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Kampfanlage der polnischen

aufzunehmen.

Das Land ohne Frauenwahlrecht. Paris  , 24. Feber. Ministerpräsident Poin caré teilte dem Vorsitzenden der französischen  Frauenvereine mit, die Regierung werde den Antrag unterstüben, daß den Frauen das aktive und passive Wahlrecht in die Gemeindevertre­mingen zuerfanni werde. Gleichzeitig spricht sich aber der Ministerpräsident vorläufig gegen eine Beteiligung der Frauen in Korperschaften aus,

um

Dienstag, 26. Jeber 1929.

auch nur annähernd möglich ist? Stann jemand den Aufbau zu leisten. Ein Staat, der jährlich Vor der Einführung der Goldwährung, Sozialisten. im Ernste glauben, daß Arbeiter, die jetzt in hunderte von Millionen aus Zöllen, aus der alten Häufern fast sieben Prozent ihres Loh Umsatzsteuer, aus der Tabakregie mehr ein- Prag  , 25. Fober. Gestern hielt der Vize­Gegen die geplante Verfassungsnes für den Mietzins brauchen, fünfzehn bis nimmt, als in den Voranschlägen ausgewiefen gouverneur der Nationalbank Professor Brdlit änderung. zwanzigprozentige Lohnerhöhungen von den wird, darf nicht in Verlegenheit kommen. auf einer agrarischen Tagung in Prag   eine Rede, Warschau  , 25. Feber. Der Hauptausschuß Unternehmern gewissermaßen auf dem Prä- wenn ein paar hundert Millionen für Wohn- in der er u. a. auf die bevorstehende Einfüh der sozialistischen   Partei hielt in den leßten zwei sentierteller dargereicht befämen? Ist es zu bauzwecke gebraucht werden. rung der Goldwährung zu sprechen kam. Er erklärte, daß die Einführung der Goldwäh Tagen Beratungen über die innerpolitische Lage lässig, ist es überhaupt nur denkbar, die ge­Wir sind auch bereit, die Wege zu wei- rung eigentlich nur eine formale Sache sei und ab. Es wurden mehrere Resolutionen angenom- jamte Arbeiterschaft des Staates in die hartsen, wie neue Einnahmsquellen erschlossen wer keine Folgen nach sich ziehen werde; die Erre­men, in denen eine scharfe Opposition der So- näckigsten Lohntämpfe hineinzuzwingen, nicht den können. Die Erträgnisse der Umsatzsteuer gung der Deffentlichkeit fei ganz ungerechtfertigt. zialisten gegen das von den Regierungsparteien eine Berbesserung ihrer Lebenshaltung, steigen von Jahr zu Jahr, aber der übermü- Biel schwerwiegender sei die allgemeine Freigabe jondern um übervalorisierte Hausherrenrenten tigste Luxusaufwand bleibt unbesteuert. Man des Devisenverkehrs zu Beginn des Jahres gewe eingebrachte Projekt der Verfassungsänderung an zu erstreifen? Ist es selbst vom kapitalistischen lege hohe Abgaben auf jeden Wohnungsauf- ſen; dadurch habe man schon jetzt die Möglichkeit gekündigt wird. Die polnischen Sozialisten halten Standpunkt aus erträglich, die Wirtschaft sol- wand, der in einem Mißverhältnis zum die tschechoslowakische Strone auf dem Umwegs den Augenblick für gekommen, den Kampf um chen Erschütterungen auszujeßen? Unsere Wirt- Wohnbedürfnis steht. Warum sollen nicht ein über den Dollar gegen Gold umzutauschen. Die den Parlamentarismus mit aller Entſchiedenheit schaft braucht Lohnerhöhungen, welche die Mai- mal die Besitzer der Paläste und Schlösser für Einführung der Goldwährung sei eine Pre ientaufkraft erhöhen, um ihre inländische Ab- die Bewohner ausrangierter Eisenbahnwag- Spanien   Vorbereitungen zur Einführung der auch Jugoslavien und jaybasis zu verbreitern, aber Lohnerhöhungen, gons zinjen, statt umgefehri? Man besteuere Goldwährung treffent, wäre schließlich die Tsche von denen der Arbeiter nichts hat, die feine alle Einkommen über 60.000 Stronen, man choslowakei neben der Türkei   das einzige Land Stauftraft nicht steigern, aber die Gestehungsknöpfe den Unternehmern von ihren Konjunt in Europa  , das keine Goldwährung hatte. Es kosten verteuern und damit die Konkurrenz turgewinnen und von ihrem Extrajchab aus den werde gar nichts anderes geschehen, als daß man auf dem Weltmarfte erschweren, sind ein blan Stabilisierungsbilanzen etwas ab und dann statt des gejeylich festgelegten Verhältnisses der ter Widersinn. Das Gerede von der Ueber- wollen wir sehen, ob nicht Geld vorhanden ist, Strone sum Dollar ein bestimmtes Verhältnis wälzung der Zinssteigerung ist also im höchsten um der Masse des Voltes ein anständiges zum Feingold fixieren werde, das dem bisherigen Grade frivol und leichtfertig und kann die Dach über dem Kopfe zu verschaffen! Want be- Strone werde aufrecht erhalten bleiben. Die Def Dollarkurs entspreche. Die Währungseinheit der Tatsache nicht verschleiern, daß der Weg der freie vor allem die Gemeinden von der unerfentlichkeit solle sich also nicht durch Gerüchte über tapitalistischen Wohnungspolitik nicht gang- träglichen Fessel des Gemeindefinanzgesetzes Preissteigerungen usw. beunruhigen lassen. und ermögliche ihnen so, in ihrer erfolgreich Es muß also der Mieterschutz stabilisiert begonnenen, jest verantwortungslos unterbun- Nationalbank statt, auf der auch der Gouverneur Morgen findet die Generalversammlung der und nicht abgebaut, verbessert und nicht gelok denen Wohnungsfürsorge wieder fortzufahren der Nationalbant Dr. Pospíšil eine Erklä müßten noch enger als bisher in Glendswoh- fert werden. Die Ueberwindung der Woh und wir wollen ſehen, ob nicht eine gemein- rung über die Einführung der Goldwährung ab­nungen zusammenrüden, die Verteuerung der nungsnot aber ist nur möglich durch Bautänüßige Bautätigkeit entfejjelt werden kann, die geben wird. Geschäftslokale würde eine furchtbare Zeue- tigkeit aus öffentlichen Mitteln. Es genügt mit ihrer Belebung zahlreicher Industriezweige rungswelle auslöjen, Verelendung und Demo- bei weitem nicht, den Bautredit durch Staats- zu einer Hebung unserer ganzen Wirtschafts- Krise in der tschechischen Gewerbepartei? Voltsgefundkeit, Verkümmerung der nachwachsen Staat und die Selbstverwaltungskörper müf- Das Bedürfnis der ungeheueren Mehr Bekanntlich ist das Verhältnis zwischen der tsche­fenden Generation auf der einen, Bereicherung Bauaufwandes aus öffentlichen Mitteln beschwinglichen Wohnungen rebelliert gegen die Agraviern in den letzten Jahren ein sehr enges ſen einen möglichst großen Teil des gesamten heit der Bevölkerung an gefunden und er- chischen Gewerbepartei und den tschechischen einer schmalen Schicht von Häuſerspekulanten streiten. Man sage uns ja nicht, daß dafür kein Profitinterossen einer verschwindenden Min- geworden, so daß in Kreisen der Gewerbepartet auf der anderen Seite, das wären die Folgen Geld vorhanden sei. Eine Regierung, die mit derheit. Der Bürgerblock steht, wie immer, auf vielfach die Befürchtung auftritt, daß die Partei der kapitalistischen   Wohnungspolitik. Aber man vertröstet uns auf die Stei dem Gedanken der Goldwährung spielt, was der Seite dieser Minderheit. Die Partei der in vollkommene Abhängigkeit von den Agrariern Aber man vertröstet uns auf die Stei die Zurückzahlung der Staatsnotenschuld von Arbeiter, die Sozialdemokratie vertritt, wie geraten wird. In Mährisch- Budwiz ist gerung der Löhne und Gehälter, wodurch die Mietzinssteigerung wettgemacht würde. Wie pier Milliarden in furzer Frist zur Voraus immer, die Lebensinteressen der Volksmajjen. es nun so weit gekommen, daß die Bezirkskon­jegung hätte, muß auch Mittel zur wirksamen Reiht euch ein in die Front des Selaffentampferenz der Partei beschlossen hat, alle Organt­Bauförderung haben. Ein Staat, der jährlich fes, stärkt die Reihen der Sozialdemokratie fationen der Partei aufzulösen und die Partei­315 Millionen für Vernichtungswerkzeuge und ihr sichert damit das Dach über eurem übrig hat, muß auch imstande sein, etwas für Stopfe!

die Senatoren wählen.

geoisie. Die Arbeiter und Angestellten, die fleinen Gewerbetreibenden und Kaufleute

bar ist.

ralisierung der Volksmaisen, Untergrabung der garantie ein wenig zu verbilligen, sondern der lage führen würde!

ficht es damit in Wirklichkeit aus?

Nach den Berichten des ſtaatistischen Staatsamtes verwenden Beamtenfamilien in alten Häufern im Durchschnitt etwa 8% ihres Einkommens auf die Wohnung. Steigen die Mieten von dem Doppelten des Friedenszin­ses nur auf das siebenfache und wir haben gesehen, daß dies bei weitem nicht ausreichen würde so müßten die Angestellten weit

Ade, Schulautonomie!

Stefanet für den alten tschechischen mehr als das dreifache, nicht viel weniger als Prag  , 25. Feber. Heute trat der neue Unter-] das vierfache, also rund 30 Prozent ihres Einrichtsminister Dr. Stefanet sein Amt an. tommens für den Wohnungsaufwand hingeben, In der üblichen Ansprache an die Beamtenschaft wovon nur 8 Prozent durch ihr jeßiges Ein- erklärte er u. a.:

kommen gedeckt find. Sie müßten also eine Das Ministerium für Schulwesen habe schont mindestens zwanzigprozentige Erhöhung ihrer seine Tradition; Bezüge erreichen, um den erhöhten Zins ohne große Abweichungen nach rechts oder links Einbuße an ihrer Lebenshaltung zahlen zu find nicht gut möglich. tönnen. Das würde nun bloß bei den pragma- In der Lehrer und Professorenschaft sei viel tikalischen Beamten der staatlichen Hoheitsverreife Zurüdhaltung vorhanden, die ein waltung, deren Bezüge für das Jahr 1929 mit überſtürztes Experimentieren in der Schule ver mehr als zweieinhalb Milliarden präliminiert hindere und in der aktuellen Frage der Schul­sind, einen Aufwand von 500 Millionen Kro- reform sehr vorsichtig zur Geltung fomme. In nen erfordern. Dabei sind aber die Vertrags- den verflossenen zehn Jahren habe jich jeder über angestellten, die Eisenbahner, die Postler, alle sengen können, daß auf dem Gebiete des Schul­besten gearbeitet Angestellten der Staatsbetriebe nicht berüd- wesens und der Kultur am sichtigt. Wir fämen mit einer Milliarde nicht werde, wenn die Reformationstätigkeit der Schul minister auf reale soziologische Tatsachen gegrün aus, um die Folgen der freien Mietzinsbildet sei. Es sei wahr, daß manchmal auch etivas dung" nur für die Staatsangestellten wettzu- Mut notwendig sei, doch sei es nicht erlaubt, mit machen. Rann also jemand im Ernſte glauben, religiöfen und nationalen Inſtinkten zu spielen. daß die Neberwälzung der Zinssteigerungen! Zum Schluß erklärte der Minister:

Die Flucht aus der Hölle.

Von Albert Londres  . Nener deutscher   Verlag, Berlin  .

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Aufitohen!

Afupa ist schon an der Barre. Jean- Marie und Menocil springen zum Segel; wir andern fämpfen gegen die Flut, die uns noch mehr zit rückwerfen will.

und flowatischen Nationalismus. Entweder werden wir den alten ischechischen und slowakischen Nationalismus fortseßen und unseren patriotischen Eifer noch durch Unterschiede und Zwiftigkeiten, die uns trennen, vertiefen oder wir werden in nationaler Hinsicht gleichgültig, apathisch. In diesem Falle werden wir uns früher oder später vom tschechoslowakischen Natio­nalstaat trennen müssen. Heute im elften Jahre der tschechoslowakischen Republik und der erfreulichen Annäherung der Tschechen und Slowaken tönnen uns weder Normen der sogenannten revolutionären Pädagogif nach dem Muster Rousseau   noch auch das Streben genügen, der Internationalität zu sefundieren. Wir dürfen uns von der ver­ständigen nationalen und religiösen Tole­ranz nicht abfehren, aber wir dürfen das Ideal des tschechoslowakischen National­gedankens nicht aufgeben. Damit werden wir die Grundlagen des Staates nicht nur feftigen, sondern auch ein Muſter für die

anderen slawischen Völker werden.

legitimationen der Olmüßer Zentrale zurüdzu­senden. Viele Mitglieder der Bezirksorganisation Budwitz der tschechischen Gewerbepartei sind be reits anderen Parteien beigetreten.

"

,, Tretet aus der Koalition aus und lasset alles schwimmen!" So ruft in einem Artikel das mährische Organ der tschechischen Klerikalen, Bravo  ", aus. Es schreibt unter anderem: Schluß mit dem Handelsgeschäft. Das alte bau­etwas Neues bauen... Mit dem Verbleiben in fällige Gebäude muß verschwinden. Wir werden der Koalition unter diesen Umständen verlieren wir jede Stunde. Desivegen rufen wir den fämpfenden Faktoren in der Volkspartei zu: laẞt schon dieses Hin und Herziehen, das wegen der unsinnigen Politik der Agrarpartei nicht zum Ziele führt und macht damit entschieden Schluß." Diese Stimme ist charakteristisch für die Erschüt terung der gegenwärtigen Regierungskoalition.

Gemeindewahlen bei Preßburg  . Bei den fonntägigen Gemeindelvahlen in Petržalka  erhielten: Die unpolitische Gruppe 3 Mandate, die vereinigten tschechoslowakischen sozialistischen  Parteien 7, die kommunistische Partei 11, die deutschen Sozialdemokraten 2 und die christlichsoziale Regionalpartei, die farpatho­russisch- deutsche Wahlgemeinschaft und die deutsche Gewerbepartei zusammen 7 Mandate. Die Wahlen nahmen einen ruhigen Verlauf.

So kommt die dritte Nacht, die die Flut| Abendflut wegzukommen. Wenn wir schwimmen, find wir gerettet. Wollt ihr in den Schlamm fteigen und die Piroge schleppen?

bringt.

An die Ruder, ruft Akupa.

Der Wind ist stark, die Brandung böse. Wir fahren an den Mangrovemväldern vor bei. Oh, diese Mangroven, wie Fieber in den Zweigen. Die Piroge fommit so schnell vorwärts, daß wir die Bäume zu unserer Rechten gar nicht verschwinden sehen. Vorsicht, Akupa, schreien wir.

Wir rissen uns die Kleider vom Leibe. Salt! fagte Afupa, hört gut zu, ivas id) sage. Ihr laßt euch in den Schlamm nieder, die Beine weit zurück und den Körper vorgebeugt; sonst verschlingt er euch. Haltet euch sehr fest an der Schiffsplanke, und beim Gehen sicht ihr long­fam einen Fuß nach dem andern heraus.

Der Kampf gegen die Flut. So überrascht uns die Nacht. Wir kommen nicht vorwärts, aber wir Deverrer und Benet machen ein erschrocke- wollen auch nicht zurück, das schwören wir! nes Gesicht. Menocil, der Alte, kocht noch am Drei Stunden lang halten wir uns an der ganzen Störper. Aber seine Züge heitern sich Stelle und staken, stafen, staten. O biß! O hiß! Plötzlich, nachdem die Piroge schon ein Wir treten in den Schlamm. Er reicht uns auf: Ich könnte beinahe euer Großvater sein, hiß! paarmal den Boden berührt hat, fährt sie sich bis zum Bauch. Das geht einem durch und durch, und trotzdem mache ich mich darüber lustig. Ich Eine Brise fommt auf. Hurra! Die Piroge feft. tvissen Sic! Aber tiefer sinken wir nicht ein. fühlte, wie gut das riecht! Diesmal wird meine kommt vorwärts. Wir kommen an der Spite Obwohl wir acht Mann mit aller Straft ar- Unsere vierzehn Avine find um die Planke ge­Frau, die mich seit neunundzwanzig Jahren er von Monjoli vorbei. Die Brise wird stärter. Sie beiten, läßt sie sich nicht um einen Finger breit llammert: Menoil: Oh hiß! Jungens!" wie er wartet, nicht enttäuscht werden." So sprach er! trägt uns fort. Die Begeisterung läßt die Ruder bewegen. Wir befinden uns auf einer erhöhten& beim Treideln in Charvein gemacht hatte. Wir So weit der Blick reicht, nur eine einzige tanzen. Wir lächeln Atura zu. Wir überholen Schlammbant. Sie glauben vielleicht, daß sichen aus Leibesträften. Schlammbank, deren Ende nicht zu sehen ist. das Mutterinfelchen. Lehwohl Duoz! Möge dein Schlamm flach wie eine Ebene ist. Er bildet Die Piroge löft sich. Sie fommt bei jedem Spriegsrat. Wir beschließen, am nächsten Tag frisches Gemüse gut ankommen! Da sind die Treppen sage ich Ihnen, die aussehen, wie von Stoß um zwanzig Zentimeter voran. Oh hiß! mit der Flut und mit Staken und Segel da ber- Zwillinge! Nur noch ein klein wenig, und wir Menschenhänden gekauen. Wir waren auf dem Jungens!" auszukommen. Da uns Staken fehlen, reißen wir sind auf dem weiten Meer. Plöblich ist kein Gipfel einer solchen Treppe! Der Erfolg macht uns trunken. Wir schreien die Bänke der Pirege heraus und schneiden aus Wind mehr im Segel. Sind Jean- Marie und Und das Meer zieht sich von neuem zu- Ho hiß! zusammen! I'm Namen des Teufels! ihnen sieben Planten. Man wird eben auf den Menveit aus dem Wind gegangen? Das Segel rüd. Snien rudern, was ist schon dabei!

Jetzt schlaft, sage ich den Gefährten. Bir müssen morgen start sem. Ich werde wachen.

sucht ihn auf allen Seiten. Der Wind ist fort. Und Schlammt, nichts als Schlamm. Das Meer drückt uns zurück. Alle Mann ans richten uns in der Piroge auf: soweit man Ruder! Los, alle fieben! Das Meer ist stärker. Schlamm! Ge schickt uns zur Stüfte zurück. Wir berühren den Schlammi, auf den die Piroge sich wieder festsetzt.

So hiz! So hiß! Auf nach Brafilien! So hiß! Wir Jungens! Ho hiz!" sicht,

ſchichte der Bergiente von C, vefährten die schichte der Bergleute von Courrières  . Und fügte

Die Sonne brennt auf uns. Wir haben keine Weiberherzen, aber der Schlamm bringt uns außer Atem. Alle zwei Minuten müssen wir uns auf der Plante ausruhen, so erschöpft sind inir. Bei jedem Stoß sinten wir bis zur Brust ein. Es ist schwerer, unsern Körper aus dem Schlamm ziehen als die Piroge.

Die Nacht ist falt. Der Mond wirft ein Der Morgen fommt: Schlamm! blaues Licht auf die Wasserlachen, die auf dem Sollen wir vielleicht darin sterben? fragen Schlamm geblieben sind. Die Laierne des Dés Wie in der vergangenen Nacht... wir Afupa. grad des Canes, das einzige Auge dieses ver- Nur wacht diesmal niemand. Welche Men- Er antwortet, daß man vielleicht zehn Tage danmuten Landes, blinzelt in der Ferne. schen oder Tiere sollten uns hier stören? Nicht jizenbleiben kann, bis die große Flut kommt! Menoeft ist nicht eingeschlafen Deperrer einmal mehr am Horizont das Licht des Dégard Da erzählte ich meinen Gefährten die Ges Zivei Stunden Kampf. und wir haben ge träumt gan; laut. Ich höre ihn sagen: Nein, des Canes! siegt. Wir sind auf der Wasserlache. Nie habe ich .. Herr! Nein, Herr! Das ist nicht wahr." Er Tag. Die Flut kommt langsam. Kein Wind! hinzu: Sie mußten fiebzehn Tage aushalten und sieben schmutzigere Menschen gesehen! zanki fich noch mit der Tonnaire", der Arme! Wir nehmen unsere Ruder. Die Piroge rührt wurden dann gerettet!" Nichts zu essen. Nichts zu trinken. Venet ist erregt. Jean- Marie schnarcht. sich nicht. Akupa rät uus, unsere Kräfte nicht Atupa sagte: Afupa tnirscht mit den Zähnen auf dem Rohr zu vergenden. Gegen Mittag fühlen wir, wie Afupa gab drei Flintenschüsse. Fünfzig kleine Es gibt nur ein Mittel herauszukommen. Schlammvögel fallen. Aupa geht sie holen. Wir feiner Pfeife. die Piroge sich hebt. Der Schlamm bildet plöß- Zweihundert Meter entfernt sehe ich Wasser. Es kochen sie. Die Nacht geht vorüber. Das Wasser lich einen großen Rücken. So bleibt er liegen, ist also dahinten tiefer. Wenn wir die Piroge fommt wieder. Die Piroge zittert. und wir sizzen oben auf! dorthin schaffen, haben wir Aussicht, mit der

( Fortseßung folgt.)