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vielmehr in ein wahres Entzücken darüber, daß es eine Macht gibt, welche mit den aus dem Freiheitskampfe des froatischen Volkes refultie­renden Schwierigkeiten radikal und gründlich aufgeräumt hat. Daß dabei so ein Etivas, wie es die Mitregierung des Volkes ist, in die Brüche ging, das berührt Sozialisten, wie es diese tschechischen Nationalsozialisten sind, nicht weiter. Hauptfache bleibt, daß die Herrschaft des Pöbels" so ungefähr malt sich in den Köpfen der jugoslawischen Bourgeoisie das Bild

Donnerstag, 24. Jänner 1929.

nur, daß dort die nationale Revolution in einellen Ländern, auch in der Tschechoslowakei . Jozialen verlangen. Sie verlangen immer bief, se onirerevolution sich verwandelt hat, angesehen werden. Daß dies cine sich soziali- aber die Erfahrung hat gelehrt, daß sie das we welche zur Er mutigung aller verhinitisch nennende Partei nicht sehen will und sich nigste von dem, was sie verlangen, durchsetzen berter Diktatoren beitragen wird. Was beslissen zum Steigbügelhalter der Diktatur fonnten, aus den einfachen Grunde, weil sie es in ihrem Innersten gar nicht wollen. Sie berej in Jugoslawien geschehen ist, muß als Bedro- erniedrigt, das mit aller Schärfe zu brandmar ten auch schon die Bevölkerung darauf vor, daß hung der Demokratie und der Freiheit in ten ist eine Pflicht. von all diesen Forderungen nichts durchgesetzt werden wird: Was von all diesen For­derungen wirklich ins Parlament tommen wird, ist Sache der Verein. barungen innerhalb der Koalition."

W. N.

Die Gegensätze innerhalb der Koalition.

des bisherigen Parlamentarismus beseitigt Wer bleibt Ministerpräsident- Stellvertreter? Was wird mit dem Mieterſchutz? den Wieterschuß verbessern wird, daß ver

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Česté Slovo" fest: Das Ziel dieser Maß nahme( des Königs) ist nicht, die Macht des Königs zu steigern, sondern nur das Mittel, die Verhältnisse im Staate der Gefundung zu zuführen."

der

wurde. Warum waren um mit Wilhelm reaktionäre Bürgerblod, der jede Novellic­Seit den Wahlen vom 2. Dezember, welche| fie verlangen den Rüdtvitt Srameks und die Wahl dem II. zu sprechen, von dessen Geist diese den meisten Stoalitionsparteien, insbesondere den eines der agrarischen Minister zum Ministerprä- rung eines sozialpolitischen Gefeßes dazu benüßt, um dasselbe zu verschlechtern, aus­Art von Sozialisten gar nicht so weit entfernt Stferifalen, eine schwere Niederlage brachten, find fidenten- Stellvertreter. Diese Frage wurde nun find als sie glauben diese Kerls" nicht bray die Gegenfäße zwischen den Regierungspar- in einer Sibung des Vollzugsausschusses der gerechnet den Mieterschuß im Interesse der und folgjam und warum haben sie so Verwerf tschechischen fierifalen Partei beraten und das Er­Mieter ausgestalten wird. teien größer geworden. gebnis dieser Beratung ist, daß die Klerifalen von Auch darauf bereitet Das Volk" die Bevölkerung liches, wie die Unabhängigkeit ihres Volkes ge- Seit Wochen geht der Streit in der Koalitionseinem Rüdtritt Srameks vorläufig nichts wissen in zarter Weise vor, indem es sagt, daß der Ent fordert! Es ist ihre eigene Schuld, daß der gute presse hin und her. Es handelt sich hiebei vor wollen. In dem über die Beratung ausgegebe- wurf über den Mieterschutz ,, wahrscheinlich sehr König, dessen Dynastie zwar ein bißchen mit allem unt zwei Dinge: erstens um das Arbeits- uren Stommuniqué heißt es: scharfe innerpolitische Stämpfe auslösen" wird, Blut besudelt ist, aber nach Gebrauch eines programm der Koalition für die nächsten Die Koalitionsmehrheit hat bisher die Auf was nur so verstanden werden kann, daß dieser chemischen Putzmittels noch ganz gut zu gebrau Wochen und Monate und zweitens um die Neibe- gabent, für welche sie errichtet worden war, nicht Stampf zwischen der Opposition und der Koalition chen ist das also der gute König in gerech- feßung des Postens des Ministerpräsidenten­erfüllt. Die Volkspartei tritt dafür ein, daß die geführt werden wird, einer Koalition, die den iem Zorne sie davongejagt hat und die Gejun- Stellvertreters. Roalition in ihrer bisherigen Konstruktion weiter Mieterschutz verschlechtern will und einer Oppo­dung und Erneuerung des Staates selbst in die Was zunächst die erste Frage anbetrifft, ha dauere und das ganze Koalitionsprofition, die diese Verschlechterung abzuwehren ver­Hand genommen hat! Befriediat stellt das ben die Agrarier vor allem zwei Wünsche: Die grantin erfülle bzw. ergänze. Um dies zu ersuchen wird. Merken wird man sich aber müssen, chung der Elementarversicherung und Gejezzwverdung der Vorlage über die Verstaatli möglichen, ist die Volkspartei bereit, mit den was Das Volf" dabei den Mietern verspricht. die Erhöhung der Viehzölle. Die Klerifalen übrigen Koalitionsparteien in Verhandlungen zu Es glaubt, daß das Mieterschutzgesetz nicht so treten. Der Zentialvollzugsausschuß spricht dem schlecht ausfallen wird, da besonders auf Seiter haben sich bereits mehrmals gegen die Errichiung Barteivorsitzenden, dem Stellvertreter des der christlich orientierten Parteien der feste Wille einer Staatsanstalt für Elementarversicherung Ministerpräsidenten, Dr. Sramet, sein vol- besteht, das Gesetz so zu gestalten, daß die armen ausgesprochen und zwar deswegen, weil man, les Vertrauen aus." Bevölkerungsschichten weiter sich des größtmöglich So hat natürlich noch jeder Räuber der wie ein flerifales Blatt unlängst schrieb. die Mit Volfsrechte gesprochen. Noch nie war es die gliedskarte der Agrarpartei haben müßte, um Der Sinn dieser Kundgebung ist der, daß die sten Schutzes erfreuen soll." Die Bevölkerung Sorge um die Dynastie, die sie leitete, stets nur einen Schaden, der durch Hagelschlag oder Vich Klerikalen erst Verhandlungen über das weitere wird abermals die Erfahrung machen, was man die liebeerfüllte Sorge um das verheßte, irre- feuche entstanden ist, ausgezahlt zu bekommen. Arbeitsprogramm der Koalition verlangen, wor- von den christlichsozialen Versprechungen zu hai geleitete Bolk, das sich nicht selbst zu regieren Gegen die Erhöhung der Bichzölle sträubte sich auf sie dann die Personalfragen der Regierung en hat. Bei dem Arbeitsprogramm, das gegen wieder der Arbeiterflügel der Stlerikalen, der mit löfen wollen. Mit anderen Worten, sie verlangen wärtig zwischen den Soalitionsparteien vereinbart versteht und dem daher diese Sorge von hilfe Recht darauf hinweisen kann, daß die bisherige von den Agrariern die Antwort, wie lange die wird, werden die Arbeiter daraufzahlen. Am bereiter Hand abgenommen werden muß, fo- Politik der Klevifalen, die nur den Interessen der Stoalition beisammen bleiben soll. Erit dann, Wahltag allerdings, der nicht ausbleiben wird, werden diejenigen, welche die Lebenshaltung lange, bis es sich befinnt und auf den zu seinem Besitzenden gedient hat, die Ursache der Wahlnic- wenn dies entschieden ist, find sie bereit, der Frage bar arbeitenden straffe herabgefeßt, alle fojialpo der Viehzölle und des Mieterschutzes nahezutreten. litischen Gefeße verschlechtert und alle Laften auf alleinigen Heile führenden Weg zurückfindet. derlage vom 2. Dezember gewesen ist. Das nationalsozialistische České Slovo" ist Aber noch eine andere wichtige Frage bildet Wir waren niemals der Auffassung, daß die die Schultern der wirtschaftlich Schwachen ge nicht so naiv, an die Ehrlichkeit solcher Argu- den Streitpunkt zwischen den beiden größten Stoalition bereits jetzt zugrunde gehen werde. Es wälzt haben, die Leidtragenden sein. sv mentationen zu glauben, es tritt vielmehr be- Stoalitionsparteien. Am 31. März d. J. läuft das ist klar, die Herrschaften werden so wußt für die Diktatur der Generäle ein und Gesetz über den Mieterſchutz ab und es entsteht lange beijammen bleiben als es nur die Frage, wie möglich ist, um ihr arbeiterfeindliches Pro­schafft so selber darüber Klarheit, wie viel man von der demokratischen Gesinnung seiner Partei gramm bis ans Ende durchzuführen. Aber aus Prag , 23. Jänner. Jetzt gedenkt die Osmičla all den Vorgängen der letzten Zeit ist zu ersehen, scheinbar einmal mit der Ausarbeitung des zu halten hat. Darum mitht es sich ebenso wie erfolgen soll. Die Agrarier, die sich jetzt auch eine daß die Stoalition in ihren Grundfesten erschüt nächsten parlamentarischen Arbeits die Prager Presse", die gleichfalls Herrn Dr. Hausbefizerorganisation angegliedert haben, dran tert ist, daß ihre Arbeits- und Aktionsfähigkeit ge programmes ernst machen zu wollen. Nad Beneš zu Liebe schreibt, die guten Absichten gen natürlich auf einen möglichst vaschen Abban mindert ist. Weder das Abgeordnetenhaus noch bent offiziellen Kommuniquee wurde diese Frage der durch den Gewaltstreich zur Herrschaft ge- des Mieterſchutzes. Die Klerikalen wieder fürch der Senat treten zuſammen, weil eben die Koa in der heutigen Bizung, die mehrere Stunden langten Militärkamarilla in den blendendsten ten sich vor dem Urteil der Bevölkerung, wenn lition nicht einig ist. Aber wahrſcheinlich iſt, daß dauerte, angeschnitten. Es blich allerdings bri sie der Erhöhung der Zölle, der Verstaatlichung die Herren schon untereinander sich einigen werden Vorarbeiten, bei den programmati Farben zu schildern, zu erzählen, wie das Volk sie der Erhöhung der Zölle, der Verstaatlichung die Herren schon untereinander sich einigen wer der Elementarversicherung und einem Abbau des den und noch manches Schädliche für die Arbeiter fchen Erklärungen der einzelnen volles Vertrauen in den König fegt" und wie Mieterschutzes zustimmen. Und diese Furcht ist schaffen werden. Um so gründlicher wird dann Parteien; die meisten ergingen sich, wie das die neuen Gewalthaber im Handumdrehen alle um so begründeter, weil die Agravier, um die die Abrechnung sein, welche die arbeitende Stlasje Stommuniquec erklärt, in breiten Begründungen staatlichen, wirtschaftlichen, sozialen und ful Forderungen ihrer Partei eher durchzusetzen, mit mit ihnen vollziehen wird, denn einmal muß die ihres Programme. turellen Probleme, an denen das Parlament der Auflösung des Abgeordneten Auflösung des Abgeordnetenhauses und müssen sich die Zähne ausgebissen hat, meistern anses drohen und diese Auflösung als Er Neuwahlen fommen. werde. Schamloser und infamer hat noch nie pressungsmittel gegenüber den Klerikalen benüt Die deutschen Regierungsparicien bemü jemand die Entrechtung und Unierdrüdung zen. Die Klerikalen können aber naturgemäß hen sich, der Bevölkerung einzureden, daß das eines Volkes durch machigierige Generäle 3 timmen, wenn unmittelbar nach der Gefeiertende Stlasse noch schaffen wird. So schreibt das allen diesen volksfeindlichen Maßregeln nicht zu Bürgerblockregime weiß Gott was für die arbei zu verteidigen und zu beschönigen gewagt, als es dung dieser Borlage die Agrarier die Koalition Jägerndorfer christliche Organ Das Volt", aus diese Sozialisten" und Demokraten " tun. zerschlagen würden und Neuwahlen des Abgeord­Warum Herr Dr. Beneš sich für die Difnetenhauses etwa im Sommer notwendig werden de man manchesmal mehr erfährt als aus dem Hauptorgan der Deutschen Presse": tatur der militaristischen Hof- Clique in Jugo- sollten. Die deutschen Chriftlichsozialen verlangen außer den bekannten sozialpolitischen Vorlagen Die Landbündler formulierten ihre Anträge zu Gunsten der Arbeitslosen, Invaliden, vorher in einer Klubjigung, die ein äußerst A. pensionisten, Ueberalterten und Beamion( Revivorsichtig gehaltenes Sommuniquce produ sion der Systemisierung), insbesondere die endliche zieric. Die Feststellung, daß die Ernennungen von Erledigung der Feiertagsnovelle und die Verbesse Fachmännern aus nationalen Gründen den rung der mit 31. März ablaufenden Bestimmun Slub nicht befriedigen, mutet angesichts der Tal­gen über die Baugefeße und den Mieterschuß." sache, daß Berr Spina die Ernennungen ja doch unterschrieben hat, wie eine ganz gewöhn

die weitere Regelung des Mieterschußes

slavien so einsetzt natürlich steckt er hinter Eine weitere aktuelle Frage bildet das diefer unerhörten Haltung des nationalsoziali- Problem der Stellvertretung des Mi­stischen Blaties ist vorläufig unerfindlich.isterpräsidenten. Seit mehr als einem Jedenfalls ist sicher, daß die Diktatur in Ju- Jahr ist Svehla Frank und die Agrarier wollen aus irgendwelchen Gründen einer Demission goslawien die Freiheit aller Balkanvölfer in Svehlas nicht zustimmen. Andererseits ist es ihnen Frage stellt und den Frieden bedroht. Die unangenehmt, daß der wirkliche Regierungschef wirklichen Pläne der jugoslawischen Staats- nicht ihrer Partei, der stärksten Partei der Stoa streichler sind noch in Dunkel gehüllt. Stlar isti fition, sondern den Klerikalen entnommen ist und Es ist also ziemlich viel, was da die Christlich

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Die Dsmička gehts an!

Nach gegenseitiger Prüfung der überreich­ien Forderungen und Anträge". heißt es weiter. werden die Parteien zur Verhandlung über die Gesamtheit des nächsten Arbeitsprogrammes mittags weiter und dürfien, namentlich, da fich schreiten". Die Beratungen gehen morgen nach Sramel hereinmischt, weht einen sehr schiep penden Verlauf nehmen, über dessen Ausgang Prophezeiungen verfrüht wären.

Der Schaz der Sierra Madre da alles geladen?" fragte er dann, ſtand auf und ſtellten sich so, daß die Eſel nicht folgten, sondern schehen konnie, daß der Revolver verjagte. Aber

Von B. Traven .

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( Berlag der Büchergilde Gutenberg, Berlin 1928.) ,, Einen Beso."

,, Allen drei oder jedem?"

Jedemt. Freilich erst, wenn wir in der Stadt sind und ich dort Geld einkassiert habe, jetzt habe ich feinen Centavo in der Tasche." Wieder dachte Dobbs, wie tlng und dentlich die Antwort sei.

Bist du denn gan; allein?" fragie nun der, der sich auf den Arm gestützt hatte.

Was soll ich antworten, dachte Dobbs. Um aber nicht zu lange auf eine Antwort warten zu lassen und dadurch Verdacht zu erregen, sagte er: Nein, ich bin nicht allein. Es kommen zwei andere meiner Freunde hinter mir auf dem Wege, mit den Pferden."

elle, scheint es," sagte er. " Ja, auch Felle," gab Dobbs zu. Er fühlte ſich immer unbehaglicher und dachte an Aufbruch. ,, Tiger? "

" Ja," sagte Dobbs leichthin, es ist auch Tiger dabei."

,, Bringen schönes Geld," meinte Miguel mi: sachverständiger Miene und trat von dem Gjel wieder zurüd.

Um seine Unbehaglichkeit zu verbergen, ging Dobbs nun zu einem Esel und zog die Gurten fester, obgleich es gar nicht nötig war. Dann ging er zu einem andern und rüttelte an den Baden, als ob er sich davon überzeugen müsse, daß sie feit genug jißen, Sierauf zog er seinen Gürtel an und zerrte die Hosen höher, als ob Gürtel an und zerrte die Hofen höher, als er sich zur Weiterreise fertignache.

Dann aber begannen sie unruhig zu werden, als sie sahen, daß die Spitze marschierte und schon auf dem Wege war, und sie drängten die Män ner zur Seite, um Platz zu bekommen. Aber die Männer wurden nun lebhaft und griffen den Gjeln dreift in die Leinen und hielten sie fest.

bost.

A decir verdad," fagic Miguel, ich denke derten zwischen die noch stehenden Esel und sei, daß man in einer Sekunde so viel denten auch, das ist sehr merkwürdig. Was hast du denn drängten sie, scheinbar unabsichtlich, zurück oder fönne. Sein erster Gedanke war, wie es ge ging zu einem der Esel. wieder stehenblieben, wenn sie schon einen Schritt da fam eine ganz lange Geschichte in sein Ber Mit der geballten Hand Klopfte er die gemacht hatten. wußtsein. In jener Nacht, wo er Curtin erfchoß. Backen ab. hatte er sich an den schlafenden Curtin geschlichen, dessen geladenen Revolver gezogen und ihn später mit diesem Revolver niedergeschossen. Cura hatte beide Revolver in den Taschen gehabt, seinen eigenen und den des Dobbs. Da beide Revolver gezeichnet waren und Howard die Revolver hätte nennen fönnen, warf Dobbs den ,, Weg da von den Eseln!" schrie Dobbs er­Revolver Curtins, mit dem er die Schüsse getan Was da?" sagte Miguel frech mit vorge hatte, zu dem Leichnam, als er ihn das zivetie strediem Kopf. Die können wir so gut veral aufsuchte und ihm den zweiten Schuß gaó. kaufen wie du, die werden nicht schlechter dadurch, Den eigenen Revolver aber stedic er zu sich. So daß wir fie verkaufen." gewann es den Anschein, falls Curtin gefunden wurde, als sei er angegriffen worden und habe Die beiden andern lachien und packten noch sich verteidigt. Der Revolver des Dobbs hatte einen zweiten Esel. ein anderes Kaliber, aus seinem Revolver konnt Weg da von den Efeln, sage ich noch ein- ten die Schüsse nicht gefeuert worden sein. Dobbs mal!" schrie Dobbs mit erhöhter Stimme. Er hatte nur eins vergessen. Als er seinen eigenen sprang einen Schritt zurück und zog den Revolver. Revolver wieder an sich nahm, vergaß er, ihn Werde ich wohl ja, da muß ich wohl ,, Mit deinem Eisen da kannst du uns nicht zu laden. Er hatte es vergessen, daß in jener nun wieder weiter, um noch vor Abend in der erschrecken," höhnie einer, uns nicht. Du Nacht, als Curtin ihm den Revolver abnahm, Stadt zu sein." Or klopfte dabei seine Pfeife fannst nur einen schießen, und dem ist es ohne- Curtin den Revolver entladen hatte. Unter allen an seinem hochgehobenen Stiefelabsatz aus, als bin gleichgültig." andern Gedanken, die ihn während der letzten er das sagte. Wer vill denn als Treiber mit­Tage so viel beschäftigten, hatte er nicht einmal gehen nach Durango?". Er sah sich um, it­daran gedacht, daß der Revolver noch immer Siehst du die Freunde kommen, auf den kreiste aber gleichzeitig die Efel, um sie zusammen. ungeladen sei. Bferden?" fragte der, der den Kopf aufgestützt zuholen. hatte. Reiner der Burschent gab eine Annvort. Sie Will mal zusehen," erwiderte der Aus- sahen sich an und wechselten Blicke miteinander. gestreďte. Er erhob sich langsam, trat aus den Einen der Blicke fing Dobbs auf, und er stieß Bäumen heraus und jah den Weg hinauf, den einen der Esel an, um ihn in Gang zu bringen. man in der Ferne besser übersehen konnte als Der Esel trottete los, und ein andrer folgte ihm gerade in der legten Strede. träge. Die übrigen aber blieben stehen und nag­ten an dem Gras. Dobbs ging zu einem andern Esel und rief ihm zn. Auch der begann abzu trotten.

,, Das ist merkwürdig, Miguel, meinst du nicht auch?" sagte der, der lang ausgestreckt auf dem Bauche lag. " Ja," gab Miguel zu, das ist wirklich merfivirdig. Geht hier ganz allein mit seiner großen Staraivane und läßt seine Freunde auf Pferden hinterherkommen."

Er fam zurück und sagte: Die beiden Freunde mit den Pferden sind noch weit hinter her. Sicher eine Stunde weit. Das ist mert würdig. Miguel, meinst du das nicht auch?"

Die Männer waren aufgestanden. Sie schien.

Zurück und die Esel los!" schrie Dobbs. Dann schoß er auf den nächsten. Es war Miguel. Aber der Revolver lidte nur falt und hart. Dreimal, fünfmal, siebenmal flickte der Revolver. Stein Schuß trachte. Dobbs starrte, und die Männer starrten. Sie vergaßen vor Erstaunen zu lachen oder zu höhnen.

Aber einer bückte sich und ergriff einen schweren Stein.

Eine Sekunde nur folgte, eine furze Sekunde. In dieser Sekunde jedoch kamen die Gedanken so schnell auf Dobbs ein, daß er, selbst in dieser turzen Sekunde, wo es sich um sein Leben ent­fchied, noch denken mußte, wie es nur möglich

Jummer noch in derselben Sekunde dachte jetzt Dobbs an eine andere Waffe. Er stand dich bei einem der Gel, an dessen Paden eine Macheie gebunden war. Er griff zu, um den Machete zu ziehen und sich damit zu verteidigen. Das wäre ihm auch gelungen. Er hätte, den Machete in der Hand, vielleicht Zeit gefunden, den Revolver zu laden, denn er hatte einige Patronen lose in der Hemdtasche.

( Fortsetzung solgt.)