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Dienstag, 5. Feber 1929. ben! Gleichzeitig beschloß der Stlub, fich dafür Kündigungsrechte um eine ganze Reihe neuer nissen gänzlich außerstande ist, noch Muttersprache zu bestehen. Der Angeklagte behaup einzusehen, daß die staatlichen Angestellten ein Gründe vermehrt wurden und den Hausherren mehr der Bürden auf sich aufladen zu lassen. tete, daß die ganze Attion, hinter der auch die gejamie staatsfeindliche Preſſe ſtehe(!!!), einen an enisprechendes equivalent, das heißt eine Erdie Möglichkeit gegeben wurde, unter der Dro - Die Wohnungsnot und der Wohnungsjammer, deren Hintergrund habe, nämlich unserem Staate höhung ihrer Bezüge für die ihnen hung der Auflösung des Mietverhältnisses den fie schreien zum Himmel, sie sind nicht geringer das Stigma der Inferiorität und des Vasallentums mus der Abschaffung des Mieterschutzes erwady Mietern Extraleistungen zu expreffen. Damals geworden, wenigstens nicht für die wenig zah aufzubrüden.( Herrn Dr. Bopelia passiert hier wiefenden Auslagen erhalten. An eine vollständige gaben die deutschen Regierungspar- lungsfähigen Schichten, welche die große Mehr der das Malbeur, daß er seine Privatperson mit Aufhebung des Mieterschutzes wind man noch teien die Zustimmung dazu, daß lediglich die heit der Bevölkerung unfassen. Den Banthe den tschechoslowakischen Staate sum zweiten Wisle nicht glauben können, obzwar diefem Bürger in das deutsche Gebiet verfesten t fo) e dy i sch en ven wurde gegeben, den reichen Industriemag- identifizierte. Anm. d. Red.) Herr Popelka stummie blod wahrhaftig alles jugemutet werden fann. Staatsbeamten geschüßt blieben, während der naten, den wohlhabenden Agrariern, den Zuf weiter ein Selagelieb an:" Es machen sich praktische Es wird die völlige Liquidierung des Mieter- deutsche Mieter der weitgehendsten Will ferbaronen und den Pfaffen. Das kann und Bestrebungen geltend, die tschechische Sprache aus fchuses offenbar gefordert, um, wenn er dann für des Hausherren ausgeliefert wurde. Wollen darf nicht so weiter gehen, denn auch die Haus zumerzen und ein verdeutschtes Gebiet zu schaffen, eine teilweise Zerstörung erfährt, dies den Mie- es die Mieter dulden, daß dieser Zustand der herren wurden in einem die Eintommensver- was nichts anderes wäre, als ein Schritt zur terris tern als Wohltat und Beweis des guten Wil Rechtlosigkeit gegenüber der Profitfucht der hältnisse der Bevölkerungsmehrheit weit über- torialen Autonomie, dabei werden die Grenzgebiete lens der Regierungsparteien erscheinen zu laj Hausbesitzer noch weiter gesteigert werde und schreitenden Maße bedacht, mur jene, auf deren als Vorposten zum Losreißen vom Staate benügt fen. Eine Gautelei jondergleichen ist es jeden sie das letzte Recht auf das Dach über dem Soften alle diese Befißtreise faturiert wurden, werben." Politische Artikel schreiben, meinte der falls, den Staatsangestellten zu versprechen". Stopfe verlieren? Wollen sie auch diesmal ge- find leer ausgegangen. Wie immer, wird auch Herr Dr. Popeffa weiter, das dürfe und lönne er nicht(??!), aber als sich die Wstion gegen das ie würden für die ihnen durch die Abschaffung buldig zusehen, wie man ihnen die letzten Gro- diesmal die Sozialdemokratie auf den Stamps- Oberste Gericht zuspigte und dieses des Sprachen des Mieterschutzes erwachsenden Mehrausgaben fchen aus der Tasche nimmt, um die Kaste der platz treten und mit allen ihren Seräften für die trobes beschuldigt worden wäre, wäre es feine durch eine Gehaltszulage entschädigt werden. Hausherren zufriedenzustellen? Abwehr des gegen die Millionen Mieter gepflicht gewesen, für die Ehre des Obersten Gerichtes Eine faubere Zulage, die den Staatsangestell- Den herrschenden bürgerlichen Parteien| planten Anschlages wirken. Die Mieter und einzutreten und auch den Auftrag des Justizminiten mit einer Handgegeben, mit der muß vechtzeitig in der eindringlichsten Weise ge- Wohnungsbedürftigen werden ihrem Kampfruf steriums abzulehnen. Wer sich zu diesen Angriffent anderen wieber genommen wird! zeigt werden, daß die von der Hand in den folgen müssen, wenn sie sich des drohenden Anmeldet, der gebe schweigend zu, daß die in dem Das wäre feine Aufbesserung für die Angestell- Mind lebende werktätige Bevölkerung bei ben griffes des Bürgerblocks erwehren wollen! ten, sondern ein den Hausherren auf heutigen imurig- trostlosen Einkommensverhäft- l indirektem Wege zugewiesenes Geschenk aus Staatsmitteln. Die
W. N.
idlechte Befolding der Stoutser gefſtellten er der Präsident des Obersten Gerichtes auf der Anklagebant.
fordert schon längst eine Angleichung ihrer Be
züge an die gegenwärtigen Teuerungsverhält die Ehrenbeleidigungsflage der deutschen Anwälte der hechoslowakei gegen Sauer bas Bort, der die Legitimation der niffe; würden sie nun die Hausherrenzulage er den berühmten" Artikel des Herrn Popelta im Právnit" halten, dann fömatten sie Jahre lang auf die Prag , 4. Feber. Heute um 9 Uhr vormittags
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Herr Dr. Popelka leificie sich nun außerdem nächste warten, die endlich ihre immer unerträg- begann vor dem Pressejenate unter dem Vorfthe des noch das Extraftädchen, im Pravnir" einen licher werdenden Einkommensverhälnisse eini GR. Syfora der Prozeß gegen Dr. Auguft Artitel zu schreiben, in dem er die Verfasser germaßen mit den ihnen auferlegten Haushal Bopelta, Präsidenten des Obersten Gerichtes der der Eingabe an das Ministerium als„ Schmäher" bezeichnet, denen es nur darauf ankomme, die tungsfosten in llebereinstimmung brächie. Aber Tschechoslowakei in Brünn . Die Klage wurde durch Souveränität des Staates vollkommen zu unters Denn die staatlichen Angestellten wirklich für den Verein deutscher Rechtsanwälte in Tepi.y. graben, die es wagen, den Minister selber in die mit dem Abbant des Mieterschußes verbun- Schönau und durch den Verband der deutschest ihr& omplott hineinzuzkhen und zu einer bene Mietzinserhöhung ein Aequivalent erhal Rechtsanwälte in Prag wegen des am 15. Septemverfassungswidrigen Vergewaltigung des Cber. ten würden, wo bleiben die übrigen ber v. 3. in der tschechischen juridischen Zeitschrift ften Gerichtes anguftiften". Der Artikel ge. Angestellten und die vielen hun.Pravnit" zum Sprachenrechte der Ausländer von brauchie Ausdrüde wie„ usurpatorische Beschüßer derttausende Arbeiter, die infolge der Dr. Bopella verfaßten Artikels angestrengt. ber be von Ausländern", terroristische Anreizung", hmen von der Bürgerblockmehrheit auferlegten kanntlich von gehäffigen Ausfällen, Beleidigungen und würdigen Ausdrücken strotzte und außerdem daß nicht bloß mit terroristischen Mitteln, Mehrbelastungen und der elenden Löhne heute ben in der Geschichte der Juftig einzig dastehenden und würdigen Ausdrüden strotte und außerdem fondern auch mit liftigen und wiffentlich der ichon ein taum mehr lebenswürdiges Dasein all bot, daß der Präsident der obersten Justizbehörde Wahrheit widersprechenden Argumenten schamFristen müssen?! Die sollen wohi alle fünftigen feine Stellung, die e- priori Objetivität und strengste los auf einen Teil der öffentlichen Meinung Lohntämpfe nur führen, nicht um fich und den Neutralität erheischt, gänglich vergeffend, einen per eingewirft werde",„ daß mit fraudulosen ErIhren ein größenes Stückchen Brot zur Nahrung fönlichen Anschauungen mit einem beleidigenden findungen gearbeitet wurde", usichem, sondern um den Hausbesitzern zu der Artikel Ansdrud gab, der bekanntlich bereits den zum Schlusse befaßt sich der Artikel mit den beiden von ihnen geforderten Wiederherstellung ihres Gegenstand einer Interpellation des Gen. Serator beutschen Adboka.envereinen, die bei Erwähnung der umberkürzten arbeitslosen Einkommens zu ver- eller gewesen war. Der Artifel war betitelt: ,, Das Eingabe ans Ministerium mir vollem Namen er helfen? Den Staatsangestellien will man die Oberste Gericht und das Streben nach Erweiterung wähnt wurden, daß die ganze Akiton, der erst eine Bemuhigungspille einer in Aussicht gestellten ber sprachlichen Begünstigung für Ausländer." Tie Breffelampagne vorangehen mußte, bloß zum Ziele Gehaltszulage verabreichen, denkt man aber in läger wurden durch JUDr. Josef Gistern, gehabt hätte, verfassungswidrig die richterliche in Wirklichkeit daran? Nicht einmal das ist ber persönlich erschienene Angeklagte durch JUDr. abhängigkeit einzuschränken, womit die Kläger Verbrechen beschuldigt wurden. Der Artikel fabloß mit ficher, denn von der AngestelltenfreundlichDer ganze prinzipielle Rechtsstreit um das einem Zitate Bismarcks:„ Diefe alumnien reichen feit der bürgerlichen Vorteien, sowohl der deut- sprachenrecht von Ausländern in der Tschecho- nich: an die Höhe meiner Verachtung heran." schen wie der tschechischen, hat man in den let slowakei hat natürlich eine lange Borgeschiche. Der Es war far, daß ein derartiger Schmähartikel ten Tagen anfäßlich der Ablehnung des von den Oberste Gerichtshof hatte auf verschiedene Eingaben eines die oberste Instanz für Rechtsstreitigtetten Sozialdemokraten eingebrachten nirages auf mit der Plenarberfügung von 20 Mai 1920, repräsentierenden Faftors als privater Kommentar Gewährung einer Aushilfe an die Angestellten 8. 165/20, entschieden, daß die Sprachbegünstigungen zu einer amlichen Emscheidung einen Sturm der genugfam erfahren, un felbft gegenüber dieser bes 2 nur den Minoritäten, also tschechoslowali Entriftung entfeffein mußte und daß sich die beiden Beteuerung mit Recht Zweifel zu hegen. schen Stantsbürgern aufommen, keineswegs Aus- Advokatenvereine durch die Schreibweise in threr Die Absicht, den Wieterschutz auss nene ländern. Daraufhin haben die beiden oberwähnten Ehre geträntt fithlen mußten. Advokatenverbände an das Justizministerium eine Nach Verlesung der Antiage ergriff der Herr bei Gelegenheit des Ablaufens des Mieterſchuß Eingabe gemacht, das die Ansicht des Obersten Bopetta felber das Wort und begann mit e'nem gefeßzes urit Ende März abzubauen, besteht Berwaltungsgerichtshofes teilte, daß die geschichtlichen Ueberblid über das Sprachrecht durch uto fie hat in die Reihen der Lohn- und Ge- Sprachbegünstigungen der Minorität auch für Aus die erneuerte Landesordnung vom Jahre 1827(!!!). haltsempfänger die größte Beunruhigung getra länder anzuwenden sei, wogegen wieder das erste die eine Gleichstellung zwischen Tichechen und Deur gen. Im abgelaufenen Jahre wurden die Mieter Gericht in Brünn unter dem Vorsitze des Herrn fchen erwirkte. Die„ landesübliche" Sprache wäre mit einer bölen Poderung des Mieterschußes Dr. Bopella gegen das Justisministerium und gegen ichließlich bis in den letzten Dorfschulen verdrängt und mit einer zweimaligen Erhöhung des den Obersten Verwaltungsgerichtshof entschied, daß worden. Er brachte den Vergleich, ob es ein gauMietpreises un je 20 Prozent beglüdt, wobei durch die Abweifung der Angelegenheit die Ableh- figer Serbe in Berlin oder ein Denticher in London gleichzeitig die dem Hausherren eingeräumien mung nud Entscheidung bereits getroffen fei. wagen würde, auf einer Verhandlung in seiner
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Att Nr. 513.
Aus den Papieren eines Rechtsanwalts.
Von S. G.
Anton Schauer vertreten.
Ein Laut kommt aus seiner Stohle, halb| beischießt, und meint: Herr Doktor, der Mensch Schluchzer, halb Wutschrei: da ist sicher ein gemischter Say." Herr Doktor, meine Frau geht nicht mehr Jch zude die Achseln: Ich kenne ihn nicht zu mir. Sie ist am Samstag von inir fort, und näher". bas Kind ist auch bei ihr."
Mehr fagte er nicht. Ich sehe den Menschen
( Copyright durch Verlag Das Neue Geschlech!", an, daß er nicht mehr weitersprechen kann, und
nötige ihn, sich zu mir zu setzen.
So will ich ihn beruhigen, aber es gelingt mir nicht. Der fräftige Störper wird immer wie der von Herzstößen geschüttelt, die Mundwinkel An meiner Tür klopfte es. Der Schreiber führt einen jungen Mann zuden. Endlich faßt er sich und spricht mühsam:
berein.
Ich sehe ihn mir an, bevor ich ihn anrebe. Er ist hochgewachsen, der Kopf ist länglich und wohlgeformt, doch stimmen die rückwärts
leuchten.
Ich habe alles aufgeschrieben. ich wollte nichts vergessen, es ist alles beschrieben von A. bis 3. Herr Doktor, lesen Sie alles ich komme morgen wieder. Sie müssen mir su meinem Recht verhelfen."
Abends lese ich die Blätter; es ist ruhig um mich, niemand klopft an der Tür, keine Schreib maschine flappert, das Telephon steht still und friedlich auf dem Schreibtisch.
Diese Schrif vergißt man nicht. Eine harte Arbeiterschrift, aber verschnörkelt wie ein got sches efims. Die Buchstaben gre fen ineinander über und bilden franse Worizeichen, he und da ist ein Wort lateinisch geschrieben, nicht immer ein wichtiges
Ich las folgendes:
Artikel gemachte Charakteristik auf ihn rasse." Der Vorsitzende D& GN Sykora war so thug, Herrn Dr. Popelta zu befragen, ob er einverstanden sei, daß der politische Teil seiner Rede nit zu Protokoll gebracht werde. Herr Popelfa war ein verstanden. Nun ergriff sein Verteidiger oftor flagenden beiden Vereine zur Klage beftreriet und ben Artikel des Herrn Dr. Popelka als eine objek tive Stritit cines dem Obersten Gerichte wider. fahrenen Unrechtes bezeichnet. Er beruft fid; auf die Stundgebung der 47 Richter des Obersten Ge richtshofes, die für Herrn Popelta, ihren Chef, Partei ergriffen, auf eine Erklärung der mährischen Advokaten, die Presse und eine Stundgebung der Jednota čestych advokatu vom 16 Jänner d. J. „ Es wäre für memen Klienten eine große Niederlage, nur deshalb freigesprochen zu werden, weil es sich unt ein Offentliches Interesse gehandelt habe, sondern aus dem Grunnte, weil er für den Schuy des Rechtes, des Gerichtes, der Republik eintrat."
auf eine Interpellation
Dr. Edstein. der Klagevertreter, betoni zu nächst den Unterschied zwischen den jegigen und früheren Verhältnissen, früher gab es eine Rechts ansicht, jetzt ein Sprachengeich. Man kann sich faunt vorstellen, daß früher der Präsiden: eines Obersten Gerichtes in einer derartigen Weife in die Seffentlichkeit getreten wäre. Minister Mayr- Harting erklärte dacum, als die Sache bekannt wurde, daß Herr Popelta als Privatperson so gehandelt habe. Dr. Edstein beruft sich Dr. Schauers in einem Sprachenstreite, als er noch im Wiener Parlamente war, wo ein junger Adjunki in Eger sprachrechtlich eigenmächtig vorgegangen war, was damals von ichechischer Seite mit errn Dr Schauer getrieben wurde, obgleich es sich bloß um einen Gerichtsadjunkten in Eger gehandelt habe. Er beruft sich auf die Interpellation des Genffen Senator Seller in dieser Sache, sogar auf tschechische objettive Preffeftiummen, Nova Dobo" usw., auf tschechische Rechtslehrer und beruft sich auf feinen vorbereitenden Schriftsas. Um die Handlungsweise des Angeklagten zu verstehen, müsse man sich vergegenwärtigen, daß die inkriminierten Aeußerungen, die chrenbeleidigenden Ausdrüde vom Präsidenten des höchsten Tribunals ausgehen, daß sie sich gegen Vereine richten, deren Angehörige selbst einem Stande angehören, dessen Aufgabe es ist, ebenso wie die Justizbehörden, dem Rechie zu dienen, daß also der Fall Popelka in der Geschichte der Justiz chic Beispiel dastehe."
Nath Zulassung von Veweisanträgen auf beiden Seiten wurde die Berhandlung auf unbestimmte Zeit vertagt.
Sommer 1916 lernte ich meine Frau kennen. Ihre Mutter ist schon lange Witive und hat einen Stramiaden. Meine Frau war vorher in Stel lung und hatte mandjes gelernt. Sie war hübscher und anstelliger als die übrigen Mädchen. 3m Frühjahr fiebzehn haben wir geheira et. Eine Wohnung hatten wir nicht. Eva blieb bei ihrer Mutter. Jch blieb in Stahlheim. Im Jahr 1917 gab es nur Urlaub, die Reise war auch zu ett. Im Februar 1918 wurde unser Richard geboren, ich habe erst zur Taufe Urlaub be foinment.
Als ich heimtam lag meine Frau im Kindbeitfieber, sie hatte schwer zu leiden, rang ständig nach Atem und war wachsgelb. Die Schlafstube war voll von Weibern, die die Mutter zusammen gerufen hatte, um zu helfen. Da habe ich die Weiber hinausgejagt und den Doktor gerufen. Seitdem hat die Mutter mich nicht mehr leiden
ch. Jakob Bender, bin geboren am 20. gebürste'en Haare nicht zum Geficht. Der Mann Die letzten Wor'e machen mich aufhorchen. Juni 1890 in fendorf. Ich bin gelernter st, nach seinen schwarzgefurchten Händen 3u meinem Recht verhelfen", das hören wir zu Eisendreher und schaffe auf diesem Handivert seit schließen, ein Schlosser, Sunstschmied oder Me- oft. Ist er ein Querulant? meinem sechzehnten Jahre. Meine Eltern waren tönnen. chaniker. Die Haartracht ist nicht die eines Hand- Nein, das ist er noch nicht. Dafür ist er arme Leu'e. Sie sind beide tot. Die Mutter Meine Frau hat sich bald erholt, ich bin aber werkers, jie ist gesund und auf Täuschung berech noch zu weng selbstsicher, dafür glänzen feine starb lange vor dem Vater. Ich kann sie mir nicht lange geblieben, denn mi dem, was ich' ah, net. Die Sleidung iſt einfach und sauber; am Augen nicht genug. Der kommt zum ersten nicht mehr vorstellen. Ich habe einen Bruder, der war ich nicht zufrieden. Die beiden Frauen haben linten Stragenrand steden einige Abzeichen: Male. ist Sekretär bei der Eisenbahn wir tommen aber ausammengewirtschaftet und haben sich nicht unt Streuze und Bilder; sie sehen aus meiner Entfer Ich autwoviete: Ihre Aufzeichnungen könnicht zusammen. Weine Schyveffer ist vor dem nich gekümmert. Sie haben Kaffee getrunken, nung wie Bisen aus; fie sind mit Absicht so genen mir nicht genügen, ich muß mit Ihnen aus- Strieg nach Amer ka, sie schreibt nicht mehr, fie ohne mir etwas zu sagen, und hinter meinem stedt, daß sie aus dem grauen Tuch beroor führlich sprechen; ich werde noch manches wiffen hat auch nie etwas geschickt, ich weiß nicht, wo Rücken gebaden und Einladungen gehalten. meine wollen, das Sie nich: ausgeschrieben haben". Eer Mann bleibt in schicklicher Entfernung Er wehrt ab: Jch babe alles aufgeschric- fie dort wohnt. Ich habe attiv gedien beim 19. Kleider haben sie aber nicht besorgt. Wie meine aufgefchric- Regiment. His mobil gemacht wurde, mußte Frau wieder aufstand has sie nur noch das Stind ( tehen. Aus einer Brusttasche nimmt er eine ben", und gibt mir die Rolle. ich einrüden und ich tam gleich ins Feld. Beim gesehen, mich hat sie gar nicht mehr gebannt. Da Rolle gelbliches Papier, die mit einem roten An meiner Tür Hopft es. ch werde heute Siedersingen im Lothringischen wurden wir über- bin ich bald wieder eingerüdt und habe wieber Bollfaben zusammengehalten ist. Ich kann deutabend die Blätter lesen, fommen Sie morgen zur fallen, alle unsere Offiziere fielen, ich bekam einen Granaten gedreht. Sie hat mir auch nicht viel lich die schwarze und de rote Ziute unterscheiden. Maschinengewehrschuß in den rechten Oberschen- geschrieben, von anderen hörte ich, daß sie über Die großen schweren Hände spielen an dem Bafel, es dauerte länger als ein halbes Jahr, bis haupt keinen Willen mehr habe und nur noch pier und aus großen, dunkelblauen Augen trifft ich geheilt war. Das Bein blieb aber fürzer, des- nach der Mutter frage. Das Kind war lange mich ein abfuchender, mißtrauischer Blid. halb brauchte ich nicht mehr ins Jeld. Bein Beit schwach und dein S'erben nahe. Jch ärgerte Eisernen Kreuz wurde ich vergessen. mich darüber und schrieb ihr einmal. daß ich Dann wurde ich zur Geschoßfabrit nach glaube, das Kind fei nicht von mir. Ich meinie Stahlheim fommandiert. Dort brehte id) Grac3 aber nicht so, es ipar nur ein böser Scherz. nateit. ( Fortsetzung folgt.)
Wie ist Ihr Name, bitte?"
Jakob Bender."
Woher find Sie, was ist ihr Beruf?" lus fendorf; ich bin Eisendreher." Was führt Sic zu mir?"
gleichen Stunde."
Er erhebt sich, geht mit raschen Schritten auf mich zu, nimmt jäh und unaufgefordert meine Hand und drückt sie heftig.
Herr Doktor, Sie müssen mir helfen." Dann eilte er zur Tür.
Der nächste der eintritt, ein alter Winzer, mit einem Gesicht wie der Evangelist Martus schüttelt den Kopf, als der Mann an ihm vor
Jah hatte manchmal Urlaub. Auf Urlaub im