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Donnerstag, 14. Feber 1929. su, die Regierungsdeutschen jeten sich nicht wurde, fagten wir: So wett hat es Desterreich ständigung der tschechischen und deutschen Ar- hieben des Mannes, an dessen Herzen bekanntim Unflaren, daß ihnen irgendwelches gebracht, daß es kerne Ordnung aufrechtzuerhaften beitevschaft verhindern möchte, selbst auf die lich der Wurm der Verdrossenheit frißt, weil Entgegenkommen, das den nationalen vertag. Gefahr hin, als einfältiger Lügner entlarvt zu feine„ Verdienste" um die Nation nicht jo mie Charakter des Staates stören würde, nicht Als wir sahen, daß unsere Bromten ihre werden. die anderer gewürdigt werden, geçen die bewiesen werden würde... Von terriRflicht nicht erfüllten, machte uns das große " Burg ", indem er über gewisse philosophische torialer, aber auch von personeller Autonomie) Frende." Abgesehen von den aufdringlichen und Theorien" spottete, Theorien darüber, was die im Schulwejen könne feine Rede sein. Wollen) Man erkennt aus diesen Bekenntnissen fompromittierlichen Komplimenten, die Herr Deutschen eigentlich verdienten, was ihnen die Deutschen aktive Elemente fein, so müßten eines tschechischen Patrioten, wie berechtigt die Kramar den Regierungsdeutschen machte, war aber niemand gibt." sie sich mit dem Una bänderlichen a bier ist, den dreieinhalb Millionen Deutschen im der Vortrag" eine Weisung an die Deutschen , Es verbleibt nur noch die Feststellung, daß finden." Die Regierungsdeutschen, die sogar Staate anzubefehlen, sie„ urüßten fich fich mit Soffnungslosigkeit in ihr Geschick zu dieser Vortrag" im Rahmen der Vorträge des -Masaryks- Volkserziehungsgegen die Auslieferung des Referates über das mit dem Unabänderlichen abfinfügen und erreichte, nirgends ein höheres geideutsche Schulwejen im mährischen Landesaus- den" und jede Forderung nach größeren Le- stiges Niveau. Es fehlte auch nicht an Seiten- Institutes gehalten wurde!! schusse an einen Tschechen nichts einzuwenden bensrechten, als sie der tschechische Chauvinis|
hatten, nehmen diese ihnen erteilten Ohrfeigen mus. der in diesen dreieinholb Millionen ledig- Trotti in Konstantinopel . mit Demui hin und rühmen Sie Gevechtig- lich den Dün stoff für das Wohlergehen des Berlin , 13. Feber.( Eigenbericht.) Na teit, die Herr Kramar angeblich auch dem eigenen Voltes, richtiger: der eigenen Besitz einer Meldung aus Konstantinopel ist Tropti deutschen Standpunkt habe widerfahren lassen! fiaffe ieben will, als„ irredentistisch" zu denun- am Dienstag abends auf einem Odejfaer Bloß, weil er unverbindlich bemerkt hatte.sieren. Wir wollen beileibe nicht den Reaie- Dampfer unter einem anderen Namen in alles werde beffer werden, bis sich die Deutschen rungsdeutschen Kampfmethoden anempfehlen. Stambul eingeliefert worden. Er wurde auf das mit dem Gedanken abgefunden haben werden, wie sie Herr Dr. Kramar in den obzitierten Sowjettonfulat geführt, wo er wie ein Gemit den Tschechen zusammen zu leben und Stellen seiner Rede als im Interesse der tiche- fangener behandelt wurde; es ist ihm weil er den Regierungsdeutschen für ihre dem chischen Nation delegen und als verdienstvoll unmöglich, mit der Außenwelt in Verbindung tichechischen Chauvinismus geleistete Sandlan rühmt, aber vielleicht kommt dabei einigen von gerarbeit billiges Lob gespendet hatte! Es wird ihnen die schmähliche Rolle, die sie spielen, niemand leugnen fönnen, daß diefes Lob wohl indem sie nach dem Lob dieses selben Kramar verdient ist. geizen, zum Bewußtsein.
zu treten.
Verſchär´te Preſſetnebelung
W. N.
während beider Sigungen Fragen des Lebensstandards in Deutschland , einzelve Punkte des Reichsbudgets, die verhältnismäßige Ergiebigkeit der deutschen Industrie, Deutsch lands Handelsbilanz usw. betrafent.
nicht
der gestrigen Situng des Sachverständigenaus Paris , 13. Feber. Wie Information" zu schusses berichtet, war Dr. Schacht bestrebt, aus zuführen, daß die deutschen Auslandsanleihen sich start erschöpft haben und daß daher Deutschland in vier oder fünf Monaten mehr imstande sein wird, den bisherigen Transfer auf Reparationskonto zu leisten. Auf die tech nischen Ausführungen Dr. Schachts hätten die Für die Hundebemut, welche die RegieBudapest, 12. Feber.( MTJ.) Der Entwurf Experten in der Sizung nicht sofort antworten rungsdeutschen um den Preis einiger für ihre Der Ober- und Ueberpatriot Dr. Stramar des neuen Preßgefeges ist heute den interessierten können; weshalb die Anfragen in dieser AngeGünstlinge abfallenden Brofamen und um der fühlt sich seiner Regierungsdeutschen so sicher, Streifen zur Stellungnahme zugesandt worden. legenheit auf die heutige Sigung verschoben Genugtuung der Eristenz einer gegen die Ar- daß er claubt, es sich leisten zu können, zu er- Bezüglich der presserechtlichen Verantwortlichkeit wurden. beiterflaise gerichteten Regierungstoalition wil- sählen, er habe als Ministerpräsident seinerzeit feht das neue Gesetz die Verantwortlichkeit des len, im Lalaiendienst für die tschechischen auf der Pariser Konferenz„ alle Verfaffers, in gewiffen Fällen auch die des verMachtklassen entwideln, hat Dr. Stramar Verebel in Bewegung gesebi", da- antwortlichen Redakteurs und Verlegers feit. Das Gefes enthält auch eine Bestimmung, durch die die ständnis, Lob und Anerkennung. Wer sich nicht mit dieser Vertrag( der Minoritäten- ueberwälzung der Verantwortlichkeit auf Stroh- nung der Ueberwälzung der Verantwortlichkeit auf Stroh- nung der hohen Verdienste dem Kardinal mit jenem Schicksal abfinden will, wie es dieser schutz- Vertrag. Anm. d. Red.) den Tiche- männer verhindert werden soll. Bei der näheren Gasparri ein wertvolles goldenes mit Brillanten Staateheld den dreieinhalb Millionen Deutschen nicht aufgezwungen werde. Umschreibung der Pressevergehen heißt es in dem und Rubinen besetztes Kreuz und den Msgr. fchen im Staate für ewige Zeiten zu bereiten Nach diesem Fußtritt für die Deutschen meinte Entwurf u. a., als Bergehen fet anzusehen, wenn Borgongini und Pizzardo sowie dem Advokaten wünscht und wer außer den allerprimitivsten er. die Tschechoslowakei werde sich jetzt vor dem, öffentliche Verhandlungen des Reichstages, von Pacelli je cine goldene Uhr mit Wappen, Siegel Eristenzrechten für einen so starten Volfsieil, Völferbund der erniedrigenden Auf- Ausschüssen einer Behörde usw. absichtlich der und einer vom Papst selbst diktierten Widmung wie es die Deutschen im tschechoslowakischen ga be" unterziehen müssen, zu beweisen, daß aus Unachtsamkeit nicht getren und wahr zum Geschenk gemacht. betreffenden
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Rom, 13. Fober.( Stefani.) Gestern fanden in
Staate jind, diesen auch ein Stück fultureller fie mehr getan habe, als den bloßen find, den guten Ruf der betref enden Störperhaft wiedergegeben werden und gee gret Freiheit sichern will, der ist nach seiner Mei- Bertrag zu erfüllen, doch da er- fchaft oder einer Privatperson zu beeinträchtigen. allen Städten aliens feierliche Umzüge statt, nung ein Irredentist und Verbrecher gegen den innerie er sich seiner Allergetreuesten- werde Der jeweilige Privatkläger hat das Recht, auch in welchen die Freude des Volkes über die Aus Staat, dessen„ rein nationaler Charakter" zwar diese Aufgabe anaefichts der Tatsache, daß bei Verzicht auf eine presserechtliche Strafbemes föhnung des Vatikans mit Italien zum Ausdruce nur in der Phantasie der tschechischen Nationa- Deutsche in der tschechischen Regierung fiken, fung zu verlangen, daß die verantwortlichen Berlisten besteht, den Herrn Dr. Stramar aber um sehr erleichtert werden. Der herrschende tichejonen zum Ersas seines materiellen so unversehrter„ erhalten" will. Wie Herr chische Nationalismus sieht sich also durch die und moralischen Schadens verpflichtet Seramar einst über die Lebensrechte eines Bolich mit dem Unabänderlichen abfindenden" werden. Der Wahrheitsbeweis ist in jedem Falle fes und über andere Dinge dachte, das sei an Stegierungsdeutschen vor dem Urteil des Völu gestatten. der Hand des stenographischen Protokolis der ferbundes geschüßt, begreiflich, daß Kramar für Brager sogenannten revolutionären Natio- so vielen entjagungsvollen Opfermut mit ihnen nalversammlung",( Sigung vom 22. Jänner zufrieden ist. 1920) den jetzt das Lob desselben Stramař
erntenden Regierungsdeutschen zur Kenntnis gebracht, was für sie, die doch einmal schwarz gelbe Patrioten waren, sicher von Interesse ist. Er sagte damals wörtlich:
Weniger Zufriedenheit zeigt er mit den tigen Vormittagssigung des Sachverständigenausanderen Deutschen . So sagte er bei seinen geschusses wurde folgendes Kommuniquee ausgeschichtlichen" Betrachtungen über unferen Gegeben: nojjen Dr. Ezech:„ Sehr schwer ist der Kampfi Der Vorsitzende Owen Young verlas den in Mähren , insbesondere in Brünn gewesen, Mitgliedern des Ausschusses die Antwort des Ge„ Unser Interesse war, Oesterreich moralisch wo der jevine Führer der deutschen Sozialbe- nerals Dawes auf das Begrüßungstelegramm zu zerrätten. Wir haben die Armee demomofraten Czech als deuticher Chauvi- des Stomitees, das wie folgt lautet:„ Ich bestätige alifiert und ich muß es hier sagen, daß es ist gegen alles Tschechische wü- dankend den Empfang des Grußes" des Sachverständigenausschusses. Die Welt erwartet im Vereine große ungerechtigkeit ist, wenn diefe unsere te te." Der„ deutsche Chauviniſt“ Dr. Czech, Arbeit nicht genügend gewürdigt wird. Soviel der gegen alles Tschechische wütere", stand bis trauen auf das hohe Ziel und die Bedeutung des großen Werkes hoffnungsvoll dessen Vollendung zum Umsturze durch anderthalb Jahrzehnte die so wesentlich für das Wohlergehen der mit vier, beziehungsweise fünf anderen unserer Welt ist." Genossen im Brünner Gemeinderate in Auf Ersuchen der Mitglieder des Ausschusses schärfster Opposition gegen die machten Reichsvantpräsident Dr. Schacht und deutsch bürgerlichen Macht haber!! feine Kollegen von der deutschen Delegation AnsDr. Stramar verschmäht nicht einmal die durchführungen über bestimmte Punkte betreffend die deutsche wirtschaftliche Lage, wie sie im letzten sichtigste Lüge, um die deutschen Sozialde- deutsche wirtschaftliche Lage, wie sie im lebten mokraten zu verdächticen. Warum er dies Bericht des Generalagenten für die Reparations. Wir haben die Administrative zerrit: ut? Weil er, der früher ganz endere Ansichten ahlungen Barker Gilbert dargelegt sind. rot. Als auf der Post gestohlen wurde,
muß ich sagen,
daß dieser glänzende italienische Sieg in der legten Piaveschlacht nicht existieren würde, wäre nicht diese demoralisierte Armee gewesen, welche sich Regiment für Regiment, Division, für Division, Armee für Armee ergab, warum, weil dort wir und die anderen flatvischen Nationen gearbeitet haben.
da haben wir darin nicht einmal Diebstahl geschen,
wir sagten, das ist die Schwäche Sefter reichs; als auf den Bahnen gestohlen
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Att Nr. 513.
Aus den Papieren eines Rechtsanwalts.
Von S. G.
fam. In allen Kathedralen wurden feierliche De Teums unter Teilnahme von Vertretern der Bea hörden und einer großen Zahl von Gläubigen zelebriert. Diese Stundgebungen waren besonders in Mailand , Palermo , Bologna und Pisa machtvoll.
Anschlag auf den Präsidenten von Benezuela.
Associated Preß aus der unweit der venezuelani schen Grenze gelegenen folumbischen Stadt San José de Cucuta besagt, daß auf den Präsidenten José de Cucuta besagt, daß auf den Präsidenten von Venezuela , Comez, ein Anschlag verübi wurde, der jedoch mißglückte. Während sich Präfident Gomez mit einigen Begleitern auf einer Automobilfahrt in der Nähe von Maracai, einer unweit Caracas gelegenen Stadt befand, wurden von sechs Männern, die in einem zweiten Automobil gefolgt waren, Schüsse auf den Präsidenten abgegeben, die jedoch ihr Ziel verfehlten. Die BeAleiter des Präsidenten erwiderten das Feuer und töteten alle ſechs Angreifer. Der Präsident und feine Begleiter blieben unverlegt.
New York , 13. Feber. Ein Drahtbericht der
England vernibt Kriegsschiffbauten. London , 13. Feber. Financial News" will wissen, daß die Admiralität in den nächsten Tagen eine Anzahl von Bestellungen an britische Regierungs- und Privatwerften vergeben wird. Es handle sich, abgesehen von den beiden 10.000 Ton nen- Kreuzern, um acht Zerstörer, einen Flottil tenführer, fünf U- Boote, ein Flußkanonenboot
entwickelte, hente nurmehr der Wortfüh= Die Nachmittagssigung des Sachverständi rer der tschechischen und deutschen rer der tschechischen und deutschen genausschusses ging um viertel 6 Uhr zu Ende. Sapitalistenklasse ist, der um alles in Im Anschluß daran wurde in Ergänzung des der Welt den Bestand des tschechisch- deutschen heute mittags bereits ausgegebenen offiziellen Bürgerblocks sichern und die nationale Ver- Scommuniqués mitgeteilt, daß die Diskussionen und zwei Schaluppen.
schafft habe, geriet er unvermittelt in eine sinn lose Wut und ergoß sich in Auflagen; man babe sich gegen ihn verschworen, um an ihm einen Rechtsbruch zu verüben, er sei unschuldig, nice mand könne ihm beweisen, daß er die beiden Frauen vorsätzlich getötet habe, der Richter müsse
( Copyright durch„ Verlag Das Neue Geschlecht". ihm glauben, daß er schon lange Zeit vorher nicht
mehr gesund gewesen sei und in diesem Stront beitszustand auch den Revolver gekauft habe, er fürchte den Tod nicht, aber er verlange vor allen Dingen Gerecht gleit. Gefängnisgeiftlichen
Dieser andere Mensch war wie die anderen, er hing am Leben auch wenn es noch so fümmerlich war, und wollte nicht sterben. Die Augst vor dem Ende war das einzige Gefühl, das Auch gegenüber dem Bender noch beherrschte. Und jetzt fämpfte er veränderte er sein Benehmen. Früher hate er mit den Mitteln eines Verzweifelten, unter Auf ihn laum angehört, ja jich seine Besuche mit bietung aller ihm in der langen Einzelhaft noch beleidigenden Worten verbeten, wiederholt sai er verbliebenen geistigen Sträfte gegen das Todes- ihm erklärt, da Gott nie zu ihm gekommen fei, urteil an. Er widerrief das Geständnis, das er solle auch sein Diener sich nicht um ihn befümin zeitweiser Unklarheit abgelegt habe: die Frau, mern, er brauche niemand, auch feinen Herrgott, die er so sehr geliebt, hate er nie töten wollen; um ihm seine Schuld tragen zu helfen. Nun rief auch die Mutter habe er nicht vorsätzlich er- er nach dem Priester sogar mehrere Male am schossen. Von Jugend auf sei er frant gewesen, Tage und sprach ausführlich und in wohldurchhabe oft an Bewußtseinsstörungen und Willens dachter Rede von seiner Strankheit der vorübertrübungen gelitten diese Worte gebrauchte er gehenden Verantwortungslosigkeit auch dem -auch feien seine Nerven in den letzten Jahren Priester gegenüber gebrauchte er diesen Ansdeud durch die Zerrüttung seiner Ehe, an der er aller- in der er die Tat begangen habe, und von dings nicht unschuldig fei, schwer gereizi gewesen. der großen Trauer, die er über den Tod der Er lönne sich nicht erklären, wie er zu der un beiden von ihm so sehr geliebten Frauen empfinde,
den Frauen schon längst beschlossen hatte und schen nur Gutes tun. Nicht wahr, Herr Pfarrer, mich nur als Vollstreder seines Willens verwen- sie fönnen mich nicht zum Tode verurteilen, det bat?" vielleicht zu einigen Jahren Gefängnis, aber Und mit lauerndem Blicke, der jede Wir- dann werde ich alles abſtveiten und wenn ich hung des Gespräches verfolgte, fuhr er fort:
dann wieder aus dem Gefängnis bin, werde ich ein guter Mensch sein. Herr Pfarrer, ich habe Ihnen nun mein Schicksal in die Hand gegeben. Sie müssen mir beistehen, damit ich meine Serant heit und das Vergangene überstehen werde."
Der Geistliche, der nicht nur ein Kenner der Regin seiner Stirche, sondern auch ein Stenner des menschlichen Herzens war, durchschaute diese Rede. Solange sich Bender zu seiner Tat bekannt hatte, hatte er eine gewisse Achtung vor ihm empfunden und auf Einkehr gehofft, nun, da der Mann leugnet und in verheuchelter Todesangst vor ihr flitchtete, war er einer von den Vielen geworden, die die Gefängnisse überfüllen. Ist es die Furcht vor ihrer Gestaltung nach dem Tode, ist es das unzerstörbare Verbundensein jedes Geschöpfs mit dem Sonnenlichte, was auch die schwersten Missetäter an dieses Leben fettet und es als das höchste Gut verteidigen läßt? dachte der Pfarver, wer mag entscheiden? Quillt aber die Kraft, mit der dieser Mörder das Leben umtlammert, nicht aus dem innersten Born der Schöpfung? Geheimnisse Geheimnisse überall. Allmählich nahte der Gerichtstag." Mar er müsse in einem Zustand vorbergehender Ver- beging, war ich nicht be: Bewuß sein, ein anderes, ,, Nht wahr, Herr Pfarrer, einen franke übergab Bender die Mageschrift. Sie lautete ou antivortungslosigkeit auch diefen merkwürdigen eine geheimnisvolle straft hat mir die Hand gefüht, Mann, wie ich einer bin, dürfen sie nicht zum zweifachen Mord. Er las sie hundertmal, blät Ausdruck gebrauchte er- gehandelt haben, und ich war nur ein Werkzeug. Als junger wiensch Tode verurteilen? Das ginge gegen das Gesek terte die Säße. War dies nun immer noch sein dürfe daher überhaupt nicht, jedenfalls abec nicht habe ich einmal gelesen, daß in alter Zeit Men- und gegen die Religion, ganz gewiß ginge es Schicksal? War er so untrennbar mit Vergange mit dem Tode bestraft werden. schen, die im Geiste oder Gemüte trant waren, gegen die Religion. Ich will, daß Gott mich ge- nem verfettet? Hatte niemand an seine WandAls der Richter ihm vorhielt, daß er sich für gottheilig gehalten wurden. Glauben Sie fund macht, dann werde ich, wie ein Neugebore- fung geglaubt? Er fühlte, das Sie war verdie Waffe doch erst kurze Zeit vor der Tat ange- nicht, Herr Pfarrer, daß Gott den Tod der bei- ner, ein anderes Leben beginnen und allen Men- lorent, ( Schluß folgt.)
sel gen Tat, die er tief berene, gekommen sei,„ Sehen Sie, Herr Pfarrer, als ich die Tat