Freitag, 25. Jänner 1929.

Auch die ferbischen Parteien aufgelöst.

Personalabbau und Unfallshäufung.

Intereffante Debatte im Eisenbahnerbeirat der F.Z.F.

Genosse Brodecky

Seite S.

Malenverhaftungen von Anhängern Trogtis.

Belgrad  , 24. Jänner. Reber Anordnung Mostan, 24. Jänner. Die politische Poli­ber Regierung wurden heute auf Grund des Ge­zei hat in Moskau   etwa 150 Mitglieder der kom setzes über den Schutz der öffentlichen Sicherheit der Konferenz des Eisenbahnerbeirats brachte eine automatischen Sicherheitsanlagen usw. hemmend des verbannten Tropki bekannt sind und im Ver­Prag, 24. Jänner. Der zweite und letzte Tag[ rung des Eisenbahnnetzes, auf den Ausbau der munistischen Partei verhaftet, die als Anhänger alle polittichen Parteien durch die ausführliche Debatte über die Frage, ob ein 3uwirken. Mit dent Enthusiasmus", den gedachte stehen, die illegale Troßti- Partei zu organi Polizei aufgelöst. Durch diese Verfügung fammenhang zwischen der Säufungſtern der Bertreter des Eisenbahnministeriums fieren. Die Verhaftelen dürften ebenso wie Tropki wurden betroffen: die radikale und die demokra- der Eisenbahutatastrophen und dem beim Bersonal allgemein vermißt hat, können die felbft 3 wangsweise verschidt werden. tische Partei, die selbständige demokratische Partei, den ganzen Nachmittag währic. brachte ein reiches die Bahnverwaltung erst die wirtschaftlichen und Personalabbau bestehe. Die Debatte, die Eisenbahner nur dann ihren Dienst leisten, wenn die republikausche und die sozialdemokratijaje Material über die verschiedenartigen Ursachen der dienstrechtlichen Voraussetzungen für ihn schafft. Die verteidigt har, fehr warm an. Es scheint ihnen Partei, die deutsche und die ungarische Eisenbahntkatastrophen überhaupt. Fast durchwegs unbefriedigende Systemisierung, der unzulängliche also an der Zippowisschen Severup­Volkspartei und die Organisation der Frauen. wurde darauf hingewiesen, daß direkte zu Bersonalstand und die dienstliche Ueberbürdung tions wirtschaft, deren Vertreter doch Böfft Mithin werden von nun an im südslawischen sammenhänge mit dem Personal des Personals gehören natürlich auch in dieses war, sehr viel zu liegen. Dort wo sie wirklich Staate überhaupt keine politischen eingeschultes Personal zwangsweise aus dem er halte es für notwendig, die vom internationalen forruption" zu schreien, wo sich ein so schönes abbau bestehen. Vielfach mußte definitives, Kapitel. Zum Schluß erklärt Genosse Grünzner, Anlaß und Ursache hätten. über jüdische Preß­Organisationen mehr bestehen. Dagegen Dienst scheiden und dafür wurden Aushilfskräfte Setretariat anzustellenden Erhebungen auch auf Thema für ein völkisches Blatt findet( wenn auch ordnete Ministerpräsident General Zivkovic an, bei viel schlechterer Bezahlung eingestellt. Die den Einfluß zu erstreden, den die wirtschaftliche die Korruption des Lippowih- Unternehmers daß humane, kulturelle, wirtschaftliche und sport- Rationalisierung, die meist nur auf Kosten der Lage des Personals auf die Sicherheit des Dienstes nicht rassen sondern flaisenmäßig be­liche Organisationen fortbestehen können, da es Bediensteten geht, zeigt da ebenfalls ihre unheil ausübt. dingt ist), gerade dort müssen sie die vollen Auswirkungen. In manchen Ländern nicht in der Absicht des Gesetzgebers gelegen sei, eben immer wieder, daß den Sakenkreuzlern keis Juden in Schuh nehmen. Es zeigt sich den von diesen Vereinigungen verfolgten Zielen neswegs alle Juden im Wege ſind, sondern nur entgegen zu treten. die sozialistischen  . Der Jud als Antimarxist, der Jud als Verteidiger der bürgerlichen Klaffenherr­schaft ist ihnen, was immer er sonst treiben mag, willkommen und erfreut sich ihres Schutzes! Rücktritt des Egerer Bürgermeisters. Die Stadtvertretung beschließt ihre Auflösung. Interessante Feststellungen über die Beziehun Eger, 24. Jänner. Bei Beratung des Vor gen der Gewerkschaften zu den politischen Parteien anschlages der Stadt Eger für das Jahr 1929 in England machte der englische   Delegierte Gill. erklärte in der heutigen Sigung der Stadtver In England wurde die alte Gepflogenheit, einen tretung der Vertreter der christlichsozialen Partei, Teil der Gewerkschaftsbeiträge der politischen gegen die Bewilligung der beantragten städtischen Partei, der Labour Party  , zu überweisen, von der Abgaben und Gebühren zu stimmen. Diesem fonfervativen Regierung aufgehoben und geseglich Antrage schlossen sich die deutschen Sozialdemo bestimmt, daß Abzüge von Gewerkschaftsbeiträgen traten an. Dadurch ergab sich die Unmöglichkeit, für die Labour Barty nur dann gemacht werden für den Voranschlag eine Mehrheit zustandezu dürfen, wenn die betreffenden Gewerkschafts. bringen. Aus diesem Grunde legte Bürger­mitglieder hiezu ausdrüdlich ihre Zustimmung meister Hans Schneider, der zugleich Finanz geben. Von den Eisenbahnern sind es nun nicht referent der Gemeinde ist, seine Stelle als Bür weniger als 85 Prozent, die diese freiwilligen Bei germeister nieder. Ein Antrag, den Voranschlag einer neuzubildenden Stadtvertre der politischen Partei für die Gewerkschaft sehr tung zu überlassen, wurde mit 19 von 34 Stim wohl zu würdigen verstehen. men angenommen. Damit hat die Egerer Stadt­vertretung selbst ihre Auflösung beschlossen. Die normale Funktionsperiode wäre allerdings schon im März d. J. abgelaufen.

treten zu diesen Ursachen noch technische ist der Meinung, daß die Resolution nicht nach po­Mängel und eine falsche Personal- fitischen Gesichtspunkten abgefaßt werden könne; er politik hinzu. In vielen Ländern ist der Acht teilt die Ansicht des Genossen Grünzner, daß die stundentag noch nicht eingeführt oder wird konse anzustellenden Erhebungen sich auch auf die wirt­den Niederungen des Lebens." Dr. Renner quent fabotiert; Erholungsurlaube für das Per- schaftliche Lage des Personals erstrecken müssen. führte die Parteischüler auf diese Bergspizen der fonal stehen nur auf dem Papier, franke Bedien Auch Gen. Nohava( Federace) unterstützt die Aus Wissenschaft, von denen Lassalle sprach und er ist stete werden in den Dienst getrieben usw. Von führungen Grünzners und weist vor allem auf ein Führer, wie man sich feinen besseren wünschen allen Debatterednern wurde auch die große Beden Personalmangel hin, der bei uns so weit geht, fann. Dr. Renner spricht volkstümlich und bildtriebssteigerung in den letzten Jahren daß bereits pensionierte Lokomotivführer haft von wissenschaftlichen Dingen; man folat hervorgehoben, die z. B. in der Tschechoslowakei   zur Dienstleistung einberufen werden. freudig dem Vortrag, in dem, wie starte Edgegenüber der Vorkriegszeit fast hundert Prozent pfeiler, die das Gedankengebäude tragen, treff- ausmacht. liche und oft wißige Bilder und Gleichnisse ge­stellt sind. In drei Abendseminaren sprady Dr. Renner über Recht", Arbeiter und Staat" und über Lohn". Es war viel Andacht in dem dreimaligen abendlichen Beisammensein; gespannt laufchten die Schüler und junge lernfreudige Ribike", die so ihren Abend am besten müßten. Dr. Renner sprach jeden Tag; seine Vorträge gaben der Schule das Gepräge.

Große Aufmerksamkeit erweckte die Ausführun gen des reichsdeutschen Vertreters Jahn, der u. a. barauf hinweist, daß die Arbeitsleistung in den Werk stätten, ja selbst der Stellwerkswächter, mit der Stoppuhr kontrolliert wird. Die Hauptreparatur einer Lokomotive erforderte in Deutschland   vor dem Kriege 110 Tage während sie heute bereits in 23 Tagen bewerkstelligt wird! Ueberhaupt ist man in Deutschland   daran, eine weitgehende Schematisierung Aber auch die anderen Vortragenden fanden der Arbeit durchzuführen. Der in Deutschland   ein große Aufmerksamkeit. Genosse Sofbauer war gejebie Untersuchungsausschuß der Reichsbahnen hat in letter Stunde für den plößlich erkrankten Ge- mit als wesentliche Ursache der letzten Eisenbahn  - träge leisten und so bekunden, daß sie die Arbeit noffen Bolach eingesprungen. Er hatte es in- unfälle die übermäßige Ausnüßung der folge der furzen Zeit, die ihm für die Vorberei- menfchlichen Arbeitstraft festgestellt. tung zur Verfügung stand, mit seinem Lehramt Genoffe Grünzner

nadhulpüren.

am schwersten. Es ist darum doppelt erfreulich, rennzeichnet die besondere Art des Personalabbaues, daß er seine Aufgabe zur Zufriedenheit aller Löfte, daß er seine Aufgabe zur Zufriedenheit aller löſte, wie er in der Tschechoslowakei   vorgenommen wurde, ja, daß seine Vorträge und Diskussionsführungen und zeigte auf, daß dabei vorwiegend nationale die stärkste Mitarbeit der Schüler fanden. Hof­und politische Gesichtspunkte entscheidend waren; bauer sprach über" Die ischechoslowakische Bo- die im Restriktionsgefes für den Abbau aufgestellten litit feit 1918". Besonders ausführlich behandelte sachlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte wurden er die nationale Frage. Es war wichtig, den Ge noffen, obawar jie alles miterlebten, was in den nicht berücksichtigt. ebenso auch nicht die dienstliche lesten Jahren geschah, die Dinge int Rufammen- Qualifikation der Bediensteten. Entscheidend war doch vor allem, welcher Nation der Bedienstete ange­hang zu zeigen und ihren geschichtlichen Wurzeln hörte und zu welcher politischen Partei er sich be­fannie. Weiters charakterisierte der Rebner die un Mit einem Wissen und einem Ueberblid, die oft in Erstaunen festen, analysierte Dr. Wie- hebollen politischen Einflüsse, denen Sie Un­ner den tschechoslowakischen Staatshaushalt. tichechoslowakischen Bahnen ausgeliefert sind. Aber feine Vorträge waren mehr als diese Ana- günstig wirft sich ferner die Kommerzialisierung der Infe: er ließ die Schüler Einblid tun in das ge Staatsbahnen und vor allem der fefte Zugriff des jamie Steuersystem diefes Landes, zeigte die Fistus aus, der den größten Teil der Verkehrssteuer, Möglichkeiten und Grenzen einer Budgetreform, statt fie den Bahnen zu Investitionszweden zu über­lehrte eine fachliche und gründliche Betrachtung laffen, selbst einstedt. Wenn von den mehr als 800 des Staatsvoranschlages, den er als das Spiegel Millionen, die die Verkehrssteuer alljährlich ein­bild der den Staat bewegenden räfte zeigte. Auch bringt nur 170 Millionen, und auch diese nur in bei diesem Vortrag gab es lebhafte und fruchtbare Form verzinslicher Anleihen, der Bahnverwaltung zu Investitionssiveden überlassen werden, dann muß Disfuffionen. sich dies bei der Instandhaltung des Oberbaues und der Betriebsmittel rächen und auf die Erweite­

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Die Debatte über diesen Punkt und die Tagung überhaupt wurde schließlich mit der An­nahme folgender Resolutionen geschlossen:

Der am 23. und 24. Jänner 1929 in Prag  tagende Beirat der Eisenbahner- Sektion der J. 2. F., welcher von den vom Sekretariat beschafften Angaben und den Erklärungen der Beiratsmit glieder Stenntnis genommen hat, stellt mit Be jorgnis die Häufigkeit schwerer Eisen bahnunfälle fest, die in den letzten Jahren in verschiedenen Ländern vorgekommen find.

Da es für die Gewertschaftsbewegung sowie für die Seffentlichkeit von großer Wichtiglet tit, zu ermitteln, welche Rationalisierungsmaßnahmen vor allem zu der Erhöhung der Unfallagejahren beitragen, fordert der Beirat das Sekretariat der J. T. F. auf,

a) zu untersuchen, inwieweit sin ursädy.imer Zusammenhang besteht zwischen dem Personalab bau, der Wirtschaftslage und der Ueberlastung s Personals einerseits und den schweren Eisenbahn­unfällen andererseits,

b) die Resultate dieser Untersuchungen zur gegebenen Zeit zu veröffentlichen. wwwww wwwww

Völlig verjudet

Die Vorträge des Genossen Woldt aus Berlin   über ,, Masse und Führer in der Arbeiter bewegung" waren beeinträchtigt durch eine Un- www art der Schülermehrheit. Sie wollte die Schule sozialen tatsächlich die Hand dazu reichen wollen, der Selbstverwaltung der Deutschen   in der schon am Samstag vormitags beendet haben, da die deutsche Landesstelle der Pensionsanstalt in Tschechoslowakei  . mit die Abreise möglichst rasch erfolgen kann. Da. Brünn   vollkommen zu vernichten. In der Mitt­durch mußten Woldts Vorträge derart zusammenwochnummer der Deutschen Bresse" heißt es gedrängt werden, daß man über das wichtige nämlich: Führerproblem faft überhaupt nichts erfuhr. Wer in eine Schule fährt, die ohnedies knavp ge­nug für 14 Tage bestimmt und auf die Stunde berechnet ist, der hat bis zum Schluß zu bleiben und sich vorher entsprechend einzurichten. Daran darf auch die Tatsache nichts ändern, daß die Schüler wieder rasch zu ihrer Arbeit müssen. Das ganze ist eine Frage der Organisation und die Bildungszentrale wird dafür zu forgen haben, daß ein so überhaftetes Beenden der Schule, das ihren Erfolg start zu beeinträchtigen vermag, nicht mehr vorkommt.

In maßgebenden politischen Streisen hält man es ziemlich für ausgeschlossen, ein doppeltes Brin. zip( Territorialprinzip in Böhmen  , Personcipri sip in Mähren  ) durchsetzen zu können, wohl aber fönnte ein Stout promiß in der Hinsich: on­nehmbar erscheinen, daß bei der Zuweisung de: Bezirke für die Landesstellen auf einen ge wiffen Prozentias der Minderheit Rüdsicht genommen wird, wobei den Angehörigen dieser Minderheit die Wahl freigestellt würde, sich der betreffenden nationalen Landesstelle anzu schließen. In diefer Richtung dürften sid) aud) die weiteren Verhandlungen der deutschen   Regic

rungsparteien bewegen.

Wer ist schuld?

Wenn irgend etwas irgend wo und irgend wann nicht in Ordnung ist, so sind nach der kom munistischen Presse selbstverständlich die Sozial­demokraten daran schuld. Wie dieser Gedanken­gang schon zum Klischee geworden ist, zeigt eine Nachricht der Internationale", welche in einem Aufsatz die Arbeitsverhältnisse in der Hutfabril Oberleutensdorf   schildert. Die Internationale" Inüpft an die Darstellung der niedrigen Böhne in diesem Unternehmen folgende Notiz:

,, Trotz dieser standalösen Zustände rühren sich die Führer des remorfistischen Hutarbeiterverban des in Wien  , dem die gesamte Bolegschaft die­ses Betriebes angehört, nicht."

Die Führer des reformistischen Sutarbeiter verbandes in Wen werden sehr erstaunt fein, daß sie noch im Jahre 1929, zehn Jahre nach der staa: lichen Trennung Mitglieder in Oberleutens dorf haben. Sie werden sicherlich ganz ger niricht ob der Anschuldigung se: n, daß sie an den Verhältnissen in dem Oberleutensdorfer Betrieb schuld sind und werden gewiß alles tun, um den Kommunisten fünftighin keinen Grund zur Unzu friedenheit zu geben.

scheint nun auch der Tag" zu sein. Die Blüte Der Senat einberufen. deutsch arischer Ritterschaft weltt bahin und all das Die Korrespondenz des Senats der National­fommt von dem leidigen Kampf gegen den Mar­gismus. Stürzlich reg.e sich der Tag" gewaltig versammlung meldet: Der Präsident des Senate darüber auf, daß die tschechischen Soz aldemokra Dr. Hruban hat auf Grund einer Ermächtigung ten auf ein Mandat in den Landesausschuß, das des Senatspräsidiums den Senat für Mittwoch, ihnen ihrer Mandatszahl nach zukam, nicht zu den 30. Jänner L. J., um 16 1hr zu einer gunsten des Herrn Stafta verzichteten. Jetzt ist Blenarsisung einberufen. Auf der Tagesordnung der Tag" zwar soweit, auch von der Schuld der stehen einge Berichte des Immunitätsausſcuſſes deutschen   Regierungsparteien zu sprechen, als und der Antrag auf Friftverlängerung gemäß deren Schild er sich unlängst bewährte, aber er§ 43 der Verfassungsurkunde zur Verhandlung will nach wie vor seine Auffassung in der Koppe, einiger Senatsbeschlüsse. lungsfrage rechtfer.igen. Wir hätten, meint er, doch eine Ohrfeige" befommen, weil die tsche- Der Sozialistische Jugendverband ist noch Daß die Schule diesmal nicht, wie es zwed­chischen Sozialdemokraten auf ihr Mandat nicht immer Gegenstand einer besonderen Aufmerk­mäßiger gewesen wäre, im Internat war, hat zugunsten der Deutschbürgerlichen verzichteten. samkeit unserer Behörden. In allen Gebieten, feine ernsten Gründe. Troy der Schwierigkeiten, Daß dies tatsächlich nichts weniger bedeuten wir haben unseren Standpunkt in dieser Frage in denen der Verband Tätigkeit entfaltet, forscht die durch die losere Form des Beifammenseins gegeben waren. hat weder die Stamerabſchaft, noch würde als die Vernichtung der deutschen   Landes bereits dargelegt. Es ist sehr freundlich vom die Gendarmerie nach den Gruppenobmännern die Lernfreudigkeit gelitten. Die Schulleitung ftelle in Brünn  , wollen wir an Hand einer Ein Tag",' wenn er uns nunmehr wenigstens feine und nach Material". Dabei überschreiten die batte durch Umficht manche Mängel gemilbert, die gabe beweisen, die der Arbeitsausschuß für die Schuld an dem Berlust des deutschen   Manda's Organe der Gendarmerie ihre Befugnisse in ge­Erhaltung der deutschen   Landesstelle ausgearbeitet gibt und daß er, ohne zu widerrufen, immerhin radezu empörender Weise. In einem Fall fam durch die Form der Schule gegeben waren. Die Scule wird die bitter be hat. Bisher hatte die deutsche Landesstelle in die unwahrheit nicht wiederholt, die Kramarschia es vor, daß der Gendarmi wissen wollte, wieviel sind und fruchten. Weitere Lobsprüche sind unnötig, denn Brünn   19.000 Mitglieder, sie hätte aber mit dem ner hätten das Wandat bekommen. Aber ganz fo, Bente unter 16 Jahren bei der Gruppe line with jeder Schüler und Lehrer weiß, was der Furs Verlust von 12.500 deutschen   Versicherten aus wie er meint, ist es immer noch nicht. Die tsche warum die Veranstaltungen im Gasthaus statt­bedeutet hat. Daß es die weitere Parteimitalied dem deutschen   und rund 2000 aus den übrigen chischen Sozialdemokraten haben bei den Ernen   finden. Außerdem wollte er Einsicht in die ſchaft erfährt, dazu soll der Arbeitseifer der Schüi- Gebieten Mährens zu rechnen. Der Verlust der nungen um kein Wandat mehr bekommen, als Storrespondenz nehmen und warnte die Jugend mährischen Bezirke fkann durch den Zuwachs von ihnen gebührte, dagegen haben die tschechi vor dem Genuß geistiger Getränke. In Znaim  Versicherten aus den überwiegend deutschen   Beichen Bürgerparteien Mandate geist eine Gruppenfunktionärin angeklagt, in ande zirten Schlesiens nicht ausgeglichen werden, weil schenkt erhalten, die ihnen nicht zukamen, und ren Gebieten hat man jugendliche Vertrauenss da nur drei Bezirke mit zusammen 3350 Ver an dieser ungerechten Verteilung haben die männer wegen geringfügigen Bergehen" zu Um die deutschen Landesstellen der ficherten in Betracht kommen. Die deutſche Deutsch bürgerlichen mitgewirkt. Geldstrafen verdonnert. Die Gendarmerie ent Pensionsantalt. Landesstelle würde also höchstens mit 9000 Ver Sie sind die Berantwortlichen für den faltet ihre Tätigkeit natürlich über höherem Auf­Bir haken bereits mehrmals darüber ge- ficherten, hievon elf Brozent tschechische zu rechnen Verlust des deutschen   Ausschuhmanda es in Bihirag und mun geht wohl nicht fehl, wenn man schrieben, daß die Absicht besteht, die Cristen; der haben. Die tschechische Landesstelle in Brünn   men und wir können nur wiederholen, daß es den Auftraggeber an höchster Stelle, nämlich im beutschen Landesstelle der Pensionsanstalt in würde aber bei 50.000 Versicherten fast 18.000 den deutschnationalen Parteien doch zuletzt an Ministerium des Innern, sucht. Jedenfalls ist Mähren   vollkommen zu untergraben. In Mähren   deutsche   Versicherte, das sind mehr als 35 Prozent steht, ihr Recht, das ihnen die deutschen Aktivi- das Berhalten der Behörde ein Standal. Offen­war bisher das Personalitätsvrinzip maßgebend, haben. Die tschechische Landesstelle sten geraubt haben, als eine Gna dengabe von bar ist beabsichtigt, unsere Jugendorganisation das heißt die deutschen Angestellten zur deutschen, würde also doppelt so viel Deutsche   den tschechischen Sozialdemokraten zu verlangen! durch die fortwährenden Beläftigungen einzu die tschechischen zur tichechildren Sandesstelle. Nun umfassen als die lebensunfähige Aber nicht nur un den Staffa  , auch um den schüchtern und so die Arbeit vollständig zu unters Bippowi sind sie im Tag" besorgt. Der Frei- binden. Unsere Jugendlichen werden und mits aber will man das Territorialprinzip, das heißt Deutsche Landesstelle.

ler beitragen.

K. K.

die Abgrenzung der den beiden Landesstellen au- Die deutschen   Regierungararteien laden durch spruch des Herrn Böff scheint ihnen ganz ge- fen jedoch nach wie vor am Plaze sein. Die gewiesenen Angestellten nach Bezirken, das bisher die Vernichtung eines Stückes Selbstverwaltung rechtfertigt und obwohl sie Böffl sogar für einen Organisation wird nicht mur feinen Schaden in Böhmen   eingeführt war, auch in Währen ein- in der Pensionsversicherung eine schwere Schuld Juden halten, der er nicht ist, nehmen sie sich leiden, sondern sie gewinnt in den letzten Wochen führen. Es scheint nun, daß die Christlich auf sich. Sie sind die eigentlichen Totengräber, seiner, den ja der Nationalsozialist Dr. Riehl ständig an Boden.