Sette 2.

aber die ganze Welt- Guropa gleißermaßen wie Amerika   und Aften durchaus kein friedlich freundschaftliches Gesicht zur Schau. Und

von jener Sicherheit, von der unser Außen minister träumt, ist nicht nur nicht für die kommenden 20 Jahre, sondern nicht einmal

wendet sich unsere Hoffnung den neuen Kämpfen des internationalen Proletariates zu.

Ein Sieg der englischen   Labour Party   würde dem Kampfe um den Weltfrieden neuen Antrieb geben

Dienstag, 20. Jänner 1929.

Inland.

die Reaktion in den anderen Ländern stärken, bie im Werke befindlichen Tendenzen, die sich in In Norwegen   und Polen  , in Deutschland   gleicher Richtung bewegen, fördern und vorwärts Sigung des Parteivorstandes. und in der Tschechoslowakei  , in der Schweiz   haben freiben und so schwere Gefahren für die Dem­die letzten Wahlgänge dem Proletariate großen trafie und Arbeiterklasse der anderen Länder aus Der Parteivorstand hielt heute unter dem Sieg gebracht. In diesem Jahre gelangt die lösen. Daß dem so ist, konnte man sofort beim Vorsitz des Genossen Dr. Czech eine Sigung ab. für die alleryächste Zeit eine Spur. große Auseinandersetzung zwischen der englischen Anffliegen der ersten Nachrichten über den fascisti. Der Vorsitzende berichtet über die außenpo Stapitaliſten und Arbeiterklasse bei den Juni- fchen Anschlag des serbischen Königs wahrnch- litische Situation und analysierte hiebei Die Rheinlandfrage sowie die im Gange be men. Ein Schrei der Erleichterung ging förm insbesonders die durch den Staatsstreich in Jugo­findlichen Reparationsverhandlungen haben nach wahlkämpfen zum Austrag. einer furzen Periode der Entspannung wieder lich durch die Reihen der fapitalistischen Bour- slawien geschaffene Lage. Der Parteivorstand be eine außerordentlich kritische Atmosphäre ge­geoisie aller Länder, aber auch ganz besonders une schloß, die vom Terror bedrückten und heldenmü schaffen; die aufreizenden Berichte des Repara­feres Landes, von der offiziösen Československa tig fämpfenden jugoslawischen Arbeiter feiner ins tionskommissärs Parker Gilbert, das Groener- und alle Anschläge der Kapitaliſten und Nationationalistische Erzesse gehören, über die Republika", zu deren Meteir derlei na nigsten Solidarität zu versichern. Memorandum mit der Konstruktion eines drohen liften zunichte machen. Mit brennender Unge naitonaldemokratische, Der Parteivorstand nahm sodann den Bea fierifale, den Krieges zwischen Deutschland   und Polen   duld sehen wir der Stunde diefer Entscheidung tschechische Presse hinweg bis zur deutschen   Hation entgegen und traf die nötigen Vorkehrun= agrarische, richt über die innenpolitische Situa haben in der ganzen internationalen Deffentlich entgegen. Bis dahin wollen auch wir in unferen fenfreuzler und Landbündlerpreffe wurde der gen, um die Schlagkraft der Partei für alle Even­feit außerordentlichen Staub aufgewirbelt und kleinen Verhältnissen der Sache des Weltfriedens großen Befriedigung über die Wendung der Dinge ualitäten zu sichern. Die parlamentarische Frat­die Nationalisten aller Ententeländer wieder an dienen, indem wir zu neuerlicher und kraftvoller Ausdrud gegeben: und die deutsche Landpost faz tion wurde beauftragt, auf die chefte Einberufung die Haß und Hetzfronde gegen Deutschland   ge- Auseinandersetzung mit unserer Bourgeoisie ihre Freude über die Aufrichtung des fascistischen des Parlaments hinzuwirken. vufen. Der Zusammenstoß Müller- Briand in rüsten und sie bei der nicht in allzu großer Ferne Systems in die Worte zusammen, daß es wieder der Völkerbundverfammlung, das Rededuell re- liegenden Entscheidung niederwerfen. Nach Erledigung der laufenden organi. einen Staat gibt, der mit dem Parlamentarismus ja torischen und administrativen Ana femann Zaleski haben auch bei den Völker­bunds- Optimisten die Hoffnung auf den Völker­radikal Schluß macht, daß Italien  , Spanien  , die gelegenheiten wurde die Sigung geschlossen. bund stark herabgedrückt. Die immer wachsende Türkei  , Polen   und Litauen   vorangegangen sind Sereiztheit in dem Verhältnisse Deutschlands   und und daß die Völker sich dabei anscheinend wohl Bolens in der schlesischen, in der Sorridor und in fühlen. So bestellt ist es um die Demokratie des der Minderheitsfrage, der in grandiosem Maz­deutschen Bürgertums, das, so lange es in der stabe ins Werk gesetzte Ausbau des Festungsgür­Opposition stand, sich in demokratischen Phrafen tels gegen Deutschland   und Italien  , der neuerlich nicht ausgiebig genug ausleben konnte und das entlarvte ungarische Waffenschmuggel, der von der jepi da es durch die Teilnahme an der Regie­rung wieder Oberwasser hat zu den alten systematischen Aufrüstung Ungarns   Zeugnis gibt, Vorumsturz- Traditionen zurückgekehrt ist und aus die großzügige Waffenfabrikation der Tschechoslo­ wakei  , die nicht nur das eigene Land in ein Wafa feinem Herzen feine Mördergrube mehr macht. fenlager verwandelt, sondern auch die Tschechoslo­ wakei   zum Range eines Waffenlieferanten für die kleine Entente und besonders Rumänien  

Doch auch noch eine andere Erscheinung er­heisch: unser vollstes Augenmerf. Obwohl dem ernsten Beobachter seit langem schon der schwere Gärungszustand innerhalb der Bevölkerung des jugoslawischen Staates offenfundig war, obwohl es auch der flüchtigste Betrachter sehen konnte, daß die Brutalität und Selbstfucht der serbischen Gewalthaber zu einer Katastrophe führen müsse, wirfte

der Terroraft des jerbischen Königs und sei ner militaristischen Kamarilla

wie ein Blig aus heiterem Simmel.

Das neue Deutschland  . Urteil eines tschechischen Sozialdemokraten.

Das jonntägige Právo Lidu" bringt einen Auffat feines Redakteurs F. V. Krejči unter dem Titel Neues Deutsch land", wobei der Verfasser, nachdem er vor allem den wirtschaftlichen Aufschwung Deutschlands   gepuyilbert hat, zu folgenden beachtenswerten Schlüssen gelangt:

Doch noch eine andere Seite des jugoslawi­schen Dramas wollen wir fur; streifen, sie betrifft Förmlich über Nacht wurde aus dem, wenn die Auswirkungen diefer Tragödie auf unsere und mit Unterſtüßungen der französischen   Schnei auch nur ganz äußerlich konstitutionell und paria Berhältnisse. Sie knüpft an die Verblendung der der- Skodawerke für das militärische Polen  , mentarisch regierten jugoslawischen Staate ein Machthaber dieses Staates an, die über die so aber auch für China  , Bolivien   und noch sehr viele autokratisches Gebilde, das sich würdig an Die zialen und nationalen Schichtungsverhältnisse die andere Staaten erhoben hat, alles das führt uns anderen fascistischen Diktaturen Europas   anreiht fes Landes brutal hinweggieiien über die Forde die großen Gefahren, von denen der Friede Euro- und manche von ihnen an Gewalttätigkeit jogar rungen der Minderheiten, der deutschen   Bevölke vas und mit ihm die ganze arbeitende Menschheit überbietet. Mit ein paar Federſtrichen wurden rungsschichten, der deutschen   Arbeiterklasse kalt bedroht ist, ganz plastisch vor Augen. Nimmi man alle staatsbürgerlichen Freiheiten ausgelöscht, das blütig hinweggehen und sorglos ihre nationali­die zunehmende Zuspißung in dem Verhältnisse Breß, Versammlungs, Vereinsgesetz und die stische Herrenpolitik fortführen, den Minderheiten zwischen Polen   und Litauen  , die geradezu krisen- toalitionsfreiheit einfach weggeblasen, die Unab das Recht auf eine unbeschränkte Berücksichtigung ben und die Vorstellung von einem Den ſchland, hafte Lage an der ganzen Ostfront vom Ballan hängigkeit der Gerichte, die nabsetzbarkeit der ihrer fulturellen und sprachlichen Bedürfnisse ver­hinauf bis zu den Randſtaaten und von da vis Richter ohne viel Aufhebens kaſſiert, die autonome weigern und selbst bei den kleinsten sprachlichen zu Sowjetrußland, die Hegemonicbestrebungen Selbstverwaltung beseitigt, die politischen Bar Bugeſtändnissen an die nationalen Minderheiten und balkanischen Aspirationen des italienischen teien aufgelöſt, die Arbeiterbewegung vernichtet, ein Wutgeſchrei anstimmen und eine Proteſtbewe Fascismus dazu, die schweren Gegenfäße zwischen die Gewerkschaften verboten, Hunderte von ſozia- gung entfesseln, Nußland und England, neuestens zwischen Ritz- listischen Kämpfern, Hunderte von anderen poli land und Japan  , die asiatischen Ereignisse, die tischen Menschen hinter Schloß und Riegel gesetz: Vorgänge in Afghanistan  , die Kämpfe in China  , und selbst die leiseste Regung durch eine brutale Das Rebellieren der englischen Stolonialbölfer, Ausnahmsgesetzgebung mit der Todesstrafe nur so dann wird es uns sofort klar, daß der Friede der herumjougliert, erstickt. Dadurch glaubt die die Welt von schweren Gefahren bedroht ist und daß durch eine aufstrebende Arbeiter und Bauernbe­eine Explosion an einem der vielen Brandherde wegung in ihren sozialen und politischen Privi­die ganze zivilisierte Welt neuerlich in Brand zu legien bedrohte Bourgeoisie mit Hilfe von Bra  stecken vermag, weshalb die Arbeiterschaft allen chalmethoden ihre gefährdete Herrschaf: und die Grund hat, wachsamen Auges die weitere inter  - ihres monarchistischen Exponenteit vetten 40 nationale Entwicklung zu verfolgen und sich zu können. schweren Kämpfen um die Sicherung des Frie­dens zu rüsten.

Diese Kämpfe müssen sich vor allem gegen die eigene kapitalistische Bourgeoisie richten. Sie im eigenen Lande niederwerfen, heißt Friedensarbeit in wahren Sinne des Wor­tes leisten.

Wir rufen ihnen das Mahnwort zu:

Dieses Bild des neuen Deutschland  , wie es uns die Volkswirtschaftler und Techniker zeichnen, sollte dent tschechischen Denken tief eingeprägt wer den, damit es schon einmal die älteven Bilder ver­dränge die bereits ihre alte Geltung verloren ba ben und unsere richtige Orientierung binderten: die Vorstellung eines Deutschland   als eines durch und durch militaristischen Reiches, wie wir es in den Köpfen seit den Zeiten Bismards gehabt ba­das durch den Strieg erschüttert und verarmt ift und von dem sich unsere Republik   vorteilhaft als einzige Insel der Ordnung in Mitteleuropa   un terscheidet. Heute haben wir bereits das Recht auf diesen Ehrentitel verloren, denn überschreiten wir bei Bodenbach   die Grenze, dann befinden wir uns in einer Welt, die was Ordnung und Inten Best gia terrent! Die Spuren schrecken! fität der Arbeit und Erzeugung betrifft, nicht nur Schon die bloße Erinnerung an das Schicksal Schon die bloße Erinnerung an das Schicksal gesamten Grad der Zivilisation betrifft, weit über­auf unserem Niveau steht, sondern es, was dent Defterreichs sollte den Machthabern dieſes Staa- trifft. Auch die fanatischeſten und rariotischeſtent tes die Wege zeigen, die eine vom demokratischen Köpfe bei uns werden deswesen früher oder frä­Geifte erfüllte, im Jahrhunderte langen Kampfe ter genötigt sein, ihre Begriffe vont Reiche das um ihr Recht erzogene und gestählte Nation in der Nachbarn unserer Republik   iſt. zu revidieren ihrer Auseinandersetzung mit dem zweitgrößten und soweit es sich um unser Verhältnis zu die­Volksstammes dieses Landes zu gehen hätte. sem handelt, auch mit anderen Dingen zu rechnen Der Gewaltsatt des serbischen Cäsarismus Möge das jugoslawische Beispiel, das jich als nur mit der ständigen Sorge, daß Deutsch­richtete fich also unter diesen Umständen vor allem gegen die arbeitenden Schichten, gegen die Arbeider gleichen Richtung bewegt, für die tschechi land heimlich rüstet und wann es wohl einen Strieg hervorrufen wird. Immer mächtiger wird ter, Bauern und kleinen Leute, die auch vorläufig schen Mach haber dieses Staates sich uns die Tatsache aufdrängen, daß wir von die einzigen Opfer des fascistischen Streiches sind, ein Memento zur rechtzeitigen Umfehr einem Volfe umgeben sind, das mit unerschüt terlicher Energie arbeitet, reich wird und Werte

der nicht nur eine Gefahr für den serbischen

Staat, nicht nur eine innere Angelegenheit des sem. Lassen Sie mich diesen Teil meiner Beschafft, die es sicherlich nicht dem Risiko eines serbischen und kroatischen Volkes, sondern auch trachtung mit einem Gruße an die jugoslawische Strieges preisgeben wird. Erwägen wir dann Die seinerzeitigen Siege der Arbeiterklasse in eine Schicksalssache der gesamten europäischen   Arbeiterklaffe, an die jugoslawischen arbeitenden noch, daß diefes Deutschland   in unserer Handels­England und Frankreich   haben die imperialisti Demokratie, der internationalen jozialistischen Menschen schließen, mit denen wir uns in dieser bilanz der wichtigste Faktor ist, daß es den schen Mächte Europas   zurückgedrängt und Arbeiterbewegung ist. Denn ebenso wie die Stunde aufs innigste verbunden fühlen, deren größten Prozentsaz unserer Ein- und zum Genfer   Paft geführt, deffen Verwirklichung fascistischen Experimente in anderen Ländern des Sache wir ebenso wie das gesamte interna io- Ausfuhr darstellt, gegenüber dem der Anteil der eine wicht ge Etappe in Kampf um den Welt großen internationalen Fascistischen Ringes jich nale sozialistische Proletariat zu unserer eige- westlichen verbündeten Staaten geradezu unbe frieden bedeutet hätte. Die darauf folgende Nie- über das unmittelbar betroffene Land und Volt nen machen, an deren Seite wir uns in diesem trächtlich ist stehen wir vor der Tatsache, daß wir, derlage des englischen Proletariates hat die Im- hinaus auswirkte, so wird auch das jüngste fasci- Augenblicke begeistert stellen und die wir in diefer soweit es sich um die materielle Kultur handelt, verialisten Englands wieder an die Oberfläche gestische Abenteuer seine Kreise weit über die Gren- craften Stunde aus vollem Herzen unferer brü zu seiner Sphäre gehören und daß uns die eigenen brachi und den Kampf der Demokratie um den zen des Landes, selbst über die der Nachbarvölker derlichen Solidari ät, unserer stampf- und Hilfsmateriellen Interessen gebieten, mit dieser Wirt. Weltfrieden wieder weit zurückgeworfen. Nun hinaus ziehen, bereitschaft versichern. ( Schluß folgt.) lichkeit zu rechnen und sich danach einzurichien.

Der Schaz der Sierra Madre

Von B. Traven  .

67

jah es ganz natürlich aus, denn die Männer waren doch hier, um sich die Esel auszusuchen.

,, Der Preis wäre nicht zu hoch." sagte der Outel, wir wundern uns nur alle sehr darüber, ( Berlag der Büchergilde Gutenberg, Berlin   1928.) daß ihr so gute Esel so billig verkaufen tönnt."

( Fortiesung tolgt.)

Die Männer famen. Alte und junge. Sie famen einzeln oder zu zweien. Manche frugen ihren Machete im Gürtel, andre trugen ihn offen in der Hand, wieder andre trugen gar nichts. Sie alle gingen zuerst in das Haus des Onfels und sprachen mit ihm. Dann kamen sie heraus, jahen sich die Esel sehr sorgfältig an und betrachteten darauf die drei Fremden ebenfalls. Sie betrach teten die Verkäufer vielleicht noch sorgfältiger als die Efel, aber sie taten es bei weitem unauffäl liger als bei den Efeln. Die Fremden merkten

nicht, daß sie so genan besehen wurden, jie hielten es für die übliche Neugier der indianischen Land­

bevölkerung.

Miguel zog ein breites Lachen und jagie: Sehen Sie, Senjor, wir brauchen eben Geld, das ist es, und darum müssen wir verkaufen."

,, Haben die Giel einen Brand?" fragte nu der Oufel so beiläufig.

,, Natürlich," sagte Miguel, alle haben einen Brand." Er sah sich um nach den Eseln, um den, Brand zu erkennen. Aber die Männer ver deckten die Esel so, daß keiner der Strauchdiebe den Brand jehen founte.

Was für einen Brand haben denn die Gjel?" fragte nun der Onkel.

Miguel fing an, sich sehr unbequem zu füh

fen, und seine Freunde begannen sich zu drehen und zu wenden, um den Brand zu sehen. Aber die Indianer drängten sie scheinbar unabsichtlich

immer weiter ab von den Gjeln.

Die Männer sagten: Das ist nicht der] Brand."

Ich bin ganz verwirrt," jagte un Miguel, beinahe zusammenklappend. der Brand ist na türlich ein.Stren; und ein Ring herum um das Streuz."

Ein Indianer fam nahe heran und stellie sich ihm zur Seite.

Nun sagte der Onkel: Mein Name it Alberto Escalona. Ich bin der Alkalde des Ortes hier, ordnungsmäßig gewählt und vom Gouver neur bestätigt. Dieser Mann hier, Porfirio, ift der Polizeimann des Ortes."

" Ist das richtig?" fragte der Onkel. ,, Nein," sagten die Männer, das ist falsch." " Ihr habt mir doch erzählt," sagte min der des Klimas, die Verschiedenheit der Menschen, Es ist die Verschiedenheit der Länder und Onfel ruhig ,,, daß dies eure Efel feien." Sind sie auch", platzte Ignacio dreist her- ihrer Erziehung und des Einflusses, dent fie Sind sie auch", platzte Ignacio dreiſt herunterliegen, und noch vieles andere. Jedenfalls

aus. Aber feiner von euch weiß den Brand, das ist merkwürdig." Da haben wir nicht darauf geachtet", jagie Miguel und versuchte, eine wegwerfende Miene aufzusetzen.

ist es so: Wenn in Mitteleuropa   jemand sich mit einem Titel vorstellt, so hat er die Absicht, ist

feinem Gegenüber ein schauerndes Gefühl, das der Ehrfurcht, zu erweden, und er erwartet, daß fein Gegenüber, erschüttert von der Erhabenheit der Begebenheit und des Ereignisses, sich respekt­Sabt ihr", wandie sich aun der Onkel zu voll verbeugt und von diesem Augenblide an dent allen Männern, die anweserd waren, jemals Titelträger den schuldigen Respekt nicht versagt. einen Menschen geſehen, der Eſel oder sonst sier, auf diesem Stontinent, gilt em Titel gar irgendwelches Bich befaß und nicht jeden einzelnichts, ein Name nicht viel und die Persönlichkeit nen Brand wußte, selbst wenn die Brände ver­schieden waren und das Vich aus verschiedenen felbft alles. Es verbeugt sich nientand, vielleicht in Ausnahmefällen vor einer Dame, und es würde der, der zu dem Präsidenten Exzellenz sagt, sich mit Exzellen; aureben ließe. Der Präsident ebenso lächerlich wirken wie der Präsident, der ist viel seltener der Mr. Präsident oder der Senjor Präsident, als viel häufiger und eigent lich in der Regel immer der Wer. Coolidge   oder

Zuchten fam?"

Nach einer Weile kamen auch die Frauen der Männer langfamt und ein wenig schen heran­geschlichen. Sie alle brachten ihre Stinder mit. Miguel wurde immer unsicherer. Er fühlte, daß Der Ontel jah Miguel unverwandt an. Und Einige Frauen trugen sie im Tuch über den Rücken gefnotet, andre trugen sie auf dem Arm. Daiein entscheidend werden konnte. Als der fich ihm etwas näherte, was für sein ferneres Die Kinder, die laufen konnten, tiefen um ihre Sufel, ohne seite Frage zu wiederholen, ihm her sind." Mütter herum wie die Stüchlein um die Henne. Endlich schienen die Männer alle verjam weiter so merkwürdig jaarf ins Gesicht fah, melt zu fefu; denn es fam feiner mehr. Tur wußte Miguel, daß er die Frage zu beantworten

hatte.

vereinzelte Frauen näherten sich noch langfant Er druckste ein wenig und würgte, und dann dem Hause. Der Ontel wat min aus dem Hause. Alle die Männer, die noch bis zuletzt mit ihm fagte er. Der Brand  - ja, der Brand, das ist im Hause govejen waren, folgten ihm. Sie bil- ein Ring mit einem Strich darunter." deten eine dichte Gruppe. Aber andre, die schon Der Outel rief hinüber zu den Männern, vorher herausgekommen waren und sich die Efet die bei den Eſein ſtanden, und fragte: Ist das angesehen hatten, blieben zwischen den Esein der Brand, Hombres?" stehen. Dadurch waren die Straßenräuber, ohne ,, Nein", riefen die zurück. es zu bemerken, unauffällig eingeschlossen. We- Ich habe mich gerrt," sagte darauf Miguel, hin auch immer sie sich wenden mochten, der der Brand ist ein Ring mit einem Stren; dar­Rückweg war ihnen abgeschnitten. Und dennoch über."

Die Männer fachten alle ud sagten nichts. Ich weiß," sagte der Ofel, wo die Efel Miguel jah sich um nach seinen Stumpanen, und die blidten nach allen Seiten, um zu sehen,

ob sich nicht ein Loch fände, wo sie entwischen der Senjor Calles, und wer mit ihm eiwas zu könnten, sobald der nächste Satz fam.

tun hat, der schüttelt ihm die Hand, wenn er Die Efel sind von der Senjora Motilina fommit, und wenn er geht, und redet mit ihm in Avino, der Witwe des Senior Pedro Leon. ebenso, als wenn er sein ganzes Leben lang mi eh kenne seinen Brand. Es ist ein und P ihm aus derselben Schüssel gelöffelt hätte. Das rückwärts am Strich des 2. Ist das richtig, müssen die neugebügelten Zhiinderhutpräsidenten Hombres?" rief der Onkel. der frischgekochten europäischen   Republiken erst noch lernen.

Und die Männer, die bei den Eseln standen, riefen: Das ist richtig. Das ist der Brand." Der Onkel jah sich um in der Gruppe und vief: Porfirio, fontm her."

Fortfehung folgt.)