Seite 2.

Mittwoch, 6. Feber 1929.

Afghanistan .

daß diese Lebensfragen des deutschen Volkes in stert, das ist das Programm der Kva- suns peinliche und über alle Maßen verhaßte diefem Staate bald einer cerechten Regelung tition, dem die Verwaltungsreform, das Gericht der Wähler! Peschawar , 4. Feber.( Reuter.) Zwischen Kandahar und Ghazni famt es zu Zusammen zugeführt werden." Daß unter den Schwindel- Gemeindefinanzgesetz, der Rüstungsfonds, die In den nächsten Tagen soll es schon los forderungen auch die Regelung des Wieter- Steuerreform und so viele andere Gefeße zur gehen. Die Mieter werden über das Schicksal. Stößen der Streitkräfte Amanullahs mit den schutes unter Aufrechterhaltung des Hinwegräumung des sozialistischen Schuttes" das ihnen die Bürgerkoalition bereiten will. Ghilzais. Der Thronprätendent Ali Achmed Schutzes der wirtschaftlich Schwazu danken sind und von dem wir uns auch die bald volle Klarheit haben. Für die deutsche Se han aus Dschelalabad scheint eine Umzinge chen nicht fehlte, muß wohl nicht ausdrücklich endliche Wiederherstellung der vollen Hausher Bevölkerune wird es vor allem heißen: A ch lungsbewegung gegen Kabul vorzubereiten. Er betoni werden. renrente durch die Beseitigung des Mieter- tung auf die Christlichsozialen! hat sich den Titel Diener der Nation und des Wenn die Schwalben wiederkommen, ichußes und eine Verklerikalisierung des Schul- Von ihnen hängt es ab, wie weit sich die Glaubens" beigelegt. wird von dieser schönen Entschließung nur ein wejens versprechen. Ihr Stoalitionsbrüder. Gefahr des Weiterbestandes des Bürgerblocks banken und Großindustriellen, der geblieben jen. Nur unheilbare Schwachköpfe die uns die Arbeitslust nehmen allgemeinen und der Mieter im besonderen Schwarzenbergplay", wie man sie in sien Seßen mußigen Vapiers übrig droht doch nicht mit Neuwahlen. zum Schaden der arbeitenden Bevölkerung im Gemeindepoliti? Das sind die Groß­konnten darin mehr sehen, als ein übrigens müssen, da wir doch unter dem Druck der auswirken wird. Das nächste Opfer werden die nennt, denn sie müssen den größ'en Teil der herzlich dummes auf den Effekt berechnetes Nähe der Wähler euch unmöglich so dienen Mieter sein. wenn sie nicht rechtzeitig die Ge- Wohnbausteuer, sie müssen die Fürsorg abgabe Manöver, um sich für den Fall von Neuwahlen fönnen, wie wir es gerne möchten! Drei Jahre fahr erkennen, die ihnen von der christlichen für den Kopf jedes Arbeiters zahlen. Das sind die den geehrten Wählern in freundliche Erinne haben wir, wenn ihr nur wollt, noch vor une Fürsorge dieser Partei und ihrer Koalitions: großen forrupten Geschäftsblätter, die ung zu bringen. Wenn die im Zuge befind was kann da noch alles zu Gunsten der Besis aenossen droht und wenn sie nicht unter der njeratenplantagen, denn sie müssen lichen Einigungsverhandlungen ber bürgerfi- flaisen und der Reaktion getan werden! Auf Führung der Sozialdemokratie mit aller Seraft die Inferatensteuer zahlen, das sind die Sche chen Koalitionsgenossen, wie jest angenommen uns, die Christlichjozialen, könnt ihr jederzeit dem erneuerten Bündnis der Helfer der Aue- ber und Nachkriegsgewinner, denn sie zahlen die Autosteuer. Die Dienstbotenabgabe. de werden kann, zu dem erstrebten Ergebnis füh zählen, nur stellt uns nicht allzu bald vor das benter des Volkes entgegentreten! Abgaben für Theaterlogen und Champagner, in Bars und Bugusrestaurants! Das sind flir ren werden, wird die ganze Prachi der Forde­rungen" der christlichsozialen Entschließung sche Kapitalisten gegen die auch die besten Hakenkreuzler nichts einzuwenden haben!

W. N.

-

nerbleichen und automatisch verschwinden. Die Wo die Halenkreuzler ,, Steuerbrut" leftstellen!" beſonders bemer?. zum großen Tell

gerechte Regelung der nationalen Verhältnisse im Staate wird sich bis zu dem Zeitpunkt in Neue Heke gegen die Breitneritenern. Geduld fassen müssen, da der Bürgertoalition Wauban. Für wieder das Wasser bis zum Munde reichen Der Tag" kommt nach längerer Pause wie wird und die wirtschaftlich Schwachen, an die der einmal auf eines feiner Zieblingstyemen zu die deutschen Chriftlichsozialen bei der Rege sprechen, auf de Breitnersteuern und das lung des Mieterschußes zu denken versprachen. Note Wien . Wie er es tut, kennzeichnet wieder werden als einziges ihnen verbliebenes Ver- einmal den Nationalsozialismus" in gnügen auf dem Papier ausrechnen können, vortrefflicher Weise. Er gibt zwar selbst zu, daß 80 Prozent der Ausgaben der Gemeinde Wien auf was an vermehrten Ausgaben, gesteigertem chic. Wohlfahrtswesen und Wohnbau entfallen. Schule, Elend, an erhöhter Willkür der Hausherren aber er verurteilt doch die Rote Gemeindepolitik. und an gehäufter Wohnungsnot ihnen die Doch lassen wir die nationalen Sozialisten" christliche Fürsorge der deutschen Chriftlichso- selbst sprechen: zialen getragen hat.

Ein erheblicher Teil des Arbeitsertrages wird den Arbeitenden von den sogenannten" ffentlichen Körperschaften( Staat, Land, Gemeinde) abgenom men. Mannigfaltig und oft für das unlundige Auge gar nicht erkennbar sind die Formen, in denen dies geschicht. Man tröstet uns zwar da mit, daß alle diese direkten und indirekten Steuern und Abgaben ja nur zur Dedung gemeinsamer Bedürfnisse verwendet werden und daher allen wie­der zugute kommen, wie fragwürdig aber

Von allem Anfang an war es tlar, daß die deutschen Christlichsozialen ebenso wie die tichechischen Klerikalen als einzigen Preis für ihre weitere Sehlerschaft an der Beutepolitic des Bürgerblods die Zusicherung ver­langten, daß sie nicht gezwungen werden, in absehbarer Zeit ihre Schandtaten vor der Wäh ferschaft verantworten zu müjjen. Mit aner­tennenswertem Freimut hat dies ihr Reichs- diese Gegenleistung ist, darüber wird es obmann Senator Dr. Hilgenreiner in wohl keine Meinungsverschiedenheit: n geben. der Deutschen Preise" eingestanden, der dort Den Relord in Sieuerforderungen schrieb, die jetzige Mehrheit könne in der Verhalten natürlich die Sozialdemokraten, wirklichung ihres Programmes das natür die ja programmäßig die Privatwirt lich ein ganz anderes ist, als die von der schaft zerstören wollen, um fie durch ihre berühmte Gemeinschaft" zu erfegen. Reichsparteileitung der christlichsozialen Par- Im Wiener Gemeinderat wurde in der letzten tei aufgestellten Forderungen", die Hilgen Zeit der Rechnungsabschluß; über das vergangene reiner in demselben Artikel einige Zeilen vor- Jahr und der Voranschlag für das kommende be­her als dringlich" herausgestrichen hatte!!--raten. Der städtische Finanzreferent fortschreiten, sie habe Zeit genug dazu. Stadtrat Hugo Breitner stellte seit, daß habe mindestens noch drei Jahre von der Summe der Nettoausgaben von nahezu vor sich, sie müre nur arbeiten wollen: 307 Millionen Schilling rund 30 Prozent Freilich, das beste Mittel, alle Arbeits- auf das Wohlfahrtswesen( früher Ar­menpflege genannt), 25 Prozent auf die Lust zu erschlagen, ist das Gerede Schule und 24 Prozent auf den städti von Neuwahlen, die mancherjeiis gerade­schen Wohnungsbaut entfallen. zut als Drohung ausgespielt werden."

Der Zynismus, mit dem hier die wahren Absichten der deutschen Christlichsozialen ein gestanden werden, ist kaum mehr zu überbie­ten. Der Herr Theologieprofessor sagt da mit dürren Worien: Nehmt doch, um Simmels willen, unsere Forderungen" nicht ernst, denn wir deutschen Christlichsozialen sind als aller­getreueste Handlanger des Bürgerblods nach ivie vor nur von einem Programm begeis

2

Att Nr. 513.

Aus den Papieren eines Rechtsanwalts.

Von S. G.

( Copyright durch Verlag Das Neue Geschlecht",

Frankfurt a. M.

Achtzehn bin ich Vorarbeiter geworden, hatte eine schöne Löhnung, und die Weber in Stahl heim sind mir nachgelaufen, aber ich hielt meiner Frau die Treue. Ich hätte ein Zimmer und eine Küche mieten können in einem neuen, schönen Haus vor der Stadt. und ein großer Garten war auch dabei. Ich schrieb ihr und bat sic, mit dem Seind zu mir zu kommen, sie bekäme es bei mir schöner als wie zu Hause, und wir wären doch verheiratet. Sie antwortete erst nach Wochen und schrieb, die Mutter wolle es nicht haben.

1―

Proletariats.

Gegen soziale Fürsorge und Und wem dient das Geld, das defen die Kavital sten! die Privatwirtschaft verarmen joll, Ser Tag" felbst zugeben muß. doch den sozial Freunden des Tag" abgenommen wird? Wie die Privatwirtschaft verarmen soll, dann erklären wir ganz ruhig, dann sollen sich die Sch'io a chen, den Wohnungslosen, den dann erklären wir ganz ruhig, dann sollen sich die Gelder bei der Gemeinde ansammeln und nicht Kranken, den Alken, den Kindern des in den Händen der Einzelnen". Gegen die Bun­desländer erhob er den Vorwurf, daß sie die Be­steuerungsmöglichkeiten zu wenig ausnißen. Er rühmte sich, daß es in Wien der Stern( Bejih. stenern, Anm. d. Red.) schon so viele gebe, daß nene kaum mehr erfonnen werden könnten. Der Wiener Gemeindeverwaltung gehe es deswegen beffer als anderen Verwaltungen, weil wir einen starken Druck auf die Wiener Bevölkerung aus. üben". In den Bundesländern aber herrsche eine überaus milde Stenerpraxis. Sie gehen an einer ganzen Reihe von Steuern, die es in Wien gibt,

achtlos vorüber.

bien. oder man

Man kann die Steuerpolitik der Gemeinde Wien ablehnen, dann muß man aber entwp der, wie das die N. Fr. Presse" und andere iuden­liberale Bruderblätter des Tag" tun, auch de 103 ale Fürsorge als Inflation" und den öffentlichen Wohnban a ble muß wie die Christlichsozialen den Standpurtt vertreten. daß es besser sei, die Steuern uf Trinkwasser Straßenbahnfahrkarten. Gas und Licht, Proletarierivohnungen und Nahrungsmit tel einzuheben.

Sozialdemokratische Steuerpolis Die Hafenkreuzler, die alle drei Wochen ein­tit! Man denkt an Stirner, der es als Marime mal gegen den Steuerdruck des Bürgerbloks e'n der Kommunisten bezeichnete: Wir alle müs- Wort finden, die sich für die Me'sungen an un­fere Gemeinden, denen einfach befohlen wird. un­sen arme Qumpen werden!" Daß die Nationalsozialisten feine Sozialisten, forgen fich um die Steuerträger in Wien . Sie foziale Steuern einzureben. n'cht interessieren, keine grund'ätzlichen Gegner des Privateigentums follten aber wenigstens auch den Wut der anderen an den Produktionsmitteln sind ist ja eine alte Sache, bisher aber gaben sie sich doch für Anhän- ourgeois haben, dann offen gegen die so; ale Fürsorge aufzutreten! ger irgend einer nebulosen Gemeinwirtschaf oder| mindeſtens für Anhänger der Sozialpolit f aus. 3e scheint ihr Sozialismus" nicht einmal mehr 3 folchem Bekenntnis zu reichen. Sie machen: Prag . 5. Feber. Morgen Mittwoch, um ich nicht nur über die Gemeinschaft" 10 Uhr vormittags tritt die Osmička zum ersten lustig, sondern auch über die Sozialmal nach dem Wechsel in der Leitung des Kab. polifit. Sie geben zwar zu, daß die Gemeinde neits zusammen. Ministerpräsident 11 držal soft Wien 80 Brozent ihrer Ausraben für sozial- und in dieser Sivung sein Programm if zeren und fulturpol'tsche Zwecke ausgibt und nur 20 Pro- die Meinung der einzelnen Stoal onstar cien zent für andere Ressorts, sie stellen sich aber trotz- dazu einholen. Angeblich hat der neue Muster­dem auf die Seite der Opposit on. das heißt der Kapitalisten, die gegen die Breitne steuern sind.

Heute Osmička.

präsident aut die Absicht, in den nächsten Tagen nicht nur mit den Vertretern der Koalition. on­Zwei Drittel der Wiener Bevölkerung haben erit auch mit Vertretern oppositione er sich in zwei Wahlen, 1923 und 1927. für die arte'en zu konferieren. Geftern weilte Udržal Breitnersteuern und für die soyaldemokratische längere Zeit beim Kammerbräsidenten Wal petr Oppositionelle Redner wiesen darauf hin, daß Gemeindepolitik ausgesprochen. Bier Fünftel der zu Besuch: diese Besprechung war jedenfalls zum die Gemeinde Wien zwar zu märchen Wiener Bevölkerung werden durch die Breitner größten Teil mit der Frage der Wiederinbetrieb haftem Reichtum gelangt sei, die Bevölkerung steuern, als da sind: Au'omobilabgabe. Dienst- febuna des Parlaments ausgefüllt. aber immer mehr verarme. In den Jahren 1923 botenabgabe( für mehr als einen Dienstboten), Sollte es gelingen, die Verhandlungen in bis 1927, oljo in einer Zeit schwerste wirtschaft. Champagnerabgabe. Lurussteuer. progressive Wohn der Osmička nech diese Wede zu einem Afchluß ticher Nol, have die Gemeindeverwaltung nahezu vauſtener Fürsorocabgabe usw. nicht oder fastu bringen, so dürfte das Parlament für de 395 Millionen Schilling aus der Bevölkerung her- nicht betroffen. Aber die Nationalsozia- ersten Tage der nächsten Woche einberufen wer ausgeholt. Der Steuerbend sei unerträg- iſten ſteben auf der Seite des reſt- den, um wenigstens die Vorlage über die Alterss lich und müsse zu einer Statastrophe führen. lichen Fünftels, das gegen die Breitner- unterstütuneen zu erledigen. Die noch im Laufe Stadtrat Breitner erwiderte. wenn man vor steuern wüle!! diefer Woche von den zufändinen Parlaments­der Wahl stehe, ob die Gemeinde ader! Wer sind denn die Gegner der Wiener susschüssen fertiggestellt werden soll.

sie hätten erst nach der Hochzeit erfahren, daß er meiner Frau nachgegangen sei!" Haben Sie irgendeinen Grund zur An­nahme von Beziehungen zwischen dem Werkmei­

Herr Doktor, das ist ausgeschloffent, meine. Frau ist so sauber, wie das we'ße Papier da!" Ich wollte das hören. Warum. glauben

Eines Tages ist auch die Strautenschwester zu| Pedant, rechthaberisch, eingebildet und vermag zu uns gekommen. cuälen. Aber er ist auch ehrlich, grad und geivi Ich kam gerade von der Schicht und wollie senhaft. sie hinausjagen. Aber meine Frau weinte und Seckt da nicht ein anderer dahinier? Kaum bat mich, die strankenschwester dazulassen. Ich zu glauben, dafür ist die Frau zu wenig fomplister und Ihrer Frau?" ging ins Wirtshaus und ließ die Weiber allein. ert sie ist nur von der Mutter geleitet. Nein, ein ganz gewöhnlicher Fall: Ein un Seitdem hat mir meine Frau tein gutes Wort mehr gegeben und hat immer den Troßkopf felbständiges Geschöpf heiratet, die Mutter liebt aufgefest. Und am vergangenen Freitag haben es über die Maßen, die Mutter haßt den Mann, wir lauten Streit gehabi. Die Strankenschwester die Eifersucht wird noch stärker, wie das Kind da war auch wieder dabei. Ich habe mich vergessen ist, und die Mutter sucht mit wütender Habgier und die Strautenschwester die Treppe herunterge- die Tochter wieder an sich zu ziehen. Eine alltäg worfen. Ich schlug auch meine Frau. Ich sching liche Geschichte und doch ein ewiges Problem. Ich fommen und ich hab sie um Verzeihung gebeten. sie nur einmal gleich ist mir aber die Reue gewill ibn morgen auf Herz und Neren vrüfen. Bünktlich kommt er. Er bleibt unter der Tür steben.

Am anderen Morgen war die Mutier da. Ha! ihre Sachen gepackt und die Frau und das Kind mitgenommen.

Mit mir hat sie kein Wort gesprochen.

Auch heute stecken wieder die Abzeichen am Rockfragen. Ich weiß nicht warum, aber das macht mich böse. Ein Wicht gruer der sich in Nich

tigkeiten gefällt, der gerne eine Rolle spielen möchte? Ich habe Ihre Aufzeichnungen gelesen, ist Jawohl. Herr Doktor!"

Id; habe gleich einen Freund zu ihnen ge­Im November achtzehn wurde ich entlassen fahidt, sie haben ihn aber nicht ins Vans gelassen. und ging nach Hause. Im Anfang katte ich keine Ich liebe meine Frau und ich bin Richards recht­Arbeit. Sie nahmen mich nur ungern auf, ichmäßiger Bater. Beide müssen zu mir zurüd. Ich das alles wahr?" glaube, sie beventen die Heirat. Schließlich muß­ten sie mich doch nehmen.

Aber die kümmerten sich gar nicht mehr um nich. Weine Frau sprach fast gar nicht mit mir. und den ganzen Tag katte sie Besuch, Jugend­fanteradinnen, die Hebamme und die stranken­

tann ohne sie nicht leben, und so steht es auch im Gesetz. Wir sind ja auch kirchlich ge raut worden, und der Pfarrer hat gepredigt, daß sie Vater und Wutter verlassen müssen, um mir zu folgen." Ich ließ die Blätter auf den Schreibtisch sin

Haben Sie sonst nichts zu sagen?" ,, Nein es ist alles!"

Sie, ist Ihre Frau von Ihnen fortgegangen?" die Mutter fie beimgebolt bat. Die Mutter ist an Sie hat sich nicht getraut dazubleiben, weil allem Unglüd fuld. Sie hat sie falsch erzogen." Wollen Sie nicht eine Zeitlang zusehen, vielleicht kommt Ihre Frau freiwillig zu Ihnen zuriid?"

Ich kann ohne meine Frau und ohne mein Seind nicht leben."

ter

,, Wollen Sie nun wirklich klagen?"

,, Es bleibt mir keine andere Wahl. Der Rich

muß feststellen, daß ich unschuldig bin!" als die Parteien denken!" " So mancher Rechtsstreit geht anders aus,

,, Das weiß ich, aber Recht muß Recht blei­ben, und Sie müssen mir zu meinem Recht ver helfen Herr Doktor!"

Ich lese ihm die Paragraphen vor, er kenni

sie schon.

schwester. Die Strankenschwester kam nicht mehr fen und schaute lange in das Dämmerlicht des Bagatellen g quält. Ihre Frau wird Ihnen stichts Er wendet sich zum Gehen.

aus dem Hause, fie und trant mit ihnen und ging ein und aus, wie sie wollte.

Studierzimmers.

Sie sind ein Vedant und ein Seleinigkeits­trämter. Ich glaube Sie haben Ihre Frau oft mit Herr Doktor, jie muß zu mir zurückkehren!" recht gemacht haben!" Noch eins, hat Ihre Frau Vermöger? Ein gewöhnlicher Fall: Siriegsehe, turges Das will ich nicht leitauen, aber ich wo te Jay Fabe lange geschwiegen, dann fonnte ichy's Glüd, Einfluß der Mutter, Neid der Freundin meiner Frau nie wehe fun. Ich hab ihr auch all Einen Chevertrag haben Sie ja nicht gemacht?" Sic besitzt ihr väterliches Erbe, die Erb­nicht mehr mitanjeken. Durch Zufall bekam ich nen. Das unvermeidliche Ende..., ein ganz gemeinen Verdienst abgegeben." Das glaube ich. Aber warum haßt Sie Ihre waltet sie und zieht die Bacht ein, es sind außer schaft ist aber noch nicht geteilt, die Mutter ver­im Dorf zwei Zimmer, und dann verlangie ich, wöhnlicher Fall. Allmäblich kommen die Zweifel. Der Wann Schwiegermutter? Sie glauben doch, daß die Sie dem Haus einige Morgen Wingert und Feld in daß die Frau mit dem Kind zu mir zieke. Die Möbel katte ich auf Abaklung gefauft. Sie fam liebt sie anscheinend noch wie am ersten Tage, baß?" Se mag mich nicht, weil ich ihre Tochter guten Lagen. auch zu mir. Aber sie hat nur noch für das Stine obwohl sie ibn schon längst vernachlässigt, obwohl ,, Nach dem Gesetz können Sie den Erbt il gelebt, mir rat sie nicht gefocht und nicht geflict. Sie mit dem Stinde davongegangen ist. Der Mann nicht mit ihr feilen will. Ich meine auch, sie hält Sie ist immer traurig gewefen. und wenn ich jie lagt nicht an. beschönigt nichts und doch iſt mich nicht für vornehm genug und berent die Ihrer Frau verwalten und auch die Teilung ver nach dem Grunde fragte, gab sie mir feine Ani- er gan; ehrfch? Sicherlich verschweigt er manches. Seirat. Sie hat mir öfters vorgeworfen. daß ihre langen. Ich wollte Ihnen das noch sagen." Der Mensch ist, wie schon seine Schrift sagt, ein Tochter den Werkineister hätte bekommen können,

10ori.

( Fortsetzung folgt.)