Gette 2

Die geheimnisvollen Konti. Rene Enthüllungen in der Hanau  - Affäre

laffen.

bevorstehend.

jetzt acht Personen fest­denen sich u. a. der Di­ que til  , sowie Bicerre schef des früheren Mi definden. Weitere Ver­

grettog, 4. ganner 1929.

Skandalöse Heimatsrechtpragis.

thren Börsenteil abzulaufen, um auch von hier zumal niemand weiß, was für Enthüllungen die Tschechoslowatische Demokratie. aus die öffentliche Meinung im Sinne der Wa nun eingeleiteten gerichtlichen Untersuchungen dame Hanau   zu bearbeiten. Das gelang zunächst noch bringen werden. bei zwei großen Pariser Zeitungen dem Ru Im ganzen find e Paris, 3. Jänner. Der Untersuchungsrich meur" und dem„ Quatidien", sowie einer Pro- genommen worden, um Jnt Berliner Vorwärts" lefen wir: ter hat heute einen weiteren fiftiven Aftienzeich vinzzeitung. Von diesen drei Blättern war der reftor des„ Rumeur", Jeder Bürger Altösterreichs hatte ner,. zw. den Kaufmann Lang unter Auflage Quotidien das angefehenste. Es ist vor etwa Audibert, der Kabin Staatsbürgerrecht in dem ganzen weiten Reich gestellt. Lang wurde vorläufig in Freiheit be- fünf Jahren gegründet worden und vertrat das nifters de Monzie, vom Böhmerwald   bis an den Bruth und von mais ebenso brillant wie leidenschaftlich die Auf haftungen   stehen offenbar noch bevor, und jeden Bodenbach bis Cattaro  . Als die Nachfolgeſtaaten Im nationalistischen Abendblatt„ Liberté" fajjung des Linksblods. Später ging es in den falls dürfte der Prozeß interessante Einblide in entstanden, lebten auf ihren Gebieten unzählige, macht deren Direktor Aymard neuerlich Anspie- Besitz des jetzigen Landwirtschaftsministers Jean die Beziehungen gewähren, die zwischen Profit. die nun plößlich Ausländer waren, da sie in lungen auf angebliche geheime onti, Sennessy über, und viele wollen wiffen, daß Presse und Politik bestehen. Allerdings wird man einem anderen Nachfolgestaat zuständig" waren deren sich in den Büchern der Fran Hanau im dieser stognatfabrikant überhaupt nur in das ge- auch damit rechnen müssen, daß alles versucht und sich nicht um die Erlangung des Heimat ganzen 61 befinden sollen. Die Personen, denen genwärtige Rechtsblock- Kabinett aufgenommen wird, um die Flammen des Brandes nicht allzu rechtes an ihrem Wohnort bemüht hatten. die Stonti gehören, feien darin nur mit einer wurde, weil Poincaré   sich auf diese Weise wenig sichtbar in die Höhe schlagen zu lassen, denn gleich Seitdem das tschechische Gefeß zum Schup Chiffre bezeichnet. Das Blatt behauptet neuerstens die Neutralität dieses gefürchteten Oppofi gültig, welches Maß von Schuld auf Madame der heimischen Arbeit besteht, etwa zweieinhalb dings, daß es sich insbesondere um tionsorgans sichern wollie. Wie dem sei: durch Bantan und ihre direkten und indirekten Belfers Jahre, werden nun Deutsche  , die in Deutsche  den Verlauf des Börsenteils eines einem aktiven helfer gehäuft werden mag niemand kann es österreich  , Polen  , Südslawien usw. Heimatberech Minister gehörigen Blattes an die Hochstaplerin entgehen, daß diese Schwindeleien aufs engste mittigt waren, meist sogar, ohne ihre Heimat" zu eminent politischen Skandal, und man dem Politik und Bresse nun einmal nur die ver- gebürgert, es sei denn, sie hätten als reiche Leute Hanau   werden deren Betrügereien zu einem dem kapitalistischen   System zusammenhängen, in fennen, nicht mehr in der Tschechoslowakei   ein begreift nun, warum die Geschäfte der ehemaligen längerten Arme der Börsenjobber und Dividen die nötigen Beziehungen oder das Geld für ganz Raberin in Frankreich   so viel Siaub aufwirbeln, I denjäger sind. hohe Gebühren.

Stonti mehrerer hervorragender politischer Persönlichkeiten

handle.„ Ziberté" verspricht, morgen weitere Ein zelheiten über den Skandal zu geben. WAAAAA

rern auch etwas geboten werden mußte. Daran ließ es Marthe Sana u nicht fehlen: fie versprach fedem der Klienten fünfzig Prozent Ge vinn. Das reizte. Immer größer wurde die! Schar der Klienten, immer massenhafter floisen|

Zweiter Bundeswintersporttag

die Geldbeträge aus dem Lande ein. Denn Mar- des deutschen   Arbeiter- Turn- und Sport- Verbandes in Johanngeorgenstadt  .

the Sanaut versprach nicht nur, sondern sie zahlte auch die in Aussicht geftellten Gewinne. Aller­In der Zeit vom 30. Dezentber 1928 bis aunt( Böhm. Wiesenthal, Auffiger Verband) 58:55 Min., dings nicht in bar, sondern in Börsemverten 1. Jänner 1929 fand in Johannesgeorgenstadt in 9. iute( Marienberg  , Auffiger Verband) 1:01:32 eigener Tochterunternehmungen. deren Kurs durch Sachsen   die bishe. größte wintersportliche Verans Stunden. künstliche Manöver an der Börse auf das Sie ſtaltung des Deutschen   Arbeiter Turn- und Sport­5- ilometer- Lauf für Jugend( 16-18 Jahre), benfache ihres Nennwertes heraufgetrieben wor berbandes bei internationaler Beteiligung 40 Teilnehmer. Auffiger Verband ein Teilnehmer. den war, während in Wirklichkeit überhaupt statt. Außer Oesterreich   und dem tschech. Arbeiter 2003( Böhm. Wiesenthal) 6. Rang. teine Dedung dafür bestand. Nur zwei Drit- Turnverband war auch unser Aussiger Ver. tel des eingezahlten Betrages kamen in der Re- band mit 26 Wettkämpfern beteiligt, ie gel wieder in bar zur Rückzahlung. so daß in im Langlauf und Sprunglauf für die deutschen   Ge2. jedem Falle ein Drittel in den Händen der Ma- noffen die stärkste Ronkurrenz bilden. dante Hanau   bezw. der von ihr gegründeten Ge fellschaft blieb.

Die fleine Bergstadt Johanngeorgenstad: war Nach dieser raffinierten Methode wurde vöffert. Ueberall sah man das weiße Dreieck auf von vielen tausenden Arbeiter Wintersportlern be jahrelang gearbeitet. Niemand witterte den Bea den dunklen Mützen leuchten. Fahnen und Trans­trug. Auch dafür hatte Madame Sanau Bor­parente grüßten die Ankommenden. Zum Be forge getroffen. Sie hatte nämlich ihr Unterneh men mit der Errichtung eines Börsenblattes, der grüßungsabend konnten Hunderte und Hunderte nicht zugelassen werden, der große Rathausjaal war über. Gazette du Franc", verknüpft, die in ſtänvoll. Die Gäſte begrüßte im Namen der Johann. dig wachsender Auflage verbreitet wurde und ganz in den Dienst ihrer Schwindeleien gestellt Acorgenstädter Arbeiterschaft Genosse Bonis. Die war. Hier wurde Reliame für die von der Ge- Stadtvertretung vertrat Bürgermeister Dr. Pop. fellschaft gehandelten Papiere gemacht und jener pich. Für den tschechischen Bruderverband sprach Optimismus fabriziert, der die fleinen Sparer der Genoffe sanean. Unseren Verband vertrat überhaupt erst zur Bergabe ihrer Gelder bereit der Genoffe N. Meisner, dessen Ausführungen den lebhaftesten Betfall des Abends fanden. Genoffe Gellert vom Deutschen   Verband dankte für die Gastfreundschaft der Johanngeorgenstädter, und hoffte, daß das Nürnberger   Bundesfest eine gewaltige Heerschau der Arbeitersportler werde. Die Wettkämpfe verliefen programmgemäß und reibungslos. Beim sonniägigen Schauspringen( das Sauptspringen war Dienstag) gefielen besonders Wagner( Schreiberhau  ), Heß( Johanngeorgen. ſtadt), Schroll( Desterreich)) und unsere Genossen cha fař( Maydorf) und der jugendliche Genoffe Walter Günther( Böhm. Wiesenthal), der in der A- Klasse auf der großen Schanze mitfprang.

finden ließ.

Nun gibt es in Frankreich   wohl viele Hun derte folcher Blätter, so daß es nicht leicht ist, einer neuen Zeitung Eingang und Beachtung zu verschaffen. Wer indeffen raffiniert genug ist, der weiß auch hier einen Ausweg. Man läßt einfach Personen mit bekannten und geachteten Namen als Mitarbeiter an den Blatt auftreten. Dies war die Tattit, die auch Madame Hanau   befolgte. Schon die ersten Nummern der„ Gazette du Franc" brachten Artikel aus der Hand französi scher Minister und Abgeordneten. Damit erschien das Schwindelblatt als durchaus vertrauenswür­dig qualifiziert. Auch die politische Haltung wurde der Konjunktur angepakt. Im Anfang be­fämpfte die„ Gazette du Franc" mit besonderer Schärfe den Linksblock und ließ recht laute natio­nalistische Stlänge ertönen, und später vertrat sic eine mehr fortschrittliche Richtung.

Aber auch damit ließ es die überaus betrieb same Madame Hanau   nicht bewenden. Sie begriff, daß sie zum Schuße ihrer Schwindeleien noch au derer Organe bedurfte als nur der„ Gazette du Frane". Zu diesem Zwede gründete sie wiederum eine besondere Unternehmung die Interpresse", die zur Aufgabe hatte, den großen Zeitungen

Wir bringen nur fene Resultate, bei denen Genossen unseres Verhandes starteten.

5 Kilometer Jugend( 14-16 Jahre), 17 Teil­nehmer. Auffiger Verband zwei Teilnehmer. 1. Strars, Sandig( Johanngeorgenstadt  ), 3. Themel, fob( Bärringen, Aufficer Verband).

Wir erfahren, in welchem Geist und zu wel chem Zweck die Gendarmerie Einbürgerungs­anträgen nachzugehen hat, aus folgender­natürlich vertraulichen Dienstanweisung:

Bur vertraulichen Erhebung durch die Gen darmerie, zu welcher Nationalität er sich bekennt, welcher politischen Ueberzeugung er und seine Familienmitglieder sind, in welchem nationalen Geiste der Haushalt und die Erziehung der Kinder neführt wird, in welche Schulen diese gesendet werden, in welcher Gesellschaft in nationaler Be­ziehung sich die Familienmitglieder überwiegend bewegen, welchen Vereinen oder politischen Par teien sie als Mitglieder angehören und in welcher Weise sie überhaupt ant politischen Leben teil­nehmen, weiter bzw. in welcher Weise der Ge­4. nannte Zuneigung zum tschechoslowakischen Staate 20 Stilometer für Sportler( über 18 Jahr:), äußert, insbesondere ob und mit welchem Betrage er sich selbst bzw seine Gattin bisher an der 30 Teilnehmer. Auffiger Verband vier Teilnehmer. Der beste Läufer unseres Verbandes, Thomas Zeichnung tschechoslowakischer Staatsanleihen oder ( Marienberg  ), mußte wegen Verlegung auföffentlichen Wohltätigkeitsaktionen beteiligt hat." geben. Um so überraschender liefen die drei anderen Danach ist es klar, daß Einbürgerungs. Genossen, die ohne Erschöpfung durchs Ziel liefen. anträge von Deutschen   aussichtslos find. Ciner 1. Sender( Schreiberhau  , Deutschland  ) 1:39:49 St.. Zeit, in der Teutschbürgerliche in der Regierung 2. Zumad( Freital  , Sachsen  ) 1:10:51 St., 3. Ull- fiben, ist diese Behandlung deutscher   Arbeiter und mann( Johanngeorgenstadt  ) 1:42:50 St., 4. Tive Angestellten einer demokratischen und nach ( Chemniz, Sachſent) 1:44:38 St., 5. Baier Josef ihren Gründungsprinzipien sozialen Republik  ( Böhm. Wiesenthal, Auffiger Verband) 1:45:25 St., vorbehalten geblieben.

6. Wagner( Johanngeorgenstadt  ) 1:45:45 St., 7. Roller Hans( Böhm Wiesenthal, Auffiger VerDer Stand der Bodenreform in der banb) 1:47:12 St., 8. Mauer( D. T. J Prag)! 1:47:28 St., 9. Brüdner( Marienberg  , Auffiger Zichechoslowakei. Berband) 1:47:46 St., 10. Them!( Johanngeorgen- Reich beteilte Großgrund- und Restqutbefizer. Ein neuer Bodenreformskandal in der Slowakei  . ſtadt) 1:48:33 St. Das Staatsbodenamit veröffentlicht soeben

Zusammengesetter Lauf. 20 Teilnehmer( 3 vom

Auffiger Verband) A. Sprung: 1. Schroli 1. Schroli eine Uebersicht über die Ergebnisse der Bodenre ( Bischofshofen  , Desterreich) 17 588 Punkte, 2. Seß form im ersten Jahrzehnt der Republik  . Daraus ( Johanngeorgenstadt  ) 15500 Bunkie, 3. Esech geht unter anderem hervor wie groß die Boden­( Deffendorf, Auffiger Verband) 14 208 Punkte, 4. Ulfläche war, die den Großgrundbesißern mannt( Georgenthal  , Auſfiger Verband) 13.625 überlassen wurde. Der Eigentümer des beschlag­Buntie, 5. Lenhard:( Johanngeorgenstadt  ) 12.750 nahmten Bodens hat nämlich nach§ 11 des Be­Punkte, G. Dreßter( Marienberg  , Auffiger Verschlagnahmegefeßes den Anspruch, daß ihm 150 band) 12.666 Bunfte. B. 2auf: 1. Seß( Johann Bektar landwirtschaftlichen Bodens oder 250 Hel georgenstadt) 20 000 Punkte, 2. Weichert( Schreiber tar Boden überhaupt belassen werden. Nach der hau) 19.650 Punkte, 3. Schroll( Bischofshofen  , Dester Statistik des Vodenamtes ha: nun das Amt 1680 reid) 18.667 Punkte, 4. Weicher:( Schreiberhau  ) Großgrundbesivern insgesamt 499.919 Sektar Bo­18.210 Punkte, 5 Dreßler( Marienberg  , Anisiger den, davon 291.144 Heftar landwirtschaftlichen Berband) 17.984 Punkte, 6. Lenhard:( Johann Bodens belassen. Durchschnittlich wurden nad georgenstadt) 17.867 Punfic.- Gesamt dem§ 11 des Gesezes einent Großgrundbesitzer Beim 12 Kilometer Sanglauf starte. Qualifikation: 1. Schroll( Bischofshofen  , 297 Heftar 57 Ar Bodens belassen. Aber die ten 130 Läufer aus allen Teilen des Deutschen Desterreich) 36.250 Punkte, 2. Heß( Johanngeorgen Großgrundbesiper konnten noch mehr für sich er­ciches. Unser Bund stellte sum 12- ilometer- Bauf ſtadt) 35.500 Punkte, 3. Weichert( Gornsdorf  ) 30.901 tämpfen. Nach§ 20 des Gesezes tönnen nämlich 9 Weltfämpfer. 1. Wagner( Schreiberhau  , Deutsch- Bunlte, 4. Weichert( Schreiberhan) 30.656 Punkte, den bisherigen Eigentümern auch Grundstitce be­land) 53: 14 Min., 2. Weichert( Gornsdorf  , Denis 5. Dreßler( Marienberg  , Aussiger Verband) lassen werden, die irgend eine historische Beden­land) 56:09 min., 3. Dueßler( Marienberg  , 30.650 Punkte, 6. Lenhardt( Johanngeorgenstadi) tung haben oder sich durch Naturschönheiten aus­Ansfiger Verband) 58:45 Min. 4. Hermon 30 617 Punkte. zeichnen. Unter diesem Titel wurden 698 Groß

Auch die Beteiligung bei den Wettkämpfen war sehr start.

Der Schaß der Sierra Madre sampling wollte ihm die hand reichen, aber Don Beamten und die hehen würdenträger der Kirche Befits der Stirche. Dannnt war es durchaus nicht

Von W, Traven.

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Ja, mein Haus ist nun nicht mehr gut. Du hast ner Miene spreche, sie nicht zu sehr preise. Nicht aber auch die Strafe ausfiel, war beschworen die reiche Mine und bringit feinen Zegen." Der nur Privatpersonen, sondern selbst die töniglichen worden, daß er schuldig sei, so verfiel fein ganzer Säuptling Darum Manuel jagte:„ Warie, Aguila. Ich möchte dich verstanden es nur zu gut, einem Manne, der nicht noch chvas fragen. Wenn ich von dir hunderttau- genügend Macht im Rüden hatte, die Mine aus ( Verlag der Büchergilde Gutenberg, Berlin   1928.) fend Geldgulden verlangt hätte, damit ich deinen den Händen zu spielen. Der Besitzer verschwand Sohn heilen soll, hättest du dann nicht die Mine plötzlich, niemand wußte, wo er geblieben war, Aber wenn er dann wieder jah, wiegeschicht und selbst aufgemacht?" Gewiß hätte ich das getan," und die Miene wurde als herrenloses Gut ent­wie planmäß g der Häuptling die Gegend durch- fagte der Gefragte, ich wollte doch mein Kind weder der Krone oder der Kirche überwiesen. Die forschte, wie genan er auf den Stand der Sonne geheilt sehen. Aber wenn ich die Summe gehakt Inquisition  , die in Mexiko   viel länger ihre unheil tete und auf die Schatten, die von den Berg  - hätte, würde ich die Mine wieder verschütter haben, volle Wacht ausübte als irgendwo sonst auf der gipfeln geworfen wurden, mußte er doch erkennen, weil Gold nicht gut ist. Was hätte ich auch tun Erde, die erst endgültig hier verschwand, als die daß ein bestimmter Weg verfolgt wurde. So ganz lönnen? Die Spanier würden es erfahren, und Revolution ficate und das Land eine freie und leicht, wie du es dachtest, ist das nicht", sagte der sie hätten mich, meine Frau und meinen Sohn unabhängige Republik   wurde, wirkte zu jener Säuptling. Da sind Erdbeben gewesen, und da ermordet, um die Wine zu bekommen. Nach euren Zeit noch immer mit ungeschwächten Kräften. Es waren ein paar hundert Jahre lang Regenzeiten Siten wird ja wegen Gold immer gemordet. Sei genügie, daß ein Bischof Kenntnis einer reichen und Wollenbrüche und Erbrutsche, da haben vorsichtig. Don Manuel, daß nicht auch du ge- Mine erlangte, und der Finder und Besizer jener| Flüsse ihren Lauf geändert, da sind Bäche vera mordest wiyst, wenn deine Scute wissen, daß du Wine   wurde wegen Gviteslästerung, Seßerei, fiegt und andere sind neu entstanden. Da sind eine Goldmine hast. Wenn sie wissen, daß du n'chis Bauberei, mangelnden Respetts gegen die Wun­tleine Bäume groß geworden, und große Bäume, weiter haft als Brot und Tortillas, wirst du niederfraft eines Gnadenbildes vor das Tribunal der die einmal gele waren, sind gestorben. Es fann mals gemordet. Ich will immer dein Freund blei­auch noch eine Woche dauern, Don Manuel, du ben, aber wir müssen uns nun trennen." mußt Geduld haben."

Es dauerie auch noch mehr als eine Woche. Und der Häuptling fagte am Abend: Morgen fann ich dir die Wine geben: denn morgen habe ich sie in meinen Augen." Don Manuel wollte wiffen, warum er nicht gleich hatte mit dem Säuptling reisen rönnen, als jener heimging. " Dann hätten wir troeden bis morgen warten müssen, weil die Sonne nicht in ziet fland. Jet steht sie im Ziel. Ich weiß auch felt ein paar Tagen, wo der Blat jft, aber morgen habe ich die Mine und kann sie dir geben."

Wirtsch, am folgenden Tage fanden sie die Mine in einer Schlucht. Da ist einmal der Berg abgebrochen. Das kannst du auch sehen. Darumi war es so schwer, den Platz zu finden. Da liegt die Mine, und sie ist nun dein. Mein Haus maßt du aber heute verlassen", sagie der Häuptling. Warum? Ich würd: es auch so verlassen, denn ich will in der Nähe der Weine mein Haus bauen."

Don Manuel begann hier sein Lager aufzu­Vanen, und Aguila zog zurück zu seinem Haufe, das eine Tagereise weit von der Wine entferni lag. Vor feiner Abreise hatte sich Don Manuel die Certificados   von der Regierung verschafft, die ihn Verechtigten, nach Edelmetallen zu suchen und die Pläße, wo er welche fände, mit seinen Bergungs recht zu belegen. Er reiste zurück in die nächste Stadt, wo er seine Frau zurückgelassen hatte, brachte seine Frau mit sich, und zu gleicher Zeit warb er Arbeiter an und taufte die notwendigen Maschinen, Werkzeuge und Sprengmittel. Nun ging er an die Arbeit, die Mine freizulegen. Seine fühnsten Grwarnungen wurden übertroffen. Die Wine war so reich an Silber, daß sie alle anderen bekannten Minen übevbot. Sie gab als Hauptpro duft Silber, aber als Nebenprodukt kaum auch Gold mit vor.

Viele Vorlommmiffe hatten ihn gelehrt, daß es am besten sei, wenn man nicht zu sehr von sei­

so merkwvitrdig, daß hier diejenigen Leute, die rei­chen Besitz hatten oder die sich we gerten, der Stirche und den Stlöstern das Land oder die Mi nen, die sie begehrten, freiwillig abzutreten, oft viel rascher der Reßerei angeklagt und schuldig gesprochen wurde als arme Indianer, die von der Inquifition viel glimpflicher behandelt zu werden pflegten; denn wer sollte für den armen Indianer de hohen Kosten der komplizierten Untersuchung zahlen? Denn hoch waren die Kosten für das Tri­bunal. Es tat niemand etwas umsonst, wie die Aften beweisen, und die Zeugen waren die aller­lebten, die es billig machten aus Rücksicht für den heiligen Zwed. Die Macht einer jeden Religion ist begrenzt. Steine Religion fann diese Grenzen be rühren oder gar zu überschreiten versuchen, ohne abzusterben. Eine Religion, die zu starr geworden Inquisition geschleppt. Vor diesem Tribunal zit- ist, eine Religion, die ihre Elastizität so sehr ver­terte selbst der mächtigste Mann im Lande, der loren hat, daß sie sich in die Entwicklung und in Bizefönig. Wenn er geladen war, trat er diesent die Zeit nicht mehr onfügen tann, stirbt ab. Es Tribunal nur in Begleitung einer fchiverbewaff- fönnen nicht ewig ungestraft Striege geführt wer neien Leibwache gegenüber mit der Ankündigung. den von Völkern, deren Religion ihnen verbetet, daß seine Truppen und die Artillerie den Befehl das Schwert zu ziehen, und deren Religion ihnen haben, auf das Gebände der Hohen Inquisition gebietet, nicht zu töten. rücksichtslos zu feuern, falls er innerhalb einer furz bemessenen Frist nicht wieder in seinem Pa­laste sei und sich seinen Soldaten gezeigt habe. Was fonnte dann so ein einfacher Privatmann tun? Es traten zehn oder zwanzig Beugen auf, die beschworen, gesehen zu haben, daß der Mann vor der Monstran; nicht gekniet habe, oder die gehört hätten, daß er gesagt habe, es falle ihm schwer, zu glauben, daß der Sohn gleichzeitig sein eigener Baier sein könne, oder daß der Bapst feine Irrtümer begehen könnte. Und wurde das beschworen, so wurde der Missetäter verbrannt, und er durfte es als besondere Gnade anschen, wenn er nicht lebendig verbrannt, sondern vor der Verbrennung, erdrosselt wurde. Wie immer

Don Manuel war gewißigt dank der reichen Erfahrungen, die andere gemacht hatten. Er schickte fein Silber und fein Gold fort. Er fpei cherte es auf und wartete auf seinen Tag. Troz­dem ihm die Wine   so reichen Gewinn abwarf, be handelte er doch seine indianischen Arbeiter recht erbärmlich, zahlte ihnen taum so viel Lohn, daß sie satt wurden, ließ sie arbeiten, bis sie zusam­menbrachen oder gar wegstavben, und wenn sie nicht genügend schaffien, ließ er noch mit der Peitsche nachhelfen. Mit Negern läßt sich so für eine lange Zeit wirtschaften, mit Indianern nicht.

( Fortsezung folgt.)