; oder für eine bestimmte politische Idee geworben. ein solches Streben unterstützt werden muß: in der der Geldmangel hinderte daran, Filme, die grö wir sind ein reies Bolt", verkündete vor furgent Bragis lassen sich die Dinge doa) oft etwas here Stosten verursachten, herzustellen, und so der neue Messias der Sudetendeutschen , und dieses anders an. war das Ergebnis dieses verhängnisvollen Streis Schlagwort scheint aus fast jedem Film zu sprechen. laufs die Erzeugung möglichst billiger, auch gei Sind wir nicht reich, haben wir nicht Elektrizität, ſtig und fünstlerisch billiger Gebrauchsfilmchen. Bergwerke, Petroleumgrauben, Eisenhütten, Fing Die geistige Frage des Films stellt die Filmindu enge, hausgroße Theandampfer, Expreßzüge, Radio ſtrie immer als eine Frage des Filmautore und anderes?" Aber habt ihr teil daran, ihr, das dar. Sie bejammert ewiglich den Mangel an Voll in den Hütten und Wohnwagen? Glaubet guten Büchern, an neuen Ideen. In Wahrheit uur ja nicht, daß Rußland mit seiner Filmprodut ft sie aber eine Frage des Filmindustriel tion inſtande ist, ausgleichend zu wirken. Wan lent. Es gibt schon Autoren mit neuen Ideen, findet Mittel, diesen Einfluß zu begrenzen. Ihr aber man läßt sie nicht zu Worte kommen. Ihre bekommt diese Filme ja doch nicht zu sehen, auch Entwürfe verstauben in den dramaturgischen| wenn der Zensor sie gestattet, denn weicher Stins Büros. Die Filme, die gedreht werden, ſtammen besiter wollte sichs mit dem feinen Publikum ver immer wieder von ein paar ausgeschriebenen derben, das lieber in alten verklungenen Staiser aften Routiniers, die ungenießbaren alten Kohl seiten schweigt, und von der Not der Zeit und ihren neu aufwärmen und damit immer weitere Streise deen nichts wissen will. So wirkt der kapitalistische aus dem Stino vertreiben. Die letzte usadie des Film stetig und sicher als menschheitsverðummendes geistigen Zusammenbruchs der Filmindustrie ist Gift, dem wir kein Gegengist entgegenstellen fönnen. das felsenfeste Vertrauen der Industriellen auf Denn bisnun fonnto wir weder auf die Pro das Dagewefene, ihr unzerstörbares Mißtrauen cuition noch auf die Kinos den noch notwendigen in die neue Idee. Die großen Erfolgsfilme Einfluß gewinnen, da uns das Geld fehlte und viel brachten immer etwas neues; war der Stoff selbst leicht auch der nötige Weitlbid. Man fürchtete, daß nicht neu, so war es die filmkünstlerische Auf die fapitaliſtiſchen Banken einem fozialistischen faffung und Gestaltung. Der neunundachtzigste Unternehmen dieser Art den Hals zuschnüren wür Ausquz eines öden Militärschwanks aber, die den, indem sie ihm feine Stredite gewähren. Die aberhundertfte Verfilmung eines Verlegenheite Furcht scheint uns nicht unbegründet, aber die Kon­motivs, das Lächeln das Liedtke und die heraus gestreckte Zunge der Lya Mara reichen vielleicht fumvereine sind doch groß geworden und stehen heute, für ein bescheidenes Provinzfilmchen, niemals haben, als festes und stolzos Vorwerk künftiger nachdem sie ihre Kinderkrankheiten überwunden jedoch für einen Film, der von sich reden macht. Da es so wenige Filme gibt, die von sich reden Gemeinwirtschaft inmitten des Meeres kapitalistischer machen, wurde es eben still' um die Filmkunſt. fein, eine Filmgesellschaft auf breitester Geschäftsführung. Warum sollte es nicht möglich Es wachsen wohl immer neue Kinopaläste aus dem Boden, aber man weiß eigentlich nicht, wo Grundlage zu gründen und den Kapitalismus zu. Das Intereffe des Publikums hat sich wieder einmal mit seinen eigenen Methoden zu schlagen Sem Theater zugewandt; die Sprechbühne batte Eros der ungeheuren Schwierigkeiten, die das im letzten Jahr unerwartete Erfolge. Selbst der Problem bietet, scheint es uns nicht undurchführ Flachste Bühnenschwank macht eben in der Dar bar, wenn mit den nötigen Ernſt an diese Sach: ſtellung durch lebendige Menschen nicht den troſt herangetreten würde. Es sei zugegeben, daß der losen Eindrud, den das Zappeln der ewiggleichen Anfang schwer wäre, daß man in der Wahl der Filmmarionetten auf der Leinwand hinterläßt. Manuskripte, der Spielleiter, der geichäftlichen Direr Zudem bemüht sich das Theater doch in steigen toren äußerste Borsicht walten laſſen müßte. Es Sem Maß, Anschluß an die Wirklichkeit und an st sicher, daß die Meute der Konkurrenz über das die Gegenwart zu finden. Der Film aber hält neue Unternehmen erbarmungslos horfallen würde, erst bei den fejchen t. und 1. Offizieren eines daß man die Stings vielleicht zwingen könnte, diese versunlenen Kaiserreiches, bei den Herzensange fegenheiten besoffener Conleurstudenten und bei Geſellſchaft zu boykottieren. Man müßte alſo gleid. der Fünftreuzevromantik des Verbrecherbüchels. zeitig versuchen, auf eine möglichst große Anzahl ven Wo Filme Erfolg hatten, stauden sie immer jen Einfluß zu erlangen. feits der Schablone, fielen fie immer irgendwie aus dem Rahmen der üblichen Broduction her

aus( Chilago"," Geschlecht in Fesseln").

Am merklichsten macht sich die Erschütterung, die das Jahr 1928 in der Filmproduktion hinter läßt, in Amerika bemerkbar. Die Filmtrise in Hollywood verschärft sich von Monat zu Monat. Der Tonfilm hat eine Unsicherheit in die Film produktion gebracht, die Amerika bisher nicht fannie. Man muß Filme plötzlich mit einem be Deutenden Nijiko erzeugen. Brüber gewährleiſteie

der Theaterring einer jeden großen Firma die veranschlagte Verzinjung des in einen Film in vestierten Kapitals; Erfolg oder Durchfall ent schieden nur über größeren oder geringeren Ueber gewinn. Nun tann jeder Tag neue Erfindungen bringen, das Tonfilansystem, das noch nicht voll­tommen ist, ausgebaut werden, ein Film noch während seiner Herstellungsdauer sich als unver wendbar erweisen; aus diesem Grunde hat auch Chapin die Arbeit an feinem neuen Wert einge stellt. Filmamerifa wartet ab; es stedt aber Rie­fensummen in den Umbau der Ateliers, lauft zu phantastischen Breifen erfolgreiche Bühnenstüde auf und sucht Schauspieler des Sprechtheaters zu gewinnen. Viele alte Größen sind gefallen, Stars, Regiffeure, Manuffripwerfasser. Es gilt wieder ju experimentieren, jegliche stallulation ift un ficher, und das bringt eine durchaus geschäftlich organisierte, nur auf Profit gestellte Industrie wie den amerikanischen Film zur Verzweiflung. Wie in diefer Atmosphäre vollgültige fünstlerische Leistungen wachsen sollen, ist unvorstellbar. Noch ist der Tonfilm in Amerika Sensation, schlud: man jedes Buch und jeden unzureichenden Dar steller. Wenn aber der Rei; der technischen Men heit verfliegt, wird man aud; vom Tonfilm situſt lerische Qualitäten fordern. Ob er sie bieten fann? Es ist immer noch nicht geklärt, ob es beim Geräuschfilm bleibt, der international ist, oder beim sprechenden Film; ob es sich auszahlen wird, einen Film mit englischen, französischen und deutschen Dialogen oder mit englischen Dialogen und ſummen Gejayszenen zu drehen. All das wird sich im kommenden Jahr entscheiden müssen.

Schauspielerisch hat sich der deutsche Film nicht verjüngt; die neuen Gesichter sind kein Ge­Winn, ein paar ältere Schauspieler, vor allem Heinrich George , fonnten sich aber besser durch ſetzen. Stünſtlerinnen wie die Nielsen, die Bevgner, die Mosheim finden weder ge­nügende Beschäftigung noch geeignete Rollen.

Aus Frankreich tamen an Filmen der offiziellen Industrie der Johanna- Film, hörte offiziellen Industrie der Johanna- Film, hörte man von dem vielumstrittenen Fe y de r- Film manches Gute. Die inoffizielle und weitaus wertvollere franzöſiſche Produktion, die Filme der Avant- Garde", existiert für unsere Filmhänd fer noch nicht. Die Filme find zu gut, sie fönn ten das Publikum auf den richtigen Gedanken bringen, daß die Hälfte aller Regiehandwerker des Filmgeschäfts doch eigentlich Stümper find... England baut cine neue Filmindustrie auf: sic arbeitet im technischen sehr sauber, ift auch im schauspielerischen ehrlich bemüht, leidet

gebendigkeit in der körperlichen Bewegung steht bei der Jugend voran. Da fehe man sich nach Sport arten um, die auch im Winter das Jugendleben lustig sprudeln lassen können. Wintersport und Winterwandern sind dabei prächtige Hilfe. Rodeln, Eislauf und Stisport, die in den Tegten Jahren müssen weiter gefördert werden. eine intuer größere Anhängerschaft gewannen,

Eine große Rolle spielt auch die Arbeit in den Difusionen und Vortägen kommen können. Da in Heimabenden. Nicht immer wird man da mit großen erster Linie das Geselligkeitsbedürfnis befriedigt werden soll, beschäftige man sich mit Brettspielen, vor allem Schach, mit einfachen und dennoch geist­vollen Geſellſchaftsspielen, mit Zwei- und Gruppen­gefängen und mit Menſifpflege. Anspruchsvollere Arbeit erfordern gute Lichtbildervorträge. Für alle Sportarten findet man heute schon Zusammenstel lungen, die theoretisch im Lichtbilde das Leben des betreffenden Sportes schildern und erläutern. In besonderen Discussionen über Problemte der Gejuno­heitspflege und Leibesübungen kann die spezifische sportliche Arbeit mit der Austlärung über das Störperleben verbunden werden.

aber ebenfalls unter Drehbuchmangel. Filmedies ift id, wie es uns auf der Jugend geweckt. Auch die Selbstbetätigung muß

es

lichſten Verlust zu beklagen: Mauris Stifler, der es vielleicht wieder hätte zu neuem Leben er weden können. Oesterreich produziert seichten Unterhaltungstitsch, meist Uniformfilme mit real tionärer Tendenz. Filmitalien hat sich mit der Ufa verbündet, Hugenberg und Mussolini legen ihre Volfsverbummungsbetriebe zusam men. Das kann ja erbauliche Filme ergeben! Polen behält seine Filme hübsch vorsichtig zu Sauje! es werden wohl keine überagenden Kunſt

werke darunter sein.

Bleibt Filmrußland. Es muß einmal offen gesagt werden, daß der Eisensteinfilm enttäuscht hat; ein großer Film, gewiß, mit vie len genialen Einfällen, aber ohne die nachtvolle Geschlossenheit und vor allem ohne die alle Schichten der Kinobesucherschaft gleichmäßig fort reißende Wirkung des Potemkin". Auf der Ha­benseite des russischen Filmkontos steht also nur der Pudowlin- Film Ende von St. Peters burg", der eine ganze Reihe mittelmäkiger und dyvacher Filme aufwiegen muß. Doch ist der Niveaudurchschnitt in Filmrußland alloni An schein nach in erfreulichem Steigen begriffen.

Was das kommende Jahr bringen wird, ist angewiß. Große Filme sind nicht in Produktion. Vielleicht wird das Tonfilmproblem endgültig ge­löst. vielleicht ergibt sich die Unmöglichkeit einer regelmäßigen fünstlerischen Verbindung von Bild und Stlang. Bermag die neue Technik das In­tereffe am Film nicht neu zu erweden, so muß es eine geistige Umstellung des stummen Films iun. Ueber dem Geiſt ſteht für den Industriellen aber der Profit. Solange der größte Profit ver­meintlicherweise an den ältesten Stitsch gefnüpft iſt, find die Aussichten auf eine geistige Sebung des Films ſehr gering. Erst ein halb oder ganz vom kapitaliſtiſchen Syſtem befreiter Film, der über alle technischen Behelfe verfügt, die den Nus sen noch fehlen, der nicht mehr Ware in den Hän­den von Händlern ist, fann den Weg gehen, der zur Filmkunst führt.

8202

Frizz Rosenfeld, Wien .

Genossen!

Was nun die Leistungen des stummen Films in Amerika anlangi, jo tann man auf Band Lenis großartige Verfilmung von Bittor Su aos Mann der facht" hinweisen, auf den Gif Traget bei jeder Gelegenheit Euer Film Herzschlag der Welt", auf Chaplin's Traget bei jeder Gelegenheit Euer Birtus", auf die Greta Garbe- Filme; den neuen Lubitsch- Film Patriot" hat man in wwwwwww

Selbft so

den erſten Bild scheint. Ein weites Betätigungsfeld liegt vor uns, aber das hohe Ziel wäre des Ver suches wert. Die nächste Generation wird uns selbst für diesen allein Dank wissen!

St.

Alle Jugendarbeit muß aber ivedhjetvoll gestal tet werden; um so leichter wird das Interesse in durch bunte Abende angeregt werden. Borbedingung für den Aufbau der Winterarbeit ist allerdings engste Zusammenarbeit aller Sport und Jugendorganija lionen am Drte. Solidarität ist auch in der Arbeiter­sportbewegung heiligste Pflicht.

Ein niernationales Filmhaus" in Brüssel . In diesen Tagen ist im Zentrum Brüssels , in der Die Spielflächen der deutschen Arbeiterfußballer. Rue Neuve 153, ein Waison de Cinéma" eröffnet Auch im Herbst 1928, der einen neuen Aufschwung worden, ein Haus, in dem fast alle finematographi. der Spielbewegung brachte, hat sich die Spiel. ſchen Organisationen, Theaterbefizer, Schauspieler, play not wieder sehr bemerkbar gemacht. In 2762 Das Maison de Cinéma" bat rain inter Sportbundes wird das Fußballspiel gepflegt, abec Produktionsleiter und die Filmpresse vertreten sind. Vereinen und Abteilungen des Arbeiterturn- und nationalen Charakter. Sie gewährt ohne nur 2556 Vereine bzw. Abteilungen besigen oder unterschied jedem freien Eintritt und gibt über benusen Spielplätze. Auch die Beschaffenheit die vielseitigsten Fragen und Gebiete des Film- der Spielpläge läßt häufig ſehr zu wünsch en wesens eingehend Auskunft. Gine umfangreiche übrig. Zwedmäßige Pläne Rasenboden sind nur Bibliothek, in der sich auch alle ausländischen Film- für 1808 Vereine vorhanden; davon ist wiederum Jachzeitschriften befinden, ein Vortragssaal und ein nur ein Teil als vorzüglich anzusprechen. 434 Spiel­plätze haben als Untergrund Sties oder Schlacke und Vorführungsraum, in dem besonders die neuesten technischen Erzeugnisse der Filmtunjt vorgeführt werden, ferner auch von Zeit zu Zeit abgehaltene Ausstellungen sollen das Baus der Fümkunst", das von der belgischen Filmindustrie weitgehend unter­stützt wird, zu einer besonderen kulturellen und volkswirtschaftlichen Einrichtung machen.

Kunst und Willen.

Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Wittwoch( 73-1), hals 8 Uhr abends: Aven­tener in Schottland ". Donnerstag( 74-2) ,. 7% Uhr: Dreigroschenoper". Freitag ( 75-3), 6 Uhr: Tristan und Isolde ". Sams. tag( 78-4), 7% Uhr: A bentomer in Schott and". Sonntag, Uhr: Arbeiter- Vorstellung: Der Barbier von Sevilla "; 7% Uhr: Drei. groschenoper" Montag( 77-1), 7% Uhr: Bürger Schivpet".

Spielplan der Kleinen Bühne. Mittwoch: ,, Ar m wiccine Sirchen maut s". Donnerstag: Frän­lein. Mama" Freitag: Entführung" Samstag: Arm wie eine Kirchenmaus" Sonntag, 3 Uhr: Broadway"; 7% Uhr: Gräulein Dama". Montag( Bantbeamten): ,, Verstell: e Einfalt".

Herausgeber: Dr. Ludwig Czech .

Parteiabzeichen! Berantwortlicher Mebakteur: Dr. Emil Strauß. Prog

wwwwwww Druck: Deutsche Zeitungs- Aktien- Gesellschaft in Prag Für den Druck verantwortlich: Orto Solih, Brag Die Seitungsmarfeniranfetur wurde von ber Boft- u. Telegraphen Direktion mit Grlaß Mr, 187,451/ VII/ 27 am 14. Mai 1927 bewilligt,

Verlanget überall Volkszünder!

bieten deshalb Gefahren bei Stürzen. 63 Pläne haben Lehmboden, der sich bei feuchter Witterung in Brei verwandelt. Die restlichen 251 Spielpläne haben

Sandboden.

Allen Genossen und Genossinnen empfehlen sich zur Herstellung sämtlicher Drucksorten

GARTH

G.M.B.11.

Nordböhmische Druck- u.Verlags- Anstalt Gärtner& Co., Bodenbach a. E. G. m. b. H.

Großbnebdruckerel, Stereotyple Buohbinderel, neueste Setz- und Glofmaschinen mit einer ages lelatung von 500.000 Buchstaben, Rotationsmaschinen wit ciner Tagesproduktion von 250.009 Zeitungen Fernsprecher Nr. 271 Postsparkassa Nr. 127 863.