Geite 6.

Kunst und Willen. Wiſſen.

Auffithrung von Brudners Großer Messe F- Moll durch den Deutschen Männergesangverein und Tau­with unter H. W. Steinbergs Leitung findet heure

Minna von Barnhelmim Neuen Theater statt. Die Sopranpartie des

Soloquartetts fingt Maria Gerhardt von der Wiener Staatsoper, die anderen Stimmen vertreten Frau Bondy Leckner und die Herren Helm und Sagent

Aus der Partei. Parteifonferenz des Bodenbacher Kreises.

Mittwoch, 23. Jänner 1929.

fie waren nicht zu bewegen, Ueberrundungsversuche zu unternehmen und machten etwa dafür ausgesetzte Prämien vorher anter sich aus. Sie verhöhnen das protestierende Publikum, das für sein teures Geld etwas sehen wollte, richteten sich nicht im geringsten ach den Anordnungen der Rennleitung und fadten im übrigen jede Nacht ihre Tagegelder ein.

Aus Anlaß des 200. Geburtstages Lessings, deffen wir gestern an anderer Stelle ausführlich gedachten, brachte das Prager Deutsche Theater eine Neueinstudierung der Winna von Barn­ helm " und es hat damit nicht nur eine Pflicht Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. ber Pietät gegenüber einem Manne erfüllt, dem das Mittwoch, 7% Uhr: Konzert der Vereinigung deutsche Theater so ziemlich alles dankt, was es in Deutscher Männeraeiangverein und Tauwiz. hundert Jahren nach seinem Lobe erreichte, son- Donnerstag( 91-3), Uhr. Gastspiel Maria Ger­Humbert en broj der Gebeiterfänger eingeleitet nach wurde, ließ man die empörten Zuſchauer on langt bern auch dem Repertoire ein wirklich faffiches hardt: Ba Traviata".- Freitag( 92-4), 8 Uhr: Bustspiel einverleibt. Nur der literarische Sucs Salome".- Samstag, 7% Uhr, Gnsentblegaſt. brächte wohl nach einem so stimmungsvollenspiel Max Pallenberg : Das große ABC" Theaterabend, wie die gestrige Aufführung des Sonntag, 2% Uhr, Arbeitervorstellung:" Drei Lessing'schen Lustspiels einer war, die Nachbeiung groschenoper", Uhr, Giemblegastspiel Wax des alten Klischees zustande, daß Liffing überholt, Ballenberg: Das große ABC".- Montag veraltet und daß sein einſt gefeiertes Luftspiel gerade( 93-1), 7% Uhr: Der fliegende Hollän noch Stoff für die Staffenlektitre in der Bürger- der". schule fei. Allerdings, es gab viel junges Volt im Theater, aber man darf wohl gerade die ehrliche Anteilnahme der Jugend, ihren freudigen Beifall als ein gutes Symptom buchen; es ist nicht das schlechteste Zeugnis für ein Stück, daß es dem jungen, phantaficfrohen, naiven und unverdorbenen Bublifum gefällt. Selbst die Sprache fügt sich hier so gut zu dem historischen Kostüm, daß man glauben könnte, es sei immer als solches gemeint gewesen und nicht als ein Streitruf in gährender Zeit, als ein sehr aktuelles und für das Normalmaz an" Freiheit", das der deutsche Duodez Absolutismus seinen Unter. tanen gönnte, sehr gewagtes Stüd, eine Proklama bion der Bürgerideale im Angesicht der drohenden Feudalmacht. Der verhaltene Rebellenton flingt nach mehr als anderthalb Jahrhunderten nur noch leise und fern durch das Spiel von Soldatenglüd, aber die Menschen sind lebendig geblieben, die Wuchi der Sprache und der geschliffene Dialog zeugen für Dichtung und Dichter, und man fönnte dieses sheimal hintereinander mit Gemtß auf sich wirken lassen, als sämtliche Neu­heiten des Jahres.

Das Ensemble wandte braves Frönnen und sehr viel Temperament en die schöne Aufgabe und es kann mit dem Erfolg zufrieden sein. Liebl stellte zwei geschmackvolle Bühnenbilder und ivng als Wirt in einer famosen, harmlos geschäftigen, Auffassung der Rolle auch sonst manches zum Gelingen bei( si einigen Strichen allerdings sollte er sich entschlie­

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Sonntag, den 20. Jänner fand in der Volts halle in Boderbach die ordentliche Konferenz der Die Zuschauer warfen mit Apfelfinen und Bier. Streisorganisation Aussig Bedenbach Warnsdorf statt. unterfeßern; ein ganz Empörter schleuderte fogar ein Die Konferenz war von 237 Delegierten und 35 Bierglas in die Reihen der Fahrer. Als dann mit Gästen besucht und wurde durch einen prächtig vor Recht der Abbruch dieser Sport"-Komödie verlangt Gröffnung durch den Genossen Sögler wurden zu Polizei entfernen. Schließlich gingen die ,, Rennfabe Vorsitzenden die Genossen Beutel- Auffig, Grund- rer" aggressiv vor: als die Rennleitung ichwere Stras Tetschen und Wondreiz- Bodenbach gewählt. fen für den Fall androhte, daß die Fahrer weiter Aus dem Organisationsbericht des Genoffen in ihrer Bassivität beharren würden, drehen sie den Stöger ging hervor, daß die Mitgliederzahl von Spieß um und proflamierten den Streit, wenn 12500 auf über 15000 gestiegen ist und daß die man ihnen nicht sofort die Tagegelder auszahle. Die Lokalorganisationen die Zahl von 200 erreich: Stonsequenteren und damit die Sieger waren in haben. Die Steigerung des Martenamiages betrug diesem Streit die Fahrer; die Rennleitung jedenfalls 38.000. Sinter diefer Entwicklung bleibt die Verbeugte sich vor der Streifdrohung, und Leipzig behielt Spielplan der Kleinen Bühne. Mittwoch: Ghen breitung der Parteipresse zurück. Darauf wurde der die Chance, dieses Sechstagetheater bis zum Schluß werden im Himmel geschlossen". Don. Rassen und Kontrollbericht erstattet und es bevoll genießen zu können. nerstag: ,, Arm wie eine Kirchen mans". grüßte die Konferenz namens der tschechischen Sozial- Man muß sich die Frage vorlegen: Was veran Freitag: Ghen werden im Himmet gedemokratie Genojje Ružička. ' aßte die Fahrer zu ihrem mehr als merkwürdigen schlossen".- Samstag: Armt wie eine Dann erstattete Senator Genosse Dr. Holler Verhalten? Sie mußten doch selbst ein Interesse seirchenmaus".- Sonntag, 3 Uhr: Arm ein Referat über die Wirtschaftliche und politische daran haben, etwas zu zeigen. Ihr Renommee und wie eine Kirchenmaus", 7% Uhr: Die Reaktion und die Arbeiterfiajje". ihre Einnahmen bei fünftigen Rennen hängen doc Ueber Organisation und Presse sprach Genosse letzten Endes von ihren Leistungen ab. Sie sind leg­Frau, die jeder sucht". Montag( Bank­beamten): Arm wie eine Stirchenmaus". Sögler, worauf eine längere Debatte fich entwiken Endes auch ausschlaggebend dafür, ob und in Spielplan des Tschechischen Nationaltheaters. felte, in der Fragen des Mieterschutzes. Steuer- welchem Umfange in der Folgezeit ähnliche Tange Mittwoch nachmittags: Von Märchen zu Mär- fragen, die Francnorganisation und das Verhältnis Rennen mit ihren nicht unerheblichen Einnahmen noch stattfinden werden. Denn darüber dürfte Tein chent"; abends: Der Kuß". Donnerstag: Androk zu den Freidenkern besprochen wurde. Zum Schlusse wurde die neue Kreisvertretung Zweifel bestehen: das hohe Eintrittsgelder zahlende rs und der Löwe". Freitag: Der Joiot". Same­Publikum wird sich berartige Verhöhnungen, wie tag nachmittags: Die Teufelswand "; abends: Ar sie es sich in Leipzig hat bieten lassen uitsien, nich: mida". Sonntag nachmittags: Von Märchen zu oft gefallen lassen. Märchen"; abends: Sabto". Montag: Der Vielleicht hat es in Leipzig von Anfang an mit S. J., Prag . Mittwoch, den 23. d. M. int Sturm". Dienstag: Androklus und der Löwe". Mittwoch nachmittags: Die Zähmung der Wider- Berein deutscher Arbeiter Lichtbildervortrag Das ben Tagegeldern gehapert, d. h. mit ihrer Aussab. nene Wien ". Beginn halb 8 Uhr. Bringet Eure lung; vielleicht waren die Fahrer von der Mimbir. spenstigen"; abends: Oberst Svec". Spielplan des Ständetheaters. Mittwoch nach Sampfen mit!- Donnerstag, den 24. d. W kung bei den vielen Sechstagerennen zu ſehr ange­mittags: Oberst Svec"; abends: Liebling Leopold" nehmen wir an der Rosa- Luxemburg - Feier der ftrengt, übermüdet. Vielleicht hat diese Gefellschaft Donnerstag: Troubadour". Freitag: Norma". Frauenorganisation im Jägerstübl des Café Nizza , aber auch geglaubt, den Leipzigern als Novität in Samstag nachmittags: Oberst Svee"; abends: Der Fochstraße, teil.( Siche Anzeige!) Greitag, diesem Genre eben das gezeigte Rennen" als Sechs Zweite". Sonntag nachmittags: Oberst Spec": den 25. d. M. im Sec- Speisefaale Seminar( Dottor tagerennen servieren zu können. Was nun immer abends: Der Zweite". Montag: Liebling Leo- Franzel: Kommunistisches Danifest); Beglun richtig sein mag, das Leipziger Rennen bat bewiesen, polo". Dienstag: Norma". Mittwoch nachmittags: 8 Uhr. Vergesset die einschlägige Broschüre nich! daß der Berufssport auf dem Abstieg ist. -Wir bitten alle Mitglieder, trok der rajchen auf. Er hat kleine Berechtigung, jich Sport zu nennen, Die verkaufte Brout"; abends: Rigoletto". einanderfolge der Veranstaltungen immer beweil er eine reine Erwerbsangelegenheit den ist, die je nach Bezahlung ausgeführt wird. stimmt at erscheinen, Diese Art Sport" ist zur Unkultur geworden, daß ehrliches sportliches Tun und wahre Sportbegeiste rung darunter Teiden!

Ben!). Frau Ondra war ſelbſtverſtändlich eine Sozialdem. Frauenbezirkskomitee Prag . sehr dekorative, in Zorn und Rührung überzeugende Minna. Herr Malten ein vornehmer Tellheim

Einladung

Roja Luxembur*-Gebentfeier

Programm:

Gedenkrede Genosse Josef Hofbauer . Mufit Gejang- Rezitation.

-WW

gewählt.

Jugendbewegung.

Vereinsnachrichten.

Deutscher Arbeiter- Turn- und Sportverein Prag Heute, Mittwoch, um halb 8 Uhr Pragovar", a florence. turntechnische Ausschußsigung Alle mögen pünktlich erscheinen, da ich tige Besprechung.

wich­

Der Maskenball der Prager Buchdruder findet schon am Samstag, den 26. Jänner, in allen Sälen des Narodni dum in Weinberge statt. Eintritt 13 Wir laden zu dieser Veranstaltung alle Ge- Kronen, Gardedame 8 Kronen. Hartenvorverkauf in allen üblichen Vorverkäufen. nosfinnen und Genossen herzlichst ein! Freundschaft!

von militärischer Senappheit, glücklicherweise aber zu der am Donnerstag, den 24. Jän­ohne jede forsche Bose, im Sprechen vielleicht unabner I. I., um acht Uhr abends im Jägerstübl des fichtlich ein wenig in die, hier angebrachte, aber nicht Café Nizza stattfindenden immer zu billigende, Art Paul Harimanns, den be­legten, aus der Kehle kommenden männlichen" Ton fallend. Renner gab den Just, grob und unge­Schlacht, aber in erfreulicher Auffassung nicht mili­tärisch rüpelhaft, sondern cher als Bauer, mit Be­tonung des Geraden, Ehrlichen, nicht des Frechen . Rösner erntete für seinen glaubhaft flopigen Wachtmeiestr Werner zweimal auf offerer Szene stürmischen Applaus. Ströhlin als de la Mar­linie parlierte vorzüglich französisch und hatte einen interessanten Auftritt. Stärkstes Leben aber brache die Halowanics in das Wirtshaus zum Spanischen König! Donneripetter! Diese Fran­sista ließ, ein Stabinettstüd an mimischer und sprachlicher Stunft, das Talent( man könne wirklich auch jagen, zur Wedekindschen) zu einer souveränen Menschengestaltung aufs neue ahnen, das man in der Darstellerin der heiligen Johanna schon entdecken fonnte. Reinete, Reichert, Strauß und 'til telten fich in den Rest der Nollen. Es gob überraschend jung gebliebene Stüd.

Das Frauenbezirkskomitee. Sport

Mitteilungen aus dem Bublitum.

Der Faschingsball des Gesangvereines Guten­berg" findet Samstag, den 26. d. M., im großen viel Beifall sichtlich für die Darsteller und für das Heine- Saale( Weinberge) statt. Karten im Vorver fauf K 10.-, an der Kassa K 12.( intl. Steuer). Vorverkauf bei allen Mitgliedern und beim Portier Heute: Brudners Große Messe F- Moll mit bes Heine- Saales. Masken erwünſcht. Beginn 8 Uhr

C. F.

Maria Gerhardt von der Wiener Staatsoper. Die abend.

Der Feiertag des Schufters Zenobius.

Novelle von W. Toroschewitsch.

Der Schuster Zenobius lag unruhig auf der

Truhe und konnte nicht einschlafen. Seine Ge­danken waren beim bevorstehenden großen Feier­tag.

Er beging zum zwanzigsten Male den großen Feiertag. Es waren gerade zwanzig Jahre ver­flossen, setiden er sich selbständig gemacht hatie.

Und alle diese Feiertage glichen einer dem andern aufs Saar. Das brachte Zenobius in Rührung und er dachte billigend: und vor zivaus zig Jahren, und vor fünfzehn, und vor zehn, und vor fünf, und vor einem Jahre war es immer dasselbe. Punkt für Punki. Es herrscht doch Ordnung im Leben.

Zenobius liebte den Feieriag.

Siva drei Wochen vor dem Feiertag machie er sich mit eisernem Fleiß an die Arbeit und saß bis in die tiefe Nacht hnen, ohne sich aufzu­richten.

Und Maria Wassiljewra, eine, wie sie sich selbst nannie, uunachsichtige Frau, war sehr un­zufrieden:

Steinen Nußen!"

Alle brauchten vor dem Feiertage Geld: man forderte für das Leder, man forderie für die Wohnung, man forderte beim Greisler.

Es blieb nichts für sich.

Eine Woche vor dem Feiertag machte Zeno­ bius die Runde bei seinen Stammkunden und bat überall um Vorschuß.

Der Hausherr, ein pensionierter Bolizet-[ beamter, sprach jedes Jahr dasselbe:

Du wirst ihn versaufen, du Lump!" Zenobius verneigte sich und versicherte: ein Stüdchen Brot zu Hause!" Obivohl es ihm, dem braven Menschen, der nur selten etwas frant, schwer fiel, derart von sich zu lügen.

Aber das heischte die Ordnung". Der Hausherr sprach weiter:

,, Auf Völlerei, uf iviste Schwelgerei gebe fein Geld her!"

ich Er sprach noch von den Zumpen, die nichts können, als faufen, und gab ihm endlich statt fünf Rubel brei."

Der Kaufmann Pafuntjew wollte auf ihn nicht hören.

,, Nur das eine versteht Ihr: Vorschüsse zu verlangen!"

Er schimpfle: Tagediebe! Faulenzer!" Und gab schließlich statt drei Rubel zivei. Die Beamtenegattin Statassewa steckte ihm unter die Nase ein Paar Kinderschuhe und drohte, sich um einen anderen Schuster umzusehen. Zenobius betrachtete lange die Schuhe. Warum sind sie schlecht? Ganz gitic Schuhe..."

Aber die Beamtensgattin schrie aufgeregi: Nicht einmal ein Jahr haben sie gehalten! Die Absätze sind schon ganz frumm!" Rubel.

Und reichte, ihm nach vielem Neden einen

Und so fort bei allen Stunden, für die er feit zivanza Jahren arbeitete.

Vier Tage vor dem Feiertag begann das Waschen und Puzzen.

Maria Wassiljewna vertierte gänzlich.

Sport Spiel Körperpflege **

Sechstage- Unfug.

Die jetzt an allen Eden und Enden stattfinden­den Sechstagerennen sind von den Führern des Leipziger Sechstagerennens, das soeben zu Ende ging, auf das schwerste geschädigt worden.

Leipzig bot den zweiten großen Radrennskan dal der letzten Jahre. Während im März 1928 im Berliner Sportpalast die Rennleitung den Fahrern schriftlich firierte Abmachungen darüber aus der Tasche zog, wer gewinnen sollte, übten die Akteure in Leipzig passive Resistenz. Sie fuhren ein sehr gemütliches Tempo, so wie es jeder einiger maßen gutveranlagte Zivilfahrer auch fahren würde;

Wirst du mir noch lange das Zimmer mit Pech verdrecken? Lange, Schuft? Werde ich noch lange hinter dir aufräumen müssen?"

Zenobius fchwieg, weil Maria zu dieser Zeit immer bewaffitet war, wenn nicht mit einem Besen, so mit einer Bürste.

Maria Wassiljewna fuchtelte mit den Händen. Wann werde ich von dir erlöst werden? Wann wirst du endlich verreden?"

Und sie ging weg.

Ihre Stimme tönte im Hausflur, hallie im Hofe, tam vom Boden und aus dem Keller. Sie machte allen Vorwürfe.

Den Waschfrauen:

Sabt sachen gemacht, gleich vor der Tür!" Tem Hausherrn:

Ein Brotokoll aufnehmen lassen! Wie er die Mistgrube hält!"

Sie prügelie den Nachbarsknaben:

Wirst du noch lange den Bast aus unserer Türchen? Lange, lange? Aus eigenen Türen siehe! Aus eigenen!"

Die Mutter des Senaben. auch verian, auch vertiert, cifte in den Hof und schrie aus voller Kehle:

,, Unterstehe dich nur, fremde Kinder zu schlagen!... Ich werde zur Polizei gehen!... Eigene gebäre, dann schlage!"

Im Hofe entstand ein Sodom. " Beige ihr die Zunge, zeige, der Schuftigen!" ,, Bist selbst ein Luder und wirst auch den Sohn zum Lumpen erziehen!"

,, Warte, wenn erst der Vater von der Arbeit fontnut!"

Welcher Vater? Wel- cher Va- ter, ha? Wer ist der Vater?"

( Fortsetzung folgt.)

Die Wiener Arbeitermotorradfahrer hielten vor einigen Tagen ihre Generalversammlung ab. Die Bahl der Mitglieder der Wiener Ortsgruppe hat sich im vergangenen Jahre verdreifacht. Den Mitgliedern wurden erhebliche Summen für Rechtsschushilfe und an Unfallunterstützungen gezahlt. Eine Reihe von Mitgliedern beteiligte sich erfolgreich an auswärtigen Motorradrennen. Es wurde beschlossen, außer den eigenen Wimpeln auch eigene Fahrzeug­schilder einzuführen. Die Motorradfahrerset ion des Arbeiterradfahrerbundes betrachtet es als ihre Hauptaufgabe, die motorradfahrenden Arbeiter vor den Folgen etwaige Unfälle zu schüßen, ihren Mit­gliedern wirtschaftliche Vorteile zu sichern und das sportliche Interesse durch Veranstaltung von Wanderfahrten, Rennen und Wertungsfahrten wach subalter

Bürgerlicher Sport,

Europa - Meisterschaften im Eis- Schneilaufen. In Davos wurden Samstag und Sonntag diese Weisterschaften ausgetragen und auch zwei neus Weltrekorde erzielt. Die Ergebnisse: 300 Wheter: 1. Thunberg( Finnland ) 42.8 Sel.( Weltrekord), 2. und 3. Ballangrud und Petersen( Norwegen ) 43.8 Set.; 5000 Mieter: 1. Ballangrud( Norwegen ) 8: 24.2( Weltrekord), 2. Thunberg( Finnland ) 8: 40.8; 1500 Wieter: 1. Thunberg( Finnland ) 2:19 Min., 2. Ballangrud( Norwegen ) 2:20 Win.; 10 000 meter: 1. Ballangrub( Norwegen ) 17: 43.4 min., 2. Thunberg( Finnland ) 17: 539 Min. In der Gesamtklassifizierung wurde Ballangrud Erster und Europameister vor Thunberg.

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Herausgeber: Dr. Ludwig Czech . Verantwortlicher Redakteur: Dr Emil Strau fj. Prog. Druck: Rota 2.-G. für Zeitung und Buchdruck, Prog Für den Druch verantwortlich Otto Solik Prag . Die Zeitungsmartentranfatur wurde von der Bost u Telegraphen direktion mit Erlaz Mr. 127.451/ VII/ 27 am 14. mai 1927 bewilligt.