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Devi'enture.

Prager   Kurse am 12. Feber.

100 bolländliche Gulden

100 Reichsmart..

100 Belgas..

100 Schweizer Franks

1 Pfund Sterling

100 Lire

1 Tolar

100 franzöfifche Franks

100 Dinar

100 Vengos.

100 volnische Bloty

100 Schilling ww

es

Geld . 1852.12 800.82

Ware 1853.12 803.82

169.97 170.47% 183.31. 181.

649.10 651 10

38.84

181.81 13221

59.20% 59.45% 585.32 59 1.82

377.57% 474.15

379.87% 2

475.15

Ein Bürgermeister als Mieterfeind.

Merkwürdige Amtsführung des Bürgermeisters von Danba.

W. N.

Er will

Mittwoch, 18. Feber 1929.

Der Fall Popelta.

Wir berichteten über den Ghrenbeleidigungs.

aber auch dem deutschen Ausländer. Das Justiz minifterium schloß sich bis vor ungefähr zivei Jahren der Auffassung des Obersten Gerichts. hofes   an, während seither eine Aenderung dieser Auffaffung im Sinne der Auffassung des Ober sten Verwaltungsgerichtes einirat.

Batikan und für die katholische Kirche   keine der Kapitalismus zu seiner Siche aroßen. Die territoriale Souveränität, die der rung das 8usammenwirken der Bopft erreicht, ist eine fiktive und höchstens Schwarzhemden und Schwarzkut inmbolische, aber niemand weiß, wie lange ten braucht. Die Kirche und ihre politischen prozeß, den die beiden doutschen Advokatenver Muffolini Diktator bleibt und was nach Parteien find um so cher für Bündnisse zu bände gegen den Präsidenten des Obersten Ge fiolini kommt. Wie ein von der blu- aewinnen, je reaktionärer der andere Partner Borgänge, welche sich an diesen Prozeß knivsen, vichtshofes, Dr. Popelfa, angestrengt haben. Die tigen Gewaltherrschaft des Fascismus befreites ist und ie mehr er ihren Repräsentanten geeig die Versuche, die Angelegenheit aus dem straf­Italien fich zu einem von Mussolini   abgeschlos- neter erscheint. die Macht des Kapitalismus zu gerichtlichen auf das politische Gebiet zu ver fenen Vertrag stellen wird, das ist eine Frage, stärken. Der Vatikan   bereinigt um den Preis schieben, zwingen ums, uns neuerlich mit dem deren Beantwortung die Vertreter der katholi- von zwei Milliarden Lire   und um einiger Falle zu befaffen. Wie bekannt, besteht eine ichen Kirche ausweichen werden, denn sie würde fragwürdiger Vorteile willen in väterlicher" völlige Berschiedenheit zwischen der Auffaffung ihnen Unbehagen bereiten. Was der Vatikan   Weise feine alte Rechnung mit Italien  , dafür des Obersten Verivaltungsgerichtes und des an Soheitsgebiet gewinnt, ist nicht mehr, viel- stellt er dem Fafcismus feine moralische Auto- Obersten Gerichtshofes bezüglich der Sprachena leicht sogar weniger, als er schon im Jahre rität, die er auf Millionen gläubiger Statholi. rechte der Ausländer. Diese Verschiedenheit der großes geschichtliches Ereignis würdigt, einft 1871 durch das Garantiegefet hätte erlangen fen ausübt, zur Verfügung und beide Faktoren Auffassung resultiert aus der verschiedenen Aus legung des Sprachengesetzes. Während das mals über das Beſtehen einer weltlichen Gerrönnen, bleibt also nur der schnöde Mammon vereinigen sich in dem aemeinsamen Streben. Oberste Verwaltungsgericht in Uebereinstimmung schaft des Papstes weniger ehrfurchtsvoll dach von zwei Milliarden, die Mussolini   aus den die gegen die kapitalistische Ausbeutungsord- mit dem Geiste und Wortlaut des Sprachent ten. Wenn gestern auf dem Petersplat in Rom   Taschen des an Sänden und Füßen çefesselten mig onstürmenden Kräfte abzuwehren. gesetzes die prachliche Zugehörigkeit ber die schwarzhemdigen Scharen Mussolinis auf­italienischen Volkes herausbolt, um die Gunit Das ist der wahre Sinn und Aweck des Bavici als entscheidend ansieht und in Stonse marschierten, so mochte mancher von ihnen über des schmollenden Nachfolgers auf Vetris rönrischen Vertrages. Die Mächte der Reaktion quen; diefes Standpuntes dem deutschen Aus den ihnen zuteil gewordenen Auftrag, vor den bezeichnet werden kann. Wenn dennoch der gen die um ihre Befreiuna aus dem Joche des und Gerichten, bei denen die deutsche Sprache Stuhl zu versöhnen, was als wirklicher Erfolg vereinigen sich in ponifartiger Stimmung ge. länder das Recht zugesteht, vor jenen Behörden Fenstern des Papstes zu defilieren, erstaunt sein, denn er wird sich der jüngst verfloffenen Bapst sich gerade von Mussolini   befreien" ließ Slavitalismus ringenden Mossen. Der Bapft überhaupt zulässig ist, in deutscher Sprache ein Tage erinnern, da ce Verdienst war, mit und mit der Regierung der fascistischen Ge- drückt die blutbefleckten Sände Mussolinis, zuschreiten, erklärt der Oberste Gerichtshof Sie Staatsbürgerschaft des Einschreiters als ent Knüppeln die Köpfe der Popolari und fatholi- waltbanden Frieden schließt, so deshalb, weil doch auch dieses Bündnis wird den Lauf der scheidend, erkennt daher nur dem deutschen In­schen Geistlichen zu dreichen und mit Rhizi- er in der Auffassung der Rolle der Kirche als geschichtlichen und ökonomischen Entwicklung länder das Recht auf seinte Sprache an, nicht nusöl die oppositionellen katholischen Partei- Reaktion zu der Erkenntnis gelangt ist, daß eines Elementes der politischen und sozialen nicht aufhalten! gänger zum fafciftischen Staatsgedanken zu be fehren. Verwundert wird auch anderswo man­cher sein, wenn er sieht, wie das Bürgertum Mussolini   ob feines Erfolges beglückwünscht, aber die einen wie die anderen übersehen, daß alles vollkommen folgerichtig zugeht und daß Zu bemerken wäre noch, daß nach dem Sprachengefeße die Entscheidung in Sprachen. in der Tatsache der Verständigung der Kirche. in den Landgemeinden den Mieter chuk beseitigen. fachen den Verwaltungsbehörden zusteht, so daß mit dem Fascismus nichts überraschendes zu man glauben müßte, daß die Entscheidungen des sehen ist, da beide das gleiche Ziel zu­Der Bürgermeister bon Dauba ist ein Land- Unterschrif: des Herrn Gemeindevorstehers ver Obersten Verwaltungsgerichtes auch für die Ge Fammentreibt. bündler und daher ein geschworener Feind des sehen, zur gemeinschaftlichen Vorlage an die Lan- richte und den Obersten Gerichtshof maßgebend Kirche und Fascismus sehen gleichermaßen Refte des noch bestehenden Mieterschutzes gerne Mieterschutzes. Er möchic daher die spärlichen besbehörde zu übersenden. sein müßten. Das ist aber nicht der Fall! Der Der Bürgermeister G. Pankrag. ihre Aufgabe darin, die heutige Eigentums beseitigen und da ihm das im Wege der Gefeß­Oberste Gerichtshof beharrt bei seinem Stand­vidnung zu stüßen, fie vereinigen daher ihre gebung und allgemein offenbar zu langsam geht, punkte und die Scele dieses Widerstandes ist Herr Kräfte, in der Hoffnung, dadurch diese Auffe fühlt er sich als Bürgermeister der Weltstadt ut, kommt beinahe einem Wißbrauch der Amts- richtshofes. Was der Herr Bürgermeister Pankraz da Dr. Popelka, Präsident des Obersten Ge­gabe erfolgreicher erfüllen zu können. Seit der Tauba förmlich berufen, nicht nur in seiner Ba- getvalt gleich, denn er hat als Bürgermeister ohne Wir wollen die praktische Bedeutung dieser Aufhebung des Kirchenstaates hat es in Ita- terstadt Dauba  , sondern im ganzen politischen Be Auftrag und ohne Beschluß des Stadirates oder Frage nicht überschätzen und übertreiben! Bei tien eine lange Reihe demokratisch- bürgerlicher sirte eine infame Heye gegen den Mieterschutz der Gemeindevertretung alles andere cher, als bent vegen wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Recienungen gegeben. Keiner der Vorgänger einzuleiten. Dieser Herr Bürgermeister, der als ein Recht, gewissermaßen amtlich ein solches deutschen Auslande, insbesonders Deutschland  des gegenwärtigen Pavites hat sich herabgefaß solcher immerhin einige Objek.ivität und eine ge- Schreiben zu versenden. Tut er es als Privat- und Sesterreich, insbesonders dem regen Grenz­sen, mit ihnen seine Aussöhnung" zu vollzie- wisse uuparteilichkeit wahren sollte, und der auch person, so ist das schließlich seine Sache; aber verkehr hat diese Angelegenheit immerhin auch hen und hat lieber das erschütternd- traurige recht viele seiner Wähler befinden dürften gewisse wurde es aber in feiner Bung und es liegt fo- tent. Ein Boifphol: Der deutsche   Angestellte oder ten Mietern gegenüber, unter denen sich gewiß ben Mietern gegenüber, unter denen sich gewiß als Bürgermeister darf er das nicht. Beschloffen einige Bedeutung für die Arbeiter und Angestell­Los des Gefangenen im Vatikan  " auf sich ge- Rüdfichten nehmen sollte, verschickt an die Beit sveifellos eine Eigenmächtigkeit des Herrn Arbeiter, der eina in Selb  ( Bayern  ) wohnt und nommen. Erst das fascistische Regime, das zirksgemeinden, bezw. an die Gemeindevorsteher jede Bewegungsfreiheit des italienischen Vol- bes Bezirkes Danba ein Schreiben folgenden seiner Gemeinde wird Rede und Antwort stehen arbeitet und genötigt ist, dieſen zu klagen, muß Bantraz vor, für die er wohl den Mietern in bei einem Unternehmer in Asch( Tschechoslowałei) tes fesselt, hat der Papst für würdig und als müssen. dies nach dem Obersten Gerichtshofe beim zu einen geeigneten Vertragsteil befunden. Die Aber auch sonst werden die Mieter von ständigen Gerichte in Asch in der ihm ganz from tleritale Preffe bemüht sich nach Kräften, an­Dauba mit ihrem Herrn Bürgermeister ein Wört   den tichechischen Sprache tun während ihm das gebliche Vorteile, die sich für den Papst und Sehr geehrter Herr Vorsteher! lein reden müffen. In Dauba   gibt es Handwer- Oberste Verwaltungsgericht den Gebrauch seiner Sie Kirche durch den Vertrag ergeben, hervor Nach§ 31 Punkt 2 des Ges. vom 28. März fer, Kleine Geschäf sleute Beamte und Arbeiter Muttersprache zugesteht. zuheben, aber ob der Papst an äußerer Bewe 1926 31. 44 treten in einer Gemeinde mit weniger genug, die dem Herrn Bürgermeister zu feiner Diese ganze Angelegenheit wäre auf dem gungsfreiheit gegenüber der italienischen Re- als 2000 Einwohnern und welche am Tage der Amtswürde verholfen baben, die Mieter sind und sprachenrechtlichen Gebiete geblieben, wenn es gierung und im Verkehr mit der übrigen katho- Rundmachung dieses Gesetzes nicht zur Gänze der die der Herr Pankraz, daß sie ihm ihre Stimmen dem Herrn Dr. Popelta nicht beliebt hätte, aus lischen Welt gewonnen hat, wie beispielsweise auszinssteuer unterworfen war, daher auch in gaben, in der Weise belohnt. Für sie wird seine dieser Sache für sich die Rolle des nationalen bei uns der Herr Dr. Hilgenreiner be­ihrer Gemeinde die Bestimmungen des Mieter besondere Art der Amisführung hoffentlich eine Helden( bei seiner gut österreichischen Vergangen heit oin immerhin verständlicher Wunsch) und hauptet, muß man dahincestellt laffen, ebenso subgefeßzes außer Kraft, wenn es die Gemeinde heilfare Lehre sein. vertretung mit der Mehrheit ihrer Mitglieder, so Natürlich gehören seine Zuschriften an die Märtyrers herauszuschlagen. Die deutschen Ad wie den weiteren Vorteil", daß der Papst aud nich nur der bei der Sisung anwesenden Mit Gemeindeämter des Bezirkes in den Papierforb volatenvereine vertraten ihren Standpunkt, dor nach außerhalb Roms wird reifen können, um glieder, sondern unit der Mehrheit aller Mitglie und unsere Genoffen in solchen Gemeinden wer sich mit jenem des Obersten Verwaltungsgerich an verschiedenen Festlichkeiten und Paraden der der Gemeindevertretung, d. i. wenn die Ge- den dafür sorgen, daß es gefchieht. Vielleicht in- tes deckt, in einer an das Justizminiſterium ge­teilzunehmen. Selbst Silgenreiner muß zuge- meindevertretung aus 12 Mitgliedern besteht. min tereffiert sich auch die Aufsichtsbehörde von Tauba richteten Eingabe. Und nun euthard sich der so ben, daß diesen fragwürdigen Vorteilen Ge- destens mit 7 Mitgliedern rechtsgültig beschließt für den gerade in diesem Falle besonders auffällange zurüdgehaltene nationale Furor des Herrn fahren gegenüberstehen und daß Mussolini   und der Beschluß von der Landesbehörde nenehmig: gen Amitseifer des Herrn Bürgermeisters und Dr. Popelka. In einem im September 1938 im durch den abgeschlossenen Frieden mit der erfucht ihn um einen Aus: ug des Protofolles Právnit" erschienenen Artikel beschimpfte er die Stirche ohne Zweifel den inner po Da diese Geseybeſtimmung den Abban des über jene Sihung, in der ihm der Auftrag erteilt deutschen Advokatenvereine in einer Art, wie fie titifchen Vorteil erlangt, daß die Mieterschutzgesetzes austrebt, und daher mit den wurde, seine Sehe gegen den Mieterschuß ein sonst für den Präsidenten des Obersten Ge­fleinen Gemeinden zuerst begonnen wird so ist es zuleiten. richtshofes nicht üblich ist. Kirche noch mehr als bisher in den dringend notwendig, daß alle Gemeinden unter Dienst der italienischen Staats­2000 Einwohnern von diefem Rechte Gebrauch ma­idee( was in diesem Falle heißt: des Fascischen und die Aufhebung cheftens beschließen. mus! Anm. der Ned.) gestellt werden. Tann."

Das aber ist ja gerade der Zweck der Ucbung. Die tirchlichen Vorteile sind für den

Att Nr. 513.

Aus den Papieren eines Rechtsantvalts.

Von S. G.

Inhalts:

Bürgermeisteramt Dauba  , am 4. Feber. 31. 202.

Zu diesem Swede übersenden wir Ihnen in der Beilage ein Muster des Beschlusses und des Ansuchens und ersuchen Sie, dasselbe nach der Be schlußsajjung mit dem Tage der Sizung und der

Stampiglie.

An alle Mieter aber richten wir die Auffor derung falls in ihrer Gemeinde ein solcher Be­schluß gefaßt wird fofort gegen denselben beim Gemeindeamte schriftlichen Einspruch zu erheben und sich die Neberreichung bestätigen zu laffent, da leider zu befürchten stebt, daß gewisse Vorsteher in anderem Falle den Einspruch unterschlagen.

ihn aber erst gefommen, als er seine Frau blut sehen... überströmt habe liegen sehen

"

Die Advokatenvereine ließen sich das nicht gefallen und Flagten Herrn Dr. Popelka wegen dieser Beschimbfungen und Schmähungen, Feines wegs wegen seiner Auffassung über die Svrachen rechte der Ausländer. Am 4. Feber 1929 fand die erste Verhandlung vor dem Schöff: tgerichte in Prag   statt. Und nun beginnt die neue Schie

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Herz. Dann wirft er die Waffe weit von sich. lebens versant fein ganzes früheres Leben, ter schwanden die Gestalten, die ihn früher umgeben Schyver and stumm sinft der Körper der Frau int fich zusammen... Er gab dieses Geständnis dem Richter mob- batten und erloschen die Gefühle, mit denen er rere Male zu Protokoll, ohne sich zu unterbrechen. fie cinst umfaßte. Auch äußerlich war er ein Bender hebt den blutigen Stornblumenstraußiumter mit den gleichen Worten, in einem lang- anderer Mensch geworden. Er trug einen Voll­auf und legt ihn auf die junge Frau. Dann geht famen und gehobenen Toufall, mit lebhafter Be- bart, das Haupthaar war furz geschnitten, die er ins Haus. Das Mädchen hat sich hinter den wegung der Hände. Dagegen verwehrte er aus vordem aufrechte Gestalt war zusammengefunten, ( Copyright durch Berlag Das Neue Geschlecht". großen Steinherd in der Küche verkrochen. Das fänglich eine Schilderung der Tat, und gab auf die Beine waren gekrümmt und abgemagert, fo Frankfurt   a. M. Stind liegt, nur mit einem Hemd befleidet. imbie Frage des Richters nur unwillig und zögernd daß er wie ein verwachsener Strüppel aussah. Bett. Er nimmt das Kind und zieht aus der die Antwort. Er wisse, sagte er dem Nichter, daß die Hände hatten ihre Schwere verloren, fie Willst du nun zu mir zurüct?" schreit Tasche, dort, wo auch die Waffe war, eme Buder er hingerichtet werde Bender, und indem er langsam die Treppe hin- stange heraus. Er stedt sie dem schlafenden sind seiner Tat allein lassen, sein Geständnis müffe hörten nur auf zu zittern, wenn sie einen gen er hingerichtet werde und man solle ihn mit waren weiß und durchsichtig geworden und untersteigt und mit kleinen, schwankenden Schrit in den halbgeöffneten Wund, ziebt ihm ein paar den Richtern genügen. ten auf die Sterbende zugeht. fagt er sies mehrere Söstein an und geht, das bewuktlose Kind auf stand umfaßten. Benders Stimme war hell und Male, immer leijer, zuletzt ganz ohne Atem, nur dem Arm, aus dem Hause, den Stirchweg. durch Richter mußte, um Klarheit über den sonder Mädchens, das vor der Reife steht. Die Augen Die Untersuchung dauerte lange Zeit. Der rib'g geworden, fast wie die Stimme eines noch mit dem Saume der zitternden Lippen. die Scheune und den Garten, über die Wiesen baren Menschen und die außergewöhnliche Tat zeigten nur noch einen Ausbrud jebem er Die Hühner, die bislang ruhig im Hofe unt der Landstraße zu. hergelaufen waren, fliehen vor seiner schwerfäl zu schaffen, viele Zeugen und manchen Sachver- tennbar, der in sie blidte den eindeutigen Aus figen Bestoft, einige umkreisen die Mutter, die nun geschah. Er gestard ohne Zögern, daß er der Zelle, allein, fast schon vergessen, nur hie Ich wollte lange nicht an das glauben, was and gen vernehmen. Indessen saß Bender in druck der Angst vor dem Tode. am Fuße der Staffel, hech aufgerichtet und zu feine Frau mit flarer Ueberlegung getöte: habe. und da vom Richter verhört. Man hatte ihm Gefängniszelle losgelöst war, um so weniger ver Je mehr Bender von seinem Leben vor der Stein geworden steht. Andere flatern an der Die Absicht sei lange Zeit, aber unaushaltsam in Papier und Schreibmaterial bewilligt, aber er stand er den Sinn und Zivec des ganzen h Leiche der Frau vorbei. durch die Deffnung des ihm gereift. die Waffe habe er vor einigen Wochen schrieb nicht viel, manchmal einen Brief an einen angängigen Verfahrens. Das alles, die Liebe zu Tores hindurch auf die Straße. Ein schoues Tier getauft. Sein Plan fei gewesen, fein Weib cm Striegstameraden, öfters eine Beschwerde gegen Eva, die Herrat, das Glück der ersten Zeit, die hüvit von Fleck zu Fleck über den Hof, an feinen leyes Mal zu fragen, ob es wieder zu ihm gehe, das Gericht und andere Behörden. Aber auch Geburt des Seindes, die Trennung und der Bro Füßen und Federn fleben Streifen des hellroten und es auf der Stelle zu erschießen, wenn es Briefe gab er nicht alle zur Beförderung ab, seß und der Mord, das alles lag hinter ihm, dies noch verweigere. Es tue ihm leid, daß er und die Beschwerden zerrig er, nachdem sie einige war Erlebnis und Tat eines anderen gewesen, Wie Bender der Toten ganz nahe ist, so durch das Dazwischentreien der Mutter gehindert Tage auf dem tiefernen Tisch gelegen waren. mit dem er nichts mehr gemein hatte; der mochte daß sein Atem ihr Sauptbaar bewegt, erwacht die worden sei, die Frage an seine Frau zu stellen, In der Haft wurde sein Leben eintönig und die Verbrechen begangen, das Geständnis ab Mutier aus ihrer Starze und ruft mit gellenden doch glaube er nicht, daß ihr Schicksal ein anderes gleich förmig, und bald waren alle äußeren Ein- gelegt, den Kopf verwirkt haben, aber er leb Schreien um Hilfe. Da richtet sich Bender auf geworden wäre. Er habe die Tat nicht aus Haß brüde von ihm abgehalten. und ziel mir ruhiger sand nach ihr. gegen die Frau begangen, sondern um der Welt nicht mehr, er war ausgelöscht, in feiner ner änderten Form war nun ein anderer Mensch. ,, Willst du sie immer noch nicht faffen?" zeigen, daß es noch eine Gerechtigkeit gebe ruft er ihr zu, und als das Weib immer gellen. Die Absicht, auch die Mutter zu töten, habe er der schreit und auch schon van der Dorfitane ber nicht gehabt. Doch habe er auch die Wutter mit Lärm in den Hof dringt, trifft er sie mitten ins voller Ueberlegung erschossen. Der Gedanke sei

Blutes.

So entfernte er sich, nunmehr auf sich allein angewiesen und im Gefühl einer grenzenloser Einsamkeit, immer mehr von seiner Tat in ihren Beweggründen. In der Oede der Absperrung, vor den kleinen Sümmernissen des Gefangenen­

( Fortegung folgt.)