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Mittwoch, 27. Feber 1929.

Ueber die Grenzverträge mit Polen und Deutsch

da heißt es hier und in den andern Ländern ferates durch Jilek sei ein volles Ein- gegenseitigen Verdächtigen und Beschimpfen land Hinsichtlich der Regulierung einiger Grenzflüsse

verstärkten Lärm schlagen und 3u- bekenntnis des politischen Bankam der Clou der Veranstaltung:

Auf Antrag der Wahlfommission wurde berefeviert Genoffe Nečas. schlossen, die Genossen Jilek und Smeral aus dem Präsidium der Exekutive der Stommunistischen Internationale abzuberufen und ebenso den Genossen Smeral als Vertreter der KPC. bei der

Exekutive abzuberufen."

Erster Debatteredner ist Genoffe Schweich . hart, dessen Ausführungen wir an anderer Stelle ausführlicher wiedergeben. Der Kommunist Stiwla erinnert in polnischer Sprache daran, daß es in den Grenzgebieten immer noch viele Staatenlose gibt, die weder in Polen , noch

flucht suchen zu der Illusion der kerotts" der bisherigen Parteileitung! Weltrevolution. Doch da Moskau an- Stürmischer Beifall der ganzen Komparserie! nimmt, die bisherigen Führungen seiner Set- Dann begann die Vorstellung mit einem- tionen würden nicht genug dentunfähig sein seorreferat eines sicheren Herrn Gott und den neuen Humbug nicht mit der nötigen wald, der schließlich zum Gottsöberſten der Agilität und Begeisterung mitmachen, müssen SPC erfürt wurde! sie den Traditionslojen", den Jünglingen, In der Debatte ergriff auch Viktor Schließlich, als Kerönung des Ganzen: bei uns die Staatsbürgerschaft erlangen können. Slaviček( tsch. Nat. Soz.) erklärt es als die vor kurzem noch keinerlei Zusammenhang Stern das Wort, der was für ein Held! die Wahl der neuen Parteiführung! Es sind mit der Arbeiterbewegung hatten, die weder seine opportunistischen Fehdies Gottwald, Hruška, Sverma, Haten, Hruby, größten Fehler unseres Handels, daß wir nicht die proletarijches Solidaritätsgefühl noch im Selas- ler in der Parteiführung einbe- Stuhlit, Slansky, Guttmann,( dem auch die riesigen Handelshäuser haben wie in England und senkampf erworbene Seenntnisse befißen, den fannte und erklärte, mit der neuen Partei- Chefredaktion des Rudé Právo" anvertraut Amerika ; dann fehlen uns auch die Onganisationen, Blaz räumen. führung( wohleemerkt: dicse war noch gar wurde), Reimann, Melzer, Friede und Zapo- durch die wir im Ausland festen Fuß fassen sollen. Daß in der vorigen Woche der fünfte nicht gewählt!!) zusammenarbeiten togfy, zum großen Teile kaum dem Jünglings: Sonte müßte unsere Induſtrie schon so weit sein, Parteitag der KPO in Prag abgehalu wollen." Doch was nüßte dem mann- alter entwachsene und in der Arbeiterbewegung um auch ohne hohe Zollmanern mit dem Ausland ten wurde, das werden die meisten der kom- haften Revolutionär der de- und wehmütige vollständig unbewährte Leute. Traditi- Frau Banda Stych macht Propaganda fir munistischen Arbeiter erst aus den Dienstag- Gang nach Kanossa ! Sofort wurde ein Dele- onslos, das bedeutet in diesem den Antifascisten- Kongreß, der bekanntlich ein aus­ausgaben der Zeitungen ihrer Partei erfahren gierter" auf ihn losgelassen, der zu erklären alle, daß sie keine sozialistische schließlich kommunistisches Unternehmen ist, an dem haben. Mit größter Heimlichkeit wurde er hatte, daß die wiederholten ErTradition haben, sondern offen die sozialdemokratischen Organisationen nicht teil

Fonkurrieren zu können.

nehmen.

vorbereitet und da ja die Delegierten nicht von klärungen des Genossen Stern bar nur eine bürgerliche. den Parieimitgliedern in demokratischer Weise wertlos jeien, daß Gen. Stern mitarbei Nun kann es losgehen! Wir harren der Nach der Rede des Abg. Červinka( Tja). gewählt, sondern nach dem jeweiligen Bedürften könne, aber nicht in der Führung." Einige Dinge, die jetzt, da die Parteiführung der Nat. Soz.) wird die Debatte abgebrochen. nisse der Drahtzieher in Moskau bestimmt Redner suchten die Jiletgruppe in Schuß zu KPC bolschewisiert ist, doch nicht ausbleiben Es kommen noch einige Immunitäten zur Ver werden, konnte Dunkelheit über dem Partei- nehmen, sie wurden niedergeschrieen, tönnen! Man fann nicht daran zweifeln, die handlung, worauf die Situng um halb 8 Uhr ge tag" gebreitet bleiben. Erst die an seinem Be- wie selbst der offizielle Bericht andeutet. Na- Traditionslojen" werden die Arbeiter in schlossen wind. ginn von Verčit dem Jonas verjeẞzte Ohrtürlich wurde auch festgestellt, daß rei- allerlei Abenteuer hineinzulocken versuchen. de. um halb 11 Uhr vormit'ags. Tagesordnung: Nächste Sigung Donnerstag, den 28. feige, die io schallend war, daß sie draußen 6ich eine verföhnlerische Saltung welche diese teuer bezahlen können. Das scham- Die heute unterledigten Bunkte, Handelsvertrag ein Echo wedte, machte mit der Tatsache des einnehme" armer reibich, alles Nachbeten lose Hasardspiel der Moskauer Bankerotteure mit Frankreich , staatliche Altersunterstützungen, Stattfindens dieses geistigen Ringens bekannt. der neusten Thesen hat ihn vor dem Sturz droht für die gesamte Arbeiter Immunitäten. Welch ein trauriges Schauspiel! Schwere nicht retten können! und nach viertägigem schaft gefährlich zu werden! W. N. Sorgen lasten auf der Arbeiterschaft. Die Sapitalistenklasse holt zu immer neuen Schfä­

gen gegen das arbeitende Volt aus, boc auf Parlamentarische Parlamentarische Wiederbelebungsversuche. Spierpellation Hiber ble Sopellersgefahr, mient

Borläufig Stoff für einige Sigungen.

Neue Brüstierung der Oppofition. referiert troß sozialdemokratischen die im Plenum, sondern in Demička. In der gestrigen Parlamentssitzung stellte

dem kommunistischen Parteitage wurde der Angriffe der Bourgeoisie und den Fragen, welche das Lebensinteresse der großen Massen berühren, nicht mit einem einzigen des Abgeordnetenhauses hat die Regierung einige Berkehr der landwirtschaftlichen Organisationen den Antrag, den Arbeitsminister aufzufordern, Prag , 26. Feber. In der heutigen Sigung| nossenschaftliche Vichverwertung und direkten Genosse Dr. Czech im Namen unseres Klubs Worte gedacht! Vier Tage lang nichts Vorlagen eingebracht( Errichtung eines Landes mit den großen Konsumentenorganisationen auf- noch in derselben Sibung über die Borkehrungen als ödester, dester Parteistreitfulturrates für Mähren - Schlesien , Verftaalli- gebaut ist. Die offiziellen Leitungen der Agrar- zu berichten, die die Regierung getroffen hat, vier Tage lang takbalgerei der zu ent- chung des Nationaltheaters und des böhmischen parteien verhalten sich diesen Vorschlägen gegen bezw. zu treffen gedenkt, um die Folgen thronenden mit den für ihre Stellen von Landesmuseums ab 1. Jänner 1930), die zufam über allerdings auch weiterhin starröpfig ableh einer etwaigen Ueberschwem= vorneherein bestimmten Führern, vier Tage men mit den von den Ausschüssen vorbereiteten nend: immerhin laffen gewisse Anzeichen darauf mungskatastrophe nach Möglichkeit ab­Tage kein Wort für die armen Vorlagen( Handelsvertrag mit Frankreich , Al- schließen, daß unter der Bauernschaft selbst die zuwehren. Zur Begründung dieses Antrages Proleten draußen, die zu Seil und tersunterstübungen usw.) doch wieder für einige Erkenntnis aufzudämmern beginnt, daß diese wurde angeführt, daß bei eintretendem Tau­wetter neuerliche Elementarkata­Sieg zu führen die kommunistische Partei als 3eit so etwas wie ein parlamentarisches Leben nenen Wege gegangen werden müssen. Monopol für sich in Anspruch nimmt! ermöglichen werden. So konnte das Präsidium strophen, diesmal Ueberschwemmun Auf dem Parteitag wurde das Kunststüd immerhin bereits für diese und die kommende Nach Eröffnung der Sigung um 4 Uhr wird gen, zu befürchten sind, die wiederum schwere Woche mehrere Sigungen anberaumen, und die dem Initiativausschuß ein Antrag der Stoalition nach sich ziehen müßten; es sei daher zweifellos gezeici, wie man eine Minderheit in eine offiziöse Presse weiß sogar zu berichten, das schon auf außerordentliche Vorkehrungen im Gefolge notwendig, daß alle verantwortlichen Faktoren Schäden wirtschaftlicher und sozialer Natur Mehrheit verwandelt. Neunzig Prozent der bis Ostern Stoff genug für Parlamentssitzungen des heurigen katastrophalen Winters zugewiesen. rechtzeitig angemessene Vorbereitungen treffen, nach sich ziehen müßten; es ſei daher zweifellos Delegierten waren Arbeiter aus den Betrieben, vorhanden sei. leber Antrag des Vorsigenden werden die jo stellt die kommunistische Presse in dem zu= So gewinnt die Koalition auch noch Zeit, Verhandlungen über den ersten bis vierten Punkt um diese Folgen nach Möglichkeit abzuwehren. rechtfrisierten Berichte fest. Nur verdie dringlichste Frage, den Mieterichu, der der Tagesordnung( drittes und viertes Zusatz- Nach einer amtlichen Verlantbarung hatte ichweigt fic, wie die Auswahl der die dringlichſte Frage, den Mieterſchus, der ich weigt fic, wie die Auswahl vorge- mit Ende März abläuft, in der Osmicfa einge protokoll zum polnischeit Handelsvertrag, Ber - der Herr Arbeitsminister zwar eine diesbezüg einge- protokoll nommen wurde. Die bisherige Parteileitung bend zu diskutieren. Entgegen den Erwartungen war durch die kunstvolle Zusammensetzung des beschäftigte sich heute die Osmička noch nicht mit trag mit Polen hinsichtlich der Regelung eines liche Erklärung fiz und fertig ausgearbeitet, Grenzfluffes und Vertrag mit Deutschland über doch trug er sie beileibe nicht etwa wirklich im Plenum des Hauses, sondern nachher in der Parteitages in eine hoffnungslose Minderheit dieser Frage, sondern verschob die meritorischen die Odergrenze) in einem abgeführt. Verhandlungen erneut auf morgen. Unter die­3mička bor. Im Plenum lehnte die versetzt. So vorbereitet, konnte ihre Erledi- sen Umständen ist die Vermutung nicht von der Zu den ersten beiden Punkten referiert Dr. Wiehrheit die Interpellation des Genossen Dr. gung" beginnen. Und nun erwäge man, was Hand zu weisen, daß sich die Stoalition vorläufigli. Es handelt sich um Abmachungen, die die Czech gegen Schluß der Sigung prompt wie die kommunistischen und zum Abschlachten be- mit einer kurzfristigen Verlängerung des beste von Polen im Gefolge des Zloty- Sturzes vorge, immer ab. stimmten Führer getrieben hätten, wenn sich, henden Gesetzes wird begnügen müssen. In die nommenen Zollerhöhungen für die Tschechoslowake! Auf diese Art untergräbt die Parlaments als sie noch der sozialdemokratischen Partei fem Zusammenhang tauchen auch immer wieder zum Teil rückgängig machen sollen. Für den größten mehrheit natürlich bewußt die Autorität des Teil der Vertragszölle wurde der Status quo ver­angehörten, folgendes zugetragen hätte. Zum Neuwahl- Gerüchte auf. Hauses. Das Parlament müßte man wohl in einbart, bei einer ganzen Reihe wichtiger Zoll der ganzen Welt vergeblich suchen, wo etwas der ersten Parteitagsreferenten, der auch einen Bei der Aussprache im Plenum brachte Gepofitionen ist dies allerdings nicht gelungen. Den artiges vorkommen könnte, daß eine Minister­Thefenentwurf vorzulegen hatte, wurde Ji­lek beſtimmt. Auf dem Parteitag aber mußte noise Schweich hart die aktuelle Frage der Haupterfolg ficht der Berichterstatter in der Stabili erklärung über eine derart wichtige Sadje vor Jilek auf die Rednertribüne hinaufgehen, um Bicheinfuhr aus Polen zur Sprache und fündete ſierung der Verhältnisse, da Volen endlich fein der geseggebenden Körperschaft abgelehnt, im sel­Jilek auf die Rednertribüne hinaufgehen, un allen Berjuchen, die Strise der heimischen Bich System der perzentualen Nachläffe aufgegeben und ben Atemzug aber einer verantwortungslosen Vich- System dort zu erklären, daß er dieser Aufgabe produktion durch erhöhten Zollschuts föfen zu wol uns für die Bertragsdauer feste 3ölle zuge und in der Verfassung gar nicht vorgesehenen nicht nachkommen könne, da man len, schärfsten Stampf an. Unter Anführung einer ſtanden hat. Körperschaft bereitwilligst vorgetragen wird. ihm keinerlei Material gegeben ganzen Reihe agrarischer Autoritäten entwickelte Dr. Zadina ertiärt, beide Barteien hätten sich Dadurch wird Udržals Einladung an die Op habe, worauf irgend ein kommunistischer er ein vollständiges Hilfsprogramm für unsere verpflichtet, nicht mit neuen Einfuhrverboten Miß position zu der angeblich so wertvollen fritischen Stift aufsprang und eine schon vorbereitete Landwirtschaft, das auf Planwirtschaft, Preis- brauch zu treiben. Nur bezüglich Getreide und Mehl Mitarbeit natürlich vollkommen ad absurdum Erklärung verlas, die Nichterstattung des Re- stabilisierung, Verbilligung der Futtermittel, ge- hat sich Bolen freie Saud vorbehalten. geführt!

Die Flucht aus der Hölle. ftet, hält wie durch ein Wunder das Gleich aus dem Meer zu springen, Drei andere Glam­

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Von Albert Londres . Neuer deutscher Verlag, Berlin . Und wieder bringt der Abend die Flut. Wir sind jeder an seinem Play, die Ruder bereit. Es in ist die Stunde der Entscheidung. Das Meer kommt näher, fomme näher. Es umspielt schon die

Wo sind die andern, frage ich. Sinten.

Fehlt niemand? Alle da!

offenen Meer. Regen beginnt zu fallen. Der Wind[ wildes, phantastisches Schauspiel. Männer, die I fchwillt an. Jean- Marie, der neben dem Segel von einer Welle fortgetragen wurden, schienen gewicht. Wir rudern nicht mehr, sind nur noch merten sich heutend an die umgeschlagene Piroge. Sabei, die Piroge auszuschöpfen. Das Boot steht Sie versuchten, sich mit den Armen zu halten, Tatsächlich, Brinot, Deberrer und Menveil jetzt mit der Breitſeite zu den Wellen. aber es gelang ihnen nicht. Als Strandgut: kleine trotten wie vir im weichen Schlamm. Barre links, Afupa! Stiften, die uns als Stoffer dienten, und in denen Mut, Mut! ruft Menoeil mir zu, mach dir Es gehorcht nicht mehr," brüllt der Neger unser Vermögen war, tanzten tenflisch auf den nichts aus solcher Kleinigkeit! Der Alte hatte den Wind. Kämmen der Wogen. Dazu das dramatische ein Herz in der Brust, was? Jean- Marie gelingt es nicht, das Segel zu Brüllen des Ozeans! Ich erinnere mich, daß mein Jean- Marie ist weiter hinten. Venet folgt, Piroge. Steigt es genügend, um uns zu entführen? reffen. Eine Welle füllt das Boot. Ausschöpfen! Stoffer in Greifweite an mir vorbeikam; ich griff aber Vorwärts! rufe ich ihm zu. Hab keine Angst! Wie wir starren! Die Piroge bewegt sich, löft Set euch, keine Angst," brülle ich allen zu. Benet wie ein Geizhals nach ihm. Merkwürdig, dieser Bald verliere ich sie aus den Augen. Es fann sich los, hebt die Spize. Los mit den Nudern. und Deverrer, die jüngsten, stoßen Todesschreie Instinkt des Besizes, was? Ich nehme ihn unter Wir rühren den Grund des Schlamms auf. Das aus, ſie ſtehen im Boo. Noch eine Welle, und der Arm. Mit dem andern schwimme ich. Ich nicht die Rede davon sein, einen Wann mitzu­jehe Jean- Marie, der Venet hilft, und Menoeil, schleppen. Beide wären eingefunden. Sinterteil geht nicht los. Los, mit den Rudern! noch eine. Das Boot schlägt um." der mit seinem einen Auge und seinen sechsund- Diese Schweine von Mangroven waren in fünfzig Jahren das Kind Deverrer mitschleppt. mer weiter fort. Als ob die Strafverwaltung sic Sie retten fic. Ich verliere die Gefährten aus zu fich hinzöge, um uns noch mehr leiden zu dem Gesicht." laffen. Eine alte Lymphdrüsenentzündung hemmte meine Kräfte, ich war am Ende.

Es ist unsere letzte Hoffnung! Wie wild stoßen wir. Es ist finstere Nacht. Mitten im Schweigen löst sich ein Lied, das jedes Tauchen der Ruder begleitet. Ein Lied aus der Bretagne , das vom lieben Gott und der heiligen Jungfrau aus bre­tonischem Land erzählt! Es ist Jean- Marie.

VII.

Benet versinkt. Dieudonné fährt fort:

Es war entsetzlich dunkel...."

" Sie sehen etwas müde aus. Wollen wir nicht ein Schlückchen französischen Wermuth trin nicht ein Schlückchen französischen Wermuth trin fen?" Es regt micht auf, die Tragödie noch ein­

Sie schwimmt, Kinder, jubelte ich. Sie schwimmt! Sie nähert sich dem offenen Meer, stößt manchmal auf den Grund, aber in langen Zwischenräumen! Jean- Marie singt noch mal zu durchieben. Wissen Sie, ich höre noch im immer. Wir singen alle. Der alte Menseil lauter mer die Schreckensrufe von Vene: und Deverver, als die andern fünf. Die Piroge stößt nich mehr die nicht schivinuuten konnten. auf. Ste springt. Sie entfernt sich von den Man- Wir fenterten also." groven. Du wirst deine Wutter wiedersehen, De verrer," ruft der Alte. Und fügt hinzu: Und ich meine Frau!"

Nach Brasilien ! brüllen wir alle. Nach Bra filien!

Plößlich hören wir den furchtbaren Lärm der Barre, die vor uns schäumt." Alles wird still.

Menocil und Jean- Marie hissen die Segel. Die See geht hoch. Sie geht manchmal über uns weg.

Wir kommen über die Barre. Und sind im

,, Wieviel Uhr war es?"

Gegen neun Uhr abends. Ich fühle, daß ein Zuch sich um mich wickelt. Mit Armen und Beinen strample ich: ich verwicle mich in das Segel. Es zieht am meinem Hals, als würde ich erhängt. Ich will mich loslösen, zwei Hände flammievn fich an mich."

Wer war cs?"

" Ich weiß es nich:.... und lähmen mich. Ich mache mich frei. Ich komm an die Wasser­oberfläche. reibe mir die Augen und sehe um mich. Das Mondlicht beleuchtet alles. Es war ein

,, Wie weit waren Sie von der Süste?" ,, Man konnte die Mangroven weit, sehr weit entfernt sehen. Ich schwimme in Richtung des Mondlichts weiter. An meinem Stöfferchen leckte der Boden. Es war voller Wasser; ich ließ es

fajwimmen.

Ich hebe die Arme hoch. Ich heule, um

langjam.

Ich lauerte zusammen und setzte mich ganz fauft hin. Ich finde ein, aber wenig. Und fo, im Mondschein, ruhe ich mich aus, die Hände um Senie geschlungen, wie in einem Sigbad.

die

Jean- Marie fomunt su mir und redet mir zu. Los, mein Lieber!" ruft er. Mach_noch die Schiffbrüchigen zusammenzuhalten: Soooo! zehn" Meter und ruh dich aus. Da sind sie ja Ooooo!" Von verschiedenen Stellen des Ozeans fchon, die Mangroven!" kommen andere S0000! D0000!"

Auf einmal berührt mein Fuß den Boden. Es ist der Schlamm. Der Gehunterricht fällt mir ein. Zusammengefanert gehe ich auf den Ell bogen und auf den Senien, um das Einſinfen zu vermeiden, denn so weit von der Küste ist der Schlamm weich.

Ich komme vorwärts, aber feuchend wie ein Sund nach einem langen Lauf. 00000! D0000!

Sie waren noch so weit! Anderthalb Stunden später sind wir da. Jch bin am Ende meiner Straft. Jean- Marie bette: mich auf Zweigen. Es ist falt, sehr falt. Und nun regnet es auch noch, der Mond ver­steckt sich.

D0000! D0000!

Diesmal ist die Antwort schivach.

Wir schlafen ein. Die Kälte, der Regen, der Hunger, der Wind weden uns auf. Der Regen hört auf, die Mostitos tommen. Wie lang ift

Man antwortet: D0000! D0000!" Ein Schatten gleiter an mir vorüber und diese Nacht! überholt mich: Akupa.

Fortfehung folgt.)