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Donnerstag, 21. Feber 1929.
deutsche Proletariat wollte vor allem denser wußte, daß er ihm nicht mehr entgehen tion zum Siege. Sturt Eisner war ihr erstes Die gefährlichsten Feinde der ArbeiterFrieden. Es war bereit, alle Hindernisse würde. Als er sich zum Rücktritt schon entschlof Opfer. Aber er war mehr als dies. Er ist ein tlaffe. aus dem Wege zu räumen, die den Frieden fen hatte, ereilte ihn der Meuchelmörder. tragisches Opfer seines reinen Glaubens an die aufhielten, es war bereit, ein letztes Opfer an Ein Tragödie der Irrungen Menschen, seiner Ueberzeugung, seines Willens braucht man nach dem Reichenberger Hasardspiel Gut und Blut zu bringen, wenn es darum war beendet. Aus der unblutigen romantischen zum Sozialismus geworden. Er ist mit all nicht lange zu suchen. Jedermann weiß, wo sic Frieden und mit dem Frieden Arbeit, Brot, Revolution des Dichters und Schwärmers feinen Frrtümern ein Vorbild an Cha zu finden sind und niemand wird sich auf der Ruhe erkaufen konnte. In dem Kadettenregi- wurde die brutale bluigierige Reaktion der rafter, an Mut, an Gesinnungs- Suche irreführen lassen, wenn der Vorwärts" die ment Ludendorffs erkannte es das Hindernis Ordnungsbestie. Ueber das Zwischenspiel der trene. Sein Geist lebt fort, sein Beispiel Reformisten " als diese Feinde beze.chnet. des Friedens. Aber nicht über den Jänner- Rätediktatur schritt die bayrische Sconterrevolu- darf nicht umsonst gewesen sein! streik der Arbeiter, nicht über die im Sommer| wachsende Empörung, erst über das Eingeständ
nis jeiner militärischen Wiederlage first Ein sozialer Erfoig unserer Vertretung im Landesausschuß.
stürzte
ihm. Auf der Basis der Novemberrevolution Hilfsaltion zur Linderung der Not- Vorsorge gegen Ueberschwemmungen. war der Frieden möglich, aber was für ein Frieden! Das deutsche Proletariat bezahlte die Die Bezirkspafchawirtschaft in Komotan. Niederlagen der Monarchie mit politischer und
Rotes Kreuz Wutter- und Säuglingsschutz der tschechischen Jugendfürsorge der deutschen Jugendfürsorge Arbeiterfürsorge Charitas
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. 50.000 K . 25.000 K 25 000 K 25.000 K 5.000 K 5.000 K Vorkehrungen für Abwendung der Hoch
Prag, 20. Feber. In der heutigen Siyung| Betrag von 135.000 K als Beihilfe zur wirtschaftlicher Verfklavung. Immerhin, es des Landesausschusses wurden unter anderem Linderung der Not, der von nachstehenden Für hatte den Frieden und nur ihn und seine Ga- die vom Junenministerium beantragten Aende forgevereinen verwendet wird: rantie durch die Republik wollte es. Darum rungen in dem noch vom alten Landesausschußz unterlag Liebknecht , der an den friegerischen zusammengestellten Voranschlage für 1929 in Willen zur Revolution und das wäre die Verhandlung gezogen und von der Mehrheit an Fortsetzung des Krieges mit der Entente ge- genommen. Da eine Voranschlagsgenehmigung wejen glaubte, darum stimmte am 19. Jän- durch die Regierung mit Rücksicht auf die bean ner 1919 die überwiegende Mehrheit des deut- tragien Aenderungen nicht vorliegt, kommt das Budget nunmehr vor die Lanschen Proletariats für die SPD . be svertretung. Siemit ist die Auffassung Sourt Eisner wollte die Revolution nicht des Genossen Grund, der von vornherein die vorwärtstreiben", er wollte keine Butiche, Neubudgetierung verlangte und das alte Budget feinen Terror, keine Abenteuer. Er hatte am ablehnte, durchgedrungen.
Die Begründung ist darnach. Reimann hätte nach der Niederlage doch erst einen Erholungsurlaub antreten sollen, ehe er wieder zur Feder griff, die je unter dem merklichen Einfluß der Üeberanstrengung der Nerven, folgendes von sich
gibt:
Zum Beispiel zerschlagen sie den Ar. beiterturn- und Sportverband, dessen Zerschlagung auch mit dem Ziele erfolgt, aus dem Verbande eine fascistische Knüppelgarde gegen die revolutionäre Arbeiterschaft, einen Stoßtrupp für den Krieg gegen die Sowjetunion zu machen, für jenen Krieg, zu den die Reformisten den Imperialisten die Lojungen geben. Daß die Spaltung des Turnerbundes dieses Ziel hat. geht aus dem Interview des Generals Podhajsky mit der Redaltion der Narodny lifty" hervor, in welchem er erklärte, daß alle Turnerorganisationen in den Dienst des Militarismus gestellt werden sollen". Diefem hirnruffigen Argument folgen andere, wassergefahr sind getroffen worden. Schließlich stellte Genosse Grund die An- nicht minder schlagkräftige. So wird als Beweis frage an den Landespräsidenten, was er zu des reformistischen Verrates angeführt, daß der tun gedenkt gegen das ungesehliche Bor- reigeist" in der Druckerei der Stonterrevo 7. November schon den König von Bayern ge- Genosse Grund trat ferner für eine so gehen des Bezirkshauptmannes in lution, bei der bekannten Firma Gebrüder stürzt, die Republik ausgerufen, um dem Volte fortige Hilfsaktion des Landes zu omotan bei Auflösung der Gemeindever- Stiepel" gedrudt wird. Dem Vorwärts" den ersehnien Frieden zu garantieren. Er war Gunsten der durch den Frost Bewaltungskommission in Komotau , beleuchtete scheint die Kleinigkeit entgangen zu sein, daß ja stolz darauf, daß diese Revolution keine Opfer drohten und Geschädigten ein, verwies dessen Handlung von rechtlicher Seite und fand auch die Internationale" forderte: Das Proletariat kämpft, auf die durch mögliche Ueberschwemmunbei den Ausschußmitgliedern volle Zustimämpfer" in bürgerlichen Priva brudereien aber es mordet nicht" war feine Lojung. gen drohenden Gefahren und verlangte ent- mung. gebrudt werden, wie eben bis heute ein großer Doch auch Kurt Eisner war ein Romanti- sprechende Maßregeln und Beratung der Ufer Der Landespräsident versprach die Beant- Teil der Arbeiterpresse in privaten Drudereien fer der Revolution. Er hatte an Wil- gemeinden. Beiden Wünschen ist cntwortung der Anfrage nach Einholung der aften- bergestellt wird. Daß der Freigeist" nicht bei jon und an die Entente- Demokratie geglaubt. prochen worden. Das Land widmet einen mäßigen Unterlagen. As hinter dem bigotten Pastorengesicht die Shänenfraße des bürgerlichen Militarismus, des kapitalistischen Imperialismus der West
Senat.
und der
Runge gebrudt wird, hat seine guten Gründe, Als wir ihn seinerzeit dort druden ließen, weiger ten sich eines Tages die kommunistischen Seger Borsigende erklärte jedoch, der Minister sei zwar( fich lich über Antrag ihrer Parteichefs), den ,, Frei answesend, jedoch mit einer Beratung über die abgeist" zu setzen. Außerdem muß man nach allen mächte und Amerikas erschien, als aus jedem Pensionsversicherungsdebatte abge- beshalb über den Antrag erst morgen abstim- fcheidung zwiſchen zustimmenden Resolutionen beschäftigt; er werde Erfahrungen der letzten Monate die feine Unters heiligen Eide Wilsons eine Lüge, aus jeder konterrevolutionär" und brochen. Roalitionsberatungen men lassen und schließe die Sizung. fommunistisch" wohl fallen lassen, das ist schon Barole der Entente das Gegenteil wurde, war hinter den Kulissen. Barallel mit der Haussigung hatten sich näm- gehupft wie gesprungen; die Agenten der Monter Kurt Eisner noch nicht befehit. Er jah noch immer den frommen Puritaner und hielt ihn Prag , 20. Feber. Im Senat entspann jich liche Beratungen der Senatsfoalition abgespielt, revolution haben den offenen Sonterrevolutionä jetzt nur für streng; ein reuiges, ein geständi- heute endlich die Debatte über die Personsver- die sich mit dem national demokratischen Antrag ren höchstens einen Vorsprung an Frechheit vorges Deutschland werde Gnade finden. So ent- sicherung der Privatangestellten, die zwei Monate befaßten, man möge der Regierung in einer Re- aus, der sich u. a. darin fundgibt, daß sie icht für standen Eisners Broklamationen; sein Be- hindurch nicht erledigt werten fomnie, da sie die solution auferlegen, einen entsprechenden Staats- die Opfer ihrer verbrecherischen zallit uner sschechischen Agrarier zu Erpressungsversuchen beitrag zweds Einrechnung der nichtversicher- schwingliche Gemeindeunterſtüßungen fordern, fenninis der deutschen Kriegsschuld in Bern , an ihren Koalitionsgenoffen auszumüßen versuchten Dienstjahre vor 1909, bezw. in der Slowa- während sie ehedem unseren Stampf gegen das Ge feine Noten an Wilson, sein Appell an die ten. In der Debatte sprachen nicht weniger als fei vor 1921) füffig zu machen. Ferner haben meindefinanzgesetz als„ Ablenkungsmanöver" hinGroßmut" der Sieger, sein Plan, von Bayern zwölf Redner aus den Reihen der Opposition. auch die deutschen Regierungsparteien eine At- stellten und ihren eigenen Herrn Neurath der bür tion für die deutsche Landesstelle in Brünn un gerlichen Philantrophie bezichtigten, weil er von Im Namen unserer Senatsfraktion war ca ternommen. An diesen Beratungen nahm auch Widen Gemeinden Armenfürsorge forderte. Genosse Jarokim, der die Verschleppungsnister Svam ef, später auch Finanzminister taktik der Stoalition mit der entsprechenden Schärfe Vlasat and Innenminister Černy feil. Wie Eine Föderation deutsch - tschechischer brandmarkte und aufzeigte, wie viele berechtigte spät abends verlautete, haben die deutschen ReWünsche und Forderungen der Angestellten uner- gierungsparteien wieder einmal eine Zusage erfüllt bleiben und wie die staatliche Büro: ratie halten, daß man in der Durchführungsverordauch hier der jahrzehntelong flaglos funktionieren den Selbstverwaltung der Versicherung ein Ende bereitet. Wir bringen seine Ausführungen an anderer Stelle.
aus ein neues Europa zu bauen, durch Bayerns reuigen Bußgang dem übrigen Deutschland den Weg in die Gesellschaft der Nationen zu bahnen. Diesem seinen besten Willen, seiner irregehenden Romantik dankte Eisner den wahnfinniçen Haß, mit dem ihn die Nationalisten verfolgten.
Aber er war auch Romantiker in seiner Innenpolitik. Er glaubte an den menschlich verklärten Bund von Proleten und Bauern, von Intellektuellen und Soldaten, er wollte aus dem bayrischen Bauer einen Apostel der Menschenliebe, einen Bürger des sozialen Bufunftsstaates machen. Als er den Versuch am Klassenhaß der Bürger und Bauern, am Verrat der Intelligenz, scheitern fah, hielten ihn persönliches Ehrgefühl, Pflichtbewußtsein, der Nach Schluß der Debatte stellte der tiche Glaube an die Mission, vom Rücktritt ab. Man chische Genoffe Dr. Witt den Antrag, den Für drohte ihm in Hunderten Briefen den Tod an, forgeminister in die Senatsfiyung zu zitieren. Der
Lehrerverbände.
ming bei der Aufteilung der Versicherten auf die eine Föderation jämtlicher deutscher und tscheVor einigen Monaten hat sich in Brünn Landesstellen durch weiteste Auslegung der gechischer Behrerverbände in der Republik gegrünfeßlichen Bestimmungen" auf deren Eristensfähig det, der deutscherseits und tschechischerseits dic feit Rücksicht nehmen werde.
Die beiden anderen deutschen Redner, Hüt ter( D. Nat.) und Fahrner( Nat. Soz.), beIn der morgigen Sitzung direfte Sramet schäftigten sich ebenso wie Genosse Jarolim eine diesbezüg iche Erklärung abgeben. Nach der auch ausführlich mit der deutschen Landesstelle in Abstimmung wird die politische Debatte über die Brünn . Während der Rede der Senatocin Pla- Regierungserklärung fortgesetzt werden. Aehnlich minkova, die sich u. a. mit dem Schickfa der wie im Parlament bereiten auch hier die Regiegeschiedenen Frauen befaßte, klaischten auf der rungsparteien eine gemeinsame Evtlärung vor, Galerie anwesende Frauen Beifall. teren von dem Nationaldemokraten Brabec ausgearbeiteter Entwurf heute jedoch neuerdings einem dreigliedrigen Redaktionskomitee Brabec Strojher- Hilgenreiner zugewiesen wurde.
Die Flucht aus der Hölle. war. Auch ein Unschuldiger!"
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Neuer deutscher Verlag, Berlin . Für Sie hatten sich aber doch in der letzten Zeit die Aussichten geändert. Sie konnten auf Ihre Begnadigung rechnen." Offensichtlich ging es mir besser. Ich war nicht in der Zelle wegen der„ Schönen", wie an dem Tag, an dem ich Sie kennenlernte. Der Gouverneur Chanel hatte mich aufs Festland nach Cayenne zurückgebracht.
Spitzenverbände angehören. Die Föderation be teckt die Wahrung der Behrfreiheit sowie die Wahrung sämtlicher Belange unserer Schulen und deren Lehrerschaft.
Der Lehrerbund gehört der Pariser LehrerInternationale an. Der Mitgliedsbeitrag wird auf die Bezirkslehrervereine aufgeteilt. Der Auffig Starbiger Lehrerverein hat im abgelaufenen Vereinsiahre 293 K für diesen Zweck vera ausgabt.
patt, das von Belon aus Marseille bearbeitet nicht sähe. Ich verdiente mein Brot, weil ich mit seinem Freund Biribin in Quimaraes, der zu den Ausnahmen gehörte, die in Guyana ar kosmopolitischen Bar, verschwinden. Ich beobach ... Er ist soeben begnadigt worden." beiten können: Mechaniker, Kunsttischler. Und tete sie von der Straße aus. Sie kniffen das „ Das schließt nicht aus, daß er unschuldig doch, Sie wissen ja, das ist nicht das Leben, so schwarze Mädchen, das ihnen lachend eine Ohr war, und daß es acht Jahre dauerte, bis man es wie man in Cayenne als Sträfling lebt. Man feige gab. Guyaner famen mit dem Staturi auf cinjah. Ich hatte auch Statuen, die von Je ist immer gezeichnet," er klopft sich auf die Stirn, dem Stopf und trugen Stuat und Tafia zumt Sais Tout aus Lyon gearbeitet waren; spike Se fehen es nicht, aber dort nennen uns selbst Abendbrot nach Hause. Soldatenaufseher spatürkische Schuhe aus Balata, die Bibi la Gril- die kleiner Neger popotes". Man muß unterzierten, den Revolver auf dem Bauch, einher. Ich jah aufs Meer hinaus. lade gemacht hatte; Blumen aus Vogelfedern, den Verdanmmten bleiben oder allein leben, ganz In diesem Auguenblick kam Kommandant von den Waisenfindern aus Cayenne hergestellt. allein, wie Ullmo. Natürlich, derjenige, der seine eine Geschenke, jawohl, für meine Wohltäter. Strafe auniurmt, weil er schuldig ist, kann fich Michel Der Gouverneur der Inseln?" Als ich in meinen Verschlag zurückkehrte, war es, vielleicht halbwegs eine Lebensmöglichkeit schaf ,, Er hat die Straffolonie verlassen. Es zer als ob diese Stoffer mich plötzlich an alles er feit. Das war aber nicht mein Fall. Ich hatte innerten. Ich brach zusammen. nichts getan, um nach Guyana zu kommen. Von riß ihm das Herz. Er ist jest Zivilist... dicht der Toleranz der einen und dem Mitleid der an- an mir vorbei." dern zu leben, nennen Sie mir doch den Mann von Chrgefühl, der sich daran gewöhnen könnte? Ich habe die Freiheit bei einem Teller Suppe, die Grasweiden Brasiliens meiner Unterkunft in Cayenne vorgezogen. Ich bin aus meinem Ver- fer schlag herausgebrochen. Ich erinnere mich sehr gut an alles, was sich an diesem Tage ereignete.
,, Nun, Dieudonné! Sie betrachten das
Meer?"
Javohl, Herr Kommandant."
Machen Sie keine Dummheiten, es ist bef für Sie."
Er ging weiter.
Ich sah noch immer aufs Meer hinaus, hins dem Leichtturm des Verlorenen Kindes" fah
IV. Beim Chinesen.
Ich erinnere mich, daß ich auf dem Fuß Wenn dieser Gouverneur in Guyana geblie ben wäre, wäre ich nicht ausgerissen, ich hatte boden die Zeit ausrechnete, die ich noch im ihm mein Wort gegeben. Er ist abgereist Bagno bleiben mußte. Es waren zwei Jahre, Mut, Dieudonné! Auf baldiges Wiederselyn in neun Monate und zweiundzwanzig Tage. Meine Paris ! hatte er mir vom Schiff aus zugerufen, Rechnung steht sicher noch auf den Lattest. Fünfzehn Jahre Suchthaus für ein Verbre auf dem er abfuhr. Er dachte, meine Begnadigung zu erhalten. Ichen, das ich nicht begangen hatte! Jetzt noch Die Zeit verstrich. Der Gouverneur kam vei Jahre, neun Monate und zweiundzwanzig Es war drei Uhr nachmittags. Die Sonne ter nicht wieder... Eines Tages, es war im DeEines Tages, es war im De- Tage! Das war zuviel. Ich richtete mich wielag auf den armen Wienschen wie das Joch auf ich schon die Schöne" winken." zember, arbeitete ich bei der Firma Chris, am der auf und sagte: Es lebe die Schöne! Meine Flucht war beschlossen." dem Hals des Ochsen. Ich pflanzte mich vor Quai, wiffen Sie, hinter den Zollbaracken. Der Die Flucht, das bedeutet Gefahr. Die dem Hafen auf. Er war verschlamant wie immer. Aufseher Bonami, ein Store, ein ziemlich gut letzte Beit hatten Sie dahinten eine Vorzugs- Sträflinge enluden eine Schaluppe. Zollbeamte mütiger Bursche, fam mich suchen. Ich muß stellung." schleppten sich träge Hin wie Raupen. Depor- jetzt alles noch einmal zu erleben!" Wie merkwürdig es ist," sagte Dieudonné, Sie zur Delegation bringen, man will Ihnen ,, Bevorzugt unter Sträflingen, schöner Bor- tierte, mit nacktem Oberkörper, tätowiert wie geettwas mitteilen. Ich glaube sogar, citas Gutes." zug!" Sehen Sie, es hat mir im Zuchthaus nicht fleckte Panther, suchten eine Arbeit zu finden, die in Rio de Janeiro . Tür und Fenster weren Wir waren noch imuner in meinem Zimmer Jch folgre dem Führer. gefallen, auch nicht bei verbesserter Haft. Wil ihnen erlaubte, der täglichen offiziellen Ration " Fünf Jahre sind Ihnen helm Tell war der Held meiner Jugend. Meine einen Hering hinzuzufügen. Eine Schneide- offen, um einen Luftzug zu haben. geschenkt worden," sagte mir der Kommandant Lieblingsfabei war:„ Der Hund und der Wolf. " maschine für Rosenholz übertönte mit ihrem„ Es wird zwar heißer sein, aber ich kann ungeGestatten Sie, daß ich schließe," sagte er. Jean Romains, am 30. Juli 1929 sind Sie Nein! Nein! Keine Gefangenschaft mehr, kei- Lärm alle andern Geräusche ringsum. Als der störter sprechen." frei. Unterschreiben Sie." nen Zuchthaustitiel mehr, feine Erkennungs- Lärm sich legte, hörte ich, wie Bibi la Grillade Mein Herz schauerte zusammen. Ich rechnummer mehr. sich mit einem Aufseher herumstritt: netę mit der vollen Begnadigung. Sie war mir Es ging mir ja seit fünfzehn Monaten nicht„ Ja, ich habe Ihr Huhn gestohlen," sagte wenn Sie immer in Cayenne gewesen wären, versprochen worden. Ich hatte stoffer gekauft. schlecht. Ich hatte einen Passierschein, ich schlief Sie waren mif Erinnerungen gefüllt: Stästchen, in der Stadt. Wenn die Polizei mich nach der Aloematten, Stöcke aus Amouretteholz, Schild- festgesetzten Stunde sah, tat sie, als ob sie mich
er, aber genau so, wie Sie unsere Rationen bestehlen, indem Sie von unserm Reis nehmen, betrachte ich das Huhn als meines." Ich sah, ihn
Er setzte sich mir wieder gegenüber... ,, Am andern Tag, gegen Abend, hätten Sie, einen Sträfling in der Nichtung zum LauffatSanal gehen sehen können... Das war ich. ( Fortsetzung folgt.)