Samstag, 19. Jänner 1929.

Inland.

Kurze Freude

der deutschen Regierung par'eien. Landespräsident Stubat darf nicht mehr deutsch sprechen? Einmal und nicht wieder.

wohl in finanzieller und administrativer Bezic- fierifalen Partei eine Resolution beschlossen bung dem Obersten Kontrollamt, im Hinblick auf wurde, in der sich die Partei einmütig hinter den Verkehr ist es aber ganz ohne Kontrolle. Tuta stellt. Wie nun das Pravo Lidu" berichtet. In Desterreich und in Deutschland ist die Ere- ist die Resolution so zustandegekommen, daß am Putive der Eisenbahnen in den Händen von Ende einer längeren Bung des genannten Seluss Generaldirektionen. In Deutschland ist nach den diese Entschließung vorgelesen wurde und daß vielen Unfällen im vor gen Jahre eine eigene die Verlesung von großem Lärm begleitet war. Wie das Právo Lidu" berichtet, herrscht in Untersuchunge kommission gebildet worden, weiche In diesem Lärm hat nun linka die Resolu mand en tschechischen Regierungsparteien den Eisenbahnverkehr untersucht hat. Bei uns ist fion als angenommen erklärt, worauf der Abge­wahrscheinlich handelt es sich vor allem um die so etivas noch nicht geschehen und da, wie gesagt. ordnete Dr. Juriga in scharfer Weise erklärte, Na ionaldemokraten eine große Erregung dar- das Eisenbahnministerium fich felbft kontrolliert, daß er eine solche Verhandlung und Abstimmung über, daß der Landespräsident in der ersten Sit bleibt nichts anderes übrig als daß man unfere nicht als gültig ansehen könne. Juriga und se: ne zung der Landesvertretung auch deutsch gespro- isenbahnen, was den Verkehr betrifft, von aus- Anhänger haben angeblich die Absicht, öffentlich; then hat. Wie es heißt, wird in Regierungstrerländischen Sachverständigen unter mit ihren eigenen Auffassungen in der Tuka­sen daran gedacht, dem Präsidenten diubat aufzusuchen läßt. Nur eine solche Untersuchung würde Affäre hervorzutreten. Im übrigen hat ein tragen, feine Enunz'ationen nur in der Staa.sunfere Oeffentlichkeit beruh gen. anderes Mitglied der slowakisch- fler falen Barret. sprache, also tschechisch vorzubringen und ein an liček, eine Broschüre herausgegeben, in der er der frühere Redakteur des Slovak " Josef Hanz­gegen Tuka schwere Angriffe erhebt.

wefender Ueberseper wird dann die Uebertragung Wir haben gemeldet, daß in der letzten Sung Scharfe Gegenfäße in der Hlinka- Partei. ins Deutsche besorgen. Wie es scheint, wird also die nationaldemo- des Klubs der Abgeordneten der slowakisch

creme forte upset, daß 3. but be den fingerli- Achtung auf tommuniſtiſche Svaltungsversuche in der Arbeiter:

Turn- und Sportbewegung!

Der Grippe­rekonvaleszent

Seite 3.

verspürt allgemeine Schwäche und Ermüdung. Die Muskeln sind schlaff, die Nerven abgespannt. Massieren sie über ärztliche Vor­schrift mit Menthol­Franzbranntwein.

ALPA.

Diese Massage erhöht den Blut­kreislauf, stärkt die Muskeln, er­frischt die Nerven und hebt die · Tatkraft.

Zerstäuben Sie Alpa" in Wohn­u. Gesellschaftsräumen! Hiedurch

gründliche Luftdesinfektion. Verlangen Sie nur Alpa"-Ori­ginalpackung mit unverletzter Piombe!

fratische Heze dagegen, daß der Landespräsident auch die deutsche Sprache gebraucht. Zwed erreichen. Bekanntlich haben die Den.schbürgerli chen behauptet, die Sprachenverordnung für die Landesvertretungen einen bedeutenden Fort schritt darstellt. Vielfach hat man ja auch in der Bevölkerung geglaubt, daß darin ein winziges En gegerkommen gegenüber den Deutschen liegt. Den kommunistischen Drahtzichern und den stand aufgeheßt, werden direkt dazu haranguiert, Man bedente nur, daß ein Drittel der Bevölke von der Moskauer Sport- Internationale beauf die Beschlüffe des Bundesvorstandes nicht einzu rung Böhmens zur deutschen Nationalität sich tragten Spaltern scheint es schon grauslich zu halten, obwohl die Spaltungs Politiker wissen, bekennt und daß also die deutschen Mitglieder der werden, daß ihre seit Jahren betriebenen daß jede Organisation ihre gefaßten Beschlüsse Landesvertretung einen beträch.lichen Zeil dieser Spaltungsversuche in den Streifen der Arbeiter durchseßen muß. Nun haben sie die Hoffnung, Körperschaft bilden. Trotzdem wurde die Pflicht Turner und Sportler feinen Erfolg aufweisen. daß sie die fommunistischen Vereine doch zur des Landespräsidenten, seine Enung'ationen auch Es ist auch zu dumm! Wie sollen es diese Leute Föderation bringen, ein Wunsch, der schon seit in deutscher Sprache zu tun, nicht festgestellt, in in Moskan verantworten, daß trop vieler Jahren vorhanden ist und der bisher an der Ein­sondern es wurde einfach seinem Gutdinten über Bemühungen und troß Aufwendung so vieler heit der Turnerschaft scheiterte. In allen Ver­lassen, wann er die den sche Sprache zu gebrau Geldmittel die Spaltung im deutschen Arbeiter einen, wo Kommunisten vorhanden sind, sind den gewillt ist. Die deutschen Regierungspar- Turn- und Sportverbände nicht durchgeführt einige, die den Mund möglich weit aufreißen und teien haben dieser Sprachenverordnung, welche worden ist. die deutschen Landesvertreter von der Gnade des Die Nasen, die da von Oben" ausgeteilt deren Turngenossen versuchen, diese aus em Ver­durch Frechheit und zynische Behandlung der an Noch 375 Millionen Mark zu decken. Landespräsidenten abhängig macht, zugestimmt. werden, find wahrscheinlich schon so lang gewor- ein hinaus zu efeln. Es werden aus der Resolu Berlin, 18. Jänner. ( Eigenbericht.) Senie Nun hat der Landespräsident in der ersten Sit- den, daß sich die Fraktionsverführer selbst darauf tions Fabrik der KPC. verschiedene Resolutionen sind der Oeffentlichkeit einige Einzelheiten über jung der Landesver.retung von dieser Wöglich treten und deshalb nun mit allen Mitteln verfu verschickt: Wehe dem kommunistischen Turngenos den neuen Etat mitgeteilt worden. Demnach find feit, auch die deutsche Sprache zu gebrauchen, cheat, die durch die Nachg'ebigkeit und den eisernen fen, der gegen eine solche Resolution stimmen die Ausgaben gegenüber den Ansprüchen der ein­schüchtern Gebrauch gemacht und schon fallen Willen des Bundesvorstandes gehaltene Einheit, würde! Die demokratischen" Einrichtungen dieser seluen Ressorts so weit heruntergebrüdi worden, schechische Regierungsparteien deren Minister insbesonders die Beschlüsse des Bundesvorstandes Partei würden diesen Genossen in weitem Bogen daß der Mehrbedarf au Steuern, den man an­diese Verordnung mitgezeichnet haben, über den anzugreifen und schreien nach Demokratie, obwohl aus der Partei hinausbefördern. Man schent we fangs auf 600 Millionen Mark geschäßt hat, nur Landespräsidenten her. Die deutschen Regie- sie diefe Demokratie sonst überall verhöhnen und der Geld noch Mühe, diesen in Gang befindlichen etwa 375 Millionen Mart betragen wird. Dieser mugsparteien sehen also wenige Tage, nachdem verneinen. Busch gegen den Arbeiter- Turn- und Sportver| Betrag soll aus der Biersteuer, dem Spritmono­band bis zur Spaltung durchzuführen. pol, der Vermögenssteuer und der Erbschafts­Denn, so falfulieren jene gewiffenlosen Men- stener gedeckt werden. schen wenn wir die Vereine einmal soweit haben, Mehr als zwei Drittel des Neubedarfes wer daß sie die Beschlüsse des Bundesvorstandes nicht den aus indirekten Verbrauchssteuern genommen einhalten, dann kann sie der Bundesvorstand werden, und zwar soll die Erhöhung der Bier nicht mehr als Bundesvereine behandeln und die ste u er 165 Millionen bringen, was eine Steige so lang ersehnte Spaltung ist erreicht. Die Mos rung um ein Drittel bedeutet. Ebenso sollen die fauer Sport- Internationale fendet ein Belobungs- Einnahmen aus dem Spritmonopol um Dekret an die Spaltpilze und die bürgerlichen ein Drittel, das sind 90 Millionen Mari, erhöh Turn- und Sportverbände erhalten Zuwachs. werden. Die restlichen 120 Millionen sollen durch Zu bewundern ist die Geduld des Bundes- Erhöhung direkier Steuern erzielt werden. Eine vorstandes, welcher nicht den kommunistischen durchschnittliche Erhöhung der Bermögens. Witgliedern, wohl aber den gewiffenlosen Berstö ste u er um 20 Prozent, die besonders die höhe rern der Arbeiter- Turnbewegung längst die Tür ren Vermögenssätze betrifft, ist mit 100 Millio weijen sollte. Daß die Spaltungskomitees dabei nen Mart Mehreinnahmen veranschlagt. Dazu nach dem Motto Baltet den Dieb" versuchen, die sell die Aufhelnung der Befreiung des Gatten andere Seite als die Spalter hinzustellen, ist erbes von der Erbschaftsstener etwa 20 Millionen nichts neues mehr. damit lodt man feinen Sund bringen. mehr hinter dem Ofen hervor.

die Sprachenverordnung erlassen wurde und das In der letzten Zeit scheint nun, wahrschein erstemal, nachdem der Landespräsident von dieser lich getrieben durch die Entwicklung in Deutsch Sprachenverordnung Gebrauch gemacht hat, was land die Rote Sport- Internationale, die so ganz fie da angestellt haben. Der Landespräsident fann allein auf weiter Flur steht, ihren Agenten ganz wohl deutsch sprechen, aber er wird es in Zu scharfe Aufträge gegeben zu haben und die Sral funft nicht dürfen, weil es einfach eine tsches ten des Vorwärts" und der Internationale", chische Regierungspartei verbietet. Die Möglich soweit sie nicht der Diskussion" zugewendet wer­feit, vom Präsidium aus deutsch zu sprechen, ben, enthalten Artikel, welche den Zwed haben, steht zwar auf dem Papier, aber man wird diese die von den Kommunisten so lang gewünschte Möglichkeit, so weit es eben geht, einschränken. Spaltung durchzuführen. Da nun aber diese kom Dabei gefchiebt es in einer Weise, welche für die munistischen Agenten selbst bei den kommunisti deutsche Sprache geradezu eine Be- schen Turngenossen, die die fahrelange Arbeit des leidigung ist und die deutsche Sprache inner Bundesvorstandes im Arbeiter Turn- und Sport­halb der Landesvertretung zu einer minderwerti- verbande kennen, feine Gegenliebe finden, greift gen herabdrückt. Der Herr Landespräsident wird man zu Verdrehungen ärgster Art. Jene Leute, diese verachtete Sprache nicht gebrauchen dürfen, die jedes Abweichen" von der leninistischen Linie sondern es wird ein Ueberseber anvesend sein, mit Ausschluß bedrohen, die ihre Führeraarnitu der die Enunziationen des Präsidenten ins ren fortgesetzt über Auftrag Moskaus wechseln, die Deutsche überseven wird. Wenn tatsächlich eine jeden, auch den leisesten Versuch einer eigenen folche Weifung der Regierung an den Landesprä- Meinung mit Ausschluß bedrohen, nehmen die Die Pflicht unserer Parteigenossen ist es, der fidenten ergehen wird( möglich, daß dies auf ge- ordnungsgemäßen Beschlüsse des Bundesvorstan Frechheit und den Hetzereien der kommunistischen beimen Wege geschicht), dann ist die Nachaiebig- des zum Anlaß, um ein Riesengeheul anzuftim Mamelucen ein Paroli zu bieten und überall dort, feit und Würdelosigkeit der deutschen Regierungs- men, und hiedurch vielleicht doch die lang ersehnte wo sie die Spaltung im Arbeiter- Turn- und parteien nicht mehr zu überbieten. Man mitjie Spaltung berbeizuführen. Sportverband oder in einzelnen Vereinen herbei dann die Hundedemui der deutschen Regierungss Im Vorwärts" und der Internationale" führen wollen, ganz energisch auf die schmutzigen parteien bewundern. mit der sie einer solchen werden also die Vereine gegen den Bundesvor- Finger zu flopfen. deutschfreundlichen Regierung: koalition dienen.

Wenn die deutschen Regierungsvarteien" ch

Ein Heldenleben.

Bei der Sozialdemokratie Legegnet die ge plante Erhöhung der Steuer auf Getränke die stärksten Bedenken, da sie eine Massenbela it it ng darstellt, solange insbesondere nech, das Bier zu den Genußmitteln des Volkes zählt. Se wendet sich aber auch entschieden gegen den Plan der deutschen Volkspartei, die Umjaistener wieder auf ein Prozent zu erhöhen.

so etwas werden bieten lassen und man wird zum dritten, vierten und fünften Male ins Feid zweifelten Situationen immer wieder heraus und feiner Ehre zu ziehen, beherrschte Träumen und schlug, den Vorteil der inneren Linie nüßend, ja das nächſtemal sehen, wie der Landespräsident ( Aus aroker Zeit.) Wachen dieses Jch Patrioten. Stundenlang may- alle fonzentrisch angesehen Stürme der Feinde vorgehen wird dann tun sie es natürlich nur Von Alfred Polgar. schierte er in seiner Zelle auf und ab, zum Tatt die gegen ihn unter den gleichen ideellen Vor­deswegen, um weiter gegen die Arbeiter regieren des Liedes: Die Vöglein im Walde, die singen, wänden fämpften wie die Großmächte widerein­zu können. Der Haß gegen die Arbeiter, auch ge- Breitwieser ist von der Polizei erschossen ach, so wunder, wunderschön." Und sein Herz ander: Gerechtigkeit, Sicherung der Welt gegen gen die Arbeiter ihrer eigenen Nation, ist eben so worden. schvoll von Kampfwut und Groll gegen die Mord, Einbruch und Gewalt nie erlahmend start, daß sie jedes nationale Interesse preisge- Niemals mehr wird der Schreckruf er Feinde und Ruhmbeg erde. Und immer wieder zurüd. ben, nur um zusammen mit dem tschechischen tönen: glückte ihm waghalsige Flucht. Daß ihm hiebei Die Polizei war stets im Ungewissen, wo cr Bürgertum die arbeitende Stiaffe niederhalten zue Breitwieser, Johann Breimvieser, hat seine von Bewunderern seines Heroentums opferfreu sich aufhalte. was er plane. Indes sie ihn schon fönnen. Wenn die deutschen Regierungsparteien Freiheit wieder!" Die Schauer, von denen das dig Hilfe zuteil ward, ist nicht weiter erstaunlich. ut fahnden glaubte, ruthte sein Haupt wohlbekütet dem zustimmen, daß der deutschen Sprache in der Rüdenmark in diesen unsicheren Zeiten durchlau Rez'e doch Breinwiefers entschlossene Person, von im Schoß einer heldenverehrenden Frau. Indes Landesvertre ung das Stigma der Minderwertig fen wird sind um einen vermindert. allen friegerischen Tugenden umschimmert, natur- fie ihn jerknic: und angstfiebernd wähnte, stand feit dadurch aufgeprägt ind, daß der Landesprä- Breinvieser war unser tücht geſter, energisch gemäß auch zur Betätigung romantischer Stame- er vor dem Spiegel, Sand im Westenausschnitt, fident nicht ein deutsches Wort in den Mund nebster, erfolgreichster Einbrecher. Wir hatten kei radschaft. Obschon ihm nicht annähernd die- und sprach: Bin/ s, den alle Säfcher suchen." men darf, dann werden sie bei den nächsten Wahnen besseren. Von ihm hieß es: Er kommt, siebt, inng so vieler Landsleute gelang, wie etwa einem Schließlich fiel er auf der Schmelz ", dem len noch ganz andere Wunder erleben als am nimmt. Er war Anhänger der re: nſten An- milleren General, genoß er doch Heldenpopula- Schauplat zahlreicher Manöversiege der öster 2. Dezember. nexions- und Ente quungspolit. Vor dem ri'ät, und die Frauen zitterten vor monnigem reichischen bewaffneten Wacht, nach erbittertem Uniformierung der städt schen Polizei, wie Schwung seiner Offensive bestand kein Grenz Schreck beim Gedanken an den fieberundzwanzig Widerstand in Gefangenschaft. Dieses Treffen die Tagespresse unlängst meldete, hat die Landes­schuß der Gabe. Eiserne Kaffen, Festungen des jährigen Jüngling, diefem echtesten Sohn einer vom 6. April 1918 wird, obgleich es schlecht aus­im behörde in einem bestimm'en Falle der Polizei Besives, nadie er, wie der Feldherr Antwerpen großen Zeit. Die Behörden festen Preise auf ging, stets ein Ruhmesblatt in Heldenbuche der seinen Kopf, der heimatliche Galgen stürzte sich Wiener Einbrecher bilden. einer größeren Stadt das Tragen der Uniformien nade oder Nowo- Georgiews. Er war wandelnde Lebensgefahr. Die be in Unkosten, um den wertvollen Bissen zu ergal- Jm Dezember des gleichen Jahres hatte sich folange verboten, bis die Gemeinde die Genehmi drohlichste, feit es keine Wasterungstommifs onen tern. Aber der Tapfere lief die Scholle nicht Breinviefer seine Freiheit neuerdings tollkühn gung der Uniformierung erwirt hat. Die Landes mehr gibt. Er machte auf der Walstatt feine Ge- Niemals hat er Versuche gemacht, das Ausland zurückerobert. behörde beruft sich hiebei auf die Verordnung d Doch ein paar Monate später geriet er vor Ministers des Innern vom 26. Jeber 1917, R. fangenen und gab keinen Pardon. Verräter oder zu erreichen. In zäher Treue hing er am Vater des Verrates Verdächtigte erledigte er in furzem land. Dor: waren die Wurzeln seiner Straft. die Pistolen der Wachleute und ging zu Gott ein, G. Bl. Nr. 79. über die Regelung des Tragens prozeß wie ein kaiserliches Feldgericht. N'emals In der großen Kampagne focht er während als Einbrecher und brav. bon Uniformen und Abzeichen. Nun hat aber ergab er sich. War die Uebermacht noch so groß, ciniger Monate unter Habsburgs Fabnen. Ob Dem irdischen Richter war er so entzogen das Oberste Verwaltungsgericht in feinem Er fieg'e über die Materie. durchaus tauglich für das edle Kriegshandwerk. junge Held. Vor den ewigen Richtern fommt er Bob. 6162. ausgesprochen. daß diese Ver- Im Schießwesen war er vorzüglich ausg und seinen Talenten, Eignungen und Tugenden nach alphabetischer Ordnung hinter Berchthold. ordnung ungültig ist. Trotzdem hat ſich bildet und hätte längst die rote Troddel verdient, die stelste militärische Starriere sicher war, litt es Da wird sein Sündenpädchen wohl federleicht das Min fterium des Innern noch nicht bewogen die den Brustkorb des treffsicheren österreichischen ihm doch nicht bei dem Tötungsgeschäft. Seine viegen. gefühlt. d'ese ungültige Verordnung außer Kraft Striegsmannes schmückte. Mit seiner Munition Menschenwürde empör'e sich gegen das Vertierte Breitwieser, du hast dich vergangen wi­zu setzen. frarte er, lich den Feind erst herankommen und der Schüßengraben- Existenz wie gegen die ma der Leben und Eigentum deines Nächsten!" Kontrollose Bahnen. Unter diesem Titel verschoß erst bis er scharf zielen konnte. Seine Hand chinelle Massenmetalei. Und das Lügnerische Herr, wie konnte ich glauben, daß dir au öffentlichen die Lidové Noviny" einen Leitaufiferte so wenig wie fein Herz. Sein Revolver der offiziellen Striegsethit erfüllte sem redliches deren Schonung etwas gelegen fei? Hätte sonst fazz in welchem sie darauf hinweisen, daß das war immer geputzt, eingefettet, schußfertig. Nie Einbrecherherz mt bitterster Abscheu. So be- deine Allmächtigkeit vier Jahre lang Eisenbahnministerum in seiner Hand intom trennte er sich freiv: llig von der treuen Waffe schloß er, dem häßlichen Beruf iroß allem win­betible Agenden vereinigt. Es ist der Wußte er sie entbehren. griff er zum Messer. tenden Lorbeer zu entsagen. Straft seiner über Träger der Hoheit in seinem Reffort. d.e hm Febite auch dieses. brauche er seine Zähne. Gelegenen Intelligenz wurde es ihm leicht, fchuvach unterstellten Beamien und Referenten sind aber nau im Sinne des militärischen Dienstregle- sinnig zu erscheinen und da er als Mann­zugleich Mitglieder des Verwaltungsrates der ments. 2. Teil, wo es vom Nakkampf" handelt. schaftsverfon für die höhere Fübung nicht in Be­Eisenbahnen und das Eisenbahnmin sternum Welch em Striegsmann! In Gefangenschaft racht kam nach Hause geschickt zu werden. fontroll ert felbst nach der technischen Seite den verret und verleugnet er sich nicht. Sein Zwang Dahem verrichtete er mun neuerdings Wun Verkehr. Das Eisenbahnministerium unterliegt brach ihn. Nur der Gedante, frei zu werden und der der Tapferkeit, hieb und schoß sich aus ver­

Tenntnisse vom 17. Dezember 1926, 3abf 6187. er schlug sich durch, zu den Seinen. Der Geist schon er nicht nur physisch sondern auch seelisch und der himmlische? Da hai er Chanse, der

Worauf Gott unverzüglich eine Disziplinar strafe über die unsterbliche arme Seele verhän­gent, aber sie dann ins Paradies laufen laffen wird, wo die Polizisten Palmuvedel haben und die Einbrecher Masch: nengewehre.

( Mit besonderer Erlaubnis des Verlages Ernst No­wohlt, Berlin , dem soeben erschienenen Buche Schwarz auf Weiß" von Alfred Polgar entnommen.)

"