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Lohnbewegung im Baugewerbe.

Turnen und Sport.

Freitag, 11. Jänner 1929.

Nord- und Westböhmen von den Kommunisten deutschen Städten über reiche Erfahrungen verfügi, zum Streik verleitet wurden, wochenlange Lohn­ein neues umfangreiches Werk erscheinen lassen, Nach mehrmaligen Verhandlungen ist in einbuße erspart geblieben und die anderen tau das sich im Sinne der bereits früher von ihm her Baugewerbe der Handelskammerbezirke Eger jenden Bauarbeiter der übrigen Vertragsgebiete, Berliner Hallensportfeft. Der Athletit- Sport ausgegebenen Schriften bemüht, das Wesen der Be. und Reichenberg, die Bewegung wegen Erhöhätten durch die ganze Saison vereinbarte, er- lub, der größte Berliner Leichtathletikverein, hielt wegung darzustellen und die Grundlagen einer hung der Tariflöhne am 9. d. M. zu Ende gehöhte Löhne beziehen fönnen. Zehntausende am Sonntag in Berlin sein drittes Hallensportfest freieren Lebensauffassung zu schaffen. Der Ver. führt worden. Der Verband der Arbeiter in der Lohnkronen sind durch die kommunistische Taftil ab. An der Veranstaltung beteiligten sich auch Verfasser ist der Ansicht, daß der Weg zur wahren Bau, Stein- und Keramindustrie hat mit dem den Bauarbeitern verioren gegangen. eine aus Brandenburg , Burg, Cöpenid, Rathenow Kultur und zum wahren Gemeinschaftsleben un

nicht schwer sein.

Kunst und Wissen. Wiſſen.

J.

Arbeitgeberbund für das Baugewerbe in Rei- Die Kommunisten werden jetzt nach der und Stettin . Das Fest hinterließ bei den zahlmöglich zu finden ist, wenn nicht eine Kultur bes chenberg und Karlsbad eine Vereinbarung abgetroffenen Vereinbarung vom 9. Jänner 1. 3. reichen Zuschauern einen ausgezeichneten Einbrud. Störperlichen die Voraussetzungen für die ideale Ge geschlossen, wonach der Spisenlohn der bisheri- wioderum ihre Schleusen öffnen. Die Kommu Neben Gymnastik und Trainingsvorführungen des samthaltung des Menschen bildet. Mittel dazu ist gen Lohntlasse I, mit K 5.60 festgesetzt wurde. nisten werden wieder von Verrat schreien und veranstaltenden Vereins nahmen besonders die Läufe die Gymnaſtik, die Koch für berufen hält, Turnen Im Reichenberger Kammerbezirk betrug dieser schimpfen. Sie mögen dies tun. Die Pauarbeiter einen Hauptteil des Programms ein. Im 40 Me- und Sport- die heutigen Repräsentanten der bis jest samt Sozialversicherungsbeitrag K 5.34, Nord- und Westböhmens werden in der tomter - Bauf fant es zu einem unentschiedenen Rampf Leibesübungen abzulösen und durch die höhere im Kammerbereich Eger K 5.30. Die Löhne der menden Saison selbst zu entscheiden haben, ob zwischen Bienede und Selbt( ASC.), beide Form der Gymnaſtik zu erfezen. Für ihn hat de 4.9 anderen Vertragsgebiete und der gelernten Ar- jie sich durch kommunistische Zohnpolitik wieder. Ser., im 1000 Meter- Lauf siegte E. Braun( ASC.) Gymnaſtik, wie sie in den Freitörperkulturschulen beiter im ersten und zweiten Gehäfenjahr, so in Streit treiben lassen, oder ob sie sich ent- ebenfalls mit einem Siege der ASE.- Mannschaft folgen zum Ziel, sondern die Beeinflussung und in 2:53 Min. Ein Mannschaftshochsprung endete wie für die ungelernten Arbeiter, werden nach schiebenst gegen die Phrasenhelden stellen wollen. vor Brandenburg , Burg und Rathenow . Die er um gepflegt wird, nicht die Beherrschung von Uebungs­dem jezigen prozentuellen Verhältnis durchge­rechnet. Die Erhöhung des Spitzenlohnes be= Für denkende Bauarbeiter wird die Wahl zielte Durchschnittshöhe der Siegermannschaft von umgestaltung des ganzen Menschen. Die propa trägt im Reichenberger Handelsmmerbezirk 1,64 Meter ist bei den schlechten Sprungverhältnissen gierte Radtfultur ist deshalb nicht ein leeres Agita. pro Stunde 26 Heller, in der normalen Arbeits­als außerordentlich gut zu bezeichnen. Der Söbe- tionsmäychen, sondern untrennbar mit der von Koch vertretenen Auffassung vom Sinn der Gym­woche K 12.48, im Egerer Stammerbereich pro punkt der Veranstaltung war der traditionelle 10 Sunde 30 Heller, in der Woche K 14.40. Für mal 3 Rundenkampf, an dem sich Mannschaften aus nastik verbunden. Sie ist ein Aft der Ehrlichkeit Asch werden noch Verhandlungen wegen Ab fünf Städten beteiligten. Sieger wurde ziemlich gegen sich und den anderen; ohne sie ist auch die Abstellung von Körperbanfehlern usw. undenkbar. schluß eines Sonderabkommens gepflogen. überlegen ASC.- Berlin in 8:20 Min. vor Burg und Dieser Erfolg wurde erreicht durch Einhal Morgen Repertoire- Aenderung in der Kleinen Brandenburg. - Ein Handballspiel konnten die Selbstverständlich ſpielen auch die sexuellen Mo­Bühne. In der Kleinen Bühne wird morgen, Sams. tung einer fonsequenten, den freigewerkschaft Burger mit 3: 1 gegen den ASE. für sich entscheiden; mente, wie Erziehung zur reinlichen Gesinnung, Ve­lichen Grundjägen entsprechenden Lohnpolitit. tag, anstatt der Operette Fräulein Wama" die ein Stodballspiel FTGB. Oftring gegen AST. tämpfung des unsittlichen Schamgefühles usw. hier. bei eine Rolle. Die neue Schrift bietet eine flare Mozartoper„ Die verstellte Ginfalt" auf­Unbeirrt der Angriffe, die im Vorjahr wegen geführt. endete mit 2: 2 unentschieden. Die bundestreuen Uebersicht über die Probleme der proletarischen Frei ihrer Einstellung zu den kommunistischen But Leichtathleten Berlins bewiesen mit dieser Ver­förperkultur. schen, die Bauarbeiter ausgesetzt waren, ist diese| Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. anstaltung, daß sie ungeschwächt durch kommu­Linie eingehalten worden. Die Lauarbeiter in Heute, Freitag( Ensemblegastspiel der Berliner nistische Quertreibereien weiterarbeiten. den Kurorten, werden schon in den nächsten Tas Reinhardt- Revue), 7% Uhr:„ Es liegt in der Die Fußballsparte des sächsischen Arbeitersports gen die erhöhten Löhne ausbezahlt erhalten. Die ft". Samstag( 81-1), 7 Uhr: Monsieur gibt ab 7. Jänner ein eigenes Spartenblatt, den brige Bauarbeiterschaft bet Beginn der Sai- Paul"; 10% Ith:: Ensemblegaſtspiel der Berliner Sachsenfußball", heraus. Diese Zeitung soll jon. Diese Lohnaktion hat von den Bauarbei Reinhardt- Revue: Es liegt in der Luft" in erster Linie der Eigenart der Arbeiterfußballer tern persönliche materielle Opfer nicht geheischt. Sonntag, 2½ Uhr:„ Fräulein Mama"; Rechnung tragen. Als hauptamtliches Kreisorgan Der Einfluß des Verbandes und die Begrün- 7% Uhr: Ensemblegastspiel der Berliner Reinhard:- bleibt der seit über zehn Jahre erscheinende„ Säch­dung der Aktion hat die Baumeister zu der Er- Revue:„ Es liegt in der Luft". Montag fische Arbeitersport" bestehen; es will in besonderer fenntnis gebracht, daß diese Lohnregelung eine( 82-2), 7% Uhr: Abenteuer in Schott Weise ein guter Wegweiser der Funktionäre ſein nicht zu umgehende Notwendigkeit war. und andererseits den Sparten: Handball, Turnen,

land".

Aus der Partei.

Eine Frage wird in der Gewerkschaftswelt Spielplan der Kleinen Bühne. Freitag: Leichtathletik, Wintersport und den Wassersport ventiliert werden. Wieso konnte der Bauarbeiter Entführung". Samstag:„ Berstellte dienen. verband eine zwischentarifliche Lohnänderung Einfalt". Sonntag, 3 Uhr: Broadway"; Wintertraining im Tennis. Es gibt wohl kaum überhaupt anstreben? Siezu folgendes zur Auf- 7% Uhr:„ Ehen werden im Himmel ge eine Sportart, die im Winter durch die veränderte flärung. Die freigewerkschaftlich organisierten Ioffen". Montag( Baufbeantten):„ Gn: Witterungslage ganz zur Ruhe kommt. Das gilt auch Bauarbeiter sind grundsäßlich Gegner zwischen- führung". für den Arbeiter Tennissport- trotzdem die Ue­tariflicher Lohnänderungen. Nicht bloß aus den bungspläye verschneit oder vereist daliegen. Jetzt allgemein anerkannten rechtlichen Gründen. Es kommt vor allem das Hallentraining für die ist dieser Grundsatz auch ein Aft taktischer Slug­Vorbereitung der Sommerspiele in Betracht. Den heit. Denn wenn eine Gewerkschaft eine zufäl­Arbeitertennisspielern stehen allerdings bis auf we­lig während der Vertragsdauer eintretende gün­nige Ausnahmen so gut wie keine Winterhallen zur ftige Stonjunktur ausnüßen würde, um eine Er­Jugendbewegung. Verfügung, in denen der Tennissport wie im Som höhung der vereinbarten Vertragslöhne durch Freitag, den 11. d. M. findet unter der Leitung mer gepflegt werden kann. Das ist nur den besitzenden zufeßen, so würde diese Organisation den Unter nehmern zwangsläufig das Recht einräumen, beides Genossen Dr. Franzel im Gec Speisejaale ein Schichten, den reichen bürgerlichen Tennisclubs, mög Seminarabent statt. Die Umstellung war lich. Aber Turnhallen werden wohl heute mit Hilfe umgekehrter Stonjunkturlage dasselbe zu tun. Eine freie Gewertschaft darf keine Eintagswegen der Generalversammlung notwendig. Wir der Kommunen in jedem größeren Ort bereit bisten alle Mitglieder, sich pünktlich um 8 Uhr gestellt werden können. Neben eifriger Pflege der Johnpolitik treiben. Die Lohnpolitik muß auf weite Sicht und den Rechtsgrundsätzen entspre- abends einzufinden und die einschlägige Broschüre Gymnastik dienen dort Wände zum Training. Stanu nian fich zu diesem Zweck eine feste Stein­chend eingestellt sein und bleiben. Die Baus Die Baus Das kommunistische Manifest" nicht zu vergeifen. to and dienstbar machen, so ist das besonders erfreu arbeiter haben auch auf Grund der vorjährigen lich, da eine solche Wand nicht federt. Behelfsweise günstigen Konjunktur eine Aenderung der Ber fönnen aber auch Bretterwände ans Sperrholz tragslöhne nicht angeftrebt. Die Ursachen liegen in etwa 4 Wieter Länge hergestellt werden. Schwarz wo anders. Während der Vertragsdauer hatten angestrichen und in Nevhöhe mit einem starken weißen sich Erscheinungen eingestellt, die bei Abschluß Ortsgruppe Prag . Ausschuß Strich versehen, werden sie besonders den Anfängern der beiden großen Verträge, die für tausende jigung am Dienstag, dem gute Möglichkeiten zur Einführung in das Tennis­Bauarbeiter Lohn- und Arbeitsverhältnisse fol 15. Jänner, halb 8 Uhr abends im spiel bieten. Fußstellung und Schlägerhaltung kön Teftiv geregelt haben, bei Vereinbarung der Ber­Verem deutscher Arbeiter. Aus nen dabei gut ausprobiert werden, dann folgen tragsbestimmungen, nicht in Berücksichtigung fünfte nur von 7 bis halb 8 Uhr. Uebungen im Vorhand- und Rüdhandschlag, die eine gezogen werden konnten. Die Kommuriften has - Die Generalversamm gute Vorarbeit für die im Sommer vorgesehenen ben den Bauarbeitern die Situation ganz an ders vorgestellt. Die große Schuld der Kommung der Ortsgruppe findet am 18. Jänner um Freundschaftsspiele darstellen. Als Ergänzungs­nisten ist, daß sie durch die Pro lamierung der Uhr bei genügender Anwesenheit, sonst pünktlich sport für Tennis kommt neben den gymnast i- vorjährigen Streifs, in Nord- und Westböhmen. Uhr im Spielzimmer des Café Nizza, Weinberge .chen Uebungen auch der Wintersport, und im Borjahr, die Aussprache über diese Erſchei- fattori Staatlicher Sti- Murs in Not

DIE

Vereinsnachrichten.

REIN

nungen verhinderten. Wären die Auseinander- lendorf am 19 und 20. Jänner. Intereffenten jeyungen im Vorjahr möglich gewesen, dann wollen fich fofor: chriftlich bei der Ortsgrup hätte eine Erhöhung der Berivagslöhne einver- penleitung melden. nehmlich der beiden Vertragskontrahenten, da moss schon vereinbart werden können. Und die­ses Einvernehmen wäre zwischen den Vertrags kontrahenten bestimmt zustande gekommen. Das durch wäre den hunderten Bauarbeitern, die in Arbeiter- Turnvereines Brag stait.

Das lebendige Wert. Zu einem neuen Holzschnittroman von Frans Masereel.

Der Maskenball des Klubs deutscher Buch­drucker in Brag inbet Samstag, den 16. Feber an einesaale unter Mitwirkung des

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Vom 11. bls 17. Jänner 1929.

zwar Stisport und Eislauf in Betracht. Das Wran Urania- Kino neben wird jetzt auch in Kreisen der Arbeiter Tennis­sportler das Tischtennis( Ping- Pong) gepflegt. Es fördert vor allem die Konzentrationsfähigkeit des Auges auf den Ball und löst Kombinationen.

,, Nadiheit, Körperkultur und Erziehung." Unter diesem Titel hat jetzt einer der Vorkämpfer der proletarischen Freiförperkulturbewegung, Adolf Stoch, der mit seinen zahlreichen Gruppen in vielen

1 Masereel test feine Werte nicht auf eine Linie ſeſt. ſehen: da rollen Kleine Wägelden eins ans andere

Er sucht tiefere Veziehungen, mehrfache Bedeutun- gekoppelt, über eiserne Streifen dahin, man mächte gen. Ist das Stunstwerk in seiner Art vollkommen, sie greifen, aber sie fahren zu schnell. Da redt ein dann muß es eine fleine Welt für sich sein, einsteinernes, schlafendes Ungeheuer zahllose Türme Gleichnis der größeren, der wirklichen. Dann muß es alle Züge der Wirklichkeit umfassen, alles Wesent liche in seine Gestalt zusammendrängen. Der Mensch, den der Bildhauer aus dem Stein intelßelt, darf ver größert oder verkleinert sein, aber nicht nur in fei nen äußeren Maßen, auch in seinen inneren. Würde er lebendig, so müßte in demselben Verhältnis, in dem seine Arme l'inger oder fürzer sind als die Arme wirklicher Menschen, auch seine Seele besser und schlechter sein Wer einen Riesen aus Marmor schaffen will, muß ihm Güte und Troy, Neugier und Barmherzigkeit, Empörung und Bartheit von riefen haften Wassen geben.

wie widrige Stacheln in den Himmel. Aber dieses Ungeheuer Stadt ist nicht so bös, wie es von der Ferne aussicht. Es ist ein lustiges Ding; in seinen Millen krabbeln unzählige fleine Dinge umber, Menschen und Automobile. Aus einem dieser Spiet­zeughäuschen rollen wieder die kleinen Wagen. Da hockt sich der Riese quer über die Bahnhofgeleise und hebt einen dieser kleinen Wagen, den letzten des Zu­ges, vom Boden auf. Was mögen die Menschlein darinnen entjeßt sein! Sie bekommen Angst vor dem Riefen; sie laufen, sie drängen sich; er weiß nicht, was sie wollen, und dreht ihnen eine lange diase. Er turnt über die Häuser, und legt sich, als er müde ist, auf den Dächern einer Kirche schlafen. Aber sein Schöpfer ist ein Stünſtler, und ſo iſt er ein vollkom; menes Wesen; er treibt auch Morgengymnastik, und benust dazu, da er lemen Barren hat, die Türme der Stirche. Lustig singen indes die Lerchen im mor­gendlichen Himmelblau.

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Aus der levendigen Wirklichkeit, die ihn um gibt, oder aus der höheren, die ihn erfüllt, empfängt der Künstler sein Werf. Es wird Gestalt, wird Form, es wird hörbar oder sichtbar in Wort und Klang, Farbe und behauenem Stein. Bei all seiner inneren Bewegtheit ist dieses Werf aber unbeweglich), bei all feinem inneren Leben ist es erstarrt. Dos es wahr fein möge als Wort oder Klang Farbe oder be­hauener Stein, daß es sich wieder lösen möge zu der lebendigen Wirklichkeit, aus der es kam, ist der nralte Wunschtraum aller Künstler. Der Künste fer ist ein Schöpfer, aber er ist arm und klein neben Jur Atelier eines Vildhauers sieht ein viele dem anderen Schöpfer, der Mensch und Tier, Stodwerke hoher Blod, Latten stüven ihn, auf Lei . Pflanze und Gewässer erschus, solange sein Geschöpftern steigt der Bildhauer, um aus dem Stein die nicht aus eigener Kraft und innerer, eingehobe- menschliche Gestalt hervorzuzaubern Das Werk ift ner Bestimmung seine Wege wandeln kann. Im vollendet. Da zerbricht der Riese aus Stein eines Traum ist der Schöpfer des flobigen Golem, bes nachts die Ballen, die ihn noch umgeben, da zer tierhaften Lehmkolosses, der sich bewegt, größer als trimmert er die Wand des Hauses, da seßt sein Fuß der Schöpfer einer Aphrodite, die unbewegliche Mar- mit gewaltigen Schritten hin über die Dächer der morsäule bleibt. Stadt. Das Entfeßen des Bildhauers, das angstvolle Nachjagen des winzigkleinen Schöpfers kann das ungeheuere Geschöpf nicht zurückhalten. Es ist ge­schaffen, es nimmt seinen Weg. Ob der Schöpfer ein Stünstler war? Der Weg wird es zeinen. in eines der edigen Löcher, die die Menschen in den IN TEPLITZ SCHONAU

Wenn das Geschöpft aber, aus der Hand des Künstlers entlassen, in seiner überdimensionalen Ge­stalt und mit seinen übermenschlichen Sträften unab­hängig und unbeeinflußbar vom Willen des Schöp fers seine Wege geht und unabsehbares Unheil au- Mit den Siebenmeilenstiefeln des Märchens eilt richtet? Dieser Gedanke wandelt den Wunschtraum das riesenhafte Wesen über die Stadt hin; im Wald zum Angsttraum. Und diesen Angsttraum formt verbirgt es sich Auf der breiten Mauer eines Fried­Franz Masereel in seinem neuen, bei Sturt hofs hält es Raft Des Morgens besicht es sich die Wolff in München in wohlfeiler Volksausgabe seltsame Welt, in die es gesprungen ist Die Hände erschienenen neuen Bilderroman„ Das Werk" in den Taschen, den Kopf in den Wolken, beginnt es Nicht diesen Angjitraum allein; der Stünstler seine Wanderung. Merkwürdige Dinge gibt es zu

Nun beginnt er das Spiel mit den kribbelnden fleinen Wesen von neuem. Da ist ein Wasser, und über dieses Wasser führt eine Brücke. Die Wesen laufen über die Bride, wahrscheinlich, weil sie nich naß werden wollen. Nun, da sprißt der Riese, das große Kind, sie eben mit Wasser an. Dann blidt er großen steinernen Käfigen gelassen haben und er­schreckt den Bürger, der mit seiner Gemahlin am Tisch sist Aber der Stiese lacht nur. Stomische Wesen sind das in diesem Zmmer!

( Schluß folgt.)

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TISCHLERGASSE NR. 6

Herausgeber: Dr. Ludwig Czech. Verantwortlicher Redakteur: Dr Emil Sirauh, Brag. Druck: Nota A.-G. für Zeitung und Buchbruc, Preg Für den Drudt veran worlich: Otto Solik, Prag. Die Zeitungsmartenzaufatur wurde von der Poft- u. Telegraphen direktion mit Erlaß Nr. 127.451/ VII/ 27 am 14. Dat 1927 bewilligt.