. 301. 15. Jahrgang. 1. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Sonnabend, 24. Dezember 1898.
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verurtheilt.
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Sie werden in den
Kommunales. Schwärmen vor den Richter. Sie einzeln vorzuführen, würde auch darüber herbeiführen will, was unter freier Arztwahl zu verzu viel Zeit beanspruchen denn es sind ihrer nicht sehr wenig. stehen ist. Zugleich wird darin die Frage von der geseglichen Aus der Magistratssitzung vom Freitag. In der Fortsetzung Ganze Kolonnen werden täglich abgeurtheilt. Die schnelle Abferti Einführung" der freien Aerztewahl berücksichtigt. der Berathungen zur Festsetzung des Stadthaushalts- Etats fügung, der moderne Engrosbetrieb muß also auch hier geübt werden, 1899. 1900 segte das Magistrats- Kollegium den Etat des städti sonst würden die Räume und Richter gar nicht zureichen. Die Gleichlegung der Ferien in den Volksschulen mit denen fchen Straßenreinigungswesens fest und zwar in EinUnd wie fir hat so ein faules Subjekt seine Strafe weg. Ein der höheren Schulen hat die Schuldeputation in Charlottenburg bet nahme mit 220 634 M. und in Ausgabe mit 2 716 385 M.; es ist ganzer Schwarm wird in zehn Minuten bis zu einer Viertelstunde des Berliner Lehrervereins, in der diese Mittheilung erfolgte, wurde demnach ein Zuschuß von 2 495 751 M. erforderlich. abgerurtheilt. Meistens sind es Männer, die schon öfter wegen der Wunsch ausgesprochen, daß auch in Berlin die Schuldeputation Dic reinigenden Straßenflächen haben sich in dem letzten Jahre ſehr as Arbeitshaus . Go haben sie dem Zeugen laben lassen, ein gleiches thun möge. zu Bettelns bestraft sind. Sie wissen, was ihnen bevorsteht vermehrt durch den Zutritt von neuen Straßen mit einem die bekunden sollen, daß sie sich um Arbeit bemüht haben. Flächeninhalt von 110 486 Quadratmetern; die Asphaltflächen, Das sind Inspektoren großer Betriebe oder ähnliche Personen, die an den technischen Lehrerinnen der Stadt übt, berichtet, Ueber eine unglaubliche Rücksichtslosigkeit, die der Magistrat welche der Reinigung unterworfen sind, haben eine Ber - die Einstellung von Arbeitern besorgen. Die kennen selbstverständ die Volks- Zeitung": Die Stellung dieser bedauernswerthen Damen mehrung von 98 190 Quadratmetern zu verzeichnen. Infolge die von the best bit trommen so viel ist ohnehin eine solche, daß sie an ihrer Besoldung in der Mehrzaht dessen ist es erforderlich, die Zahl der ständigen Arbeiter zu ver- Reute nachfragen; da bleibt der einzelne nicht im Gedächtniß." der Fälle mir eine Zubuße zu ihren sonstigen Einnahmen haben, mehren. Demgemäß ist auch in den Ausgaben eine höhere Summe Der Staatsanwalt beantragt den Schuldigfpruch, wie es bei dieser nicht entfernt aber davon leben können. für Löhne vorgesehen und zwar beträgt diese Etats position Institution zur Pflicht geworden ist. Der Vorsigende flüstert mit meisten Fällen nur mit wöchentlich sechs Stunden fest beschäftigt, 1350816 M., 110 869 m. mehr als im laufenden Etatsjahre; die den Schöffen zur Rechten, flüstert mit den Schöffen zur Linken Abfuhr erfordert eine Ausgabe von 674 200 M. 2c.- Der Etat der ein Hinausgehen und Berathen gilt beim Bettlergericht für über- ältesten und bewährtesten unter ihnen bringen es bis auf 24 Stunden die ihnen monatlich mit 24 Mark bezahlt werden. Nur die Taubstummenanstalt ist mit einer Ausgabe von 67 000 m. feſtgeſetzt und erfordert einen Zuschuß von 66 787 M., da die Ein- oder auch sogar zu längerem Aufenthalt im Arbeitshaus Nun aber besteht dies Gehalt( soweit es mehr als 24 M. bes flüssig und der Angeklagte ist zu mehreren Wochen Haft pro Woche, was ihnen ein Gehalt von 96 M. monatlich einträgt. nahmen mur 213 M. betragen.- Der Etat der Turnhallen der städtischen höheren Lehranstalten, Spielpläge und trägt) zum theil aus sogenanntem Ueberstundengeld, und dies wird Turnivesen im allgemeinen ist in Einnahme mit 18010 m. und in Ausgabe die zum Arbeitshaus verurtheilt find, erklären manche, daß sie Be sammen ausbezahlt. Während dieses drei Tage vor dem Erſten Die größte Zahl beruhigt sich bei dem Urtheil; nur von denen, von der Stadthauptkasse nicht mit dem eigentlichen Gehalte zumiit 185 233 M. festgefeßt, sodaß ein Zuschuß von 117 223 M. erforderlich rufung einlegen wollen. Zur Vertheidigung kommen sie nicht jeden Monats postnumerando zur Auszahlung gelangt, muß die wird. Für die Spielpläge der Jugend find 18 000 W. vorgesehen. groß. Höchstens, daß sie angeben dürfen, wo sie zuletzt gearbeitet Dame, die auf ein Honorar für Ueberstunden Anspruch hat, ge Auch der Etat des städtischen Obdachs erfordert einen oder sich um Beschäftigung bemüht haben. Zuschuß, und zwar in Höhe von 163 379 m., denn die Einnahmen wöhnlich bis gegen den 15. des fünftigen Monats auf die gegen besondere schließen mit nur 6651 M. ab, denen eine Ausgabe von 170 030 M. schildern, aber kurz! Meist sind sie einem zum Aufgreifen der Bettler sich noch länger hin. So z. B. war in diesem Monat in manchen Die blos wegen Bettelus Angeklagten müssen ihre Berhaftung Quittung erfolgende Auszahlung warten, und nicht selten zögert fie gegenübersteht. Der Etat der Desinfektionsanstalten schließt ab mit bestimmten& riminal beamten, oder einem Beamten in Zivil Schulen noch nicht einmal am Tage des Schulſchluſſes, den 21., die einer Einnahme von 2040 M. und einer Ausgabe von 24 530 M., es in die Hände gefallen. Knappes Zeugenverhör, Antrag des Staats- Auszahlung des Ueberstundengeldes für November erfolgt! beträgt der Zuschuß mithin 22 490 M. Der Etat der Heimstätten anwalts auf Schuldig, Flüstern des Richters nach rechts, Flüstern für Genesende ist in Einnahme mit 157 450 Wit. und in Aus- des Richters nach links, der Angeklagte hat ein paar Wochen Haft weg gabe mit 281 700 Wt. festgestellt. Der erforderliche Zuschuß beträgt daher 124 260 Mt. Der Etat der Blindenanstalt nebst Betrieb der Beschäftigungsanstalt ist in Einnahme mit 76 638 t. und in Ausgabe mit 116 434 Mt. gestellt. Der Zuschuß beträgt Die städtische Webeschule soll erweitert werden, das Magistratskollegium hat daher beschlossen, den Ankauf eines größeren Grundstücks zu bewirken und hat zur Regelung dieser Angelegen heit aus seiner Mitte eine Kommission von 5 Mitgliedern gewählt. spruch hören Die Adjazenten der Simeonstraße hatten beim Magistrat den Antrag gestellt, es solle diese Privatstraße als öffentliche Straße auf die Stadtgemeinde übergehen und boten eine Abfindungssumme bout 68 000 M. an. Das Magistratskollegium hat beschlossen, diesen Antrag wegen des geringen Angebots abzulehnen. Auf Antrag der städtischen Baudeputation hat das Magistrats kollegium die Schaffung dreier neuer Stellen für städtische BauIngenieure beschlossen. Die Stellen sollen noch im nächstjährigen Etat vorgesehen werden.
mithin 39 796 Mt.
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Den Beschlüssen der Stadtverordneten - Bersammlung 1. in bezug auf das Ortsstatut für die Stadt Berlin über die Kranken versicherung der in Kommunalbetrieben und im Kommunaldienste beschäftigten Personen, 2 über die bei Unfällen städtischer Angestellten zu gewährenden Unterstützungen, ist der Magistrat beigetreten; das soll demnächst der Versammlung zur Kenntniß gegeben werden.
Der Magistrat hat bei der Stadtverordneten- Versammlung beantragt, daß das von der Rentiere Emilie Luise Rosalie Hübner ausgeseztes Legat von 7500 M., deren Zinsen an Waisen mädchen bei ihrer Verheirathung in Raten von 90 m. vertheilt werden sollen, von der Stadtgemeinde Berlin gemäß der testamentarischen Bestimmung angenommen werde.
gestellt
werden.
der Aerztekammer für Berlin und die Provinz Brandenburg hat bes Stellung der Aerzte zu den Krankenkaffen. Der Vorstand das wird nicht geduldet. Die alten„ Bekannten" des Gerichts wissen, schlossen, die Stellung der Aerzte zu den Krankenkassen auf die wie sie sich auszudrüjden haben und schildern in wenig Sägen ihr Tagesordnung der nächsten Aerztekammer - Sigung zu stellen. Ents „ Berbrechen". Sie wissen, Leugnen verschärft die Strafe gegen der sonstigen Gepflogenheit sollen für die Berathung Verurtheilungen zuschaut, wird bald inne, daß hier nicht die etwa Wer mit Erkenntniß für's foziale Getriebe einen Vormittag den dieses Gegenstandes Referenten nicht ernannt, sondern eingehende Angel lagten die Verbrecher find. Etwas anderes steht da im Da die vereinigte wirthschaftliche Kommission sich bereits seit Anträge zur Debatte Anklageraum, hinter den Hunderten, die täglich hier ihren Urtheils- Monaten in Berathung über die gesetzliche Regelung der freien Arzt ihre Berfahrenheit, Saisonarbeit und ähnliches die Leute zum schüsse der Berliner ärztlichen Standesvereine mit Sicherheit zu er das ist die moderne Gesellschaft, die durch wahl befindet, sind für diese Materie Anträge von seiten der AusBettelu zwingt, sie schließlich zu Gewohnheitsbettlern macht und sie warten. Der Geschäftsausschuß der hiesigen ärztlichen Standes im Arbeitshaus„ bessern" will. Daß das Arbeitshaus feinen Gr- vereine wird in seiner nächsten Sigung am 11. Januar 1899 fich folg hat, beweisen die ewigen Rüdfälle seiner entlassenen Böglinge, mit der Angelegenheit befassen und seine Stellung zu derselben schon die Zucht des Arbeitshauses genossen haben. denn täglich werden im Polizeipräsidium Männer verurtheilt, die präzisiren.
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die och fluth der Anklagen, wie stets im Winter. Aber Und selbst jetzt ruhen die Verurtheilungen nicht. Ja, jetzt kommt und den Menschen ein Wohlgefallen!-- die Verurtheilten sollen zum Fest singen: Friede auf Erden
er sich am er sich
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zum
Automat liefert 600 Liter Gas für 10 Pf. Der Konsument hat 200 Gasautomaten in Berlin und in den Vororten aufgestellt. Der Gasautomaten. Die englische Gasanstalt hat bereits über weder Miethe für den Gasmesser noch für die Kochvorrichtung zu zahlen, beides liefert die Gesellschaft unentgeltlich. Bei der städtischen Gasanstalt geht es langsamer.
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Das Weihnachtsfest im Zeichen des Zuchthauskurses. In einer Streiksache, die den unter Maurern sehr bekannten„ ArbeitsDie Postordnung erfährt zum 1. Jamar eine Reihe von willigen" Woywode anging, war der Maurer Karl Walter zu sechs weiteren, zum theil wichtigen Aenderungen. Von diesen sind für Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Vor kurzem hatte das harte weitere Streise von besonderem Interesse die folgenden: Das Meist Der Magistrat hat die zur Erstattung zu berechnenden Kosten Urtheil dadurch, daß das Kammergericht die eingelegte Revision vergewicht einer Waarenprobe ist von 250 auf 350 Gramm erhöht. für Verpflegung von Geistesfranken und Epileptischen für die warf, Rechtskraft erlangt. Walter ist verheirathet und hat zwei Auf der Außenseite einer Postsendung darf der Absender außer den Frrenanstalten der Stadt Berlin zu Dalldorf und Herzberge, Kinder, für die er, jo gut es ſeinen bescheidenen Verhält- Adresse nennen. Bei gewöhnlichen und eingeschriebenen Briefen, die Beförderung betreffenden Angaben seinen Namen und seine zu Lichtenberg , sowie für die Anstalt für Epileptische Wuhlgarten nissen entsprach, am Weihnachtsabend den Tannenbaum aufpuzen für die Rechnungsjahre 1899/1902 folgendermaßen festgesezt: 1. Den wollte. Da tam eilends die Strafantrittsbefehl und machte ihm Boftfarten, Drucksachen und Waarenproben sind weitere Angaben, Kostensatz für die volle Anstaltsverpflegung auf 2,20 M. für die einen diden Strich durch die Rechnung. Am 20. Dezember, vier bie nicht die Eigenschaft einer brieflichen Mittheilung haben, Frrenanstalten und 2,60 M. für Wuhlgarten, 2. den bei Außenpflege Tage vor Weihnacht, traf eine Aufforderung bei Walter sowie Abbildungen zulässig, soweit sie nicht die Deutlichkeit, für Leistungen von der Hauptanstalt außer den Baar - Ausgaben an die ein des Inhalts, daß sowie die Anbringung der Stempel Abdrücke und der post23. Dezember, also Pflegestelle innerhalb der Grenze des Sages zu 1 hinzutretenden einen Tag vor Heiligabend, in dem Strafgefängniß dienstlichen Vermerke beeinträchtigen. Auf Postkarten können Zuschlag bei Brivatanstaltspflege auf 0,35 M. für die Jrrenanstalten zu BIößensee einzufinden habe. Wir hoffen, daß diese Mit- Empfänger, Bestimmungsort, Absender und dessen Adresse durch aufund 0,50 M. für Wuhlgarten, bei Familienpflege auf 0,60 W. für theilung während der Feiertage von vielen unserer Parteigenoffen geklebte fleine Zettel bezeichnet werden. Gegen Drucksachentare be= die Irrenanstalten und 0,70 M. für Wuhlgarten; 3. die allgemeinen benutzt wird, um unter den Proletariern, die noch indifferent sind, fördert werden auch durch Hektographie, Papyrographie, ChromoVerwaltungskosten und seiner Materialien auf 1,20 M. für die Aufklärung zu schaffen sowohl über das Wesen des heutigen graphie oder ein ähnliches Verfahren vervielfältigte Gegenstände. Irrenanstalten und 1,60 M. für Wuhlgarten. Die Zustimmung der Staates als über die Sozialdemokratie, die an seiner Ausgenommen sind nur noch die mittels des Durchdrucks, der KopirStadtverordneten- Versammlung wird hierzu nachgesucht werden. Stelle eine den Idealen der Menschheit entsprechende Gesellschafts- tarten werden zur Drucksachentage auch dann zugelassen, wenn auf presse und der Schreibmaschine hergestellten Schriftstücke. Doppelordnung, errichten will. der Antwortfarte Bostwerthzeichen sich befinden. Postanweisungen Traurige Weihnachten haben manche der Budenbesitzer auf fosten jetzt bis 5 m. 10 Pf., bis 100 m. 20 Pf. 11. f. tv., 400 bis dem Weihnachtsmarkt. Das Wetter der letzten Wochen, das den 600 M. 50 Pf., 600-800 m. 60 Pf. Die Werthgrenze, bis zu der Aufenthalt im Freien zur Qual machte, zog einen dicen Strich durch Sendungen mit Werthangabe durch die Eilboten bestellt werden, die Rechnung dieser Händler. Die alte Erfahrung, daß wenigstens wird von 400 m. auf 800 M. erhöht. der kleine Mann noch häufig seine paar Einfäufe für den Weihnachtstisch auf dem Markt besorgt, hat auch in diesem Jahre manche Handels- wird eine in der„ Nordd. Allgem. Zeitung" und im Amtsblatt der Nene Verordnung für Tampfapparate. Am 1. April n. J. leute zu Anstrengungen getrieben, die gar oft über ihre schwachen fgl. Regierung zu" Potsdam veröffentlichte neue Polizeiverordnung Kräfte hinausgingen. Nicht selten bekommt man zu hören, daß über die Einrichtung und den Betrieb von Dampffäffern in diefer oder jener Standinhaber einen Theil seiner paar Sabieligkeiten traft treten. Dampffässer sind nach§ 1 d. v. solche Gefäße, deren aufs Leihamt getragen hat, um nur das dringend nöthige Geld Waareneinkauf zu erhalten. Und nun, nachdem die Armen Tag für Beschickung der mittelbaren oder unmittelbaren Einwirkung von Tag im Hundewetter gestanden oder gesessen und sich nothdürftig anderweit erzeugtem, gespanntem Wasserdampf oder von Feuer ausmit Schrippen, aufgewärmtem Staffee und aufgewärmter Kartoffel gefegt wird, sofern im Innern der Gefäße oder ihren den Beschickungsraum juppe hindurch gequält haben, ist das Fazit, daß ihnen ein Drud herrscht oder erzeugt wird. Durch diese allgemeine Definition großer Theil der Waaren auf dem daß sie vielfach froh sein müssen, wenn sie wenigstens die Auslagen Erweiterung erfahren, die schon seit längerer Zeit nothwendig er hat der Bereich der den Bestimmungen unterworfenen Gefäße eine wieder herausschlagen. Man mag fragen, warum wagen denn die Erweiterung erfahren, die schon seit längerer Zeit nothwendig er Leute ein so zweifelhaftes Geschäft? Darauf ist wohl die Gegen Dampffäffern erleiden namentlich darin eine Aenderung, daß jezt schien. Die Vorschriften über Anlegung und Jubetriebsegung von frage am Blaze: Warum muß mancher Arbeiter froh sein, wenn er für elenden Lohn seine Gesundheit hinopfern darf? In unserer unter allen Umständen eine Abnahmeprüfung vor der Ju auf Vernichtung des Kleinhandels hinarbeitenden Wirthschaftsperiode betriebseßung vorzunehmen ist, nach welcher die letztere dann stehen die Standinhaber so wie so schon vielfach im Hintertreffen, ohne weiteres erfolgen kann. Der Sachverständige, welcher und nun hat das Wetter ihnen des Daseins Schwere doppelt fühlbar diese Prüfung ausführt, hat Abschrift der Bescheinigung u. f. w. gemacht. von der Polizeibehörde einzusenden. Die Untersuchung der im Betriebe befindlichen Dampffässer hat vom 1. April 1898 ab Zum Kapitel Kinderausbeutung, das zu Weihnachten alle vier Jahre( bisher sechs) zu geschehen; mindestens alle acht Jahre ja besonders zeitgemäß ist, bleibt es bezeichnend, daß zu den Gästen ist eine Wasserdruckprobe vorzunehmen. Die Besizer sind mindestens des Gewerbegerichte nicht nur junge Leute vom vierzehnten vier Wochen vorher von der bevorstehenden Prüfung zu benachLebensjahr aufwärts, sondern auch schulpflichtige Kinder richtigen. Nach Hauptausbesserungen muß ebenfalls eine Untersuchung gehören, die, vertreten durch ihre natürlichen oder geseglichen Vor- stattfinden; in diesem Falle wird also der Besizer den Sachverstän münder, Lohn- und Entschädigungsansprüche geltend machen. Es digen Mittheilung zu machen haben. Von Explosionen ist der Gekommen da vor allem die kleinen Zeitungs- und Frühstücks werbe- Inspektor sofort in Kenntniß zu setzen. Im Betriebsraume Austräger in betracht, und beide Geschlechter sind es, die schon find den in diesem zarten Alter der Arbeitsvertrag" in seine Vande schlägt. Jm Betriebe befindliche Dampffässer, welche bis jetzt den älteren amtliche Vorschriften für Wärter aufzuhängen. Sogar der Einwand des kontrattbruches wurde fürzlich vor Bestimmungen noch nicht unterliegen, find innerhalb 12 Monaten der Stammer VII gegen die Ansprüche eines 11jährigen Knaben und( bis 1. April 1900) der Verordnung anzupassen und einem Sacheines 12jährigen Mädchens erhoben, die von einem Milchhändler Schmidt verständigen anzumelden. Bei den bereits untersuchten Dampfein paar Groschen für das Austragen von Milch verlangten. Der Vater der fässern werden die mun festgesetzten Untersuchungsfristen von der worden, die ältesten von sechs Kindern zu verwerthen. Für die tönnen der Besizer des Dampffasses oder sein Stellvertreter oder der Kleinen war im Krankenhaus gewesen und dadurch gezwungen letzten Prüfung ab gerechnet. Wegen Uebertretung der Verordnung Morgenarbeit von 5 bis 7 1hr erhielt jedes 15 Pfennig, für das wärter mit einer Strafe bis zu Co M. belegt werden. Ausnahmen Austragen der Nachmittagsmilch 10 Pfennig. Der Beklagte wies von den Bestimmungen können nur von dem Minister für Handel den Vorwurf, solche jungen Kinder zu beschäftigen, mit der Be- und Gewerbe gestattet werden. Die vorschriftsmäßigen Formulare mertung zurück. er tonne tausende von Fällen an werden u. a. von Karl Heymann's Verlag, Mauerstr. 44, vorräthig führen, wo fich die Kinder auf diese Weise ihr„ Einsegnungs- gehalten. geld" verdienten!
Die Stadtverordneten Versammlung wird sich demnächst mit der Frage der Verwendung der Magistratsbibliothek zu beschäftigen haben. Der Magistrat hat bei der Verfammlung die Zustimmung nachgesucht, daß die Magistratsbibliothet bis bis auf eine im Rathhause verbleibende Geschäfts- und Handbibliothek von etwa 20-25 000 Bänden und die Göriz'sche Bibliothek nach den früher von der Sparkasse benutzten Räumen Zimmerſtr. 91 verlegt, daß zu diesem Zwecke diese Räume von der Sparkassen- Verwaltung zur Zeit für 6000 m. jährlich abM. umgebenden Hohlwandungen ein höherer als der atmoſphärische gemiethet, nach dem mit 2000 m. abschließenden Kostenanschlage der Bauverwaltung zur Aufnahme der Bibliotheken hergerichtet und daß Miethe und Baukosten sowie 1300 M. Umzugsfosten in den nächst jährigen Etat eingestellt werden.
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Lokales. alvido
Die Parteigenossen des ersten Wahlkreises arrangiren am ersten Weihnachtsfeiertag, mittags 12 Uhr, eine Matinee im een palast; sämmtliche Künstler treten in ihren bekannten Glanznummern auf. Entree 30 Pf. Billets sind bei folgenden Genoffen zu haben: Mörschel, Jüdenstr. 35; Gärtner , Moltenstr. 12; Preuß, Neue Friedrichstr. 20; Täterow, Annenstr. 26; Felgentreff, Dresdener straße 33; Megner, Oranienstr. 184. Um zahlreichen Besuch bitten Die Vertrauenspersonen.
Zweiter Wahlkreis. Am zweiten Weihnachtsfeiertag, abends 61/2 Uhr, findet Lindenstr. 106 bei 3ubeil eine öffentliche Wer fammlung statt mit dem Thema:" Herrschaft und Gesinde". Referent: Genosse Dupont. Zahlreiches Erscheinen erwünscht. Fünfter Berliner Wahlkreis. Den Genoffen zur gefälligen Kenntnißnahme, daß am 2. Weihnachtsfeiertage ein Flugblatt verbreitet werden soll und werden sie hiermit zur regsten Betheiligung aufgefordert. Das Nähere finden die Genossen in der morgigen
Nummer des Vorwärts".
Der Vertrauensmann.
Das Bettlergericht.
Halse bleibt, und
Ein königlicher Park mit doppelten Eisenstacheln. Der Bark Bellevue wird jest an seiner Umgitterung mit doppelten Grafen Eulenburg die Veranlassung gegeben, da die Diebe vom Eisenstacheln versehen. Anscheinend hat hierzu der Einbruch beim Parke aus nach dem Hause an der Brücken- Allee eingestiegen waren. Es soll aber auch das Schreckliche verhütet werden, daß Knaben,
In dem Aubau des Polizeipräsidiumis an der Stadtbahn zwischen Meganderplatz und Jannowißbrüde spielen sich jeden Morgen zahlreiche soziale Tragödien ab. Neben den Räumen, wo die Schmach vorläufig nicht zustande kommen. Die Zentralisirung der Berliner Orts- Krankenkassen wird unserer heutigen Gesellschaft, die Prostitution ihre staatlichen deputation des Magistrats, das am Mittwoch Abend eine längere Das Plenum der GewerbePflichten erfüllt, fizt das Schöffengericht des Polizeipräsidiums Sigung im Rathhause abhielt, hat den Antrag auf Zentralisirung über eine andere Schmach unserer Gesellschaft zu Gericht. In der Zeit von neun bis ein Uhr werden hier die Bettler und der Krankenkassen abgelehnt. Landstreicher abgeurtheilt. Nicht einzeln kommen sie in Sur freien Arztwahl. Auf Anregung des Ausschusses der wie das bisher häufig geschah, über das Gitter klettern, um den den, das Zimmer bis zur Hälfte füllenden Anklageraum, wie es preußischen Aerztekammern werden sich, wie die„ Voffische Beg sich abzukürzen. doch sonst vor Gericht Sitte ist. Mit solchen Kerlen wird nicht so Zeitung" mittheilt, die einzelnen Kammern in ihren nächsten Sizungen Falsche Thalerstücke sind in der letzten Zeit im Norden der viel Federlesens gemacht. Haben sie doch eins der fluchwürdigsten mit der Stellung der Aerzte zu den Krantentassen Stadt mehrfach im Verkehr aufgetaucht und angehalten worden. Verbrechen an unserer heutigen Gesellschaft begangen. Sie haben beschäftigen. Der Aerztekammer für Brandenburg- Berlin wird ein Die Falschstücke sind ziemlich plump nachgemacht. Die Kchricite ist nicht gearbeitet, das heißt, sie haben feinem Unternehmer bon dem Vorstande, von Dr. Mugdan und Genossen gestellter An- zwar nicht gerade schlecht, die Vorderseite mit dem Vildniß Friedrich einen Profit verschafft. So tommen sie denn gleich in ganzen trag unterbreitet werden, der eine verwaltungsrechtliche Erklärung Wilhelm IV . und der Jahreszahl 1859 dagegen zeigt viele Bläschen